Eure Erfahrungen mit DMPS, gute wie schlechte!

Liebe Kama,

vielen Dank für den Hinweis. Er scheint ja aber ein ernstzunehmender Toxikologe (gewesen?) zu sein. In diesem Tox-center-Archiv fand ich auch einige Aussagen recht heftig. Ich kann das eh nicht beurteilen, weil mir dazu das nötige Wissen der Chemie und Biologie fehlt. Den Hinweis auf Vorsichtsmaßnahmen beim Entfernen von Amalgamfüllungen (u.a. Sauerstoff, damit der Patient die Quecksilberdämpfe nicht einatmet) finde ich aber irgendwie einleuchtend. Die Voruntersuchung auf mögliche Allergie auf Schwefel vor der Anwendung von DMPS (was er offenbar für das einzig vertretbare Mittel zur Ausleitung hält) und die Überprüfung der Nierenfunktion vor Anwendung (soll ja lt. Alexa im Beipackzettel stehen) ist wohl nicht verkehrt.

Nine, bist Du evtl. allergisch auf Schwefel?

Sorry, ich denke da wohl etwas schlicht, da ich die ganzen komplexen Zusammenhänge mangels Kenntnis nicht zu erfassen vermag. Wenn so eine dramatische Reaktion, wie bei Nina eintritt, muss man ja forschen, um nicht ein Mittel wie DMPS völlig zu verteufeln.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Ich verstehe nicht warum hier solche exotischen Gründe hergenommen werden als mögliche Ursachen. Man muss das Rad nicht eckig machen.

Man kann das alles in der Gebrauchsinformation nachlesen..

https://www.toxcenter.de/artikel/DMPS-Monographie.pdf

Zitat:
Durch die Gabe des Präparates erfolgt eine Mobilisierung
des aufgenommenen Quecksilbers im Körper. Sehr selten
kann dadurch ein Nierenversagen als klinisches Symptom
der Quecksilbervergiftung ausgelöst werden

Also wie gesagt:

Mineralwasser ist nicht nephrotoxisch.
Genausowenig verursacht Stress Nierenversagen oder die genannten Medikamente.

Durch übermässigen Wasserkonsum kann man sterben aber nur unter den extremsten Bedingungen die sehr unwahrscheinlich und nur sehr selten vorkommen.Das ist also eine abwegige Begründung.

DMPS ist relativ ungiftig kann also direkt auch kein Nierenversagen verursachen.

Von den hier erwähnten Substanzen ist Quecksilber sehr nephrotoxisch und Aluminium ist auch nephrotoxisch was beides anscheined erhöht durch die Nieren ausgeschieden wurde lt. den Angaben die hier gemacht wurden.

Die einzig wirklich logische und somit wahrscheinlichste Erklärung die wie gesagt auch unter den offiziellen Nebenwirkungen des Herstellers angeführt wird ist Nierenschädigung durch Quecksilber das beim Ausleiten frei wird und durch die Nieren gehen muss.

Nierenversagen passiert nicht einfach so weil man etwas mehr Mineralwasser getrunken hat oder ein bisschen Medikamente genommen hat.

Wie haben hier einige Verdächtige die genannt wurden:

Wasser
DMPS
Quecksilber
Vitamine

Die hier genanten Substanzen sind unter normalen Umständen sehr ungiftig gehen nicht besonders auf die Nieren.

Quecksilber ist hochgiftig und geht bei akuter höherer Dosis auf die Nieren. Nierenversagen ist eine typische Folge von einer akuten hohen Dosis Quecksilber.

Da das Problem unmittelbar nach der DMPS Gabe auftrat ist ein Zusammenhang wahrscheinlich. Da DMPS nicht wirklich nephrotoxsich ist in den üblichen Dosen bleibt nur noch Quecksilber übrig.

lg
 
Ich verstehe nicht warum hier solche exotischen Gründe hergenommen werden als mögliche Ursachen.
Also wie gesagt:

Mineralwasser ist nicht nephrotoxisch.
Genausowenig verursacht Stress Nierenversagen oder die genannten Medikamente.

Durch übermässigen Wasserkonsum kann man sterben aber nur unter den extremsten Bedingungen die sehr unwahrscheinlich und nur sehr selten vorkommen.Das ist also eine abwegige Begründung.


Die einzig wirklich logische und somit wahrscheinlichste Erklärung die wie gesagt auch unter den offiziellen Nebenwirkungen des Herstellers angeführt wird ist Nierenschädigung durch Quecksilber das beim Ausleiten frei wird und durch die Nieren gehen muss.

Nierenversagen passiert nicht einfach so weil man etwas mehr Mineralwasser getrunken hat oder ein bisschen Medikamente genommen hat.

Hallo dmps 123,

ich hatte die Beschreibung von Nina nicht so verstanden, dass ihre Nieren versagt haben. Aber ihre Zustand war wohl sehr bedrohlich! Die größte Bedrohung geht aber wohl vom Hirnödem aus, dass bei Elekrolytstörung entsteht. Auch in dem von mir beschriebenen Fall entstand die Befürchtung, sie könnten versagen, durch die begleitende, bzw. nachfolgende Rhabdomyolyse nach der Hyponatriämie.

