Geßweintherapie

Geßwein therapie

Hallo Gini,
.... aber auch mit der FIR-Sauna zwecks Entgiftung. Gleichzeitig bin ich aktuell für ein Monat auch noch mit einer Parasitenkur und Darmreinigung beschäftigt (mit Alternativ-Arztbegleitung), wodurch der Körper noch einmal mehr zu entgiften hat. ....

lG Prema

Also zur Infrarotsauna habe ich hier einen interessanten Artikel gefunden mit Studienhinweisen. Es scheint es muß keine spezielle FIR Sauna sein.

Infrarotsauna gegen Körpergifte?
 
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Hallo, wulff!
Habe grad den Artikel über die Infrarotsauna und Wirkung gelesen. Es stimmt, mir gings gestern wieder sehr schlecht - Erschöpfung, Schwindel, Schmerzen usw. - dann habe ich mich am Abend in meine Infrarotkabine gesetzt - und ich muss sagen, heute spüre ich doch eine Besserung!
Glg masali
 
AW: Geßwein therapie

Es scheint es muß keine spezielle FIR Sauna sein.

Hallo wulff,

da gibt es im Wesentlichen zwei Dinge zu beachten: Viele mit Nervenschäden, und das ist bei CFS oft der Fall, vertragen keine hohen Temperaturen. Sie brauchen Temperaturen im Bereich von 30-40 Grad Celsius. Bei mir ging über 39 Grad hinaus nichts mehr. Bei den FIR-Saunen ist dieses Temperaturspektrum oft mit abgedeckt, die anderen Infrarotkabinen arbeiten mit höheren Temperaturen, ab 60 Grad aufwärts oder ähnlich. Das hängt vom Wellenlängen-Spektrum ab, mit dem sie arbeiten.

Zweitens schreibt die amerikanische Umweltmedizinerin Dr. Rogers, daß bei den niedrigen Temperaturen der höchste Entigftungseffekt auftritt. Bei hohen Temperaturen - wenn ich das richtig in Erinnerung habe -, prallen die Toxine durch die Hitze eher an der Hautoberfläche wieder ab und schaffen es nicht so gut nach draußen wie bei den niedrigeren Temperaturen.

Ich habe das sehr gründlich recherchiert, und in einem Thread alles zusammengestellt. Auch alles, was Dr. Sherry Rogers in ihrem Buch über die FIR-Sauna schreibt. Sie hat da am meisten Erfahrung.

https://www.symptome.ch/threads/fern-infrarotsauna-fir-zur-effektiven-entgiftung.70235/

LG Gini
 
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Aber ich würde auf jedenfall, solange Du - egal mit was mobilisierst - nie das Glutathion ausgehen lassen. Das ist zwingend, daß es immer mit dazu eingenommen wird. Sonst kann es Dir schon spürbare Probleme machen.
Gini, du meinst aber, nur wenn man zusätzlich mit einem anderen Stoff noch mobilisiert? Braucht man da gar keine Spurenelemente und Mineralien supplementieren wie vergleichsweise bei einer Chelattherapie? Leider findet man hier bei uns noch keine Erfolgsberichte von Leuten, die mit Glutathion erfolgreich Schwermetalle wie Amalgamquecksilber ausgeleitet hätten. In Schweden ist das ja schon lange üblich, das mit Glutathion erfolgreich zu bewerkstelligen.
Ich habe nach Beginn der Hochdosis-Einnahme schon innerhalb zwei Tagen im Kopf eine Verbesserung gespürt. Ich vermute, das ist auf die antioxidative Wirkung zurückzuführen. Wenn ich aber morgens mal nichts nehme, dann fühlt sich's gegen Abend eher noch schlechter an als davor (Brennen oder beißende Kopfschmerzen). Das wird wohl Zeichen einer Toxin-Umverteilung sein? Nach wieder Aufnahme der Glutathion-Gabe gestern abend bin ich heute mit Kopfschmerzen erwacht; das erinnert mich an DMSA-Runden mit Unterbrechungen.

