Eure Erfahrungen mit DMPS, gute wie schlechte!

Mache ich am Montag.


Danke, das ist nett.



Ich habe den Preis nie hinterfragt, ich habe gestern erstmals verglichen. Im Vergleich ist das r-ALA, das ich beziehe, definitiv ungleich teurer. Dafür handelt es sich um eine Reinsubstanz, und bei ALA möchte ich sichergehen.


Ich beziehe mein ALA von der Reinhildis-Apotheke. Noch reiner kriegt man es eigentlich nirgends. Es ist reines pharmazeutisches ALA ohne jegliche Zusatzstoffe in vegetarischer Kapsel. Auf Wunsch kannst Du es auch unverkapselt als loses Pulver erhalten (glaube ich).



Zumal lt. Studien immer noch nicht sicher ist, ob nicht die synthet. S-Form die r-Form zumindest zum Teil unwirksam macht. Was ich ja nicht glaube, und ich will mich nicht auf Studien fixieren.


Na ja, dazu habe ich ja schon geschrieben. Und u.a. der Apotheker der Reinhildis-Apotkehe (habe mehrere Personen danach befragt) meinte, dass sie extra das "normale" ALA verkaufen, da die S-Form durchaus auch ihre (positive) Funktion hat...

Davon abgesehen - und das sollte nicht immer wieder aufgrund von bunten Werbeaussagen gewinnorientierter Shops im Internet vergessen werden - wurden sämtliche Studien und medizinische Anwendungen (die auch tatsächlich wirk(t)en, wie sie sollen) über Jahrzehnte hinweg mit "normalem" (R-S)-ALA durchgeführt. Jetzt auf einmal soll genau dieses ALA, das Jahrzehnte lang Kranken geholfen hat, nicht mehr gut (genug) sein, nur weil geschäftstüchtige Individuen auf die Idee kamen, den Stoff zu modifizieren und sich so eine goldene bzw. noch goldenere Nase zu verdienen? Da muss man doch nur mal ein bisschen logischen Verstand walten lassen...




Aber da ich mir der gemischten Form keine Symptome hatte,und mit der r-Form auch nicht (oral), verlasse ich mich auf das, was ich höre. LG Eva


Ich verlasse mich (meist) auf Logik und Vernunft. :)

Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,
Ratiopharm 50:50

LG
Eva



Hallo Eva,

ich dachte mir das schon, dass Deine Ärztin Dich falsch informiert hat. Hatte ja weiter oben auch bereits geschrieben, dass es reines R-ALA nicht als Infusion gibt. "50:50" bedeutet ja auch eben gerade, dass eben nur die Hälfte als R-ALA vorliegt, die andere Hälfte als S-ALA, wie es bei all diesen Mitteln der Fall ist. Ratiopharm hat - wie alle anderen Pharmafirmen auch - ausschließlich das "normale" ALA für Infusion (Ampullen mit 300 mg und 600 mg ALA) auf dem Markt. Und das ist auch richtig so, denn genau damit wurden ja all die Erfolge in der Medizin seit Jahrzehnten erreicht. Das Ratiopharm-ALA verwende ich übrigens auch seit über zehn Jahren.

Wirksame Bestandteile
alpha-Liponsäure, Ethylendiaminsalz 774.77mg
= DL-alpha-Liponsäure 600mg

Wasser, für Injektionszwecke Hilfstoff

Medikamenteninformationen zu LIPONSAEURE ratiopharm 600 mg p.i. Inf.-Lsg.-Konz., 20 ST

Viele Grüße
Lukas
 
Sie hat mich nicht falsch informiert, ich habe sie vor einem halben Jahr bei der letzten ALA-Infusion gefragt, ich hatte es so in Erinnerung.
 
Sie hat mich nicht falsch informiert, ich habe sie vor einem halben Jahr bei der letzten ALA-Infusion gefragt, ich hatte es so in Erinnerung.




Hallo Eva,

es war nicht böse gemeint von mir.

