Eure Erfahrungen mit DMPS, gute wie schlechte!

mha1972 ist unglaublich,genau dieselbe Ernährung habe ich gerade mit meinem Arzt ne Stunde am Telefon besprochen...

Soll viel Fleisch essen,Rind und Huhn,dazu viel Öle,wenig Kohlenhydrate.

Ja,Gotteskind,du hast schon recht,aber was will man tun wenn man nichts verträgt.
 
Ja, für eine Zeitlang kann man das machen. Es ist eine symptomatische Behandlung und der Darm funktioniert wieder. Langfristig muss man die Schwermetalle aber aus der Bauchspeicheldrüse bekommen.

Ein weiteres Problem gibt es mit der eiweißreichen Ernährung: Die Körperentgiftung wird dadurch fast komplett blockiert. Das ist einer der Gründe warum bei mir nach 10 Jahren dann ganz der Ofen aus war. Die Metalle sammeln und sammeln sich in allen Ritzen.. und Ecken.

Der Leichnam muss dann auf die Sonderdeponie...

- Heiliger -
 
Ich hab vor längeger Zeit mal einen DMPS Test gemacht.

Hab aber seit dem die Finger davon gelassen. Teils aus Angst.

Hab mir mit DMSA oral nach Cutler so die Nieren voll mit Quecksilber gepumpt, dass ich Nachts immer von Dialyse träume.

Momentan traue ich mich nicht die eh schon vollen Nieren noch mit DMPS zu behandeln.

Aber ich glaube langsam da führt kein Weg dran vorbei, da DMPS die Nieren wieder frei räumt, wenn alles richtig läuft.

Aber momentan schlotter ich noch vor Angst, darum hab ich es noch nicht gemacht.
 
ich habe diese Ernährung (Kohlenhydratarme Ernährung!) auch 10 Jahre gemacht. Seit 1998.
Die Ursache ist die Bauspeicheldrüse die keine Enzyme für die Kohlenhydratverdauung produziert und dann geht der Darm im Arsch durch die Fäulnisprozesse. Dann bekommste Allergien der Darmschleimhaut und Autoimmunerkrankung und dann biste völlig hin.


Die Bauchspeicheldrüse ist aber voll in Ordnung, dieses Jahr wurden bei mir zweimal Stuhlproben getestet. Speicheldrüsen-Marker-Enzym - den Namen habe ich jetzt vergessen, aber es hat eine sehr hohe Aussagekraft - war immer hoch. Stuhlgang ist auch fast perfekt - außer, wenn ich mal Chlorella nehme, dann wird's etwas "zäh".
 
Ich hab vor längeger Zeit mal einen DMPS Test gemacht.

Hab aber seit dem die Finger davon gelassen. Teils aus Angst.


Geh einfach zum richtigen Arzt. Ich habe meine ersten beiden Ampullen mit DMPS von einem Heilpraktiker bekommen - zwar formal richtig, aber die allererste, zum DMPS-Test, mit noch 4 vorhandenen Amalgamfüllungen, und so wirklich Ahnung hatte er nicht, wirkte etwas hilflos und hat mir immer nur sehr allgemein geantwortet. Nächster Arzt in der Nähe, aber den habe ich nach zwei Terminen (und einmal DMPS-Test) wieder sein lassen - dessen Praxis war auf "Durchsatz" ausgerichtet, keine Zeit und schon die nächsten 3 Leute wartend, nein Danke.
Jetzt fahre ich halt jedesmal 4.5 Stunden (pro Richtung!) nach Freiburg, aber bei Dr. J. Naumann kann ich endlich mal mit der weiteren Suche aufhören, sowohl Zeit als auch Kompetenz sind da. Okay, wie schön dass meine Versicherung alles ohne irgendwelche Probleme zahlt, "Kasse" is nich, beide meine genannten Ärzte sind "privat", aber wenn nicht würde ich's halt selber blechen. Ist doch nur einmal pro Monat.
Meine DMPS-Test Werte sind nicht hoch, mit 80my fing es an, der letzte war 26my. Ein Haartest (einfach mal als Ergänzung und weil sich da ein 3-Monatswert statt ein Momentanwert zeigt) ergab 0,83mg/kg, was je nachdem wo man schaut "noch normal" oder "hoch" ist (das Labor schrieb "hoch" dahinter, und bei https://www.bfr.bund.de/cm/208/quecksilberbelastung_schwangerer_frauen_durch_seefisch.pdf werden 70my als "hoch" bezeichnet, was wenn ich richtig mg in my umrechne deutlich weniger als mein Wert ist, okay, da geht's um Frauen).

