Corona - Deutschland (Maßnahmen, Zahlen...)

Irgendwie habe ich große Verständnisprobleme....
Ok, also in den letzten Wochen ist es laut RKI-Daten so, dass
- die Inzidenz der positiv Getesteten steigt: seit 28.12.2021 von 230/100.000 EW auf über 600 /100.000 EW
ABER:
- die Hospitalisierungrate seitdem zwischen 3 und 4 pro 100.000 Einwohner dümpelt
- der Anteil von Covid-Patienten auf Intensivstationen kontinuierlich sinkt
- die Sterberate seit Wochen kontinuierlich sinkt

Ich verstehe die Panikmache echt nicht.
Und die Aufrechterhaltung der 2G- Eintrittsberechtigung im Einzelhandel erst recht nicht.

Und es ist so schade, dass einfache Maßnahmen wie Gurgeln, Covidgum, etc. erst gar nicht von unseren 'um unsere Gesundheit besorgten' Politikern und Medien berichtet werden. Wenn ich darüber mal mit - per TV und Radio gut informierten Menschen - spreche, schauen die mich an und geben mir zu verstehen dass es nicht sein kann weil es ja nicht berichtet wird. Dass es Anweisungen in Krankenhäusern für's Gurgeln für's Personal gibt wird nicht geglaubt - es wird ja nicht berichtet. Ein Jammer, so viel Elend könnte vermieden werden.
Könnte man denn nicht einen Flyer mit Hausmitteln herausgeben und überall verteilen? Aber was müsste draufstehen damit die Menschen in Erwägung ziehen dass es stimmen könnte?
 
die permanente Panikschürung des Plauderbaches

es ist doch absolut keine panikmache, sondern eine ganz einfache hochrechnung der täglich massiv steigenden zahlen der infektionen mit omikron.
aber es wurde auch jetzt eben wieder deutlich dazugesagt, daß zwar die inzidenz steigt, es aber meist keine schweren verläufe gibt.

die Aufrechterhaltung der 2G- Eintrittsberechtigung im Einzelhandel erst recht nicht.

die ist eh völlig unsinnig. zum einen, weil auch geimpfte sich selbst und andere infizieren können, zum anderen weil eine ffp2-pflicht in geschäften, bussen, bahnen usw. sehr viel besser schützt und viel einfacher anzuwenden ist.
 
Der Blick von außen auf 2G - Kai Möller ist Professor of Law an der London School of Economics:

Die Ausgrenzung der Ungeimpften muss enden

"Bei einer solchen Dynamik läuten bei mir alle Warnglocken“, sagt Rechtsprofessor Kai Möller [...]

Weniges muss also einen Grund- und Menschenrechtler so hellhörig werden lassen wie der derzeit in Deutschland unter dem Label 2G stattfindende systematische Ausschluss der unbeliebten, ja weithin verachteten Gruppe der Ungeimpften aus dem öffentlichen Leben. [...]

Als überwiegend in England lebender und arbeitender Mensch fällt mir zudem noch besonders ins Auge, dass eine Ausgrenzung der Ungeimpften in England nicht existiert: Impfpässe werden nicht verwendet, eine Diskussion um eine allgemeine Impfpflicht gibt es nicht. Die Ansprache der Ungeimpften durch die Politiker ist nicht belehrend und drohend, sondern respektvoll und ermunternd. Wo Tests erforderlich sind, testen sich Geimpfte wie Ungeimpfte gleichermaßen.
Erstens: Die politische Klugheit der 2G-Strategie kann man vor allem deshalb bezweifeln, weil sie nicht nur zu Ausgrenzung und Spaltung führt, sondern, wie Ulrike Guérot in einem WELT-Interview erklärte (/vermischtes/plus235908648/Ulrike-Guerot-De-facto-ist-eine-gesamte-Gesellschaft-entmuendigt-worden.html), Ausdruck praktizierter Ausgrenzung und Spaltung ist. [...] Es ist ein Spiel mit dem Feuer.
Zweitens stellt sich die Frage nach der Gerechtigkeit und eng damit zusammenhängend – der verfassungsrechtlichen Rechtfertigung der Ungleichbehandlung der Ungeimpften. [...] Bei 2G handelt es sich allerdings nicht um einen Anreiz oder einen Nudge, sondern um eine radikale, repressive Freiheitseinschränkung. [...] der Sache nach eine Nötigung. Denn ein freier Bürger muss sich sein Recht, in einem Geschäft einzukaufen, mit seinen Kindern ins Schwimmbad zu gehen oder Freunde zu treffen, nicht erst durch gutes Benehmen verdienen; insofern gibt es keinen Anlass, ihm dafür auf diesen Feldern „Anreize“ zu setzen.