Du hattest halt geschrieben gehabt:

Ich habe mit der Mischung keine Symptome gehabt, und mit der Reinform auch nicht. Heftigste Symptome (Orientierungslosigkeit, Übelkeit, Bauschmerzen, Kopfschmerzen, Gehirnnebel etc.) hatte ich nach den Infusionen, wobei die Ärztin r-ALA verwendet hat.

Da musste jeder Leser davon ausgehen, dass Dir Deine Ärztin diese Information gegeben hätte, dass die Reinform R-ALA als Infusion verwendet worden wäre. Denn wie hättest Du sonst darauf kommen sollen als Patient, der normalerweise gar nicht erfährt, was in Infusionen gegeben wird, wenn es ihm vom Arzt nicht explizit genannt wird?

Auch wenn Du jetzt schreibst, Du hattest es so "in Erinnerung", müsste doch vorher etwas Entsprechendes von der Ärztin gesagt worden sein, an das Du Dich in der Weise erinnerst?

Aber wie auch immer. Jetzt ist jedenfalls geklärt, dass es also tatsächlich keine reinen R-ALA-Infusionen gibt, und das ist ja auch schon mal etwas wert.
Wobei ich sagen muss, dass ich es in der Tat einmal ausprobiert hätte, wenn es das geben würde.
Also für Deine Bemühungen auf jeden Fall noch einmal lieben Dank!

Viele Grüße
Lukas
 
Also dieser Thread erhöht meinen Schwindel ins unerträglich hohe :)

Bin jetzt bis Seite 21 gekommen und muss abbrechen. Es führt wohl (bis S.21) zu keinem wirklichen Schluss. Kaum begeistere ich mich beim lesen für DMPS I.V. (Bodo) kommen andere und erwähnen Todesfälle, Psychiatrie und Rollstuhl mit DMPS. Dann begeistere ich mich für Aussagen wie

Mit einer monatlichen DMPS Spritze kriegst du also zb. 250mg DMPS in den Körper.
Mit 50mg oralem DMPS alle 6 Stunden für 3 Tage 4 Mal im Monat kriegst du 2.4 Gramm DMPS in den Körper also fast 10 Mal mehr.

kommt ein anderer und schreibt das ist Schwachsinn. Ich bin derzeit in einer elendigen Lage und weiß nicht wie ich entgiften soll?? Gecutlert habe ich einige male, jedoch nie wirklich Erfolg gehabt. Verbraucht habe ich dabei ca. 2 Dosen DMSA in den letzten 3. Jahren. Wenn ich so darüber nachdenke ist das wirklich nicht viel.

DMSA fördert bei mir die Candida enorm. Daher wollte ich jetzt DMPS. Mein Doc. würde mir die Kapseln vermutlich verschreiben. Nur bin ich jetzt wieder unsicher was in meinem Fall helfen würde? Kapseln? oder IV Spritze? Oder Chlorella? Oder ALA?

Ich bin im Moment so verzweifelt das ich in jedem Thread irgendwelche Sachen reinschreibe und nie zu einem Schluss komme.

Mein Verstand und meine Logik sagen mir derzeit das ich mit DMPS Kapseln Cutlern sollte. Mit 50mg kommt man ja mit 20 Kapseln gute 1 Monat hin. Das wäre noch vertretbar an Kosten da wohl Spezialärzte mit DMPS IV nur abzocken mMn.

Ich lese auch immer öfter von DMPS als Zäpfchen. Das würde ich evtl. sogar mal testen. Müsste man da auch Cutlern? Wie ich das verstanden habe wird DMPS Oral zu 50% absorbiert, IV zu 100% und als Zäpfchen auch zu 100%? Hab da mal was mit Kakaobutter zur Herstellung von Zäpfchen gelesen.
 
Bin jetzt bis Seite 21 gekommen und muss abbrechen.

Janni-Bär! :)

Du sollst doch hier nicht alles durchlesen, Herrgott. :D

Aber zu Deinen Applikationsfragen - nimm das ... und lese es KOMPLETT durch:



7.5.1.2 Art der Gabe (oral oder parenteral)

Die Unterschiede zwischen der oralen und parenteralen (i.v./i.m.)
Applikation von DMPS waren kinetischer und quantitativer Art.