Jedenfalls sind zumindest die DMPS-Tests nie sooo hoch ausgefallen, aber trotzdem hilft das DMPS eindeutig, z.B. beim Händekribbeln und den Rückenschmerzen. Versuche, das mit Vitaminen oder Mineralien zu erklären, kann/konnte ich immer durch Gegenbeweis entkfräften, Gott sei Dank, oder leider?, habe ich dieses Jahr schon einen großen Schatz an "Experimenten" hinter mir. Ist ja nicht so, dass ich religiös an Hg als Erklärung hänge, nur war das bisher die einzig immer funktionierende Erklärung. Außerdem passt's perfekt zu meiner Lebensgeschichte. Tja, eine sehr hohe akute Vergiftung wäre einfacher, weniger Zweifel :)

Also ich bleib dabei, investiere einfach in das Finden eines passenden Arztes, dann brauchst du vor DMPS auch keine Angst zu haben. I.d.R. gibt es sowieso überhaupt keine Probleme, der Wert des "passenden" Arztes ergibt sich (außer dadurch, wie gut du dich behandelt fühlst) dann, wenn was schiefgeht. So hat mir Dr. Naumann sich selbst erklärt, als er mir anbot, für weitere DMPS-Ampullen nicht extra bis zu ihm zu fahren sondern nur ab und zu (abgelehnt, bei ihm bekomme ich ein besseres "Gesamtpaket"): DMPS spritzen kann jeder, und meistens gibt es keinerlei Probleme, sein Vorteil wäre erst vor allem dann sichtbar, wenn es mal zu Komplikationen kommt.


PS: Ach ja, die vielen Milchprodukte, also vor allem den vielen vielen Käse, den ich bisher gegessen hatte, soll ich deutlich einschränken. Hatte Fr. Dr. schon beim letzten Mal gesagt, aber ich hatte halt unglaublich viel Hunger und musste irgendwas essen. Ich habe aber auch wirklich SEHR viel Käse und Quark gegessen!
 
Dann bleibt noch Candida plus eine Allergie auf Candida.
Durch die Eiweißdiat entziehst Du dem Pilz die Nahrung und damit wird auch die allergische Reaktion der Darmwand reduziert. Unter diesem Problem leide ich zusätzlich.

Hast Du mal einen Allergietest (Blutuntersuchung) auf Candida gemacht? Dr. Bartram macht solche Tests.

- Heiliger -

Die Bauchspeicheldrüse ist aber voll in Ordnung, dieses Jahr wurden bei mir zweimal Stuhlproben getestet. Speicheldrüsen-Marker-Enzym - den Namen habe ich jetzt vergessen, aber es hat eine sehr hohe Aussagekraft - war immer hoch. Stuhlgang ist auch fast perfekt - außer, wenn ich mal Chlorella nehme, dann wird's etwas "zäh".
 
Hallo,

ja Ok. Dr. Naumann kenne ich. Da war ich vor 4 Wochen zum ersten Mal und mache gerade meine Hausaufgaben (Nierenwerte).
Mein Hausarzt stellt sich da momentan noch was an mit den Nierenwerten. Er will kein 24h Urin machen. An der Sache bin ich aber dran.
Hab trotzdem Angst, da ich so schlechte Erfahrungen mit dem Cutler Protokoll gemacht habe (DMSA).
Das Problem ist nicht das Chelatieren als solches, sondern wenn man nach drei Tagen DMSA dann absetzt dann scheint es noch loses Quecksilber im System zu geben was dann in die Nieren geht und nicht ausgeschieden wird, weil kein DMSA mehr da ist. Und das bleibt dann da hängen.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies bei DMPS ähnlich ist.
Man hat ja nur zwei Nieren, wenn die hin sind machts keinen Spaß mehr.

