Eure Erfahrungen mit DMPS, gute wie schlechte!

Warte mal die Ergebnisse ab.

Wichtig ist, dass du auf Quecksilber + Kupfer untersuchen lässt. Noch besser wäre ein MEATOX, bei welchem auf ca. 30 Metalle untersucht wird. Die Affinität von DMPS ist auf Kupfer höher als auf Quecksilber. Deshalb immer mindestens Quecksilber UND Kupfer untersuchen lassen.

Bei DMSA-Einnahme (Kapseln) roch mein Urin immer schweflig, was mich immer beruhigte. Ich hatte mehrfach gelesen, dass mit erhöhter Schwermetallbelastung der Schwefelgeruch stärker sein soll. Ich weiss aber nicht, ob das wirklich stimmt.
 
Genau das meine ich ja. Daher war ich verwundert, dass mein Urin kaum roch. Ich war sogar enttäuscht.
Ich war bei einem richtigen Spezialisten, vielleicht einer größten in Deutschland momentan.
DMSA wirkt ja ähnlich wie dmps, daher habe ich einen riechenden Urin erwartet. Ich hätte eigentlich auch überhaupt nicht urinieren müssen und habe mich nach den 2 Stunden eigentlich schon "gezwungen".
 
Hallo zusammen,

ich habe ein Frage an die Runde weil ich ziemlich fertig bin. Ein Umweltmediziner hat mir 300mg DMPS oral alle 2 Wochen empfoheln um eine bestehende HG / PB Belastung auszuleiten. Bei der ersten Einnahme hatte ich keine Probleme. Vor 5 Tagen hatte ich wieder die Dosis genommen (kann sein das ich auch leicht übersäuert war und ich musste vorher 1 Woche Cortison nehmen).

Seitdem geht es mir absolut schlecht. Ich habe Kopfschmerzen, zittere, Appetitlosigkeit und Übelkeit, Durchfall, Benommen und Müde, Herzrasen, Ruhepuls 100, Allgemeines Krankheitsgefühl, Atme schwer und denke ich kippe jeden Moment um. (alles Symptome einer HG Vergiftung?) Das ging so weit, dass ich heute schon ins KH wollte.

Meine Frage, kann das eine erneute Vergiftung durch das freigesetzte HG sein?
Ist das normal, ein Zeichen der Entgiftung?
Wenn man so schlimme Symptome hat, verschlimmert das die bestehende Probleme eher? (hab schon einen unklaren Muskelschwund, hab Sorge das der noch beschleunigt wird)
Ich nehme jetzt Chlorella damit ich wenigsten etwas dagegen mache, habe auch Selenase hilft das überhaupt im jetzigen Zustand.

Über jede Antwort wäre ich dankbar, morgen wird der Umweltmediziner angerufen da ich es nicht noch ein paar Tage so aushalte.

Vielen Dank und viele Grüße
sobo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Malwe,

danke für den Hinweis. Ich habe das hier gepostet weil dachte es passt besser. Bin über jede Antwort glücklich da ich auf dem zahnfleich laufe und der Umweltmediziner zwei Wochen im Urlaub ist.

Wen einer was was, bitte ich um eine kurze antwort.

Vielen Dank an alle und viele Grüße

Sobo
 
Hallo,

wer war denn schon bei Dr. Jennrich? Wohnt ihr in der Nähe oder wie seid ihr zu ihm gekommen? Übernachtet?

Ich möchte auch zu ihm!

lg Helen
 
Hallo Helen,
ich bin aktuell bei Dr. Jennrich zur Ausleitung in Behandlung. Ich wohne nur ca. 80km entfernt und kann daher gut hinfahren. Hab jetzt ca. 10 Infusionen mit Zn-DTPA und Dmps hinter mir.
 
Hallo,

und hast du den Urintest machen lassen, wie viel SM rauskam? Könntest du die Ergebnisse kurz mitteilen?