Die i.v.-Gabe führte zu einem schnelleren Wirkungseintritt< 1273,1282,1283,1635>.
Bereits 45 - 60 Minuten nach der Injektion waren 50 % des
mobilisierbaren Quecksilbers im Urin ausgeschieden<1281,1635>.

Die maximale Ausscheidung nach i.v.-Gabe wurde nach
ungefähr 1½ Stunden<174> bis 2 Stunden<143> erreicht.

Mögliche Resorptionsstörungen<143>, z.B. durch Bildung gastrointestinaler Komplexe<143,381>,
und damit Schwierigkeiten bei der Interpretation der Messwerte sind ausgeschlossen<446,483>.

Ansonsten war die orale Gabe ebenso effektiv wie die Injektion<1281,1283>.

Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass nach oraler Gabe meist weniger
Wirkstoff zur Verfügung stand, da nur ca. 50 % resorbiert werden<435,1635>.
So betrug bei i.m.-Gabe von DMPS die Hg-Ausscheidung 290 μg/24h,
bei oraler Gabe 73,5 μg/24h<985>.

Nach Gabe von 10 mg DMPS/kg KG oral bzw. 4 mg DMPS/kg KG i.v.
wurden die gleichen Maximalkonzentrationen im Urin gemessen<472>.

Im Gegensatz zur i.m.-Gabe ist bei oraler Applikation die
Hg-Ausscheidung auch nach 24 Stunden noch erhöht<985>.

Die individuell unterschiedliche Resorption nach oraler Gabe von DMPS kann zu
Problemen bei der Interpretation der Ergebnisse führen<440,985,1291,1482>.

Bei i.v.-Gabe ist die wirksame Dosis gesichert<1482>.

Bei Patienten mit bekannten Resorptionsstörungen ist daher die parenterale
Gabe der oralen vorzuziehen<1134>.

7.5.1.3 Dosierung

Parenteral wurden überwiegend 3 bis 4 mg/kg KG verabreicht.

Oral wurde meist, wie bei Mobilisationstests mit anderen Chelatbildnern üblich,
die Tagesdosis von 300 mg DMPS unabhängig vom Körpergewicht auf einmal verabreicht.

Bei leichten Patienten kann dies im Vergleich zu schwergewichtigen allerdings zu
höheren Werten führen, da die relative Dosierung bezogen auf kg KG größer ist<985>

(usw).

Quelle: Produktmonographie



Damit lasse ich Dich jetzt A L L E I N E, weil, dass sind 1a-Infos zur Entscheidungshilfe. :)
Nur so viel noch: Du kannst Dir über die Klösterl-Apotheke 10 Ampullen Unithiol bestellen,
per Privatrezept - dass kostet nur ein Drittel der Heyl-Dimaval-Ampullen (und die Unithiols sind basischer).
Noch was: Es hängt auch etwas von Deinem Auftreten ab, was bei einem Doc geht.
Wenn Du freundlich aber bestimmt klar machst, dass Du Ampullen mitbringst, nicht an Firlefanz interessiert bist,
in allererster Linie wünscht, dass sie oder er Dir die Ampulle in den Body jagt, dann wird es billiger.

Ob jetzt DMPS oral oder die Injektion: Beides mal würde ich messen lassen.
Das Mess-Prozedere habe ich Dir damals schon paar mal verlinkt,
wenn Du es verbummelt hast, reiche ich es noch mal nach. :cool:




So, und jetzt mach was,
liebe Grüße, Bodo

:kiss:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey Bodo,

vielen Dank! Das sind doch hier endlich mal klare und einleuchtende Aussagen! Im Moment tendiere ich zur oralen Einnahme. 140€ für 20 Kapseln, da muss ich nunmal durch. Am Montag hab ich nen Termin, da frag ich ihn direkt nach den Kapseln.

