Hallo Togian,

Bitte hört auf Falschinfos über Ascorbinsäure (gefährlich, tödlich…) zu verbreiten. Dr. Thompson mag engagiert sein. Aber er übersieht absolute Basics bei seinem Modell des „echten Vit Cs“.

Ich bin der Meinung, dass hier niemand, jemals davon gesprochen hat, dass Ascorbinsäure für den Menschen tödlich sei. Höchstens für Bakterien und Co. ;)

Die Bezeichnung "Gefährlich" bezieht sich natürlich nicht auf eine "Giftigkeit" der Ascorbinsäure, sondern auf für ihre negative Auswirkung im Eisen - Kupfer - Haushalt.

Die meisten Säugetiere können ihr Vitamin C (=Ascorbinsäure) selbst (in der Niere) herstellen. Das machen sie isoliert. Also ohne Bioflavonoide (weil sie ja Tiere und keine Pflanzen sind).

Und damit ist Dr. Tompsons Modell auch schon widerlegt.

Nö. Dr. Tompson hat meiner Meinung nach nie irgendein Modell über die körpereigene Ascorbinsäure aufgestellt. Es ging immer um externe Zufuhr von AS durch NEMs.

Weiterhin: die Tiere stellen ihr Ascorbinsäure im Körper selber her. Völlig richtig. Aber DER TIERKÖRPER entscheidet schlussendlich selber über die Menge an Ascorbinsäure die er braucht und - meine Überlegung - mit seinen körperlichen Ressourcen auch verarbeiten kann.

Du kannst das Tiermodell daher nicht für einen Vergleich mit einer externen Zufuhr von Ascorbinsäure heranziehen. Das würde auch erklären, warum Tiere zwar die "böse" Ascorbinsäure herstellen, aber trotzdem einen normalen Kupfer - Eisen - Haushalt haben. INDIVIDUELLE Anpassung des Körpers. Denn der Körper weiß was er tut ;)

Eugen & GM: wenn ihr das auch so seht wir Thompson/Morley, dann müsst ihr
natürlich tun, was ihr tun müsst und weiterhin alle vor der „bösen
Ascorbinsäure :rolleyes:“ warnen.

Werde ich trotz deiner rollenden Augen natürlich weiterhin tun. :)

Konsequenter Weise müsste man dann auch etwas ins Leben rufen um die armen Tieren zu retten. Katzen, Hunde, Kühe, Hund, Schaf, Wolf, Bären... wie viel besser wären sie dran, wenn ihr Körper nicht diese „leere Hülle“ :rolleyes: produzieren würde. Böse Natur. Böse Niere. Ob da Gentechnik hilft? ;)

Siehe oben. Deine Anspielung auf Gentechnik lasse ich mal unkommentiert, da völlig sinnlos.

Und deswegen auch meine - ernstgemeinten - Fragen: gibt es jemanden der schon Ferritin 0 hat? Wenn ja, wie fühlt sich diese Person?
Es wird hier immer von einem hohen Ceruloplasmin gesprochen der gut sein soll. Was bedeutet das in Zahlen? Erfüllt jemand das Plan-Soll und wenn ja - wie fühlt er/sie sich?

Laut Morley empfehlen führende Kardiologen einen Ferritin zwischen 25-50. Wie kommst du auf ein Ferritinwert von 0?
Morley Robbins sieht weiterhin einen Ceruloplasmin wert von über 33 als optimal an.
 
Ein Eskimo hat eine fleischbasierte Kost. Krebsrate bei 0. Generell kaum „westliche“ Erkrankungen....

Vielleicht nehmen sie auch keine synthetische Ascorbinsäure und auch keine Fertigprodukte mit zugesetzten Vitamin C zu sich? :D
Es kann viele Gründe haben, warum sie keine westlichen Krankheiten haben, ich nehme an, weil sie kaum Zucker, Getreide, Fleisch und Milchprodukte konsumieren, sondern Fisch.
 
