nicht der papa
Temporär gesperrt
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- 18.11.09
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Eigentlich interessiere ich mich nicht für die Entgiftung mit Chemikalien.
Denn es muss meiner Ansicht nach mehr als eine SM-Belastung geben, der mehr oder weniger alle ausgesetzt sind, um schlussendlich zur Krankheit zu führen.
Habe jetzt aber doch so einige Seiten mit teils bereits Verstorbenen nochmal gelesen und mich ehrlich gesagt sehr über die Diskussionen gewundert.
Mehr noch wundere ich mich über die amerikanischen Gurus, die hier zitiert werden und mit einem dort nicht zugelassenen Chelator, dem DMPS, arbeiten. Dass die sich in den USA unterschreiben lassen, dass der Behandelte auf Regress verzichtet, ist offensichtlich. Denn sonst gäbe es keine Seiten, in denen Amerikaner von ihren Verschlechterungen nach DMPS schreiben, sondern entsprechende Gerichtsentscheidungen, da das amerikanische Recht Entschädigungen bei Behandlungsschäden erlaubt. Natürlich nur, wenn man nicht unterschrieben hat, dass man auf seinen Regressanspruch verzichtet.
Es ist also eigentlich gar nicht neu, dass es in diesem Forum um Substanzen geht, die nicht zugelassen sind.
Zumindest nicht bei denen, die aus den USA damit werben und sie dort praktisch schwarz verabreichen müssen, da sie es legal nicht dürfen.
Und was mich persönlich am Meisten verwirrt, ist die Tatsache, dass eigentlich das Schwermetall im Urin "vor der Gabe eines Chelats" den Referenzwert der Belastung angeben soll und nicht etwa, wie hier seit Jahren durch die entsprechenden Gurus und natürlich auch vom Hersteller, siehe Einzelnachweis 2 https://de.wikipedia.org/wiki/Dimercaptopropansulfonsäure gehyped, der Wert nach der Gabe eines Chelats.
https://www.medizin-transparent.at/quecksilber-ausleiten
Zudem gehört diese Substanz, wie alle Chelat-Therapien, in die Hände eines Arztes. Da macht es mir Angst, wenn das auch von HP angeboten wird.
Habe eine Studie gefunden, die zu Chelaten Stellung nimmt und im Übrigen die zugelassenen amerikanischen Chelate aufführt. DMPS hat noch nie dazu gehört. Deshalb gibt es dazu auch kaum Studien. Im Gegenteil wird beschrieben, dass DMPS keine Zulassung erhalten hat. Auch weil es das Stevens-Johnson-Syndrom auslösen kann.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3846961/
Und Hupps. Da ist doch das Stevens-Johnson-Syndrom https://de.wikipedia.org/wiki/Stevens-Johnson-Syndrom eine allergische Reaktion auf ein Arzneimittel mit einer 6% Letalität, das sich als Erstes über Hautreaktionen äussert.
Ich kann und werde es nicht gutheißen, wenn Laien sich mit solchen Substanzen selbst behandeln und auch bei den diversen alternativen Behandlern scheint es nicht immer optimal zu laufen. Es haben auch schon einige Forenuser mehr Schäden als Nutzen daraus gezogen.
Es ist und bleibt eine der gefährlichsten alternativen Behandlungen/Selbstbehandlungen, die meiner Ansicht nach nicht wirklich auf soliden medizinischen Beinen steht.
Und dass hier auch nur einer mit einer schulmedizinisch anerkannten Schwermetallbelastung von einem entsprechenden Facharzt behandelt wird, dürfte eher nicht der Fall sein.
Die Mehrheit dürfte aufgrund des schlechten Gesundheitszustands mit einem DMPS-Test einen erhöhten Schwermetallwert erreichen und auf dieser Basis mittels alternativem Behandler oder ohne Maßnahmen ergreifen, die zur Verbesserung führen oder auch nicht.
) Für mich ist das wie russisches Roulette.
Denn es muss meiner Ansicht nach mehr als eine SM-Belastung geben, der mehr oder weniger alle ausgesetzt sind, um schlussendlich zur Krankheit zu führen.
Habe jetzt aber doch so einige Seiten mit teils bereits Verstorbenen nochmal gelesen und mich ehrlich gesagt sehr über die Diskussionen gewundert.
Mehr noch wundere ich mich über die amerikanischen Gurus, die hier zitiert werden und mit einem dort nicht zugelassenen Chelator, dem DMPS, arbeiten. Dass die sich in den USA unterschreiben lassen, dass der Behandelte auf Regress verzichtet, ist offensichtlich. Denn sonst gäbe es keine Seiten, in denen Amerikaner von ihren Verschlechterungen nach DMPS schreiben, sondern entsprechende Gerichtsentscheidungen, da das amerikanische Recht Entschädigungen bei Behandlungsschäden erlaubt. Natürlich nur, wenn man nicht unterschrieben hat, dass man auf seinen Regressanspruch verzichtet.
Es ist also eigentlich gar nicht neu, dass es in diesem Forum um Substanzen geht, die nicht zugelassen sind.
Und was mich persönlich am Meisten verwirrt, ist die Tatsache, dass eigentlich das Schwermetall im Urin "vor der Gabe eines Chelats" den Referenzwert der Belastung angeben soll und nicht etwa, wie hier seit Jahren durch die entsprechenden Gurus und natürlich auch vom Hersteller, siehe Einzelnachweis 2 https://de.wikipedia.org/wiki/Dimercaptopropansulfonsäure gehyped, der Wert nach der Gabe eines Chelats.
https://www.medizin-transparent.at/quecksilber-ausleiten
Zudem gehört diese Substanz, wie alle Chelat-Therapien, in die Hände eines Arztes. Da macht es mir Angst, wenn das auch von HP angeboten wird.
Habe eine Studie gefunden, die zu Chelaten Stellung nimmt und im Übrigen die zugelassenen amerikanischen Chelate aufführt. DMPS hat noch nie dazu gehört. Deshalb gibt es dazu auch kaum Studien. Im Gegenteil wird beschrieben, dass DMPS keine Zulassung erhalten hat. Auch weil es das Stevens-Johnson-Syndrom auslösen kann.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3846961/
Und Hupps. Da ist doch das Stevens-Johnson-Syndrom https://de.wikipedia.org/wiki/Stevens-Johnson-Syndrom eine allergische Reaktion auf ein Arzneimittel mit einer 6% Letalität, das sich als Erstes über Hautreaktionen äussert.
Ich kann und werde es nicht gutheißen, wenn Laien sich mit solchen Substanzen selbst behandeln und auch bei den diversen alternativen Behandlern scheint es nicht immer optimal zu laufen. Es haben auch schon einige Forenuser mehr Schäden als Nutzen daraus gezogen.
Es ist und bleibt eine der gefährlichsten alternativen Behandlungen/Selbstbehandlungen, die meiner Ansicht nach nicht wirklich auf soliden medizinischen Beinen steht.
Und dass hier auch nur einer mit einer schulmedizinisch anerkannten Schwermetallbelastung von einem entsprechenden Facharzt behandelt wird, dürfte eher nicht der Fall sein.
Die Mehrheit dürfte aufgrund des schlechten Gesundheitszustands mit einem DMPS-Test einen erhöhten Schwermetallwert erreichen und auf dieser Basis mittels alternativem Behandler oder ohne Maßnahmen ergreifen, die zur Verbesserung führen oder auch nicht.
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