Wenn Du genau gelesen hättest, dann wüßtest Du zumindest, dass der Themeneröffner hier Evgenij heißt und nicht Morley.

Evgenij hat Morley öfter erwähnt bzw. zitiert und einmal auch Dr. Thomson. Das sind die Texte mit dem dunklen Hintergrund. Das heißt aber nicht, dass Evgenij als Themeneröffner hinter jedem Wort dieser Zitate mit seiner persönlichen Meinung stehen muss. Das solltest Du nicht verwechseln.

Ehe Du Dich hier noch weiter in Pöbeleien ergehst (denn so empfinde ich das), dies ist ein demokratisches Forum. Jedenfalls halte ich es dafür. Wenn Du noch ernsthafte Fragen hast, dann stell sie, aber allen. Vielleicht mag Dir noch jemand antworten.

Wir sind hier alles keine Fachleute und wollen es auch nicht sein. Grundsatzdiskussionen, wie Sie Dir vielleicht vorschweben, sind deshalb meiner Meinung nach nicht besonders produktiv.
 
Hi Giselgolf,
GM schreibt irgendwo, dass der RCP (gründer/erfinder?) - ich finds auf die schnelle nicht - aber der heißt doch morley? eventuell bereit ist, hier zu schreiben. also ja, ich weiss, dass eugen den thread eröffnet hat und finde sein engagement super. ich hab da nichts verwechselt (aber anscheinend missverständlich geschrieben).

In letzter zeit ist das thema ascorbinsäure „böse“/„nur leere hülle“ ins restliche forum rübergeschwappt. Ich bin der meinung, dass dr. thomson (engagiert und sicherlich im guten glauben) falschinfos verbreitet und will das so nicht stehen lassen.
vit c hat in meinem umfeld einige leben gerettet. bei 5 bin ich mir ziemlich sicher, dass es mit vit c inkl. bioflavonoiden nicht geklappt hätte (dosierung/resorptionsgeschwindigkeit).
also halte ich den „meidet ascorbinsäure hype“ für gefährlich.

dass im rcp für die „normale“ alltagsversorgung möglichst naturbelassen/bio/frisch/ganzheitlich vorgegangen wird, ist natürlich prima :)

aber das eine schließt das andere nicht aus.

es gibt etliche punkte im protokoll die ich seltsam finde (d3 als NEM böse- wir viele autoimmun betroffene sind durch hochdosiertes d3/coimbra in remission? 20.000. wie viele durch das rcp?)

strunz geht mit einem ferritin von >300 zum iron man start. was wäre, wenn es bei 0 wäre?
fragen über fragen.

der hinweis auf kupfer hier im thread hat mir sehr weitergeholfen.
danke! :)

gieselgolf, wenn du meine posts störend findest, lies sie halt nicht :)
ich denk mir in einem forum hat jeder ein recht auf seine meinung. aber keiner hat anspruch drauf, dass alle diese meinung teilen.
wenn man widerspruchslos posten möchte, kann man ja einen blog ohne kommentarfunktion schreiben :)

lg togi
 
Hallo Togian,

gut, ich verstehe jetzt ein bißchen, warum Du mit dem Thema so Deine Probleme hast. Ich kann Dir auch nur schreiben, wie ich das sehe und bisher gesehen habe.

Evgenij hat die wichtige Bedeutung von Hochdosisgaben für Krebspatienten aber an irgendeiner Stelle auch eingeräumt. Ich denke deshalb, beides hat seinen Sinn. Das Eine schließt das Andere doch nicht aus. Aber vielleicht ist natürliches Vitamin C auf lange Sicht (also nicht bei Krebspatienten) doch sinnvoller für alle anderen. Ich denke, das kann vielleicht auch die Zukunft erst zeigen, da die (Selbst-)behandlung mit dem natürlichen Vitamin C noch nicht so üblich ist wie das Einnehmen von synthetischem Vitamin C. Ich persönlich vertrage synthetisches Vitamin C nur schlecht, bin deshalb ganz froh, dass es jetzt auch natürliches Vitamin C in Form von z.B. Acerola gibt.

Was Vitamin D angeht, so nehme ich persönlich auch weiterhin Vitamin D ein, da mein Wert noch etwas höher sein sollte, als er zur Zeit ist. Da kümmert mich das RCP Protocol auch nur wenig. Das Protocol geht vielleicht auch von einem Menschen mit einem ausreichenden Vitamin D Spiegel aus. Aber jeder Mensch ist anders und hat seine individuellen Bedürfnisse, die mit einem Protocol natürlich nicht abgedeckt werden können.

Das was ich hier u.a. gelernt habe, ist dass man bei Einnahme von Vitamin D nicht vergessen sollte, auch Vitamin A zu nehmen (ev. in Form von kleinen Leberstücken oder Leberpillen). Ich orientiere mich dabei wegen meiner Knochen auch daran, dass bei einer Einnahme von ca. 1 bis 3 mg Retinol nach schulmedizinischer Meinung mit keiner Verringerung des BMDs der Wirbelsäule zu rechnen ist.

Jede einseitige Hochdosistherapie führt auf längere Sicht zu einem neuen Ungleichgewicht. Das muss man doch immer berücksichtigen.

Mein Heilpraktiker hat mir gesagt, dass Ferritin ein Entzündungsmarker ist und mitnichten eine gute Eisenversorgung bedeutet.

Für eine gute Eisenversorgung braucht man Kupfer, Vitamin A, Magnesium und natürliches Vitamin C (zum 1000sten Mal, sorry). Dann soll auch der Hämoglobinwert wieder ansteigen, der ja bei einigen hier sehr niedrig ist und der auch trotz Eisenneems nicht ansteigen will.

Das finde ich, sind interessante Informationen. Von Hochdosis Therapien mit synthetischem Vitamin C war dabei hier nur am Rande die Rede. Die oder der Dr. Thomson hat doch auch beide Therapien genutzt. Und wer weiter synthetisches Vitamin C nehmen möchte, der kann es doch tun. Wenn Du so tolle Erfahrungen mit Hochdosis Vitamin C Behandlungen gemacht hast, dann könntest Du davon ja auch mal berichten. Vielleicht in einem eigenen Thread.
 