Gini, weißt du vielleicht da du auch mit Nervengiften zu tun hast, ob Niacin (vor dem Saunagang) auch eine Wirkung im Gehirn hat; werden da auch Zellen geöffnet oder kann es zur Mobilisierung von Toxinen beitragen?
Tut mir leid zu lesen, dass deine Vergiftung stärker zu sein scheint als diverse Entgiftungsmaßnahmen. Hoffentlich täuscht du dich mit deinem momentanen Eindruck. Da fragt man sich auch, was mit all den anderen ist, die das Gift auf solche Weise abbekommen haben. Entweder haben sie Glück und sind genetisch so gute Entgifter (was vermutlich auch nicht reicht, wenn man deine Geschichte so liest), oder sie kommen wahrscheinlich nie drauf was hinter ihrem Jahrzehnte dauernden Siechtum liegt. Es ist schon erstaunlich, im Ayurveda gilt AMA, das sind Gift- und Schlackstoffe, als DIE wesentliche Ursache für chron. Krankheiten. Aber in der westlichen Medizin fristet so was wie Umweltmedizin so ein Außenseiter-Dasein.

LG Prema
 
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Hallo gini,

ich empfehle Dir eindeutig den Lymphocyte sensitivity test. Es werden mehr Gifte gestestet als beim Pestizid-Screening, eben alle Deine persönlichen, und vor allem, da ist auch Quecksilber und andere Metalle mit dabei, dann siehst Du, wie es da um Dich steht. Die Preise findest Du im Thread.

Ich würde Dr. Howard von Acumen kontaktieren, ob er Dir einen Arzt in Deiner Nähe weiß, oder noch besser, fragen ob er Dir eine Liste der Ärzte im deutschsprachigen Raum zukommen lassen kann, die Du dann posten könntest. Es gibt sicher noch mehr als die drei genannten Praxen. Ob Du das in Eigenregie abwickeln könntest, müßtest Du ebenfalls mit Dr. Howard klären.

Danke, das werde ich mir so vornehmen und tun!:)

Gesundheitlich gab es bei mir keinen Durchbruch, und über die Entgiftung der letzten 4 Jahre ging es insgesamt deutlich rückwärts. Die Erfolge der Gesswein-Therapie ausgenommen, die zwar etwas wieder aufgefangen haben, aber längst noch nicht alle Verschlechterungen. Von den Acumen-Tests nicht erfaßt wird meine eigentliche Vergiftung mit PCSD/PCAD.

PCSD/PCAD ist ein mittel- bis hochtoxisches Nervengift hoher Halbwertszeit (ca. 30 Jahre). Und ich habe diese Vergiftung wirklich hochgradig. Ich glaube, daß es kein Aufhalten der Verschlechterungen durch dieses Toxin gibt, einfach weil Entgiftungsmaßnahmen bis jetzt viel zu wenig ausrichten konnten. Ich werde nicht Herr dagegen. Ich habe gerade neulich in einem Crash wieder einmal meinen vergifteten Rücken zu spüren bekommen: Er fühlt sich immer noch genau gleich an wie vor 8 Jahren. Da ist eine Persistenz am Werk, die mich irgendwie nur erschaudern läßt.

Ich sehe nicht wirklich Chancen für mich. Das Eumetabol wird die Symptomatik noch etwas abschwächen können, aber hält es die Verschlechterungen alle auf? Da bin ich eher skeptisch, lasse mich aber gerne positiv überraschen, sollte es anders kommen.

Uff, das klingt aber sehr düster und "unerfreulich" um es mal mit sanften Worten auszudrücken. Das tut mir wirklich sehr leid.
:schock:

Wie hast du denn die Belastung mit diesem Toxin festgestellt, und vor allem, wie hast du es dir "zugezogen"?

Durchbruch ist natürlich auch ein großes Wort, vielleicht zu groß für die meisten CFSler. "Kleine Fortschritte" wäre vielleicht ein angemesseneres Wort gewesen. Aber da entnehme ich deinen Schilderungen, dass du innerhalb eines Fortschrittes eher Rückschritte machst- also die berühmten 2 Schritte zurück und 1 Schritt vor. :cool:

LG

denda
 
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Hallo Prema,

Gini, du meinst aber, nur wenn man zusätzlich mit einem anderen Stoff noch mobilisiert?

