Hallo. Super, dass du so vollumfänglich berichtest.
Daher überlege ich mir einen Sibo-Atemtest mit Laktulose für zu Hause zu bestellen.
Finde ich eine gute, unkomplizierte und zielgerichtete Idee. Eine der am wenigsten unsinnigen Variationen um €62,14 / €89,00 / €119,50 (+-?) auszugeben. Am Besten von einem Labor, das nebst Wasserstoff auch das Methan ermittelt.
Folsäure lag bisher immer so bei 4-6 ng/ml. Die Normbereiche schwanken allerdings von Labor zu Labor. Zuletzt lag die Folsäure mit 5 ng/ml genau in der Mitte von 2-9. Ein anderes Labor hatte den Bereich mit 4-27 angegeben. Demnach dann eher im unteren Normbereich.
z.B. in Form von Salaten tut mir irgendwie nicht so gut, obwohl ich manchmal regelrecht einen Jieper darauf habe
Ich sehe da einen Zusammenhang und fände es interessant, ob du Methylfolat als reine Tropfen ähnlich gierig wegtrinken kannst. Wäre ich ein Labortier in deiner Situation würde ich mir das ad-libitum im Wasserspender in den Käfig hängen lassen wollen. Konjunktive.
Apropos interessante Untersuchungen zu B-Vitaminen, von denen ich gerade komme:
Alles von "Biskid" (mehrere Forscher aus der gleichen Familie; alle Veröffentlichungen auf englisch) ist hochinteressant und gespickt mit einmaligen, exklusiven Detailerkenntnissen. Das ist Forschungsmaterial aus den 1930ern und 1940ern.
Der erklärt und belegt oft auch immer wieder das:
aber vielleicht erholt sich der Darm nach sowas nicht wieder von alleine.
Biskid belegte eindringlich wiederholt z.B.,
dass isolierte B-Vitamine höchstens kurzfristig eine Besserung bringen - die dann leider wieder zurückfällt - oder schlechtestensfalls eine komplette Verschlechterungskaskade einherbringen.
dass die Komplexmischungen synthetischer B-Vitamine nur teilweise, aber nicht alle assoziierten Mangelsymptome ausgleichen.
Besser sei Hefe in ausreichender Menge von ca. 62-93 Gramm täglich (mit Betonung auf die Lächerlichkeit der üblicherweise geringmengig supplementierten Bierhefetabletten),
bzw. Hefeextrakt in ausreichender Menge von ca. 2-3 gehäuften Teelöffeln täglich.
Schlussendlich gehe effektmäßig aber nichts über ausreichend ganze Leber, in ausreichender Menge von ca. 60-90g täglich (bzw. das dazugehörige Äquivalent an getrockneter, zermahlener Leber) mehrmals die Woche.
Mjam, lecker, Leber also.
Interessant können im Themenzusammenhang auch die von Biskid zusammengestellten Erkenntnisse zur drastisch verringerten Estrogen-Abbaufähigkeit von (morphologisch unauffälligen) Lebern bei Vitaminmangel sein. Estrogen und Kupfer sind ja stark miteinander verwoben.
Falls jemand die Arbeit von Biskid und Schreier aus 1945 zu 94 Diabetespatienten finden kann (ist nicht digitalisiert?) wäre ich sehr daran interessiert.
Peace out.