- Heiliger -


Geh einfach zum richtigen Arzt. Ich habe meine ersten beiden Ampullen mit DMPS von einem Heilpraktiker bekommen - zwar formal richtig, aber die allererste, zum DMPS-Test, mit noch 4 vorhandenen Amalgamfüllungen, und so wirklich Ahnung hatte er nicht, wirkte etwas hilflos und hat mir immer nur sehr allgemein geantwortet. Nächster Arzt in der Nähe, aber den habe ich nach zwei Terminen (und einmal DMPS-Test) wieder sein lassen - dessen Praxis war auf "Durchsatz" ausgerichtet, keine Zeit und schon die nächsten 3 Leute wartend, nein Danke.
Jetzt fahre ich halt jedesmal 4.5 Stunden (pro Richtung!) nach Freiburg, aber bei Dr. J. Naumann kann ich endlich mal mit der weiteren Suche aufhören, sowohl Zeit als auch Kompetenz sind da. Okay, wie schön dass meine Versicherung alles ohne irgendwelche Probleme zahlt, "Kasse" is nich, beide meine genannten Ärzte sind "privat", aber wenn nicht würde ich's halt selber blechen. Ist doch nur einmal pro Monat.
Meine DMPS-Test Werte sind nicht hoch, mit 80my fing es an, der letzte war 26my. Ein Haartest (einfach mal als Ergänzung und weil sich da ein 3-Monatswert statt ein Momentanwert zeigt) ergab 0,83mg/kg, was je nachdem wo man schaut "noch normal" oder "hoch" ist (das Labor schrieb "hoch" dahinter, und bei https://www.bfr.bund.de/cm/208/quecksilberbelastung_schwangerer_frauen_durch_seefisch.pdf werden 70my als "hoch" bezeichnet, was wenn ich richtig mg in my umrechne deutlich weniger als mein Wert ist, okay, da geht's um Frauen).

Jedenfalls sind zumindest die DMPS-Tests nie sooo hoch ausgefallen, aber trotzdem hilft das DMPS eindeutig, z.B. beim Händekribbeln und den Rückenschmerzen. Versuche, das mit Vitaminen oder Mineralien zu erklären, kann/konnte ich immer durch Gegenbeweis entkfräften, Gott sei Dank, oder leider?, habe ich dieses Jahr schon einen großen Schatz an "Experimenten" hinter mir. Ist ja nicht so, dass ich religiös an Hg als Erklärung hänge, nur war das bisher die einzig immer funktionierende Erklärung. Außerdem passt's perfekt zu meiner Lebensgeschichte. Tja, eine sehr hohe akute Vergiftung wäre einfacher, weniger Zweifel :)

Also ich bleib dabei, investiere einfach in das Finden eines passenden Arztes, dann brauchst du vor DMPS auch keine Angst zu haben. I.d.R. gibt es sowieso überhaupt keine Probleme, der Wert des "passenden" Arztes ergibt sich (außer dadurch, wie gut du dich behandelt fühlst) dann, wenn was schiefgeht. So hat mir Dr. Naumann sich selbst erklärt, als er mir anbot, für weitere DMPS-Ampullen nicht extra bis zu ihm zu fahren sondern nur ab und zu (abgelehnt, bei ihm bekomme ich ein besseres "Gesamtpaket"): DMPS spritzen kann jeder, und meistens gibt es keinerlei Probleme, sein Vorteil wäre erst vor allem dann sichtbar, wenn es mal zu Komplikationen kommt.


PS: Ach ja, die vielen Milchprodukte, also vor allem den vielen vielen Käse, den ich bisher gegessen hatte, soll ich deutlich einschränken. Hatte Fr. Dr. schon beim letzten Mal gesagt, aber ich hatte halt unglaublich viel Hunger und musste irgendwas essen. Ich habe aber auch wirklich SEHR viel Käse und Quark gegessen!
 
Dann bleibt noch Candida plus eine Allergie auf Candida.
Durch die Eiweißdiat entziehst Du dem Pilz die Nahrung und damit wird auch die allergische Reaktion der Darmwand reduziert. Unter diesem Problem leide ich zusätzlich.

Hast Du mal einen Allergietest (Blutuntersuchung) auf Candida gemacht? Dr. Bartram macht solche Tests.

- Heiliger -


Ich hatte Candida (Jan-April), erfolgreich bekämpft. Nach zahlreichen(!) Tests (Blut und auch Stuhl und jeweils mehrfach) - Labor und privat (zB Ernährung - ich esse wieder Zucker) habe ich ganz definitiv kein Candida Problem mehr. An dem (falschen) Glauben immer noch an Candida zu leiden habe ich, nachdem sie weg waren, noch 2 Monate gehangen, aber bereits immer mehr gezweifelt, da das mit den Symptomen einfach nicht mehr gestimmt hat (wie zB *keinerlei* Wirkung von Nystatin, keine Reaktion auf Essen von Zucker - als Selbst-Provokationstest gemacht). Ich glaube, viele Leute, die mal Candida gefunden haben, bleiben viiiiiiel zu lange an der These hängen. So wie ich mal. Je weniger zB Antimykotika oder andere Mittel bei ihnen wirken, umso mehr verzweifeln sie an sich selbst und werden noch "disziplinierter", statt mal die These an sich zu hinterfragen.
 
Ein weiteres Problem gibt es mit der eiweißreichen Ernährung: Die Körperentgiftung wird dadurch fast komplett blockiert. Das ist einer der Gründe warum bei mir nach 10 Jahren dann ganz der Ofen aus war. Die Metalle sammeln und sammeln sich in allen Ritzen.. und Ecken.

