Themenstarter
- Beitritt
- 08.05.18
- Beiträge
- 7
Hallo,
ich bin 40 Jahre alt männlich und hatte bisher keine Probleme mit den Ohren.
Das hat sich seit Dezember 2017 schlagartig geändert. Ich leide seither sehr an einem hochfrequenten Tinnitus (über 8000Hz) der aus der Kopfmitte zu kommen scheint. Auch ein Brummton auf dem rechten Ohr ist hinzugekommen.
Die Vorgeschichte :
12.2017 Wegen eines abgebrochenen unteren Schneidezahns ging ich auf Empfehlung zu einer Zahnärztin.
Diese stellte fest das ich an Bruxismus leide (Zähneknirschen) und das ein Backenzahn (vorletzter links unten) sofort behandelt werden müsste da er fast durchgebrochen sei.
Die Amalgamfüllung wurde unter Schutz ( mit Goldstaubmaske und Kofferdamm) entfernt. Die Bohrung war sehr tief und es roch unangenehm.
Es wurde mit einer Fräsmaschine ein Inlay erstellt und am gleiche Tag eingesetzt.
Sie gab mir ein Liste mit Sachen die ich nehmen soll um Quecksilber aus dem Körper auszuleiten.
Fischölkapseln, Magnesium und Chlorella vulgaris.
2 Wochen lang habe ich laut ihrer Anleitung 20 Chlorella Presslinge täglich genommen.
Zusätzlich habe ich auf Anraten der Zahnärztin meine 5 Jahre alte Zahnschiene eine Paar Nächte getragen, bis ich selbst gemerkt habe das sie gar nicht mehr passend ist.
Der Backenzahn war sehr lange noch Schmerz –und druckempfindlich.
Der Tinnitus :
Der Tinnitus tauchte ca. zwei Wochen nach der Zahnbehandlung auf , wie mir erst später bewusst wurde noch während der Chlorella Einnahme. Rechts ein Brummton den ich unterbrechen kann indem ich den Kopf schnell nach Links oder Rechts bewege und zusätzlich ein dauerhafter hochfrequenter Ton den ich durch bewegen des Unterkiefers beeinflussen kann (er wird viel lauter).
Morgens nach ausreichend Schlaf scheint es leiser zu sein. Kurz nach dem Auftreten des Tinnitus plagte mich auch noch Hyperakusis. Die Stimmen miener Kinder klingen schrill. Geschirr einräumen ist schmerzhaft.
Kurz nachdem der Tinnitus auftauchte erhielt ich eine schlechte Nachricht die mich unglaublich aus der Bahn geworfen hat. Obwohl ich zuvor mit dem Krebsleiden meines Vaters, mit der 2017 festgestellten Entwicklungsverzögerung meines Sohnes belastet war hat mich nichts davon so stark mitgenommen wie diese Diagnose die ein Arzt meiner Frau ausgestellt hatte. Ich war psychisch völlig am Ende. Die damalige Weihnachtsfeier habe ich in Zeitraffer zitternd und am Rande eines Heulkrampfs in Erinnerung. Angstattacken , Panik, Hoffnungslosigkeit, Depression. Dann kam …
Die Ärzte-Odyssee (Kurzfassung) der letzten 4 Monate:
Zahnärztin die Chlorella verschrieben hat -> überweist mich an Physiotherapeuten da der Tinnitus ihrer Meinung nach durch den Bruxismus verursacht wird.
Physiotherapeut -> 10 Behandlungen , keine Änderung.
Ohrenarzt Nr1. -> Hörtest OK. Hörtest OK. Ginko Kapseln verschrieben.
Orthopäde -> Halswirbelsäule kurz angeschaut. Laut Arzt nicht die Ursache des Tinnitus.
Hausarzt -> Großes Blutbild OK. Vitamin D ca. 30 laut Hausarzt auch Ok.
Ohrenarzt Nr2. -> Hörtest OK .Wollte Ginko Kapseln verschreiben, habe ihn in meiner Panik bekniet mir (selbstbezahlte) Kortison Infusionen zu verabreichen. Kortison Infusionen über 2 Wochen erhalten.
Notfallpraxis -> da mein behandelter Backenzahn immer noch Schmerzempfindlich war und ich vermutete das der Tinnitus im Zusammenhang mit der Zahnwurzel stehen könnte habe ich in einer Verzweiflungsaktion Sonntags in der Notfallpraxis gebeten das sie mir entweder die Zahnwurzel behandeln oder den Zahn ziehen. Ich bekam Antibiotika und eine Beruhigungsspritze für den Zahn.Am zweiten Tag hatte ich das Gefühl das der Tinnitus leiser war aber Abends wieder in voller Lautstärke wieder zurückkehrte.