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Laut Kuklinski, sind die Fischvielesser durch die Verseuchung der Meere massiv Giften ausgesetzt. Man hat bei einem Volk, die viel Fisch essen, durch die Gifte einen Mangel an Vitamin und D! festgestell! Total schlimm.

Beste Wünsche!
Claudia
 
Die Eskimos ernähren sich von Fisch, Wal- und Robbenfleisch. Ihre außerordentliche Gesundheit ist keineswegs unumstritten:

https://www.vegan.eu/eskimos_herz/

Die angeblich urgesunden Naturvölker tauchen öfters in Ernährungsdiskussionen auf. Dabei wird übersehen, das die Lebenserwartung gar nicht hoch ist. Ein durchschnittliches Alter von ca 50 Jahren kann man auch mit einer Kartoffelchips- und Coladiät erreichen. ;)
 
Offtopic: Der Körper stellt auch selbst Corstison her, das ist ja auch immer das Argument der klassischen Schulmediziner PRO Cortisongaben.
 
Offtopic: Der Körper stellt auch selbst Corstison her, das ist ja auch immer das Argument der klassischen Schulmediziner PRO Cortisongaben.

Das Argument klingt für mich, wie wenn die Lebensmittelfirmen den Zusatz von Mononatriumglutamat in Nahrungsmittel damit rechtfertigen, dass Glutamat auch vom Körper selber produziert und natürlich auch in Lebensmittel wie Pilzen und Tomaten vorkommt. Na dann!
Das ist der große Streitpunkt, ob es einen Unterschied zwischen natürlichen und synthetisch oder mittels Gentechnik erzeugten Stoffen gibt. Chemisch gesehen gibt es keinen, der Körper kennt meines Wissens nach den Unterschied. Jetzt kann man entscheiden, ob die Chemie oder der Körper schlauer ist.
 
Ich bin der Meinung, dass hier niemand, jemals davon gesprochen hat, dass Ascorbinsäure für den Menschen tödlich sei. …

https://www.symptome.ch/threads/the-root-cause-protocol-rcp.136005/page-14#post-1197963
Dr. Thompson sagt: "Ascorbinsäure macht die Anzeichen und Symptome eines echten Vitamin-C-Mangels schlimmer. Bei der Behandlung von Skorbut (genannt "die hämorrhagische Krankheit") wird Ascorbinsäure das Problem verschlimmern, wenn nicht tödlich.
:rolleyes:

https://www.symptome.ch/threads/the-root-cause-protocol-rcp.136005/#post-1175008
Without the C molecule, we die (i.e. "Scurvy", the "hemorrhagic disease", no blood clotting capability, all clotting factors require the C molecule). The health of our society has been irreparably harmed by the "vitamin C lie." ….
ff (wie schädlich es doch nicht ist... :rolleyes: - aber bei Krebs darf man dann doch, gell? ;) Bin ich die einzige der der Widerspruch auffällt?)

Also m.E. unbegründete (im Sinne von - hat keinen Grund/nichts in der Hand!) Angstmache.
Dr. Thompson hat Schwierigkeiten bei den C Grundlagen (Halbwertszeit, Rebound Effekt...).
Warum sollte er beim Rest wissen wovon er spricht?

lg togi
 
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Weiter offtopic: Cortison und Antibiotika können auch lebensrettend sein. Deswegen müssen sie aber doch nicht in Daueranwendung gesund oder hilfreich sein.
 
@max: Mein Hinweis auf die Eskimos bezog sich auf lchf.
low carb high fat, auch Atkins „holen“ sich ja viele Infos von deren Lebensweise. Bei lchf kommen viele auf „normalem“ Weg nicht über 50mg C pro Tag. Und dennoch verschwindet deren (fallweise vorhandene) Skorbut Symptomatik. Deshalb war ich neugierig und hab recherchiert. (Ketose etc. – aber das ist jetzt zu umfangreich).

