Hallihallo,
In Deutschland wird berichtet, daß die Krankenhausstationen immer voller mit Corona-Kranken werden. Mich wundert, daß das in Ö. anscheinend nicht so ist, oder liegt das an einer anderen Auffassung?
Wir haben das Glück, dass unser nun 3er Pandemie Gesundheitsminister (Johannes Rauch) tatsächlich versucht evidenzbasiert zu agieren, statt sich von Interessensgruppen treiben zu lassen und billige Politik zu machen. (so zumindest meine Wahrnehmung von ihm). Von meiner Seite: großes Lob und tausend
an ihn!
Schon interessant, wie viele Haue er einstecken muss (von div. Medien und PolitikerkollegInnen), weil er sich zB geweigert hat Maskenpflicht in ganz Ö einzuführen. (bei uns gibt es nur mehr 1 wahnsinnigen Landesfürsten - den Wiener - der doch tatsächlich versucht hat seine strengeren Regeln für ganz Ö - gegen den Willen des Gesundheitsministers - "einzufordern".
Ich fand es sehr beruhigend, dass er mit seinem Kleinkindergebrüll (Seitenhiebe in alle Richtungen, dass nur ER es richtig macht und die anderen Menschenleben opfern und man seiner Linie folgen MUSS) völlig abgeblitzt ist. (Außer in den Medien - die haben brav mitgehustet. Nur diesmal hat es keinen interessiert - so schön! "das Volk" macht nicht mehr mit!
).
Rauch, der aktuelle Gesundheitsminister war der erste, der nun öffentlich ganz klar sagt (sinngemäß) - "in den meisten anderen Ländern ist die Pandemie vorbei". (mein Nachtrag/meine Wahrnehmung - nur Ö und D haben viele PolitikerInnen anscheinend ein Problem, den Pandemie Modus loszulassen...)
"Und in diesen vielen Ländern gibt es auch keine Katastrophen. C ist endemisch (und nicht sehr gefährlich). Alle leben damit. Also schaun auch wir Ösis diesmal über den Tellerrand, evaluieren natürlich laufend, versuchen aber nicht die üblichen Übersprungshandlungen weiter zu kultivieren." Soweit - sinngemäß - Rauch.
Nochmal: tausend
an ihn.
Für die Bevölkerung ist die Pandemie zum aktuellen Stand meiner Wahrnehmung nach auch vorbei. In Wien ist Maskenpflicht. In allen Teilen des Landes gibt es die Empfehlung in geschlossenen Räumen ffp2 zu tragen.
In Wien gibt es Maskenpflicht in Öffis und Apotheken. In den Öffis hält sich die Mehrheit dran. Ich schätze 10% tragen sie korrekt. Dann - je nach Tageszeit und Füllung der Öffis sind weitere 50-80% mit Maske (allerdings mit Luftlöchern, unter der Nase, unterm Mund, auf der Nasenspitze....). Somit gesamt ca. 60-90% mit Maske.
10-40% sind ohne Maske unterwegs und werden in Ruhe gelassen. So soll es imho sein - friedliche Co-Existenz zwischen den 2 Gruppen.
(manchmal gegen Abend oder in bestimmten Bussen aber auch ganze U-Bahn Waggons - hab ich schon völlig maskenfrei erlebt). Ich bin aktuell 2-3 Tage in Wien pro Woche und habe seit längerem nicht mal mehr eine "Notmaske" einstecken. War bislang kein Problem.
FahrerInnen haben schon länger keine Masken mehr auf.
(auch interessant - wir haben aktuell in Wien gruselig lange Intervalle bei den Öffis - es fehlt einfach Personal. Damit sind die Öffis extrem voll. Man kommt tlw. gar nicht rein und muss auf den nächsten (Bus, Zug), die nächste Straßenbahn/U-Bahn warten. Und hoffen, dass man "aus der Pole-Position raus" dann doch einen Platz kriegt. Hab für solche Fälle wg. Maske überlegt - aber da ist es dann eh schon so stickig, also da noch mit Maske den "Luftmangel" zu verstärken, hab ich keine Lust drauf. Besser wär vermutlich Stinktierspray als Parfum. Muss mal schauen, was ich da finde...)