Welche Verbesserung in deinem Befinden hast du?

lg Helen
 
Hallo Helen, bei der ersten Ausleitung wurde gemessen und nach der Achten wieder.
Die Ergebnisse versuche ich hier anzuhängen... mal schaun, ob das funktioniert ;)

Meine Symptome waren und sind Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen, Nervosität. Ich habe immer mal auch gute Tage dabei in denen ich weitestgehend symptomfrei bin. Ist schwierig zu sagen, ob da jetzt die Ausleitung schon viel gebracht hat, da es auch immer wieder schwankt. Vor der Ausleitung hatte ich auch häufig ein Ziehen im Leberbereich; das ist jetzt nur noch ganz selten leicht da.
Bei mir kommt gut Blei raus und da hoffe ich, dass es mir noch besser geht, wenn die Belastung weiter zurückgeht.

Zu den Infusionen kann ich sagen, dass ich die immer gut vertragen habe. Der Ablauf ist so, dass es erst das ZN-DTPA gibt dann wird 15 Minuten gewartet und es kommt dann das DMPS dran. Die Infusionen laufen jeweils so ca. 15 Minuten. Dann nach ca. 2 Std. gibt es noch Baseninfusionen mit Magnesium und Zink.
 

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Warum bekommst Du die Baseninfusion erst nach 2 Stunden? Ich hatte sie sonst immer ein paar Stunden vorher gemacht, damit der Körper schon basisch ist, wenn das DMPS kommt. Aber ich weiß natürlich nicht, wie das mit dem ZN-DTPA ist.
 
Hallo damdam,
kann ich dir nicht sagen weshalb das danach gemacht wird... schein aber so das Regelschema bei Dr. Jennrich zu sein.
 
Ich möchte eine gute eigene Erfahrung mit DMPS hinzufügen. Bei mir wurde im Dezember 2016 eine Belastung mit Quecksilber(30), Blei(30), Arsen(60) und Aluminium (220) festgestellt. Alu+Arsen sind erst bei der 3. Messung richtig hervorgetreten, da wohl zunächst Blei+Quecksilber "abgetragen" sein muss.

Mein behandelnder Arzt gibt mir eine Doppelinfusion von DMPS und CaNa-EDTA. Die ersten 10 habe ich alle 2 Wochen bekommen, nun alle 4 Wochen.

Ingesamt ein Riesenerfolg, auch wenn ich die ersten 2-4 Ausleitungen insofern schlecht vertragen habe, als das ich Durchfall hatte (->ColonHydro hat geholfen). Es lag natürlich auch Candida vor, den ich aber erst nach der 10. Ausleitung angegangen bin.

Mein Arzt behandelt in Berlin mittels Cellsymbiosetherapie. Die kam bei den ersten 8 Ausleitungen auch immer als Aufbau dazwischen, so dass ich am Anfang jede Woche 2-3x in der Praxis war (inklusive Colon-Hydro).

Was ich hier noch nicht gelesen habe, sind die generellen Vorsichtsmaßnahmen, auf die man selbst achten sollte:

Dazu aber ein ganz wichtiger Hinweis. Was muss der Arzt unbedingt machen bzw. was müsst Ihr überwachen (->Selbstverantwortung!!!), dass er prüft, BEVOR er den Test per DMPS (o.a. Chelate wie EDTA, DMSA) an den Start bringt:

Mineralien wie Mg, Ca, Kalium dürfen nicht im Keller sein. Ggf. müssen diese Werte im Vorfeld verbessert werden!

Insbesondere Selen muss SEHR GUT sein. Warum? Selen bindet Quecksilber sehr fest wenn gelöst und nicht direkt vom DMPS chelatiert.

Der Urin muss einen PH-Wert >7 haben (Tipp: An dem Tag vegetarisch ernähren und rote Beetesaft trinken, ggf. Alkala-N Pulver besorgen und die Tage vorher ins Trinkwasser geben)

zu 3. der PH Wert muss IMMER vor jeder Ausleitung geprüft werden. Macht der behandelnde das nicht. Einen anderen Arzt suchen! Das kann sonst sehr gefährlich werden, lebensgefährlich um es genau zu sagen.