Ein weiteres Argument für 2G ist, dass es den Geimpften Sicherheit gibt und Infektionen verhindert. Ob dieses Argument überzeugt, ist sowohl aus verfassungsrechtlicher wie auch aus moralischer Sicht eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Hierzu müssen im Kern die Schwere der Ungleichbehandlung gegen das öffentliche Interesse an einer Reduktion von Infektionen abgewogen werden.

Wir müssen uns also in einem ersten Schritt fragen, wie schwer die Ungleichbehandlung der Ungeimpften wiegt. Der im Moment praktizierte „Lockdown für Ungeimpfte“ stellt zweifelsohne eine extreme Maßnahme dar. Dem wird nun entgegengehalten, dass es ja an den Ungeimpften selbst liege, diesen Zustand durch eine Covid-Impfung zu beenden.

Einerseits ist richtig, dass die Ungleichbehandlung der Ungeimpften insofern nicht vergleichbar ist mit einer Ungleichbehandlung zum Beispiel aufgrund der Rasse, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung. Andererseits muss aber bedacht werden, dass die Ungleichbehandlung anknüpft an die Entscheidung darüber, sich eine Substanz in den Körper injizieren zu lassen, die dort eine physiologische Reaktion hervorruft. (Die beabsichtigte physiologische Reaktion und damit Veränderung des Körpers unterscheidet die Impfung von einer Blutabnahme im Rahmen einer Alkoholkontrolle.) Ein freiheitlicher Staat hat die körperliche und geistige Integrität seiner Bürger zu respektieren. So respektiert ein freiheitlicher Staat die Gedanken- und Glaubensfreiheitsogar absolut – selbst Menschen, deren Gedanken oder Glaubensüberzeugungen hochgradig gefährlich sind, dürfen keiner Gehirnwäsche unterzogen werden. Und ein freiheitlicher Staat respektiert die körperliche Unversehrtheit insoweit absolut, als medizinische Behandlungen nicht gegen den Willen des Betroffenen stattfinden dürfen. Ein Staat, der sich anschickt, Körper und Geist seiner Bürger zu kontrollieren, ist übergriffig und handelt totalitär. Man könnte daher sagen, dass die Ungleichbehandlung Ungeimpfter in etwa vergleichbar ist mit einer Ungleichbehandlung aufgrund politischer Überzeugung: So, wie ein Ungeimpfterder staatlichen Nötigung nachgeben kann und sich entgegen seiner womöglich sogar tiefen Überzeugung impfen lassen kann, weil er die soziale Isolation nicht mehr aushält, so kann ein Anhänger der CDU zum lautstarken Verfechter grüner Ideen werden, um den attraktiven Job im Ministerium zu bekommen. Wir machen alle Kompromisse im Leben, aber gewisse Kompromisse sollte man möglichst nicht machen müssen, weil sie innerlich korrumpieren. Der Staat muss sich also extrem zurückhalten, durch indirekten Zwang auf die Körper seiner Bürger oder auf ihre politische Überzeugung einzuwirken. Daraus folgt, dass die Ungleichbehandlung der Ungeimpften sehr schwerwiegend ist, sowohl im Hinblick auf die Intensität der Maßnahmen (Ausschluss vom öffentlichen und sozialen Leben) als auch auf den Anknüpfungspunkt der Ungleichbehandlung (Entscheidung über eigene Impfung).