Aber ich würde sicherheitshalber auch die Nieren und ihre Funktionsfähigkeit untersuchen lassen. Mir wurde damals mitgeteilt, dass durch Vieltrinken (manche trinken 6 Liter und mehr) die Niere die Fähigkeit verliert, die Minerale zurückzuhalten (oder filtern, ich weiß nicht mehr genau) und daher werden die lebensnotwendigen Minerale wie Natrium, Kalium mit ausgeschieden. Oder es kann auch sein, dass gar kein Wasser mehr ausgeschieden wird, warum auch immer. Wenn man destilliertes Wasser trinkt, kann es merkwürdigerweise auch zu einen Hirnödem kommen, weil der Wasserhaushalt gestört wird.

Ich denke, dass so eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion plus die freigewordenen Gifte oder auch die (in meinem geschilderten Fall) zugeführten Medikamentengifte zu so einer Reaktion führen kann. Kein Mensch trinkt ja normalerweise ohne Zwang soviel Wasser, dass er davon stirbt. Das sind ja wirklich Extremfälle. Die Verbindung Polidipsie (viel trinken) und bestimmte Psychopharmaka oder Modedrogen wie Extasy und Wasserintoxikation bis hin zum Todesfall ist jedoch offenbar nicht ungewöhnlich und ich habe im Netz mehrer Dokumentationen dazu gefunden. Da es sich hier oft um Psychopharmaka handelt, die auch Menschen mit Psychosen bekommen, sind die Berichte meist nur Ärzten zugänglich. In dem von mir geschilderten Fall, habe ich die Zusammenfassungen aber von den Ärzten erhalten. Für die Normalbevölkerung sind solche Zusammenhänge ja auch eher uninteressant, da sie in der Regel nicht solche Medis einnehmen. Drogenleute interessiert es meist nicht mal, weil die eh lebensmüde sind oft.

In einem Abstrakt wird es zugegeben:
Nicht selten kommt es im Rahmen von schizophrenen Erkrankungen zu einer psychotisch bedingten Polydipsie mit Hyponatriämie und Erbrechen. Patienten, die dieses neurobiologisch nicht ausreichend geklärte Syndrom zeigen, haben eine erhöhte Mortalität. Auch bei intensiver psychiatrischer und medizinischer Behandlung kann der Verlauf letal enden.
Offenbar sind die sonst so allwissenden Ärzte hier selbst mit ihrem Latein am Ende. Die Ursache scheint ihnen nicht klar. Der Zusammenhang mit Medikation wird gar nicht erst erwähnt, interessanterweise. Warum wohl nicht????

Den Bericht, wo eine Veränderung der Fähigkeit der Niere, nur das freie Wasser auszuscheiden, finde ich leider nicht mehr. Deswegen kann ich leider auch nicht sagen, wie diese Veränderung genannt wurde. Eigentlich müsste es aber ein Nierenfachmann wissen.

Lieber Gruß
LieberTee
 
ich hatte die Beschreibung von Nina nicht so verstanden, dass ihre Nieren versagt haben

nein versagt haben sie zum Glück nicht aber es wurde ja auch über eine mögliche Beeinträchtigung der Nierenfunktion durch Medikamente und Vitamine geschrieben (obwohl Quecksilber und Alu am ehesten solche Probleme verursachen) zumindest habe ich das so verstanden. ausserdem hatte sie im Spital ja auch massive Probleme mit den Nieren bekommen auch wenn das nicht so klar war was da passiert ist.

also wenn ich die wahl habe zw. Quecksilber und Wasser würde ich mich für Quecksilber entscheiden als mögliche Ursache

Das sind ja wirklich Extremfälle. Die Verbindung Polidipsie (viel trinken) und bestimmte Psychopharmaka oder Modedrogen wie Extasy und Wasserintoxikation bis hin zum Todesfall ist jedoch offenbar nicht ungewöhnlich und ich habe im Netz mehrer Dokumentationen dazu gefunden

Ja das ist aber wenn die Leute viele viele Liter trinken weil sie verwirrt sind und die Schutzfunktion des Körpers nicht mehr funktioniert. Unter normalen Umständen macht das ja kein Mensch.

was ich sagen wollte:

wenn man sich die NW durchliest sind die schweren in erster Linie durch die Quecksilbermobilisation verrursacht was nicht überraschend ist da DMPS selbst nicht besonders gefährlich oder giftig ist. Und da das Problem gleich nachher auftrat ist es am wahrscheinlichsten das Quecksilber oder andere Gifte damit zu tun haben. Und wenn es um eine Beeinträchtigung oder sonstige negative Auswirkungen auf die Nieren geht sind wahrscheinlich Schwermetalle am ehesten dafür verantwortlich. Durch Wasser kann man sich nur sehr schwer die Nieren schädigen oder die Funktion mindern. Das wäre eine sehr exotische Ursache.

Also wie gesagt ich würde die Ursachen als erstes dort suchen.

also wie gesagt hier nochmal:

7.7.3 „Listed“ Nebenwirkungen

Die folgende Zusammenstellung fasst die Nebenwirkungen zusammen, deren Zusammenhang mit der Gabe von DMPS als wahrscheinlich eingestuft wird und die daher derzeit in den Gebrauchs-
und Fachinformationen der Dimaval-Präparate aufgeführt werden:
Dimaval (Injektionslösung Dimaval DMPS 100 mg Hartkapseln
Gelegentlich können Schüttelfrost, Fieber oder Hautreaktionen vermutlich allergischer Natur, wie Juckreiz oder Hautausschlag (Exantheme, Rash) auftreten, die nach Absetzen der Therapie in der Regel reversibel sind. Sehr selten sind schwere allergische Hauterscheinungen (z.B.
Erythema exsudativum multiforme, Stevens-JohnsonSyndrom) beschrieben worden.