Der Leichnam muss dann auf die Sonderdeponie...

- Heiliger -

Das kann ich nur bestätigen. Habe jahrelang fast täglich Fleisch gegessen und wenig Gemüse und Obst. Das ist ein Hauptgrund wieso ich nun Probleme mit Schwermetallen und Candida habe.

Nun ernähre ich mich schon über ein Jahr sehr bewusst, koche alles selbst, und esse ca. einmal pro Woche Fleisch.
 
Ich hatte Candida (Jan-April), erfolgreich bekämpft. Nach zahlreichen(!) Tests (Blut und auch Stuhl und jeweils mehrfach) - Labor und privat (zB Ernährung - ich esse wieder Zucker) habe ich ganz definitiv kein Candida Problem mehr. An dem (falschen) Glauben immer noch an Candida zu leiden habe ich, nachdem sie weg waren, noch 2 Monate gehangen, aber bereits immer mehr gezweifelt, da das mit den Symptomen einfach nicht mehr gestimmt hat (wie zB *keinerlei* Wirkung von Nystatin, keine Reaktion auf Essen von Zucker - als Selbst-Provokationstest gemacht). Ich glaube, viele Leute, die mal Candida gefunden haben, bleiben viiiiiiel zu lange an der These hängen. So wie ich mal. Je weniger zB Antimykotika oder andere Mittel bei ihnen wirken, umso mehr verzweifeln sie an sich selbst und werden noch "disziplinierter", statt mal die These an sich zu hinterfragen.

Wie hast Du Candida bekämpft?

Ich stimme Dir zu, dass viele Menschen Candida verteufeln und den Pilz allein als Urache ihrer Leiden sehen. Schon allein die Diät finde ich schwachsinnig, zumal sie einen psychisch enorm belastet (hab das mal 2 Monate gemacht).

Ich gehe gegen meinen Candida auch vor, aber ich halte ihn eher in Schacht, als zig Sachen zu machen, die die Ursache nicht lösen sondern nur das Symptom bekämpfen. Man denke auch daran, was das ganze Kostet. Hier ein Mittelchen dafür, dann ein Mittelchen dagegen...
 
Wie hast Du Candida bekämpft?


Nystatin oral und Tabletten (mit gigantischer Wirkung sofort) und am Ende Diflucan (mit nochmal durchschlagender Wirkung aber erst wirklich spür- und sichtbar nach 3-4 Tagen).

UPDATE: Ach ja, und ich habe seit Mai so ungefähr alle 4 Wochen eine Ampulle DMPS erhalten (i.v.). Was weiß ich, vielleicht war das ja auch wichtig. Bei den ersten beiden war die Wirkung jedenfalls direkt zuzuordnen, bei dieser Maßnahme kann ich es nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nystatin oral und Tabletten (mit gigantischer Wirkung sofort) und am Ende Diflucan (mit nochmal durchschlagender Wirkung aber erst wirklich spür- und sichtbar nach 3-4 Tagen).

Bin mir auch nicht sicher, ob ich noch Candida habe. Jedenfalls ist es nicht so schlimm. Habe zwar zum einen noch so typische Symptome wie:

- weichen Stuhl
- belegte Zunge (wechselt)
- Schwitzen

Aber Blähbauch oder Blähungen habe ich kaum, auch nicht nach Zucker.

Naja, bin jetzt nochmal bei einem Gastreologen in Behandlung und hab da Proben abgegeben. Mal schauen was die finden. Möchte mir halt kein Nystatin oder Diflucan einwerfen, wenn die Pilze gar nicht mehr da sind. Zumal sie ja meist auch nicht die Ursache sind sondern nur ein Symptom.

Vielleicht ist es auch die Bauchspeicheldrüse/Leber, die ja VOR dem Darm stehen. D.h. wenn die die Nahrung nicht richtig vorbereiten, dann wird sie im Darm auch nicht richtig verdaut und es entsteht halt Fäulnis. Naja, im allem wäre dann auch hier die Ursache zu finden. Bei der ich nach der Auseinandersetzung mit den Büchern von Dr. Mutter und Klinghardts Vorlesungen immer mehr an eine chronische Vergiftung denke. Entgiften ist in jedem Fall gut !
 
Na dann will ich mal wieder auf das Thema an sich zurückkommen, da ich nun 11 DMPS Behandlungen hinter mir habe, im Abstand von zuerst 4 Wochen, jetzt 6 Wochen. Ich finde das einen an sich wertvollen Thread - wenn er nicht leider so zerredet worden wäre. Ich neige auch zu solch rechthaberischen Selbstdarstellungen, deswegen bin ich vorsichtig mit dem Steine werfen, aber immerhin erkenne ich das bei mir, wenn ich's mal tue... naja, das nur nebenher.

