Daunderer meint Algenschluckern kann man nicht mehr helfen?

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"Ein 7-Tages-Epikutantest, ob DMPS ohne gefährliche Allergien vertragen wird. Falls Sie vorher Schwefel (Algen, Pflanzen, Pillen u.a.) eingenommen hatten, ist er sicher positiv. Algenschluckern kann man nicht mehr helfen. Sie bevölkern demnächst die Psychiatrien." DMPS Test als Infusion ohne Indikation kann tdlich sein

Jetzt habe ich aber Algen genommen etwa 1 Monat lang, 20 täglich. Und da mein Tinnitus dadurch verrückt gespielt hat möchte ich auf DMPS umsteigen (oder DMSA). Aber ich möchte auf keinen Fall einen lauteren Tinnitus riskieren. Bin jetzt schon kaum arbeitsfähig. Daunderer ist ja bekanntlich kein Optimist, aber was meint ihr zu solch einer Aussage. Ich denke er meint damit, wenn der Körper eine Allergie ggü. dem Schwefel entwickelt der in den Algen enthalten ist, dann wirkt das DMPS genau gar nicht.

Jetzt will man einen DMPS Epikutanttest machen, davon hat aber nie wer was in Wien gehört. In Wien wird alles was nicht verstanden wir zur Psychiatrie verwiesen. Ich denke das System selbst, sollte mal bei der Psychiatrie eingewiesen werden.
 
Hallo Knox,

Max Daunderer war der bedeutendste Pionier der Amalgamforschung und persönlich (bei seinem Einsatz in Seveso und Bophal) durchaus heldenhaft. Auch als Arzt fand ich ihn hervorragend (habe ihn Anfang der 90er mehrfach konsultiert). Noch immer ist seine riesige Loseblattsammlung (mit zahllosen Ergänzungslieferungen) "Handbuch der Umweltgifte. Klinische Umwelttoxikologie für die Praxis", ecomed 1992ff) ein wichtiges Nachschlagewerk.

Leider hat er sich in den letzten Jahren seines Lebens sehr geändert: immer mehr Katastrophenszenarien, Drohungen mit Psychiatrie und Tod, Rücknahme einiger seiner wichtigen Entdeckungen, Abwertung vieler neuer Ideen und Ansätze, Dogmatismus prägen jetzt sehr viele Texte seines ToxCenter. Von dessen Verwendung rate ich ab.

Es ist aber schon sehr gut, wenn Du Dich mit dem Thema Amalgamausleitung gründlich vertraut machst, ehe da jemand oder Du selbst zu spritzen anfängt. Dies ist gut möglich z.B. durch

https://www.symptome.ch/threads/stellungnahme-von-dr-mutter-zu-cutler-dmsa-dmps-u-a.57231/

DMPS ist zwar - abgesehen von seltenen allergischen Reaktionen - praktisch nebenwirkungsfrei. Unter der entscheidenden Voraussetzung, daß die Körperspeicher einiger wichtiger Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Vitamine halbwegs gefüllt sind. (Und daß der Organismus alkalisiert ist.) Andernfalls kann es einem nicht so gut ergehen.

DMPS wirkt unabhängig von Allergien, wogegen auch immer. (Es kann sogar die Allergieneigung vermindern.)

Allergietest brauchst Du keinen. (Wenn Du Angst hast, kann man vor der Injektion/Infusion eine kleine Quaddel s.c. setzen. Da würde man in wenigen Minuten etwas sehen.) Und natürlich kannst Du Chlorella mit DMPS kombinieren; das ist sogar empfohlen. Ich hab im Lauf meiner langen Ausleitung pfundweise Chlorella gefuttert.

Ob und wann sich Dein Tinnitus bessert, kann wohl niemand vorhersagen. Er wird sich aber kaum verschlimmern, wenn nach den Regeln der Kunst ausgeleitet wird. Allerdings kann Tinnitus auch andere Ursachen haben, v.a. Elektromagnetische Felder. (Die übrigens auch die Ausleitung behindern können.)

Herzlich
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Windpferd,

schön wieder von dir zu hören. Dr. Mutter hat mir geraten entweder riesige Mengen an Chlorella zu nehmen 200 am Tag, falls das schiefgeht ein DVT vom Kiefer um Quecksilber-Splitter usw. zu entfernen und mit DMPS auszuleiten.

Ich will zuerst mal wissen ob überhaupt eine Belastung vorliegt. Das DMPS würde ich mir online bestellen, bei einer Ärztin injizieren lassen.

Die Urinprobe-Fläschchen hätte ich von zwei verschiedenen Laboratorien erhalten, nur kein DMPS dabei und keine Anleitung. Hast du da vielleicht eine Anleitung, wieviel DMPS (oral, injektion?), wieviel wasser trinken, wann urin lassen?
 