Ich vermute der gleiche Effekt kommt beim RCP auch bis zu einem gewissen Grad zum Tragen. Also sehe ich lchf nicht als Nr. 9, sondern als Nummer 1 im Protokoll (natürlich nur meine Meinung).

Nur der Vollständigkeit halber: Lebenserwartung von Eskimos ist zwar durchschnittlich niedrig (Unfälle, Erfrieren, Säuglingssterblichkeit, tlw. in der nicht allzu fernen Vergangenheit schlichtweg auch das "Entsorgen" von weiblichen Säuglingen :schock:), aber wenn nix "von außen" passiert hoch.
Ähnlich wie in der Antike - durchschnittl. Lebenserwartung 30 Jahre. Das wird uns ja auch immer als Beweis geliefert, um wie besser es uns geht. Aber es gab auch viele die unser Durchschnittsalter erreicht haben, z.B. Sokrates (70), Platon (80), Diogenes (ca. 90)...
Es reicht ja bei n=2 wenn 1 Säugling kurz nach der Geburt stirbt und 1ner der bis 100 lebt. Schon sind wir bei 50 J. durchschnittlicher Lebenserwartung.

lg togi
 
Ausserdem wären hier viele Menschen ohne Medis und OPs schon längst tot. Ich z.B. wegen Nierenversagen auch.
Das ist jetzt keine Werbung für die Schulmedizin...

Beste Wünsche!
Claudia
 
Zusammenhang Ascorbinsäure und hohem Ferritin/Kupfer etc. – ich hab zumindest über 2 Jahre recht viele Blutbefunde die zeigen, dass es zumindest nicht bei jedem so ist, wie hier im Thread beschrieben wird.
(Also z.B. Ferritin rauf sobald man Ascorbinsäure einnimmt – bei mir war es umgekehrt. Von viel zu hoch auf unteres 1/3 in den ersten Monaten - DANK/TROTZ ;) hochdosierter Ascorbinsäure. Kupfer hatte ich auch einen „Stau“ – der sich durch die Ascorbinsäure normalisiert hat usw. Ceruloplasmin wurde bei mir nie gemessen. Aber die anderen empfohlenen Werte. Also ja – wenn Nährstoffe fehlen, hängen Stoffwechselkreisläufe (wenn C (=Ascorbinsäure) fehlt gleich um die 200).

Und nein, die Theorie Ascorbinsäure rein, Ferritin rauf (usw…) kann ich anhand meiner Blutbefunde nicht nachvollziehen. Herr Togi hatte die letzten Male ein Ferritin von 30 (auch seit 10 Jahren Ascorbinsäure hochdosiert). Bekommt jetzt Eisen. Tut ihm gut.

Aber Morley schreibt ja auch, dass das Magnesium Problem (und damit alle Folgeprobleme) nur einen Teil seiner Klienten betrifft.

Also ist RCP - so wie alles im Leben - auch kein Erklärungsmodell für alles. Äh normal und absolut ok. Es reicht ja, wenn er einigen Betroffenen helfen kann. Schade, dass er es so rüberbringt in seinem Einführundsvideo: alle anderen liegen falsch. Nur er weiß... :rolleyes:


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Cortison: ist ein Steroidhormon. WIRD vom Menschen selbst hergestellt. Ein zu viel muss abgebaut werden. ( Wenn man keine NN mehr hat, ist es natürlich toll, wenn man es ergänzen kann, sonst wäre man tot). In allen anderen Fällen halte ich es für unnötig. (Analog zu SD Hormonen)

Ascorbinsäure/Vit C: kann von Menschen NICHT selbst erstellt werden. Ist essentiell. Muss von außen zugeführt werden. Halbwertszeit 30 Minuten. Ist wasserlöslich. Überschuss wird über Niere ggf. auch über Stuhl ausgeschieden.