Zahnärztin die Chlorella verschrieben hat -> nachdem ich mich bei ihr wegen noch immer Schmerzempfindlichen Zahn gemeldet hatte. Zahnwurzel geröntgt. Ihrer Meinung nach könnte die Zahnwurzel ganz leicht entzündet sein. Sie würde den Zahn ziehen.
Zahnarzt Nr2. -> Hört sich meine Geschichte an, ist der Meinung das durch den Zahnschmerz eine Fehlhaltung beim Kauen entsteht die auch einen Tinnitus verursachen kann. Ist auch der Meinung das eine Zahnwurzelbehandlung des Backenzahns helfen könnte. Ich vereinbare einen Termin bei seinem Kollegen (Endodologe)
Osteopathin -> Nach der vierten Behandlung (Hals, Kopf, Kiefer) ist der Brummton im rechten Ohr am selben Abend leiser , fast weg. Morgens wieder da.
Zahnarzt Nr3. -> Endodologe röntgt den Unterkiefer , stellt fest das die Füllung sehr nah an der Wurzel ist will aber erst einen neue Aufbiss Schiene anfertigen und warten ob dies den Tinnitus lindert.
Hausarzt. -> in der Zwischenzeit einen Test auf Schwermetallbelastung (Urinprobe) durchgeführt. Ergebnis Quecksilberbelastet. Hausarzt schaut sich den Labortest an. Kann nicht viel dazu sagen. Ich soll die restlichen zwei Amalgamfüllungen entfernen lassen.
Uniklinik Tübingen -> Hörtest OK (links scheint der hochfrequente Tinnitus etwas lauter zu sein) . Meine Belastung durch den Tinnitus hoch. Ärztin schlägt Rehaklinik vor und MRT des Kopfes.
Zahnarzt Nr2. -> der letzte Backenzahn im Oberkiefer auf der linken Seite extrem Kälteempfindlich und schmerzte wenn darauf geklopft wurde (nicht der Anfangs erwähnte untere Backenzahn mit dem das Übel seinen Lauf nahm!). Da erstens der Schmerz störte und zweitens die verzweifelte Hoffnung das eine Wurzelbehandlung mich vom Tinnitus befreien könnte eine Wurzelbehandlung durchführen lassen. Sofort nach der Behandlung das Gefühl gehabt das der Tinnitus leiser bis gar nicht mehr hörbar war!. Zahnarzt meinte das es an der Betäubungsspritzen liegen könnte. Nach 15 Minuten Autofahrt ist er wieder da. Meine folgende Enttäuschung und Trauer macht ihn sogar schlimmer.
Diagnostikzentrum MRT -> MRT des Kopfes. Keine Auffälligkeiten des Kopfes. In einem Nebensatz des Befunds wird ein dorsocaudaler Erguss am Kiefergelenk erwähnt. Vielleicht durch Arthrose verursacht.
Zahnarzt Nr2. -> wechselt die Füllung des Wurtzelbehandelten Backenzahns, Dabei habe ich noch Schmerzen an einer Stelle. Überweist mich aufgrund des MRT Befundes an einem Kieferchirurgen.
Termin nächste Woche.
Ich habe hier im Forum gelesen das mache nach der Einnahme von Chlorella oder Bärlauch einen Tinnitus gekriegt – bzw. der Tinnitus viel lauter geworden ist. Zudem habe ich mehrere Seiten im Internet gefunden die vor Chlorella warnen. (Stiftung Warentest, Ärzte und Blogs usw..)
Ich habe große Angst das durch die Chlorella Algen das Quecksilber nicht ausgeleitet - sondern ins zentrale Nervensystem geschoben wurde und dort Schäden verursacht hat.
Da der Tinnitus nach der Zahnbehandlung aufgetaucht ist versuche ich bereits alles was mit Zähnen , Kiefer, Kiefergelenk zu tun hat abzuklären.
Auch versuche ich Stress so weit wie möglich zu vermeiden. Ich trinke keinen Kaffee mehr, nehme Magnesium und Zink, habe 15 KG in den letzten Monaten abgenommen.
Kann bitte jemand schreiben der Ähnliche Erfahrung gemacht hat. Wie geht es euch heute, wie habt ihr euch selbst geholfen.
