Hallihallo,
das mag für viele zutreffen, vielleicht auch für die Hälfte, die andere Hälfte verträgt es eben nicht, oft erst ab einem bestimmten Alter, mein Gerät zeigt bei vielen nach allen Säugetierprodukten Tendenz zu Herzinfarkt (bei Männern treten Herzinfarkte im Schnitt ab ~ 55 Jahren gehäuft auf, bei Frauen ~ fünf bis zehn Jahre später)
Hälfte halte ich für viel zu hoch gegriffen. Soweit ich mich eingelesen habe, entwickeln "bis zu" (Schätzungen) 8% Förster in ihrem Leben AKs gegen Alpha Gall. (aufgrund ihrer gesteigerten Zecken-Exposition).
Was sicherlich passiert: Eiweiß wird im Alter immer weniger gut verstoffwechselt. Meiner Beobachtung nach tendieren ältere/kränkere Personen dann dazu immer weniger Eiweiß zu essen (eben weil Mipros, Fleisch etc. nicht mehr vertragen werden. "Wie ein Stein" im Magen liegen) und damit dreht sich der Teufelskreis aus Muskelabbau, und generell dem Runerfahren der Körperstrukturen immer schneller.
Ich hab es bei meinem Vater gesehen und auch bei meiner Mutter "kämpfen" wir drum, dass sie uns nicht aufs Eiweiß vergisst und sich stattdessen mit Brot, Kartoffeln etc. vollstopft.
Ich hab es bei mir während meiner vegetarischen Phase gesehen - tierisches Eiweiß ging immer weniger. Lag "wie ein Stein im Magen" - also wurde ich immer KH lastiger - und immer kränker.
Herzinfarkte, Arteriosklerose etc. --> im KH Stoffwechsel gut mit Vit C (entsprechend hohen Dosierungen) und anderen höherdosierten Vitaminen vermeidbar bzw. (da geht es - wieder einmal "auch" um Struktur - wenn Gefässe flexibel sind, wird der Körper nichts zum "Reparieren" haben/keine Verschlüsse machen. Und was macht Gefäße flexibel? Richtig! uA Aminos. Gegen das niederschwellige Entzündungsgeschehen, dass bei vielen mehr und mehr ein Thema wird (im KH Stoffwechsel) hilft eben Vit C und andere.
In Ketose gehen die Entzündungen gegen 0. Messbar. Spürbar. Mir wäre bislang keine Steigerung der von dir erwähnten Krankheitsbilder durch ISOLIERTE Eiweiß+Fett Zufuhr untergekommen.
Das in Ö übliche Schnitzi mit Pommes, Schweinsbraten mit Bratkartoffeln, dazu dann entsprechende Menge Bier/Alk etc. (also die Kombi mieses Fett+KH+Eiweiß) sind bekannte Risikofaktoren bezügl. Herz-/Kreislauf Erkrankungen. Aber nicht wegen dem Eiweiß, sondern wegen der unsäglichen Kombi.
Wäre interessant, ob dein Mann Fleisch besser vertragen würde (auch lt. deinen Testungen), wenn er die "Sättigungsbeilagen" weg lässt.
Dann psychovegetative Symptomatik, Alzheimer, Parkinson, Gastritis, Morbus Crohn, Arthritis, Polyneuropathie, ...und andere Autoimmunerkrankungen.
All das sind Erkrankungen, die durch Carnivore in HEILUNG gehen, nicht verschlimmert werden. (siehe die unzähligen Erfahrungberichte, uA im Carnivore Thread). Grad Alzheimer/Parkinson in REMISSION GEHEND betreffend habe ich bislang nichts annähernd vergleichbar Potentes gefunden.
Aber bei Carnivore geht es ja um tierisches Eiweiß OHNE gleichzeitige KH Mast.
Und GUTE Fette. (weglassen des Saatenöl Schrotts).
Weglassen hochverarbeiteter Lebensmittel.
Damit kann der Körper das Eiweiß besser verstoffwechseln. Es kommt nicht in den Dickdarm.
Fett --> Umwandlung in Energie (Ketone).
Ich sehe sofort, wenn ich meinen Mann teste, ob er etwas davon gegessen hat, er ist viel auswärts und wird zum Essen eingeladen, da kommt er oft nicht aus. Es braucht dann ein paar Tage, bis die Tendenzen wieder weg sind. Er verträgt dafür gut Kohlehydrate, kann sie auch gut verstoffwechseln. Es ist eben nicht jeder gleich.
KH und Eiweiß kannst du nicht vergleichen. Das ist jetzt analog zu dem Witz:
Ein Mann sucht nachts unter einer Laterne. Ein anderer Mann kommt hinzu.
„Was suchen Sie denn?“
„Ich habe meinen Schlüssel verloren“
„Wo denn?“
„Na, da vorne, ca. 30 Meter von hier“
„Und warum suchen Sie dann unter der Laterne?“
„Hier ist das Licht besser“
Alles klar?
Im Grunde bestätigst du meine Beobachtung: je älter/kränker man wird, desto weniger Eiweiß können Menschen idR gut verstoffwechseln.
Nun ist es aber keine "Lösung" immer weniger Eiweiß zu essen (und dafür mehr KH). Denn eines ist ja für die Struktur (Hormone, Neurotransmitter etc.), das andere eine Energiequelle.
Sondern das Ziel ist optimale Eiweißversorgung, damit der Körper nicht eingeht (nicht abbaut).
Nochmal anders gesagt: beim Auto sagst ja auch nicht - ach Benzin verträgt er nicht so gut, weil ein Loch im Tank ist, aber Scheibenwaschflüssigkeit geht - das füll ich stattdessen immer nach..., oder?
ich kann meinem Mann und auch keinem anderen etwas "aufschwingen", ich sehe ja beim Testen, ob er Säugetierprodukte aktuell gegessen hat oder nicht, wenn nicht, zeigt es auch nichts an, das weiß ich ja vorher selber nicht. Ich erkenne beim Testen auch Veganer, ohne es vorher zu wissen, weil sie gewissen Gifte nicht drinnen haben.
Einmal hab ich bei einem Veganer Fleischgifte und Milchprodukte getestet, ich war ganz erstaunt, er hat dann gesagt, er war im Krankenhaus und er hat gesündigt, weil es nichts Veganes für ihn gegeben hat.
Das mit dem Aufschwingen war nur eine Theorie. Ich weiß natürlich nicht, warum du das testest, was du testest. Aber Fakt ist, dass der Körper ohne gute Eiweißversorgung nicht funktionieren kann, man daher imho bei den Testungen nicht nur schauen sollte, was vertragen wird, sondern wie man Essenzielles verträglich machen kann.
Logisch, dass der Körper (Magen, Verdauungstrakt) testmäßig meckert, wenn Eiweiß reinkommt, wenn Enzyme etc. fehlen. Dann wäre aber aus meiner Sicht das Ziel zu schauen, was man dazu geben muss, DAMIT ES verstoffwechselt werden kann, statt es wegzulassen.
(ich musste das phasenweise auch so "fahren" - also phasenweise Enzyme, Betain HCL substituieren, eben um verdauen zu können).
lg togi