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Meerschweinchen kann auch kein C selber herstellen. Eine Theorie besagt, dass Mensch und Meersau und Fledermaus (dank Glut1) nur sehr wenig Ascorbinsäure brauchen.
Beim Menschen sagt man ca. 1mg/kg Körpergewicht reicht.
Bei der Meersau 20-30mg/kg Körpergewicht.
Da ist ganz klar – Schlaganfall/Herzinfarkt (passiert den Tierchen häufig) :schock:
--> Vit C Mangel.
Beim Menschen spuckt Google den Zusammenhang nicht aus… Immer diese Theorien. :rolleyes:
Verkehrte Welt.

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Aber spannender finde ich jene Tiere, die ihre Ascorbinsäure selbst erzeugen.

Das geht im Bedarfsfall ratz fatz. Der Thompson Theorie folgend müssen die einen Haufen Kupfer rumliegen haben um im Bedarfsfall Tyrosinase erzeugen zu können. (wenn das mit den Bioflavonoiden schon nicht hinhaut, dann doch zumindest Tyrosinase, oder? ;))

Scheint bei ihnen aber nicht Fall zu sein. Die erzeugen also nur „leeren Hülle“ (=Ascorbinsäure = Vitamin C). Sowas aber auch.

m.E. macht es für niemanden Sinn reine Ascorbinsäure zu nutzen, wenn man davon überzeugt ist, dass sie schadet (Placebo und Nocebo sind beide sehr mächtig).

Mich hat die Ascorbinsäure aus einem tiefen Loch geholt und über die letzten 10 Jahre gut und hochdosiert begleitet (und nicht getötet wie Dr. Thompson schreibt :rolleyes:) und daher ist sie sicher bei mir extrem positiv im Feld drinnen. (ich lieeebe Placebo, das ist so universell einsetzbar :D)

Im den C Hochdosis Threads findet man ja zum Glück auch viele andere die von ihren Erfahrungen berichten. Also wen es interessiert...

Ich fänd‘s einfach schade, wenn jemand z.B. aus finanziellen Gründen lieber gar keine/nicht genug C nimmt, weil da die Märchen (das meine ich so) von der schädlichen Ascorbinsäure immer wieder breitgetreten werden. Ist es ein für alle Mal geklärt? Nein, sicher nicht. Es gibt immer wieder neue Entdeckungen.
Aber Thompson dichtet nur. Und das nicht besonders talentiert.
Das hat nix mit Wissenschaft zu tun (die er ja immer wieder beim Namen bemüht).
Morley übernimmt seine Theorie. Ungefiltert. Schade. Hier im Thread wird’s von wenigen dogmatisch weiterverfolgt. :eek: Doppel Schade.

Sodala, nachdem RCP ja nicht nur aus C besteht, diskutier ich gern an anderer Stelle zur Ascobinsäure (=C) weiter. (und lass den Thread auch diesbezüglich gern in Ruhe, wenn nicht wieder „Todesvorhersagen“ auftauchen).

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Das Protokoll selbst betreffend: ich lese viel Positives raus. Allein schon das Weglassen von Maissirup - ein Segen für die Amis (dort ist es ja überall drinnen). Dank Paläo/lchf antientzündliche Ernährung. Weglassen von Zucker, adios Fettleber, stabiler Blutzucker etc.

Das Weglassen von Weizen wird vielen enorm helfen. Durch die antientzündliche Ernährung sinkt der Nährstoffbedarf und vieles reguliert sich. Er empfiehlt Magnesium, Selen, Jod (auch das als „stand alone“ hilft sicher vielen), kümmert sich um die NN… Alles wirklich toll und m.E. sinnvoll :)

Seine Selen Empfehlung dürfte für Amiland passen. In unseren Breiten sind die Referenzwerte viel niedriger. Also empfehle ich da drauf zu schauen, wenn jemand das Protokoll macht. (damit die SD nicht leidet). Die Jod Co's gehen mir ein wenig unter. Wäre mir zu heikel ohne. Aber auf Amazon nehmen die auch viele nicht und es scheint zumindest mittelfristig gut zu gehen :idee:.

