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Erfahrungen mit verschiedenen Magnesiumformen/Auswirkungen a.d. Histaminstoffwechsel
----- Anm. Kate -----
Dieser Thread wurde hier ausgelagert: https://www.symptome.ch/threads/behandlung-nach-kuklinski.4442/page-28#post-643895
----- Ende Anm. Kate -----
Hallo Karolus, hallo Kate
Das meine ich nicht, sondern das geht mir einfach so (allerdings weniger mit Magen- als mit anderen Symptomen). Und Citrate aller Art lösen - wie Citronensäure ja auch - Histaminsymptome aus, weil sie Histaminausschüttungen bewirken.
(Zitrusfrüchte wie auch Citronensäure und deren Salze sind bekanntermaßen Histaminliberatoren.)
Es gibt einen ganzen Thread zu ähnlichen Beschwerden, Ferdiwoh hat sie ja auch, ich kenn noch eine Reihe weiterer Leute...
https://www.symptome.ch/threads/mag...oder-histaminproblem.85862/page-2#post-638570
Und wenn man dann einen höheren Histaminspiegel hat aufgrund der verstärkten Freisetzung, reagiert man dann auf sonstige Zufuhr natürlich weniger tolerant.
Was die Fragen zu Magnesiumoxid betrifft:
Zur Verfügbarkeit:
Magnesiumoxid ist (als anorganische Magnesiumverbindung) ebenso wie -carbonat nur zu ca. 15% bioverfügbar, Magnesiumcitrat dagegen zu etwa 60%. Das ist schon ein Unterschied und betrifft nicht etwa eine "Verzögerung". Darüber hinaus werden Magnesiumoxid wie auch -carbonat nicht umsonst bei Nierenkranken als Phosphatbinder eingesetzt - sie binden Phosphat im Darm zu nicht resorbierbaren Komplexen und reduzieren so die Phosphatzufuhr (und darüber hinaus kommt natürlich auch von dem Magnesium nix mehr an, da es ja gebunden wird.)
Ein drittes Problem ist, dass Magnesiumoxid wie auch -carbonat nicht umsonst als Säurebinder (= Antazidum) bei Magensäureproblemen verwendet werden - sie neutralisieren Magensäure und sorgen so dafür, dass natürlich ggf. auch (immer bei Antazida das Problem) die Resorption von Minaralstoffen, Spurenelementen und auch wiederum Phosphat gehemmt wird - eine der häufigsten Nebenwirkungen nicht nur von Protonenpumpenhemmern, sondern Antazida allgemein.
Daher die Empfehlung, eine organische Magnesiumverbindung zu wählen oder aber Magnesiumchlorid, das in der Bioverfügbarkeit den organischen Verbindungen gleicht.
Allerdings beeinträchtigen wohl alle Magnesiumverbindungen bis auf -citrat und -chlorid (und vermutlich -ascorbat) die Eisenverwertung.
(Da ich in dem Bereich immer wieder rätselhafte Abstürze hatte, habe ich die anderen Verbindungen nicht mehr selbst getestet.)
lieben Gruß,
rosmarin
----- Anm. Kate -----
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----- Ende Anm. Kate -----
Hallo Karolus, hallo Kate
@ rosmarin: Warum meinst Du, dass Magnesium-Citrat weniger bekömmlich sein könnte? Ich nehme seit einiger Zeit verstärkt Kaliumcitrat und Magnesiumcitrat. Leider scheint sich mein Magen zu verschlechtern. Tut weh, Sodbrennen (teilweise bei Fett, Heißem, Rotwein ), Aufstoßen. Könnte es sein, dass das von den Citraten kommt?
Das meine ich nicht, sondern das geht mir einfach so (allerdings weniger mit Magen- als mit anderen Symptomen). Und Citrate aller Art lösen - wie Citronensäure ja auch - Histaminsymptome aus, weil sie Histaminausschüttungen bewirken.
(Zitrusfrüchte wie auch Citronensäure und deren Salze sind bekanntermaßen Histaminliberatoren.)
Es gibt einen ganzen Thread zu ähnlichen Beschwerden, Ferdiwoh hat sie ja auch, ich kenn noch eine Reihe weiterer Leute...
https://www.symptome.ch/threads/mag...oder-histaminproblem.85862/page-2#post-638570
Und wenn man dann einen höheren Histaminspiegel hat aufgrund der verstärkten Freisetzung, reagiert man dann auf sonstige Zufuhr natürlich weniger tolerant.
Was die Fragen zu Magnesiumoxid betrifft:
Zur Verfügbarkeit:
Magnesiumoxid ist (als anorganische Magnesiumverbindung) ebenso wie -carbonat nur zu ca. 15% bioverfügbar, Magnesiumcitrat dagegen zu etwa 60%. Das ist schon ein Unterschied und betrifft nicht etwa eine "Verzögerung". Darüber hinaus werden Magnesiumoxid wie auch -carbonat nicht umsonst bei Nierenkranken als Phosphatbinder eingesetzt - sie binden Phosphat im Darm zu nicht resorbierbaren Komplexen und reduzieren so die Phosphatzufuhr (und darüber hinaus kommt natürlich auch von dem Magnesium nix mehr an, da es ja gebunden wird.)
Ein drittes Problem ist, dass Magnesiumoxid wie auch -carbonat nicht umsonst als Säurebinder (= Antazidum) bei Magensäureproblemen verwendet werden - sie neutralisieren Magensäure und sorgen so dafür, dass natürlich ggf. auch (immer bei Antazida das Problem) die Resorption von Minaralstoffen, Spurenelementen und auch wiederum Phosphat gehemmt wird - eine der häufigsten Nebenwirkungen nicht nur von Protonenpumpenhemmern, sondern Antazida allgemein.
Daher die Empfehlung, eine organische Magnesiumverbindung zu wählen oder aber Magnesiumchlorid, das in der Bioverfügbarkeit den organischen Verbindungen gleicht.
Allerdings beeinträchtigen wohl alle Magnesiumverbindungen bis auf -citrat und -chlorid (und vermutlich -ascorbat) die Eisenverwertung.
(Da ich in dem Bereich immer wieder rätselhafte Abstürze hatte, habe ich die anderen Verbindungen nicht mehr selbst getestet.)
lieben Gruß,
rosmarin
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