Hilfe! Unverträglichkeiten auf so gut wie alles – Ärzte ratlos

wundermittel
Hallo Adina,

möchte kurz mal meine Gedanken und meine Vermutungen zu dem Auftreten von Allergien und Unverträglichkeiten ganz allgemein hier loswerden. Meiner Meinung sind Allergien etc. (egal welche) nervlich bzw. neurologisch bedingte Symptome.

Wenn man sich überlegt, wie eine Allergie auftritt (oft plötzlich ein roter Arm mit einer Pustel, dann wieder verschwindend), dann hat das doch stark mit irritierten, ich würde sagen, nicht mehr richtig funktionierenden bzw. kaputten/geschädigten Nerven zu tun. Es gibt auch sehr seltsame Nervensymptome wie z.B. die Kieferschmerzen bei einer Cmd oder Kribbel- und Taubheitsgefühle und, und, und..

Die Ursache dafür sind natürlich nicht die Lebensmittel, die man ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr verträgt, sondern die während des Lebens erworbene individuelle Belastung mit Giften.

Daunderer hat, ich denke, als erster und einziger erkannt, dass z.B. im Kiefer eingelagerte Gifte (Hg und andere) zu solchen Symptomen führen. Ich weiß nicht, ob Du eine Schwermetallbelastung eventuell hast, aber Du solltest es als mögliche Ursache betrachten.

Der Weg zur Verringerung der Symptome ist nicht einfach, weil bei jedem eine andere Ursache vorliegen könnte. Panacea hat mal geschrieben, dass eine Verbesserung der Ausleitungsorgane (Darm, Niere, Leber, vielleicht auch noch Blase) der erste Schritt sein muss bei der Verbesserung der persönlichen Entgiftungsfähigkeit. Denn darum geht es. Außerdem sollte man eine Verbesserung des Säure-Basen-Haushaltes anstreben. Denn Viren/Bakterien und Pilze siedeln sich gerne in einem versäuertem Organismus an. Eine gesunde Ernährung (nichts Unverträgliches, Gemüse, auch Obst) ist natürlich immer hilfreich.

viele Grüsse :)
 
Vielen Dank @ Gini77 und @ sunny sunlight

Das Dunbar Syndrom trifft auf mich nicht zu.

Die Unverträglichkeit auf Champignons und Edamer Käse sind enzymbedingt, die habe ich schon seit meiner Jugend, wo ich noch alle anderen Lebensmittel unbedenklich essen konnte. Deshalb schließt sich eine Nickelallergie aus, ich hatte da auch schon auf Listen geschaut. Meine jetzige Unverträglichkeit auf so viele verschiedene Nahrungsmittel begann dagegen erst in den Wechseljahren und dann nach der Einnahme von NEM und Gewürzen, im Moment würde eine Salicylatintoleranz am besten zutreffen.

Ich konnte nirgendwo im Internet finden, wie sich der Edamer Käse in seiner Herstellung von anderen Käsesorten unterscheidet. Mit Gouda und anderen Sorten hatte ich keine Probleme, aber Parmesan verursacht ebenfalls Magenschmerzen, jedoch bei weitem nicht so krass wie der Edamer Käse, da wandert der Schmerz vom Magen den Darm hinunter und hält viele Stunden an (bis es unten angekommen ist). Seit ich es endlich herausgefunden habe, passe ich natürlich auf und mied auswärts sämtlichen Schnittkäse. Zurzeit esse ich aber sowieso keine Milchprodukte außer Butter.

Was die Pilzunverträglichkeit betrifft, findet man was im Internet.


Ebenfalls bedanke ich mich bei Dir @ giselgolf

Du hast natürlich recht, Unverträglichkeiten hängen mit vielen Sachen zusammen. Ich vermute bei mir eine Entgiftungsschwäche bzw. durch die Einnahme verschiedener NEM ist bei der Entgiftung etwas aus dem Ruder geraten. Gerade wegen möglicher Schwermetallbelastung, die wohl so gut wie alle haben, nur in unterschiedlichem Maße, kann das schief gehen. Ich habe aber nicht vor zu einem HP zu gehen oder eigenmächtig Schwermetalle auszuleiten. Alles was ich bisher probiert habe, hat meine Unverträglichkeiten noch mehr verschlimmert.

Ich war so froh, als sich mal kurz mit dem Saccharomyces boulardii eine Besserung zeigte. Präbiotika wie Akazienfaser und Bimuno vertrage ich nicht. Zeolith, Flohsamenschalenpulver und Schwefel verursachen üble Verstopfung.

https://www.symptome.ch/threads/res...iotika-und-probiotika-peptide.119348/page-275
aus Beitrag # 5499
• Für lebensmittelunverträgliche Patienten sollten Probiotika wie Lactobacilli, Bacillus coagulans und Saccharomyces boulardii gegeben werden.

Panacea hat mal geschrieben, dass eine Verbesserung der Ausleitungsorgane (Darm, Niere, Leber, vielleicht auch noch Blase) der erste Schritt sein muss bei der Verbesserung der persönlichen Entgiftungsfähigkeit. Denn darum geht es. Außerdem sollte man eine Verbesserung des Säure-Basen-Haushaltes anstreben. Denn Viren/Bakterien und Pilze siedeln sich gerne in einem versäuertem Organismus an.

Danke für diesen Tipp. Die Tees haben bei mir schon mal gut gewirkt, die werde ich weiterhin trinken, sowie Wasser mit Natron und dann möchte ich mal wieder den Saccharomyces boulardii probieren.

Viele Grüße alle alle :)
 
naturheilkunde
Ich bin froh über die vielen hilfreichen Beiträge zum Thema Entsäuerung und Biofilm und bedanke mich vor allem bei Panacea und nullzero, die darüber geschrieben haben. Ich ziehe daraus für mich erst mal das Fazit: Basensalze, ätherische Öle und Tees und abends eine Mundspülung.

Hier einiges, was ich heute von Panacea gelesen habe und sehr informativ finde:

https://www.symptome.ch/threads/res...obiotika-peptide.119348/page-395#post-1245369
aus Beitrag # 7885 Panacea
Solange die Giftquelle im eigenem Körper ist und diese Gifte durch die Schleimhäute entgiftet werden müssen, können diese Schleimhäute nicht heilen und ihre „normale“ Funktion aufnehmen.
Diese Schleimhautverätzungen betreffen nicht nur den Darm. Es kann so weit gehen, dass es in den anderen Bereichen zu Problemen kommt, z.B. im Hals-Nasen-Ohr Bereich, in der Blase und überall dort, wo Schleimhäute sind. In allen diesen Bereichen kommt es zu Schwellungen, Entzündungen, Schmerzen. Eine Infektion wird dabei nicht gefunden.
Ich denke, dass es richtig ist, wenn man beides zusammen macht. Nicht entweder Ernährung oder Entgiftung, sondern, „sowohl als auch“.

https://www.symptome.ch/threads/darmgesundheit-ich-hol-sie-mir-zurueck.136180/page-20#post-1232251
aus Beitrag # 398 Panacea
Oregano Öl und Zimtöl kenne ich. Seit ungefähr einem halben Jahr verwende ich ätherische Öle innerlich. Ich habe auch andere Öle genommen: Nelken-, Majoran- und Thymian Öl. Sie werden immer gewechselt, eins nach dem anderem. Ätherisches Öl ist ein sehr stark wirkendes Mittel. Ich habe mich ihnen sehr langsam genähert. Ich habe diese Pflanzen zuerst als Kräutertee zur mir genommen und langsam die Menge gesteigert. Erst nach längerer Zeit (1 Jahr) habe ich angefangen, meinen Kräutertees ätherische Öle zuzusetzen. Jetzt bin ich bei 3-4 Tropfen pro Tag gelandet. Wenn man es mit den Ölen übertreibt und zu schnell die Dosis steigert, dann kommt es auch zu sehr starken Reaktionen. Je belasteter der Darm ist, desto stärker kann die Reaktion ausfallen.
… Es geht nicht darum, nur etwas abzutöten, sondern in dem Darm ein Millieu zu schaffen, in welchem eine pathogene Flora nicht überleben kann. Stattdessen sollen die für eine nützliche Flora passenden Lebensbedingungen geschaffen werden.