Kieselgur - das war über Jahre ein Fixstarter der mir sehr geholfen hat. Auch prima, dass er das er das im Programm hat :)

Andere Punkte empfinde ich als fragwürdig (diverse Nährstoffe die er als STOP hat (Zink, Kalzium, D3) - ich denk mir: das nehmen, was der Körper braucht/wo nicht genug reinkommt über die individuelle Ernährung/Lebenssituation – wie kommt z.B. jemand mit dunkler Hautfarbe in Canada der 40 Stunden/W am Schreibtisch sitzt ohne D3 Supplemente aus?).

Kupfer ist ja auch nur 1 von 50 lebensnotwendigen Stoffen...

Lg und viel (togifreien ;)) Spaß euch noch :)
togi
 
m.E. macht es für niemanden Sinn reine Ascorbinsäure zu nutzen, wenn man davon überzeugt ist, dass sie schadet (Placebo und Nocebo sind beide sehr mächtig).

Mich hat die Ascorbinsäure aus einem tiefen Loch geholt...

du solltest aber dazusagen, dass das letzte Mittel, was du genannt hast, keine reine synthetische Ascorbinsäure ist, sondern zu einem Drittel aus Hagebutten-, Holunderblüten- und Zitronenschalenpulver besteht.
Wenn natürliche und synthetische Ascorbinsäure dasselbe sein soll, warum gibt man dann überhaupt natürliche Lebensmittel mit hinein?

Warum man die synthetische Ascorbinsäure in Kapseln und Fertigprodukten gibt, ich klar: damit diese möglichst lange haltbar sind. Aber alles was lange haltbar ist, kann auch schwer vom Körper abgebaut werden.
Ascorbinsäure hilft zwar, dass etwas nicht so schnell fault, aber jeder, der fermentiert (Essig, Wein, Sauerkraut....) weiß auch, dass Säuren wie Ascorbinsäure diese Fermentation blockiert. Deshalb kann man aus Zitrusfrüchten z.B. keinen Essig machen.

Meine Folgerung: Wenn jemand so ungesund isst, dass es im Körper fault, verlangsamt die Ascorbinsäure diesen Fäulnisprozess, aber blockiert auch eine anständige Verdauung.
Besser man ernährt sich vollwertig, dann fault auch nichts
 
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Liebe Leute,

ich bräuchte mal Denkhilfe, da mein Hb wohl noch weiter gefallen ist und ich nun in den Bereich komme, wo dann irgendwann eine Transfusion (leben-mit-transfusionen.de/eisenueberladung/diagnostik/haemoglobin-was-der-blutwert-aussagt) wieder unausweichlich wird. Das hatte ich vor über 20 Jahren schon mal und die will ich nicht unbedingt nochmal haben.

Die genauen Laborwerte habe ich noch nicht, ich weiß nur, dass Kupfer und Cp in Ordnung sind und B12 mehr als ausreichend. Ferritin soll auch noch weiter gesunken sein, aber das war im Mai schon unter 5 µg/l. (Also dann bin ich wohl fast bei Null ;-) ).

Hier gibt es übrigens für die unterschiedlich verwendeten Einheiten Umrechnungsrechner:

https://www.imd-greifswald.de/einsender-formeln.html

Mir geht es eigentlich nicht schlechter als vorher und chronisch erschöpft bin ich nun schon über 13 Jahre.
Ich esse seit diesem Sommer rohe Leber und nehme das Cu2O (bisher 1,5 mg, ab jetzt 1,0 mg/d), seit kurzem auch Hydroxycobalamin/B12 (liposomal) und esse schon lange und regelmäßig 99%ige Schokolade. Außerdem esse ich sog. rotes Fleisch und esse überwiegend glutenfrei. Magensäure ist okay bzw. wird ab und an mit HCl gefördert, aktuell morgens durch die 2 Tropfen zum Kupfer. Jod nehme ich morgens einen 1/4 Tropfen Lugolsche Lösung 5% und etwas Magnesiummalat am Abend.

