Themenstarter
- Beitritt
- 16.02.18
- Beiträge
- 17
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu in diesem Forum und hoffe sehr, dass jemand eine Idee hat, was mit mir los ist.
Ich hoffe es gelingt mir, meine Beschwerden in einer halbwegs verständlichen Form zu schildern.
Sorry, wird etwas länger. Vor ca. 10 Jahren ging es mir von einem auf den anderen Tag sehr schlecht. Es fing an mit einer heftigen Attacke Herzrasen, die nach ca. einer halben Stunde vorbei war und sich an drei Tagen dreimal wiederholte.
Die erste Attacke war in einem Supermarkt und idiotischerweise habe ich das meinem damaligen Hausarzt gesagt, der daraus geschlossen hat, dass ich Panikattacken vor Supermärkten habe. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie Angst gehabt, in irgendwelche Gebäude zu gehen, ich habe noch nicht mal Platzangst in Situationen, in denen selbst andere Menschen sich unwohl fühlen.
Innerhalb weniger Tage ging es damals rapide bergab mit mir. Ich bekam Ohrensausen, extremen Durchfall, Magenbeschwerden , Schwindel, Kopfdruck, Muskelschwäche, ein ausgeprägtes Grippe/Krankheitsgefühl, nicht erholsamen Schlaf, extreme Erschöpfung, Nervenschmerzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, wechselnden Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen., extreme Nackenschmerzen, Kieferschmerzen, Benommenheit, Sehschwäche, extremes Zahnfleichbluten. Auch mein Restless Legs Syndrom wurde extrem schlimm.
Mir wurde dann gesagt, ich hätte Panikattacken und Depressionen und sollte ein Antidepressivum nehmen. Daraufhin ging es mir so schlecht, dass ich nicht mehr in der Lage war, mich zu bewegen, ich bekam eine ausufernde innere Unruhe und ein Kribbeln wie Strom in allen Extremitäten und dem Brustkorb. Nach Absetzen des Antidepressivums wurde dies schlagartig besser.
Dies wiederholte sich mit zwei anderen Antidepressiva.
Ich wurde in eine psychosomatische Reha geschickt, in der es mir immer schlechter ging. Ich fühlte mich auch anders, als meine Mitpatienten. Ich hatte Antrieb, z.B. zum Walken, war aber nach 1o Minuten total platt. Ich war auch eine willkommene Begleitung für die Angspatienten, weil ich überall mit hingegangen bin, wo andere nicht alleine hingehen konnten. (Fahrstühle, Stadt, Umkleidekabinen, Cafe, etc.). Meine Energie war allerdings immer sofort weg, und ich musste mich ausruhen. Ich habe immer gefühlt, dass ich keine Depressionen und auch keine Panikattacken habe, sondern einfach so erschöpft bin, dass selbst einfache Dinge mich zwangen nach kurzer Zeit auszuruhen.Nach der Reha wurde ich arbeitsfähig entlassen, konnte aber kaum kriechen und habe das auch immer gesagt.
Ich habe dann meine Arbeitszeit auf 4 Stunden reduzieren müssen und habe nach einer Wiedereingliederung selbst diese 4 Stunden nur mit Mühe geschafft.
Über 3 Jahre hin habe ich mich dann in Minischritten erholt und hatte irgendwann wieder mein ursprüngliches Energielevel gehabt und wieder Vollzeit gearbeitet.
Seit Dezember 2015 geht es mir wieder wie vor 10 Jahren. Von einem Tag auf den anderen ging es mir schlecht, beginnend mit Herzrasen nach dem Essen, und dann Tag für Tag schlechter mit allen Symptomen, die ich oben aufgeführt habe. Der Hausarzt meinte ich hätte a schonmal psychosomatische Beschwerden gehabt und das wäre jetzt wieder so. Einmal Psychoschiene immer Psychoschiene.
Ich wurde zum Psychologen geschickt, der sicher ist, dass ich nichts psychisches habe außer dass ich inzwischen verzweifelt bin, weil ich nicht weiß, was ich habe. Er unterstütze mich sehr darin, nicht aufzugeben und weiterzusuchen, weiß aber auch nicht was ich habe.