https://www.symptome.ch/threads/zusammenstellung-kraeuter-parasiten-kuren.123883/page-6#post-1229537
aus Beitrag #102 Panacea
Jeden Morgen bereite ich einen Kräutertee, der dann durch den Tag verteilt zwischen den Mahlzeiten getrunken wird. Die Menge ist in etwa 500-700ml. Für diesen Tee nehme ich solche Pflanzen, die als besonders wirksam gegen Parasiten genannt werden: Eichenrinde, Wermut, Klettenwurz, Zinnkraut, Tausendgüldenkraut, Thymian, Maisgriffel, Nelke, Johanneskraut, Walnuss und Chancapiedra. Der Tee kommt in eine große Teekanne und zuletzt kommen noch 1-2 Tropfen ätherisches Öl herein. Dieser Tee ist sehr bitter, aber ich trinke solche Tees schon seit über eineinhalb Jahren jeden Tag, da gewöhnt man sich schon. Diese Teezubereitung ist etwas aufwendig und braucht etwas Zeit. Das mache ich nach dem Frühstück.
Jeden Morgen zu meinem Frühstück trinke ich auch einen Kräutertee mit anderen Kräutern: unterschiedliche Sorten von Ayurvedischen Kräuterteemischungen (Zimt, Süßholz, Oregano, Zitronenverbene u. ä.). Dazu eine kleine Prise von Kräuter-Pulver nach B. Heidelberger.
aus Beitrag # 116
Es ist bekannt, dass Parasiten nachts am aktivsten sind. Genau aus diesem Grund müssen wir vor dem Schlafengehen ein für Parasiten unerträgliches Milieu im Mund schaffen. So verhindern wir, dass sie sich nachts vermehren und ihr Unwesen treiben. Trichomonaden mögen zum Beispiel keine ätzende Umgebung. Deshalb schlage ich vor, dass Sie Ihre Zähne vor dem Zubettgehen mit Natriumhydrogenkarbonat einreiben. … Danach spucken Sie das Natriumhydrogenkarbonat aus. Den Mund sollten Sie anschließend nicht spülen und nichts mehr essen (T. Lebedewa).

https://www.symptome.ch/threads/ddfb-reizdarm.140229/page-2#post-1226558
aus Beitrag #32 Panacea
Die starke Magensäure, gut funktionierende Leber, Bauchspeicheldrüse und genug Natriumbikarbonat im Dünndarm sind für mich wichtiger als Probiotika-Präparate.
aus Beitrag # 34 Panacea
Zysten können im Körper als Folge von parasitären Infekten (auch Würmer) entstehen. Solche Infekte kommen viel öfter vor, als man denkt.
Im Zusammenhang mit der jetzigen Situation möchte ich dir zwei Sachen nennen, die mir geholfen haben. Zum Einem das Buch von M. Sircus „Natriumbicarbonat“. Und zum Anderem der Stoff Chlordioxid (CDL/CDS, MMS). Ich habe mit beiden Stoffen Erfahrungen gemacht. Die Einnahme von Chlordioxid hat bei mir einige „Gebilde“ aus dem Darm ohne Operation zur Ausscheidung gebracht. Ich weiß, dass beide Vorgehensweisen umstritten sind. Aber die Wirkungsweise im Körper, wie es beschrieben ist, hat mich überzeugt. Ganz zuletzt muss man dann doch selbst entscheiden.

https://www.symptome.ch/threads/sch...tel-ich-werde-wahnsinnig.139940/#post-1253754
aus Beitrag # 20 Panacea
Solche Stoffe wie Borax und Natron unterstützen und verstärken die Entgiftungsfunktion der Leber. Und das kann zum Verschwinden von Allergien und Unverträglichkeiten führen.

https://www.symptome.ch/threads/dar...roorganismen-u-ae.133670/page-17#post-1227586
aus Beitrag # 322 Panacea
Je länger eine chronische Krankheit besteht, desto langsamer und vorsichtiger muss man vorgehen;
- Mit niedrigen Dosierungen anfangen und langsam steigern;
- Je schlechter der gesamte Zustand ist, umso empfindlicher man auf Veränderungen reagieren, desto länger dauert die Behandlung.
Ich habe es auch so gemacht: morgens erst eine Messerspitze. Dann habe ich dazu abends noch eine Portion genommen. Und das alles regelmäßig, ohne Pausen. Das mache ich jetzt immer noch, nur die Dosierungen sind schon größer.

und zum Säure-Basen-Haushalt
https://www.symptome.ch/threads/osteoporose-und-der-saeure-basenhaushalt.135085/
 
Hallo Adina,

Wow, Du warst aber fleißig! :) Ich habe alles mit großem Interesse gelesen. Ich kann kaum glauben, dass ich all das geschrieben habe. Man vergisst mit der Zeit, was man selbst geschrieben hat. Aber so, wie Du das zusammen gestellt hast…

Ich bin froh, wenn meine Erfahrungen Dir helfen.

Grüße, Panacea.
 
In diesem Thread geht es um Nahrungsmittelunverträglichkeiten und diese hängen eng mit dem Darm, Bakterien und somit auch Biofilmen zusammen. Deshalb habe ich noch einmal einige interessante Beiträge von nullzero herausgesucht. Er hat zum Thema unglaublich viel geschrieben und es gibt da gewiss noch vieles, was es wert wäre auch noch mit aufgeführt zu werden, aber es kann ja jeder noch beliebig in den Foren-Threads weiterlesen.

https://www.symptome.ch/threads/helicobacter-pylori.138575/#post-1202907
Beitrag 10 nullzero
Das Problem Biofilm ist mit ein Problem des Alters (bin Ü55) und hängt mit den Drüsen zusammen. Wir haben alle Biofilme im Körper, den brauchen wir. Je älter, je schwächer werden die Drüsen im Zusammenhang mit dem Mangel an Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

https://www.symptome.ch/threads/mrs...anzen-und-kraeuter.138024/page-2#post-1197938
Beitrag 32 nullzero

vielleicht kennst die Seite von Vorsicht Gesund - Heilpflanzen-Lexikon. Glossary – VORSICHT GESUND. Da sind die Pflanzen und Ihre Wirkungen, wie man Sie z.B. als Tee zusammen stellen und anwenden kann sehr gut beschrieben. Thymian = https://www.vorsichtgesund.de/glossary/thymian-thymus-vulgaris/

Immer bei den Beschwerden mit dem Darm das Alter beachten. Jemand mit 25 Jahren lässt sich leichter behandeln, wenn er durch die Keime Histamin-Probleme bekommt, als jemand der über 50 Jahre alt ist und jetzt weil schon länger Biofilm aktiv waren schwere Körperliche Probleme hat.