Ich beschränke mich auf die direkten *schlechten* Nebenwirkungen, das Positive lasse ich weg - ich mache jedenfalls weiter, das soll reichen. Der Bericht ist also vor allem zur Verträglichkeit von DMPS, nicht so sehr ob's insgesamt was hilft.


Messwerte

Finde ich extrem wichtig, wenn ich hier lese "dadurch habe ich unglaublich viel mobilisiert" und die Person hat überhaupt nichts gemessen, da könnte ich immer aus der Haut fahren ob so viel Blödheit! "Mir geht's schlecht wenn ich xyz mache" ist NICHT GLEICH "ich mobilisiere Quecksilber". Letzteres kann man durch Messung NACHWEISEN.

Meine Hg-Werte nach DMPS waren so ungefähr (jweils my-g bezogen auf Kreatinin, welches immer so um 1 war, also ziemlich ideal) 80, 50, 30, 26 - und ab der 5. Behandlung immer zwischen 40 und 50 - auch nach wie gesagt nach der 11. Behandlung im 11. Monat. Angefangen hatte ich Ende Mai 2010, 1 Tag nach dem Entfernen der letzten von 4 A.füllungen (3 wurden ohne Schutz schon vor 10 Jahren entfernt, es waren also mal 7 oder 8).

Amalgam-Entfernung

Übrigens, die Entfernung der Füllungen hat ca. 350 Euro gekostet und ist sehr gut durchgeführt wurden, (nach Erklärung durch den Zahnarzt und mit meinem vollen Wissen um all die Diskussionen hier) ohne Sauerstoff und ohne Kofferdam, aber mit einer speziellen Absaugvorrichtung (nur für Amalgamentfernungen) und speziellem Bohrer (es ging auch SUPER schnell, nur wenige Sekunden für die eigentliche Entfernung, und - wichtig! - danach längeres Gurgeln mit Natriumthiosulfat. Behandlung in zwei Stufen, nach 3 Wochen die letzte Füllung. Die Vorgehensweise muss so funktioniert haben, denn ich hatte keinerlei Symptome.

Verabreichung

Ich bekomme i.d.R. eine Ampulle als Infusion - und egal was Bodo sagt, ich habe inzwischen einiges gelesen und verstehe die Argumente dagegen (oder glaube das zumindest), und kam zum Schluss, die allgemeine Verteufelung der Methode ist nicht haltbar. Es funktioniert ja auch. Natürlich muss man darauf achten, womit DMPS in der Infusionslösung gemixt wird, Zink in der Lösung wäre zB großer Schwachsinn. In die Infusion bekomme ich eine Ampulle DMPS und eine Ampulle DMSA, zusätzlich eine Ampulle DMPS subkutan an verschiedenen Stellen im Bauch.

Kiefer

Beim letzten Mal habe ich diese zweite Ampulle zu 2/3 an verschiedene Stellen im Kiefer gespritzt bekommen - ich habe das nach Lesen eines Erfahrungsberichts hier im Forum doch mal gewagt. Der Rest im Bauch, subkutan. Ich habe es SEHR GUT vertragen. Der Arzt sagte, er hätte (im Vergleich zu anderen Leuten) ziemlich viel DMPS spritzen können. Ich hatte nur eine sehr geringe Schwellung und keinerlei Schmerzen. Der Kiefer war fest (gut), nur am Zahn 2-6 (oben links der 6. von der Mitte) konnte er etwas in den Kiefer selbst hinein gelangen (schlecht, ist auch meine - aber nur geringe - Problemstelle mit meinem einzigen wurzelbehandelten Zahn). Normalerweise bekomme ich Dimaval, da der Arzt nur das als offiziell in Deutschland zugelassenes Medikament nehmen darf. Er sagt, Dimaval wäre etwas reiner, aber Unithiol evtl. etwas verträglicher - jedenfalls würde er das immer wieder hören. Deswegen hat er mir DIESMAL doch Unithiol gegeben, weil es mit dem Spritzen in den Kiefer normalerweise ja etwas kritischer ist, da wollte er mal probieren, ob es so besser verträglich ist. Da ich ja nur diese eine Kieferbehandlung habe, kann ich jetzt nicht sagen, ob es mit Dimaval anders verlaufen wäre.

