- Beitritt
- 23.11.20
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- 2
Hallo cyde,
oops, so eine fixe Antwort!
Also mein kurzer Kommentar: SI bedingt eigentlich immer eine HIT, da - wie bereits gesagt, die Salicylat-Intoleranz die Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen bedingt! Also, bei normalem DAO-Spiegel, Überlastung des Organismus mit Histamin.
Die von Dir zitierten Gemüse Brokkoli, Mangold/ Krautstiel, Peperoni, Romanesco sind nach meinem Kenntnisstand recht salicylathaltig (ich vertrage sie auch garnicht). Palmfett würde ich auch weglassen, Butter: nur Süßrahmbutter (siehe unten).
Für die Proteinzufuhr, wenn ausreichend Fleisch und Fisch nicht gehen, mal Gelatine-Pulver probieren.
Übrigens kann auch Leitungswasser unverträglich sein - kein Witz. Rückstände von u. a. Diclofenac, das biologisch nicht abbaubar ist. Das heißt, nicht nur nicht trinken, sondern auch nicht damit kochen!!!
Arzneimittelrückstände sind nicht von der Trinkwasserverordnung erfasst. Mineralwasser darf keine Arzneimittelrückstände enthalten.
Heilpilze halte ich auch für sehr bedenklich, Pilze sind generell "Salicylat-Bomben".
Auch TCM-Arznei halte ich für äußerst bedenklich, nach allem, was ich gelesen habe, gehen sie alle auf die Cyclooxygenase, die ja bei SI gestört ist. Übrigens auch Cannabinoide )))
Vitamin C: Prof. Molderings, Uni Bonn (mir persönlich bekannt), rät zu täglicher Einnahme von 750 mg, nicht mehr, da dann der positive Effekt bezüglich der Mastzellstabilisierung ins Gegenteil umschlagen würde.
Auch Milchsäure ist kritisch zu betrachten (überhaupt Milch und alle Sauermilchprodukte), da die Milchsäurebakterien natürliche Benzoesäure produzieren, bei SI unverträglich (Salicylsäure ist 2-Hydroxybenzoesäure!!!).
Und Fluorchinolone gehen garnicht (Ciprofloxacin ist ein Vertreter dieser Gruppe). Auch Achtung vor Cephalosporinen und Penicillin. Generell Vorsicht bei Antibiotika, manchmal geht's nur leider nicht ohne.
Einzige Therapiemöglichkeiten bei SI sind laut Literatur (siehe Prof. Baenkler, Prof. Raithel) Meiden, Cortison und Desensibilisierung, von der ich allerdings nicht viel halte, Versager-/ bzw. Abbruchquote aufgrund unerträglicher Symptome scheint recht hoch zu sein (liegt wohl bei ca. 40 %).
Ich persönlich meide und nehme Cortison. Übrigens hat es bei mir nach Beginn der salicylatfreien Diät vier Monate gedauert, bis ich mich weitgehend wie ein normaler Mensch gefühlt habe. Ein paar Monate später hat man mir in einer Radiologie ein Kontrastmittel verabreicht mit einem unverträglichen Zusatzstoff, ein herber Rückschlag und es dauerte wieder genau vier Monate, bis der Spuk vorbei war.
Zu guter Letzt: Auch auf Salicylate in Kosmetika, Körperpflegemitteln, Waschmitteln, Putzmitteln und vor allem auf Zusatzstoffe von Arzneimitteln achten. Sämtliche Benzoate und Parabene gehen nicht. Das ist nicht zu unterschätzen!!!!
Denke, ich habe jetzt einigen Input hinterlassen,
beste Grüße
oops, so eine fixe Antwort!
Also mein kurzer Kommentar: SI bedingt eigentlich immer eine HIT, da - wie bereits gesagt, die Salicylat-Intoleranz die Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen bedingt! Also, bei normalem DAO-Spiegel, Überlastung des Organismus mit Histamin.
Die von Dir zitierten Gemüse Brokkoli, Mangold/ Krautstiel, Peperoni, Romanesco sind nach meinem Kenntnisstand recht salicylathaltig (ich vertrage sie auch garnicht). Palmfett würde ich auch weglassen, Butter: nur Süßrahmbutter (siehe unten).
Für die Proteinzufuhr, wenn ausreichend Fleisch und Fisch nicht gehen, mal Gelatine-Pulver probieren.
Übrigens kann auch Leitungswasser unverträglich sein - kein Witz. Rückstände von u. a. Diclofenac, das biologisch nicht abbaubar ist. Das heißt, nicht nur nicht trinken, sondern auch nicht damit kochen!!!
Arzneimittelrückstände sind nicht von der Trinkwasserverordnung erfasst. Mineralwasser darf keine Arzneimittelrückstände enthalten.
Heilpilze halte ich auch für sehr bedenklich, Pilze sind generell "Salicylat-Bomben".
Auch TCM-Arznei halte ich für äußerst bedenklich, nach allem, was ich gelesen habe, gehen sie alle auf die Cyclooxygenase, die ja bei SI gestört ist. Übrigens auch Cannabinoide )))
Vitamin C: Prof. Molderings, Uni Bonn (mir persönlich bekannt), rät zu täglicher Einnahme von 750 mg, nicht mehr, da dann der positive Effekt bezüglich der Mastzellstabilisierung ins Gegenteil umschlagen würde.
Auch Milchsäure ist kritisch zu betrachten (überhaupt Milch und alle Sauermilchprodukte), da die Milchsäurebakterien natürliche Benzoesäure produzieren, bei SI unverträglich (Salicylsäure ist 2-Hydroxybenzoesäure!!!).
Und Fluorchinolone gehen garnicht (Ciprofloxacin ist ein Vertreter dieser Gruppe). Auch Achtung vor Cephalosporinen und Penicillin. Generell Vorsicht bei Antibiotika, manchmal geht's nur leider nicht ohne.
Einzige Therapiemöglichkeiten bei SI sind laut Literatur (siehe Prof. Baenkler, Prof. Raithel) Meiden, Cortison und Desensibilisierung, von der ich allerdings nicht viel halte, Versager-/ bzw. Abbruchquote aufgrund unerträglicher Symptome scheint recht hoch zu sein (liegt wohl bei ca. 40 %).
Ich persönlich meide und nehme Cortison. Übrigens hat es bei mir nach Beginn der salicylatfreien Diät vier Monate gedauert, bis ich mich weitgehend wie ein normaler Mensch gefühlt habe. Ein paar Monate später hat man mir in einer Radiologie ein Kontrastmittel verabreicht mit einem unverträglichen Zusatzstoff, ein herber Rückschlag und es dauerte wieder genau vier Monate, bis der Spuk vorbei war.
Zu guter Letzt: Auch auf Salicylate in Kosmetika, Körperpflegemitteln, Waschmitteln, Putzmitteln und vor allem auf Zusatzstoffe von Arzneimitteln achten. Sämtliche Benzoate und Parabene gehen nicht. Das ist nicht zu unterschätzen!!!!
Denke, ich habe jetzt einigen Input hinterlassen,
beste Grüße