Das Ziel gegen den Biofilm und seine Keime sollte immer sein, so viele wie möglich naturnahe pflanzliche Wirkstoffe dem Körper egal in welcher Form zur Verfügung zu stellen. Nennt man auch sekundäre Pflanzenstoffe https://de.wikipedia.org/wiki/Sekundäre_Pflanzenstoffe

Kräuter/Tee ist eine Stütze der ganzen Behandlung gegen den Biofilm über die fast 4 Jahre bei mir gewesen. Tee transportiert mit dem Wasser die Inhaltsstoffe verteilt im ganzen Körper an die Zellen. Die Teefachleute sagen man sollte maximal 4 Tee-Sorten gleichzeitig anwenden. Daran habe ich mich nicht gehalten. …

Man sollte mit Tee auch Vorsichtig sein, denn diese Keime haben durch die Zink-Kupferblockade viele CYP450 Entgiftungsenzyme funktionell gestört. Was mir passiert ist. …

https://www.symptome.ch/threads/candida-wie-ich-es-in-den-griff-bekam.117525/page-4#post-1174096
Aus Beitrag 85 nullzero
Es gibt zwei Typen dieser Verpilzung/Keime.

Übergewicht ist dem Darm zuzuordnen.
Untergewicht ist dem Ausscheidungsbereich des Urinaltraktes zuzuordnen.


Die Erfahrung habe ich in einem anderen Forum heraus gefunden durch viele Kontakte und Vergleiche, vor allem durch einen Betroffenen ...

Ein Übergewichtiger Betroffener hat einfach besser Möglichkeiten z.B. über Fastenkuren Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig die Pilze und Ihre Giftstoffe auszuleiten. Aber im Grunde sollte man das bei untergewichtigen auch hinbekommen, jedoch auf eine andere Weise nur durch eine veränderte entgiftende Ernährung. Vorausgesetzt ist jedoch immer, dass die Ausscheidungsorgane vor allem die Lymhpe - Leber/Galle/Milz funktionieren. Gerade die Milz wird durch diese Toxine im Schulterbereich sehr oft mitbelastet. …
https://www.symptome.ch/threads/candida-cleaner-von-dr-jennifer-daniels.136120/#post-1174999
Beitrag 6 nullzero

Liste der Biofilm-Keime nach Dr. Ettinger
Pathogene Bakterien, von denen bekannt ist, dass sie einen Biofilm bilden, sind aber nicht nur beschränkt auf:
Borrelia burgdorferi (Lyme-Bakterien)
Escherichia coli
Candida albicans (Hefe- und Pilzmutation)
Clostridium difficile (die häufigste Ursache einer GI-Infektion und eine wachsende Epidemie)
Clostridium perfringens
Helicobacter pylori (verursacht Magengeschwüre und Gastritis)
Klebsiella pneumoniae
Legionella pneumophila
Listeria monocytogenes
Pseudomonas aeruginosa
Salmonella typhimurium
Staphylococcus aureus
Staphylococcus epidermidis
Vibrio cholerae
Die fett markierten dazu noch yersinien kann ich mit Laborbefunden belegen
Chlamydophila-Spezies wie Chlamydia pneumoniae bilden keinen Biofilm, da sie interzellulär sind, aber irgendwie in ihnen gefangen werden können, bevor sie in eine Wirtszelle eindringen.
Die Anzahl der mit Biofilm verbundenen Erkrankungen des Menschen nimmt ständig zu und beinhaltet:
Chronische bakterielle Prostatitis (chronische Prostata-Infektion)
Chronische Rhinosinusitis (chronische Nasennebenhöhlenentzündung)
Zystische Fibrose-Pneumonie
Infektiöse Endokarditis (Infektion der dünnen, glatten Membran, die das Innere der Herzkammern auskleidet und die Oberfläche der Klappen bildet)
Parodontitis (auch als Pyorrhö bekannt, ist eine schwere Zahnfleischentzündung)
Rezidivierende Mittelohrentzündung (wiederkehrende Ohrenentzündung)
Darmkrebs
Nahezu alle Geräte und chirurgischen implantatbedingten Infektionen.
Es gibt auch starke Beweise für eine ätiologische (ursächliche) Rolle von pathogenen Schleimhautbiofilmen bei gastrointestinalen Erkrankungen, wie der Reizdarmkrankheit (IBD): Morbus Crohn, Colitis ulcerosa. Ein tropfender Darm und IBS können ebenfalls einen Biofilm als einen beitragenden Faktor haben.

Es gibt so meine Erfahrung durch viele Kontakte und Berichte in vielen Foren unterschiedliche Erkrankungstypen zum Biofilm. Übergewichtige Personen wie ich und eben die Untergewichtigen. Wobei die Untergewichtigen ein Biofilmproblem im Bereich Nieren, Harnblase und Haut haben. Ich weis definitiv auf Grund der Schmerzen nach dem Biofilm öffnen bei mir, dass der Darm eine erhebliche geschädigte Stelle/n hatte. Insgesamt habe ich bis in meinem Urineimer nichts mehr aufzufinden war 6 mal eine Biofilmbehandlung nach Klinghardt durchgeführt. 2 x Zitrone-Knoblauch-Kur. Verschiedene Enzyme-Präperate der 3-Kinase-Produkte alle und eigene Kapseln mit Kräuterpulver wie Yamswurzel, Heidelberger Kräuter, Maca, Guarana usw. Kapseln für die Drüsen, so dass diese wichtigen Organe wieder in Takt kommen.

Ganz wichtig am Anfang ist die Ausleitung der Leberentgiftung, Galle, Milz mit Unterstützung von B-Vitamine Komplex 50. Desweiteren müssen unbedingt die Entzündungen NF-Kb etc. heruntergefahren werden. Biotin für den Darm ist dann ganz wichtig. Es gibt vieles das alles berücksichtigt werden muss. So einfach mal ein paar Vitamine geben das nützt nichts. Ebenso finde ich diese selektive Supplementierung nicht sinnvoll, weil man von einem Hoch und Tief z.B. durch Spritzen wie Vitamin C Infusionen im nächsten Defizit landet. Dem Körper alles ins 3-facher Menge anbieten und der holt es sich was er braucht und pendelt das ganze wieder sein solange kein Genfehler vorliegt. Auch auf die Zusammenhänge rücksicht nehmen. Ein Mangel kann das ganze System blockieren. Was ich zur Zeit gerne mache sind Elektrolytgetränke. Halbe Tablette Brennnessel + halbe Tablette Artischocken + 1 Tablette A-Z Multivitamin+Mineralien von Doppelherz und dazu einen halben Löffel Dr. Jacobs Basenpulver alles auf 0,5 oder 1 Liter Wasser. Ich verspüre dadurch eine gute Unterstützung beim entgiften und bei der Gewichtsreduktion.

Was ich jedoch nochmals Grundsätzlich sagen möchte. Um das Thema Biofilm anzugehen, bedarf es wirklich guter Überlegungen.

https://www.symptome.ch/threads/wer...phate-ausgeleitet.139076/page-11#post-1237778
aus Beitrag 116
https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/infektionskrankheiten

Beitrag 220 weiter unten
Marwie schrieb:
In meinem Kräuterbuch habe ich 2 Pflanzen gefunden, die gegen Mykobakterien/Tuberkulose wirksam sind, das ist Thymian und Isländisch Moos.
Damit könntest Du Deine Behandlung unterstützen!
Thymian ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn das darin enthaltene wirksame Thymol ist in größeren Mengen sehr giftig! Damit (Thymol) wird lt. Kräuterbuch, das allerdings aus dem Jahr 1976 stammt, sogar Lepra erfolgreich bekämpft.


Mit meinen 60 Ätherischen Ölen ganz gut gefahren und konnte bisher alles an Angriffen abwehren.

