Eure Erfahrungen mit DMPS, gute wie schlechte!

hallo nina:),

Meine Nieren wären fast kaputt gegangen, da der Wert der sich auflösenden Muskelzellen extrem hoch war: CK-NAC lag bei 24668 und darf max. bei 145 liegen.

so rasch schädigt dmps nicht die nieren durch umverteilung, diesen werten muss eine patologische nierengeschichte vorangegangen sein..deine symptome passen gut zu den katastrophalen nierenwerten. in der monographie steht auch, dass dmps, egal ob kapseln oder spritze, nur bei gut arbeitenden nieren verabreicht werden soll. deshalb fragen viele dmpsärzte auch vor dmpsinjektionen oder kapselgabe nach nephrologischen auffälligkeiten. ganz überwiegend treten mit dmps als spritze bei langsamer gabe äußerst selten komplikationen auf. noch ein posting zu den vorteilen der injektion https://www.symptome.ch/threads/dmps-unithiol-bezugsquelle.92046/page-3#post-702777

gute besserung!!!

alexa:wave:
 
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Hallo Nina,

wie schnell wurde denn die dmps-Injektion gesetzt? Ich bin in Würzburg bei dem Allgemeinarzt Peter Jennrich, er macht dmps-Zink-DTPA Infusionen über ca. 20min, dann muss man anderthalb Stunden warten - auch wenn man keine Laborwerte haben will - dann geht es weiter mit langsamen (ca. halbe Stunde) Baseninfusionen zum Aufbau. Er hat dieses Verfahren entwickelt, um Risiken zu minimieren. Ich hatte bisher fünf Infusionen, mit einmonatigem Abstand, und ich habe noch nie etwas Negatives bemerkt. Viele sind skeptisch bei Infusionen, das Ergebnis würde "verwässert", aber bei mir kam ordentlich was raus, z.B. Cadmium 6,65µg/Liter Kreatinin, Alu 92µg(!), usw. Muss endlich mal meinen Scanner anschliessen, wollte schon lange mal meine Werte hier reingstellt haben.

Viele Grüsse
Schwester E
 
Hallo zusammen,

ganz lieben Dank für Eure Kommentare, Hinweise und Tipps!!!

Ich will mal versuchen, Euch alle Fragen zu beantworten:
Amalgam habe ich nicht mehr im Mund. Am 23. Aug. und am 13. Sept. habe ich mir in den letzten beiden Quadranten Amalgam gegen Zahnzement austauschen lassen. Am 18. Sept. hat mir mein ganzheitlicher Zahnarzt zwei tote Zähne ausgegraben, eine Zyste mit Giftstoffen unter dem einen toten Zahn entfernt und Knochenersatzmaterial eingesetzt. In den ersten Tagen danach habe ich sehr viel Dolormin Extra (Ibuprofen) genommen - gegen die Schmerzen. Ich vermute fast, dass dieses Ibuprofen meine Nieren geschädigt haben wird. Nach der Entfernung der toten Zähne ging es mir deutlich besser. Mein Kreislauf war stabiler und ich war nicht mehr so anfällig gegen Stress. Die Achillessehnenentzündung, die ich jetzt schon seit über 2 Jahren mit mir herumschleppe, wurde auch etwas besser.

Einen Zahnherd (toten Zahn mit Entzündungsanzeichen im Gewebe darunter) habe ich noch. Diesen wollte mir mein Zahnarzt auch schon längst entfernen. Nur ich habe abgewunken, möchte das gern erst im neuen Jahr angehen. TomG, kann es sein, dass ich daher diese grossen Probleme hatte?

Nach der ersten DMPS-Spritze am 19.9.2012 hatte ich auch schon einen starken Druck auf der rechten Niere. Der Urologe, den ich daher angerufen habe, meinte nur, dass könne überhaupt nicht vom Dolormin kommen. Im Krankenhaus hat man mir jetzt allerdings etwas anderes gesagt.
Die Nierenfunktion muss eindeutig in Ordnung sein, bevor man DMPS spritzt, gel? Ich habe damals im Sept. aus eigener Verantwortung 5 Tropfen Solidago eingenommen, dann verschwand der Druck auf der rechten Niere.

Was ich eingenommen habe vor der 2. DMPS-Spritze:
bis zu 1 Tag vor der Spritze 2 x tägl. mittags u. abends 1 Zinkorotat -POS 40 mg (elementar je 6,3 mg Zink), tägl. 500 mg Taurin gegen 10.00 h, tägl. 1 Multivitamin (ohne Jod u. Kupfer) von BioVitaal, 3 x tägl. morgens, mittags u. abends 2 magnerot Classic (elementar je 32,8 mg Magnesium). Mein Zahnarzt hatte vor der 1. DMPS-Spritze einen Spurenelemente-Test aus Vollblut und einen Test auf Aminosäuren bei mir gemacht. Da ich einen Mangel an Zink und Magnesium hatte, hatte er mir die Einnahme des Zinkorotat und Magnerot empfohlen. Alles andere war o.k.

Vor dieser 2. DMPS-Spritze hätten wir wohl auch noch einmal einen Test auf Spurenelemente machen müssen, haben wir aber nicht.

Und Schwester E, mein Zahnarzt hat wohl auch den Fehler gemacht, die Injektion in die Vene viel zu schnell zu spritzen. Er hat für die 3,5 mg noch nicht einmal eine halbe Minute gebraucht.
Bei der 1. DMPS-Spritze hat er mir noch eine ca. 10-minütige Bioresonanz-Therapie verpasst, dieses Mal bei der 2. Spritze allerdings nicht. Kann das beim 1. Mal vielleicht gegen unerwünschte Nebenwirkungen geholfen haben?

