Schizophrenie, Histamin und Vererbung

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rawfooder

Hallo Leute,

Heute möchte ich euch erklären welche Beziehungen zwischen einer oaranoiden Schizophrenie, Histamin und Vererbung besteht. Bei einer paranoiden Schizophrenie leidet man unter Histapenie, akustischen Halluzinationen, suizaler Depression und Schlafstörungen. Dies steht in Beziehung mit einer Übermethylierung aufgrund eines niedrigen Histamin Wertes und einem erhöhtem Kupfergehalt im Körper!

Histamin steht in Beziehung zum Methylierungszyklus. Der Methylierungszyklus ist wichtig zum entgiften und dem reduzieren von freien Radikalen. Methyl und Histamin konkurrieren miteinander. Wenn Histamin zu hoch ist, dann ist das ein Zeichen von Unter Methylierung und umgekehrt.

Bei zuviel Methyl produziert der Körper zuviel Dopamin, Norepinephine, und Serotonin. (aktivierende Botenstoffe). Ist Metyhl niedrig, sind die Botenstoffe zu niedrig(Parkinson z.b.).

Methyl ist eine der häufigsten organischen Chemikalien im Körper. Der Methylierungszyklus ist der Prozess bei dem viele Methylgruppen zu einer großen Verbindung "geknüpft" werden.

Der primäre Methylgeber heißt S-Adenosylmethionin (SAMe). Er methylisiert Neurotransmitter sowie Neurohormone wie zum Beispiel Melatonin(Schlafhormon) , Proteine und Membram-Phospholipide (bildet die Zentralmembram), der Myelinscheide mit Kreatinin.

Methylgruppen kontrollieren die Ausbildung der Gene während der Fötalen Entwicklung und des restlichen Lebens. Eine Methyl-Gruppe kann an spezifische DNA-Sequenzen anliegen, und das Gen ausschalten. Wenn die Methylgruppe entfernt wird, ist das Gen angeschaltet.

SAMe wird zu SAH (S-adenosylhomocysteine​​) und anschließend zu Homocystein. Die zweitwichtige Methylgruppe ist Methionine, diese wird aus Homocystein erstellt durch das erhalten einer Methylgruppe vom Folsäurezyklus.

Oxidativer Stress (freie Radikale), Giftstoffe wie Quecksilber stören den Methylierungszyklus. Wenn eine schwere toxische Belastung im Körper vorhanden ist, dann wird Homocystein auf die Wege zur Engiftung als Antioxidans verlegt um Mettalothionein und Gluthathion zu produzieren anstatt dem Methylierungszyklus zur Verfügung gestellt zu werden. (Es kommt also zu diesen interessanten Funden von verschiedenen Genen die angeblich die Ursache von Schizophrenie sein sollen. Leider findet man bei Menschen mit Schizophrenie niemals dieselben Gene angeschaltet... Nochmal ganz deutlich. Durch die hohe Belastung im Körper fehlt Methyl an der DNA, und die DNA Methylisierung kann nicht stattfinden)

Homocystein wird zu Taurin und Cystein umgewandelt oder als Schwefelquelle zur Galle Bildung sowie zur förderung der Schwermetall Ausscheidung. Cystein ist bei der Bildung von Mettalthionein und Gluthathion beteiligt. Es ist das stärkste Antioxidans und ein wesentlicher Stoff zur Schwermetallentgiftung.

Methylreduzierend wirkt Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin B3. Zusätzlich muss das Zink und Kupfer Verhältnis verbessert werden um die Zerstörung von Histamin zu verhindern. Am besten Haarmineralanalyse um versteckte Kupfervergiftung aufzudecken.

Ist Metallothionein nicht gegeben, dann interagieren toxische Metalle mit chemischen Stoffen, den sogenannten sulfhydral Gruppen. Die bestehen aus einer Kombination von Schwefel und Wasserstoff. Sie haben die Kraft toxische Metalle wie Cadmium, Blei und Quecksilber zu binden.

Unter den Enzymen befinden sich Enzyme im Darm die Kasein und Gluten aufbrechen. Giftige Metalle und ein niedriger Zinkspiegel führen zur Glutenunverträglichkeit von Getreide, Weizen, Hafer, Roggen, Gerste sowie Milch Intoleranz. Gluten und Kaseintolleranz sind sehr Häufig anzufinden bei chronischer Müdigkeit, Asthma, bipolaren Störungen, Asthma und Schizophrenie.