Die Liste ist aus dem Anhang. …

https://www.symptome.ch/threads/wer...phate-ausgeleitet.139076/page-13#post-1243573
aus Beitrag 253 nullzero

Dass aber mit den Äth.Ölen im Darm die Stapyhlokokken(Viren oder was sich alles im Biofilm breit gemacht hat) in der Leber aktiviert wurden, wusste weder ich noch ein Arzt. Das Nasenbluten interessierte ja niemand, bis eben der Urologe den ich wegen der beachtlichen Beschwerden aufgesucht hatte diesen Stapyhlokokkus-cohnii im Urin per Brutschrank festgestellt hatte. ...

Es gibt Öle die wirken gegen Bakterien und gegen Viren, da wird die bekannte Auswahl schon geringer was wirken könnte. Deshalb auf ein Öl zu setzen ist total falsch. Wenn das nicht gegen die Keime wirkt, das gibt nur Nachteile. Deshalb sind in den Rizolen auch mehrere Öle drin. Inzwischen habe ich über 60 Öle hier und ich habe immer bei jeder Anwendung gemischt. Dann gibt es Öle wie Zitrone, Organe usw. die braucht man zum ausschleusen. Beim Biofilm muss man trotzdem berücksichtigen, dass dieser zu Beginn streut. Dagegen muss man auch entgegen wirken zu versuchen, denn sonst spürt man auf einmal Schmerzen an einem Organ. Zu Unterstützung und Auflösung sind unbedingt Enzyme einzusetzen. Alles in allem Bedarf das einer gewissen Kenntnis und Erfahrung.

Ich hab mich da wirklich vorher reingehängt und viele viele Überlegungen und Informationen gesammelt. Die jeweiligen Inhaltstoffe und die Zusammensetzung der einzelnen Öle mich eingelesen. Vielleicht ist jetzt der Unterschied - Anteil jedes Öles ersichtlich in den Tabellen zu verstehen von den Rizol-Ölen und den reinen Ölen die ich verwendet habe.

Jetzt noch was ganz wichtiges. Gut das habe ich inzwischen bei mir selbst heraus gefunden und praktiziere es immer noch. Wenn ich reine Öle in dem Darm einbringe muss ich sofort mit einem All-In-Shake dafür sorgen, dass ich wieder eine Basis für das Microbiom an Nährstoffen zu mir nehme. Inzwischen ist das für mich Rutine, weil ich dazu alles mir habe zugelegt, aber wer das nicht kennt und nicht berücksichtigt wird mit der Standard-Nahrung längere Zeit der Erholung benötigen.

In dem Zusammenhang so meine Erfahrung ist das Gemüse-Pesto als Suppe die ideale Ergänzung zu dem Shake. Dann gibt es noch ein weiteres Problem oder eine Erfahrung die ich festgestellt habe. Wenn die Öle den Darm von Keimen und von Biofilmen, die ja die ganze Entgiftung blockiert haben, frei machen, dann muss der Darm erst wieder das Microbiom mit Keimen besiedeln, damit der Darm wieder entgiften kann. Das muss man auch erst mal begreifen, wenn dann an Körper, Knochen Füßen Schmerzen auftreten, woher die kommen können. Dann gibt es gerade bei den Viren dass diese starke Toxine freisetzen, ich denke an die HWS/Nackenschmerzen usw.

Ich will euch mal auf ein Beispiel das ich dieser Tage gelesen habe bezüglich einer Person die hat wohl Borrelien und hat den Biofilm mit Tauchgängen sozusagen geknackt. Was dann passiert ist könnt Ihr ja nachlesen. Für mich sind diese Symtome nichts neues. Der Forumteilnehmer hat sich gewundert, woher er jetzt solche Probleme mit den Beinen hat. Er hat den Biofilm gekanckt und sonst nichts. Dass man hier mit Kamille sofort als Tee oder Extrakt die innerlichen wunden behandeln sollte, weis er natürlich auch nicht. Was tauchen mit Herxheimer zu tun hat, muss man sich schon fragen. Aber wer nichts weis und kennt, dem glaubt man jede vermutung. Deshalb glaubt mit meiner Aussage, Borrelien sind ein Biofilm-Problem. …
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe in meinem Beitrag #94 bereits den Cytochrom P450 in Verbindung mit Kurkuma und Brokkoli erwähnt. Nun fand ich im Forum noch einen interessanten Thread zu diesem Thema, weshalb ich die wichtigsten Auszüge aus den Beiträgen kopieren möchte.

https://www.symptome.ch/threads/ein...50-enzyme-u-a-phase-i-entgiftung.85240/page-2
aus Beitrag #27
…, auf die Schnelle habe ich bspw. gesehen, dass koffeinhaltige Getränke z.B. primär über das CYP1A2 und sekundär über CYP1E2 und CYP3A4/5 verstoffwechselt werden. Gemüse induziert anscheindend allgemein CYP1A2 sehr stark... und da findet sich sicherlich noch mehr!
D.h. also, wenn man bspw. viel Kaffee trinkt und gleichzeitig regelmäßig Kräuter (besonders überdosiert, in Form von NEM) oder eben Medikamente zu sich nimmt, die genau diese Abbauwege hemmen, dann wird man wohl früher oder später, möglicherweise heftige Probleme bekommen..

aus Beitrag #28
Curcuma in dieser Sloan-Kettering-Datenbank nachgesehen. Dort steht folgendes über die Wirkungsmechanismen von Curcuma:

Kurkuma wirkt entzündungshemmend und choleretische Aktionen. Beide Curcuminoide (Curcumin) und ätherische Öle sind für die entzündungshemmende Wirkung, was auf die Hemmung Leukotrien kann. Curcuminoide induzieren Glutathion S-Transferase und sind potente Inhibitoren von Cytochrom P450. Kurkuma wirkt als Radikalfänger und Antioxidantien, hemmt die Lipidperoxidation und oxidativen DNA-Schäden. Es hemmt auch die Aktivierung von NF-kB 17, 20, c-jun/AP-1 Funktion und Aktivierung der c-Jun NH2-terminalen Kinase (JNK) Weg. In vitro und Tiermodellen von Brustkrebs zeigen, dass Kurkuma hemmen Chemotherapie-induzierte Apoptose durch Hemmung des JNK Weg und Generierung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) induziert. Zudem haben Studien ergeben, dass Curcumin induziert Apoptose in humanen Kolonkarzinom-Zellen unabhängig von p21 Ausdruck (14). Darüber hinaus, in vitro und in vivo Studien berichten, dass NF-kB-vermittelten Resistenz von Krebszellen zu Gemcitabin und ɣ-Strahlung wurde verdrängt durch Curcumin Verwaltung (17) (21). In Labortests, erscheinen Kurkumin die Antitumor-Aktionen werden durch Wechselwirkungen mit Arachidonat Stoffwechsel und dessen anti-angiogenen Eigenschaften in vivo (16) (22). Ein weiterer möglicher Mechanismus chemopräventive von Curcumin vielleicht über die Bindung und Aktivierung des Vitamin D Rezeptor (VDR) und schützen damit Geweben wie Dünn-und Dickdarm, wo VDR exprimiert werden und Vitamin D ist bekannt, dass Krebs-Funktion dienen (30).

...Mir hat Curcuma anfangs super gut getan, habe auch genau die Entgiftungskonstellation (erhöhte Phase I, erniedrigte Phase II), bei der Curcuma wohl geradezu optimal ist, weil es eben die Phase I bremst und die Phase II durch Induktion der GST steigert! Bei Curcuma habe ich persönlich auch, nach wie vor, ein gutes Gefühl, also mein Körper sträubt sich nicht offensichtlich dagegen, so wie inzwischen gegen Mariendistel. Allerdings sehe ich gerade auch die Kombi Curcuma/Piperin nicht mehr so unkritisch und euphorisch, wie ich das anfangs getan habe... Piperin ist ja gerade auch ein ganz potenter Hemmer der Phase 1!