Witzig finde ich, dass Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe (die ja zB auf den Bahnsteigen und in den Öffis die Maskenpflicht einmahnen sollten) auf Bahnsteigen OHNE Masken unterwegs sind. Hab ich nun schon mehrfach gesehen).
Gestern zB - von oben die Durchsage, dass man im geschlossenen Bahnhofsbereich Maske tragen muss. Und sehr pitoresk passend durchschritt grad ein Trupp der obersten Maskenhüter den Bahnhofsbereich - alle mit Maske unterm Kinn. Wäre eine tolle Filmszene geworden. (Lichteffekte, dazu die Durchsage, sie im Schreiten - so wie in einem Western...) (vermutlich hatten sie grad Pause. Hehe. Und nach der Pause/bei Dienstantritt wird dann Maske hochgezogen, und wieder "Dienst nach Vorschrift gemacht. So sind wir Ösis... (Allerdings verschwinden diese Trupps dann komischer Weise immer um irgend eine Ecke. Hab sie noch nie "in Action" gesehen. Witzig zu sehen, dass manche Fahrgäste dann doch kurz ihre Maske aufsetzen, um sie dann wieder runterzuziehen, wenn der Trupp vorbei ist. Vermutlich die neue Strategie der "Maskentrupps" - allein auf die Wirkung ihrer Präsenz setzen... Funktioniert prima!
)
In nicht-Pflicht-Bereichen, Klassiker der Supermarkt, sieht man seit wenigen Wochen wieder Masken. In Wien schätz ich so 10-20%, die sie freiwillig tragen (Interessant der Vergleich zwischen Pflichtbereich und freiwilligem Bereich. Wie hoch die Zahl jener ist, die gegen ihre Überzeugung "den Regeln folgen").
In NÖ hat sich trotz (medialer) "Welle" kaum was getan bezüglich Masken. Wenn, dann tauchen sie nur vereinzelt in den Supermärkten auf.
Impfungen/Booster werden empfohlen, aber die Dauerbeschallung zum Thema ist vorbei. Keiner spricht mehr von Gamechanger.
Allerdings haben noch immer nicht alle mitbekommen, dass sie nicht gegen Ansteckung schützen. Aber die Gruppe der "Gläubigen" wird kleiner und kleiner...
vor ein paar Tagen noch klang es im Boulevard leider genauso, wie Du grade über D schreibst - auf Deine Frage hin, so genau studierte ich die Nachrichten die letzten Tage nicht, sah ich mal nach, und:
krone.at/2836301
Sonst seeehr wenig dazu zu finden;
Meine Wahrnehmung der "Abläufe" und warum die Medien ein wenig den Spaß daran verloren haben, Spitalskatastrophen herbeizuschreiben....
Lt. Martin Sprenger (im letzten Talk im Hangar) wurden seit Anfang des Jahres Daten gesammelt, um besser unterscheiden zu können, wer WEGEN C eingeliefert wird und bei wem das nur eine Nebendiagnose ist. Sein Beispiel war: wenn ein Diabetiker mit Beinbruch eingeliefert wird, ist der Beinbruch die Hauptdiagnose.
Und bei C war es all die langen Pandemiemonate nicht unterscheidbar. (hört, hört... )
Das ist "unter Verschluss" gelaufen, MUSSTE aber Anfang September "dem Volk" offengelegt werden. (so in etwa hat er es zusammengefasst).
Und dazu gab es vor einigen Wochen dann ganz kurz, ganz kleine "Schlagzeilen", dass nur 10-20% der Spitalspatienten WEGEN C im Spital sind. Ein Schock, ein Erdbeben für die C-Paniker.
Die ganze Panik-Substanz - einfach WEG.
Einfach nicht mehr da.
Ludwig (der wr. Landesfürst) ist daraufhin halbert am Burnheidl erstickt (Übersetzung: ihm ist sein Würstel im Hals stecken geblieben. Wiener Bürgermeister posieren sehr gerne vor Würstelständen).
Ums in Zahlen zu packen.
