Lausen: Nein. Es wird Zeit, dass das geschieht. Im Grunde genommen ist das der Ursprung für alle. Der Arzt muss entscheiden, ob er tatsächlich vertreten kann, ein bestimmtes Arzneimittel zu geben. Und das Paul-Ehrlich-Institut muss entscheiden, ob dieses Arzneimittel den wissenschaftlichen Standards so entspricht. Und viele andere drumherum haben bestimmte Pflichten, die immer in Paragraf 5 am Ende wiederzufinden sind.
Multipolar: Das heißt dann auch, dass alle, die jetzt mit der Impfung aktiv befasst sind, angefangen bei den Ärzten, in den Bereich der Strafbarkeit kommen, wenn sie diesem Verdacht nicht nachgehen?
Lausen: Zumindest ist es so, dass, wenn am Ende der ganzen Sache, nachdem bekannt geworden ist, wie viele Nebenwirkungen da noch schlummern, die noch nicht untersucht worden sind in ihrer Schwere, wenn diese Nebenwirkungen in ganz Deutschland aufgetreten sind, und das Paul-Ehrlich-Institut kommt – wenn es das wirklich untersucht – zu dem Schluss und sagt, „das ist aber ein gefährliches Arzneimittel“, dann muss man sich ja überlegen, ob der Arzt nicht schon jetzt entscheiden muss und sagen muss: Bis das nicht geklärt ist, kann ich leider nicht impfen mit diesen Impfstoffen. Jeder Arzt kann überlegen, ob er trotzdem weiterimpft, obwohl er dieses Wissen darüber hat.