Vor allem bei länger andauernder Anwendung kann Dimaval den Mineralstoffhaushalt, insbesondere die Elemente
Zink und Kupfer beeinflussen.

Durch die Gabe des Präparates erfolgt eine Mobilisierung
des aufgenommenen Quecksilbers im Körper. Sehr selten
kann dadurch ein Nierenversagen als klinisches Symptom
der Quecksilbervergiftung
ausgelöst werden.

Sehr selten kann bei Asthma-Patienten während oder
unmittelbar nach der Injektion ein Asthmaanfall auftreten.
Kardiovaskuläre Reaktionen können, insbesondere bei zu
schneller Injektion von Dimaval auftreten und äußern sich
in Blutdruckabfall, Übelkeit, Schwindel, Schwäche, in der
Regel kurze Zeit (5-10 Minuten) nach der Injektion.

Sehr selten kann eine Erhöhung der Transaminasen festzustellen sein. Ferner wurde sehr selten beschrieben:
Schmerzen im Injektionsbereich, unangenehmer Hydrogensulfidgeruch, Leukozytenabfall um 50 %, Geschmacksveränderungen, Enge der Brust, abdominelle
Beschwerden, Appetitverlust.
Gelegentlich können Schüttelfrost, Fieber oder Hautreaktionen vermutlich allergischer Natur, wie Juckreiz oder
Hautausschläge (Exantheme, Rash) auftreten, die nach
Absetzen der Therapie in der Regel reversibel sind. In
Einzelfällen sind schwere allergische Hauterscheinungen
(z.B. Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom) beschrieben worden.

was ich meine ist DMPS ist generell relativ ungiftig also entweder hat man allergische Reaktionen als NW oder man bekommt Probleme durch
exzessive Quecksilbermobilisierung im Allgemeinen. und wenn du dir die ganz ganz schlimmen Nebenwirkungen über die berichtet wurde durchliest sind die praktisch immer wenn es gespritzt wurde, wenn das nur eine Allergie wäre würde es wahrscheinlich dann bei allen Arten der Verabreichung so auftreten. Ich würde sagen der Körper ist massiv überfordert mit den grossen Mengen Gift das da auf einmal frei werden wenn es zu so schlimmen Reaktionen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn ich die wahl habe zw. Quecksilber und Wasser würde ich mich für Quecksilber entscheiden als mögliche Ursache
Hallo dmps123,
ich schätze es ist die Kombination. Das Versagen der Nieren wurde ja erst durch die Rhabdomyolyse befürchtet.
Rhabdomyolyse - <i>MTCYB, CPT2, LPIN1, ETFDH, ACADVL</i> - MGZ München
https://www.klinikum-nuernberg.de/D...Z_Ordner_versteckt/Rhabdomyolyse_Jul_2009.pdf
Pharmazeutische Zeitung online: Rhabdomyolyse und mehr

Die Rhabdomyolyse ist ein Zerall der Muskelzellen, welches auch als Nebenwirkung bei bestimmten Medikamenten angegeben ist. (z.B. gab es auch Todesfälle bei Propofol, was wahrscheinlich auch die Todesursache bei Michael Jackson war) Sie tritt aber auch im Zusammenhang mit Elektrolytentgleisung, Hyponatriämie und Hypokaliämie auf. Der Verwirrtheitszustand ist auf ein Hirnödem infolge der Elektrolytentgleisung zurückzuführen.
Überdosierung von Flüssigkeit und Elektrolyten kann zu Überwässerung mit zu niedrigen Elektrolytwerten (Wasservergiftung), Elektrolytentgleisungen und Hirnschwellung (Hirnödem) führen. (Sterofundin HEG-5 | diagnosia.com)
Ja das ist aber wenn die Leute viele viele Liter trinken weil sie verwirrt sind und die Schutzfunktion des Körpers nicht mehr funktioniert. Unter normalen Umständen macht das ja kein Mensch.
Ich habe auch schon von Leuten gehört, die denken viel trinken sei gesund und taglich 6 Liter und mehr trinken. Das allein macht natürlich keine Wasserintoxikation. Nur im Zusammenhang mit Gift, Drogen oder Medikamenten (auch beides Gifte) sieht es vielleicht anders aus. Es ist ja auch nicht geklärt, warum manche Menschen mit diesen Kompliklationen rechnen müssen, während andere keine Problem damit haben.
Ich würde sagen der Körper ist massiv überfordert mit den grossen Mengen Gift das da auf einmal frei werden wenn es zu so schlimmen Reaktionen kommt.
Ich denke auch, dass Gift meistens eine Rolle spielt. Ich habe auch von Nierenkomplikationen infolge von Leberproblemen gelesen Hepatorenales Syndrom Auch da ist an Vergiftung zu denken.

Ich würde auf jeden Fall mal Niere, Leber, hormonelle Systeme untersuchen lassen und auf Allergie testen und erst dann weiter entgiften.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe auch schon von Leuten gehört, die denken viel trinken sei gesund und taglich 6 Liter und mehr trinken.

