Kennt sich jemand mit TH1 und TH2 aus?

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01.03.20
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Guten Tag

Ich wollte mal fragen, ob sich jemand betreffend der beiden Immunantworten auskennt.
Allergien werden ja einer erhöhten TH2-Antwort zugeordnet.
Hashimoto tendenziell ist eher TH1-dominant.
Psoriasis wiederum wird eindeutig als TH-1-Dominanz gesehen.

Mich verwirren diese Aussagen. Ich habe z.B. Hashimoto (Tendenz zu TH1), Psoriasis (TH1) und aber auch allergisches Asthma (vermutlich von Pollen, TH2).
Wie bringt man das nun zusammen? Für mich geht das nicht auf. Gerade dieser Tage habe ich sehr mit der Luft zu kämpfen (also bzw. den Pollen aus der Luft), aber gleichzeitig habe ich auch verstärkt Psoriasis. Würde das dann heißen, dass bei mir TH1 sowie TH2 gleichzeitig überaktiv sind? Ich würde es so interpretieren, aber auf den meisten Infoseiten, die ich besucht habe, steht, dass das eine das andere ausschließt. Ist das korrekt.

Wäre schön, wenn jemand was weiß.

Grüße
Anne
 
Hallo Anne,
dann lass doch einfach mal ein Zytokinprofil TH1/TH2/TH17 beim IMD Berlin bestimmen.


Lg, wege
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wege

Danke für den Tipp, aber ich wohne in der Schweiz, da kann man das nicht bei einem Labor testen wie beim IMD. Und mein Hausarzt findet es nicht nötig, es zu testen. Von daher geht das leider nicht.

Aber mich würde ganz generell interessieren, wie das sein kann, dass beide Immunantworten gleichzeitig auftreten.

Gruß
Anna
 
Guten Tag
Ich wollte mal fragen, ob sich jemand betreffend der beiden Immunantworten auskennt.
Allergien werden ja einer erhöhten TH2-Antwort zugeordnet.
Hashimoto tendenziell ist eher TH1-dominant.
Psoriasis wiederum wird eindeutig als TH-1-Dominanz gesehen.

Mich verwirren diese Aussagen. Ich habe z.B. Hashimoto (Tendenz zu TH1), Psoriasis (TH1) und aber auch allergisches Asthma (vermutlich von Pollen, TH2).
Wie bringt man das nun zusammen? Für mich geht das nicht auf. Gerade dieser Tage habe ich sehr mit der Luft zu kämpfen (also bzw. den Pollen aus der Luft), aber gleichzeitig habe ich auch verstärkt Psoriasis. Würde das dann heißen, dass bei mir TH1 sowie TH2 gleichzeitig überaktiv sind? Ich würde es so interpretieren, aber auf den meisten Infoseiten, die ich besucht habe, steht, dass das eine das andere ausschließt. Ist das korrekt.
Wäre schön, wenn jemand was weiß.
Grüße
Anne

Hallo Anne,

es gibt nicht nur einen Zustand des Immunsystems.
Die jeweilige TH1/TH2-Balance hängt vom Antigen bzw. vom "Schädling" ab.

Jedes Antigen hat seine eigene TH1/TH2-Balance
Bsp.
T-Zellen gegen Schilddrüsen-Proteine
T-Zellen gegen Birkenpollen

Spurenelemente (v.a. Zink, Selen, Kupfer) sollten beiTH2-Dominanz kontrolliert werden !
● Der Idealzustand ist eine ausgeglichene TH1/TH2-Balance
● eine TH2-Dominanz „TH2-Starre“ ist niemals sinnvoll

Quelle: Immunmodulation bei TH1/Th2-Dysbalance


Antigene
Antigene sind meistens Proteine, können aber auch Kohlenhydrate, Lipide oder andere Stoffe sein. Sie können entweder von B-Zell-Rezeptoren, T-Zell-Rezeptoren oder (von B-Zellen produzierten) Antikörpern erkannt bzw. gebunden werden.

Antigene, welche von B-Zell-Rezeptoren oder Antikörpern erkannt werden, befinden sich auf den Oberflächen von eingedrungenen Fremdkörpern (z. B. auf Pollenkörnern, Bakterienoberflächen und im Kot von Hausstaubmilben) oder Zellen und weisen dort eine dreidimensionale Struktur auf, welche spezifisch von bestimmten B-Zell-Rezeptoren oder Antikörpern erkannt werden kann.
Quelle: Antigene

Ich vermute, die Dominanz hängt auch von den verfügbaren Mikronährstoffen (Selen, Zink, B12, Gluathion, Vitamin A, C, D u.a.) und von der aktuellen Schadenslage bzw. eben vom Antigen ab - bsp. Viren, intrazellulare Bakterien, Krebszellen, Parasiten, Bakterien, Giftstoffe u.a.