Im zweiten Schritt müssen wir nun das öffentliche Interesse untersuchen. Die Frage ist: Wieviel Schutz wird gewonnen durch 2G oder 2G+ im Gegensatz zur Alternative 3G? Man könnte auch fragen: Wenn wir tausend Geimpfte (oder: Geimpfte, Geboosterte und Getestete) in einem Raum haben und tausend negativ getestete Ungeimpfte in einem anderen Raum, wieviele Menschen werden danach jeweils im Schnitt infiziert und infektiös sein? Soweit ich es überblicken kann, gibt es zu dieser Frage nur wenige belastbare Daten. Einerseits wissen wir, dass Geimpfte sich weiterhin anstecken und Viren ausscheiden – im Fall von Omikron wohl nicht markant seltener als Ungeimpfte. Andererseits ist auch bekannt, dass Schnelltests eine nicht unerhebliche Fehlerquote haben. Die Situation ist also empirisch uneindeutig, aber es scheint hier zumindest keine gravierenden Unterschiede zwischen ungetesteten Geimpften und getesteten Ungeimpften zu geben.

Hinzu kommt natürlich, dass sich jeder impfen und boostern lassen kann, wodurch sich das individuelle Risiko zu einem allgemeinen Lebensrisiko reduziert, und dass sich, da das Virus nicht ausrottbar ist, sowieso die allermeisten früher oder später infizieren werden.
Im dritten Schritt muss nun die Schwere der Ungleichbehandlung ins Verhältnis gesetzt werden zum öffentlichen Interesse an einer Reduktion der Infektionen. Da die Ungleichbehandlung extrem schwerwiegend ist und das öffentliche Interesse eher spekulativ und selbst im „besten“ Fall allenfalls moderat zu gewichten ist, fällt die Abwägung klar gegen 2G aus. Daher ist die Ungleichbehandlung der Ungeimpften unverhältnismäßig und somit eine unzulässige Diskriminierung.
Drittens und abschließend möchte ich das Problem der Ungleichbehandlung der Ungeimpften aus dem Blickwinkel der Ethik betrachten, womit ich die Frage des guten oder gelungenen Lebens meine. Was macht es mit der geimpften Mehrheit, die Minderheit der Ungeimpften so ausgrenzend zu behandeln? Jeder kennt von sich selbst, dass Wut, Verachtung und Überheblichkeit, so verständlich sie im Einzelfall sein mögen, auch die eigene Seele verdunkeln. Philosophisch gewendet und mit dem liberalen Denker Ronald Dworkin gesprochen: Wer andere nicht als Gleiche respektiert, sondern ausgrenzt und diskriminiert, der respektiert in Wirklichkeit auch sich selbst nicht.
Insofern bringt eine liberale Haltung, die die Diskriminierung der Ungeimpften beendet, nicht nur eine gerechte, mit den Werten der Verfassung im Einklang stehende Lösung hervor, sondern auch eine innere Befreiung für jeden, der sich diese liberale Haltung zu eigen macht. [...] Während Deutschland seit Wochen über die allgemeine Impfpflicht diskutiert, die wahrscheinlich nie kommen wird, löst England das Problem der Omikron-Welle pragmatisch und bereitet sich inzwischen auf die Rückkehr zur Normalität vor.
WELT+ 18.1.2022💔
 
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England und Schottland setzen auf eine hohe Durchimpfungsquote, die bei den Älteren im Vergleich zu Deutschland wesentlich höher ist und geboostert wurden dort bereits über 75%. Die Durchseuchungsrate ist dort auch um einiges höher.

Wäre das in Deutschland genauso, gäbe es auch keine 2G - Regelungen mehr, der einzigste Grund, der ja immer wieder betont wird, sei die größere Impflücke und die geringere Durchseuchung...

Spanien macht es nun auch wie England - aber auch dort höhere Impfquoten und größere Durchseuchung...

Auf Nummer sicher gehen, wird aber schon etwas übertrieben in Deutschland, fast zwanghaft (anfänglich noch verständlich bei großer Ungewissheit, aber spätestens jetzt nicht mehr bei Omikron)...und eben mehr kontraproduktiv für den Weg aus der Pandemie, da sich dann alles nur noch länger hinzieht, ohne dass dies wahrscheinlich einen Nutzen bringt...

Mitte bis Ende Februar soll Omikron auch in Deutschland durchgerauscht sein, ob und wie Lauterbachs Voraussagen dann eintreffen, wird man sehen.
 