Hallo Knox,

schön, daß Du einen guten Umweltmediziner konsultierst. Folgendes auf Grund der Lehrenh dieses Arztes:

Der DMPS-Provokationstest ist vor allem anfangs nicht verläßlich. Es können zunächst andere Metalle, v.a. Kupfer, ausgeschieden werden und Hg deshalb falsch niedrig sein. (Man testet sinnvollerweise erst nach mehrmaliger Anwendung von DMPS.)

Gültiger ist die Abschätzung der Hg-Belastung auf Grund der Anamnese: Wieviele Füllungen im Durchschnitt wieviele Jahre? Zeitweilig unterschiedliche Metalle im Mund? Schutzvorkehrungen bei Amalgamentfernung? Wieviele Amalgamfüllungen hatte die Mutter (v.a. bei Erstgeborenen wichtig)? Wie lange gestillt? Wieviele Impfungen? -- Auch das Porphyrinprofil hat eine gewisse Aussagekraft.

Die Prozedur: Am Vortag kein Zn, kein Cu. Blase entleeren, DMPS i.v., danach ca. 3/8 L klare Flüssigkeit, nach 1 Stunde Urin abnehmen. Kreatinin jedenfalls mitbestimmen lassen, am besten auch Cu, Sn, As, Al, Cd, Pb, Ni.

DMPS - auch zu Testzwecken - ist in der Regel nur vertretbar, wenn vorher 2 - 3 Wochen lang die Speicher mit den wichtigsten Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren aufgefüllt ist. Vorrangig sind anorganisches Se und Alkalisierung. Andernfalls kann es NW geben, die dann fälschlicherweise dem DMPS zugeschrieben werden, faktisch aber der fehlerhaften Anwendung zuzuschreiben sind. Freilich, manchmal kann es auch "einfach so" gut gehen.

Unter Elektrosmog scheint die Hg-Ausscheidung vermindert zu sein.

Alles Liebe
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

wieviel DMPS muss ich einnehmen, oral bzw. intravenös?

lg Knox
 
Hi Knox,

. . . für den Provokationstest 1 Ampulle i.v. Als Therapie 2 - 3 Amp., i.v., i.m. oder s.c. (Bei höherer Dosierung wird ein höherer Anteil des mobilisierten Hg auch tatsächlich ausgeleitet.)

Bei oraler Gabe ist die Wirksamkeit wesentlich schwächer und die Tests ungenauer.

Dies nach den Lehren der gegenwärtigen Umweltmedizin.

Daß das russische Unithiol dem deutschen Dimaval äquivalent ist aber wesentlich billiger, weiß Du bestimmt schon.

Viel Glück
Windpferd
 
.. und angeblich ist das russ. Unithiol besser verträglich, weil basischer ...

Hallo knox,

wie wäre es, wenn Du Dir Deine Informationen selbst auch mal ergoogeln würdest? Letzten Endes brauchst Du ja doch einen Arzt zur Durchführung des Tests und solltest Dich dann mit ihm besprechen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

google führt mich zumeist ohnehin in dieses Forum. Hier gibt es die besten Erfahrungsberichte. Ich google die ganze Zeit. Am 13. habe ich einen Termin bei einer Ärztin für eine DMPS Ausleitung bzw. einen Test. Es ist echt eine Qual. Heute war ich bei einer Heilpraktikerin die bioresonanzmäßig behandelt hat, ich glaube zwar überhaupt nicht an sowas, aber die Auswahl in Wien ist echt begrenzt.

Als Geschäftsmann denke ich natürlich auch, dass es eine gute Marktlücke zum Geld scheffeln sein kann, aber zunächst muss ich gesund werden :)

ÄRZTE SIND SO HILFLOS UND NICHTWISSEND, sowas hätte ich mir niemals gedacht.

Ein HNO, hat keine Ahnung wo der TINNITUS herkommt
Ein Hautarzt, hat keine Ahnung woher LEBERFLECKEN herführen
Ein Uruloge, hat keine Ahnung woher eine Zyste herführt

Wieso und wozu studieren diese Leute? Fragen die sich nicht, was sie da eigentlich machen.

Ich stell mir das so vor, der HNO hat im Studium seine paar Seiten zum Tinnitus und diese liest er mal so durch - Cortison - Stress - Halswirbel
und mehr weiß er dann nicht.
 
... entweder riesige Mengen an Chlorella zu nehmen 200 am Tag ...
Hallo knox,

200 was? Gramm, Milligramm, Milliliter, Teelöffel ;)

P.S.: Leide leider auch seit über 10 Jahren an Tinnitus.
Beim letzten HNO Besuch sagte der Arzt:
"Trinken Sie mal was Richtiges, nicht immer nur Wasser".
So sieht's aus ...
 
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Mich wundert nicht, warum Daunderer sein Forum eingestellt hatte.
Sämtliche Halbwahrheiten und Fehlerhafte Infos zu widerlegen, würde
in unmenschlicher Arbeit ausarten.
Kein Wunder, dass alle schwer Vergifteten fast ausnahmslos hoffnungslose Fälle sind.
Nur ganz Wenige können bzw. konnten sich aus dem Schlamassel befreien.
 
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