Bei mir könnte es einen Zusammenhang zur Vit-D-Hochdosis und niedrigem Eisen, Hb etc. geben.
Vor genau einem Jahr habe ich noch mal Vit. D aufdosieren sollen und habe das auch getan (20.000 iE/Tag oder so ähnlich). Danach im Herbst waren meine Blutwerte bzgl. Eisen etc. im Keller.

Ich müsste nochmal genau nachschauen, wieviel ich von was damals genommen habe, aber als ich hier über den Zusammenhang mit Vit. D gestolpert bin, erinnerte ich mich an das Aufdosieren und bemerkte den möglichen zeitlichen Zusammenhang.

Gespannt bin ich auf alle Fälle auf meine nächsten Laborbefunde!
 
@giselgolf,
scheint wir sehen vieles ähnlich. :)
was für schwer kranke menschen gut ist (ascorbinsäure), kann für gesunde nicht schädlich sein.

wer nur ein wenig unterstützen möchte (also nahrung ergänzen will) kann extrahiertes c aus natürlichen quellen nehmen oder synthetisch hergestelltes.
wenn man - aus welchen gründen auch immer - kaum rohkost essen kann, macht das mit bioflavonoiden auf alle fälle sinn oder
beim synthetischem unbedingt rohkost dazu, bzw. gemüse egal in welcher form.
es hat ja auch einen finanzieller aspekt: 100g um 2 Euro oder 100g um €30 (+/-) sind halt schon ein riesen unterschied. ich hab lange zeit 50g+/tag nehmen müssen um die schmerzen und auswirkungen von meiner halbseitigen lähmung bei 0 zu halten und voll arbeitsfähig zu sein. und da wäre es allein schon finanziell nicht gegangen da irgendwelche hochpreisigen extrakte in den dosierungen zu verwenden. (und ich hab nicht das gefühl, dass mir was entgangen ist :))

ich will auf keinen fall, dass sich jemand "schlecht" fühlt oder es gleich gar nicht nimmt, weil er sich das teurere ("echte" :rolleyes:) nicht leisten kann.
chemisch ist es 1:1 gleich!

und es gibt einige C threads im forum (dort stehen immer wieder auch meine erfahrungen drinnen): https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-erfahrungen.86310/
hier die ascorbinsäure anfänge im forum: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-fuer-und-wider.32863/
(thread ist genial, aber leider in der versenkung gelandet, da er gesperrt wurde :rolleyes:)

im 2 stelligen grammbereich (oral) wirkt C ANTIOXIDATIV. das nur der vollständigkeit halber. es ist kein oxidant in den dosierungen.
(ich glaub auch iV geht der oxidative effekt erst bei 100-200g los). aber dazu später mehr.

@hitti: bei mir war es jod (bzw. die nun dadurch wieder arbeitende schilddrüse) die anscheinend meinen eisenbedarf hochgefahren hat.
beim D3 hab ich "damals" nichts bemerkt. aber ich denk mir generell - sobald der körper wieder mehr "arbeitet" (mehr energie, mehr sauerstoff, mehr muskelarbeit...) meldet sich der nächste engpass.

ich finde den satz so schön: das immunsystem ist immer nur so stark wie das schwächste glied.
somit - sobald ein schwaches glied gestärkt wurde, spürt man nachfolgend die nächste schwachstelle. das merken wir ja alle immer wieder mal :)

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ne, bei mir ist das defintiv nicht so, dass mein Körper deswegen mehr Eisen braucht, zumindest nicht so, dass ich mehr Eisen zufügen müsste. Das funktioniert nicht, da bekomme ich wie schon an mehreren Stellen im Forum beschrieben - egal in welcher Form - richtig Probleme. Und das beschreiben auch andere Frauen hier im Forum, dass sie nach Eisengaben aufgrund von sog. Eisenmangel noch stärkere Blutungen bekommen und immer schlechtere Blutwerte. Der Körper möchte das Eisen in der Form als Gift, was er nicht verarbeiten kann, los werden. Und darum geht es hier u.a. im Thread auch: Um Cp, Kupfer- und Eisenverwertung.
 
Ne, bei mir ist das defintiv nicht so, dass mein Körper deswegen mehr Eisen braucht, zumindest nicht so, dass ich mehr Eisen zufügen müsste. Das funktioniert nicht, da bekomme ich wie schon an mehreren Stellen im Forum beschrieben - egal in welcher Form - richtig Probleme. Und das beschreiben auch andere Frauen hier im Forum, dass sie nach Eisengaben aufgrund von sog. Eisenmangel noch stärkere Blutungen bekommen und immer schlechtere Blutwerte. Der Körper möchte das Eisen in der Form als Gift, was er nicht verarbeiten kann, los werden. Und darum geht es hier u.a. im Thread auch: Um Cp, Kupfer- und Eisenverwertung.
Sag, ist HPU/KPU bei Dir ein Thema?
lg togi
 
Sag, ist HPU/KPU bei Dir ein Thema?

Hallo togian,

das wird hier jetzt immer mehr offtopic, dennoch hier meine Antwort, die kann dann auch gerne wieder gelöscht werden!

Nein, HPU ist nicht in der Art ein Thema für mich, als dass es alle gesundheitlichen Probleme lösen würden. Im Gegenteil, das P5P hat mich ganz schön zugerichtet und mein Körper möchte bis heute nichts mehr von diesem Stoff wissen.

Glaube mir, ich bin in dem Bereich meiner Gesundheit keine Anfängerin, seit 2005 hatte ich auch schon mehrjährig direkten Kontakt mit Dr. Kamsteeg. Er ist ein sehr intelligenter und freundlicher Mensch und ist selbst, so wie Klinghardt auch, immer weiter auf der Suche nach Lösungen, vor allem für die, die mit den "üblichen" NEM-Behandlungen nicht weiter kommen.

Und um hier wieder den Bogen zum Thread zu schlagen: Selbst Kamsteeg beschäftigt sich mit dem Thema Eisen, Kupfer und Vit. D in der Art, wie es der Thread hier auch macht. Das steht hier auch irgendwo. Entweder in diesem oder in "Bioverfügbares Kupfer".