D.h. auf Deine 2 Beschwerden bezogen, wäre wahrscheinlich ein bei beiden Antigenen ausbalanciertes Immunsystem das Richtige. Also einfach gesagt: Mikronährstoffe optimieren, Schädliche Einflüsse reduzieren und den Rest dem Immunsystem überlassen.
"Schädliche Einflüsse reduzieren" ist aber möglicherweise nicht immer so einfach. Da könnten Viren, Krebszellen, Schwermetalle, Gifte, reduziertes Mikrobiom im Darm u.a. im Spiel sein.

Alles Gute
 
Hallo Docwho

Danke für deine Erklärungen. Ganz klar ist es mir allerdings immer noch nicht. Der Punkt ist ja der, dass weil ich Psoriasis habe, mein Körper automatisch mehr TH1-Zellen bildet. Abgesehen von der Auswirkung auf die Haut, die sich bei Psoriasis zeigen, haben TH1-Zellen ja auch noch viele andere Aufgaben, z.B. die Bekämpfung von Viren etc. Und weil dieser Arm des Immunsystems dann so überaktiv ist (gemäß vielen Berichten im Internet), ist der andere Arm, also der TH2-Arm, wiederum unteraktiviert. Das macht für mich schon Sinn. Ich bin z.B. jemand, der nie erkältet ist - keinen Schnupfen, Husten, Fieber. Nix. Über Jahre nicht, trotz kleinem Kind zu Hause, das jeden Erkältungsvirus aufschnappt. Das hat mich schon oft gewundert. Als ich dann aber das mit Psoriasis und TH1-Dominanz gelesen habe, machte das für mich auf einmal Sinn. Also müsste ich ja dahingehend ein Ungleichgewicht haben, das zu TH1-Dominanz tendiert.

Nun habe ich aber dennoch im Frühjahr und Sommer jeweils allergisches Asthma. Und dabei wird ja die TH2-Antwort überaktiviert. Das passt dann nicht zur Psoriasis, die ich doch auch zeitgleich habe und zwar gleich stark wie sonst.
Folglich müssten beide Immunantworten "überschießen". Aber kann das überhaupt sein?

Was die Ursachen betrifft - da bin ich schon länger dran. Ich habe vermutlich eine Giftbelastung im Körper. Da bin ich gerade dabei, das Problem in den Griff zu kriegen. Mal schauen, ob sich dann auch Allergie-Thema auch wieder legt.
 
Hallo Anne,
wir hatten einen ähnlichen Fall in der Familie.
Meine Nichte (24 Jahre) hatte ähnliche Probleme jahrelang. Konnte ohne Asthmaspray im Frühjahr das Haus (fast) nicht mehr verlassen und hatte auch Hashimoto (gut eingestellt).

Mehrmals der Notarztwagen, nach 2 Tagen ohne Befund nach Hause.

Das Problem war eine HPU. Hier entsteht durch eine Stoffwechselstörung ein Mangel an B6, Zink und Mangan. Meistens sind dann auch noch weitere B- Vitamine und oft D3 im Mangel. Lies Dir mal hier das HPU/KPU Wiki durch.

Das Ganze kann man am besten durch einen HPU Test bei keac.de selbst testen ( siehe deren Webseite). Ganz typisch bei HPU ist auch Hashimoto.

Da HPU schulmedizinisch nicht anerkannt ist, bringt der Hausarzt gar nichts.

Aber auch in der Schweiz gibt es gute HPU Therapeuten (oft HP‘s).

Lg, wege
 
Hallo Wege

Danke für deine Antwort.

Ja, den HPU-Test habe ich gemacht, war negativ. Ich glaube auch nicht, dass es bei mir rein an zu wenig Nährstoffen oder Mineralien und Spurenelementen liegt. Ich nehme da so einige (nachdem ich vieles habe testen lassen), allerdings in moderater Dosis, da ich zu viele Supplemente auch nicht gut finde. Ich hatte lange einen VitD3-Mangel und Zink immer im untersten Normalbereich. Aber das ist jetzt behoben.
Ich glaube, bei mir geht es viel eher um Gifte im Körper. Das konnte ich natürlich nicht austesten, aber ich kann es mir gut vorstellen. Daher bin ich gerade in meiner zweiten Entgiftungsrunde.
Das wird sich schon bessern, hoffe ich jetzt mal ;-)

Dennoch würden mich diese Zusammenhänge mit den Immunantworten sehr interessieren. Es ist mir noch nicht ganz logisch, wie das zusammenpasst.