Leberwerte sind in Ordnung.

Ich möchte der Sache auf den Grund gehen, weshalb mein Hb immer weiter sinkt (seit einem Jahr). Hoch war er noch nie, aber dieser, langsame freie Fall ist schon beachtenswert und durch Verbesserung der Begleitstoffe zur Eisenverwertung anscheinend nicht leicht zu erhöhen oder wenigstens aufzuhalten.

Für mich kommen gerade drei Möglichkeiten in Betracht:

1. Die Blutungen sind noch zu stark und die Blutbildung kommt (noch) nicht hinterher.
2. Es liegt eine grundsätzliche, genetische Eisen-Verwertungsstörung vor.
3. Meine chronischen Entzündungen sind so massiv, dass das Eisen und der Hb in Folge nicht in den grünen Bereich kommen können.

Siehe auch: https://www.apotheken-umschau.de/Blut/Blutarmut-Nicht-immer-ist-es-Eisenmangel-332813.html

Infekt- oder *Tumoranämie: Chronische Entzündungen vermindern die Eisenverwertung und Blutbildung. Therapie: Behandlung der Grunderkrankung.
Hämolytische Anämie: Durch angeborene Zell- oder Enzymdefekte, durch Immunstörungen oder Vergiftungen zerfallen Blutkörperchen – die Hämolyse.

Eisenpräparate sollte niemand ohne Rücksprache mit dem Arzt nehmen. Die Gabe sollte regelmäßig überwacht und genau geprüft werden, betont der Labormediziner Professor Lothar Thomas aus Frankfurt am Main. "Chronische Entzündungen führen zu Anämien, die nur nach Eisenmangel aussehen können. Dann ist keine Gabe angezeigt."

Ich vertrage keine Eisengaben, am (zu) niedrigen Kupfer und Cp kann es derzeit eher nicht liegen und wenn ich Eisen nehme, bekomme ich heftige akute Entzündungen, so dass ich "richtig" krank bin und lange flach liege und mich dann noch erschöpfter fühle.

Ohne Eisengaben geht es mir definitiv besser als mit Eisengaben, aber fit bin ich natürlich mit den niedrigen Werten trotzdem nicht. Nur nicht noch kränker ;-) und kann vor allem durchgehend meinem Alltag nachgehen und arbeiten und Spaß haben - trotz Erschöpfung und anderer chronischer Befindlichkeiten.

Die Nieren denke ich, sind in Ordnung, hat noch jemand eine Idee, die bisher noch nicht genannt wurde?

Ich hoffe ja, dass es so ist, dass die Cp-Bildung jetzt zwar angeregt und gut unterstützt wird, aber dass eine Erhöhung des Hb-Wertes in der Zeit noch nicht möglich war, weil gleich alles jetzt verwertbare Eisen wieder anderswo verbraucht wird. Ist vielleicht ein etwas abenteuerlicher Gedanke, aber mir wäre es lieb, wenn es so wäre.

LG
hitti
 
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Liebe Leute,

ich bräuchte mal Denkhilfe, da mein Hb wohl noch weiter gefallen ist und ich nun in den Bereich komme, wo dann irgendwann eine Transfusion wieder unausweichlich wird. Das hatte ich vor über 20 Jahren schon mal und die will ich nicht unbedingt nochmal haben.
LG
hitti

Hallo Hitti,

vielleicht kannst du mal einen Versuch starten mit Moferrin von Biogena. Moferrin hilft auch, wenn der Hb extrem niedrig ist bzw. anderes Eisen nicht vertragen wird.

In einem mir bekannst Fall auch bei einem unfallbedingten Blutverlust.