Fortbildung HPU 2018
Am Samstag den 24. Februar 2018 gibt es wieder eine neue HPU-Fortbildung für Behandler in Düsseldorf. Wir informieren Sie dieses Jahr über das Entstehen der Kupferablagerung. De Bindung von HPL und Vitamin D3 an dieses Kupfer (Kupfercalcitriol) und die Folgen. Was verursacht wird durch die kontinuierliche "Flight-Fright" Modus. Ist das durch uns beratene Hormon IUD mit eine tägliche Abgabe von Levonorgestrel eine wichtige Ursache?
KEAC - Klinisch Ecologisch Allergie Centrum: Startseite


Hier in dem Thread geht es gerade eben nicht darum, klassisch Eisen und Kupfer als NEM zu nehmen. Und es wäre nett, wie in anderen Threads auch, wenn sich die hier austauschen könnten, die an diesem Weg interessiert sind. Es geht nicht darum, mal was kritisch zu hinterfragen, das tun hier alle und alle lernen immer weiter, wenn sie möchten und können. Aber die Leute hier von weg holen zu wollen, finde ich schon eher grenzwertig. Das wäre so, wie wenn ständig Leute im Jod-Thread sagen würden, dass das alles nicht stimmt und gefährlich ist. So geht es ja auch immer mal wieder in den MSS/CDL-Threads oder bei den Threads zur Genanalyse etc.

Abgesehen davon ist es auch immer noch offen bzw. gibt es unterschiedliche Meinungen zu HPU/KPU. Für mich und mein HP steht fest, dass man all diese Symptome auch durch Nährstoffmangel und chronische Krankheit in Folge bekommen kann. Es muss nicht immer angeboren sein. Bei meinen Kindern ist es so, dass ihnen eine zeitlang die HPU-Tabletten sehr gut getan haben, aber wenn aufgefüllt war, war es auch schnell wieder zu viel. Wir müssen also diese HPU-NEMs nicht dauerhaft nehmen. Die Symptome hatten wir fast alle und heftigst, jetzt aber nicht mehr. Meinen Kindern geht es seitdem wesentlich besser - auch nach Jahren noch, ich selbst habe immer noch große (Folge-)Baustellen, aber ich kann eben wie viele andere hier die ersten 20 Lebensjahre nicht oder nicht so schnell rückgängig machen.

Fazit: Für mich ist dieses "Protokoll" hier sehr interessant und ich werde weiter beobachten, ob es mich möglicherweise einen großen Schritt vorwärts bringt. Ende Oktober habe ich neue Blutwerte.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende allen hier,

hitti
 
Wenn es euch mit der Ascorbinsäure gut geht, dann ist doch schön, nimmt es weiter ein und lasst euch von uns "Naturisten" nicht so verärgern. Hier wird die reine Ascorbinsäure NICHT (!) empfohlen und erst recht nicht als "Hochdosis-Therapie", die ich nach wie vor für GEFÄHRLICH halte und das hat auch nichts mit "Hetze" zu tun, wenn man anderer Meinung ist, sondern weil es sehr gute Gründe dafür gibt, warum man dem so kritisch gegenübersteht und diese Gründe finde ich durchaus berechtigt.

Für mich einer der interessantesten und wichtigsten Punkte überhaupt, wo auch Morley R. schon öfters davon berichtet hat; dass die Ascorbinsäure in Anwesenheit von Metallionen wie Eisen und Kupfer zu einem starken Prooxidans wird, was zu ROS und freien Radikalen führt. Nennt man auch FENTON-REAKTION! Man kann sich nun die Metallionen als leicht entzündlichen Explosivstoff, die Ascorbinsäure als Zünder und die Fenton-Reaktion als Bombe vorstellen. Hier muss man kein Experte sein, um das zu verstehen, dass man sich mit solchen starken Reduktionsmitteln wie die Ascorbinsäure auch sein eigenes Grab schaufeln kann, wenn man zur selben Zeit von einer Kupfer-Eisen-Fehlregulation betroffen ist, bzw. sich das Eisen und Kupfer im Körper ansammelt, was ja auch eigentlich das Thema hier ist.

Daher finde ich es sehr wichtig (!), dass man die nicht-wissenden Menschen auf unsere "C-Bashing Fundgrube" hier genauso aufmerksam macht, wie auf eure antioxidative "Hochdosis-Therapie", den man weiß nie, was in einem chronisch Kranken so vor sich geht. Nur weil es euch guttut, heißt nicht, dass es anderen auch guttun wird. Für so eine prooxidative Wirkung (Fenton-Reaktion) braucht es keine Megadosen, wie es manche behaupten, es reicht der "Explosivstoff" mit dem "Zünder" und es macht BOOM! Da kann man sich wirklich nur freuen, dass wir Menschen das "verlernt" haben, die Ascorbinsäure wie die Tiere massenweise selber zu produzieren.

Über die Fenton-Reaktion habe ich in unserem Forum so gut wie NICHTS gefunden, da ist nur der User "Einsiedler" im Jahr 2009 (Vitamin C - Beitrag #80) kurz darauf eingegangen, das war's auch schon. Ich finde das schon merkwürdig, dass diesem Thema kaum Beachtung geschenkt wurde/wird. :rolleyes:
Ascorbinsäure als Prooxidant in der Fenton-Reaktion

Die Fähigkeit, ein oder zwei Elektronen zu spenden, macht Ascorbat zu einem ausgezeichneten Reduktionsmittel und Antioxidans. In Gegenwart von katalytischen Metallen hat Ascorbat jedoch auch eine prooxidative Wirkung, wobei das redoxaktive Metall durch Ascorbat reduziert wird und dann wiederum mit Sauerstoff reagiert, wodurch Superoxid erzeugt wird, das anschließend zu H2O2 abfällt.

Ascorbinsäure oder Vitamin C ist ein starkes diätetisches Antioxidans mit zweiseitigem Charakter, da es eine prooxidative Aktivität aufweist, die aus seiner routinemäßigen antioxidativen Eigenschaft resultiert, die reaktive freie Radikale erzeugt. Vitamin C hat eine antioxidative Aktivität, wenn es oxidierende Substanzen wie Wasserstoffperoxid reduziert, es kann jedoch auch Metallionen reduzieren, was zur Bildung von freien Radikalen führt. Das Metallion in dieser Reaktion kann reduziert, oxidiert und dann wieder reduziert werden, in einem Prozess, der als Redoxzyklus bezeichnet wird und reaktive Sauerstoffspezies erzeugen kann.