Grüssle
Anne
 
Hallo Anna,

die Immunsystem-Forschung ist noch ganz neu, es gibt in dem Bereich viel Unbekanntes. Einiges wird als „Vermutung“ oder „Hypothese“ gehandelt. Es stimmt zwar, dass Asthma als Th2-Immunantwort in vielen Quellen genannt wird, aber es gibt auch Meinungen, dass es eine nicht Th2-dominanntes Asthma gibt.


Ich habe, ehrlich gesagt, meine Probleme mit dieser Diagnose. Asthma ist ein Sammelbegriff für viele Zustände, die einen unterschiedlichen Ursprung haben und unterschiedlich verlaufen können. Genau so geht es mir auch bei solchen Krankheiten wie Psoriasis oder Ekzem. Diese Diagnosen benennen zwar einen Zustand/ein Symptom, aber sagen nicht viel zu seinem Entstehen.


Nun habe ich aber dennoch im Frühjahr und Sommer jeweils allergisches Asthma.

Hast du in dieser Zeit Veränderungen in deinem Blutbild festgestellt? Es wäre interessant, ob in dieser Zeit bei dir höhere Werte an Eosinophilen und IgE vorlagen.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea

Vielen Dank für deine Antwort und den Hinweis wegen des Immunsystems. Beim Lesen darüber habe ich es auch so verstanden, dass es einfach Tendenzen gibt, aber die Krankheiten nicht 100% zugeordnet werden können. Und eben, es gibt da für mich auch eine gewisse Unlogik. z.B. sagt man, seien die meisten mit Hashimoto TH1-dominant und dennoch haben genau jene gehäuft auch mit Heuschnupfen zu kämen, was man zu TH2 einreiht. Daher denke ich auch, dass das nicht gesichert ist.

Du hast vollkommen recht. Fast die meisten Beschwerdebilder kann man nicht einfach als konkrete Form betrachten, weil verschiedene Ursachen dahinter stecken.
Wegen des Asthmas habe ich mal vor Jahren einen Allergietest machen lassen. Damals hatte ich dieses Asthma aber nur ganz selten und immer nur im Frühsommer und Spätsommer - immer so für 3 Wochen. Aber ich war laut Blutbild auf nichts allergisch. Leukozyten allerdings erhöht. Ich habe dann Schimmelpilzsporen vermutet, weil wir zu Hause einen Schimmelbefall hatten, aber das wollte man nicht testen. Weiß auch nicht, warum. Jedenfalls hat sich das nun in den letzten Jahren gesteigert, und nun habe ich es aber eher im Januar, dann ein wenig Pause und dann wieder im Frühsommer. Erneut getestet habe ich die Allergene nicht mehr, aber mein Arzt meinte, ich hätte auf jeden Fall verengte Lungenbläschen. Natürlich hat er mir einen Cortison-Spray ausgehändigt, aber bislang habe ich ihn nur 2x benutzt, weil ich nicht so Freund von Cortison bin.

Mein eigener Gedanke ist schon länger, dass es bei mir etwas mit zu wenig Schlaf und daraus folgendem Cortisolmangel zu tun hat. Deshalb, weil ich immer wieder Schlafstörungen habe und zu wenig schlafe und mein Cortisol-Peak am Morgen (habe ich bislang 3 Mal getestet), zwar noch grad so ok ist, aber nicht ideal. Also der Peak ist zu tief, laut Ärztin, bei der ich das ausgetestet habe. Also habe ich vermutlich einen Tick zu wenig körpereigenes Cortisol und reagiere vielleicht deshalb verstärkt auf irgendetwas. Das ist bislang der Gedanke, der irgendwie am meisten Sinn macht. Natürlich arbeite ich an meiner Schlafhygiene, aber das ist kein Kinderspiel ;-) Manchmal geht es auch besser. Letzten Sommer z.B., da habe ich über längere Zeit mehr geschlafen und ich hatte auch kaum Asthma.