Es gehört zu den elementaren Regeln der Kunst, daß vor der Verabreichung von DMPS die Speicher der Spurenelemente aufgefüllt sein müssen; dies ist im Labor zu kontrollieren. Wichtig sind vor allem Zn, Se, Mo, Va, S. Ferner Aminosäuren, v.a. Glutathion und NAC. Vitamine (v.a. B) sowieso. Leber und Nieren - die ja harte Arbeit zu leisten haben - sollten gestützt werden, z.B. mit Sylmarin bzw. Solidago. Die Leber sollte mit Infrarot oder auch Wärmflasche erfreut werden. Unmittelbar vor der Infusion sollte die Patientin alkalisiert sein, z.B. mit Thamm Köhler; zusätzlich empfiehlt sich die Injektion von Glutathion (z.B. Tationil). Die Infusion sollte langsam erfolgen und zwar über einen Dreiwegehahn, so daß bei jedem Symptom sofort von DMPS auf Selen (Na-Selenit; nicht Seleno-Methionin) umgeschaltet werden kann. Se hilft in der Regel in wenigen Minuten - dann weiter mit DMPS. Gleichzeitig sehr viel Wasser trinken. Ferner sollte vor und nach der Infusion hochdosiert Chlorella gegeben werden.

Einfach so DMPS reinzuhauen, ist ein Kunstfehler.

Windpferd, wenn ich Deine Empfehlungen lese, wird mir ganz schlecht. Spurenelemente und Aminosäuren hat mein Zahnarzt nur im Sept. vor Gabe der 1. DMPS-Spritze kontrolliert. Alles andere hat er nicht bedacht.

Im Krankenhaus während der 10 Tage, in denen ich dort an den Infusionen gehangen habe, hat man mir auch 3 x tägl. schrecklich schmeckendes Pulver gegeben zur Veränderung des PH-Wertes, wie man sagte.

Vielleicht war ich auch total übersäuert. Denn ich habe eine Histaminintoleranz und eine leichte Glutenintoleranz und habe mich in den letzten Monaten sehr strikt danach ernährt. Jeden Morgen gab es bei mir Hirsebrei mit Marmelade und Zimt zum Frühstück, mittags nur Salat mit etwas Leinöl und abends dann Gemüse (Brokkoli, Zucchinis, ...), Kartoffeln und jeden 3. Tag etwas Hühnerfleisch. Vielleicht habe ich mich auch total falsch ernährt.

Seitdem ich auf der Intensivstation aufgewacht bin, ernähre ich mich wieder ganz normal: morgens u. abends Brot mit Aufschnitt, Käse, Schweinefleisch, Rindfleisch, morgens auch mit Schichtkäse u. Marmelade, Honig... und mittags Nudeln mit Pesto, Rehrücken mit Spätzle, Kartoffelpüree u.a. m. - und das Wunder ist, ich vertrage wieder alles!!!

Nur bei extrem histaminhaltigen Speisen wie Schokolade, Tomaten, Erdbeeren muss ich mich noch zurückhalten. Gestern habe ich zu viel Weihnachtsschokolade gegessen und prompt wieder einige Stunden danach die typischen Histamin-Kopfschmerzen (an einer Augenbraue) bekommen...
Kann es, dass ich jetzt (fast) wieder alles essen kann und vertrage, auch an der Ausleitung liegen? Ich habe ja auch dieses Mal einiges an Giften entgiftet:

Die Werte aus dem Urin bei der 1. DMPS-Spritze:

Aluminium 31,0 yg/g Kreatinin Referenzbereich < 20 !!!
Arsen 38,0 yg/g Kreatinin " < 38,0 !!!
Blei 46,0 yg/g Kreatinin " < 150,0 o.k.
Cadmium, Cobalt, Gold, Indium alles im Referenzbereich o.k.
Kupfer 1460 yg/g Kreatinin Referenzbereich < 1700 o.k.
Molybdän 23,0 yg/g Kreatinin " 7 - 94 o.k.
Nickel 9,0 yg / g Kreatinin " < 2,2 !!!
Palladium und Platin innerhalb des Referenzbereiches
ebenfalls Silber, Thallium, Wismut im Referenzbereich o.k.
Zink 4980,0 yg/g Kreatinin Referenzbereich > 2000 o.k.
Zinn 4,0 yg/g Kreatinin " < 15,0 o.k.
Zirkonium innerhalb des Referenzbereichs o.k.
und Quecksilber 171,0 yg/g Kreatinin liegt deutlich über dem Referenzbereich von < 50,0 !!!


Die Werte aus dem Urin bei der 2. DMPS-Spritze:

Aluminium 72,0 yg/g Kreatinin Referenzbereich < 20 !!! noch mehr als bei der 1. Spritze!!!
Arsen 16,0 yg/g Kreatinin " < 38,0 o.k.
Blei 57,0 yg/g Kreatinin " < 150,0 o.k.
Cadmium, Cobalt, Gold, Indium alles im Referenzbereich o.k.
Kupfer 1340 yg/g Kreatinin Referenzbereich < 1700 o.k.
Molybdän 44,0 yg/g Kreatinin " 7 - 94 o.k.
Nickel 5,0 yg / g Kreatinin " < 2,2 !!!
Palladium und Platin sowie Silber und Wismut im Referenzbereich o.k.
Thallium diesmal 4,0 über dem Referenzbereich von < 0,7 o.k.
Zink 4160,0 yg/g Kreatinin Referenzbereich > 2000 o.k.
Zinn 3,0 yg/g Kreatinin " < 15,0 o.k.
Zirkonium innerhalb des Referenzbereichs o.k.
und Quecksilber nur noch 23,0 innerhalb des Referenzbereichs von < 50,0 !!!

Also waren bes. hoch bei der 1. Spritze: Aluminium, Arsen, Nickel und Quecksilber, bei der 2. Spritze: wieder Aluminium (noch höher) und Nickel, der Quecksilberwert ist viel niedriger als bei der 1. Spritze. Haben diese Werte und Abweichungen in den Ergebnissen vielleicht noch etwas zu sagen? Sind sie Hinweise auf die Symptome, die ich hatte?

Ich hoffe sehr, die Ursache/n meiner Probleme bei der 2. Spritze noch genauer herauszufinden, damit mir das in Zukunft nicht wieder passieren kann!!!

So viele Fragen....
Lieben Dank schon einmal für Eure Kommentare, Hinweise und Hilfe!!! :wave:
LG
Nina3070
 
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Hallo,

ein freundlicher User hat mich (#459) gleich ertappt und mir per PN gedankt, daß ich, wie er meint, so gut zusammerngefaßt hätte, was Joachim Mutter schreibt und bei seinen Patienten praktiziert. (Ich hatte mir überlegt, das reinzuschreiben, aber ich hab mich schon so oft auf J.M. bezogen . . .) Tatsächlich stammt alles, was ich schrieb, von ihm. (Irgendwas hab ich vergessen, aber ein bißchen Gedächtnisstörungen hab ich noch immer.)