Negative Nebenwirkungen

Mindestens seit den letzten 4 oder 5 Behandlungen habe ich folgende Nebenwirkungen bewusst registriert, ob sie davor schon da waren weiß ich nicht, kann sein, hab erst durch die Wiederholung darauf geachtet.

Sofort ab Ende der Infusion ein starkes Juckgefühl an einer ungenannten Körperstelle. Das Maximum ist früh am Morgen (4,5 Uhr) direkt nach der Infusion, so stark, dass ich davon aufgewacht bin (aber nur kurz, dann immer Durchschlafen). Dieses Mal - letzte Behandlung war letzten Montag - war das Problem ca. 20% weniger stark, bin auch diesmal nicht aufgewacht. Nach 48 Stunden ist es vorbei, zu sehen war nie was.

Beim vorletzten Mal nur unterschwellig und beim letzten Mal (also diesen Montag) gar nicht hatte ich bei ca. 3 Behandlungen so ab dem 3. Tag nach Behandlung vorne an der Zungenspitze bzw. beim folgenden Mal knapp darunter eine kleine weiße Geschwulst, die bei Berührung leicht schmerzte, so 2mm lang, 0,75mm breit. Nach 1 Woche war's weg.

Weiterhin habe ich so ein paar Stunden nach der Behandlung beginnend in der linken Handfläche einen ca. 8mm großen roten Fleck, max. am 2. Tag, danach verblasst er immer mehr. Am rechten Knöchel vorne genau über einer Blutader bildet sich ein leicht juckender ca. 1cm großer Fleck, die letzten beiden Male aber weniger als vor 3 Behandlungen, wo er sehr gejuckt hat. Der ist auch nach 1 Monat noch ganz leicht sichtbar (aber nicht mehr fühlbar). Diese Flecken treten immer zur selben Zeit nach der Behandlung und an genau den selben Stellen auf.

Nur diesmal, nach der Montagsbehandlung, habe ich jetzt, Donnerstag, früh in beiden Handinnenflächen unten ca. 6-10 rote Flecke, die fast alle entlang der Falten/Handlinien liegen. Zu spüren ist nichts.

Natürlich hatte ich Angst wegen Allergie, aber da es nicht schlimmer wurde, sondern sogar weniger, und nur minimal (im Vergleich zu dem, was WIRKLICH von einer Allergie betroffene nach DMPS berichten), habe ich weiter gemacht mit DMPS.

Fazit: Ich habe definitiv dem DMPS zuordenbare Nebenwirkungen, aber die sind alle nur sehr leicht, die schlimmsten davon wurden auch schwächer und nicht stärker.

Ansonsten freue ich mich immer eher auf Woche 2 und 3 nach der Behandlung, da geht es mir am besten. Diese Periode hat sich, glaube ich, ausgedehnt, vor Monaten habe ich mich immer schon ab der 3. oder früher sogar schon ab der 2. Woche nach der nächsten Ampulle gesehnt (aber aus Angst vor Allergisierung trotzdem mind. 4 Wochen gewartet).
 
Hallo,

den Arzt bei dem du warst kenne ich auch. Das klappt da alles prima. Ich habe auch keine Nebenwirkungen. Etwas Schwindel wegen meinem stark vergifteten Hirn.

Ich muss immer noch Kohle hinterher nehmen, da bei mir viel Gift dann im Darm landet. Aber ansonsten OK.

Mittlerweile spritze ich selber.

Leider entgiftet DMPS das Hirn nur wenig. Das ist weiterhin meine größte Baustelle. Aber es hilft schon ein wenig. Auch in die Zellen dringt es nicht ein. Letztendlich wird nur das freie HG abgeräumt.

Und spritzen in den Kiefer: Daunderer rät davon ab.

VG

Heiliger
 
Etwas Schwindel wegen meinem stark vergifteten Hirn.

Ich auch - aber woher weisst du, dass das vom Hg her kommt??? Das ist doch nur Spekulation. Es gibt ca. 20000 Gründe für den Schwindel. Habe gerade gelesen, Schwindel am Morgen könnte durch zu niedrigen Blutdruck kommen. Indirekt kann DER natürlich durch Hg entstehen, aber das ist was ganz anderes, als wenn man Hg direkt im Hirn hat. Wenn du wirklich viel Hg im Hirn hast, dann hast du auch die lange bekannten Symptome von Hg im Hirn, die ich jetzt nicht nochmal aufzähle. Ich zumindest vermute, dass es dir und den meisten, die über Hg im Hirn schimpfen so geht, dass sie Schwindel haben, aber sonst nicht wirklich die typischen Hg-Hirn Symptome. Ich HATTE die mal, wie zB Sprachschwierigkeiten, aber jetzt habe ich NUR ab und zu mal etwas Schwindel, v.a. morgens. Es regt mich auf, wenn solche unbewiesenen Aussagen in den Raum gestellt werden. "Es geht mir im Kopf rum" ist NICHT automatisch gleich "in meinem Kopf schwirrt Hg herum". Dazu musst du mindestens *deutlich* die typischen Hg Hirnvergiftungssysmptome haben. Sicher kann es was mit der Hg Ausleitung zu tun haben, unbestritten, aber ob DIREKT oder INDIREKT ist ein RIESIGER Unterschied - wenn wirklich Hg in großer Menge im Hirn rumschwirrt, hast du ein echtes Problem. Kommt der Schwindel dagegen nur indirekt von was anderem, dass die Ausleitung anrichtet, dann muss man da halt durch, nicht so schlimm.