Gruß (sorry für die Länge)
Anne
 
Hallo Panacea

Mein eigener Gedanke ist schon länger, dass es bei mir etwas mit zu wenig Schlaf und daraus folgendem Cortisolmangel zu tun hat. Deshalb, weil ich immer wieder Schlafstörungen habe und zu wenig schlafe und mein Cortisol-Peak am Morgen (habe ich bislang 3 Mal getestet), zwar noch grad so ok ist, aber nicht ideal. Also der Peak ist zu tief, laut Ärztin, bei der ich das ausgetestet habe. Also habe ich vermutlich einen Tick zu wenig körpereigenes Cortisol und reagiere vielleicht deshalb verstärkt auf irgendetwas. Das ist bislang der Gedanke, der irgendwie am meisten Sinn macht. Natürlich arbeite ich an meiner Schlafhygiene, aber das ist kein Kinderspiel ;-) Manchmal geht es auch besser. Letzten Sommer z.B., da habe ich über längere Zeit mehr geschlafen und ich hatte auch kaum Asthma.

Gruß (sorry für die Länge)
Anne
Hallo Anne,

Unser Schlaf hängt u.a. von der Melatonin-Bildung ab. Melatonin benötigt Serotonin. Serotonin steuert Cortisol.
Serotonin wiederum wird aus der essentiellen Aminosäure Tryprophan & Eiweis gebildet, benötigt aber auch ausreichend die Vitamine B6, B12 (f. Serotoninsynthese), C, D3, sowie Magnesium, Zink, Mangan u. das essentielle Omega 3. Tryprophan ist hauptsächlich in Fleisch, Fisch, Erdnüssen, Kakaopulver und Reis enthalten und konkuriert beim Weg ins Gehirn mit den anderen Aminosäuren.

Die Bildung von Melatonin wird durch Licht - und Stress - gehemmt. Melatonin hat u.a. eine Antioxidative Wirkung, ist entzündungshemmend und immunmodulierend. Auch der Zustand Deines Darmes hat einen Einfluss auf die Melatoninbildung. Enterochromaffine Zellen d. Magen-Darm-Trakts produzieren 400 Mal mehr Melatonin als die Zirbeldrüse.

Omega 3, Zink & Vitamin D3 sollen auch bei Psoriasis helfen. Kuklinski hält Nitrostress für eine der Hauptursachen von Hashimoto. Bei Nitrostress ist sicher der B12-Verbrauch wesentlich höher.

Zur Schlafhygiene:
Vitamin D reguliert Umwandlungsprozess von Tryptophan in Serotonin.
Mögliche Massnahmen:
  • letzte Mahlzeit früh am Abend
  • festes, entspannendes Abendritual
  • Verzeicht auf Alkohol & Kaffee
  • feste Schlafzeiten
  • Licht dimmen (ca. 30 Minuten vorher)
  • mit warmen Füssen ins Bett
  • Kopfteil an HWS anpassen
  • u.a.
Vielleicht bringt Dich das etwas weiter.

Alles Gute
 
Hallo Anne,

die Probleme, die Du beschreibst, hatte ich auch: Schlafprobleme, Allergien, Cortisolmangel, keine akuten Reaktionen auf Infekte, Hautprobleme, Atemprobleme. Ich habe lange Zeit versucht, diese Probleme, man kann sie auch „Symptome“ nennen, einzeln anzugehen. Das hat leider auf Dauer keine signifikante Verbesserung gebracht. Aber genau diese Vorgehensweise ist die „Goldstandard“ bei den Ärzten. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, das heißt, versucht in seinem eigenen Gebiet die Symptome zu reduzieren. Das ganzes Bild und die Zusammenhänge bleiben im Verborgenem.
„Mein eigener Gedanke ist schon länger, dass es bei mir etwas mit zu wenig Schlaf und daraus folgendem Cortisolmangel zu tun hat.“

Es ist auch meine Meinung, dass die unterschiedlichen „Zustände“ miteinander zu tun haben. Deswegen habe ich selbst sehr viel recherchiert, um das herauszufinden. Es muss nicht heißen, dass zu wenig Schlaf direkt zu Cortisolmangel führt. Es ist eher so, dass Cortisolmangel und Schlafprobleme eine gemeinsame Ursache haben. Es gibt einen negativen Faktor, der Schlaf und den Cortisolspiegel gleichzeitig beeinflusst.

Bei mir lief es genauso ab, wie Du das hier beschreibst:

„Ich bin z.B. jemand, der nie erkältet ist - keinen Schnupfen, Husten, Fieber. Nix. Über Jahre nicht, trotz kleinem Kind zu Hause, das jeden Erkältungsvirus aufschnappt. Das hat mich schon oft gewundert“.