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spätestens jetzt nicht mehr bei Omikron

genau. es sollte sich doch eigentlich auch bei den gesetzgebern rumgesprochen haben, daß omikron zwar sehr ansteckend, aber nicht so gefährlich ist wie die vorigen varianten, sondern eher wie eine besonders heftige grippewelle, an der in einem jahr auch mal ca. 5.000 menschen gestorben sind (gemeldete. geschätzt waren es mehr, aber aufgrund von pi-mal-daumen-schätzungen einzelner leute sollte man keine gesetze beschließen, wurde ja bei der grippe auch nicht gemacht).
dieses 2g für geschäfte ist auch nicht zielführend und für kleine geschäfte, die sich kein zusätzliches personal für die kontrolle an der tür leisten können mehr als schwierig, teils auch ruinös, zumal dann noch mehr leute im inet bestellen als eh schon.

eine ffp2-pflicht in geschäften, bussen, bahnen usw. würde viel mehr bringen und die geschäftsinhaber usw. nicht unnötig belasten.
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Das muss man sich mal vorstellenn, durch die Klage eines ungeimpften Studenten wurde in Baden-Württemberg die 2G-Regelung an der Hochschule als rechtswidrig anerkannt.

Warum nicht im ganzen Land?

Wieviele Studenten haben sich bisher wahrscheinlich aus lauter Nötigung und Verzweiflung impfen lassen, weil sie sonst nicht mehr zur Hochschule konnten?

Aus meiner Sicht ist es ein Verbrechen :( - die müssten zumindest alle einen Schadensersatz bekommen (was natürlich leider kaum der Fall sein wird).

In Baden-Württemberg ist die 2G-Regelung an Hochschulen ab der kommenden Woche außer Vollzug gesetzt. Dass ungeimpfte Studierende durch das "Einfrieren der Alarmstufe II" in der Coronaverordnung weitgehend von Präsenzveranstaltungen ausgeschlossen würden, sei voraussichtlich rechtswidrig, erklärte der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim am Freitag. Geklagt hatte ein nicht immunisierter Student.



Das ist dasselbe wie mit der Dame aus dem Lampengeschäft, die geklagt hat und somit die 2-G-Regelung im Einzelhandel aufgehoben wurde - ich weiß jetzt nicht genau - aber ich denke, in Bayern.
https://www.br.de/nachrichten/meldu...pt-vorerst-2g-regel-im-einzelhandel,30045b692

Wieso haben wir so eine schlechte gesetzliche Regelung, dass solche Maßnahmen überhaupt geschehen sind.
Wieviel Schaden ist mittlerweile dadurch angerichtet worden, das ist sehr, sehr traurig und am traurigsten ist, dass es die wenigsten anscheinend interessiert.

Viele Grüße
von Mara
 
17.12.21
Mannheim - Bis auf weiteres dürfen ungeimpfte Studenten mit negativem Corona-Test wieder an Präsenzveranstaltungen in Hochschulen in Baden-Württemberg teilnehmen. Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim setzte nach Angaben vom Freitag die 2G-Regelung vorläufig außer Vollzug, die nur Geimpften und Genesenen Zugang erlaubt. Er gab damit einem Pharmazie-Studenten Recht (Az.: 1 S 3670/21).

Mit der sogenannten Alarmstufe II wurde Ende November an den Hochschulen und Universitäten im Südwesten die 2G-Regel eingeführt. Ausnahmen gelten für Praxisveranstaltungen wie Laborpraktika, Prüfungen und den Besuch von Bibliotheken. Die Hochschulen sind per Verordnung dazu verpflichtet, die Nachweise zu kontrollieren.

Ich kenne eher bayerische Studenten, und die beklagen alle, daß sie gar nicht mehr in die Uni kommen sondern alle Vorlesungen von zu Hause am PC aus hören und sehen. Insofern ist es doch erfreulich, daß der Student die 2G-Regelung in B-W gekippt hat, auch wenn er wahrscheinlich nicht wirklich zu Vorlesungen gehen kann.

Grüsse,
Oregano
 
Wenn man bedenkt was das für eine Masse Impfstoff ist, was das für Kosten waren wunderts einen nicht mehr, dass sie bestrebt sind jeden immer und immer wieder impfen zu wollen

Deutschland hat 2021 aus den EU-Verträgen zur Beschaffung von Corona-Impfstoff in verschiedenen Tranchen rund 554 Millionen Impfdosen bestellt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung hervor. Diese erhebliche Menge würde ausreichen, um jeden Einwohner Deutschland im Schnitt theoretisch sechs bis sieben Mal zu impfen.