Kurze Anmerkung am Rande:
Ich kenne jemanden, der sich ein falsches Trinkverhalten antrainierte und meinte, er müsse ebenfalls 6-8 Liter am Tag trinken. Auch in dem Glauben, viel trinken sei gesund.
Er litt an Bluthochdruck. Sein Hausarzt fragte ihn, wieviel er trinkt am Tag und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Eine so große Wassermenge sei viel zu anstrengend für den Körper, die Organe (Nieren, Herz...) kommen nicht hinterher und Bluthochdruck kann hierdurch verursacht werden.

Gruß
Kama
 
ich schätze es ist die Kombination. Das Versagen der Nieren wurde ja erst durch die Rhabdomyolyse befürchtet.
Rhabdomyolyse - <i>MTCYB, CPT2, LPIN1, ETFDH, ACADVL</i> - MGZ München
www.klinikum-nuernberg.de/DE/...e_Jul_2009.pdf
Pharmazeutische Zeitung online: Rhabdomyolyse und mehr

Die Rhabdomyolyse ist ein Zerall der Muskelzellen, welches auch als Nebenwirkung bei bestimmten Medikamenten angegeben ist. (z.B. gab es auch Todesfälle bei Propofol, was wahrscheinlich auch die Todesursache bei Michael Jackson war) Sie tritt aber auch im Zusammenhang mit Elektrolytentgleisung, Hyponatriämie und Hypokaliämie auf. Der Verwirrtheitszustand ist auf ein Hirnödem infolge der Elektrolytentgleisung zurückzuführen

das klingt eigentlich wie eine nicht so schlechte erklärung aber es wäre interessant zu wissen was spontan den muskelzellenzerfall verursacht hat bzw. wenn es durch Elektrolyte entstanden ist was die Elektrolyte durcheinander gebracht hat spontan.

Das interessante ist ja auch das eine gestörte Nierenfunktion selbst sich auf den Elektrolythaushalt auswirkt zumindest laut diesen Texten.

ich habe nicht viel Zeit aber ich habe das hier gefunden was auch ganz interessant ist auch wenn ich nicht weiss ob das damit etwas zu tun haben könnte. es wurden ja glaube ich auch verwirrtheitszustände erwähnt. schwermetalle, elektrolyte können damit zusammenhängen lt. den links.

https://www.erkan-arslan.de/Hyponatriaemische Enzephalopathie und Rhabdomyolyse.pdf
Die Nieren und ihre Funktion
Deutsches Ärzteblatt: Tdliche Dysnatrimie nach elektiver Koloskopie (04.07.2003)
https://www.bvdn.de/main/img_neuro.php?SID&datei_id=2431
https://www.intensiv-med.de/SOP_Elektrolytentgleisung.pdf

Hyponatriämie (Serum-Natrium < 133 mmol/l):
Symptome
• Klin. Kreislaufsymptomatik (Schwindel, Hypotonie, Kollapsneigung).
• Mit abnehmender Na
+
-Konzentration zunehmend Hirnödemsympt. (Unruhe, Verwirrt*
heit, Kopfschmerz, Lethargie/Apathie, Krämpfe)

Andere Ursachen einer Hyponatriämie
• Hypervolämie mit relativer Hyponatriämie (ADH-Stimulation):
◦ Herzinusffizienz
◦ Leberinsuffizienz
◦ Niereninsuffizienz
• Endokrine Ursachen
◦ Hypoaldosteronismus (Addison)
◦ Hypothyreose
◦ Hypopituitarismus
• Ernährung
◦ Polidipsie natriumarmer Flüssigkeiten: Bier!

Was ist ein SIADH?
Das Syndrom der inadequaten ADH-Sekretion ist ein Überbegrif für alle möglichen Störungen
zu einer Erhöhung des ADH-Spiegels selbst oder Ausschüttung ADH-verwandter Proteine führt,
ohne das eine funktionelle oder faktische Hypovolämie als physiologischer Auslöser bestünde.

Medikamentöse Ursachen der Hyponatriämie
• Thiaziddiuretika
• Trigger eines SIADH:
◦ Antidepressiva
▪ Serotoninreuptakeinhibitopren
▪ Trizyklika
▪ MAO-Hemmer
◦ Neuroleptika (Phenothiazine und Butyrophenone)Standard Operating Procedure der Intensivstation II, Datum der Version: 31.10.2010
◦ Antiepileptika
▪ Carbamazepin
▪ Lamotrigin
▪ Valproat
◦ Zytostatika
▪ Vinca-Alkaloide
▪ Cyclophosphamid, Ifosfamid
▪ MTX
▪ Melphalan
◦ Opiate
◦ NSAR
◦ Ecstasy
◦ Postoperativer Status 3-5 Tage nach OP mit relativem Volumenverl

Ursachen des Delirs [nach Freyberger und Schmidt, 1999]