Obwohl Ascorbinsäure über antioxidative Eigenschaften verfügt, spielt sie eine besondere Rolle bei Redox-Cycling-Metallionen und aktiviert diese Ionen, um oxidativen Stress zu verstärken. Ascorbinsäure hat eine Anzahl bekannter Wechselwirkungen mit Metallionen. Diese Wechselwirkungen umfassen Redoxreaktionen einschließlich der Reduktionsreaktionen von Fe3+ zu Fe2+ durch die Fenton-Reaktion.

Die Oxidation organischer Substrate durch Fe2+ und Wasserstoffperoxid wird als "Fenton-Chemie" bezeichnet, wie sie erstmals von HJH Fenton beschrieben wurde, der als erster die Oxidation von Weinsäure durch H2O2 in Gegenwart von Fe2+-Ionen beobachtete.

Mehr als 110 Jahre nach der Entdeckung der Fenton-Reaktion wissen wir, dass dieses Oxidationssystem auf der Bildung von reaktiven Oxidationen beruht.

Fe2+ wird durch Wasserstoffperoxid zu Fe3+ oxidiert, wobei ein Hydroxylradikal und ein Hydroxidion gebildet werden. Fe3+ wird dann durch ein anderes Molekül Wasserstoffperoxid zu Fe2+ reduziert, wobei ein Peroxidradikal und ein Proton gebildet werden. Der Nettoeffekt ist eine Disproportionierung von Wasserstoffperoxid, um zwei verschiedene Sauerstoffradikalspezies mit Wasser (H+ + OH-) als Nebenprodukt zu erzeugen.

Daher kann die Toxizität von Eisen, ähnlich wie für andere Übergangsmetalle, von der Fenton-Reaktion herrühren. Es ist allgemein anerkannt, dass die oxidierenden Intermediate, die an Fenton-Reaktionen beteiligt sind, Biomoleküle schädigen und eine wichtige Rolle im Alterungsprozess und einer Vielzahl von Krankheiten wie Krebs spielen. Es wurde gefunden, dass die Fenton-Reaktion die Schlüsselreaktion bei der Oxidation von Membranlipiden, der Oxidation von Aminosäuren und bei den Reaktionen, bei denen biologische Reduktionsmittel vorhanden sind, wie die Ascorbinsäure. Sein Auftreten wird auch bei Herzerkrankungen wie Ischämie und Reperfusion vermutet. Unser Wissen über das Auftreten von Fentonchemie in biologischen Systemen ist auch für seine Beteiligung an pathologischen Prozessen wie Karzinogenese, neurodegenerativen Erkrankungen, Atherosklerose usw. wichtig. Schließlich könnte man sagen, dass die Fenton-Reaktion für die ganze Zeit, in der das Leben auf unserem Planeten existiert, eine wichtige Rolle in der Biologie gespielt hat, aber ihre Rolle in modernen Zivilisationskrankheiten ist neu.

Ascorbinsäure kann Fe3+ zu Fe2+ reduzieren, was die weitere Erzeugung von reaktiven Sauerstoffspezies durch nachfolgende Fenton-Zyklen erleichtert.

Es wird spekuliert, dass in Gegenwart von O2 eine Komplexbildung zwischen Fe2+ und Ascorbinsäure zur Bildung einer aktiven Sauerstoffspezies führt. Der vorgeschlagene Mechanismus zeigt die Oxidation von Ascorbinsäure zu Dehydroascorbinsäure durch Elektronentransfer durch Fe2+ und anschließende Hydroxylierung einer aromatischen Verbindung.

Eisen und Ascorbinsäure bilden einen potentiell toxischen Cocktail. Die oben angegebenen chemischen Mechanismen wurden etabliert, um das Potential dieser Verbindungen zur Wechselwirkung und oxidativen Schädigung des umgebenden Gewebes zu demonstrieren.

Es wurde gezeigt, dass Ascorbinsäure in einer dosisbezogenen Weise sowohl antioxidative als auch prooxidative Wirkungen zeigt.

Wir können also sagen, dass die Wirkung von Ascorbat abhängig von der Konzentration pro- oder antioxidativ sein kann. In der Literatur gibt es erhebliche Unterschiede; Diese Variabilität scheint auf die unterschiedlichen Konzentrationen und Formen der Übergangsmetallionen in den Experimenten zurückzuführen zu sein.

Die prooxidativen Wirkungen von Ascorbat können in vivo in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von katalytischen Metallionen wichtig sein. Bei gesunden Personen wird Eisen weitgehend durch eisenbindende Proteine wie Transferrin und Ferritin abgesondert. Dieses Eisen ist im Wesentlichen redox-inaktiv. Stattdessen ist in pathologischen Situationen, wie Thalassämie oder Hämochromatose, nicht-transferringebundenes Eisen vorhanden. So kann zusätzliches Ascorbat ohne Verabreichung eines Eisenchelators zu schädlichen Wirkungen führen. Gewebeschädigung, die aus Ischämie / Reperfusion resultiert, ist ein weiteres Beispiel für eine erhöhte Verfügbarkeit von katalytischem Metall, das in vivo auftritt. Intravenöses Ascorbat vor der vaskulären Operation erhöhte Konzentrationen von Ascorbat-Radikalen und Lipidhydroperoxiden, was darauf hindeutet, dass während der ischämischen Phase der Operation mit Ascorbat in die Zirkulation freigesetztes katalytisches Eisen die Eisen-induzierte Lipidperoxidation fördern kann. Erhöhte Konzentrationen von katalytischen Metallionen wurden auch bei chronischen Entzündungserkrankungen gezeigt. Bei der rheumatoiden Arthritis kommt es zu einer erhöhten Ablagerung von Eisenproteinen in den Synovialmembranen. Ascorbat-Radikale wurden in Synovialflüssigkeit von Patienten mit Synovitis-Erkrankung nachgewiesen, was darauf hindeutet, dass katalytisches Eisen teilweise für die verminderten Ascorbat-Spiegel und erhöhten DHA-Spiegel verantwortlich ist. Darüber hinaus waren die Ascorbatkonzentrationen bei Patienten mit Sepsis im Vergleich zu gesunden Probanden verringert, während das Niveau von katalytischem Eisen erhöht war.

Eine Studie zeigte, dass Ferritin, das von Neuroblastomzellen freigesetzt wurde, die pharmakologische Ascorbat-induzierte Zytotoxizität verstärkte, was darauf hindeutet, dass Ferritin mit hoher Eisensättigung eine Quelle für katalytisches Eisen sein könnte. In Übereinstimmung damit wurde gezeigt, dass Ascorbat Eisen aus zellulärem Ferritin freisetzen kann. Ferritin ist nur ein Kandidat als Quelle für katalytisches Eisen; extrazelluläre Eisenchelate sind im Gewebe vorhanden und scheinen unter pathologischen Bedingungen erhöht zu sein.