Nebenbei: Ich war schon zu Beginn der 90er bei Max Daunderer und habe geschätzte 150 Amp. DMPS / Unithiol bekommen oder mir selber verabfolgt. (Total off label, ja. Meine Nieren funktionieren unvermindert (lt. GFR-Wert), auch off label. Ich weiß, daß ich meine Beerdigung selber bezahlen muß. Hab schließlich meinen Stolz.) Hg ist stabil < 2.

Leider weiß ich nicht, wie das genau ist mit DMPS und Nierenerkrankungen. Ich erinnere mich an eine Bemerkung von J.M., DMPS belaste die Nieren nicht sondern entlaste sie. Ich weiß aber nicht mehr, auf welche genaue Situation sich das bezog oder ob es generell gelten sollte.

Paradoxerweise ist DMPS hochdosiert besser verträglich als niedrig dosiert. Vermutlich, weil DMPS für Hg eine etwas niedrigere Bindungs- als Mobilisationskonstante hat. Die Bindungskapazität steigt mir zunehmender Menge von DMPS deutlich, die Mobilisationskapazität jedoch nur wenig (da die aktuell leicht zugänglichen Hg-Speicher bald annähernd geleert sind. D.h. bei niedriger Dosierung wird mehr mobilisiert als ausgeschieden. Je höher die Dosis, desto geringer die Differenz zwischen mobilisiertem (d.h. freiem, die Organe belastendem) Hg und dem gebundenen. Und vermutlich werden die Nieren durch Quecksilberverbindungen geschädigt - nicht durch DMPS.

Ist vielleicht analog dem sog. Chlorella-Paradox: Niedrige Dosen können v.a. am Anfang arge NW haben (ich hab in die Hosen gesch... und bin kollabiert). "Na, dann bist ja schwer vergiftet. Jetzt nimmst die 20-fache Dosis," meinte J.M. Stimmte. Dieser Mechanismus ist m.W. schon bei Klinghardt beschrieben.

Ziemlich genau kann man darüber (auch über DMPS und einelne Organe)nachlesen in der hervorragenden "Produktmonographie Dimaval" des Herstellers, der Fa. Heyl in Berlin. Man muß am Telefon ganz kurz ein bißchen lügen (oh Gott, verstoß ich jetzt gegen die Board-Regeln?), man sei Arzt oder HP, dann kriegt man sie gratis zugeschickt. (Der Autor des Werks seit Jahrzehnten, Dr. Ruprecht, beantwortet auch Fragen freundlich und verständlich.)

Übrigens, den Dreiwege-Hahn braucht es nur die ersten Male - wenn da keine NW auftreten, passiert später so leicht nichts mehr. Hochdosiert Se ist wichtig.

Trotzdem sollte man vielleicht vorher die Nieren checken lassen. Mindesten GFR (diese verläßlicher über Cystation C als über Kreatinin).

Man muß nicht unbedingt mit Dithiolen ausleiten. Gibt andere Mittel, mit denen es nur länger dauert. Hab Gutes gehört von Klinghardts Chlorella-Bärlauch-Koriander-Ausleitung (dafür gibt es sehr genaue und logische Regeln); dieses Protokoll wurde inzwischen erweitert.

Man sollte Schwermetall-Ausleitung wohl nicht isoliert betreiben sondern u.a. auch Borreliose (plus Co-Infektionen und opportunistische Infektionen incl. Parasiten) behandeln. Klinghardt sagte kürzlich, Borrelien seien auch elektrohypersensitiv, d.h. wenn sie sie intensiv bestrahlt werden wie wir fast überall, verhalten sie sich, als seien sie vom Tod bedroht und stoßen maximal ihre Gifte aus. Andererseits bestehen in beiden Richtungen Zusammenhänge zwischen Amalgambelastung und EHS. EMF behindert die Ausleitung. (Deshalb verfolgte J.M. lange das Projekt einer Funklochklinik, das sich aber in Mitteleuropa nicht mehr verwirklichen läßt.) Umgekehrt gibt es Menschen, deren Elektrosensitivität nach intensiver Ausleitung deutlich reduziert ist.

Andererseits soll man sicher auch nicht "alles" maximal intensiv und gleichzeitig betreiben - das kann schon zuviel werden. (Die Herxheimer-Jarich-Reaktion kann sehr schlimm sein.) Da braucht man einen guten Therapeuten, den man m.E. am ehesten bei den Klinghardt-Schülern findet. Wenn man Glück hat.

Jedenfalls, was Amalgam betrifft: Nicht nach Cutler, nicht (mehr) nach Daunderer. Und Borreliose: nicht nach Burrascano allein, nicht (von Ausnahmefällen abgesehen) mit AB, und nicht mit selbstgebastelten Kombinationen. - Und: es sollte alle Giftzähne (auch die wurzelgefüllten und wurzelspitzenresezierten) gezogen und alle ostitischen / nekrotischen Odentone ausgefräst werden. (Das hat Daunderer schon vor 20 Jahren vertreten. Zahnärzte "sehen" von Berufs wegen Kieferostitiden nicht, weil es diese einfach nicht gibt, tja. Leider hat es bei mir lang gedauert, bis ich mich durchgerungen hatte.) Es müssen möglichst alle Reste von Amalgam chirurgisch entfernt werden; 6 Wochen danach ist der LTT auf Äthyl-Hg (die wohl am stäksten toxische Hg-Verbindung) negativ; bei mir war das ein schwarzes Krümelchen < 1 mm, zufällig im aufgeschnittenen Zahfleisch gefunden.