Moferrin

Curryblatt-Extrakt , Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle), Amla-Extrakt, Füllstoff: Cellulosepulver, Acerola-
Extrakt
https://www.biogena.com/redx/tools/...589_de_MoFerrin21-Biogena_20180227-183009.pdf
https://www.biogena.com/de/at/produ...tegorie.produkte-a-z/produkt.moferrin-21.html

Pflanzliches Eisen ist in physiologischen Dosierungen effektiv
Hohes Wirkungspotenzial, geringe Nebenwirkungen
MoFerrin
https://www.biogena.com/redx/tools/...f5/1705-Niedrige-Eisendosen-Studie-Kunden.pdf

LG Juliane
 
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Ich esse seit diesem Sommer rohe Leber ...

Hitti,
ich persönlich würde rohe Leber hinterfragen, u.a. wegen dem Bovine Leukämie-Virus, eventuell fressen aber auch Einzeller die roten Blutkörperchen, dagegen kann man mit Bitterstoffen angehen, je nach Einzeller Chinarinde, Weidenrinde, Eichenrinde, Lapacho,....
Die rohe Leber ist auch das einzige, was ich am "The Root Cause Protocol (RCP)" nicht gut finde, denn der Körper braucht sehr wenig Eisen, es ist immerhin ein Spurenelement, das kann man auch pflanzlich beziehen, wenn man keine Parasiten mitfüttert, hat man welche, bekämpft man besser diese, z.B. auch mit Wermut.
 
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Hallo,

mit nur 10 mg Eisen konnte ich meine chronische Blutarmut wieder in den Griff kriegen. Kenne das Problem welches du hast.
Sanatur Spirueisen.

Mit Moferrin von Biogena ging bei mir leider gar nichts hoch.

LG Sturmfee
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Mir geht es allerdings weniger um Gedanken, welche Eisenpräparate ich (noch) nehmen könnte - die habe ich alle schon durch, auch das Curryblatt. Ich nehme zudem seit 14 Jahren täglich bis zu 7 g Bio-Chlorella, welche auch Eisen enthalten und ich arbeite ständig - u.a. auch dauerhaft mit Bitterstoffen - an meiner chronischen Borreliose und anderen Infekten. Darum geht es mir daher nicht.

Ich denke jetzt eher in Richtung Stoffwechselstörungen, Enzymdefekte oder dergleichen, bei denen eventuell trotz vorhandener, notwendiger Substanzen ein kleiner Schritt bis zur biologischen Verfügbarkeit des Eisens nicht vollzogen werden kann. Mir ist das insbesondere wichtig, weil es dieses Phänomen bei uns in der Familie in der Mutterlinie schon seit mind. 3 Generationen gibt.

Die rohe, mind. 14 Tage eingefrorene Bio-Weiderinder-Leber, lasse ich wie alles andere auch austesten und sie testet gut. Mir ist die biologische Eisen- und Kupferzufuhr momentan wichtiger, als Angst vor möglichen, weiteren Erregern.

Ich bin bei meinem Folsäureproblem auch über das Forum hier auf den genetischen Defekt aufmerksam geworden und nehme seitdem das Methylfolat täglich, so wie meine Kinder es übrigens auch müssen und sich damit so hoffentlich einiges an Folgeerscheinungen ersparen. Das erhoffe ich mir jetzt auch für mein wirklich schon lange bestehendes Eisenproblem: Irgendeinen kleinen, aber wichtigen Hinweis auf einen möglichen genetischen Defekt oder ähnliches.

Mit zusätzlichen Eiseneinnahmen - ich betone es noch einmal - komme ich NICHT weiter!

Im Gegenteil. Ich habe auch kein grundsätzliches Problem mit Eisen, wie es anscheinend viele haben, ich bekomme weder Magenprobleme noch bekomme ich andere, akute Beschwerden, auch nicht nach Eiseninfusionen, die ich mir zum Teil recht hoch dosiert habe geben lassen. Es verschlimmert aber mittel- bis langfristig meinen Gesundheitszustand. Das habe ich schon häufig hier beschrieben.

Trotzdem nochmal Danke und viele Grüße

hitti
 
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