Auch bei gesunden Probanden führt eine positive oder negative Abweichung vom optimalen Plasma-Ascorbinsäuregehalt zu oxidativen Schäden.

Eine in Nature veröffentlichte Studie zeigt, dass Vitamin C, das als Nahrungsergänzung an gesunde Menschen verabreicht wird, in vivo einen pro-oxidativen sowie einen antioxidativen Effekt aufweist. Obwohl die antioxidative Natur in vivo von Vitamin C in Frage gestellt wurde, wird es dennoch als Nahrungsergänzungsmittel in Dosierungen von 500 mg pro Tag als "Antioxidans" vermarktet. Die Entdeckung einer Zunahme einer potenziell mutagenen Läsion nach einer typischen Vitamin-C-Supplementierung sollte daher von einiger Bedeutung sein, obwohl bei Dosierungen von weniger als 500 mg pro Tag die antioxidative Wirkung überwiegen könnte.

Fazit: Die biologische Rolle von Ascorbat besteht darin, als Reduktionsmittel zu wirken und Elektronen an verschiedene enzymatische und einige nicht-enzymatische Reaktionen abzugeben.

Ascorbinsäure verhält sich nicht nur als Antioxidans, sondern auch als Prooxidationsmittel. Jedoch sind im Körper normalerweise keine freien Übergangselemente vorhanden, während Eisen und Kupfer an verschiedene Proteine gebunden sind und die Verwendung einer normalen Dosis von Vitamin C die prooxidative Aktivität nicht zu erhöhen scheint.

Stattdessen wurde die mechanistische Grundlage für die Anwendung von Ascorbat als prooxidatives Therapeutikum, vor allem für die Krebsbehandlung, untersucht.

THE FENTON REACTION: pro-oxydant role of vitamin C
Es wurde gezeigt, dass Ascorbinsäure in Gegenwart von Übergangsmetallionen wie Cu2+ und Fe3+ in vitro als starkes Prooxidans fungieren kann. Ascorbinsäure könnte also ROS erzeugen, anstatt davor zu schützen.

Einige Berichte zeigen deutlich, dass Ascorbinsäure in Gegenwart von Kupfer für Zellen sehr zytotoxisch ist, während andere zeigen, dass Ascorbinsäure Zellen vor prooxidativer Schädigung schützen kann. Die toxische Wirkung von Ascorbinsäure in Zellsystemen wurde der Wasserstoffperoxidbildung in der Zellkultur zugeschrieben.

Wasserstoffperoxid löst Apoptose in Zellen aus und daher müssen die Wasserstoffperoxidkonzentrationen in vivo streng kontrolliert werden.

Pro-oxidant activity of vitamin C in drinking water: role of copper, iron and bicarbonate (bibbild.abo.fi/ediss/2006/JanssonPatric.pdf)
Die Zugabe eines Reduktionsmittels (O2, Catechole, Dopamin, reduziertes Glutathion, Alpha-Tocopherol, Ascorbinsäure) mit Eisen liefert eine kontinuierliche Quelle von Fe2+, die in Gegenwart von Disauerstoff zu oxidativen Schäden führt.

Ascorbinsäure komplexiert die meisten mehrwertigen Kationen, was einen direkten Elektronentransfer von Ascorbat zu Übergangsmetallen ermöglicht. Die Autoxidation von Ascorbinsäure wurde effektiv durch Eisen oder Kupfer katalysiert.

Aus Abb. 1A kann geschlossen werden, dass sogar 0,2 ppm Cu2+ ausreichen, um die Ascorbinsäure schnell zu depletieren und auch Ascorbinsäure von dem Antioxidans zu dem Prooxidationsmittel-Modus zu verschieben.

Da Ascorbat in seiner Rolle als Antioxidans verbraucht wird, wird die Konzentration von Ascorbat schließlich in den Prooxidationsbereich fallen, daher eine Konzentration, bei der Ascorbat mehr Radikale erzeugt, als es aufnehmen kann.

Die Rate der Eisen-vermittelten Oxidation war viel langsamer als die mit einer gleichen Konzentration von Kupfer. Die Produkte dieser Reaktion sind das Superoxid-Anion und Dehydroascorbat. So erzeugt Ascorbat Oxiradikale und fungiert unter diesen Bedingungen als Prooxidans. Ascorbat in Gegenwart von bestimmten Übergangsmetallen und Disauerstoff führt zur Erzeugung von OH.

Abb. 2 zeigt die Wirkung von Eisen und Ascorbat auf die Bildung von Malondialdehyd (MDA) und Hydroxylradikalen (OH). Fe3+-Ionen allein erzeugten kein MDA oder OH, während Ascorbat allein eine geringe Menge an MDA und OH produzierte, vermutlich als Folge der Spureneisenverunreinigung. Desferal blockierte die Ascorbat-vermittelte OH-Produktion durch Bildung eines unreaktiven Chelats mit Eisen. Die Kombination von Eisen, Ascorbat und Sauerstoff führte jedoch zur Erzeugung von wesentlichen Mengen an MDA und OH.

Ascorbinsäure wird allgemein als Antioxidans und Konservierungsmittel für Lebensmittel angesehen. Es gibt jedoch Bedingungen, unter denen Ascorbat zu oxidativem Schaden beitragen kann, indem Fe3+ zu Fe2+ reduziert wird.

Die Rolle von Ascorbat in ganzen Nahrungssystemen ist komplexer, dennoch bietet dieses Modell eine Grundlage für das Verständnis der oxidativen Bimodalität von Ascorbinsäure.

Alpha-Tocopherol wirkt als wirksamer Radikalfänger und beendet damit die Ausbreitung von Radikalkettenreaktionen. In dieser Eigenschaft ist Alpha-Tocopherol aufgrund seiner starken Hydrophobie ein wichtiges Antioxidans, insbesondere in Fettsystemen. Alpha-Tocopherol in hohen Konzentrationen reduziert jedoch Übergangsmetalle und fungiert als Prooxidans. Dieses Redoxphänomen von Alpha-Tocopherol ist für den zuvor beschriebenen bimodalen Effekt verantwortlich, der in Abb. 4 gezeigt ist.