Ja!

Braucht man da gar keine Spurenelemente und Mineralien supplementieren wie vergleichsweise bei einer Chelattherapie?

Doch, auf jeden Fall, hatte ich weiter oben ja auch geschrieben.

Leider findet man hier bei uns noch keine Erfolgsberichte von Leuten, die mit Glutathion erfolgreich Schwermetalle wie Amalgamquecksilber ausgeleitet hätten.

Bei mir ging die Quecksilberbelastung unter der Glutathion-Therapie deutlich zurück. Sie war vielleicht nach 20 Jahren natürlicher Entgiftung nicht mehr allzu hoch, aber trotzdem noch einiges über der Norm. Nach 4 Jahren Entgiftung dann in der Norm. Siehe hier, erster Beitrag: https://www.symptome.ch/threads/labortests-von-acumen.119203/

Zu Niacin kann ich leider nichts sagen. - Ich habe es nicht vertragen, die Nerven brannten erheblich.

LG Gini
 
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Bei mir hat sich fürs erste Glutathion bei meinen Entzündungen im Kopf angenehm bemerkbar gemacht. Vermutlich ist das der antioxidativen Wirkung zuzuschreiben - u.a. auch zusammen mit Quercetin.

Da hier jemand fragte, wie sich ein Entgiftungsschub bemerkbar macht - mir fällt auf, dass die Stirne brennt, es hinter der Nasenwurzel kribbelt, und der Rachen sich leicht entzündet anfühlt. Nach ein paar Tagen hatte ich dann eine Erkältung (weiß nicht ob auch das damit im Zusammenhang stehen kann). Vergleichsweise bei DMSA bekomme ich nur Druck unter den Ohren und angeschwollene Lymphe am Hals, aber keine Reaktion in den Kopf-Höhlen. Die Reaktionen mit der Lymphe ließen jetzt mit Glutathion auch nicht auf sich warten. (Auf einer amerikan. Seite fand ich aber auch den Hinweis, dass ein geröteter Rachen eine Nebenwirkung von N-acetyl-Cystein, der Vorstufe von Glutathon, sein kann).

Dann musste ich 3-4 Tage auf den Nachschub an S-A-Glutathion warten. Ui, da wurde das Brennen im Kopf immer schlimmer - mehr noch als vor Beginn der Glutathion-Therapie. Das macht mir Angst - Angst dass da vielleicht etwas mobilisiert wird an Toxinen, aber das Mono-Thiol doch nicht die Kraft hat, es aus dem Gehirn zu ziehen, und die Toxine bloß im Kopf rumgeschoben werden? Oder was sonst kann das sein? (Gessweins Stellungnahme zu Daunderers Warnung habe ich gelesen. Mein GSTM ist nicht defekt und die GS-Transferasen waren im Labortest vor einem Jahr im Normbereich).
Es wurden zwar zu Glutathion bereits -zigtausend Studien gemacht, aber zu dem Thema der Hirngängigkeit und Wirkung dort auf Schwermetalle etwas zu finden, ist nicht leicht. (Es heißt immer nur die Toxizität von Quecksilber z.B. wird gemildert, durch die Anti-oxidative Wirkung von Glutathion).

Kann mir jemand sagen, wie Gesswein die hohe B12 Dosis erklärt oder begründet? (Hoffentlich habe ich es nicht wo überlesen oder wieder durcheinandergebracht; bin diese Tage auch durch all die Seiten von Ginis Glutathion-thread gegangen).