Stand 16. Dezember 2021 wurden von Biontech/Pfizer rund 287,3 Millionen Impfdosen bestellt, von Moderna rund 120,3 Millionen Dosen, von AstraZeneca rund 56,3 Millionen Dosen und von Johnson&Johnson rund 55 Millionen Dosen sowie kleinere Bestellmengen von Sanofi/GSK, Valneva und Novavax.

Zudem hat die Bundesregierung Anfang Dezember 3 Millionen Biontech-Impfdosen von Polen aufgekauft.

 
Deshalb Mara:
daß sie gar nicht mehr in die Uni kommen sondern alle Vorlesungen von zu Hause am PC aus hören und sehen.
Außer ganz wenigen Praktika bleiben hier die Studenten in der „Home-Univ.“ am Laptop.

Grüsse,
Oregano
 
Im Saarland gilt generell keine 2G - Regel mehr im Einzelhandel:

OVG im Saarland setzt 2G-Regelung im Einzelhandel aus
Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes hat die 2G-Regel im Einzelhandel vorläufig aufgehoben. Es gab einem Eilantrag mehrerer Fachmärkte für Elektronikartikel statt, wie es am Freitag mitteilte. Das bedeute, dass im Saarland bis auf Weiteres die 2G-Regelung im Einzelhandel generell nicht mehr anzuwenden sei.

Das bestätigt, was ich in einem meiner Beiträge meinte, dass es mehr bedeute, wenn Mal ein Urteil dzbgl fällt, und weitere Entscheidungen dann nachfolgen. werden.
 
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Irgendwie habe ich große Verständnisprobleme.... Ok, also in den letzten Wochen ist es laut RKI-Daten so
minon schrieb:
Lauterbach erklärte [14.1.2022] als Vertreter des Kabinetts: Künftig solle nicht mehr das Parlament über die Gültigkeitsdauer des Genesenenstatus und die Frage entscheiden, wie lange und mit welchen Impfungen Bürger als vollständig geimpft gelten – sondern das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sowie das Robert-Koch-Institut (RKI). [...] „Veränderungen finden nur statt ohne politischen Einfluss ausschließlich auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, also ohne eine Beeinflussung durch den Minister zum Beispiel“, sagte Lauterbach. Und weiter: „Wir informieren Sie, sodass Sie sich nicht regelmäßig diese Verweisseiten anschauen und prüfen müssen, ob sich da etwas verändert hat. Selbstverständlich bekommen Sie dann von uns entsprechende Nachricht, und wenn von Ihnen Einwände vorgetragen werden, dann werden die natürlich berücksichtigt.“ Diese Lösung sei „eine gute Lösung, denn sie ist flexibel. Wir können schnell reagieren, wir können immer den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisstand abbilden, wir haben aber gleichzeitig auch eine rechtlich sichere Grundlage."

Die bpb argumentiert mit Peter Dabrock (2016-2020 Vors. des Deutschen Ethikrates) 11.6.2021 wider die Monomanie bzw. Anmaßung "der Wissenschaft":


Wie also können Regierung/Minister, aber v.a. auch Bundesrat so empfindliche Schnell-Entscheidungen einfach en gros delegieren?! Und dabei behaupten, es sei ausschließlich wissenschaftlich, aber keinesfalls politisch???
 
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Die bpb argumentiert mit Peter Dabrock (2016-2020 Vors. des Deutschen Ethikrates) 11.6.2021 wider die Monomanie bzw. Anmaßung "der Wissenschaft
Hallo minon :)

Aus meiner Sicht würde es für die Diskussion sehr helfen, wenn Du die Eckpunkte (aus Deiner Sicht) Deiner sehr langen Zitate jeweils kurz umreißen würdest. Ich vermute auch und finde es nicht günstig, dass Du um die "Einklappfunktion" langer Zitate - die ja ihren Sinn hat - zu umgehen, zusammenhängende Texte teils aufteilst in mehrere Einzelzitate. (Um Urheberrecht/Zitatrecht geht es mir hier nicht vorrangig, das obliegt ja Dir als postender User und Du wirst sicherlich darauf achten.)