Die Nierenwerte Cystatin-C und GFR müssen gut sein! Denn die Chelat-Aminos gehen samt SM über die Nieren ab. Zudem funktioniert DMPS besser, je höher der PH-Wert des Urins ist (meiner ist immer bei 8 an dem Tag, dank dem rote Beetesaft). Diese Werte müssen alle 5-10 Ausleitungen überprüft werden!!! Drauf bestehen!
An dem Tag kein Ewieß nehmen. Eiweiß macht den Urin sauer. Kann man an dem Tag nicht gebrauchen! Sonst auf jeden Fall ja und viel.

Ach ja, am Ende noch der Background zu mir. Ich habe mir 1992, also vor 25 Jahren 25 (!) Amalgamfüllungen vollkommen ungeschützt rausbohren lassen. Und ich hatte 0 Probleme. So im Nachhinein betrachtet muss ich feststellen, dass ich wohl riesiges Glück hatte und damals wohl ein guter Entgifter war. Ich hätte auch sterben können :eek: ...oder wie Dr. Klinghardt in der Notaufnahme enden können. Wahnsinn.

Ich bin aktuell noch mitten in der Therapie und heilfroh, dass mein Doc die SM-Belastung aufgespürt hat. Ich habe da überhaupt nicht mehr dran gedacht...
 
Ich persönlich halte nichts davon mich diesen Mitteln auszusetzen. Zudem können sie eben auch Dinge mobilisieren, denen man nachher einfach nicht mehr Herr werden kann, wie auch Jasper gezeigt hat.

Trotzdem hab ich unterwegs den Thread weitestgehend durchgelesen.


Was ihr nicht mehr braucht, ist darüber zu streiten, ob man mit wenig DMPS mehr ausleiten kann, als mit viel DMPS. Denn das ist definitiv so.
https://microtraceminerals.com/file...bstanz_die_Metallbindung_und_Ausscheidung.pdf
 
Update meiner Erfahrung. Ich habe nun 22 Ausleitungen hinter mit. Die letzten 15 habe ich sehr gut vertragen, d. h. einen Tag "etwas erschöpft" (wahrscheinlich eher wegen CaNa-EDTA, welches Mg leider gut "klaut")...am 2. Tag danach ok und am 3. Tag danach wieder 100%.
Ich bin nun alle Schwermetalle los (Blei, Arsen, Quecksilber). Natürlich kommen immer Spuren raus...das ist in unserer Welt leider normal geworden, insbesondere wenn man in Berlin lebt bzw. einer Großstadt.
Einzig Alu ist bei mir noch erhöht...da versuche ich nun, mit milden Mitteln auszuleiten und nur 2-3x im Jahr zu prüfen, ob das was bringt. Also NAC, Taurin, R-ALA und Kieselsäure (Bambus+Zinnkraut-Tee).

Also ich habe eine sehr gute Erfahrung mit DMPS gemacht. Die Probleme kommen nach meinem Wissen genau dann, wenn:

1. Der Mensch sehr schlechte Mineralien im Blut hat.
2. Kryptopyroler ist. Von denen wird das schlecht vertragen.
3. Wenn die Belastung mit Quecksilber hoch oder sehr hoch ist...also so über 50 mcg/g Kreatin (ich hatte ca. 30 am Anfang).

Insbesondere bei 3. kann es zu leichten bis schweren Vergiftungen kommen. Eine gute Bekannte zB hat den Test leider überhaupt nicht gut vertragen (10 Tage lang Kopfschmerzen und Hautrötungen). Sie hatte einen Wert von 60 mcg/g Kreatin. Doppelt so hoch wie bei mir.
Ja...das sind meine Erfahrungen mit DMPS. Ich bin, ehrlich gesagt, froh das diese Gefahr bei mir weg ist und ich fühle mich deutlich besser. Auch sportlich knüpe ich an Leistungen vor 17 Jahren an und zT besser. Ich kann wieder locker 15 KM laufen und bin dabei so langsam bei 4min auf den KM...also schneller als vor eben jenen 17 Jahren. Vor den Ausleitungen konnte ich gar nicht mehr laufen...

