Hallo Ihr Lieben,
hier kommt endlich die gewünschte Rückmeldung: mir geht es wieder gut, ich habe sogar die Woche vor Weihnachten wieder gearbeitet. Ihr braucht Euch also keine Sorgen zu machen... Ganz lieben Dank für Eure vielen Beiträge und Eure Suche nach der Ursache für meine Reaktion auf die DMPS-Spritze!!!
Ich wünsche Euch restliche besinnliche und frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2013 mit vor allem einer grossen Portion Gesundheit!!!
Übrigens, was Du geschrieben hast, LieberTee:
ich hatte die Beschreibung von Nina nicht so verstanden, dass ihre Nieren versagt haben. Aber ihre Zustand war wohl sehr bedrohlich! Die größte Bedrohung geht aber wohl vom Hirnödem aus, dass bei Elekrolytstörung entsteht. Auch in dem von mir beschriebenen Fall entstand die Befürchtung, sie könnten versagen, durch die begleitende, bzw. nachfolgende Rhabdomyolyse nach der Hyponatriämie.
ist absolut korrekt. Meine Nieren haben nicht versagt. Im Gegenteil: sie haben sogar gut funktioniert, da sie die vielen Infusionen (Urinalkalisierung), die ich im Krankenhaus erhalten habe (in den ersten Tagen 2 x 750 ml/Std., später peu á peu abgesenkt auf zuletzt 100 ml/Std.) gut verarbeitet haben.
Mein Zustand war jedoch schon ziemlich lebensbedrohlich. Der Sauerstoffmangel, bedingt durch das stundenlange Hyperventilieren hätte entweder meine Organe oder auch das Gehirn schädigen können. Wären der Notarzt und die Rettungssanitäter nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen, hätte es schlimm enden können... Aber zum Glück ist ja noch einmal alles gut gegangen!
Ich war vergangene Woche bei einem Heilpraktiker hier am Ort, der bekannt ist für seine Heiltee-Mischungen aus gesunden Kräutern, die er je nach Bedarf selbst anfertigt. Er meinte, ich sei auf jeden Fall von einer Azidose betroffen. Ich habe daraufhin ganz brav 1 Tag lang seinen Darm-Tee getrunken, hatte anschließend jedoch sehr starke Kopfschmerzen u. sehr sauer riechenden Stuhl... vielleicht spielt die Azidose im Gesamtzusammenhang meiner körperlichen Reaktion auf die DMPS-Injektion auch eine Rolle?
Sie war in Deinem Beitrag, lieber dmps123 u.a. als Ursache für die geistige Verwirrtheit mit aufgeführt...
Einzige Folgeerscheinung der ganzen Geschichte sind Schmerzen meiner grossen Rückenmuskulatur beim tiefen Luftholen. Ich habe mir sagen lassen, dass dies ein Restant der starken Verkrampfung aller Muskeln im Körper ist. Als Therapie mache ich Dehnübungen und Gerätetraining.
Hier noch ein Auszug aus dem Vorläufigen Arztbericht aus dem Krankenhaus:
"Man hatte auch ein CT meines Schädels gemacht, ohne auffälligen Befund. Es sind nach Extubation keine neurologischen Residuen festgestellt worden. Laborchemisch war eine Hyponatriämie von initial 114 (normal 136 - 145) auffällig, die langsam substituiert wurde. Außerdem zeigte sich im Verlauf ein massiver Anstieg der Kreatininkinase ohne Mb-Anteil. Unter hohem Volumenumsatz und Urinalkalisierung konnte diese bei stabilen Retentionswerten und guter Ausscheidung gesenkt werden. Im Verlauf konnte Frau ... auf unsere Normalstation verlegt werden. Den Volumenumsatz haben wir weiterhin fortgeführt. Bei deutlicher Besserung der Kreatininwerte haben wir die Volumengabe reduziert und später beendet. Die Patientin hat während des stationären Aufenthaltes bei uns keinerlei Beschwerden gezeigt. Bei guten Retentionsparameter und fast normaler Kreatininkinase konnte die Patientin entlassen werden."
Eine Kontrolle über meine Internistin ergab einen CK ges. NAC Wert von 165 (normal< 169). Soweit also wieder i.O. Bei Entlassung aus dem Krankenhaus lag dieser Wert bei 481, der Maximalwert lag bei 24668!
Auffällige Laborwerte:
Der Calcium-Wert lag bei Einlieferung bei 1,94 und bei Entlassung bei 2,26 (normal 2,15 - 2,50). Mein Gesamteiweiß lag bei Einlieferung bei 59, bei Entlassung bei 60 (normal 66 - 83). Was hat das zu sagen? War ich unterversorgt?
Und GOT bei Einlieferung: 36, bei Entlassung: 282 (normal 10 - 35). GPT /ALT bei Einlieferung: 26, bei Entlassung: 143 (normal 10 - 35). Bedeutet dass, dass meine Leber nicht richtig arbeitet? Eine Ultraschall-Untersuchung während meines Aufenthaltes im Krankenhaus hat ergeben, dass ich sehr, sehr viele Zysten in/an/um der/die Leber habe...
Und zum Schluss noch Myoglobin (Cardiac Marker /Medikamente) bei Einlieferung: 3631,6 und bei Entlassung: 677,1 (normal 19,0 - 51,0). Was hat dieser Wert zu sagen? Wißt Ihr das?
Was mich jetzt noch wundert, ist, dass ich jetzt wieder strikt Diät leben, also mich bezüglich meiner Ernährung nach meiner Histamin- und Gluten-Intoleranz sowie den im IGG-Test festgestellten Nahrungsmittelunverträglichkeiten richten muss. Als ich im Krankenhaus lag, konnte ich ganz normal essen: morgens und abends Brot mit div. Aufschnitt und mittags Fleisch mit Nudeln oder Kartoffeln und Gemüse. In der Woche, in der ich nach meinem Krankenhausaufenthalt wieder zuhause war, habe ich mich auch erst wieder ganz normal ernährt, bis ich nach ca. 5 Tagen Darm- und Magenschmerzen und -koliken bekam. Zu der Zeit hatte ich zwei Tage zuvor wieder mit der morgentlichen u. abendlichen Einnahme der Tisso Probiotika Probasan Complete und ProEmsan pur begonnen.
Können meine Nahrungsmittelintoleranzen (HIT u. Gluten) auch mit einer Azidose zusammenhängen? Oder evtl. einem Mangel an Mineralstoffen, mit denen ich im Krankenhaus durch die Infusionen gut versorgt war, die nun aber wieder aufgebraucht sind u. die mir nun fehlen u. die ich durch fehlbesiedelte Darmflora und mehr o. weniger entzündete Darmschleimhaus (Leaky Gut) nicht aus der Nahrung in ausreichender Menge aufnehmen kann? Was meint Ihr? (Sorry, neues Thema, ich weiss.)
Ganz liebe Grüße!!!
Nina3070