LG Prema
 
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hast Du mal Na R-ALA versucht?[/url].
Hallo,
wofür steht das "Na"? Muss ich mal recherchieren. Ich hab momentan die ALA von Supersmart; da heißt es nur ALA. Ich nehme jetzt seit gestern morgens und abends 400mg SAG, 100mg NAC, 100mg mein ALA, etc. Früher hab ich ALA eine Zeit lang mit meiner DMSA Stoß-Therapie genommen. Aber ohne Chelatbildner wie DMSA habe ich eben Angst dass ALA noch weniger als Glutathion bindet, und Toxine nicht wirklich aus dem Körper trägt. Ich hab ja sogar bei DMSA das Gefühl gehabt dass es zwar momentan den Kopf klärt, ich es am Schluss aber nicht ausscheiden kann sondern es resorbiert wird und der bedauerliche Zustand jedenfalls in den Kopf nach ein paar Stunden zurückkehrt. Ich erinnere mich an ein Forums-Mitglied der jahrelang hochdosiert täglich ALA genommen hat, was seinen Zustand im Kopf im Vergleich zu vorher fürs erste gemildert hat, wahrscheinlich wegen der antioxidativen Wirkung. Als der dann erfahren hat, dass es nicht gut wäre das langfristig zu nehmen, und er ALA ausgeschliffen hat, ist er in der Hölle gelandet mit brennenden Nerven. (bewiesen ist es aber nicht dass es bei ihm SM sind, welche die Entzündungen machen. Thiole zum Ausleiten verträgt er nicht) Er ist überzeugt dass er sich mit dem ALA die Toxine ins Gehirn verschoben hat, und weiß mittlerweile, dass er nicht der einzige ist, dem es so erging (genauso mit Koriander, der eine ähnliche Funktion haben dürfte wie ALA?). Vielleicht spielt ein anderer Aspekt eine Rolle. Deshalb frage ich ja, warum nimmt das Entzündungs-Gefühl zu nach Absetzen von S-A-Glutathion?
Deshalb meine Sorge dass selbst Glutathion nicht genug bindet. Wenn man den Kommentar von Gesswein und seinem wissenschaftl.Beirat zu Daunderer liest, hat man ja den Eindruck, dass die Forscher da so einiges auch heute noch nicht genau wissen.

Mich wundert auch, dass SAG bis heute anscheinend relativ wenig bekannt ist, obwohl es ja schon mind. 13 Jahre her ist, dass Prof.Ohlenschläger diese stabile Form entwickelt hat und er hat immerhin ein Buch dazu geschrieben. In den USA dürfte Glutathion mehr Thema sein in Zusammenhang auch mit Entgiftung. Aber da nimmt man nicht SAG (obwohl es zumindest irgendwo in Florida hergestellt wird), sondern die Infusionen, oder noch lieber NAC. Aber mein Eindruck mag zu oberflächlich sein.

Vielleicht hat das Brennen im Kopf bei mir momentan sogar etwas mit dem Darm zu tun, denn ich mache gerade eine Parsiten-Kur samt Darm-Reinigung. Das schafft zwar momentan auch mal Altlasten raus und soll laut Doc die Entgiftung nachher (nach Leberreinigung) verbessern, aber der Flora und Dünndarmschleimhaut tut's jetzt wahrscheinlich nicht gut.

LG Prema
 
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AW: Geßwein therapie

Ja, ich nehme zum Binden zwar wenig aber doch Froximun Toxaprevent (1 Stück pro Tag). Das zusammen mit Flohsamen etc. hoffe ich dass den enterohepatischen Kreislauf freihält. Die Kohle habe ich aufgehört, Russ ist hochgradig krebserregend, ich verstehe eigentlich nicht wieso man das überhaupt verwendet. Für eine akute Vergiftung okay, aber dauerhaft?

Das ganze SM Zeug scheint schon im Gewebe zu "diffundieren", sprich wenn Teile mal frei sind davon, dann kommt das Zeug schon aus den Nerven nach. Und da erscheint mir der enterohepatische Kreislauf ein ganz wichtiger Punkt.

LG de bear
 
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Hallo Prema,

Umweltmediziner Runow schreibt in seinem Buch "Wenn Gifte auf die Nerven gehen" auf Seite 60:

Alpha-Liponsäure und Glutathion können die Blut-Hiirn-Schranke durchdringen und sind daher als körpereigene Moleküle besonders geeignet für die Entgiftung des Gehirns

Weiter bezeichnet er Glutathion als "natürlichen Chelatbildner", d.h. es bindet Schwermetalle. Dann bindet es sicher auch Schwermetalle im Gehirn.