Tumor zerebral
Trauma Hirnkontusion
subdurales Hämatom
Infektion zerebral (z.B. Meningitis, Enzephalitis, Lues, HIV)
systemisch
vaskulär zerebral (z.B. Infarkt, Blutung, Vaskulitis)
kardial (z.B. Herzinfarkt, Schock, Herzinsuffizienz)
respiratorisch pulmonale Embolie
metabolisch Hypoxämie
Elektrolytstörungen
Azidose oder Alkalose
Nieren- oder Leberinsuffizienz
Hypo- oder Hyperglykämie
postiktale Zustände
endokrin Schilddrüsen- oder Nebennierenstörungen
nutritiv Thiamin- oder Vitamin-B1-Defizit
Pellagra
Flüssigkeitsmangel
Intoxikationen Gifte (z.B. Blei, Arsen)
Schwermetalle
Arzneimittel
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Nina,

es wäre schön, wenn Du hier noch mal kurz eine Rückmeldung geben könntest, wie es Dir jetzt geht. Ich mache mir ein bißchen Gedanken. Ich hoffe, Du hast Dich von Deinem "Marathon" gut erholt. Bei dem Fall, den ich schilderte, gab zwar zweimal Komplikationen, aber danach, als der Wasserkonsum kontrolliert wurde, keine weiteren Intensivstationsaufenthalte mehr. Gott sei Dank! Melde Dich doch mal, das wäre nett.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Hallo Ihr Lieben,

hier kommt endlich die gewünschte Rückmeldung: mir geht es wieder gut, ich habe sogar die Woche vor Weihnachten wieder gearbeitet. Ihr braucht Euch also keine Sorgen zu machen... Ganz lieben Dank für Eure vielen Beiträge und Eure Suche nach der Ursache für meine Reaktion auf die DMPS-Spritze!!!

Ich wünsche Euch restliche besinnliche und frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2013 mit vor allem einer grossen Portion Gesundheit!!!

Übrigens, was Du geschrieben hast, LieberTee:

ich hatte die Beschreibung von Nina nicht so verstanden, dass ihre Nieren versagt haben. Aber ihre Zustand war wohl sehr bedrohlich! Die größte Bedrohung geht aber wohl vom Hirnödem aus, dass bei Elekrolytstörung entsteht. Auch in dem von mir beschriebenen Fall entstand die Befürchtung, sie könnten versagen, durch die begleitende, bzw. nachfolgende Rhabdomyolyse nach der Hyponatriämie.

ist absolut korrekt. Meine Nieren haben nicht versagt. Im Gegenteil: sie haben sogar gut funktioniert, da sie die vielen Infusionen (Urinalkalisierung), die ich im Krankenhaus erhalten habe (in den ersten Tagen 2 x 750 ml/Std., später peu á peu abgesenkt auf zuletzt 100 ml/Std.) gut verarbeitet haben.

Mein Zustand war jedoch schon ziemlich lebensbedrohlich. Der Sauerstoffmangel, bedingt durch das stundenlange Hyperventilieren hätte entweder meine Organe oder auch das Gehirn schädigen können. Wären der Notarzt und die Rettungssanitäter nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen, hätte es schlimm enden können... Aber zum Glück ist ja noch einmal alles gut gegangen! :)

Ich war vergangene Woche bei einem Heilpraktiker hier am Ort, der bekannt ist für seine Heiltee-Mischungen aus gesunden Kräutern, die er je nach Bedarf selbst anfertigt. Er meinte, ich sei auf jeden Fall von einer Azidose betroffen. Ich habe daraufhin ganz brav 1 Tag lang seinen Darm-Tee getrunken, hatte anschließend jedoch sehr starke Kopfschmerzen u. sehr sauer riechenden Stuhl... vielleicht spielt die Azidose im Gesamtzusammenhang meiner körperlichen Reaktion auf die DMPS-Injektion auch eine Rolle?
Sie war in Deinem Beitrag, lieber dmps123 u.a. als Ursache für die geistige Verwirrtheit mit aufgeführt...

Einzige Folgeerscheinung der ganzen Geschichte sind Schmerzen meiner grossen Rückenmuskulatur beim tiefen Luftholen. Ich habe mir sagen lassen, dass dies ein Restant der starken Verkrampfung aller Muskeln im Körper ist. Als Therapie mache ich Dehnübungen und Gerätetraining.

Hier noch ein Auszug aus dem Vorläufigen Arztbericht aus dem Krankenhaus:
"Man hatte auch ein CT meines Schädels gemacht, ohne auffälligen Befund. Es sind nach Extubation keine neurologischen Residuen festgestellt worden. Laborchemisch war eine Hyponatriämie von initial 114 (normal 136 - 145) auffällig, die langsam substituiert wurde. Außerdem zeigte sich im Verlauf ein massiver Anstieg der Kreatininkinase ohne Mb-Anteil. Unter hohem Volumenumsatz und Urinalkalisierung konnte diese bei stabilen Retentionswerten und guter Ausscheidung gesenkt werden. Im Verlauf konnte Frau ... auf unsere Normalstation verlegt werden. Den Volumenumsatz haben wir weiterhin fortgeführt. Bei deutlicher Besserung der Kreatininwerte haben wir die Volumengabe reduziert und später beendet. Die Patientin hat während des stationären Aufenthaltes bei uns keinerlei Beschwerden gezeigt. Bei guten Retentionsparameter und fast normaler Kreatininkinase konnte die Patientin entlassen werden."

Eine Kontrolle über meine Internistin ergab einen CK ges. NAC Wert von 165 (normal< 169). Soweit also wieder i.O. Bei Entlassung aus dem Krankenhaus lag dieser Wert bei 481, der Maximalwert lag bei 24668!

Auffällige Laborwerte:
Der Calcium-Wert lag bei Einlieferung bei 1,94 und bei Entlassung bei 2,26 (normal 2,15 - 2,50). Mein Gesamteiweiß lag bei Einlieferung bei 59, bei Entlassung bei 60 (normal 66 - 83). Was hat das zu sagen? War ich unterversorgt?