VG,
Robert
 
3. Wenn die Belastung mit Quecksilber hoch oder sehr hoch ist...also so über 50 mcg/g Kreatin (ich hatte ca. 30 am Anfang).

Insbesondere bei 3. kann es zu leichten bis schweren Vergiftungen kommen. Eine gute Bekannte zB hat den Test leider überhaupt nicht gut vertragen (10 Tage lang Kopfschmerzen und Hautrötungen). Sie hatte einen Wert von 60 mcg/g Kreatin. Doppelt so hoch wie bei mir.
Hallo Robert,
Danke für das Beispiel bei großer Toxin-Belastung auch extrazellulär! wie hat die Bekannte dann weitergemacht?
Das ist der Gund warum Dr.Mutter manchmal gleich mehrere Ampullen spritzt, weil er sagt bei höherer Belastung in Nieren und Bindegewebe wird sonst mehr mobilisiert als Chelatmenge zum Abbinden verfügbar ist. Ob das dann funktioniert, wird eben davon abhängen wo das Hg gerade ist, ob es leicht greifbar ist, in den Ausscheidungsorganen und Bindegewebe. Daher geb ich nicht viel auf Tests die behaupten wollen, wie viel man bei welchen Chelatmengen dann ausscheidet.
Wenn es tiefer sitzt in Organen und Zellen, dann muss man zeitversetzt spritzen. Ich habe wiederholt bei mir gemerkt, dass im Kopf etwa eine Woche nach der Spritze mobilisiert wird durch das nachfolgende SM-Diffussionsgefälle. (Da hab ich mich erstmals gefragt warum man die Urinprobe bereits innerhalb 2h nach der Spritze entnimmt). Da braucht man dann die nächste Spritze nach einer Woche, um das frei werdende Hg wieder auszuleiten.
Das blöde ist nur a) dass man vor der ersten Spritze gar nichts weiß und b) selbst später auch nicht vorhersehbar ist, was gerade in Kompartments oder Bindegebe oder in der Niere etc. hängt. Da braucht man eine gute Körper/ Toxin-Wahrnehmung. Und man hat dann am besten die Ampulle deheim und legt selber nach wenn man spürt, es ist wieder etwas aus den Zellen gekommen zum Ausräumen mit DMPS...

Was man zu den Hautrötungen, also Histamin-Reaktionen denken soll, weiß ich auch nicht. Ist das jetzt die Reaktion auf Medikamentenreste oder auf SM? Hier 10 Tage lang... - ich hätte gedacht DMPS verlässt viel schneller den Körper? Da hat sich Daunderer wahrscheinlich auch geirrt. Im Vergleich dazu wissen die Forscher heute, dass OSR ein Monat braucht nach Gabe, bis es im Stuhl mit dem gebundenen Hg rauskommt, wie ich zB neulich gelesen habe.

Viele Grüße
 
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Hallo Prema,

das Vorgehen von Dr. Mutter ist auch genau richtig und logisch. Man muss dafür jedoch entweder neben der Praxis wohnen oder aber sehr lange in der Praxis warten und schauen, was passiert. Denn genau: Man weiß am Anfang nicht: Wie hoch bin ich belastet?
Die Hautrötungen kamen ganz sicher nicht vom DMPS selbst. Denn das hatte sie jetzt auch bei "harmlosen" Infusionen (Zink+Vitamine), die auch ein wenig die SM lösen.

Wie geht es weiter...es ist ein ganz aktueller Fall. Wir versuchen die "sanfte" Methode ohne Chelatinfusionen, da sie "Angst" davor hat. Kann ich auch verstehen; bei mir was es ein einfacherer Fall.

Also Taurin, NAC, (Bio-) Chorella, R-ALA, Zinnkrauttee, Bambus, etc. ...sowas. Ich bin selbst gespannt, wie sich die Werte dann verbessern oder nicht. Problem an der Sache: Die einzig "zuverlässige" Messung ist leider dieser EDTA/DMPS-Test.

VG,
Robert
 
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