Danke.
ich bin 40 Jahre alt männlich und hatte bisher keine Probleme mit den Ohren.
Das hat sich seit Dezember 2017 schlagartig geändert. Ich leide seither sehr an einem hochfrequenten Tinnitus (über 8000Hz) der aus der Kopfmitte zu kommen scheint. Auch ein Brummton auf dem rechten Ohr ist hinzugekommen.
Die Vorgeschichte :
12.2017 Wegen eines abgebrochenen unteren Schneidezahns ging ich auf Empfehlung zu einer Zahnärztin.
Diese stellte fest das ich an Bruxismus leide (Zähneknirschen) und das ein Backenzahn (vorletzter links unten) sofort behandelt werden müsste da er fast durchgebrochen sei.
Die Amalgamfüllung wurde unter Schutz ( mit Goldstaubmaske und Kofferdamm) entfernt. Die Bohrung war sehr tief und es roch unangenehm.
Es wurde mit einer Fräsmaschine ein Inlay erstellt und am gleiche Tag eingesetzt.
Sie gab mir ein Liste mit Sachen die ich nehmen soll um Quecksilber aus dem Körper auszuleiten.
Fischölkapseln, Magnesium und Chlorella vulgaris.
2 Wochen lang habe ich laut ihrer Anleitung 20 Chlorella Presslinge täglich genommen.
Zusätzlich habe ich auf Anraten der Zahnärztin meine 5 Jahre alte Zahnschiene eine Paar Nächte getragen, bis ich selbst gemerkt habe das sie gar nicht mehr passend ist.
Der Backenzahn war sehr lange noch Schmerz –und druckempfindlich.
Der Tinnitus :
Der Tinnitus tauchte ca. zwei Wochen nach der Zahnbehandlung auf , wie mir erst später bewusst wurde noch während der Chlorella Einnahme. Rechts ein Brummton den ich unterbrechen kann indem ich den Kopf schnell nach Links oder Rechts bewege und zusätzlich ein dauerhafter hochfrequenter Ton den ich durch bewegen des Unterkiefers beeinflussen kann (er wird viel lauter).
Morgens nach ausreichend Schlaf scheint es leiser zu sein. Kurz nach dem Auftreten des Tinnitus plagte mich auch noch Hyperakusis. Die Stimmen miener Kinder klingen schrill. Geschirr einräumen ist schmerzhaft.
Kurz nachdem der Tinnitus auftauchte erhielt ich eine schlechte Nachricht die mich unglaublich aus der Bahn geworfen hat. Obwohl ich zuvor mit dem Krebsleiden meines Vaters, mit der 2017 festgestellten Entwicklungsverzögerung meines Sohnes belastet war hat mich nichts davon so stark mitgenommen wie diese Diagnose die ein Arzt meiner Frau ausgestellt hatte. Ich war psychisch völlig am Ende. Die damalige Weihnachtsfeier habe ich in Zeitraffer zitternd und am Rande eines Heulkrampfs in Erinnerung. Angstattacken , Panik, Hoffnungslosigkeit, Depression. Dann kam …
Die Ärzte-Odyssee (Kurzfassung) der letzten 4 Monate:
Zahnärztin die Chlorella verschrieben hat -> überweist mich an Physiotherapeuten da der Tinnitus ihrer Meinung nach durch den Bruxismus verursacht wird.
Physiotherapeut -> 10 Behandlungen , keine Änderung.
Ohrenarzt Nr1. -> Hörtest OK. Hörtest OK. Ginko Kapseln verschrieben.
Orthopäde -> Halswirbelsäule kurz angeschaut. Laut Arzt nicht die Ursache des Tinnitus.
Hausarzt -> Großes Blutbild OK. Vitamin D ca. 30 laut Hausarzt auch Ok.
Ohrenarzt Nr2. -> Hörtest OK .Wollte Ginko Kapseln verschreiben, habe ihn in meiner Panik bekniet mir (selbstbezahlte) Kortison Infusionen zu verabreichen. Kortison Infusionen über 2 Wochen erhalten.
Notfallpraxis -> da mein behandelter Backenzahn immer noch Schmerzempfindlich war und ich vermutete das der Tinnitus im Zusammenhang mit der Zahnwurzel stehen könnte habe ich in einer Verzweiflungsaktion Sonntags in der Notfallpraxis gebeten das sie mir entweder die Zahnwurzel behandeln oder den Zahn ziehen. Ich bekam Antibiotika und eine Beruhigungsspritze für den Zahn.Am zweiten Tag hatte ich das Gefühl das der Tinnitus leiser war aber Abends wieder in voller Lautstärke wieder zurückkehrte.