Und GOT bei Einlieferung: 36, bei Entlassung: 282 (normal 10 - 35). GPT /ALT bei Einlieferung: 26, bei Entlassung: 143 (normal 10 - 35). Bedeutet dass, dass meine Leber nicht richtig arbeitet? Eine Ultraschall-Untersuchung während meines Aufenthaltes im Krankenhaus hat ergeben, dass ich sehr, sehr viele Zysten in/an/um der/die Leber habe...

Und zum Schluss noch Myoglobin (Cardiac Marker /Medikamente) bei Einlieferung: 3631,6 und bei Entlassung: 677,1 (normal 19,0 - 51,0). Was hat dieser Wert zu sagen? Wißt Ihr das?

Was mich jetzt noch wundert, ist, dass ich jetzt wieder strikt Diät leben, also mich bezüglich meiner Ernährung nach meiner Histamin- und Gluten-Intoleranz sowie den im IGG-Test festgestellten Nahrungsmittelunverträglichkeiten richten muss. Als ich im Krankenhaus lag, konnte ich ganz normal essen: morgens und abends Brot mit div. Aufschnitt und mittags Fleisch mit Nudeln oder Kartoffeln und Gemüse. In der Woche, in der ich nach meinem Krankenhausaufenthalt wieder zuhause war, habe ich mich auch erst wieder ganz normal ernährt, bis ich nach ca. 5 Tagen Darm- und Magenschmerzen und -koliken bekam. Zu der Zeit hatte ich zwei Tage zuvor wieder mit der morgentlichen u. abendlichen Einnahme der Tisso Probiotika Probasan Complete und ProEmsan pur begonnen.

Können meine Nahrungsmittelintoleranzen (HIT u. Gluten) auch mit einer Azidose zusammenhängen? Oder evtl. einem Mangel an Mineralstoffen, mit denen ich im Krankenhaus durch die Infusionen gut versorgt war, die nun aber wieder aufgebraucht sind u. die mir nun fehlen u. die ich durch fehlbesiedelte Darmflora und mehr o. weniger entzündete Darmschleimhaus (Leaky Gut) nicht aus der Nahrung in ausreichender Menge aufnehmen kann? Was meint Ihr? (Sorry, neues Thema, ich weiss.)

Ganz liebe Grüße!!!
Nina3070
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Nina,

ich bin sehr froh, dass es Dir wieder gut geht. :freu:

Lass mal vorsichtshalber ab und zu Deine Werte noch kontrollieren, Na, Ka und Ck. Ich sage das deshalb, weil mein Sohn nach ca. einem Monat das ganze Theater noch mal mitmachte, ohne dass er irgendein Medikament zu sich nahm. Inzwischen weiß ich in seinem Fall, dass das Vieltrinken in Zusammenhang mit einem Medikament, welches auf ADH wirkt (Vasopressin) wahrscheinlich ein SIADH-Syndrom (syndrome of inappropriate ADH secretion) ausgelöst hat. Zuviel Vasopressin, welches dafür sorgt, dass die Niere das freie Wasser zurückresorbiert, ohne dass die Wasser-Salz-Balance zur Vasopressinausschüttung aufgrund körpereigener Signale geführt hat. Hier habe ich einen Artikel gefunden https://www.diss.fu-berlin.de/diss/...erivate_000000000479/01_Einleitung.pdf?hosts=, der mir die Augen geöffnet hat in Verbindung mit weiteren Artikeln, welche die Zusammenhänge erklärlich machen.
https://www.erkan-arslan.de/Volumen- und Elyt Stoerungen bei medikamentoeser Therapie.pdf
Pharmazeutische Zeitung online: Vasopressin kann mehr

Komisch finde ich dann immer wieder, dass es an anderer Stelle heißt,
Nicht selten kommt es im Rahmen von schizophrenen Erkrankungen zu einer psychotisch bedingten Polydipsie mit Hyponatriämie und Erbrechen. Patienten, die dieses neurobiologisch nicht ausreichend geklärte Syndrom zeigen, haben eine erhöhte Mortalität. Auch bei intensiver psychiatrischer und medizinischer Behandlung kann der Verlauf letal enden. https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/10.1055/s-0031-1276861
Den Zusammenhang mit der Einnahme von Neuroleptika oder andern SIADH-fördernden Medikamenten wird einfach unterschlagen.

Man sollte ja meinen, dass jeder Arzt im Studium wenigsten ein Minimum an endokrinologischen Zusammenhängen und Wirkungsweisen von Medikamenten auf das Hormonsystem gelernt haben sollte. Das scheint aber wohl nicht der Fall zu sein. Jeder glotzt nur wie die Schlange auf das Kaninchen auf sein eigenes "Spezialgebiet" und verordent fleissig Medikamente ohne Rücksicht auf Verluste.:mad: Dann gibt es ja noch unterschiedliche Entgifungstypen, was wohl genetisch bedingt ist. Das heißt, Menschen, die zu den Lowmetabolisierern gehören, haben von den Giften länger was.

Deshalb meine ich, Du solltest in nächster Zeit vorsichtshalber Deine Werte kontrollieren lassen, falls Du auch zu den Menschen gehörst, die nur langsam entgiften.