In der Tat zeigten die Ergebnisse dieser Arbeit, dass sowohl Ascorbinsäure als auch Alpha-Tocopherol unter verschiedenen Modellbedingungen als Antioxidans oder Prooxidant wirken können, da sie sowohl Sauerstoffradikale abfangen als auch Eisen und Kupfer reduzieren können.

Die Ergebnisse der Hydroxylradikalproduktion und der Lipidperoxidation durch Eisenchelate zeigten deutlich, dass nicht alle Eisenchelatoren Oxidationsreaktionen gleich wirksam verhindern konnten. In der Tat förderten mehrere Chelatbildner, einschließlich EDTA und Citrat, tatsächlich oxidative Schäden, indem sie sowohl die Löslichkeit als auch das Redoxpotential von Eisen erhöhten. Diese Effekte wären vermutlich bei Tiefkühlkost besonders ausgeprägt, eine Hypothese, die derzeit in unseren Labors untersucht wird. Diese Untersuchungen weisen auf die Notwendigkeit hin, die Wirkungen von Ascorbinsäure, Alpha-Tocopherol und Metallchelatbildnern als Konservierungsmittel für Produkte, die oxidierbare Biomoleküle enthalten, sorgfältig zu untersuchen.

Role of Alpha-Tocopherol, Ascorbic Acid, Citric Acid and EDTA as Oxidants in Model Systems
Eine Ascorbinsäure-Supplementierung von 605 mg / Tag über drei Wochen führt zu einer verminderten Ferroxidase-Aktivität. [*]

Eine Supplementierung von 1.500 mg / Tag über zwei Monate führt zu einem signifikanten Rückgang von Ferroxidase-Aktivität. [*]

Ascorbinsäure behindert die intrazelluläre Bindung von Kupfer an Cu,Zn-Superoxiddismutase. [*]

Frauen die 135 Tage mit einer kupferarmen Ernährung und 1.500 mg / Tag Ascorbinsäure gefüttert wurden, hatten am Ende signifikant niedrigere Coeruloplasmin-Konzentrationen. [*]

Hohe Ascorbinsäure senkte signifikant die Kupfergehalte in Kupfer-adäquaten Ratten. Hohes Eisen mit Ascorbinsäure verursachte bei kupferdefizienten Ratten eine schwere Anämie und verringerte das Coeruloplasmin bei Kupfer-adäquaten Ratten um 44%. [*]

Coeruloplasmin verstärkt DNA-Schäden, die durch Wasserstoffperoxid in vitro induziert werden [*]

Redoxaktive Metallionen wie Fe2+ und Cu+ aktivieren weiterhin RONS und setzen so ihre schädigende Wirkung fort. Hohe Aufnahme von Ascorbinsäure übt eine prooxidative Wirkung durch seine Wechselwirkung mit Metallionen über eine Anzahl von etablierten RONS-erzeugenden Systemen aus. Bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist Vorsicht geboten hinsichtlich einer Überversorgung mit Ascorbinsäure. [*]

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass in Gegenwart von einigen Antioxidantien Kupfer, das zu Albumin maskiert ist, bei physiologischem pH immer noch Radikale durch die Reduktion von Cu2+ zu Cu+ erzeugen kann. Diese Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass die physiologischen Wirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln, die den Gehalt an Blut-Kupfer und Antioxidantien erhöhen, weitere Untersuchungen rechtfertigen. [*]

Zusammenfassend legen unsere Ergebnisse nahe, dass Cp ein antioxidativer Biomarker ist, der oxidativen Stress kontrolliert, während Ferritin ein Marker ist, der an der Entstehung von oxidativem Stress beteiligt sein könnte. [*]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für die vielen Informationen zur Ascorbinsäure in Bezug auf Kupfer und Eisen!

Da komme ich schon ins Grübeln: Ich habe gute 5 Jahre lang fast täglich in meinem selbst gemachten Lyme-Cocktail auch liposomale Ascorbinsäure mit drin gehabt. Die längste Zeit auch etwas EDTA, aber nicht immer.

Ich meine aber, dass meine Eisenwerte nach dem Umstellen ohne Ascorbinsäure langsam in einen normalen Bereich kamen, auch ohne Eiseninfusionen. Dann aber vergangenes Jahr nach hohen Vit. D3-Gaben schnell wieder in den Keller gingen, obwohl ich "sonst nichts" geändert hatte.

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie sich meine Blutwerte in den nächsten Monaten und Jahren entwickeln werden. Eisen bzw. eine starke Anämie ist auf alle Fälle bei mir schon über 20 Jahre ein Thema und bisher habe ich keine Lösung dafür finden können. Wie gesagt, bekommt man in Arztpraxen ja nur hochdosiert Fe angeboten - in verschiedenen Varianten. Seltsam fand ich schon immer, dass es immer mal Schwankungen gab beim Hb und Ferritin. Ernährungstechnisch war das nicht zu erklären. Vielleicht hängt es ja mit den anderen, nicht metallischen NEMs zusammen, die ich genommen habe.

Und nochmal: Eisen- und Kupfergaben in gewöhnlich "guter" Form haben bei mir immer mittel- bis langfristig stärkere gesundheitliche Probleme induziert. Nach Eisengaben bekam ich immer massive und auch oft Infekte, nach Kupfergaben epileptische Anfälle, selbst wenn die Gaben nur in klassisch homöopathischer Form vorlagen. Und da ich das immer wieder, aber bisher nie so im Zusammenhang gesehen habe, dass da bei mir irgendwas im Stoffwechsel nicht stimmt, bin ich hier bei diesem Protokoll "gelandet". Es ist ein wichtiger Versuch für mich, um das Thema mal komplex betrachtet angehen zu können. Ergebnis ist offen :)

Viele Grüße

hitti
 
hallo evgenij,

ich bin über das pro und contra von ascorbinsäure stark verunsichert.
mein enkel 14 hat indolente systemische mastozytose und chronische mastzellleukämie.
er ist aber in remision,durch eine chemo.
nun hat uns ein prof,aus erlangen diese empfehlung gegeben.

cetebe-retard 500 mg pro tag 1 tablette früh und abend.
pascorbin 7,5 g KI über 30 minuten 1 mal monatlich.

beides hat er noch nicht bekommen.
habe mir aber ascorbinsäure im rossmann besorgt und mit einer minidosis angefangen.

nun bin ich aber total verunsichert.

hier habe ich mal 2 links(pro und kontra).
wen soll man eigentlich noch glauben.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-c-bei-krebs-ia.html

https://www.welt.de/gesundheit/article4355556/Die-dunkle-Seite-des-Vitamin-C.html

ich bin am überlegen ob ich es doch erst mal mit acerola probiere.

lg gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin über das pro und contra von ascorbinsäure stark verunsichert.
Hallo gabi,

ich habe mit retardierter Ascorbinsäure (225 mg/Tag) sehr gute Ergebnisse erzielt, siehe
Vitamin C für die AP und die Leberentgiftung
Allerdings waren in den Retardtabletten noch einige mg Citrus-Bioflavinode, ob die dabei eine Bedeutung hatten, kann ich nicht sagen.