Nun, es sollte hier ja auch um gute Erfahrungen mit DMPS gehen. Eine heitere: Ich hatte eine Freundin zu J.M. (damals noch Uni Freiburg) gebracht; sie wurde behandelt wie weiter oben beschrieben (3 Amp. DMPS). Ihr ging's gut. Labortests ergaben ca. auf's dreifache erhöhte Transaminasen. 10 Tage später mußte sie aus einem anderen Grund in eine andere Uniklinik; dort wurden routinemäßig erneut die GOT, GPT, GGT bestimmt: 2 davon waren im Referenzbereich, eine ein wenig darüber. Das sei unmöglich, ein Laborfehler, sagte die zweite Klinik. Aber das Labor der Freiburger Klinik hat einen Ruf zu verteidigen - beide Labors hatten recht. J.M. blieb gelassen: die Veränderung sei sogar gut möglich; Unithiol sei in Rußland sogar für Hepatitis zugelassen. - Auch heiter: Ich beschwatzte meinen Zahnarzt, mir Unithiol in vielen kleinen Quaddelchen in die Bucalfalten zu spritzen (ein altes Daunderer-Rezept, von dem er leider abgekommen ist, wie von vielem). Beim ersten Mal hatte ich nach 20 Minuten das faszinierende Gefühl: was für ein riesiger Raum um meinen Kopf herum sei - als sei vorher mein Kopf wie in Beton eingegossen. Ähnliches mehrmals. Beim letzten Mal fand ich mich danach lächelnd, ohne jeden Grund. Ich ging lächelnd durch die Straßen. Das hielt zwei Tage an; am dritten klang es ab.

O.K.?

Also, es lohnt sich.
Windpferd
 
Hallo,

eine Sanierung ist wesentlich effektiver als Spritzen 1 2 da DMSA/DMPS nur im Millionstelgrammbereich mobilisieren.

Ein möglicher Plan hier:
Wichtig ist es daher sich auf Folgendes zu konzentrieren:

Allergene meiden ist wichtigste Maßnahme!!!
Niemals allergisierende Zahnflickstoffe wie Amalgam oder Gold
Niemals Wurzelfüllungen
Verzicht bzw. meiden von Parfüm, Gerüchen, Metalldämpfen, Lösemittel, Kleber, Pestizide, Elektrosmog
Jeden Schmerzzahn sofort ziehen!!
Jedes Zahnfach tamponieren!
versuchen mit den (kommenden) Einschränkungen/Beschwerden leben lernen
keine Experimente (Tabletten, Algen, sonstige Wundermittel)
DMPS/DMSA erst nach 6 Monaten wenn Kiefer verheilt.

Am effektivsten ist dies erst nach Totalextraktion und Abheilung aller Wunden nach 6 Monaten, da jede oben stehende Maßnahme (Allergene meiden! Schmerzzahn ziehen! Tamponade!) um ein vielfaches effektiver ist.
Bewegung
viel trinken
Bio Lebensmitttel

TomG
 
ich möchte etwas über ,Windpferd sprach es an , Cystatin C schreiben .

Cystatin C



Die Serumkonzentration von Cystatin C hängt zum überwiegenden Teil von der glomerulären Filtrationsleistung der Niere ab. Das macht die Substanz zu einem guten endogenen Marker für die glomeruläre Filtrationsrate (GFR). Hier besitzt Cystatin C eine größere diagnostische Sensitivität als das Serumkreatinin und kann schon eine moderate Einschränkung der GFR im "Kreatinin-blinden Bereich" zwischen 40 und 80 ml/min nachweisen.

Diese GFR (glomeruläre Filtrationsrate) sollte nicht nur vielleicht ,sondern ganz gewiss überprüft werden . vor einer behandlung mit DMPS .

LG
 
Hallo Nina,

ich weiß nicht viel über Deine Nieren und von Nieren überhaupt auch wenig. Aber ich halte es für superwichtig, daß Deine Nieren gecheckt werde. Das sollte kein Hausarzt machen sondern schon ein Nephrologe. Denn chronische Niereninsuffizienz ist irreversibel und progredient - also man muß sie möglichst verzögern. Je nachdem, wie viel die Nieren noch leisten, ergeben sich wichtige - in diesem Fall allgemein anerkannte - Ernährungsrichtlinien, v.a. hinsichtlich Eiweiß, Trinkmenge, Kochsalz, Kalium und Phosphat. Verschiedene Laborparameter sollten beachtet werden - aber das weiß der Nephrolog.

Wichtig zu wissen wäre, ob Du Diabetes oder Bluthochdruck hast - das sind in 2/3 der Fälle die Ursachen von Niereninsuffinzienz. Auch Analgetika schaden, v.a. Paracetamol.

Schwermetallausleitung ist m.E. erst mal sekundär. Sobald Du Deine GFR weißt, würde ich wirklich jemand konsultieren vom Format eines J.M., denn der Nephrolog wird sich da eher nicht auskennen.

Ansonsten würde ich mich STRIKT an die Ernährungsrichtlinien in J.M.'s "Gesund statt chronisch krank" halten - auch an Weihnachten.

Deine Urinwerte schwanken etwas mehr als üblich; es gibt eben viele Einflußfaktoren. Z.B. steigt die Wirkung von DMPS stark mit dem pH-Wert an, der selbst wieder ernährungsabhängig ist. (Zucker und Fleisch machen sauer.) Grünbetonte Rohkost verschieben ihn in Richtung basisch. Solang Du Dich nicht optimal ernährst, kannst zu z.B. Dr. Jacobs Basentabletten einnehmen (nicht Natron). Der Hg-Wert kann - wie häufig - falsch niedrig sein, da die Cu-Werte viel zu hoch sind. (Da ist der Referenzbereich des Labors falsch.) Häufig fallen im Lauf mehrerer Provokationen die Cu- und steigen die Hg-Werte. (Cu hat eine höhere Affinität zu den Dithiolen als Hg - also werden zuerst die Cu-Speicher reduziert.) Wegen Ni: Kakao meiden, auch Nüsse, wenn ich's recht erinnere. Wegen Al: Alle Al-haltigen Töpfe auf den Müll. Wenn As (das verdanken wir auch den ZÄ) mal wieder zu hoch ist: es gibt davon fünf "Spezies", die das Labor auf Wunsch separat mißt. Drei Spezies sind eher harmlos, eine karzinogen, die letzte macht auch irgendwas weniger Erwünschtes (hab vergessen, was).

Dir gut funktionierende Nieren, frohen Mut und liebe Grüße
Windpferd
 
Leider weiß ich nicht, wie das genau ist mit DMPS und Nierenerkrankungen. Ich erinnere mich an eine Bemerkung von J.M., DMPS belaste die Nieren nicht sondern entlaste sie. Ich weiß aber nicht mehr, auf welche genaue Situation sich das bezog oder ob es generell gelten sollte.