Ich muss immer noch Kohle hinterher nehmen, da bei mir viel Gift dann im Darm landet. Aber ansonsten OK.

Wieder so eine Aussage. Hast du Hg im Darm gemessen? Ich messe immer nur Urin. Habe auch die Darmprobleme, ich VERMUTE, es liegt an der Ausleitung, aber wenn ich nicht mal MESSE, dann darf ich nicht behaupten, dass es daran liegt, dass ich Hg über den Darm ausleite. Das kann schon sein, aber man muss bei den Aussagen bitte etwas vorsichtiger sein. Selbst wenn ich Hg im Stuhl hätte, wäre immer noch kein kausaler Zusammenhang mit den Darmproblemen bewiesen - es gibt garantiert genug Leute ohne große Darmprobleme und genauso viel Hg im Stuhl. Ich sage nicht, es IST (k) ein Problem, ich sage nur, man darf keine Wunschaussagen bauen. Es kann sein, es ist eher wahrscheinlich als nicht - aber nicht "es IST so".


Mittlerweile spritze ich selber.

Werde ich vielleicht auchmal machen, hatte der Arzt schon lange vorgeschlagen, zur Kostenminimierung. Bisher wollte ich nur immer das "ganze Programm" und die persönliche Beratung, und diesmal wollte ich unbedingt das Kiefer-Experiment machen. Wollte unbedingt mal sehen, was da passiert und an Messwerten rauskommt (ist natürlich kein normierter DMPS Test, das ist eine *individueller* Ausscheidungsmessung. Den Norm-Test habe ich nur einmal am Anfang gemacht, alle folgenden Werte sind auf die bei mir individuelle 2xDMPS+1xDMSA Gabe bezogen).


Leider entgiftet DMPS das Hirn nur wenig.

Das Beispiel Bodo zeigt eindeutig, dass das nicht stimmen muss - er hatte schulmedizinisch nachgewiesenen Hirn-Heilungserfolg. Das DMPS muss dazu nicht ins Hirn gelangen können.


Das ist weiterhin meine größte Baustelle. Aber es hilft schon ein wenig. Auch in die Zellen dringt es nicht ein. Letztendlich wird nur das freie HG abgeräumt.

Und dann erfolgt die Umverteilung im Körper, und 1-6 Monate später räumt man erneut ab, was mit DMPS erreichbar ist. So what? It's not nice - but it works!!! Die Umverteilung habe ich sehr deutlich bemerkt, vor allem nach der 4. Behandlung, als die Hg-Ausscheidungsmesswerte sich auf einmal verdoppelten (von bis dahin nur noch 26 auf ca. 50, seitdem immer so hoch). Davon erfuhr ich erst 2 Monate später, hatte aber auf einmal VIIIIIIEEEEELE Symptome, und Zweifel an Hg als Ursache - ich wusste ja nur, dass die Messwerte linear gefallen waren. Das gute daran: damit kann ich gut beweisen, dass es wohl kaum die Psyche war, denn meine Erwartungshaltung war ja eine ganz andere. Anyway, will damit nur sagen/zeigen, redistribution is real and works well. So DMPS works in ALL of your body - indirectly.


Und spritzen in den Kiefer: Daunderer rät davon ab.

Deshalb habe ich sehr lange gezögert, aber nachdem ich mich informiert habe, auch warum Daunderer es ablehnt, und hier vor kurzem ein schöner Erfahrungsbericht stand ("wildpferd" oder so ähnlich?), habe ich es angesetzt. Wie gesagt, super vertragen (Null Probleme), viel besser als vom Arzt erwartet. Mal sehen, wie die Messwerte diesmal aussehen - werde ich bis nächste Woche erhalten.
 
Na dann will ich mal wieder auf das Thema an sich zurückkommen, ...