Noch ne Meinung zu Zäpfchen? :)

Gruß Janni

EDIT: Interessant, hier findet man gute Infos zu DMPS. Außerdem finde ich die Darreichungsform interessant, sieht sehr nach Cutler aus:

Soweit nicht anders verordnet, erhalten Erwachsene bei akuten Vergiftungen:

1. Tag: 1 Ampulle DMPS-Heyl i.v. alle 3 – 4 Stunden (1,5 – 2,0 g DMPS (Na)/Tag)

2. Tag: 1 Ampulle DMPS-Heyl i.v. alle 4 – 6 Stunden (1,0 – 1,5 g DMPS (Na)/Tag)

3. Tag: 1 Ampulle DMPS-Heyl i.v./i.m. alle 6 – 8 Stunden (0,75 – 1,0 g DMPS (Na)/Tag)

4.Tag: 1 Ampulle DMPS-Heyl i.v./i.m. alle 8 – 12 Stunden (0,5 – 0,75 g DMPS (Na)/Tag)

Auch wenn dran steht das dies bei akuten Vergiftungen gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann will ich auch mal kurz schreiben. Habe gestern Abend meine erste 100mg DMPS Kapsel geschluckt. Da ich mit dem Cutlern ne Allergie bekam setze ich auf die Pulsdosis. Denke ich werde mal alle 4 Wochen 1 Kapsel nehmen.

Reaktionen/Nebenwirkungen hatte ich kaum welche. Ich wurde nur recht schwach, fühlte mich viel leichter. Ja so als wäre ich kurzzeitig auf Droge :)

Heute Morgen fühlte ich mich, wie auch nach DMSA, als würde eine Grippe ausbrechen. Besonders die Wirbelsäule fühlt sich bei mir komisch an wenn ich Chelatoren nehme. Habe daraufhin (ca. 8-9 Std. nach DMPS Einnahme) medizinische Kohle getrunken (um das frei gewordene Quecksilber im Blut zu binden) und danach gings mir eigentlich so wie immer.

Ich habe nun einige male gelesen das DMPS nur Nebenwirkungen erzeugt wenn es im Körper auf kein Gift stoßt. Dementsprechend scheint es bei mir auf Gift gestoßen zu sein.

Was mich nur verunsichert ist, DMPS Oral soll ja die Leber über den enterohepatischen Kreislauf entgiften. Wie sicher ist das? Der wird ja irgendwie doch nicht immer unterbrochen und so nimmt der Körper das losgewordene Gift wohl über den Darm wieder auf? Nach 8 Std. lässt das DMPS ja das gebundene Hg wieder los? Genau deswegen habe ich Kohle eingenommen. Hoffe das war richtig?!

Mit Kapseln wird ja über den Urin nichts ausgeschieden? Hatte nämlich keinen Schwefelgeruch wie sonst bei DMSA.

Habe mal gelesen das gespritztes DMPS genau die Menge an Schwermetallen bindet welche gesprizt wurde. Also bei 100mg müssten 100mg Schwermetalle raus? Kaum vorstellbar? Bei oraler Gabe soll ja nur 50% resorbiert werden, was immerhin 50mg wären!?
 
EDIT: Interessant, hier findet man gute Infos zu DMPS.

Ja. Ich würde aber aufpassen und verschreibungspflichtige Medikamente nicht nur nach den Empfehlungen von Internetseiten oder Foren einnehmen vor allem nicht ohne es zu überprüfen u. zu hinterfragen.

Man kann so ziemlich alles im Internet finden u. lesen. Nicht alles stimmt auch klarerweise.

Ich habe nun einige male gelesen das DMPS nur Nebenwirkungen erzeugt wenn es im Körper auf kein Gift stoßt. Dementsprechend scheint es bei mir auf Gift gestoßen zu sein.

Das ist m.e zu unzuverlässig als Indikator. Oft haben die Leute am meisten NW die am meisten Gift intus haben. Viele Leute die keine Vergiftung haben reagieren kaum oder gar nicht. Alles ist möglich.

Was mich nur verunsichert ist, DMPS Oral soll ja die Leber über den enterohepatischen Kreislauf entgiften. Wie sicher ist das?