DMPS entlastet die Nieren auf Dauer grundsätzlich dadurch, dass es die Nieren vom Speicher-Hg befreit. Natürlich auch im sonstigen Organismus Hg reduziert, und somit Neubelastungen der Nieren verringert.

Bei Verabreichung von DMPS als Spritze oder Infusion werden die Nieren aber kurzfristig von den vielen an DMPS gebundenen Schwermetallen sehr stark belastet, da ja alles durch die Nieren geht, bevor es im Urin erscheint. DAS stellt die starke Belastung der Nieren dar, und dieser sind bereits vorgeschädigte Nieren möglicherweise nicht mehr gewachsen.
[Im Gegensatz dazu sollen die Schwermetalle bei Verabreichung von DMPS oral hauptsächlich über Leber / Galle / Stuhl ausgeschieden werden, was die Nieren weniger belasten soll... wenn es denn stimmt... so ganz kann es die Nieren ja auch nicht umgehen, denn auch durch die orale Gabe gelangt DMPS ja ins Blut und von dort in die Nieren...]
Dr. Daunderer riet mir daher aufgrund meiner stark geschädigten Nieren seinerzeit dringend von der DMPS-Injektion ab. Er meinte, die Nieren könnten bereits durch eine einzige Injektion augenblicklich gänzlich kollabieren. Da ich aber lt. Nephrologen ohnehin ein baldiger Fall für die Dialyse gewesen wäre und ich nicht wirklich etwas verlieren zu haben glaubte, habe ich mir dann DMPS einfach dennoch gespritzt. Meine Nieren haben es überlebt, die Nierenwerte wurden relativ gut, der Nierentumormarker normalisierte sich, die Nierenschmerzen verschwanden mit zunehmender DMPS-Anwendung. Aber dazu raten kann man natürlich niemandem, da sich jeder selber über so ein Risiko bewusst sein und seinen Maßstäben gemäß entscheiden muss.
Durch die nicht zu umgehende permanente Anwendung von tgl. starken Analgetika wegen M. Bechterews (sonst kann ich mich gar nicht mehr bewegen) und die Tatsache, dass ich DMPS wegen sehr starker Allergisierung (durchs im Forum hier von manchen Usern leider bedenkenlos empfohlene Cutlern) eigentlich nicht mehr anwenden kann, haben sich die Nieren in den letzten Jahren allerdings wieder verschlechtert, sind aber immer noch besser als vor zehn Jahren.

Na ja, ich hab nicht komplett auf DMPS verzichtet, habe gestern gerade mal wieder 2 Ampullen DMPS gespritzt nach über eineinhalb Jahren Pause nun... aber unter 300 mg Methylprednisolon und sechsfacher Tages-Maximal-Dosis eines starken Antiallergikums... und sehe auch heute noch aus, als hätte mich jemand zusammengeschlagen, ziemlich entstellt im Gesicht und an sonstigen Körperpartien... will gar nicht wissen, was ohne Cortison und Antiallergikum jetzt wäre.

Grüße
Lukas
 
Hallo Ihr Lieben!

Danke, danke für Eure Beiträge. Da muss ich noch einiges nachlesen und lernen, was ich noch nicht weiss... Hausaufgabe für die nächsten Abende... :)

Leider hat mein Darm zwischenzeitlich auch wieder reagiert. Ich hatte in den letzten beiden Nächten starke Darmschmerzen und ich vermute, dass die falsche Ernährung im Krankenhaus und den Tagen danach eine Entzündung im Darm ausgelöst hat. Ab heute Mittag ernähre ich mich aber wieder völlig histamin- und glutenintolerant-angepasst und zudem auch entsprechend der Ernährungsempfehlungen meines Heilpraktikers aufgrund der Ergebnisse des IGG-Tests. Schade, ich hatte mich schon so gefreut und angenommen, aufgrund der Entgiftung wieder alles essen zu können. Aber das war wohl viel zu früh!

Heute morgen war ich noch einmal bei meiner Internistin, sie wird mein Blut im Labor noch ein letztes Mal auf den CK-NAC Wert untersuchen lassen. Hoffentlich ist er jetzt im Normbereich.

Ich werde mir einen guten Nephrologen suchen und dort meine Nieren mal genauestens checken lassen. Stimmt, man hat ja nur die zwei und wenn diese erst einmal geschädigt sind... obwohl ich vorher nie Probleme mit meinen Niere hatte, sonst wäre ich schon längst zur Untersuchung gewesen.

Ich habe weder Diabetes noch Bluthochdruck. Im Gegenteil, mein Blutdruck ist meistens relativ niedrig. Im Krankenhaus wurden oft morgens Werte von 100 zu 60 o.ä. gemessen. Und ich will auch von mir behaupten, dass ich sehr gesundheitsbewußt lebe und mich dementsprechend auch ernähre. Ich gehe einmal in der Woche zum Krafttraining, um die innenliegende Muskulatur zu stärken, und ansonsten z.Zt. aufgrund der Achillessehnenenentzündung nicht mehr joggen oder zum Tennis spielen sondern mit Leidenschaft Nordic Walken. Das bringt auch Erholung und Stressabbau und entgiftet ja sogar gem. Euren Aussagen.

Übrigens passt es dann ja auch ins Bild, dass ich im vergangenen letzten halben Jahr Sauna-Besuche (meist einen ganzen Nachmittag mit mind. 3 Saunagängen) nicht mehr gut vertrage. Die Nacht danach schlafe ich immer sehr unruhig und schlecht. Und morgens fühle ich mich wie gerädert. Das wird dann ja wohl an den umverteilten Giften im Körper liegen, gel? Daher verzichte ich mittlerweile auch auf Sauna.

Entgiften auf andere Art als mit DMPS? Ja, ich habe es bereits auf eigene Faust mit Chlorella und Bärlauch probiert. Ich habe wochenlang im letzten Jahr im Sommer Chlorella geschluckt, jeden Tag ca. 3 x 5 g. Aber leider vertrage ich es nicht mehr aufgrund meiner Histaminintoleranz. Daher ist das jetzt auch keine Alternative mehr für mich.