Mittlerweile denke ich, dass es von der Natur nicht gewollt ist, dass man diese ganzen Kräuter so unkritisch und hochdosiert als NEM "einschmeißt", sondern eben wirklich beim Kochen usw. verwendet. Wenn man alles als Kapsel einfach schluckt, dann fehlt ja die erste Kontrollinstanz quasi stets durch den Geschmack... Ich weiß, Du testest das alles aus und kochst auch regelmäßiger damit als ich, aber ich habe Kurkuma und Mariendistel wirklich einfach täglich als Kapseln geschluckt und habe dabei nur an die unkritisch positiv zugesicherten Eigenschaften dabei gedacht (Mariendistel ist gut für die Leber blabla, dieses unkritische Werbegeschwätz halt) Zukünftig werde ich jedenfalls auch Kurkuma nicht mehr so regelmäßig, und auch nur noch in geringer Dosierung einnehmen...

aus Beitrag #32
Ich habe gerade sloan-kettering durchforstet nach Angaben,

was Cytochrome-P-450 fördert oder hemmt.

Förderung:

Johanniskraut, Knoblauch, Forskolin und Indole-3-Carbinol

(enthalten in Brokkoli, Kraut, Kohlrabi, ...)

Hemmung:
Grapefruit, Baldrian, Brennnessel, Gelbwurzel, Ginseng, Cat´s Claw (Samento), Resveratrol, Andrographis, Grüner Tee, Mariendistel, Traubenkernextrakt, Flor-Essence, Ellagsäure (was ist das? - angeblich in Himbeeren, Walnüssen und Erdbeeren), Shiitake, Bromelain / Ananas, eventuell Granatapfel

Die Glutathion-S-Transferase / Entgiftung Phase II wird gefördert durch Rooibosh-Tee und Kaffee-Einläufe.

Auffällig fand ich, dass ganz viele "Kräuter", die in der alternativen Krebstherapie propagiert werden, Cytochrome-P-450 hemmen.
Wenn ich jetzt mein Halbwissen dazutue, dass Cytochrome-P-450 viele giftige Stoffe noch giftiger macht, finde ich das logisch.
Besser fände ich aber, die Phase-II-Entgiftung auf die Beine zu bringen, damit die hochtoxischen Stoffe aus der Phase-I-Entgiftung wegkommen.
Und was mir in der Diskussion noch total fehlt, ist die Phase-III-Entgiftung = Abtransport.

aus Beitrag #35
Zur Phase-III-Entgiftung: Noch ist mir nicht 100% klar, was damit alles gemeint ist.
Wie bekommt man Giftstoffe aus der Zelle? Indem man die Matrix sauber macht, wodurch der osmotische Druck Gifte von der Zelle in den Extrazellulärraum drückt.
Aber es gibt ja auch aktive Carrier-Systeme und all das Zeug ... werde demnächst mal in der Buchhandlung bei den Medizinern die Biochemie- und Toxikologie-Bücher durchstöbern.

aus Beitrag #38
Alles hat halt seine zwei Seiten... Wenn die Phase I zu aktiv ist, dann entstehen halt erst einmal durch Oxidation auch viele noch giftigere Stoffe beim "Entgiften", d.h. wenn man die Phase I abbremst, dann bremst man auch den dadurch verursachten oxidativen Stress ab.
Allerdings ist die Phase I halt, wie der Name schon sagt, eine Voraussetzung dafür, dass Gifte "entgiftet", also letztlich auch ausgeschieden werden können, also in der Phase II an bestimmte Konjugate gebunden werden können, und dann eben über die Galle oder den Urin ausgeschieden werden können
... Das ganze nennt man "Biotransformation" und das ist m.W. auch im allgemeinen Wiki recht gut erklärt.

aus Beitrag #39
Wenn jetzt die Phase-II gut arbeitet, wird das Zeug sofort weiterverarbeitet und es passt.
Wenn aber die Phase II nicht gut ist, macht die Phase I aus halbgiftigem Zeug ganzgiftiges Zeug, das immer mehr wird.
Wenn ich jetzt die Phase I hemme, habe ich halben Gewinn, sozusagen.

aus Beitrag #40
Was bei der ganzen Sache nicht vergessen werden sollte, ist die Tatsache, dass diese Phase-1-Entgiftung (die CYPs) auch in einer gewissen Weise genetisch vorbestimmt ist und sich nicht nach Belieben durch Ernährung oder Kräuter etc. beeinflussen lässt. Soll heißen, wenn aufgrund einer genetischen Mutation so ein CYP verändert ist, dann ist das eben so.

Bei mir ist z.B. - genetisch bedingt - die Enzymaktivität von CYP1A1 und die von CYP2E1 reduziert verändert. Die von CYP1A2 dagegen erhöht verändert.
Und durch solche genetische Mutationen festgelegte Veränderungen in der Enzymaktivität lassen sich auch nicht durch Stoffe, die die entsprechende Enzymaktivität beeinflussen sollen, verändern. Zumindest nicht verbessern, eventuell zusätzlich noch weiter hemmen.

https://www.symptome.ch/threads/ein...50-enzyme-u-a-phase-i-entgiftung.85240/page-4

aus Beitrag #62
Wie dem auch sei, bei mir scheint sich Mariendistel sehr wohl stark inhibitierend auf die Cytochrom P450 3A4 ausgewirkt zu haben, so wie es hier auch mittels invitro-Versuchen nachgewiesen wurde:

„Mariendistel-Extrakt ist eine der am häufigsten verwendeten unkonventionellen Therapien, insbesondere in Deutschland. Mariendistel ist bekannt, dass eine Reihe von Flavonolignanen enthalten. Wir untersuchten die Wirkung von Silymarin auf die Aktivität verschiedener Leber Drogen-Enzyme in der menschlichen Hepatozyten. Die Behandlung mit Silymarin (0,1 und 0,25 mm) signifikant reduziert die Aktivität von CYP3A4-Enzyms (von 50 bis 100%, jeweils), wie durch die Bildung von 6-beta-Hydroxy-Testosteron und die Aktivität der Uridin diphosphoglucuronosyl Transferase (UGT1A6 / 9) bestimmt (von 65 und 100%, jeweils), wie durch die Bildung von 4-Methylumbelliferon Glucuronid gemessen. Silymarin (0,5 mM) ebenfalls deutlich mitochondriale Atmung durch MTT-Reduktion in der menschlichen Hepatozyten bestimmt zurück. Diese Beobachtungen deuten auf das Potential von Silymarin auf den Leberstoffwechsel bestimmter Medikamente verabreicht beim Menschen beeinträchtigen. …“

Leider gilt das offensichtlich nicht nur für den Metabolismus von Medikamenten, sondern auch bspw. für den Abbau von Hormonen usw. Den heftigsten Leberstau verspüre ich daher mitunter wohl momentan auch immer genau dann, wenn die Hormonaktivität bei mir am höchsten ist, also bspw. in der Monatsmitte, am Monatsende usw.
Jedenfalls werde ich insbesondere auch keine Pflanzenextrakte (wie bspw. Silymarin aus der Mariendistel oder Piperin aus dem Pfeffer) längerfristig in höherer Dosierung zu mir nehmen!

