Deine zurückliegende Beschreibung deiner Reaktion auf die Venlaxafin (Megagift) Einnahme liest sich schon wie Serotonin-Syndrom.
Hast du in diese Richtung schonmal geforscht und versucht?
M.W. versauen Benzos dieses Gefüge zum Nachteil auf Dauer noch mehr.
Hattest du irgendwann bereits Prolaktin im Serum im Labor bestimmen lassen?
Hattest du dich irgendwann schonmal in Hochdosis-Iod eingelesen und dazu Gedanken gefasst?
Bei chronischem Serotoninsyndrom wird kein Arzt beistehen.
Außer du hättest nachweislich stark erhöhtes Prolaktin; dann würdest du mglw. Metergolin versuchen dürfen aber ohne ursächliches Karzinom ist auch das dann eher eine Ersatzkrücke. Siehe auch weiter unten.
Dazu klingt auf mich die Art wie du meistens schreibst und auf die gut gemeinten Versuche der anderen Beitragsschreiber antwortest erschwerend wie eine typisch ausgeprägte Benzodiazepin-Beeinträchtigung.
Hattest du dich irgendwann schonmal in Hochdosis-Iod eingelesen und dazu Gedanken gefasst?
Und warum, darf ich fragen?
deswegen:
Jodrezeptoren haben wir von Kopf bis Fuß. Wenn nicht ausreichend Jod im Körper vorhanden ist, schnappen sich die Rezeptoren das "nächstähnliche" Element. In dem Fall zB Fluorid
Fluorid hängt sich sehr fest und kriegt man "normalerweise" nie mehr ordentlich heraus.
Zwar war Venlaxafin keine Fluor-Verbindung, allerdings einige andere Psychopharmaka die du vll. genommen haben könntest.
Und m.M. ist Iodid bei jedweder Entgiftung unentbehrlich mitwirkend, auch weil es die Natrium-Iodid-Symporter antreibt.
Ritalin wird m.V.n. auf Dauer unwahrscheinlich einen Vorteil bringen.
Einerseits wegen dem spezifischen Spektrum der Dopaminrezeptor-Subtypen, an die Methylphenidat bindet.
Andererseits, und das betrifft m.V.n. alle dopaminergen Wirkstoffe, weil Dopaminrezeptoren und deren Zellen ohne funktionierenden Zellstoffwechsel und Glutathionsystem und Redox-Balance durch vermehrtes Dopamin ständig trotzdem und beschleunigt zugrunde gehen, da es hochoxidativ wirkt.
Vor Allem hinsichtlich PGAD finde ich Methylphenidat ziemlich zwiespältig, mglw. fast schon idiotisch?
Möglicherweise bietet zur Stabilisierung der dopaminergen Nervenzellen mehrfach täglich eine gleichmäßige Menge Vitamin C einen Einstieg.
Durch das Vit C wird außerdem auch auf mehr Noradrenalinsynthese verlagert, was die Stasis von Serotonin und Cortisol zumindest irgendwie hebt.
Das und Glutathionunterstützung würde ich eher versuchen anstelle von Methylphenidat oder den versuchsweise in Einzelfällen dokumentiert lindernden Neuroleptika.
Aber den Zucker, habe ich bemerkt, triggert die ganze Symptomatik, und zwar sehr massiv.
Das kann zu einer Redox-Problematik passen mit empfindlich unausgewogenen B-Vitaminen und Elektrolyten und allem, was normale Stoffwechselschwankungen kompensierende Reservepuffer bietet. Und auch zu einem ganz dahinterstehenden (und bereits als ursprünglicher Auslöser der früheren Indikationen für AD) immunologischen Zusammenhang. Bei immunologischen Beeinträchtigungen hinkt auch die Abfallverwertung und -ausscheidung, die Entgitung. Das geht miteinander einher wie das Amen in der Kirche oder die sinnbildliche Diskussion um Henne oder Ei.
Hinsichtlich PGAD ist echt unklar, ob das ursächlich durch Überaktivität eines Rezeptor-Subtyps von Dopamin oder von Serotonin oder Histamin oder von primär Testosteron oder von daraus sekundär Estrogen bei dir liegt.
Dazu sollte es mindestens eine endokrinologische Palette an eingeschränkt verwertbaren Messwerten geben. Zumal deine Schilderungen gefühlt in alle Richtungen gehen, als eigentlich ohne begleitende Erregung/Trieb aber dann doch stark mit Erregung/Trieb.
Dazu kopierst du allerlei nicht auf dich bezogene Fundstücke ärztlicher Aussagen und Nichtaussagen aus dem Internet ohne daraus erkennbares Verständnis ein - was wie gehetzt und geradezu amnestisch wirkt.
Deswegen schreibe ich das mit dem echt anstrengenden und die bisherigen Beitragsschreiber in ihren Versuchen alle irgendwie vor den Kopf stoßenden m.A.n. typischen Serotonin- und Benzoverhalten.
Die Gedankenschleifen sind so schwer bis garnicht durchdringbar.
Spielen beim PGAD die Ganglien am Rückenmark eine kontrollierende Rolle? Hattest du da eine Schädigung, Verletzung, OP, Nervenfreilegung durch fehlendes B12, Biotin, Cholin, B1, B2 (B6)? Das könntest du als sekundär verstärkend miterwägen.
Die Erwähnung von Chakren hier im Thema fand ich auch nicht abwegig. Das überlappt sich mit mechanistischen Betrachtungen zu Nervenreizweiterleitung und gestauten Reizkreisläufen. Auch hier "Henne/Ei".
Ich versuche es mit Pregabalin, was meine ohnehin schlechte Konzentration weiter beeinträchtigt, und ab und zu Ritalin
Also weiter Ritalin ab und an, um die Neurotransmitterpfade ständig durcheinanderzuwirbeln, ohne Stabilität? Obendrauf noch Pregabalin... der Stoff ist doch unkalkulierbar. Vor Allem wenn, wie du es vermittelst, individuell keine überwiegend günstige Wirkung hervorsticht.
Vielleicht helfen zumindest symptomatisch allgemein bei histaminergen Auslösepfaden das nervengängige Clemastin (auch als Lösung zum Versuch als Hautauftrag) oder das kaum hirngängige Ebastin oder das kaum anticholinergische Ketotifen. Oder das niedrigdosierte Lithium gegen weniger (dopaminergen) Zelltod im ZNS. Oder einfach schonmal ein Basenbad beruhigend.
Ich hoffe du findest deinen gesunden Ausweg.
Peace out.