Unklar ist vielleicht auch, ob Du unter einer Überwässerung (Verdünnungshyponatriämie), die auch bei "Nierenschwäche" vorkommt, oder zuwenig Wasservolumen
Austrocknung, die sowohl mit einem Verlust an Flüssigkeit als auch mit einem Verlust an Kochsalz (NaCl) einhergeht. Das ist beispielsweise bei starkem Erbrechen, schweren Durchfallerkrankungen, Darmverschluss (Ileus) und Nierenerkrankungen der Fall, außerdem bei einer Therapie mit Medikamenten, welche die Flüssigkeitsausscheidung aus dem Körper erhöhen (Diuretika, z.B. Furosemid) MedizInfo®: Labormedizin: Natrium (Na+)
gelitten hast.

Warum nun ausgerechnet Dmps zu Deinem Zusammenbruch geführt hat, kann wahrscheinlich nur jemand beantworten, der genau weiß, wie das Zeug wirkt. Vielleicht schreibst Du mal ans Toxcenter und schickst Kopien Deiner Werte und des Krankenhausberichtes mit?

Bei der Suche habe ich beim Toxcenter noch diesen Bericht gefunden: Amalgamausbohren ungeschtztes fhrte zum Nierenversagen
und
Amalgam - Quecksilber im Krper
Quecksilbervergiftung, aus dem Gesundheitslexikon | Gesundheit, Medizin und Heilkunde auf wissen.de
So entsteht für mich jetzt noch die Frage, ob beim Ausbohren ausreichend Schutzmaßnahmen bei Dir vorgenommen wurden (Kofferdamm, Sauerstoffzufuhr, Absaugung...), denn Quecksilberdämpfe, über die Lunge aufgenommen, führen ja offensichtlich zu "Nierenschwäche".

Alles Gute Dir weiterhin und auch noch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2013.

LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieser Thread ist ja gigantisch und hier wird über alles mögliche gequatscht, gibt es nun eigentlich jemanden dem DMPS geholfen hat? Wieviele Injektionen?
 
Hallo LieberTee,

danke für Deine ausführliche Antwort mit den vielen guten Hinweisen und Tipps!

So entsteht für mich jetzt noch die Frage, ob beim Ausbohren ausreichend Schutzmaßnahmen bei Dir vorgenommen wurden (Kofferdamm, Sauerstoffzufuhr, Absaugung...), denn Quecksilberdämpfe, über die Lunge aufgenommen, führen ja offensichtlich zu "Nierenschwäche".

Die beiden Amalgamsanierungen (Quadrant III und IV), die mein jetziger Zahnarzt dieses Jahr vorgenommen hat, fanden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ( mit Sauerstoffzufuhr und Absaugung, aber ohne Kofferdam) statt. Hingegen hat mein vorheriger Zahnarzt im Jahr 2010 und 2011 die ersten beiden Quadranten ohne Sauerstoffzufuhr, dafür aber mit Kofferdam und leichter Absaugung vom Amalgam befreit.
Daher wäre es schon möglich, dass meine Nieren durch aufgenommene Quecksilberdämpfe Schaden genommen haben. Im Anschluss an die Sanierung des Quadranten II ging es mir gesundheitlich auch nicht so gut, leider weiss ich keine Details mehr...

Danke Dir für Deinen Tipp mit dem Anschreiben des Toxcenters! Das ist eine gute Idee!

LG
Nina3070
 
Zuletzt bearbeitet:
DMPS entlastet die Nieren auf Dauer grundsätzlich dadurch, dass es die Nieren vom Speicher-Hg befreit. Natürlich auch im sonstigen Organismus Hg reduziert, und somit Neubelastungen der Nieren verringert.

Bei Verabreichung von DMPS als Spritze oder Infusion werden die Nieren aber kurzfristig von den vielen an DMPS gebundenen Schwermetallen sehr stark belastet, da ja alles durch die Nieren geht, bevor es im Urin erscheint. DAS stellt die starke Belastung der Nieren dar, und dieser sind bereits vorgeschädigte Nieren möglicherweise nicht mehr gewachsen.
[Im Gegensatz dazu sollen die Schwermetalle bei Verabreichung von DMPS oral hauptsächlich über Leber / Galle / Stuhl ausgeschieden werden, was die Nieren weniger belasten soll... wenn es denn stimmt... so ganz kann es die Nieren ja auch nicht umgehen, denn auch durch die orale Gabe gelangt DMPS ja ins Blut und von dort in die Nieren...]
Dr. Daunderer riet mir daher aufgrund meiner stark geschädigten Nieren seinerzeit dringend von der DMPS-Injektion ab. Er meinte, die Nieren könnten bereits durch eine einzige Injektion augenblicklich gänzlich kollabieren. Da ich aber lt. Nephrologen ohnehin ein baldiger Fall für die Dialyse gewesen wäre und ich nicht wirklich etwas verlieren zu haben glaubte, habe ich mir dann DMPS einfach dennoch gespritzt. Meine Nieren haben es überlebt, die Nierenwerte wurden relativ gut, der Nierentumormarker normalisierte sich, die Nierenschmerzen verschwanden mit zunehmender DMPS-Anwendung. Aber dazu raten kann man natürlich niemandem, da sich jeder selber über so ein Risiko bewusst sein und seinen Maßstäben gemäß entscheiden muss.
Durch die nicht zu umgehende permanente Anwendung von tgl. starken Analgetika wegen M. Bechterews (sonst kann ich mich gar nicht mehr bewegen) und die Tatsache, dass ich DMPS wegen sehr starker Allergisierung (durchs im Forum hier von manchen Usern leider bedenkenlos empfohlene Cutlern) eigentlich nicht mehr anwenden kann, haben sich die Nieren in den letzten Jahren allerdings wieder verschlechtert, sind aber immer noch besser als vor zehn Jahren.