DMSA habe ich mir auch 1 x als Infusion geben lassen. Es soll ja vergleichbar sein mit einer Schaufel, die die Gifte ausgräbt und entfernt. Und das DMPS ist dann in diesem Sinne der Bagger. Nebenwirkungen nach der Infusion mit DMSA? Fehlanzeige. Es ging mir gut. Im neuen Jahr will ich mir wieder DMSA per Infusion geben lassen. Oder würdet Ihr mir erst einmal davon abraten?

Der letzte wurzelgefüllte, tote Zahn muss natürlich erst noch entfernt werden...

Paradoxerweise ist DMPS hochdosiert besser verträglich als niedrig dosiert.
Dieses Prinzip ist mir bei Chlorella bekannt. Das es aber auch für DMPS gilt, ist mir neu. Vielleicht war die mir gespritzte Dosis von 3,5 mg zu niedrig? Obwohl mich mein Zahnarzt vor jeder der beiden DMPS-Spritzen gefragt hat, was ich wiege (z.Zt. 56 kg) und wie gross ich bin (1,64 cm).

Danke, die
"Produktmonographie Dimaval"
hatte ich mir vor längerer Zeit schon einmal aus dem Internet ausgedruckt und durchgeblättert. Sehr informativ, allerdings ist dort auch für mich keine Begründung für meine Reaktion auf die 2. DMPS-Spritze zu finden.

Danke Euch allen!!! :wave:

LG
Nina3070
 
Hallo,

ich habe ja ganz vergessen, Euch mitzuteilen, dass ich HPU / KPU = Kryptopyrrolurie habe. Es ist per 24-Std.Urin-Test bei KEAC vor gut 2 Jahren nachgewiesen worden. Seitdem habe ich meinen Vit B 6-, Zink-, Magnesium- und Mangan-Speicher wieder etwas aufgefüllt, indem ich Depyrrol und das Multivitamin von Bio Vitaal genommen habe.

Vielleicht spielt die KPU sowie der viele Stress, den ich bis zum Tag, an dem ich die 2. DMPS-Spritze erhalten habe, auch noch eine Rolle?

Auf Borreliose habe ich mich schon einmal testen lassen. Ergebnis war negativ.

LG
Nina3070:wave:
 
Hallo zusammen,

ich will Euch mal meine Erfahrungen mit DMPS schildern.

Die erste Spritze am 19. Sept. habe ich ja noch sehr gut vertragen. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen und habe tüchtig u.a. Quecksilber entgiftet: der vom Med. Labor in Bremen getestete Wert in meinem Urin ca. 1 Std. nach der DMPS-Spritze in die Vene lag bei 171,0 (ab 50,0 wirds toxisch und ein normaler Wert läge bei 10,0).

Die zweite Spritze am Donnerstag, den 29.11., hätte mich fast mein Leben gekostet. Schon in der Arztpraxis habe ich gemerkt, dass es mir dieses Mal nicht so gut ging. Die Heilpraktikerin, die zufällig vor Ort war, hat mich mit diversen homöopathischen Tropfen und Ruhe auf der Liege wieder hingekriegt.

Ich bin dann Lebensmittel einkaufen gefahren, habe zuhause für mich und meinen Lebensgefährten gekocht und er ist gegen 14.30 h wieder zur Arbeit gefahren (ich hatte mir den Tag Urlaub genommen). Nach ca. 2 Stunden habe ich ihn wohl angerufen und ihn gebeten, wieder zu kommen.

Ich kann mich an nichts erinnern, muss wohl unter sehr starker Atemnot gelitten und hyperventiliert haben (er hat es auf seinem Handy mit einem kurzen Film dokumentiert), war geistig verwirrt, sehr langsam und konnte nicht genau meine Tel.Nr. und mein Geb.datum aufsagen. Ich hatte Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Es wurde mit den Stunden immer schlimmer, meine Glieder fingen an zu zittern und zu krampfen (man sagte mir, wegen Calcium-Mangel) und schließlich wurde ich bewußtlos. Mein Freund rief den Rettungswagen, man legte mich ins künstliche Koma, beatmete mich ca. 1 Tag lang und so wurde ich schließlich am Samstag morgens um 5.00 h wieder wach und befand mich auf der Intensivstation unseres Krankenhauses.
Dort habe ich dann noch zwei Tage gelegen, bevor man mich auf die normale Station verlegt hat.

Laut Arztbericht hatte ich eine Rhabdomyolyse und eine Hyponaträmie und das Präkoma. Meine Nieren wären fast kaputt gegangen, da der Wert der sich auflösenden Muskelzellen extrem hoch war: CK-NAC lag bei 24668 und darf max. bei 145 liegen. Durch tagelange Infusionen von u.a. Glucose und einer weiteren Substanz hat man meine Nieren gerettet. Es waren täglich und auch nachts ca. 6 Liter an Flüssigkeit, die durch meine Nieren gelangt sind.

Nach 10 Tagen im Krankenhaus bin ich nun noch eine Woche krank geschrieben und zuhause. Ich bin total schlapp und noch nicht belastbar. Meine Internistin meinte, ich hätte mehr als einen Maraton hinter mir.

Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Und ich wüsste zu gern mal, woran es gelegen hat, dass es mir dieses Mal so richtig schlecht ging!
Der Wert des dieses Mal ausgeleiteten Aluminiums liegt bei 72,0 und ist damit sehr hoch (Norm unter 20). Vielleicht habe ich dadurch die Atemnot bekommen?

Jetzt schon dankbar für Eure Kommentare und Hinweise!!!
Liebe Grüße
Nina 3070:wave:

hallo Nina,

ich habe von diesen Erscheinungen durch einen Fall in der nahen Umgebung etwas mitbekommen. Da handelte es sich um eine Vergiftung durch Medikamente und nachfolgender Elektrolytentgleisung (Hyponatriämie und Hypokaliämie, sowie Rhabdomyolyse als Folge) Im Internet habe ich damals einige Fälle gefunden, wo Menschen zuviel Wasser zu sich genommen hatten, vor allem sogenanntes freies Wasser (ohne nennenswerte Mineralien, z.B. Leitungswasser oder auch Limonade, Cola etc.). Auch Ecstasy oder verschiedene Psychopharmaka sollen in diesem Zusammenhang eine Rolle gespielt haben. Die Nieren schienen erst mal ohne Befund. Ich hatte dann aber noch einen Bericht gefunden, da wurde doch eine Besonderheit festgestellt. Welche kann ich Dir nicht mehr sagen, da zwischenzeitlich meine Festplatte kaputtging, so dass auch der Bericht leider weg ist. Ich habe ihn auch nicht wiedergefunden. Vage erinnere ich mich, dass es etwas mit Wiederaufnahme der Mineralien zu tun hatte, diese wurden mit dem Urin glaube ich ausgeschieden. Ich weiß es aber wirklich nicht mehr genau. Das Delir (Verwirrtheit ...) wird durch ein Hirnödem verursacht, dass durch die Entgleistung des Elektrolythaushaltes verursacht wird.

