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Zu den Ursachen von niedrigen Triglyceriden gehören:
- Mangelernährung
- Schilddrüsenüberfunktion
- Resorptionsstörung, also die ungenügende Aufnahme aus dem Verdauungstrakt
- Einnahme Lipid-senkender Medikamente
- Fasten oder Hungern
- Autoimmunerkrankungen
- Drogenmissbrauch
- sehr selten: eine Hypotriglyceridämie-Erkrankung
Eine Mangelernährung stellt die häufigste Ursache dar. In der westlichen Welt treten Unter- und Mangelernährungen selten auf. Bei langfristigen Krankenhausaufenthalten beträgt die Rate der Mangelernährten hingegen über 25 Prozent mit steigender Tendenz.
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Folgen
Kurzfristig niedrige Triglyceride wirken sich nicht negativ aus. Auf Dauer könnten Symptome der Erschöpfung und Müdigkeit und ein Verlust der Muskelmasse auftreten. Da die Triglyceride als Energiereserve dienen, fehlt diese dann dem Körper. Langfristig kann die körperliche Schwäche dem Körper schaden.
Triglyceride und Diabetes
Erhöhte Triglyceride hängen häufig mit einer Erkrankung an
Diabetes Typ 2 zusammen. Die Hälfte der Erkrankten hat begleitend erhöhte Triglyceride. Allerdings bedeutet das nicht, dass Diabetiker zwangsläufig höhere Triglyceride haben. Dies ist der Fall, wenn der Blutzucker nicht gut eingestellt ist.
2,
8,
9 Bei nicht behandelten oder sich schleichend entwickelndem Diabetes steigen deshalb die Blutfette häufig an.
Die Insulinresistenz als Folge der Krankheit führt dazu, dass biochemische Vorgänge den Fettstoffwechsel beeinträchtigen. Der Fettstoffwechsel läuft dann nicht optimal ab.
2 Die Gabe von Insulin senkt in diesen Fällen neben den Glucosewerten auch die erhöhten Triglyceridwerte.
Behandlung
Im ersten Schritt der Behandlung wird die Ursache für die erhöhten Werte gesucht. Außerdem werden weitere Risikofaktoren, wie die Cholesterinwerte, untersucht, um sich einen Überblick über das Risiko für mögliche Folgen zu machen. ...