Das ist als Anregung gemeint, nicht als Moderations-Anweisung o.ä.. Ich kann das nicht alles Lesen und womöglich geht es anderen auch so. Sind Eckpunkte gelistet, kann der geneigte Leser eher selektieren, was er lesen möchte und was nicht.

Gruß
Kate
 
Liebe minon,

da hast Du ja wieder tolles gefunden. Sowas, da bin ich sicher, gibt es im ganzen Land mehr (weiß nur nicht wo). Ist ja nicht so, dass ganz Deutschland verblödet ist (auch wenn es in den letzten Monaten den Eindruck macht).
Es ist genau das, Wissenschaft ist mehr, als was uns in den meisten Medien verkauft wird. Und Wissenschaft ist mehr als nur Virologen usw. und es muss dringend interdisziplinär gearbeitet werden (aber das war auch vor Corona nur ein Modewort, was oftmals nie richtig mit Leben gefüllt wurde). Ich hoffe nur, dass sich solche Sichtweisen mehr durchsetzen, das ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, um aus dieser Impfpflicht herauszukommen.

Viele Grüße
 
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🙃 I. Kant zu instrumentalisieren dürfte ein namhafter Versuch sein ...
Nun wurde bis vor 2 Jahren ja nicht unbedingt von vielen regelmäßig Kant, oder, wie du an anderer Link-Stelle meinst, Nietzsche regelmäßig und "hinlänglich" gelesen. Zwischen Kant, Nietzsche und Corona gab es ja noch die nicht-Dichter-und-Denker-Fernsehprogramme mit viel hinlänglicher bekannten nicht-Dichtern und nicht-Denkern. Zum Beispiel einen der größten lebenden nicht-Philosophen D. Bohlen., der so schrecklich schlau ist, dass es kaum auf 1 Bildschirm passt! 🤠
 
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Kippt die Stimmung?
Bayern setzt 2 G im Handel aus, London beendet fast alle Maßnahmen, Spanien will Omicron wie eine Grippe behandeln:

https://reitschuster.de/post/bayern-setzt-2g-im-handel-aus-london-beendet-fast-alle-massnahmen/

Die Marionetten in unseren Regierungen beschließen Verordnungen und Gesetze über Probleme von denen sie keinerlei Ahnungen und Wissen haben und sind den Einflüsteren diverser LObbyisten vollkommen ausgeliefert.

mit freundlichen GRüßen Günter 40
 
Die aktuellen Maßnahmen in NRW haben eine neue Begründung bekommen....ob das so ist weil die Hospitalisierungsrate und die Intensivbettenbelegung durch Corona/Covid-19 sich deutlich entspannt hat?
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Fragen und Antworten zum Coronavirus, Land NRW:
Der Expertenrat der Bundesregierung hat dringend vor einer Gefährdung der kritischen Infrastruktur durch eine Vielzahl von Personalausfällen (Infektionen und Quarantäne) gewarnt. Dies wird damit als Ziel der Verordnung auch klar benannt. Neben der beschlossenen Anpassung der Quarantäneregelungen ist dafür vor allem die Begrenzung der Gesamt-Infektionszahlen erforderlich, weshalb die Gesamtinzidenz neben der Hospitalisierungsinzidenz wieder ein wesentlicher Indikator für die Erforderlichkeit der Schutzmaßnahmen wird. Der Automatismus von Anpassungen von Schutzmaßnahmen bei Veränderungen der Hospitalisierungsinzidenz entfällt folgerichtig.

Ich wünsche mir, dass ein Nachdenken stattfindet über
1) die Unterscheidung zwischen positiv getestet und erkrankt
2) der Übertragung der Viren von Genesenen, verschieden oft Geimpften sowie Ungeimpften
3) optionale Maßnahmen wie Gurgeln vor Dienstbeginn, Vitamin D Versorgung, Covidgum,...

Kontaktiert eigentlich jemand hier seinen Volksvertreter bezgl. dieser Themen? Ich würde mich gerne dazu austauschen, über PN.
 
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und es werden immer mehr...

Wieder spricht eine Krankenschwester zum provozierten Pflegenotstand



Krankenschwester zur Corona-Impfung spricht Tacheles


Krankenschwester aus Italien spricht Klartext



und und und.... (ich kenne auch genug die das gleiche sagen)
 
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