Hi, habe mir hier jetzt wenig durchgelesen aber denke es ist nicht verkehrt meine Erfahrungen mit Vitamin D mitzuteilen.
Meine Wert im Januar 2013 - als mein Leidensweg anfing - war unter 7. Danach hab ich Dektristol (20.000 IE) bekommen, 1x wöchentlich. Habe ich mehr oder weniger anfangs jede Woche genommen, dann gefühlt ohne Wirkung wie auch Nebenwirkungen und dann nur noch sporadisch. Mein Vitamin D Spiegel ging eh nie hoch, d.h. die letzten 5 Messungen seit Mitte 2013 waren immer 20, mal 18, mal 23, etc...
Nach Ärztemarathon 2013 hat man Anfang November 2013 dann an Erkrankungen festgestellt: Borreliose, EBV, Chlamydien, Coxsackie, Mykoplasmen. Ehrlichien sind mittlerweile weg und Candida war im Blut, ist jetzt aus dem Blut und unter Kontrolle aber noch nicht so wie es sein soll. Aktuell hatte ich jetzt noch Würmer, allerdings vermutlich durch meine vegetarische Ernährung mit Hang zur Rohkost. Zwischendurch kamen mal Schimmelpilze mit raus, Amalgamsanierung, Rauchen aufgehört,... Seit November 2013 bin ich auch in Behandlung und ziehe knallhart eine Phytotherapie durch, zusammen mit etwas Homöopathie, Vitaminen und Mineralstoffen sowie Enzymen. Und das Vitamin D war immer zu tief und alle sagten mir, dass ich halt meine Dekristol nehmen soll einmal wöchentlich und Sonne und blabla und der Wert war trotzdem 20...
Bin dann auf das Buch "Gesund in 7 Tagen" gestoßen. Hab mich an die Formeln gehalten und meinen Wert rechnerisch von 20 auf 60 hochgejagt, was in der Praxis dann 4 Tage mit jeweils 5 Dekristol waren, also 4x 100.000 IE. Wirkung war am 1. Tag abend leichtes Kribbeln im Bauch. Am 2. Tag etwas mehr Kribbeln im Bauch und leichte Kopfschmerzen. 3. Tag dann übelste Kopfschmerzen, zu heiß und geschwitzt wie auch zu kalt und geforen aber auszuhalten. 4. Tag dann leicht grippeähnlich, heiß kalt, kein Fieber, eher geschwitzt, abgeschlagen. Das Kribbeln und Zwicken im Bauch kam nur selten und nur kurz, dauerte 2-3 Wochen. Der Rest klang so innerhalb einer Woche ab, war aber nicht tragisch. Kopfweh war vermutlich der Borre geschuldet und war zufällig in der Zeit, in der ich Vitamin D nahm. Kam allerdings eine leichte Übelkeit hinzu, die sich über 2 Wochen aufbaute und dann weg war. Vom Gefühl her hat mein Körper das Vitamin D herzlichst aufgenommen, irgendwelche leeren Speicher gefüllt, daraus Waffen hergestellt und damit mehrere Erreger eliminiert. Die Symptome schreibe ich eher einer Miniherx zu, wozu auch die Übelkeit passt, die darauf hindeutete, dass ich mit der Entgiftung nicht hinterher kam - was die 2 Monate davor eigentlich super eingependelt war und jetzt danach auch wieder passt.
Das Buch ist etwas langwierig geschrieben weil die Hälfte eigentlich nur Fälle aus der Praxis sind, man kann es aber leicht an einem Tag lesen. Aber sehr interessant, was Vitamin D für Wirkungen hat, warum man bestimmte Nährstoffe nicht supplementieren sollte, etc... Keine Ahnung ob ihr das Buch kennt bzw. was ihr davon haltet - ich fand es gut und mehr will ich nicht wissen.
Aktuell nehme ich rechnerisch alle 6,4 Tage eine Dekristol als Erhaltungsdosis, der Einfachheit halber jeden Sonntag. Merken tu ich nix davon.
Mit 1000 oder 2000 IE am Tag behebt man einen Mangel nie oder erst in 4-5 Jahren laut dem Buch. 2000 IE am Tag sind 14000 IE in der Woche und meine Erhaltungsdoses (!!!) sind 20.000 IE in 6,4 Tagen bei 80kg Gewicht. Hab meinen Wert jetzt noch nicht testen lassen, da sollte man ne gewisse Zeit warten. Wer denkt die Initialdosis ist zu hoch: Als Babys haben wir 700.000 IE auf einmal bekommen - bei 3-4kg Körpergewicht. Problematisch wird es erst bei 1,5 Millionen und ab 3 Millionen kritisch - pro Tag. Schafft man mit einer Dose Dekristol gar nicht...