Höher dosierte, nicht retardiertes Acerolapulver wie auch höher dosierte, nicht retardierte Ascorbinsäure haben nicht dieses Ergebnis gebracht.

Insofern kann ich für wohl dosierte, retardierte Ascorbinsäure eine klare Empfehlung aussprechen

Gruss
Hans
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo hans F,

das freut mich das es dir geholfen hat.
anfang oktober habe ich wieder einen termin für meinen enkel ,
in der uni erlangen(onkologie).

mal sehen was sie zu der empfehlung von prof raithel sagen.
von dort bekommt er auch seine notfallmedikamente.

ich wünsche dir alles gute,lg gabi.:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibt es ein relativ aktuelles Video von Morley Robbins, wo er Bezug auf eine Studie aus dem Jahre 1972 nimmt, um den Zusammenhang von bioverfügbaren Kupfermangel und dadurch mangelhafter Hämsynthese (HÄMOGLOBIN!) beschreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gabi,
Es ist wie mit allen Studien.
1.Bei welchen Menschen/Geschlecht/Alter wurde getestet?
2. Welches Antioxidans wurde verwendet?
3. In dem Bericht wird von VIT C und Betacarotin in einem Zug berichtet. Vermutlich von einem Schreiberling der auch Fußballberichte schreibt.:rolleyes:

Und genau da beisst sich die Katze in den Schwanz. Ist es Ascorbinsäure und wurde einfach als VIT C bezeichnet oder ist es VIT C?
https://www.opckapseln-abc.de/blog/vitaminc-vs-ascorbinsaeure

Alternative Medizin: Vitamin C

Citrate, Citronensäure (fast jedes 2. Lebensmittel enthält diese) und vieles andere mehr wird mithilfe von Schimmelpilzen bzw. Schimmelpilzenzymen z.B. aus Aspergillus niger hergestellt. Bei Käse kann beispielsweise der Farbstoff Beta Carotin ein Problem für Schimmelpilzallergiker darstellen. Auf der Seite von Transgen kann man auch nachsehen, bei welchen Enzymen wie Lipasen, Proteasen usw. Schimmelpilze verwendet werden.
Vitamin C (ASCORBINSÄURE!!) wird auch mittels Schimmelpilzenzymen synthetisch hergestellt.

Natürliche und synthetische Konservierungsmittel

LG Vanilla:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte hört auf Falschinfos über Ascorbinsäure (gefährlich, tödlich…) zu verbreiten. Dr. Thompson mag engagiert sein. Aber er übersieht absolute Basics bei seinem Modell des „echten Vit Cs“.

Thompson sagt, Bioflavonoide sind ein Teil vom "echten Vitamin C".

Ich brösel mal auf:
Bioflavonoide sind sekundäre PFLANZENStoffe. Heißt: Pflanzen brauchen sie.
Manche bestimmen zB die Farbe einer Pflanze, andere schützen die
Ascorbinsäure vor Oxidation usw. (Somit sind einige für Menschen
wahrscheinlich aus der Kategorie „egal“, andere sicher hilfreich).

Ein Eskimo hat eine fleischbasierte Kost. Krebsrate bei 0. Generell kaum „westliche“ Erkrankungen. Also schließe ich daraus, dass man (bei entsprechender Ernährung) auch ohne Bioflavonoide gut leben kann.

Vit C gibt es bei ihnen in geringen Mengen durchs Essen von möglichst
frischem, ROHEN Fleisch - Niere, Nebenniere, Leber... und durch
Gärung/Bakterien bei der Verwesung.

Die meisten Säugetiere können ihr Vitamin C (=Ascorbinsäure) selbst (in der Niere) herstellen. Das machen sie isoliert. Also ohne Bioflavonoide (weil sie ja Tiere und keine Pflanzen sind).

Und damit ist Dr. Tompsons Modell auch schon widerlegt.

Aber weiter im Text zum Thema Hochdosen: Im Akutfall/Bedarfsfall schießt die Ascorbinsäure-Produktion jedes Mal enorm in die Höhe.

Wenn ich der Dr. Thompson/Morley Logik folge, hieße das ein Hund der grad einen Kampf hatte und dessen Niere auf Hochtouren Vit C (=Ascorbinsäure) produziert, ist dabei:
- seinen Kupfer-/Eisenstoffwechsel zu ruinieren
- sich umzubringen :rolleyes:

Und chemisch gesehen ist es egal ob die Ascorbinsäure aus Früchten, Gemüse, Nebennieren isoliert wurde oder durch Synthese hergestellt wurde.
Meines Wissens kann man - nur anhand der Ascorbinsäure - nicht nachvollziehen WOHER sie kommt/wie sie gemacht wurde.
(Ob und wenn ja was man alles durch Bioresonanz und Co rausfinden kann, weiß ich nicht. Kinesiologisch - bei mehreren TesterInnen - und bei EAV hat bei mir die billigsdorfer Ascorbinsäure vom DM immer gut getestet).