Zahnärztin die Chlorella verschrieben hat -> nachdem ich mich bei ihr wegen noch immer Schmerzempfindlichen Zahn gemeldet hatte. Zahnwurzel geröntgt. Ihrer Meinung nach könnte die Zahnwurzel ganz leicht entzündet sein. Sie würde den Zahn ziehen.
Zahnarzt Nr2. -> Hört sich meine Geschichte an, ist der Meinung das durch den Zahnschmerz eine Fehlhaltung beim Kauen entsteht die auch einen Tinnitus verursachen kann. Ist auch der Meinung das eine Zahnwurzelbehandlung des Backenzahns helfen könnte. Ich vereinbare einen Termin bei seinem Kollegen (Endodologe)
Osteopathin -> Nach der vierten Behandlung (Hals, Kopf, Kiefer) ist der Brummton im rechten Ohr am selben Abend leiser , fast weg. Morgens wieder da.
Zahnarzt Nr3. -> Endodologe röntgt den Unterkiefer , stellt fest das die Füllung sehr nah an der Wurzel ist will aber erst einen neue Aufbiss Schiene anfertigen und warten ob dies den Tinnitus lindert.
Hausarzt. -> in der Zwischenzeit einen Test auf Schwermetallbelastung (Urinprobe) durchgeführt. Ergebnis Quecksilberbelastet. Hausarzt schaut sich den Labortest an. Kann nicht viel dazu sagen. Ich soll die restlichen zwei Amalgamfüllungen entfernen lassen.
Uniklinik Tübingen -> Hörtest OK (links scheint der hochfrequente Tinnitus etwas lauter zu sein) . Meine Belastung durch den Tinnitus hoch. Ärztin schlägt Rehaklinik vor und MRT des Kopfes.
Zahnarzt Nr2. -> der letzte Backenzahn im Oberkiefer auf der linken Seite extrem Kälteempfindlich und schmerzte wenn darauf geklopft wurde (nicht der Anfangs erwähnte untere Backenzahn mit dem das Übel seinen Lauf nahm!). Da erstens der Schmerz störte und zweitens die verzweifelte Hoffnung das eine Wurzelbehandlung mich vom Tinnitus befreien könnte eine Wurzelbehandlung durchführen lassen. Sofort nach der Behandlung das Gefühl gehabt das der Tinnitus leiser bis gar nicht mehr hörbar war!. Zahnarzt meinte das es an der Betäubungsspritzen liegen könnte. Nach 15 Minuten Autofahrt ist er wieder da. Meine folgende Enttäuschung und Trauer macht ihn sogar schlimmer.
Diagnostikzentrum MRT -> MRT des Kopfes. Keine Auffälligkeiten des Kopfes. In einem Nebensatz des Befunds wird ein dorsocaudaler Erguss am Kiefergelenk erwähnt. Vielleicht durch Arthrose verursacht.
Zahnarzt Nr2. -> wechselt die Füllung des Wurtzelbehandelten Backenzahns, Dabei habe ich noch Schmerzen an einer Stelle. Überweist mich aufgrund des MRT Befundes an einem Kieferchirurgen.
Termin nächste Woche.
Ich habe hier im Forum gelesen das mache nach der Einnahme von Chlorella oder Bärlauch einen Tinnitus gekriegt – bzw. der Tinnitus viel lauter geworden ist. Zudem habe ich mehrere Seiten im Internet gefunden die vor Chlorella warnen. (Stiftung Warentest, Ärzte und Blogs usw..)
Ich habe große Angst das durch die Chlorella Algen das Quecksilber nicht ausgeleitet - sondern ins zentrale Nervensystem geschoben wurde und dort Schäden verursacht hat.
Da der Tinnitus nach der Zahnbehandlung aufgetaucht ist versuche ich bereits alles was mit Zähnen , Kiefer, Kiefergelenk zu tun hat abzuklären.
Auch versuche ich Stress so weit wie möglich zu vermeiden. Ich trinke keinen Kaffee mehr, nehme Magnesium und Zink, habe 15 KG in den letzten Monaten abgenommen.
Kann bitte jemand schreiben der Ähnliche Erfahrung gemacht hat. Wie geht es euch heute, wie habt ihr euch selbst geholfen.
Danke.
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