aus Beitrag #66
Interessant auch in dem Zusammenhang, dass sich wohl auch die Enzym P-450-Aktivität bei einer Borreliose vermindert, um den Körper zu schonen? Ich bin nämlich auch schwach positiv auf Borreliose, es heisst dort: "Bekannte länger zurückliegende Borrelien-Infektion". Würde ich dann bei einer Vermehrung/Aktivierung o.g. Enzymes Borreliose-Symptome bekommen?

aus Beitrag #71
Flavonoide wirken über mehrere Wirkungsmechanismen. Im Vordergrund stehen dabei die Interaktion mit DNA und Enzymen, die Aktivierung von Zellen, ihre Eigenschaft als Radikalfänger, sowie die Beeinflussung von verschiedenen Signaltransduktionswegen in den Zellen (NF-κB, MAPK). Flavonoide hemmen über dreißig Enzyme im menschlichen Körper. Sie aktivieren verschiedenste Zelltypen des Immunsystems.

aus Beitrag #72
Jedenfalls habe ich aus meinen Erfahrungen und dem Gelesenen gelernt, dass ich keine künstlich hergestellten, hochkonzentrierten Pflanzenextrakte wie bspw. das Silymarin, oder auch Curcuma-Extrakte mit Piperin usw., mehr einnehmen werde (schon gar nicht über einen längeren Zeitraum), weil diese "rein pfanzlichen" und somit vermeintlich "natürlichen" und somit "unbedenklichen" Pflanzenextrakte genauso ihre Nebenwirkungen haben, wie auch alles andere, was nicht der Natur entspricht, bzw. wo die Dosis "nicht natürlich" ist...

Zubereitungen in Form von bspw. Tees gegenüber bin ich jedoch, nach wie vor, weitgehend unkritisch, da hier m.E. meist keine ausreichend hohen Konzentrationen erreicht werden, sodass eine relevante Beeinflussung dieser Enzyme möglich wäre.

aus Beitrag #78
In einer in vitro Studie wurde gezeigt, dass Rosenwurz CYP3A4 und P-Glykoprotein hemmt (Hellum et al., 2010). Rosenwurzextrakte könnten folglich die Konzentrationen von CYP3A4-Substraten erhöhen. Arzneimittel-Wechselwirkungen sind nicht auszuschliessen.

https://www.symptome.ch/threads/ver...nm-honig-zimt-ingwer.99730/page-2#post-959927
aus Beitrag #26
Ingwer heizt die Entgiftungs-Phase I an:
Cytochrom P450 3A4
Dadurch können erst Mal viele giftige Stoffwechselmetabolite entstehen, sofern Phase II nicht die gleiche Kapazität hat...

https://www.symptome.ch/threads/kpu-histamin-taurin-b-3.122409/#post-1140130
aus Beitrag #8
Das Problem bei KPU ist ja gerade, dass der Leber das Cytochrom 450 T fehlt, was "normales" B 6 in P5P umwandelt, damit es in die Zellen geht.

https://www.symptome.ch/threads/brennender-koerper-nach-jedem-medikament.117859/#post-998423
 
naturheilkunde
Hallo Adina,

wow, da hast Du Dich ja mächtig hineingekniet. Wie meine Entgiftung der Phase 1 und 2 funktionieren, habe ich leider noch nicht untersuchen lassen, aber ich werde die ganzen Links mal in Ruhe durchlesen.

Vielleicht kann man dadurch, dass man bestimmte Lebensmittel oder auch NEM nicht mag oder auch nicht verträgt, im Rückschluß auch auf eine schlechte oder gute Entgiftung der Phase 1 oder Phase 2 schliessen. Kurkuma vertrage ich persönlich als NEM nicht gut, aber als Lebensmittel gut. Brokkoli esse ich (obwohl gesund) mittlerweile nicht mehr so richtig gern.

Die Kräuter, Nahrungsmittel und NEMs, die die Cytochrome-P-450 (Phase 1) hemmen, wirken bei mir mit einer Ausnahme (sehr säurehaltige Ananas) sehr positiv. Das würde ja Deine Theorie unterstützen, dass es hilft (vielleicht nicht bei jedem), die Phase 1 Enzyme etwas zu hemmen, damit die Phase 2 Enzyme gut arbeiten. Habe ich das so richtig verstanden?

viele Grüsse
 
Hallo giselgolf,

ich lese viel, aber man muss das ja erst einmal auf sich umsetzen können, da ja doch jeder anders reagiert bzw. woanders ansetzen und beginnen muss. Ich glaube aber jetzt im Moment bin ich mit dem Basenpulver (ohne Citrate) auf einem guten Weg. Ich werde auch nicht wieder zu viel auf einmal ausprobieren. Der Methylierungs-Thread ist auch gut, ich glaube daraus habe ich auch diesen Abschnitt mal kopiert (ich verliere schon langsam den Überblick bei der Menge).

„Wenn man leberempfindlich ist, dann sollte man aufpassen mit Substanzen, die die Phase I Entgiftung beschleunigen. Wenn nämlich die Phase II Leberentgiftung nicht super funktioniert, schafft man sich so toxische Metaboliten, die tatsächlich mehr Probleme machen können als ohne Phase I Mobilisierung.
Sulforaphan wirkt auf die Phase II und beschleunigt diese. Man sollte immer erst Phase II stabil haben und dann Phase I unterstützen.“

https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-136
aus Beitrag # 2704 Panacea
… Wenn der Körper sehr vergiftet und verschlackt ist, dann muss man erst die Entgiftungsorgane (Leber, Nieren, Darm) reinigen und „frei machen“, damit die intrazellulären Gifte möglichst schnell den Körper verlassen. Danach müssen die Entgiftungswege gereinigt werden: Lymphe, Blut. Eine sehr große Bedeutung spielt der Bindegewebe-/extrazelluläre Raum. In den vielen Fällen ist genau dieser Raum sehr verschlackt und diese Schlacken versperren den Weg, wenn die Gifte aus der Zelle austreten.
Bei der Entgiftung muss man diese Reihenfolge unbedingt einhalten. Anderenfalls können die Entgiftungsmaßnahmen, in welcher Form auch immer, mehr schaden als nutzen.

https://www.symptome.ch/threads/mastzellenerkrankung.138864/page-16#post-1222537
aus Beitrag #318
Interessant ist, dass die Synthese von Vitamin D im Körper von verschiedenen Enzymen der Cytochrom P450 - Gruppe abhängig ist.

Bekannt ist ja, dass viele Umweltkranke genau an dieser Stelle ein Defizit haben. Ich mir kaum vorstellen, dass es so einfach ist, bei einer Entgiftungsstörung den Vitamin-D-Haushalt wieder auf Normalwerte zu bringen.

Cytochrom P450 2R1, die mikrosomale Vitamin D-25-Hydroxylase, die das Vitamin D3 in der Leber zu 25(OH)Vitamin D3 hydroxyliert.

Cytochrom P450 24A1, baut die Vitamin-D-Metaboliten wieder ab

Cytochrom P450 27A1, ein mitochondriales Enzym, welches für den Cholesterinabbau zu Gallensäuren wichtig ist und ebenfalls Vitamin D an der Position 25 zu 25(OH)Vitamin3 hydroxyliert

Cytochrom P450 27B1, die 1α-Hydroxylase, die das 25(OH)Vitamin D3 zu 1α,25(OH)2Vitamin D3 hydroxyliert und so aktiviert

aus Beitrag #320

Koffein stimuliert die P450-Cytochromoxidase zur Entgiftung der Leber. Dies ist besonders effektiv für alle fettlöslichen Gifte, die ja den Hauptanteil für die
Hirngifte stellen. Am wichtigsten ist dies für das organische Quecksilber aus dem Amalgam, für Lindan, Pentachlorphenol, Pyrethroide und ca. 400 der häufigsten Umweltgifte, Wohngifte und Zahngifte.

https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-83#post-1042325

Zuerst Beitrag 1654 lesen, dann

# aus Beitrag 1658
… wenn der Körper toxinüberladen ist, und der Darm zu schwach zum Entgiften, fährt er das MTHFR-Enzym nieder, damit der Köper nicht entgiftet, weil das der Darm nicht schaffen würde.