Warum dies bei diesem Entgiftungsmittel passierte - keine Ahnung! Wie sieht es bei Dir aus, hast Du evtl. auch sehr viel getrunken in dieser Zeit und gehörst Du im Allgemeinen zu den Vieltrinkern? Manche trinken ja 6 - 8 Liter Wasser, weil man meint, dies sei gesundheitsfördernd. Ist es definitiv nicht!

Mehr kann ich dazu nicht berichten. Ich wünsche Dir gute Besserung und lass auf jeden Fall Dich mal gründlich untersuchen auf die Ursache. Das evangelische Krankenhaus in BF soll ganz gut sein. Im städt. KH gibt es eine endokrinologische Abteilung (Dr. Feldhaus oder so ähnlich), der hat auch einen guten Ruf. In GT ist eine gute Endokrinologin, die aber lange Wartezeiten hat. Alles gute und pass auf Dich auf.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Hallo LieberTee,

das ist ja sehr interessant, was Du da schreibst.

... Da handelte es sich um eine Vergiftung durch Medikamente und nachfolgender Elektrolytentgleisung (Hyponatriämie und Hypokaliämie, sowie Rhabdomyolyse als Folge) Im Internet habe ich damals einige Fälle gefunden, wo Menschen zuviel Wasser zu sich genommen hatten, vor allem sogenanntes freies Wasser (ohne nennenswerte Mineralien, z.B. Leitungswasser oder auch Limonade, Cola etc.). Auch Ecstasy oder verschiedene Psychopharmaka sollen in diesem Zusammenhang eine Rolle gespielt haben. Die Nieren schienen erst mal ohne Befund. Ich hatte dann aber noch einen Bericht gefunden, da wurde doch eine Besonderheit festgestellt. Welche kann ich Dir nicht mehr sagen, da zwischenzeitlich meine Festplatte kaputtging, so dass auch der Bericht leider weg ist. Ich habe ihn auch nicht wiedergefunden. Vage erinnere ich mich, dass es etwas mit Wiederaufnahme der Mineralien zu tun hatte, diese wurden mit dem Urin glaube ich ausgeschieden. Ich weiß es aber wirklich nicht mehr genau. Das Delir (Verwirrtheit ...) wird durch ein Hirnödem verursacht, dass durch die Entgleistung des Elektrolythaushaltes verursacht wird.

Auch ich habe in den vergangenen Monaten sehr viel Mineralwasser, welches mineralstoffarm ist, getrunken. Es soll gut sein für die Entgiftung, da es noch nicht mit Mineralstoffen gesättigt ist und daher Gifte besser aufnehmen und ausleiten kann. Aber es scheint ja nicht gut zu sein...

Ecstasy oder Psychopharmaka habe ich allerdings noch nie genommen. Das scheidet bei mir also als Ursache schon einmal aus.

Kann man sich denn auch mit z.Bsp. Zink, Magnesium, Multivitaminpräparaten, Taurin o.ä. vergiften? Eher weniger, oder?

Vielleicht fällt Dir die Quelle des Berichts noch wieder ein? War es eine Zeitung oder der Hersteller eines Mineralwassers? Es wäre schön, wenn Du mir vielleicht doch noch etwas zu diesem Internet-Bericht mitteilen könntest. Dann würde ich auf die Suche gehen....

DANKE Dir vorab!!!

LG
Nina3070
 
Auch ich habe in den vergangenen Monaten sehr viel Mineralwasser, welches mineralstoffarm ist, getrunken. Es soll gut sein für die Entgiftung, da es noch nicht mit Mineralstoffen gesättigt ist und daher Gifte besser aufnehmen und ausleiten kann. Aber es scheint ja nicht gut zu sein...


Kann man sich denn auch mit z.Bsp. Zink, Magnesium, Multivitaminpräparaten, Taurin o.ä. vergiften? Eher weniger, oder?

Vielleicht fällt Dir die Quelle des Berichts noch wieder ein? War es eine Zeitung oder der Hersteller eines Mineralwassers? Es wäre schön, wenn Du mir vielleicht doch noch etwas zu diesem Internet-Bericht mitteilen könntest. Dann würde ich auf die Suche gehen....

DANKE Dir vorab!!!

LG
Nina3070
Hallo Nina 3070,

es war keine Bericht in der Zeitung oder des Mineralwasserherstellers. Es war eine medizinische Studie, die untersuchte, wie die Nieren von Menschen mit oder ohne Polydipsie funktionieren. Ich finde sie nicht mehr. Habe jetzt stundenlang im Netz gesucht, weil ich diese Studie selber benötige.

Hier noch ein paar Links zu dem Thema, die ich fand.
Tödliche Wasser-Überdosis (“Wasservergiftung”) « Kreativrauschen
https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/10.1055/s-0031-1276861
https://www.kup.at/kup/pdf/8251.pdf
Medaplus - Suchmaschine für Medizin und Gesundheit
https://www.madeasy.de/4/hyponatr.htm#symp

Bei dem Fall, den ich schilderte, vermutete der Arzt damals einen Nebennierenrindeninfarkt durch die Vergiftung in Zusammenhang mit einer bestehenden Polydipsie.

Ich hoffe, ich konnte Dir trotzdem weiterhelfen. Sei einfach mit dem Entgiftungstempo vielleicht etwas vorsichtiger. Möglicherweise konnte Dein Körper nicht so viel ausscheiden, bzw. wurden durch die große Wassermenge, die Du zu Dir genommen hast, die Elektrolyte verdünnt. Oder Deine Nieren sind tatsächlich geschädigt. Ich würde es wie gesagt untersuchen lassen, bevor ich dieses Risiko mit dem Mittel noch einmal eingehe.