Eugen & GM: wenn ihr das auch so seht wir Thompson/Morley, dann müsst ihr
natürlich tun, was ihr tun müsst und weiterhin alle vor der „bösen
Ascorbinsäure :rolleyes:“ warnen.
Konsequenter Weise müsste man dann auch etwas ins Leben rufen um die armen Tieren zu retten. Katzen, Hunde, Kühe, Hund, Schaf, Wolf, Bären... wie viel besser wären sie dran, wenn ihr Körper nicht diese „leere Hülle“ :rolleyes: produzieren würde. Böse Natur. Böse Niere. Ob da Gentechnik hilft? ;)

Im "Vit C Recherche Stil" ist einiges bei Morley drinnen. z.B. "Kupfer wird gesenkt" wird übersetzt in: Kupfermangel. So steht es aber nicht in der verlinkten Studie. Kupfer wird durchs Vit C gesenkt und bleibt dann im unteren Drittel recht konstant/stabil. Man könnte das auch so interpretieren, dass sich der Kupferspiegel normalisiert durch die Ascorbinsäure.

Und deswegen auch meine - ernstgemeinten - Fragen: gibt es jemanden der schon Ferritin 0 hat? Wenn ja, wie fühlt sich diese Person?
Es wird hier immer von einem hohen Ceruloplasmin gesprochen der gut sein soll. Was bedeutet das in Zahlen? Erfüllt jemand das Plan-Soll und wenn ja - wie fühlt er/sie sich?

@ hitti,
ich finde den Ansatz von Morley Kupfer /Eisen zu optimieren spannend. Ja, C ist nur ein Randthema bei ihm – hier im Forum streut aber die Warnung „vor der bösen“ Ascorbinsäure weit. Jeder kann/darf natürlich machen und verteidigen was er/sie möchte.
Jede/r hat das Recht auf seine/ihre eigene Meinung. Egal in welchem Thread (auch Jod. Äh klar :)). Aber es muss ihm/ihr nicht jede/r zustimmen - das gilt für alle Seiten).
Ich kann (und will) GM/Eugen auch nicht „verbieten“ in allen möglichen Threads die m.E. obskure Thompson-Vit C Theorie zu verbreiten. Aber ich kann (und will) meine Rechercheergebnisse/meine Meinung dazu schreiben. Das ist der Sinn eines Forums (im Gegensatz zu einem Blog oder einer geschlossenen FB Gruppe).

Meine Frage an Dich punkto HPU/KPU war reines Interesse eben WEIL du auch schon so lang im „Gesundheitstango“ dabei bist und weil Du von Eisentroubles geschrieben hast. Ich hab mich bislang wenig mit dem Thema beschäftigt und hatte gehofft, dass Du Erfahrungen hast. (und ja, ich halte es auch für eine temporäre Stoffwechselstörung).
Ich bin der Meinung dass es HPU/KPU/RCP viele Überschneidungen gibt (bei
HPU/KPU produziert man defektes Häm. Die NEMs (Zink, B6, Mangan etc.) helfen ja nur es auszuscheiden, lösen das Problem aber nicht. (Deshalb – mehr Eisen – mehr Symptome, weil mehr kaputtes Häm).
Ich hatte in der Anfangsphase meiner „Reise“ und seit der Schwangerschaft wahrscheinlich immer wieder troubles mit dem Eisenstoffwechsel. Momentan tut es mir gut. Ich versuch grad die Puzzlestücke zusammen zu setzen WARUM sich das wieder eingerenkt hat (Jod? Kupfer? ganz was anderes?). Deshalb die Frage an Dich nach Deinen Erfahrungen).
RCP könnte bewusst oder unbewusst Lösungsansätze statt Linderung punkto HPU/KPU liefern. Und ich vermute es muss nicht über X Stop/Go Punkte laufen, sondern geht wahrscheinlich einfacher.

Wäre doch cool, oder? :)

Und mir persönlich ist wurscht, ob ich "den klassischen" Eisenstoffwechsel optimiere oder RCP oder ... mache. Ob mein Eisen/Kupfer/Jod... hoch/niedrig, optimal ist. Wichtig ist mir nur, dass mein Energielevel hoch ist :)

lg togi
 
Hallo Togi,
alles schön und gut, auch was du alles anführst. Jedoch fällt mir auf, dass du die Wirkungsweise Ascorbinsäure vs. natürliches Vit C gleich setzt.
Das ist mM nach eben nicht der Fall. Zudem habe ich weiter oben Links gesetzt WIE Ascorbinsäure(Schimmelpilze zur Erzeugung von Ascorbinsäure) hergestellt wird. Das kann man doch nicht einfach ausser Acht lassen!?
Die einzige Begründung gegen natürliches VITC wäre für mich die "Dauerberieselung" mit Giften von Monsanto. Tja und da darf man sich dann entscheiden...:rolleyes:
 
Bitte hört auf Falschinfos über Ascorbinsäure (gefährlich, tödlich…) zu verbreiten. Dr. Thompson mag engagiert sein. Aber er übersieht absolute Basics bei seinem Modell des „echten Vit Cs“.

Ein Eskimo hat eine fleischbasierte Kost. Krebsrate bei 0. Generell kaum „westliche“ Erkrankungen. Also schließe ich daraus, dass man (bei entsprechender Ernährung) auch ohne Bioflavonoide gut leben kann.

Vit C gibt es bei ihnen in geringen Mengen durchs Essen von möglichst
frischem, ROHEN Fleisch - Niere, Nebenniere, Leber... und durch
Gärung/Bakterien bei der Verwesung.

Die meisten Säugetiere können ihr Vitamin C (=Ascorbinsäure) selbst (in der Niere) herstellen. Das machen sie isoliert. Also ohne Bioflavonoide (weil sie ja Tiere und keine Pflanzen sind).

Und damit ist Dr. Tompsons Modell auch schon widerlegt.???




Irgendetwas verwechselst Du hier, Togi?
Die Eskimos sind bekannt viel Fisch zu essen, dazu Gemüse, Öle und Obst. (Scheint mir ins mediterane zu gehen)
Eine ganz normale Ernährung, außer, dass diese "fischbasierter" ist als woanders.


Ulrich Strunz, Internist und Fitnesspapst, sieht das positiv. "Die oft hilflos zurückgelassenen Krebspatienten können endlich selbst etwas tun", sagt er. Strunz verweist in seinem jüngst erschienen Buch "Das neue Anti-Krebs-Programm" auf Coys Erkenntnisse. Wenn Strunz Ernährungsvorbilder nennt, kommt er wieder auf die Naturvölker zurück. Die Eskimos seien ernährungstechnisch große Vorbilder. Viel Fisch, tierische Eiweiße, gute Öle, frisches Obst und Gemüse sowie ausreichend Bewegung und Meditation sei die beste Prävention gegen Krebs.
:)


Beste Grüße von Kayen
 
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