Eher unwahrscheinlich. Unter DMPS Oral oder IV kann man bis jetzt eigentlich nur eine signifikante Ausscheidung über den Urin nachweisen. Das liegt daran das es über die Nieren abbgebaut wird. Wie es ins Blut gelangt ist ändert daran nichts.

Mit Kapseln wird ja über den Urin nichts ausgeschieden? Hatte nämlich keinen Schwefelgeruch wie sonst bei DMSA

Doch genau wie IV geht es nur über den Urin. Anhand des Uringeruchs kann die ausgeschiedene Menge QS nicht geschätzt werden denke ich. Zumindest wäre es nicht logisch erklärbar.

Habe mal gelesen das gespritztes DMPS genau die Menge an Schwermetallen bindet welche gesprizt wurde. Also bei 100mg müssten 100mg Schwermetalle raus? Kaum vorstellbar? Bei oraler Gabe soll ja nur 50% resorbiert werden, was immerhin 50mg wären!?

Schwer zu glauben. Gerade Quecksilber kommt nur im ein bis 2 stellligen Millionstelgramm Bereich unter DMPS heraus. (mcg)

Bei einer 250mg Injektion müsste dann 1/4 Gramm Schwermetalle über die Nieren raus innerhalb kurzer Zeit. Wäre total unmöglich denke ich. Kannst du auch leicht widerlegen denke ich.

Bsp ein User schreibt.

Ich hatte ja beim DMPS Test einen recht hohen Kupferwert,
1521 ug/g Krea. nach DMPS.

Zink = unter 20 ug/l
Kupfer = 1645 ug/g Krea. (1250 ug/l)
Zinn = 13.4 ug/g Krea.
Quecksilber =3,3 ug/g Krea. (2,5 ug/l)


Kupfer ist eines von den Metallen das eine sehr hohe Ausscheidung unter DMPS hat.

1500mcg = 1.5mg Kupfer

dadurch das es zu einem raschen Ansteigen des Metalls nach dem Test kommt ist die gesamt Menge Metall die ausgeschieden wird wahrscheinlich niedriger.

1.5mg ist natürlich meilenweit entfernt von den 50-250mg die lt. deinen Aussagen hinauskommen sollten. Die DMPS Test Ergebnisse passen also nicht wirklich zu dieser Theorie denke ich.

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Janni,

um Dein Vorgehen auch nur ansatzweise beurteilen zu können, müßte man Etliches wissen. Vor allem wäre erforderlich ein Bericht über Deine Beschwerden und deren zeitliche Entwicklung. Ferner darüber, wieviele Füllungen Du im Durchschnitt wie lange im Mund hattest. Usw. usw.

Dein Beitrag - bitte sei mir nicht böse! - wirkt, als würdest Du aus einem dicken Märchenbuch zitieren.

Zum Beispiel führst Du ein Dosierungsschema an, das ausdrücklich - nach Deinen eigenen Worten - für AKUTE Vergiftung gilt. Ich vermute aber, daß Du, wenn überhaupt, eine chronische hast. Das ist was ganz, ganz anderes.

"Nach 8 Stunden läßt das DMPS ja das gebundene Hg wieder los", schreibst Du (zum Glück mit Fragezeichen). Hast "irgendwo" gehört. Schau: Wie sollte das denn funktionieren? Das DMPS hat doch keine eingebaute Stoppuhr.

Dann mit Kohle willst Du das Quecksilber aus dem Blut herausholen? Ich bin heilfroh, daß die Kohle nicht auch noch ins Blut kommt. Ist Dir die Bezeichnung "Chlorella noch nie begegnet?

Was man unter "enterohepatischem Kreislauf" versteht, das scheinst Du gar nicht studiert zu haben. Bräuchtest nur Wikipedia anzuklicken.

Dann hast Du "irgendwo mal" gelesen, daß gespritztes DMPS genau dieselbe Menge Quecksilber heraushole. Das wäre toll. Im übrigen könnte man anhand der Summenformeln und der Atommassen berechnen, wieviele mg Hg durch 1 mg DMPS gebunden würden - angenommen die Bindungskonstante wäre = 1. Ist sie aber nicht; sie hängt - wie gleichfalls der Literatur zu entnehmen ist - von vielen Faktoren ab, u.a. vom pH-Wert des Milieus und der Dosierung des Antidots.