Wir haben ca. 60.000 Spitalsbetten
Davon waren in der Pandemie max. 4.000 gleichzeitig mit C-Fällen belegt. Und man erfährt dann auch noch, dass davon nur max. 800 wirklich C Patienten waren... (wenn man an 9.000.000 Einwohner denkt... Davon 800 gleichzeitig wegen C im Spital auf Normalstation. Welch "gemeine Fakten" für jene, die weiter im Panikmodus fahren wollen.)
(Deto bei den Intensivbetten - da waren max. 700 "C-Fälle" (somit MIT C).
Wir rechnen wieder: somit max. 140 WEGEN C im Spital. (von 2.500 Intensivbetten IN der Pandemie bzw. 3.500 Intensivbetten VOR der Pandemie und bei gleichbleibenden 9.000.000 ÖsterreicherInnen).
Besonders blöd war dann (für die Paniker) auch noch, dass Wien die Zahlen erhoben hat. Nach Wien werden/wurden von ganz Ö die schweren C-Fälle hingekarrt. Somit... (wenn nicht mal in Wien eine hohe Quote an "schweren C Fällen" zu finden war. Blöd. Echt, echt blöd!)
Kein schönes Bild für die Paniktanten (und Onkels).
Einen Rettungsversuch gab es noch (glaub im Standard? oder orf.at), mit einem Artikel, wo dann geschrieben wurde, dass es ja keinerlei Unterschied fürs Gesundheitssystem macht, ob jemand MIT C oder WEGEN C im Spital liegt. Da ja die Isolation dennoch durchgeführt werden muss (somit Beinbruch, NasenscheidenOP, Frau nach Entbindung - falls positiv, obwohl asymptomatisch - muss man isolieren. Und DAS sei die Belastung für die Spitäler).
Wo sie recht haben, haben sie recht...
So spannend, dass ganz augenscheinlich schwer kranke, fiebernd mit heftigem Infekt neben frisch operierten im Zimmer liegen durften. Hab ich live erlebt - 1 Woche vor offiziellem C Start in Ö Anfang 2020 - in einem 4er Zimmer 2 Patienten mit Lungenentzündung (na was werden die raushusten...
) und 2 mit Lungenkrebs/Chemo. Alle gehustet wie narrisch.
Die einen immunsuprimmiert.... war normal. Damals. Ist glaub ich - immer noch - normal.
Jahrzehntelang... Wäre nicht schlecht auch da mal umzudenken...
Es gab dann trotz der neuen Fakten, den Versuch, einiger weniger Zeitungen (die üblichen) weiterhin eine drohende Katastrophe herbeizuschreiben. Blöder Weise ist die Welle nun entgegen aller "faktenbasierten" Voraussagen, doch völlig ohne zusätzliche Maßnahmen "gebrochen". Es wurden also nicht 5.000% aller ÖsterreicherInnen angesteckt (exponentiell, ist ja nun mal exponentiell. Da gibt es keine Grenzen /s)
Hat alles nix geholfen - mehr Testungen, Panikknöpfe drücken an allen Ecken und Enden. Ganz ohne Masken und Lockdowns und gelockerten Quarantäne Regeln - C-Hospitalisierungen sind ganz ohne Druck von oben wieder runtergegangen.
So ein Mist für die Paniker...
Aber wir machens österreichisch - einfach beschämt in alle Richtungen schauen und so tun, als wär nix gewesen...
Und Rest rennt weiter wie bisher. Wenn man "Verkühlung" hat, darf man weiter seinen Dingen nachgehen, in der Gegend Viren/Bakterien verteilen. Und wegen C- da machen immer mehr das Richtige: sie lassen nicht mehr testen und haben dann im Fall des Falles eine "Verkühlung". (Außer sie wollen in den Krankenstand. Dann... gibt es ja noch Testmöglichkeiten).
Soweit das österreichische C-Kabarett...
(Toll, dass Schmid/Kurz sich grad hauen. Das gibt auch Lesestoff. C mag sowieso niemand mehr hören. Im Standard Kommentar Bereich könnens die User gar nicht so schnell sperren, wie neue auftauchen, die die C-Hysterie des Blattes sachlich und bestimmt zerlegen. Es wird immer besser!)
Grüßlis
Togi