Aus meiner Unwissenheit habe ich es damals als Zeichen für ein gut funktionierendes Immunsystem gehalten. Das war ein Fehler. Ich habe einmal eine umfangreiche Blutanalyse machen lassen. Es hat sich gezeigt, dass ich doch alle diese Infekte bekommen habe. Der Arzt konnte mir damals nicht sagen, ob diese Infekte wirklich überwunden wurden oder immer noch chronisch im Körper da sind. Ich vermutete das zweite, weil es mir sehr schlecht ging, so in der Art wie eine Dauererkältung. Genau solche chronischen Infekte können zu vielfältigen Problemen und Symptomen führen, u.a. zu Nebennierenschwäche/Cortisolmangel und Schlafproblemen.

Hallo docwho,

„Die Bildung von Melatonin wird durch Licht - und Stress - gehemmt.“

Du hast Recht. Durch Stress wird die Produktion von Melatonin gehemmt. Chronische Infekte bedeuten für den Körper einen Dauerstress. Deswegen führt es auf Dauer zur Überlastung der NN-Rinde und Cortisolmangel. Gleichzeitig entstehen die Schlafprobleme. Man muss dafür sorgen, dass die Infekte beseitigt werden.

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet:
Docwho

Herzlichen Dank für deine vielen Tipps. Vieles habe ich schon umgesetzt. (Mangan war mir noch nicht ein Begriff im Zusammenhang mit Schlaf, werde ich auch noch checken). Phasenweise stelle ich mir dann aber selbst ein Bein, indem ich die Schlafhygiene nicht einhalte - zum Beispiel, weil ich gerade mit etwas anderem sehr beschäftigt bin. Dann verschlechtert sich die Situation natürlich wieder. Aber ich bleibe dran!

Panacea

Ja, die Ursachenforschung ist kompliziert. Oftmals kommt man auch an einen Punkt, wo man nicht mehr weiß, ob etwas nun Symptom oder schon Ursache ist. Bei mir vermute ich eben längst, dass ursächlich Gifte im Spiel sind. Ev. auch Schwermetalle. Aber die Gifte kann man ja nicht austesten und die Schwermetalle in meinem Fall auch nicht wegen dem Hashimoto. Ich habe einzig einmal eine Haarmineralanalyse machen lassen, um so eine Tendenz zu sehen. Da hatte ich aber keine auffälligen Überschüsse. Aber so aussagekräftig ist das wohl nicht, weil ich schon ein paar Speckröllchen habe - und man weiß ja, dass sich Gifte und Schwermetalle am liebsten im Binde- bzw. Fettgewebe einlagern. Und wenn es sich dort ablagern kann, zeigt es sich womöglich auch nicht gleichermaßen im Haar. Jedenfalls merke ich, dass es mir immer schlecht geht, wenn ich Gewicht verliere. Daher kam ich überhaupt auf die Idee, ich könnte zu viel Schadstoffe in mir haben.
Es hilft da nur eines: Entgiften und schauen, ob es mir besser geht. Da bin ich jetzt dran.

Was du über die Infekte schreibst: Aber wie kann man denn diese haben und nichts davon bemerken?
Also in meinem Fall habe ich nicht den Eindruck, dass da versteckt was abläuft, denn obwohl meine Cortisolkurve tatsächlich am Morgen zu flach ist, fühle ich mich ansonsten eigentlich ganz gut. Also ein gutes Allgemeinbefinden. Ich bin auch kaum müde oder habe sonstige diffusen Symptome. Das einzige, was ich bemerke: Ich bin überhaupt nicht stressresistent. Wenn ich in eine hektische Situation gerate oder zu Hause Streit aufkommt (was mit Kindern häufiger passiert), dann bin ich sofort überfordert. Das hatte ich früher nie. Das ist für mich das einzige Symptom von zu wenig Cortisol.
Aber ich denke, das ist sehr individuell.
Was hast du denn dagegen gemacht?

Gruß,
Anne
 
Hallo Anne,

„Was du über die Infekte schreibst: Aber wie kann man denn diese haben und nichts davon bemerken?“

Ich denke, dass man davon schon was merken kann, nur wird man das gar nicht mit den Infekten in Zusammenhang bringen.

Zum Beispiel, wenn der Körper mit Giften und Schlacken belastet ist. Nicht nur Schwermetalle belasten den Körper, sondern auch die Toxine, die von den Erregern produziert werden.

„Also in meinem Fall habe ich nicht den Eindruck, dass da versteckt was abläuft“

Wusstest Du, dass man Autoimmunerkrankungen (Hashimoto) im Verbindung mit EBV bringt?


Grüße, Panacea.
 
Liebe Panacea

Danke für deine Antwort und sorry für meine verspätete ;-)
Ja, Gifte sind sowieso gerade mein Thema!
 
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