Es gibt Parasitenmittel, von denen bekannt ist, daß sie "kopfmäßig" einschlagen, wie z.B. das Schwarzkümmelöl. Deshalb sollte man es auch langsam einschleichen, um Kopfschmerzen zu verhindern (Gehirn-Darm-Verbindung!).
Wie de bear schreibt, sind während Entgiftungsmaßnahmen Therapien wichtig, die den enterohepatischen Kreislauf unterbinden, um eine Rückvergiftung über die Pfortader zu verhindern.

LG Gini
 
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Danke, guter link über die Entgiftungsenzyme. Im Buch von Runow habe ich diese Tage auch gelesen. Dennoch stimmt da bei mir mit Glutathion etwas nicht. Das Brennen in den Hirnnerven erinnert mich daran, wenn ich Koriander ohne auszutesten (zu viel) genommen habe. Dann hatte ich drei Wochen genau solche beißende Kopfschmerzen. Vom Parasiten Mittel kann das nicht sein. Das hatte ich die ersten 8-10 Tage der Kur im Kopf gespürt (jeweils ein paar Stunden; am morgen war's jeweils wieder weg), dann nicht mehr. Mit hochdosiertem Glutathion habe ich erst nachher begonnen. - Habe jetzt B2, B3 dazu genommen, und ALA, das Brennen bleibt. Ich könnte ev. noch versuchen Glutathion langsam einzuschleichen. Die Logik lässt befürchten, dass das auch nichts ändert.

Ich hätte auch noch eine Verständnis-Frage zum Verhindern der Wiederaufnahme im Darm: Der Enterohepatische Kreislauf beginnt im Dickdarm über die Pfortader; kreist dann aber nur über Leber zum Darm. Da kommt ja nichts mehr ins Gehirn (?) Wenn man jetzt aber leaky gut hat (bei mir weisen zumindest Labortests nicht darauf hin), dann werden Toxine ja schon im Dünndarm wieder aufgenommen - egal ob mit oder ohne Nahrung (also von Magen oder Leber kommend). Da nützen dann Bindemittel wahrscheinlich nur begrenzt (?) Stimmt das so?
Ich hatte mit einigen Ärzten Kontakt, die sich mit Entgiftung beschäftigen. Keiner konnte mir erklären, warum ich eine Stunde nach DMSA einen relativ klaren Kopf habe, vier Stunden später geht es mir aber so schlecht wie vorher. Ich habe zum Abbinden/Ausleiten schon alles versucht von Chlorella/Kohle/(Zeolith) Kombi bis zum Glas Rizinusöl/Orange. (bloß wenn ich vier Stunden später wieder DMSA einwerfe wie nach Cutler, kommt die Verschlechterung logischerweise erst nach Absetzen der Runden. Nach drei Tagen spüre ich dann aber auch schon die Leber.).
:confused:
lG Prema
 
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Hallo Prema,

bei mir hat B3 ein starkes Brennen in den Nerven verursacht, auch im Gehirn. Das könntest Du zum Test mal weglassen.

Zum enterohepatischen Kreislauf: Wenn Toxine über die Pfortader wieder zurück in die Leber kommen, die Leber sie also erneut entgiften muß - ich weiß nicht, ob es da vielleicht auch eine Art "Rückstau" ins Blut geben kann? Was passiert, wenn die Leber im schlimmsten Fall "hoffnungslos" überlastet ist, wohin wandern dann die Toxine?
Über die Dünndarmschleimhauf kann beim Lekay Gut auf jeden Fall wieder einiges in die Blutbahn diffundieren.

Bindemmittel, die zu großmolekular sind und gar nicht durch die Dünndarmschleimhaut diffundieren können, unterbrechen jedenfalls den enterohepatischen Kreislauf. Ich weiß allerdings nicht, welche da selbst beim Leaky Gut noch so großmolekular wären, daß das sicher klappt.