Hohes Kupfer, niedriges Zink mit niedriger Mettallothioneinfunktion mit erhöhter Konzentration von Blei, Cadmium, Antimon, Arsen und Quecksilber werden in fast allen Fällen von Autisten beobachtet.
Durch die Kryptopyrrolurie und dem Fehlen von Vitamin B6 und Zink wird die Gluthation Produktion stark beeinflußt.

Zink bildet im Körper Verdauungsfördernde Enzyme. Zuviel Kupfer beeinträchtigt die Schilddrüse und die Funktion der Leber. In diesem Stadium entdecken viele die vegetarische Ernährung für sich als verträglicher. Kupfer kann Anämien erzeugen, denn es behindert Eisen bei der Arbeit des Hämoglobin und Eisentransports. Dazu können durch Kupfer Gewichtsprobleme auftreten, da er den Stoffwechsel verlangsamt.

Kupfer verhindert die Fähigkeit der Leber das Blut zu entgiften. Kupfer stört das Östrogen sowie den Abbau von Schwermetallen im Blut. Kupfer stimuliert das Nervensystem. Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin werden verstärkt gebildet. Histamin ernierdrigt. Kupfervergiftungen führen zu Stimmungsschwankungen, Depressionen, Unruhe, Angst, Schlaflosigkeit und einem rasenden Geist. Kupfer ist Bestandteil der Adenosintriphosphat. Bei Kupfervergiftungen kann es zu Kupfermangel kommen und als Folge zur chronsichen Erschöpfung, weil Kupfer biounverfügbar bei der Adenosintriphosphat fehlt. Kupfer muss auf dem Protein Ceruloplasmin und Metallothionein vorhanden sein um in den Mitochorndrien Energie zu produzieren.

Die Nebenniere gibt der Leber ein Signal die beiden Proteine Ceruloplasmin und Metallotionin auf den Kupfer anliegt zu bilden. Bei einer Dysfunktion der Leber oder der Nebenniere oder auch bei Zinkmangel werden die Proteine Ceruloplasmin und Metallothionine nicht mehr gebildet und das ungebundene Kupfer beginnt im Blut zu akkumulieren.

Zink wird durch Kupfer verdrängt doch ist wichtig für die Produktion von Cortisol, Aldosteron, Progesteron, Testosteron, Immunzellen: Killer-T-Zellen, Makrophagen, Eosinophilen.

In Flucht oder Kampf Situation (Säbelzahntiger) wird unter Stress durch die Nebennieren in Form von Adrenalin, Cortisol und Aldosteron bereitgestellt.
Aldosteron erhöht die Speicherung von Natrium und Kupfer in den Nieren , dies sorgt für geistige Wachheit und Klarheit. Gleichzeitig elemeniert Aldosteron Zink und Magnesium. Diese beiden Elemente haben eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem. Der Körper hat keinen Grund sich in Kampfsituationen zu beruhigen.

Der Rückgang von Zink führt zur Kupfertoxizität. Dies beginnt in der Leber, anschließend im Gehirn, Haut, Nerven, Muskeln, Bänder und Bindegewebe. Aus dem chronischen Stress heraus erschöpft die Nebenniere und die Produktion von Cortisol, Aldosteron und Adrenalin beginnt zu sinken. Da Cortisol entzündungshemmend wirkt, können jetzt allerlei chronischer Infektionen auftreten sowie allerlei chronischer Erkrankungen. Desweiteren ist Cortisol zuständig für den Blutzuckerspiegel (Gluccocorticoid).

Der Körper wird durch den stark sinkenden Blutzuckerspiegel in eine Fight or Flight Stresssituation versetzt. Ein ewiger Kreislauf aus Stress entsteht. Dies schafft einen stärkeren Magnesium und Zink Verlust, größere Kupfertoxizität und stärkere Nebennierenschwäche. Es folgt das verlangen nach reinem Zucker. Der Körper beginnt sofort mit der Produktion von Insulin in der Bauchspeicheldrüse um den Zucker sofort aus dem Blut zu bekommen. Diese Stressreaktion überstimuliert die Nebennieren. Magnesium und Zink werden ausgeschieden. Kupfer und Natrium Werte steigen an. Kupfer und andere Schwermetalle werden angesammelt. Es hindert die Nebennieren daran jemals zu entspannen. Die Kupferentgiftung macht es unmöglich, dass die Nebennieren heilen und sich regenerieren. Sie wird bis zum Tode stimuliert.

Durch Stimulanzien wie Kaffee, Schokolade, Zucker und sogar Stress verlieren wir unser tatsächliches Körpergefühl. Durch die Stimulanzien holen wir uns eine Kräfteschub und überanspruchen die Nebennieren.
Wenn die Nebennieren sich nicht ausruhen können, dann wird die Produktion von Cortisol und Adrenalin zurückgehen. Dies reduziert die Produktion von Ceruloplasmin und Metallothionein.

Die Zellen haben keinerlei Möglichkeit zur Energiegewinnung da Ceruloplasmin und Metallothionein für die ATP notwendig sind, um die nötigen Effekte der Kupfervergiftung zu neutralisieren. (BURNOUT) Dazu neigen Frauen welche die Pille einnehmen vermehrt Kupfer in ihrem Körper einzulagern. Kupfer und Quecksilber sammeln sich in der Schilddrüse und führen zur Hashimoto-Thyreoiditis oder es wird die Umwandlung der aktiven Form Schilddrüsenhormone T4 in T3 blockiert. Durch die Östrogenähnlichestruktur von T3 Östrogen können die Schilddrüsenrezeptoren auf den Zellmembranen im ganzen Körper blockieren. Das führt zu einer physiologischen Hypothyreose(mangelnde Versorung des Körpers mit Schilddrüsenhormonen), trotz normaler T3 Produktion.

Schwache Schilddrüsenfunktion zu einem langsameren Stoffwechsel mit Gewichtszunahme, Müdigkeit, Immunschwäche, und das Gefühl der Kälte. Wachstumshormone sind sehr ähnlich den Östrogenen. Fleisch mit Wachstumshormonen sowie Pestizide steigern den Kupferspiegel im Körper. Dies steht in Verbindung mit Lebererkrankungen und Krebs. Wenn Frauen schwanger werden steigt der Östrogenspiegel und der Körper speichert mehr Kupfer. Die Kupfertoxizität wird an das Kind über die Plazenta weitergegeben. Dies ist ein Indiz für Autismus bei Kindern, ADD, Teenager Depression, Bipolare Störung und Schizophrenie. (Erinnern zuwenig Methyl) Während der Behandlung mit Magnesium und Zink scheidet der Körper vermehrt Quecksilber und Kupfer aus. Dies kann zu Hautausschlägen und Grippeähnlichen Symptomen führen. Zink kann auch den Natriumhaushalt senken, wodurch man sich sehr müde fühlt.

Eine Kupfervergiftung läßt sich indirekt sehr gut über eine Haarmineralanalyse nachweisen : Haarcalciumspiegel größer als 100 mg %, Kaliumspiegel weniger als 3 %. Ein Natrium / Kalium Verhältnis von weniger als 2.5:1. Ein Zink / Kupfer Verhältnis von 6:1. Ein erhöhten Quecksilberwert oder ein erniedrigten Kupfer Gehalt von weniger als 1.0.

Im Alter steigt der Calciumwert im Gewerbe an und ist eine Verteidigung gegen den chronischen Stress der vom Kupfer ausgelöst wird. Die Ursache davon ist der toxische Effekt des Kupfers. Es kommt zum Calcium-Shell-Phenomen. Die emotionale Funktion baut ab und der Geist verlangsamt. Wenn sich Kalzium im Gewebe einlagert, dann wird es wie Kupfer Biounverfügbar. Viele der Effekte der Kupfertoxizität sind Effekte aufgrund des Fehlens von Kupfer und Calcium, weil sie weniger für den Körper nutzbar werden und zu toxischen Reaktionen führen.

Magnesium ist neben Calcium das nächste Bremsmineral welches angehäuft wird, wenn die Oxidationsrate sich verlangsamt. Es ist in mehr Energieproduzierenden Reaktionen vorhanden als jedes andere Mineral. Es ist der erste Nährstoff der Während einer Belastung verloren geht.

Calcium neigt dazu bei einer erschöpften Person schneller anzusteigen. Dies kann zu einem hohen Calcium / Magnesium Verhältnis führen, den Kohlehydratstoffwechsel stören und zu Hypoglykämie führen. (niedriger Blutzuckerspiegel)

Chronisch niedriger Blutzuckerspiegel und Diabetes Typ 2 sind stark mit einer niedrigen Verbrennung/ Oxidation verbunden. Kupfertoxizität erhöht das Kalzium und verringert in den Geweben Kalium. Dies beeinträchtig die Funktion der Nebennierenrinde, reduziert die Produktion von Cortisol, ein wichtiger Regulator des Blutzuckerspiegels. Die richtige Nutzung von Glucose ist ein wichtiger Faktor für die Verbrennungsrate / Oxidationsrate. Der niedrige Cortisolspiegel führt zu chronisch niedrigem Blutzucker. Dies äußert sich in einem Verlangen nach Süssigkeiten und Stärken. Reizbarkeit und Müdigkeit vor den Mahlzeiten sind typsiche hypoglykämische Symptome.

Kalium ist notwendig um die Schilddrüsenhormone auf Zellulärer Ebene zu aktivieren. Es konvertiert T4 in die aktive Form T3. Ein niedriger Kaliumspiegel führt zu einer niedrigen T3 Produktion. Dies beeinträchtigt die Glukoseverwertung innerhalb der Zelle zur Energiegewinnung.

Schlechte zelluläre Verwertung von Glukose kann dieselben Symptome erzeugen wie ein niedriger Blutzuckerspiegel, auch wenn die Blutzuckerwerte normal sind. Hohes Calcium und niedriger Magnesium reduzieren die Zelldurchdringlichkeit und beeinträchtigen den Transport von Glukose und Insulin in die Zellen. Dies kann zur zellulärer Hyperglykämie, Hyperinsulinämie und zu eventuell zu Diabetes führen, weil Zucker im Blut bleibt, anstatt in die Zellen zu gelangen.

Natrium und Kalium sind die größten Lösungsmittel im Körper. Wenn Natrium und Kalium bei langsamer Verbrennung / Oxidation zurückgehen, dann wird Calcium in den Arterien, Herz, Gelenke und Haut hinterlegt. Im Alter baut der Körper mehr und mehr Eisenablagerung, Manganablerung und Verkalkung auf. Diese Ablagerungen führen zur Starrheit / rigidität und erstellt die Calcium Shell als Verteidigungsmechanismus. Kinder verbrennen schnell. Je langsamer die Verbrennung desto höher der Kupferspiegel und so mehr chronischer Stress. Viel Kupfer, Stress, Zucker in der Ernährung macht älter bevor es eigentlich so sein soll.

Warum kann Kupfer bei manchen Menschen zu einem Trainingszwang führen? Training stimuliert die Nebennieren. Dies macht Kupfer biologisch verfügbar und man fühlt sich besser. Stoppt man den Sport wird ungebundenes Kupfer aufgebaut und man empfindet
Stimmungsschwankungen, Depressionen und Müdigkeit. Ein anderer Weg um die Nebennieren zu stimulieren ist Kaffee.

Worin liegt die Attraktivität von Kokain, Ritalin, und Amphetamin? Was passiert bei Cannabis? Diese Substanzen schaffen es temporär den Kupferspiegel zu senken in dem die Nebennieren stimuliert werden. Cannabis enthält wie Tabak Cadmium. Dieses bewirkt den Kupferrückgang in die Depots.


In Kurz:

1. Niedriger Blutzucker oder anderer Angriff.
2. Panik.
3. Kampf oder Flucht Reaktion.
4. Zink und Magnesium wird ausgeschieden.
5. Kupfer und Natrium Werte steigen an.
6. Nebennieren produzieren mehr Adrenalin und Cortisol.
7. Nebennieren ermüden und werden unfähig der Leber für die Produktion von Ceruloplasmin und Metallothionein ein Signal zu senden.
8. Durch den Zinkmangel im Körper aufgrund des Stresses wird die Produktion von Verdauungsenzymen, allen Proteinen, sowie Neurotransmittern gedrosselt.
9. Kupfer bleibt so ungebunden im Blut und kommt so in die Leber, ins Gehirn, die Gelenke, Nerven, Muskeln und andere Weichteile.
10. Die Kupfertoxizität erregt weiterhin den Geist, das Nervensystem und die Nebenniere. Ständiger Kampf oder Wegrenn Konflikt!
11. Der Körper kann aufgrund des Fehlens von Zink und Magnesium keine beruhigenden Neurotransmitter schaffen. Die Nebennieren können nicht entspannen.
12. Das führt zur Schlaflosigkeit, Angstzuständen, über emotionales Verhalten, bipolare Störung, Manie, PMS, sowie Depressionen und Schizophrenie

Es ist leider etwas umfangreicher ausgefallen, weil alles miteinander in Beziehung steht. Trotzdem habe ich einige Dinge weggelassen. Hoffentlich helfen diese Informationen. Ich hab mir damit sehr viel Mühe gemacht. Studiert die orginal Quellen aus dem Englischen : Copper toxicity.

Lg
Rf

Edit: das Wichtigste hätte ich fast vergeßen. Die Ursache der Kupfervergiftung liegt zum einen darin, dass viele Wasserwerke Kupfersulfat verwenden um Algen zu bekämpfen und zum anderen an den Kupferwasserrohren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ehrlich gesagt schwirrt mir ein wenig der Kopf.
Hast Du bereits ein Ergebnis, ob tatsächlich eine Histapenie bei Dir vorliegt?

Worin liegt die Attraktivität von Kokain, Ritalin, und Amphetamin?

Die Attraktivität liegt wohl eher in der Entspannung und dem Gefühl sich körperlich besser zu spüren. Eine Senkung des Kuperspiegels wird man sicherlich nicht gleich merken, wenn es denn stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als nächstes lasse ich eine Haarmineralanalyse durchführen. Ideal ist ein Zink zu Kupfer Verhältnis von 8 zu 1. Bei Schizophrenie wurde vielfach ein Zink zu Kupfer Verhältnis von 3 zu 1 beobachtet.

Lg
Rf
 
Hallo

Interessanter Artikel, vor allem dass auch die Nebennieren mitbeteiligt an der Synthese von Coeruoplasmin sind wusste ich gar nicht, ist aber eine ganz neue Sichtweise auf die Dinge als immer nur die üblichen Sachen (Speicherung, angeboren usw...)

Allerdings darf man nicht nur die toxische Seite von Kupfer sehen, auch Kupfermangel kann niedrige Kupferstoffwechselwerte und ähnliche Symptome erzeugen (Nervensystem, Psyche, Hormone, andere Nährstoffe und Stoffwechselprozesse werden beeinflusst)
Kupfermangel kann auch für niedrige Östrogenwerte sorgen (bei Frauen ist zu niedrig auch nicht so optimal), und im Englischen erinnere ich mich auch mal was von erhöhten freien Eisenspiegeln gelesen zu haben.

Hier auch eine Seite dazu:

Kupfermangel – Die langsame Vergiftung der Menschheit | Hauptwort

Kupfermangel heißt auch nicht automatisch genügend oder zu viel Zink zu haben, kann auch beides im Mangel liegen.

Ich würde trotzdem auf Verdacht hin kein Kupfer (und auch Eisen) als NEM einnehmen, es sei denn der Mangel ist nachgewiesen und stark und es bestehen sonst keine Störungen auf die sich solche Präparate auswirken könnten.
Kupfer und Eisen sind meiner Meinung nach doch eher "problematisch" was Nahrungsergänzung angeht, das betrifft nicht jeden aber womöglich doch einige Leute.

Es ist wahrscheinlich weder ein Zuviel, noch ein Zuwenig oder ein dauerhaftes Ungleichgewicht zwischen freien und Speicherformen wirklich wünschenswert.

Was das Mangel ausgleichen und vorbeugen betrifft:

Möglichst naturbelassene Nahrungsmittel die genügend Kupfer und Eisen enthalten (Problem ist da oft Fleischkonsum bzw. gleichzeitig histaminreiche Lebensmittel)
Vitamin C soll angeblich die Eisenaufnahme auch aus nicht-tierischen Quellen erhöhen und die Speicherung ins Ferritin erleichtern, hoffe es ist da auch wirklich was dran.

lg catlady ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein wirklich hochspannender Beitrag!

Leider ist Rawfooder ja nicht mehr aktiv, wodurch ich meine Frage in dem Thread hier stellen muss...

Kupfer kann Anämien erzeugen, denn es behindert Eisen bei der Arbeit des Hämoglobin und Eisentransports.

Bei Kupfervergiftungen kann es zu Kupfermangel kommen und als Folge zur chronsichen Erschöpfung, weil Kupfer biounverfügbar bei der Adenosintriphosphat fehlt. Kupfer muss auf dem Protein Ceruloplasmin und Metallothionein vorhanden sein um in den Mitochorndrien Energie zu produzieren.

Ich verstehe nicht, wie ein KupferÜBERSCHUSS einen Eisenmangel verursachen kann?

Bisher habe ich im Internet immer gefunden, dass ein KupferMANGEL einen Eisenmangel verursacht, da Kupfer wohl wichtig für die Eisenaufnahme aus der Ernährung ist.

:confused:

Und wie kann eine Kupfervergiftung einen Kupfermangel auslösen?

Da ich momentan schon wieder einen Eisenmangel bei gleichzeitig chronisch erhöhten Leberwerten habe, interessieren mich diese Fragen sehr.

:wave:
 
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