Aber, jetzt mal ernsthaft: Eine Hg-Intoxikation ist schon sehr ernst zu nehmen; damit umzugehen, erfordert Gewissenhaftigkeit, Genauigkeit und ein nüchternes Urteil über die Glaubwürdigkeit von Informanten. Vage Gerüchte sind potentiell schädlich.

Wenn Du daran überhaupt interessiert bist - zum Glück hat heute jeder die Möglichkeit, sich in ausgezeichneter Literatur kundig zu machen.

Nebenbei: Alle 4 Wochen 100 mg DMPS oral - das kann man sich m.E. gleich sparen.

Alles Liebe
Windpferd
 
Ok danke sehr für die Aufklärung dmps123.

@Windpferd

Ich denke die meisten (Stamm)User kennen die Leidensgeschichten der anderen Stammuser. Deshalb sah ich es nicht für notwendig meine in jedem Thread nochmal zu erwähnen. Ich hatte bis vor 3 Jahren 16 Amalgamfüllungen (die meisten waren mindestens 15-20 Jahre drin). Viele wurden öfters getauscht. Eine im Backenzahn wurde so tief gesetzt das die Füllung bis in den Kiefer reichte.

Diese wurden vor 3 Jahren alle ohne Schutz ausgebohrt. Seit dem gehts steil bergab.

Das mit den 8 Std. und loslassen entnehme ich dem Cutler Protokoll. DMSA alle 4. Std. DMPS alle 8. Std.

Das oben gepostete Einnahmeschema von mir ist länger her. Das habe ich damals gepostet weil es dem Cutler Protokoll ähnelt. Es war lediglich eine interessante Zitierung von mir.

Die Pulsdosis wurde hier im Forum desöfteren positiv erwähnt (meist auch durch Bodo). Da ich selbst mit dem Cutlern eine Allergie auf DMSA entwickelt hatte (vor ca. 1-2 Jahren) mochte ich nun die Pulsdosis anwenden.

Es werden 3mg/KG DMPS empfohlen. Da ich inzwischen nur noch 58KG wiege und auch wegen der Allergie wollte ich es langsam angehen. Ich wüsste nicht wie ich auf 300mg reagiert hätte.

Du meinst mit 100mg alle 4. Wochen ist nichts zu erreichen. Wieviel empfiehlst du denn?


Noch ein Nebenbericht: Heute habe ich den ganzen Tag schon große Muskelschwäche. Das schiebe ich aber auf die Kohleeinnahme. Das lasse ich das nächste mal weg da DMPS oral ja doch über den Urin ausscheidet. Ich las das es über die Leber ausscheidet.
 
Hi,

ich würde nun doch gerne mal einen DMPS Test machen. Da ich es aber nicht einsehe soviel Geld bei einem Arzt auszugeben möchte ich meinen Urin selbst in ein Labor schicken. Ist das denn möglich? Wenn ja, wie und wohin?

Ich würde nämlich 6 Kapseln á 100mg DMPS (60KG Körpergewicht) nehmen und jeweils die Urinproben einschicken. Ich denke so müsste man doch günstiger wegkommen?

Laut Bodo´s Zitat erreicht man ja mit 6 Kapseln 100mg DMPS die selben Ausscheidungswerte wie mit einer DMPS i.v. Also sollte das doch kein Problem sein?

Nach Gabe von 10 mg DMPS/kg KG oral bzw. 4 mg DMPS/kg KG i.v.
wurden die gleichen Maximalkonzentrationen im Urin gemessen<472>.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank dem Wetter ist ja hier doch recht wenig los :)

Also ich hab mich nun doch wieder zum Cutlern mit DMPS entschlossen. Da ich mit DMSA und Cutler schlechte Erfahrungen (Allergie) gemacht habe, bin ich sehr zuversichtlich das DMPS mir helfen wird. Ich habe schon letzte Woche (zum Test) 1 x 100mg DMPS als Kapsel genommen. Hatte keine/kaum NW und spürte 3 Tage danach ein Stimmungshoch wie schon lange nicht. Das ist sicher auch auf andere Faktoren zurückzuführen. Beobachten werde ich das aber trotzdem.