Wegen meines Restless Legs Syndrom bin ich beim Neurologen, der nach einem L-Dopa Test der nicht gewirkt hat, der Meinung war, ich hätte kein RLS. Auf mein Drängen hin hat er mich dann doch ins Schlaflabor überwiesen. Befund nach zwei Nächten: RLS übergehend in PLMS während des Schlafes. Außerdem ein Upper Airway Resistance Syndrom. Das beides zusammen weckt mich im Schnitt ca. 30 Mal in der Stunde, ohne dass ich das merke. Jetzt bekomme ich NeuproPflaster 1mg (Dopaminagonist). Das RLS wird etwas besser, ist aber nicht weg. 2mg Pflaster vertrage ich nicht, ich bekomme Schlafattacken im Auto. Außerdem habe ich 15kg!!! Zugenommen, das Pflaster verursacht Essattacken, die ich nicht stoppen kann. Habe ich noch nie gehabt in meinem Leben.
Ich habe immer noch alle oben aufgeführten Symptome, mal mehr, mal weniger. Manche Tage sind super, manche auf dem Zahnfleisch. Habe meine Arbeitszeit auf 5 ½ Stunden erhöht, die ich nur schaffe, indem ich mittags nach Hause fahre (kurzer Weg), mich hinlege und dann nochmal losfahre. Wenn das nicht möglich wäre, hätte ich meinen Job schon verloren.
Ich denke über CFS , Mastzellenaktivierungssyndrom, Fibromyalgie, Borreliose etc. nach.
Gemeinsamkeiten vor 10 Jahren und jetzt: Sowohl vor 10 >Jahren als auch 2015 ging dem Ganzen eine heftige Infektion mit Antibiotikaeinnahme voraus.
Das einzig greifbare im Moment sind ANA Werte von 1:10240 und eine verminderte Brustkorbausdehnung beim einatmen.
Immunstatus okay, MRT Hals, Brust, LWS, okay. Schilddrüse okay.
Außerdem habe ich mit vor 10 Jahren heftig verliebt und jetzt hatte ich meine letzte Periode, als alles anfing. D.h. die Hormone wurden beide Male „durcheinander“ gebracht.
Mein Privatleben ist völlig in Ordnung, ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung (die, die vor 10 Jahren angefangen hat J) , die Beziehung zu meinen Kindern (erwachsen) könnte besser nicht sein, alles okay.
Hat irgendjemand eine Idee was mit mir los ist?
Bitte helft mir.:idee::wave:
ich bin neu in diesem Forum und hoffe sehr, dass jemand eine Idee hat, was mit mir los ist.
Ich hoffe es gelingt mir, meine Beschwerden in einer halbwegs verständlichen Form zu schildern.
Sorry, wird etwas länger. Vor ca. 10 Jahren ging es mir von einem auf den anderen Tag sehr schlecht. Es fing an mit einer heftigen Attacke Herzrasen, die nach ca. einer halben Stunde vorbei war und sich an drei Tagen dreimal wiederholte.
Die erste Attacke war in einem Supermarkt und idiotischerweise habe ich das meinem damaligen Hausarzt gesagt, der daraus geschlossen hat, dass ich Panikattacken vor Supermärkten habe. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie Angst gehabt, in irgendwelche Gebäude zu gehen, ich habe noch nicht mal Platzangst in Situationen, in denen selbst andere Menschen sich unwohl fühlen.
Innerhalb weniger Tage ging es damals rapide bergab mit mir. Ich bekam Ohrensausen, extremen Durchfall, Magenbeschwerden , Schwindel, Kopfdruck, Muskelschwäche, ein ausgeprägtes Grippe/Krankheitsgefühl, nicht erholsamen Schlaf, extreme Erschöpfung, Nervenschmerzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, wechselnden Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen., extreme Nackenschmerzen, Kieferschmerzen, Benommenheit, Sehschwäche, extremes Zahnfleichbluten. Auch mein Restless Legs Syndrom wurde extrem schlimm.
Mir wurde dann gesagt, ich hätte Panikattacken und Depressionen und sollte ein Antidepressivum nehmen. Daraufhin ging es mir so schlecht, dass ich nicht mehr in der Lage war, mich zu bewegen, ich bekam eine ausufernde innere Unruhe und ein Kribbeln wie Strom in allen Extremitäten und dem Brustkorb. Nach Absetzen des Antidepressivums wurde dies schlagartig besser.
Dies wiederholte sich mit zwei anderen Antidepressiva.