Da unterscheiden sich ja auch manchmal die Meinungen. Z.B. bei Zeolith: Die einen sagen, es kann nicht aufgenommen werden, andere sagen, doch, schon! Leaky Gut abhängig?
Vielleicht kennt sich da jemand anders besser aus als ich? - Fasern, also Ballaststoffe mit großem Quellvermögen, könnten da vielleicht gut sein (?).
Oder einfach die Hersteller der Bindemittel kontaktieren, und ihnen diese Frage stellen. Sie wissen es vielleicht.

LG Gini
 
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Gini,

ich bezweifle nicht dass ein kleiner Teil des Zeoliths ins Blut kommen kann. Die - laut Recherchen berechtigte - Hoffnung ist, dass Zeolith in geringen Mengen auch in der Blutbahn wenig Schaden anrichten kann, da das Alu nicht aus den Bindungen herausgebrochen werden kann. Es ist halt eine Risikoabwägung, die prinzipiell sehr individuell ist, aber was gäbe es ausser Kohle und Pektin an Alternativen? Wobei Apfelpektin denke ich schon ein ganz gutes Bindungsvertmögen hat. Die Frage ist wie es sich mit SIBO verträgt. Vielleicht weiss noch jemand mehr darüber.

LG de bear
 
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Das ist das leidige Thema Zeolith/Aluminium.

Siliziumforscher Prof Hecht schreibt, daß im Körper von Säugetieren und Mensch eine Dealuminierung aus der Gitterstruktur des Natur-Klinoptilolith-Zeolith stattfindet

Nun besitzt der Natur-Klinoptilolith-Zeolith wegen des hohen Gehalts an Siliziumtetraedern die Fähigkeit, ebenfalls in Ionenaustausch zu treten, nämlich SiO2 abzugeben und kolloidales SiO2 zu bilden. Mit Erhöhung des sauren Milieus, z.B. im Magen, können auch die im Gitter fest fixierten Kationen vom
Aluminium und Silizium in den Adsorptions-Ionen-Austausch-Prozess eintreten. Dabei wird der AlO4-Tetraeder des Aluminiums beseitigt (neutralisiert) und durch H2O+-Ionen in die hydratisierte Form am Silizumtetraeder ersetzt.

Hecht schreibt, daß Aluminium dann ausgeschieden wird oder Antazida bildet.
https://www.naturheilmedizin-berlin.de/pdfs/ProfDrHecht - Sanogenetika.pdf

Ausscheidung kann nur bedeuten, daß es den Weg über den Dünndarm geht und resorbiert werden kann.

Alternativen zu Kohle und Apfelpektin? - Da fallen mir Ballaststoffe ein wie Haferkleie, Reiskleie. Neben Apfelpektin auch Zitruspektin oder Orangenfasern.
Generell kann man sich alle Cholesterinsenker anschauen, die mit hohem Quellvermögen im Darm das Cholesterin an sich binden. Sie binden mindestens die lipophilen Gifte wie dei Organochlorverbindungen. Haferglucane gehören dazu (im Cholesterinsenker von Dr. Wolz enthalten, quellt sehr stark).

Siehe auch diese Seite hier, wobei ich nichts über die Bindungsfähigkeit von andere Toxinen, neben den Organochlorverbindungen, dieser Produkte weiß:
https://www.symptome.ch/threads/org...oxin-ddt-pcsd-pcad.102095/page-4#post-1015689

Vielleicht auch Flohsamen?

LG Gini
 
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Ich habe noch etwas weiter recherchiert.

Hecht schreibt an anderer Stelle Genaueres. Durch die Magensalzsäure entstehen Aluminiumhydroxyd und Aluminiumcarbonat, die als unlösliche Stoffe mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Mehrere Forscher haben unabhängig voneinander die Reaktionen im Magen beschrieben.
https://www.froximun.de/uploads/media/Prf._Hecht-201304171637.pdf

Das herausgelöste Aluminium stelle kein gesundheitliches Risiko dar. Also doch keine Resorption.
 
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Hallo Leute,
bin momentan bei Hr. Dr. Geßwein in Therapie.
Momentan laufen noch die Vorbereitungen.
In ca. 2 Wochen wird wohl die Einnahme beginnen.

Ps: Wenn Interesse besteht kann ich gerne berichten.
 
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