Viele Grüsse
 
Hm.
Ich hab jetzt nicht alles gelesen.
Habe selber unzählige Allergien und Unverträglichkeiten. Bleibt nur übrig: Blumenkohl, Brokkoli, milder Kohl, Salat.
Olivenöl, Butter
Fleisch außer Schwein
Muss alles frisch sein wegen Histamin.
Keine Gewürze, Tiefkühlkost, Fertiggerichte Zusatzstoffe usw. Gemüse keine Hülsenfrüchte, keine Nachtschattengewächse
Diverse andere Allergien wie Nickel, Hausstaubmilben und ähnlicher Terror. Eigentlich reagiert man auf fast alles. Das wird auch immer mehr.

Erste Hilfe und Ausweg, wenn auch schwer:

ich würde raten, die Stärke ganz weg zu lassen. Du mußt eine Ausschlußdiät machen. Nur das, was du sicher verträgst. Das mußt du mind. eine Woche durchhalten bis die Symptome voll weg sind. Es gibt Spätreaktionen. Erst bei Symptomfreiheit das nächste LM hinzu nehmen.

Man kann schon dauerhaft so leben. Zumindest ist man dann einigermaßen symptomfrei.
 
Hallo Adina,

„Ich habe in meinem Beitrag #94 bereits den Cytochrom P450 in Verbindung mit Kurkuma und Brokkoli erwähnt.“

„ich lese viel, aber man muss das ja erst einmal auf sich umsetzen können, da ja doch jeder anders reagiert bzw. woanders ansetzen und beginnen muss.“

Das ist es, was mich auch sehr beschäftigt, die praktische Umsetzung. Wenn ich bei dem Thema Entgiftung einiges schon recht gut verstehe, fällt es mir immer noch schwierig, dieses Wissen ganz konkret umzusetzen. Was ich im Zusammenhang mit Cytochrom P450 und Entgiftungs-Phasen sehr wichtig finde, ist Folgendes:

man kann nur dann entgiften, wenn die Entgiftungsenzyme optimale Bedingungen haben.

Bei Cytochrom P450 handelt es sich um Enzyme. Diese Enzyme und viele andere sind die wirklichen „Helden“ unseres Körpers, wenn es um Entgiftung geht. Wir müssen dafür sorgen, dass Enzyme die allerbesten Bedingungen haben, um aktiv und funktionsfähig zu sein. Cytochrom P450 – Enzyme brauchen als erstes basisches Milieu, um überhaupt aktiv zu werden und erst an zweiter Stelle sind die anderen Substanzen nötig, die für die Entgiftung wichtig sind.

Deswegen ist die Entsäuerung des Körpers immer der erste Schritt. Erst, wenn in der Zelle wieder gesundes basisches Milieu hergestellt ist, kann die Zelle /der Körper wieder entgiften. Bis dahin ist es einfach nicht möglich, egal welche Kräuter, Pillen, Mineralien, Vitamine usw. man nimmt.

Grüße, Panacea.
 
Danke, liebe Panacea, genauso scheint es zu sein und mir hat das basische Milieu gefehlt. Das Basenpulver zeigt naemlich schon Wirkung.

Viele Gruesse
Adina
 
naturheilkunde
Hallo Adina,

„Das Basenpulver zeigt naemlich schon Wirkung.“

Das ist super! Kannst Du vielleicht beschreiben, welche Wirkungen das sind?

Ich habe noch etwas in dem Buch von O. Ploss „Moderne Praxis bewährter Regulationstherapien. Entgiftung und Ausleitung, Säure-Basen-Haushalt, Darmsanierung“ gefunden.

Es geht um die optimalen Bedingungen für Enzyme.

„Zu den basophilen Organen, also Einheiten mit einem Arbeitsoptimum im basischen Milieubereich, zählen die Speicheldrüsen, die Leber, die Gallenblase, die Bauchspeicheldrüse, die Brunner´schen Drüsen des Zwölffingerdarms und die Lieberkühn´schen Drüsen des Dünn- und Dickdarms. Bei chronischer Säurebelastung kann es deshalb bei ihnen zu einer Funktionsminderung kommen. Die meisten Enzyme funktionieren ebenfalls am besten im basischen Bereich. So liegt z.B. das Optimum des Dünndarm-Enzym Trypsin bei einem pH-Wert von 8,2. Wie wichtig ein stimmiges Milieu für die Ausführung physiologischer Vorgänge gerade bei den Enzymen ist, zeigt ihre in der internationalen „Enzyme-Nomenclature“ (1992) gelistete Anzahl von ca. 1770 an metabolischen Vorgängen beteiligten Enzymen an. Schätzungen gehen sogar von ca. 10000 verschiedenen dieser Proteine aus.“

Ich finde es beeindruckend, dass durch Übersäuerung diese Enzyme einfach nicht mehr funktionsfähig sind und der ganze Stoffwechsel, u.a. auch die Entgiftung, lahm gelegt wird.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,

ich habe das Basenpulver über den Tag verteilt eingenommen (insgesamt max. einen gestrichenen TL), denn ein halber TL auf einmal verursachte bei mir ein Brennen im Bauch. Das war auch mit Natron so gewesen als ich es mehrere Tage genommen hatte.
Bei mir ist ja der Intimbereich sensibel, wo ich Unverträglichkeiten spüre und das war jetzt in der letzten Woche mit dem Basenpulver prima geworden. Allerdings habe ich seit vorgestern eine sehr trockene Nasenschleimhaut, weswegen ich nun das Basenpulver reduzieren werde.

Da ich Probleme mit Säuren und Citraten habe, wählte ich das von Pascoe ohne Citrate. Leider enthält es aber auch Dinatriumphosphat. Ich weiß nicht, ob das mit dem Phosphat so gut ist. Ich habe in Erinnerung, dass mein Parathormon- und Kalziumwert in Ordnung sind, Vitamin D zu niedrig und Phosphor (oder wie der Wert auf dem Laborblatt damals hieß, Phosphatase?) an der oberen Grenze war. Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich eine Pseudogicht im linken großen Zeh bekomme, wenn ich die gekochten Eier ohne etwas dazu esse oder gebratene Eier zu Kartoffeln oder Kartoffeln mit Joghurt (Joghurt esse ich schon lange nicht mehr wegen der Säure), aber wenn ich Joghurt oder Eier zum Brot aß, dann passiert nichts. Sogar von Probiotika mit Milchsäurebakterien kommt jetzt der Schmerz im linken Zehgelenk. Nach ca. 2 Tagen ist zum Glück der Spuk dann wieder vorbei.

Ich habe natürlich die Pseudogicht gegoogelt.

https://www.symptome.ch/threads/ausleitung-mit-emmentaler.17653/#post-138022

#12 Der überflüssige Schwefel wird als Säure durch die Niere ausgeschieden. Die Schwefelsäure muss dabei durch Basen neutralisiert, begleitet werden (s. Basen in der Ernährung und Gicht, Pseudogicht, Arthrose und Ernährung). Zu viel Schwefel belastet den Säure-Basen-Haushalt und führt zur Übersäuerung mit den entsprechenden Folgen für die Gesundheit.