Lieber Gruß
LieberTee

P.S. Netter Wohnort :)
 
Hallo Nina,

tut mir sehr leid, was Du durchmachen musstest! Echt heftig!

Ich habe auch KPU und eine Schwermetallbelastung und bekam bisher neun DMPS-Spritzen, die ich gut vertrug.
Allerdings kann es sehr gut sein, dass Du ebenfalls eine genetische Entgiftungsstörung hast (bei mir Glutathion-S-Transferase M1 (GSTM1)
und NAT2: Glutathion Transferase & NAT2 - MicroTrace Minerals ).
Dann kann eine Ausleitung mit DMPS viel zu heftig für den Organismus sein.
Ich pausiere derzeit (im Winter soll man sowieso nicht ausleiten) und weiß auch noch nicht genau ob ich überhaupt weitermache. Ich werde zunächst im Januar noch mit einer naturheilkundlichen Therapie nach Dunkelfeldanalyse beginnen.
Desweiteren ist es essentiell wichtig, eine Weile vor der Ausleitung die Nährstoffspeicher aufzufüllen und Nieren und Leber zu stärken (das hat Windpferd glaube ich schon ausführlich erklärt).

Zur Sauna:
Als SM-Vergifteter soll man auf keinen Fall in zu heiße Saunen gehen. Nur Biosauna, Dampfbad oder Infrarot-Sauna (sehr gut zum entgiften).
Mir bekommt Sauna sehr gut wenn ich es dementsprechend nicht übertreibe. Hatte früher nach zu heißem Saunieren auch des öfteren einen "Saunakater" am Tag danach.


Wünsche Dir alles Gute
Kama
 
Hallo Kama,

ich habe mal Deinen Link angeklickt und mir raucht schon wieder der Schädel. Um das zu verstehen, muß man ja mindestens Chemiker oder Biologe sein, oder?

Wie wurde denn bei Dir eine genetische Entgifungsstörung festgestellt? Konntest Du bestimmet Medikamente nicht vertragen? Das ist ja jetzt vielleicht offtopic, aber es interessiert mich, weil der Fall in meiner Familie nach Einahme eines Medikamentes, das beruhigen sollte, passierte.

Ich nehme an, solche Untersuchungen müssen wohl privat durchgeführt und bezahlt werden.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Hallo LieberTee,

stimmt, ist ziemlich kompliziert. Man findet aber einige verständlichere Informationen dazu im Internet.
Laienhaft ausgedrückt kann man mit dem NAT2-Defekt Xenobiotika (nicht-biologische Stoffe) nicht "verarbeiten" und mit dem GSTM1-Defekt nicht entgiften. Schlechte Kombi. ;)

Festgestellt wurde der Defekt über eine Blutanalyse, die durch einen Allgemeinmediziner veranlasst wurde. Nach Auskunft der Arzthelferin wird dieser Test in D von den Krankenkassen bezahlt. (Ich bin privat versichert, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Meine Versicherung und die Beihilfe haben anstandslos gezahlt).

Aufgrund des Defekts werden auch Medikamente oft nicht gut vertragen.
Ich habe auch KPU und soll aufgrund dessen z. B. keine porphyrinogenen Medikamente einnehmen.
Auflistung siehe: https://www.symptome.ch/threads/medikamente-pyrrolurie.16061/#post-128365 Beitrag #2
Desweiteren habe ich bis vor einigen Monaten Alkohol sehr schlecht vertragen (gebessert durch NEM-Einnahme) und ich erinnere mich, dass ich einmal nach einer OP Tramal einnehmen musste, was ich überhaupt nicht vertrug. Ich hatte noch niemals so starke Nebenwirkungen von einem Medikament (Erbrechen, starker Schwindel ...). Außerdem vertrage ich Narkosemittel schlecht.

LG
Kama
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

offenbar ist es heutzutage ja sogar möglich, zu untersuchen, inwieweit ein Mensch in der Lage ist, zu entgiften, dies könnte dazu führen, dass Medikamente nicht mehr einfach mittels Versuch und Irrtum verabreicht werden, denn das ist ja ganz offensichtlich die gängige Praxis. (Soviel zur Wissenschaftlichkeit....) Egal, auch wenn es hier wohl offtopic ist, ich will trotzdem diesen Artikel im Deutschen Ärzteblatt hier verlinken. https://www.aerzteblatt.de/archiv/4...e-Genetisch-bedingte-Nebenwirkungen-vermeiden

Mir wurde mitgeteilt, dies sei keine routineuntersuchung. Erst mal wird ausprobiert, dann die Reaktion beobachtet (wenn überhaupt....) und dann evtl. der Spiegel gemessen und beurteilt. Könnte man sich ja alles sparen....

Den eigenen Metabolisierungstyp zu kennen, kann aber ja offenbar auch bei Entgiftungen von Vorteil sein.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Hallo,

ich habe mich bisher nicht mit Entgiftung beschäftigt. Verschiedener Umstände ließen mich jetzt zu den Themen Medikamentenunvertrräglichkeit, Vergiftung und deshalb eben auch Entgiftung im Internet nach mehr Informationen suchen. Ich fand unter tox-center.de (Max Daunderer) folgenden Artikel, in dem er eine Anfrage einer Ratsuchenden betreffs eines DMPS Test per Infusion beantwortete. DMPS Test als Infusion ohne Indikation kann tdlich sein Er beschreibt auch notwendige Voruntersuchungen.

Ich habe dann auf der Seite nach weiteren Infos gesucht und gefunden, dass M. Daunderer vor Chlorella zur Entgiftung ausdrücklich warnte. So wie ich es verstand, gelangen die Gifte dadurch ins Gehirn und sind nicht mehr herauszulösen. 2005Chlorella wrde gegen Quecksilber wirken reine Phantasie Auch Medizinische Kohle soll keine Gift aus der Zelle holen, aber zumindest keine Schwefelallergie verursachen, die eine Entgiftung mit DMPS unmöglich mache. Chlorella allergisierend

Lieber Gruß
LieberTee
 
Daunderers Thesen sind zum Teil mit Vorsicht zu genießen.
Er ist ein ziemlicher Hardliner und hat meines Wissens einige Behauptungen aufgestellt ohne diese jemals belegt zu haben.
Zu diesem Thema findest Du unzählige Threads in der Amalgam-Rubrik.

LG
Kama
 
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