Na ja, ich hab nicht komplett auf DMPS verzichtet, habe gestern gerade mal wieder 2 Ampullen DMPS gespritzt nach über eineinhalb Jahren Pause nun... aber unter 300 mg Methylprednisolon und sechsfacher Tages-Maximal-Dosis eines starken Antiallergikums... und sehe auch heute noch aus, als hätte mich jemand zusammengeschlagen, ziemlich entstellt im Gesicht und an sonstigen Körperpartien... will gar nicht wissen, was ohne Cortison und Antiallergikum jetzt wäre.

Grüße
Lukas

Zum weiteren Verlauf hier:

https://www.symptome.ch/threads/fra...ie-ldh-isoenzyme-u-a.66775/page-4#post-884540

Grüße
Lukas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Krasser Beitrag. Macht einem wieder sehr wenig Mut. Hab auch 14 Füllungen ohne Schutz entfernt bekommen, da will man nichts von irreversiblen Schäden lesen :s

Aber hört sich ziemlich interessant an das Mutter sagt das 2-3 Ampullen DMPS auf einmal besser sind als nur 1.

Das Problem an seinen Ausführungen ist das nicht jeder zehntausende Euros hat um das Ganze zu bezahlen. Wenn er während der Ausleitung von Dialyse redet versteh ich nur das es unbezahlbar teuer wird. Auch das man zum Fachmann gehen soll und all das geht für die meisten einfach nicht.

Achja, auch ich habe ca. 1 Jahr gecutlert und finde auch das es mir mehr geschadet hat als geholfen. Habe zum Schluss vom DMSA ne heftige Allergie und Ödeme bekommen. Will jetzt auch DMPS injektionen machen lassen aber weiß nicht ob ich das wegen dem Cutlern noch vertrage...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht auch mir so. Mit 16 Amalgam-Plomben, und ungeschützt entfernt, ist dieser Beitrag nicht motivierend. Andererseits berichtet Dr. Mutter in seinen Büchern dennoch von Gesundungen auch mit vielen ungeschützt entfernten Amalgam-Plomben. Wir können erst was sagen, wenn wir diese Gratwanderung zwischen Entgiften und Aufbauen hinter uns haben, und die Metalle großteils weg sind, was jetzt reversibel ist, und was nicht. Interessant auch die aktualisierte Homepage von Dr. Retzek https://www.google.at/url?sa=t&rct=...k4GgCw&usg=AFQjCNHPTXa9SjlwESMSqTHLIFFA75IkzA der auch seine persönliche Amalgam-Geschichte auf seiner Homepage erzählt, die auf mich aufbauend wirkt. Tenor von Dr. Mutter, Dr. Jennrich, Dr. Retzek sind, daß an DMPS kein Weg vorbei geht, wenn man soviel Amalgamplomben intus hatte. Wobei Dr. Retzek bei sehr geschwächten nicht gleich DMPS gibt, sondern zuerst die aufbaut, dann die natürliche Methode (Koriander,Bärlauch,Chlorella), und erst dann DMPS gibt. Auch ich habe mich erst nach 1/2 Jahr an DMPS gewagt, und bin mir noch unsicher wegen den Abständen. Bis jetzt habe ich alle 4-6 Wo. eine Spritze bekommen. Für die Hirnentgiftung nehme ich zur Zeit nur ALA, irgendwann wird Koriander fällig.
 
Ich hatte bisher ca 20 DMPS Injektionen i.m. und nun habe ich plötzlich (hat sich nicht angekündigt) allergische Reaktionen, wie es so manchen passiert. DMPS geht daher bei mir nicht mehr. Interessant ist, dass diese letzte Injektion (zwei Ampullen) sehr gut getan hat, so stark merkbar war das zuvor nicht.
 
Martin, wie machst Du dann weiter? Oder pausieren, und dann wieder DMPS? Welche Abstände hattest Du denn?
 
Martin, wie machst Du dann weiter? Oder pausieren, und dann wieder DMPS? Welche Abstände hattest Du denn?

Weiß ich noch nicht genau. Es wird sich zeigen, ich denke mal ALA und Glutathion fürs erste, vielleicht auch wieder einmal Algen und Koreader könnte ich auch mal versuchen. Rizinus steht auch noch auf meiner Liste (zum Ausprobieren). Momentan nehme ich Kohle und Heilerden, das tut mir extrem gut (da dürfte aber was anderes dahinter stecken, nicht unbedingt Hg).

Meine Abstände waren verschieden, je nach Gesundheitszustand, so zwischen 2 bis 6 Wochen, aber eher weniger als mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Interessant ist, dass diese letzte Injektion (zwei Ampullen) sehr gut getan hat, so stark merkbar war das zuvor nicht.

Das heißt, daß Du Verbesserungen hast? Das freut mich sehr.
Hast Du zwischenzeitlich DMPS-Tests gemacht? Ich mache meinen 2. am Montag. Aber es sagt ja nichts aus, was in Gehirn+Nerven ist. Koriander wird bei mir auch ein Thema.
 
Oben