Vitamin D vertrage ich nicht und bekomme davon u.a. starke Muskelschmerzen. Magnesium brauche ich täglich unbedingt, auch jetzt zusätzlich zum Basenpulver.

Grüsse
 
Hallo Adina,

„Leider enthält es aber auch Dinatriumphosphat. Ich weiß nicht, ob das mit dem Phosphat so gut ist. Ich habe in Erinnerung, dass mein Parathormon- und Kalziumwert in Ordnung sind, Vitamin D zu niedrig und Phosphor (oder wie der Wert auf dem Laborblatt damals hieß, Phosphatase?) an der oberen Grenze war.“

Ich kann Deine Sorge verstehen. Nur das nicht alles „Phosphor“ wirklich „Phosphor“ ist. Sehr oft handelt es sich um ganz unterschiedliche chemische Phosphor-Verbindungen mit absolut unterschiedlichen Eigenschaften und Wirkungen. Ob es sich bei Deinem Laborbefund um Phosphor oder Phosphatase handelt, macht einen großen Unterschied. Bei Dinatriumphosphat handelt es sich um eine wichtige Puffersubstanz, die eine sehr große Rolle in unserem Stoffwechsel spielt. Man sollte sie nicht mit anderen Phosphor-Verbindungen in einen Topf werfen.

„Dinatriumhydrogenphosphat findet in der Biochemie und Molekularbiologie zur Herstellung von Pufferlösungen Anwendung. Durch Mischen von Natriumdihydrogenphosphat- mit einer Dinatriumhydrogenphosphat-Lösung oder Zugabe von Natronlauge lässt sich ein Phosphatpuffer mit einem bestimmten pH-Wert (pH 6–8) herstellen. Weiterhin ist es Bestandteil von manchen Arzneimitteln als pH-Puffer.“

Bei der Pseudogicht spielt Übersäuerung auch eine Rolle.

Ich erinnere mich, dass dieses Thema schon in einem anderen Thread angesprochen wurde: Osteoporose und der Säure-Basenhaushalt (# 35).

Das Gleiche gilt auch für Schwefel, jede Art von Pauschalisierung führt in diesem Fall zu falschen Schlussfolgerungen: es gibt Schwefelsäure und es gibt organisches Schwefel MSM.

Vit. D nehme ich auch nicht.

Vielleicht habe ich es überlesen, nimmst Du zu Deiner Entgiftung Bindemittel?

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Panacea, danke, da bin ich ja beruhigt, dass es sich bei Dinatriumphosphat um eine wichtige Puffersubstanz handelt.

Vielen Dank auch für Deine gute Erklärung im Beitrag #35 im Thread "Osteoporose und der Säure-Basenhaushalt".

Was ist nun, wenn man HPU / KPU hat?
Heute Vormittag hatte ich Muskelschmerzen in den Beinen und ich habe deswegen noch kein Basenpulver wieder genommen, sondern nur Magnesium. Es hat mich erschreckt, da es mir damals in der ersten Einnahmewoche von Vitamin D auch sehr gut gegangen war und plötzlich bekam ich die Muskelschmerzen, die noch sehr lange nach dem Absetzen anhielten.

Ich habe mir vorhin noch überlegt, dass ich zum Frühstück nach den Eiern keine Pseudogicht bekomme, kann vielleicht auch am Kaffee liegen. Kaffee soll die Entgiftungsfähigkeit der Leber beeinflussen.

Als Bindemittel habe ich Zeolith und Flohsamenschalenpulver (einzeln und zusammen) versucht, bekomme aber von beiden starke Verstopfung, obwohl ich dazu viel getrunken habe. Gleichfalls passiert mir das mit Sulfur/Schwefel. MSM habe ich noch vor meinen beiden Hüft-OPs wegen der Arthrose eingenommen und es tat mir gar nicht gut, die Schmerzen wurden noch stärker. Ich hatte auch den Eindruck, dass es Zink und Magnesium ausleitet.

Grüsse
 
naturheilkunde
Ja, die linke Hueft-OP war 2012 und die rechte 2019, die kuenstlichen Gelenke sind aus Titan und Keramik. Die Arthrose begann schon im Jahr 2000 mit Zysten in beiden Gelenken. Ich bekam es dann aber mit NEM wieder in den Griff bis 2011 die Wechseljahre begannen. Die Linke war fortgeschrittener. Bei meiner Mutter wurden auch beide Hueften ersetzt und bei ihr fing es in den Wechseljahren an, aber insgesamt vom Alter her spaeter als bei mir. Meine erste Orthopaedin von 2002 sagte, dass jeder eine unterschiedlich dicke Knorpelscheibestaerke haette, die dann unterschiedlich stark bei jedem abegenutzt wird. Mit Vitamin E und C koennte man es noch etwas aufhalten. Ich nahm dann noch Zink, Kieselsaeure, Glucosamin, Chondorithin, Locopin und Fischoelkapseln, sowie Sojakapseln, weil ich 2000 schon erste Wechseljahreserscheinungen mit naechtlichen Schweissausbruechen hatte. Dagegen halfen die Sojakapseln und ich ass auch noch Sojaflocken im Joghurt. Spaeter las ich, dass Soja gar nicht so gesund sein soll. Jedenfalls kann man sagen, solange die Arthrose noch im Anfangsstadium ist, laesst sich mit NEM und Ernaehrung noch was machen, aber ab einem gewissen Punkt / Knorpelabrieb / Gelenkspalt sind dann die Schmerzen nicht mehr zu ertragen. Schmerzmittel wollte ich nicht dauerhaft einnehmen, da meine Mutter im Anschluss an beide OPs Dickdarmkrebs hatte und auch meine Oma von den vielen Medikamenten Magenkrebs bekam. Meine Mutter hat den Krebs ueberstanden, meine Oma nicht.
Vor der 2. OP habe ich eben viele Gewuerze und Kraeuter genommen, die nichts brachten. Von Weihrauchkapseln schmerzten mir sogar noch alle Zehen- und Fingergelenke, was ohne nicht vorher war. Auch Ohrenschmerzen hatte ich vom Weihrauch.

Nach der ersten Gelenk-OP hatte ich eine Ossifikation und deshalb wurde bei dem zweiten Gelenk vorsorglich nach der OP eine Bestrahlung gemacht und es gab keine erneute Ossifikation, Kalkablagerung im Gewebe. Bei der letzten Huefte hatte ich auch Schmerzen in der Leiste gehabt, die ich auch noch nach der OP behalten habe, wobei nun eher stark abgeschwaecht, mehr ein Druck als ein Schmerz. Ich dachte, es koennte da eine Kalkablagerung sein, aber auf dem Roentgenbild ist nichts zu sehen, so wie damals bei der Ossifikation zu erkennen war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Adina,

„die kuenstlichen Gelenke sind aus Titan und Keramik.“

Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, inwieweit die naturheilkundliche Entgiftungs- und Ausleitungsverfahren bei solchen „Fremdkörpern“ wirken. Bei Amalgamfüllungen darf man nicht mobilisieren und ausleiten, solange diese Füllungen nicht entfern sind. Bei künstlichen Gelenken handelt es sich auch um Fremdstoffe, die dann im Körper auch wirken. Ich weiß nicht, welche Wirkung diese Stoffe für den Körper haben und ob man unwissend diese Stoffe „mobilisiert“ und in den Umlauf bringt und damit eventuell Schaden anrichtet. Ich denke, man müsste sich zuerst informieren, bevor man sich „entgiftet“.

Grüße, Panacea.
 
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