Ab heute habe ich also eine Cutler Runde mit 50mg DMPS alle 6 Std. gestartet. Werde das so lange machen bis es sich nicht mehr gut anfühlt.

Allgemein habe ich bei oraler Gabe von DMPS ein recht gutes Gefühl. Auch habe ich hier im Thread gelesen das es mit oraler DMPS Gabe kaum zu NW´s kommt. Leider ist das doch recht kostenintensiv. 20 Kapseln für 142€ waren doch happig. Aber damit kommt man ja gute 2-3 Monate aus wenn man mit 50mg Cutlert.

Habe mich alternativ in einem russischen Forum angemeldet und gefragt ob denn jemand in nächster Zeit hinfliegt. Zorex soll ja günstig und rezeptfrei erhältlich sein.
 
Da ich mit DMSA und Cutler schlechte Erfahrungen (Allergie) gemacht habe,
bin ich sehr zuversichtlich das DMPS mir helfen wird. Ich habe schon letzte
Woche (zum Test) 1 x 100mg DMPS als Kapsel genommen. Hatte keine/kaum
NW und spürte 3 Tage danach ein Stimmungshoch wie schon lange nicht.
Hi Janni :)

Ich bin etwas entsetzt ... uns ist noch in guter Erinnerung, wie Du mit dem
DMSA-Cutlern abgeschmiert bist. Überhaupt solltest Du froh sein, nach
Deinen Allergie-Symptomen DMPS scheinbar zu vertragen:
SELBSTVERSTÄNDLICH ist das nicht. Sei dankbar dafür!

Warum spielst Du wieder mit dem Feuer und nimmst ein Dithiol in kurzen Abständen?
Ich rate Dir zur Pulsdosis nach Daunderer oder Gerz (diese Angaben gelten für DMSA).

Da orales DMPS besser als DMSA resorbiert wird,
halte Dich an die 3mg/KG/ Körpergewicht.

Wenn Du JETZT wieder eine Allergie (wie einst auf DMSA) entwickelst,
ist es AUS mit Chelation!

Grüße
Bodo
 
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Hi Bodo,

ich hatte bereits vor einigen Monaten wieder leicht gecutlert (25mg) und das eigentlich (bis auf Candida) gut vertragen. Ich denke damals als ich die Allergie entwickelte hatte ich einfach stark übertrieben. Ich war da sehr dumm und naiv. Z.B. hab ich gecutlert obwohl wir uns mit nem Kumpel auf ner Party plattgesoffen haben. Da hab ich dann alle 3 Std. 100mg DMSA genommen und das sogar mit Vodka runtergespült.

Inzwischen trinke ich vlt. alle 2. Monate mal was. Und dann auch nur noch Bier :)

Du hast Recht mit deiner Warnung. Aber man liest hier im Forum eben ständig Sachen und ist dann verunsichert. Beispielsweise habe ich in diesem Thread von DMPS123 gelesen das Cutler meint das einmalige Einnahmen mehr Schaden als zu helfen.

Ich hab jetzt in 2 Std. die nächsten (2ten) 50mg vor mir. Wenn ich merke das es schief geht werde ich sofort abbrechen und dann ist für mich mit dem Cutlern wieder Schluss.

Gruß :)
 
Janni! :)

Inzwischen trinke ich vlt. alle 2. Monate mal was. Und dann auch nur noch Bier :)

Prima, Junge! :klatschen

Du hast Recht mit deiner Warnung. Beispielsweise habe ich in diesem Thread
[...] das Cutler meint das einmalige Einnahmen mehr Schaden als zu helfen.

Viele haben die Erfahrung gemacht, dass Gegenteiliges zutreffen kann: Auch ich.

Wenn ich merke das es schief geht werde ich sofort abbrechen
und dann ist für mich mit dem Cutlern wieder Schluss.

Drücke Dir beide Daumen ...

Grüße :)
 
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