Ich wurde in eine psychosomatische Reha geschickt, in der es mir immer schlechter ging. Ich fühlte mich auch anders, als meine Mitpatienten. Ich hatte Antrieb, z.B. zum Walken, war aber nach 1o Minuten total platt. Ich war auch eine willkommene Begleitung für die Angspatienten, weil ich überall mit hingegangen bin, wo andere nicht alleine hingehen konnten. (Fahrstühle, Stadt, Umkleidekabinen, Cafe, etc.). Meine Energie war allerdings immer sofort weg, und ich musste mich ausruhen. Ich habe immer gefühlt, dass ich keine Depressionen und auch keine Panikattacken habe, sondern einfach so erschöpft bin, dass selbst einfache Dinge mich zwangen nach kurzer Zeit auszuruhen.Nach der Reha wurde ich arbeitsfähig entlassen, konnte aber kaum kriechen und habe das auch immer gesagt.
Ich habe dann meine Arbeitszeit auf 4 Stunden reduzieren müssen und habe nach einer Wiedereingliederung selbst diese 4 Stunden nur mit Mühe geschafft.
Über 3 Jahre hin habe ich mich dann in Minischritten erholt und hatte irgendwann wieder mein ursprüngliches Energielevel gehabt und wieder Vollzeit gearbeitet.
Seit Dezember 2015 geht es mir wieder wie vor 10 Jahren. Von einem Tag auf den anderen ging es mir schlecht, beginnend mit Herzrasen nach dem Essen, und dann Tag für Tag schlechter mit allen Symptomen, die ich oben aufgeführt habe. Der Hausarzt meinte ich hätte a schonmal psychosomatische Beschwerden gehabt und das wäre jetzt wieder so. Einmal Psychoschiene immer Psychoschiene.
Ich wurde zum Psychologen geschickt, der sicher ist, dass ich nichts psychisches habe außer dass ich inzwischen verzweifelt bin, weil ich nicht weiß, was ich habe. Er unterstütze mich sehr darin, nicht aufzugeben und weiterzusuchen, weiß aber auch nicht was ich habe.
Wegen meines Restless Legs Syndrom bin ich beim Neurologen, der nach einem L-Dopa Test der nicht gewirkt hat, der Meinung war, ich hätte kein RLS. Auf mein Drängen hin hat er mich dann doch ins Schlaflabor überwiesen. Befund nach zwei Nächten: RLS übergehend in PLMS während des Schlafes. Außerdem ein Upper Airway Resistance Syndrom. Das beides zusammen weckt mich im Schnitt ca. 30 Mal in der Stunde, ohne dass ich das merke. Jetzt bekomme ich NeuproPflaster 1mg (Dopaminagonist). Das RLS wird etwas besser, ist aber nicht weg. 2mg Pflaster vertrage ich nicht, ich bekomme Schlafattacken im Auto. Außerdem habe ich 15kg!!! Zugenommen, das Pflaster verursacht Essattacken, die ich nicht stoppen kann. Habe ich noch nie gehabt in meinem Leben.
Ich habe immer noch alle oben aufgeführten Symptome, mal mehr, mal weniger. Manche Tage sind super, manche auf dem Zahnfleisch. Habe meine Arbeitszeit auf 5 ½ Stunden erhöht, die ich nur schaffe, indem ich mittags nach Hause fahre (kurzer Weg), mich hinlege und dann nochmal losfahre. Wenn das nicht möglich wäre, hätte ich meinen Job schon verloren.
Ich denke über CFS , Mastzellenaktivierungssyndrom, Fibromyalgie, Borreliose etc. nach.
Gemeinsamkeiten vor 10 Jahren und jetzt: Sowohl vor 10 >Jahren als auch 2015 ging dem Ganzen eine heftige Infektion mit Antibiotikaeinnahme voraus.
Das einzig greifbare im Moment sind ANA Werte von 1:10240 und eine verminderte Brustkorbausdehnung beim einatmen.
Immunstatus okay, MRT Hals, Brust, LWS, okay. Schilddrüse okay.
Außerdem habe ich mit vor 10 Jahren heftig verliebt und jetzt hatte ich meine letzte Periode, als alles anfing. D.h. die Hormone wurden beide Male „durcheinander“ gebracht.
Mein Privatleben ist völlig in Ordnung, ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung (die, die vor 10 Jahren angefangen hat J) , die Beziehung zu meinen Kindern (erwachsen) könnte besser nicht sein, alles okay.
Hat irgendjemand eine Idee was mit mir los ist?
Bitte helft mir.:idee::wave: