Hashimoto - und nun??

Hallo evalesen!

Danke für Deinen Beitrag.

Aber ehrlich gesagt ist das überhaupt nicht mein Thema und ich bin auch von solchen "Erkrankungen" nicht überzeugt.

Doch wie ich schon geschrieben haben, sind das Themen die oft zu "Glaubensfragen" mutieren. Befürworter und Gegner schlagen sich Argumente um die Ohren - wirkliche sachlich fundierte Belege kann aber oft keine Seite bieten.

Manchmal frage ich mich nur wie unsere Eltern und Großeltern es geschafft haben groß zu werden, ohne diese ganzen Syndrome zu kennen. Ich persönlich kann mich manchmal nicht des Eindrucks erwehren, dass es heute zum guten Ton gehört, mindestens an einem Syndrom zu "leiden".

Ehrlich gesagt bin ich mehr am Austausch über die Symptomatik von Hashimoto interessiert oder über Hormondosierungen etc. - eben alles was direkt mit der Erkrankung zu tun hat. Das können aber auch genauso gut Ernährungstipps sein. Du verstehst sicherlich was ich meine.

Die Ursachen oder der Auslöser für Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto sind bis heute nicht wirklich geklärt. Da sind wir uns sicher einig. Ich könnte hier genauso gut Gürtelrose oder Pfeiffersches Drüsenfieber als mögliche Auslöser nennen und eine ähnliche Diskussion entfachen - ich finde es bringt nur nicht sehr viel.

Liebe Grüße
Hashitante
 
Ehrlich gesagt bin ich mehr am Austausch über die Symptomatik von Hashimoto interessiert oder über Hormondosierungen etc. - eben alles was direkt mit der Erkrankung zu tun hat.

Viele daran Erkrankte merken gar nichts, und es ist oft genug eine Zufallsdiagnose.

Das, was Du als Symptome bezeichnest, hat andere Ursachen . Die aber im Kontext zusammen hängen.

Das beste ist, Du bleibst bei Deinem Glauben . Und falls ( es ist nicht unwahrscheinlich ) Du trotz bester Medikation mit Hormonen diese Symptome noch hast, muss/ kann Dich Dein Glauben hoffentlich trösten.

Ich finde einfach schade, das Du offensichtlich viele gutgemeinte Ratschläge aus ERFAHRUNG so schlecht bewertest.

Ich wünsche Dir , das Du Erfolg hast.

Man kommt oft auf verschiedenen Wegen ans Ziel. Und es ist dann auch gut so.:wave:
 
Ich habe mir Deine Symptome mal heraus genommen:

Deine Zeilen im Eingangsthread und in blau meine Gedanken über mögliche Ursachen:

"Jetzt aber mal zu meinen Symptomen:
Haarausfall-----Nährstoffmangel , massiv

trockene, verstopfte Nase --- allergische , chronische Reaktionen , ganz typisch nei Allergien, Intoleranzen

brennende, trockene Augen - morgens geschwollene Oberlider ----- Lebergifte aus Fehlverdauung / Entgiftungsstörungen Leber , Ödeme im Gesicht und Augen sind auch allergiebedingt typisch , gibt noch mehr Erklärungen, führt zu weit hier

Müdigkeit, kraftlos ---- Leberschwäche und Nährstoff / Energiemangel

Muskel- und Gelenkschmerzen, morgentliche Steifigkeit ----- Eiweissmangel, Verdauungsgifte aus FEhlverdauung von Milch und Getreide ( sehr häufig so )
Schulter- und Rückenschmerzen


Atemprobleme ---- 80 % der Asthmaproblöeme ( oder wie auch immer heißt ) sind allergisch bedingt

Pulsrasen, Kreislaufschwankungen, Schwindel-----ganz typische Folgen von Reaktionen, erst zuviel Adrenalin, STRESSREAKTIONEN ( man schaue sich an wie der Körper mit Stress umgeht ...Stresshormone ...)

Frieren ---- Nährstoffmängel, Blutdruckschwankungen, instabiler Kreislauf


Wärme-, Hitzeempfindlich ----- Histaminempfindlichkeit !

Husten/Reizhusten ---- Sofortreaktion auf Atemgifte u.a.

Sich wie erkältet fühlen --- ganz typisch bei Histaminintoleranz, schau Dir an

Stimmungstiefs---- nicht verwunderlich, die Botenstoffe für gute Stimmung werden im Darm produziert

Gewichtszunahme (über 20 kg in einem Jahr!)" ----- Kohlenhydratverwertungsschwäche ....Ödeme / Wassereinlagerungen ....typisch bei Fehlverdauung, Darmentzündung , Löchrigen Darm ( Leaky Gut )
Lymphstau / Probleme


Fazit:

Natürlich wird bei solchen massiven Problemen auch die SD ausgebremst und es werden autoimmune Prozesse gefördert. Die SD gehört zu einem System verschiedener endokriner Drüsen, es gibt Rückkoppelungsmechanismen.
Wenn der Stressmechanismus überlastet wird , muss auch die SD Schongang einlegen ( einfache Erklärung von mir )

Du kannst mit Hormonen der SD den Stoffwechsel antreiben ( Peitsche geben...) , aber Deine Probleme löst es kaum.

Das alles kannst Du in tausenden Beiträgen im Forum nachlesen . ( wegen der Frage nach Quelle und Beweis vorher ) es gibt genug ERfahrungen dazu .
 
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Ich habe mir Deine Symptome mal heraus genommen:

Deine Zeilen im Eingangsthread und in blau meine Gedanken über mögliche Ursachen:

"Jetzt aber mal zu meinen Symptomen:
Haarausfall-----Nährstoffmangel , massiv

Haarausfall kann viele Ursachen haben, bei einer ausgewogenen Ernährung halte ich Nährstoffmangel für das unwahrscheinlichste. Oft sind Anämien oder eben Hashimoto dafür verantwortlich.

trockene, verstopfte Nase --- allergische , chronische Reaktionen , ganz typisch nei Allergien, Intoleranzen

Bei mir ist bisher keinerlei Allergie festgestellt worden und auch für die Nasenymptomatik kommen viele Störungen in Frage., z.B. auch chronische Hyperventilation, die u.a. bei mir vorliegt, aufsteigende Magensäure kommt wäre auch möglich etc.

brennende, trockene Augen - morgens geschwollene Oberlider ----- Lebergifte aus Fehlverdauung / Entgiftungsstörungen Leber , Ödeme im Gesicht und Augen sind auch allergiebedingt typisch , gibt noch mehr Erklärungen, führt zu weit hier

Ich habe keine Ödeme im Gesicht oder sonst wo.

Müdigkeit, kraftlos ---- Leberschwäche und Nährstoff / Energiemangel

Diese Symptome können ganz vielfältige Ursachen haben.

Muskel- und Gelenkschmerzen, morgentliche Steifigkeit ----- Eiweissmangel, Verdauungsgifte aus FEhlverdauung von Milch und Getreide ( sehr häufig so )
Schulter- und Rückenschmerzen


Histaminintoleranz und auch Zöliakie scheiden bei mir aus - sind bereits getestet: negativ

Atemprobleme ---- 80 % der Asthmaproblöeme ( oder wie auch immer heißt ) sind allergisch bedingt

Ich habe kein allergisches sondern ein nichtallergisches Asthma!!

Pulsrasen, Kreislaufschwankungen, Schwindel-----ganz typische Folgen von Reaktionen, erst zuviel Adrenalin, STRESSREAKTIONEN ( man schaue sich an wie der Körper mit Stress umgeht ...Stresshormone ...)

Auch hier sind viele Ursachen möglich. Hashimoto, chronische Hyperventilation, Wirbelsäulenproblematik.

Frieren ---- Nährstoffmängel, Blutdruckschwankungen, instabiler Kreislauf


Frieren und Hitzeempfindlichkeit sind sehr unspezifische Symptome. Das ist aus meiner Sicht ja auch die Problematik der Schilddrüsenerkrankung Hashimoto. Viele meiner Symptome lassen sich genauso auch auf meine chronische Hyperventilation bzw. das Asthma zurückführen wie auf Hashimoto.

Wärme-, Hitzeempfindlich ----- Histaminempfindlichkeit !

Husten/Reizhusten ---- Sofortreaktion auf Atemgifte u.a.

Sich wie erkältet fühlen --- ganz typisch bei Histaminintoleranz, schau Dir an

wie schon geschrieben - ich habe keine Histaminintoleranz. Was meinst Du mit Atemgifte? Mein Husten/Reizhusten lässt sich nicht an bestimmte Orte oder bestimmte Gelegenheiten festmachen. Asthmatikern ist die Problematik des Husten sicherlich vertraut, aber auch Reflux verursacht solche Beschwerden und nicht zu vergessen die Schilddrüse!

Stimmungstiefs---- nicht verwunderlich, die Botenstoffe für gute Stimmung werden im Darm produziert

Das ist so nicht ganz korrekt bzw. nicht vollständig. Meines Wissens werden Botenstoffe wie z. B. das Serotonin, das sog. Glückshormon, im Zentralnervensystem, in der Milz, in der Leber und in bestimmten Zellen der Darmschleimhaut gebildet.

Gewichtszunahme (über 20 kg in einem Jahr!)" ----- Kohlenhydratverwertungsschwäche ....Ödeme / Wassereinlagerungen ....typisch bei Fehlverdauung, Darmentzündung , Löchrigen Darm ( Leaky Gut )
Lymphstau / Probleme


Was meinst Du mit Fehlverdauung bzw. Darmentzündung? Erkrankungen wie Morbus Crohn? Dann bin ich wohl die erste die davon zunimmt. Ich habe weder Durchfall noch Bauchkrämpfe.
Flatulenz ist eins der Symptome, das bei Hashimoto sehr gehäuft auftritt. Aber auch bei diesem Symptom sind sicherlich andere Ursachen möglich.

Fazit:

Natürlich wird bei solchen massiven Problemen auch die SD ausgebremst und es werden autoimmune Prozesse gefördert. Die SD gehört zu einem System verschiedener endokriner Drüsen, es gibt Rückkoppelungsmechanismen.
Wenn der Stressmechanismus überlastet wird , muss auch die SD Schongang einlegen ( einfache Erklärung von mir )

Du kannst mit Hormonen der SD den Stoffwechsel antreiben ( Peitsche geben...) , aber Deine Probleme löst es kaum.

Das alles kannst Du in tausenden Beiträgen im Forum nachlesen . ( wegen der Frage nach Quelle und Beweis vorher ) es gibt genug ERfahrungen dazu .

Vielen Dank für die Mühe die Du Dir gegeben hast so ausführlich auf meine Symptomatik einzugehen.

Allerdings kann ich mich größtenteils Deiner Argumentation nicht anschließen. Das schwieriger der Beurteilung jeglicher Symptomatik via Internet stößt schnell an seine Grenzen - es ist eben immer eine Ferndiagnose ohne den Betroffenen wirklich zu kennen.

Dazu kommt sicherlich das wir beide ein grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen über das körpereigene System haben.

Um die Ursache einer Erkrankung zu finden, würde ich dabei die Symptome nie so "zerfledern" - also jedem einzelnen Symptom auch eine einzelne Störung oder Erkrankung zuweisen. Ich sehe sie zusammenhängend als gemeinsamen Hinweis auf eine "Grunderkrankung" sozusagen, an die sich evtl. weitere Erkrankung trittbrettfahrender Weise anhängen können oder schon angehängt haben. Leider können bei unterschiedlichen Erkrankungen ähnliche Symptome auftreten, was es dem Arzt ja oft schwer macht schnell die richtige Diagnose zu stellen. Zumal bei jedem einzelnen die Symptome auch noch variieren und unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

Ich glaube auch Du unterschätzt die Bedeutung der Schilddrüse für den menschlichen Organismus - die Schilddrüse ist in erster Linie DAS Organ welches unseren Hormonhaushalt und damit den gesamten Stoffwechsel steuert. Ist der gestört, kann sich das durch eine sehr vielfältige Symptomatik bemerkbar machen. Hier kommt auch noch hinzu, dass eben jeder menschliche Organismus einzigartig ist und deshalb auf Veränderungen im Hormonhaushalt sehr individuell reagieren kann.

Ansonsten noch eine "allgemeine" Bemerkung zum Schluss: Nur weil ich Deine Ansichten nicht teile, heißt das nicht dass ich gutgemeinte Ratschläge nicht zu schätzen weiß. Ich kann auch nicht nachvollziehen was dich zu solch einer Unterstellung veranlasst, geschweige denn dazu autorisiert.

Es ist völlig legitim anderer Meinung zu sein als du oder ich und das auch hier schriftlich zu sagen. Ich sehe dass hier als Austausch unterschiedlicher Meinungen und Erfahrungen. Vehementen Behauptungen medizinischer Laien die einzig seeligmachende Wahrheit bzw. Ursache zu kennen und das nur anhand der geschilderter Symptomatik via Internet, stehe ich sehr skeptisch gegenüber.

Gruß
Hashitante
 
Hallo Hashitante,

ich habe Dir meine Meinung geschrieben. Austausch funktioniert doch am besten , wenn man über seine Meinungen reden kann. Von beiden Seiten.

Du hast für mich eine etwas einseitige Ansicht. Natürlich können Deine Symptome auch andere Ursachen haben.

Ich schrieb nur, was auch möglich ist.

Und meine Meinung konnte ich am eigenen Leib bzw. an der Behandlung meines Kindes bilden. Du hast nach Deinem Eingangspost das "Studieren am eigenen Leib" noch vor Dir , ich wünsche Dir wirklich Alles Gute !
 
Hallo Ihr Lieben!

Habe länger nichts von mir hören lassen - es gab auch nichts neues zu berichten - bis heute!

Da ich ja in meiner Situation nichts unversucht lasse, war ich heute bei einer Psychologin. Das war sozusagen meine Premiere mit diesem ärztlichen Berufszweig. Blauäugig wie ich gelegentlich bin, war ich davon ausgegangen dass ein sog. ausführliches Vorgespräch stattfindet - weit gefehlt!

Ich musste diverse Bögen Papier mit Fragen zu Depressionen und Ängsten ausfüllen und den üblichen Anamnese-Bogen und gleich einer der ersten Fragen lautete: Haben Sie eine Schilddrüsenerkrankung! Bingo!

Also habe ich brav Hashimoto angegeben und, siehe da, in dem insgesamt kurzen und nicht sonderlich fruchtbarem Gespräch mit der Psychologin kam auch das Thema Schilddrüse zur Sprache und tja, was soll ich sagen - die "Gute" hat ohne zu zögern bestätigt dass ein Großteil meiner Symptome tatsächlich mit der Schilddrüse zusammenhängen können - einschließlich der Atembeschwerden!!!! Na sieh mal einer an.

Das Ende vom Lied war, dass sie mir geraten hat auf jeden Fall gründlich meinen Stoffwechsel und Hormonhaushalt untersuchen zu lassen bevor ich in psychologischer Hinsicht Schritte unternehme!!! Ansonsten war das Testergebnis der Fragen nicht Fisch nicht Fleisch - ein bisschen Angst, ein bisschen Depression - was ja auch im Moment kein Wunder ist bei meiner desolaten Gesundheit. Aber auch diese Symptome können mit der Schilddrüsendysfunktion zusammenhängen - auch das hat sie mir bestätigt!

Also an alle den es vielleicht ähnlich geht, oder die bisher noch gar nicht daran gedacht haben, dass ihre Symptome vielleicht einer Schilddrüsenerkrankung geschuldet sind, einfach mal die Werte kontrollieren lassen und sich nicht nur mit dem TSH-Wert zufriedengeben.

Letztendlich muss ich abwarten was die Endokrinologin in 3 Wochen zu meiner Situation sagt. Ich bin aber auch so ehrlich zuzugeben, dass die Psyche mittlerweile ohne Frage auch eine Rolle spielt -da beißt sich einfach die Katze in den Schwanz! Aber eins nach dem anderen..................

Danke noch mal an alle, die sich die Mühe gemacht haben, hier vor einigen Wochen, auf meinen ersten Hilferuf zu antworten! Ich werde weiter berichten.
 
Hallo, liebe Hashitante!

Es ist ein sooo schönes Gefühl, dass sich das Wissen um die Schilddrüse und Hashimoto langsam, aber sicher verbreitet. Vor 20 Jahren wusste kaum ein Arzt Bescheid. Auch wenn du vielleicht riesiges Glück hattest, an eine so gute Psychologin zu kommen, ist es eine Freude, dass du diese Auskunft bekommen hast. Somit hat sich die Arbeit der unzähligen Freiwilligen, die in den Foren mitmachen und ihr Wissen weitergeben, doch ausgezahlt. Wenn ich daran denke, wie sehr sich allein im Hashi-Forum einige Personen eingesetzt haben, Initiativen starteten, an Politiker schrieben und und und – und, natürlich, dieses Forum hier nicht vergessen! Was haben wir uns in den vergangenen Jahren die Finger wundgeschrieben, um Wissen weiterzugeben. Und es ging weiter, immer im Schneeballsystem...

Wenn auch bis heute noch Vieles im Argen liegt, sind Postings wie deins für mich immer eine Sache, die mir Auftrieb gibt.

Die Sache mit der Schilddrüse und der Psyche, Angstzuständen, Atemproblemen, Depressionen kenne ich schon, seit ich mich mit Hashimoto beschäftige. Immer wieder mussten Forums-Teilnehmer sich mit diesen Problemen auseinandersetzen, weil sie schrecklich litten. Und ganz oft wurde tatsächlich alles besser, wenn sie gut eingestellt waren.

Ach, ich freu mich! :D Pass auf, alles wird gut! :kiss: Stell dich darauf ein, dass die Einstellungsphase evtl. holprig werden könnte, und dann wirst du auch diese Phase wegstecken.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Es ist ein sooo schönes Gefühl, dass sich das Wissen um die Schilddrüse und Hashimoto langsam, aber sicher verbreitet.

das gefühl hab ich aber nicht ,lese ich hier im forum diesen ganzen( nicht alles ) blödsinn .
das ist ja alles(nicht alles) pure komorbiditätenbehandlung . komorbidität heisst begleiterkrankung
du schlägst schon verhaltensweisen für irgendwelche einstellungsphasen vor !
was soll das ?

LG kopf .
 
Auch wenn du vielleicht riesiges Glück hattest, an eine so gute Psychologin zu kommen, ist es eine Freude, dass du diese Auskunft bekommen hast.

Juhu, ich möchte Deine Freude wirklich nicht trüben .....ich dachte gleich: die hat selber Hashimoto oder hat eine Schwester/ Freundin, die betroffen ist.....

In "meiner" Apotheke gibt es 2 Apothekerinnen, die selber bertoffen sind....da habe ich mich schon oft beraten lassen, und habe auch mal über die Theke "gejammert"...dort sind ALLE gut informiert....

Vielleicht verbreitet sich das Wissen deshalb, weil es immer mehr Betroffene gibt. (Mein HA meinte letztens er hätte viele Hashi-Erkrankte in der Praxis.....)

einen schönen Abend....movo
 
Ich glaub ich lass mir das jetzt auch verschreiben ! hab zwar kein Hashimoto mehr ,aber trotzdem -irgendwie scheint das ja Hight zu machen .

ihr schreibt euch hier ein zeugs zusammen ,kaum auszuhalten .
und wenn ihr meine beiträge löscht , dann könnt ihr mich gleich ganz löschen !
kopf-LG
 
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Ich denke, es wäre förderlicher, wenn man ganz konkrete Dinge beim Namen nennen könnte, welche man nicht gut findet. Dann könnte man darüber auch ganz konkret diskutieren. Und vielleicht packt man die Kernpunkte wo sich die Geister scheiden dann nicht in einen Thread, sondern thematisiert diese in einzelnen konkret benannten Threads.
Und so müsste es doch möglich sein, dass man sich in manchen Bereichen findet ... und in anderen hat man dann eine für jedermann sinnvolle Auslegeordnung, was an Pros und Contras geäussert wird.
DAS fände ich hilfreich.

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel,

solange es nicht möglich ist darüber zu diskutieren, das die Hashimotoerkrankung die Folge ist von einem aus dem Ruder gelaufenen Stoffwechsel , wird man den Betroffenen weiterhin nur pure Symptombehandlung vermitteln können.

Was nach meiner persönlichen Meinung und Erfahrung hier im Forum seit Jahren Standard ist.

Die sehr oft die zahlreichen Beschwerden nicht beheben kann.

Autoimmune Erkrankungen haben etwas mit dem Immunsystem zu tun.

Sie kommen nicht urplötzlich über Nacht. Auch wenn manchmal der Ausfall bestimmter , sehr wichtiger Organe plötzlich entdeckt wird. Und das natürlich gravierende Folgen hat.Und die auch behandelt werden müssen.

Wenn mein Bezintank ein Loch hätte, der Motor nicht genug Sprit bekommt, reicht es wohl kaum, immer neuen Sprit reinzuschütten ......

Ich denke, es könnte sich für Betroffene sehr lohnen, auch über Ursachen der Erkrankung und auch über zwingend notwendige begleitende Maßnahmen neben der Hormongabe zu diskutieren.

Wer sich darauf einlassen kann, der merkt dann vielleicht selber, das bestimmte "Wissensstände" einfach unzureichend sein dürften.
Da denke ich persönlich an die Angst Vieler vor essentiellen Nährstoffen. Das soll jetzt nur ein konkretes Beispiel sein .:wave:

PS: Diskutieren sehe ich immer als Meinungsaustausch. Bedeutet für mich nicht, es müssen alle einer Meinung sein.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kullerkugel

Absolut richtig. Aber lass uns doch diese Themen in eigenen Threads mit klar abgegrenzten Themenstellungen diskutieren. So kann man in Threads wie diesem immer noch auf einzelne andere Threads verlinken und für den Leser ist dann ganz genau ersichtlich, wie sich versch. Parteien zu den Detailthemen stellen, dort wo er weitere Infos möchte.

So findet die Diskussion von Grundsatzfragen aber in allen möglichen Threads statt, was unbefriedigend ist und irgendwann Ärger auslöst, weil man alles ja schon mal schrieb und weil es nicht aufhört, dass man "aufeinander knallt".

Ich würde mich über eine solche Initiative freuen, wo diese grundsätzlichen Kernfragen detailliert auseinander getrennt werden, um dann in verschiedenen Threads gezielt angesprochen zu werden.
Dies hätte m.E. für alle den grössten Nutzen.

Gruss, Marcel
 
Möchte anmerken, das es in diesem Thread schon versucht wurde ....

Wenn die Threaderstellerin meint, alle angeführten Probleme würden sie nicht betreffen und es als "Glaubensfrage" abtut - ok, ihre Meinung .
Manchmal ändern sich solche Ansichten, besonders Glaubensfragen durch eigene Erfahrungen schnell .

Aber das, was mich persönlich stört , ist die Suggerierung in den letzten Beiträgen, mit ein paar Hormonen, weil man "seine" Diagnose endlich hat , wäre alles gut.

Es gibt User hier , die Jubeln darüber förmlich, es gibt User, die sehr enttäuscht sind, das sie die Diagnose ( noch) nicht bekommen, es gibt Empfehlungen, noch einen dritten Spezialisten aufzusuchen nur weil die ersten Zwei nichts dergleichen finden konnten ( welch ein Glück !) usw.
Hinterläßt Frust und bleibende Beschwerden.

Diese Euphorie täuscht Erkrankte über ihre tatsächliche Situation .

Täuscht darüber hinweg, das es überhaupt nicht einfach ist , oft unmöglich scheint, "gut eingestellt" zu werden.
Und dann gibt es User, die trotzdem Jammern und sich elend fühlen. Nach Jahren noch.

Das sind verschenkte Lebensjahre, ist meine Meinung. Es ginge anders. Abseits von Glaubensfragen. So, alles meine persönliche Meinung.
 
Hallo Marcel,

wir haben eben gleichzeitig geantwortet.

So kann ich nur Danke sagen , Du schreibst genau das, was ich mir schon lange gewünscht habe.

Da es aber so lange so unbefriedigend war, wird es nicht ganz einfach , neue Diskussionsfäden zu erstellen.

Aber ich freue mich über Deine Antwort ! Und auf Diskussionen !

Wünsche auch der THreaderstellerin hier einen Zugewinn dadurch ( vielleicht ) . Und sorry für o.T.

:wave:
 
Hallo Kullerkugel

Macht einen Thread, um die Themen zu sammeln. Und dann eröffnet die Threads dazu. Diese Möglichkeiten bestehen und bestanden immer und ich bin daran interessiert, dass solche Diskussionen stattfinden.

Was ich jedoch nicht möchte sind Fälle, in welchen Themenstarter innert ihrer Threads wie z.B. hier in Post 41 genau festlegen, was sie diskutieren möchten (und was nicht) und man sich daran nicht orientiert. Auch wenn der Threadstarter darlegt, warum er bei etwas ganz anderer Meinung ist und man das Gefühl kriegt, derjenige müsse richtiggehend darum kämpfen, damit man aufhört, ihm etwas anderes beibringen zu wollen, wo er aber gar nicht ansetzen will.
Ich würde mich freuen, wenn Diskussionen so stattfinden, dass man Hinweise darlegt und damit "Türen öffnet", aber dass man sich zurückhält, jemanden durch diese geöffnete Türe dann durchstossen zu müssen.
Und dass dann einerseits Threadstarter wie auch andere Mitglieder, die sich sehr aktiv beteiligen, mit sehr unflätigen Beiträgen, wie die von Kopf gerade, komplett vor den Kopf gestossen werden ... das finde ich unzumutbar. Und ich hoffe, dass wir diesbezüglich nun eine Wende schaffen!

Gruss, Marcel
 
... Diese totale Erschöpfung und das Gefühl nichts mehr auf die Reihe zu kriegen. Vor einigen Jahren bin ich, sobald ich von de Arbeit zu Hause war, nach nur wenigen Minuten sofort auf dem Sofa eingeschlafen. Mein Leben bestand aus Arbeiten und Schlafen und trotzdem ständig müde und erschöpft sein.

Damals dachte ich schon an Burnout zu leiden, aber meine Arbeit machte mir Spaß und mein Privatleben war in Ordnung....

Genauso ging es mir auch vor ungefähr 10 Jahren, ich hatte kurz zuvor meine Amalgamblomben herausnehmen lassen, ernährte mich "normal", Fertigprodukte mit "E-nummern", zugesetztem Glutamat, Aspartam, Zitronensäure, Farbstoffe, selber kochen und mit Mikrowelle aufwärmen, ...
rauchte unzählige Zigaretten um mich auf Trab zu halten, als ich zum Rauchen aufhörte, kam ich kaum aus dem Bett und nahm 20 kg zu, als ich meine Schilddrüse untersuchen lies, wurde mir gesagt, alles im Normbereich, ob ich psychische Probleme hätte....hab ich nicht und wenn, dann sind sie körperlicher Natur. Ich hab mir ein Buch, die gesunde Schilddrüse" von Mary J. Shomon, gekauft, nächtelang alles über die Schilddrüse im www. gelesen, eine sehr gute Seite dazu ist

Informationen zur Hashimoto-Thyreoiditis

Bin dann nochmal zum Arzt, der hat mir dann Euthyrox (T4) verschrieben, weil die Werte leicht erhöht wären (TSH-wert war 1,8) ich bekam davon Kopfschmerzen, konnte nachts nicht schlafen und nahm noch mehr zu, als ich das sagte und etwas anderes haben wollte, hat der Arzt gesagt, ich müsse schon tun, was er sagt und nehmen was er für richtig hält .....

Ich will keinen dazu motivieren, aber ich sah mir keinen anderen Weg, ich besorgte mir selber Novothyral 100 von der Apotheke und nahm eine Viertel davon, was soll ich sagen, eine halbe Stunde später fühlte ich mich wie ein neuer Mensch, seitdem nehme ich jeden Tag eine halbe davon und es geht mir psychisch blendend, hätte ich nichts Positives bemerkt, hätte ich sofort abgesetzt, aber wieich selber vermutet habe, habe ich anscheindend eine Umwandlungsstörung.

Körperlich dauerte es etwas länger, ich hab meine Ernährung komplett umgestellt, dazu einen Test gemacht, von Pronutri, 520 Lebensmittel werden getestet, hat 99€ gekostet und ich esse auch keine Fertigprodukte mehr, viel Gemüse, Obst, Wildkräuter, Milchprodukte vertrage ich ebenfalls, die meisten zumindest, esse ich etwas, was auf der roten Liste steht, werde ich müde.

Ich hab zwar nicht alles wieder abgenommen am Gewicht, aber ich esse seitdem auch das doppelte von früher, weil mein Hunger größer ist, aber mein Stoffwechsel funktioniert, früher nahm ich zu, obwohl ich sehr wenig gegessen hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe den Eindruck, das es oft ganz erfrischend und zielführend sein kann, wenn ein User wie Kopf die Dinge sagt wie sie sind.
Das sollten auch User aushalten die sich in einem öffentlichen Raum aufhalten .

Ich glaube sogar, Kopf wird deshalb besonders gerne gelesen.

Zu recht, hat er doch viel erreicht und gibt sein Wissenzum Vorteil Vieler weiter ...
......nun bin ich hier (!) weg.

Schönen Tag Allen !
 
Zitat Marcel:
Was ich jedoch nicht möchte sind Fälle, in welchen Themenstarter innert ihrer Threads wie z.B. hier in Post 41 genau festlegen, was sie diskutieren möchten (und was nicht) und man sich daran nicht orientiert.

An dieser Stelle hätte der Thread also zu Ende sein können/ müssen.

Denn die aufgeführten Symptome haben nichts ursächlich mit Hashimoto zu tun . Und Gürtelrose oder Pfeiffersches Drüsenfieber hätten auch dabei sein können.
Wobei das Eine eine Folge ist und das Andere eine Ursache sein kann.
Durchaus wert, da zu sortieren und WOANDERS zu diskutieren .
Hormone bröseln ist ALLEINE keine Lösung .

hrlich gesagt bin ich mehr am Austausch über die Symptomatik von Hashimoto interessiert oder über Hormondosierungen etc. - eben alles was direkt mit der Erkrankung zu tun hat. Das können aber auch genauso gut Ernährungstipps sein. Du verstehst sicherlich was ich meine.

Die Ursachen oder der Auslöser für Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto sind bis heute nicht wirklich geklärt. Da sind wir uns sicher einig. Ich könnte hier genauso gut Gürtelrose oder Pfeiffersches Drüsenfieber als mögliche Auslöser nennen und eine ähnliche Diskussion entfachen - ich finde es bringt nur nicht sehr viel.

Liebe Grüße
Hashitante
Zitat aus Post 41
 
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