Ergänzung

Die Werte sind da, es sind nur noch 16 my-g (bezogen auf Kreatinin, das war 1.22). Beim letzten Mal (10. Behandlung insgesamt, im 10. Monat) hatten wir nicht gemessen, davor waren es knapp 50. Nun hatte ich sehr (sehr) viel Zink genommen (Arzt falsch verstanden und überdosiert, bis ich es selbst wegen blödem Gefühl abgesetzt hatte, aber erst nach 4 Wochen), jetzt ärgere ich mich etwas, nicht Kupfer und Zink mit gemessen zu haben (diesmal ausnamsweise, eben wegen dem vielen Zink, sonst nicht so interessant da ja schon früher gemacht), da das ja vor Hg gebunden wird von DMPS und hohe Werte dort einen niedrigen Hg-Wert relativieren. Egal, der Wert ist wie er ist - und das ist gut, ich glaub's einfach. Sind ja nun doch 11 Behandlungen gewesen.

DENN, und jetzt wieder zum Thema, am 3. Tag hatte ich zusätzlich zu dem auch bei den vorigen Malen aufgetretenen Juck-Symptomen an einer Stelle (bereits erwähnt im o.g. Artikel) dort jetzt auch ca. eine 7qcm große wunde Hautfläche, und das ist eindeutig eine Reaktion auf's DMPS.

Ich habe sowieso immer Respekt vor DMPS gehabt und mich immer aufmerksam beobachtet in den Tagen nach einer Behandlung, deshalb werde ich jetzt auf absehbare Zeit (viele Monate) das ganze einstellen, kein DMPS mehr. Vielleicht irgendwann mal viel später wieder einen DMPS Test, um zu sehen, wie's steht, ansonsten ist das jetzt das Zeichen, den Rest die Natur machen zu lassen und nichts mehr zu spritzen.

Mein persönliches Fazit: Ein DMPS Test - egal, kann fast jeder mal machen, da wird kaum was passieren. Aber je länger man das nimmt, um so vorsichtiger wäre ich.

Die Reaktionen auf DMPS kann ich dabei in zwei Teile sortieren: Tage 1-2 nur ein paar Flecke, die schlimmeren Reaktionen kommen am 3. Tag und bleiben 2-4 Tage. Das sind dann die Abbauprodukte des DMPS im Körper und nicht mehr dieses selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi mha! :)

Das Beispiel Bodo zeigt eindeutig, dass das nicht stimmen muss -
er hatte schulmedizinisch nachgewiesenen Hirn-Heilungserfolg.
Das DMPS muss dazu nicht ins Hirn gelangen können.

Genauso ist es: Erklärung(en).

Ich bekomme i.d.R. eine Ampulle als Infusion - und egal was Bodo sagt, ich
habe inzwischen einiges gelesen und verstehe die Argumente dagegen (oder
glaube das zumindest), und kam zum Schluss, die allgemeine Verteufelung der
Methode ist nicht haltbar. Es funktioniert ja auch. Natürlich muss man darauf
achten, womit DMPS in der Infusionslösung gemixt wird, Zink in der Lösung
wäre zB großer Schwachsinn. In die Infusion bekomme ich eine Ampulle DMPS
und eine Ampulle DMSA, zusätzlich eine Ampulle DMPS subkutan an verschiedenen
Stellen im Bauch.

'Egal was Bodo sagt' erheitert mich in diesem Zusammenhang. Erstmal find ich es
gut, dass Du und Dein Doc auch mit diesen Infusionen Erfolge erzielt. Ich lehne
diese ab, was natürlich nur meiner Auffassung aber auch Erfahrung entspricht.

Es gibt dafür gute Gründe:
  1. Der Wirkstoff wird verwässert
  2. Das relativ hohe Allergie-Potential der PVC-Schläuche (Monomere)
  3. Das Aufbrechen der Schwefel-Bindungen bei Luftkontakt (entscheidend)
Wegen der guten Reaktionsfähigkeit und der Oxidationsempfindlichkeit der SH-Gruppen
dürfen DMPS-Ampullen nicht anderen Infusionslösungen zugemischt werden<706,1200a>.

Zum 'Quaddeln': Da würden mich ebenfalls Werte interessieren.

Klinghardt empfiehlt das Quaddeln mit einer Mischung aus Procain-DMPS (9:1)<738>.
Auch hier sind keine Laborwerte veröffentlicht. Außerdem gibt es keine Untersuchungen
zur Stabilität der Mischung.

Abschließend stelle ich fest, dass Du richtig verfährst, bei Unverträglichkeits-Reaktionen
auf den Wirkstoff die mehrwöchigen Pausen beizubehalten. Meine Erfahrungen zeigten,
dass eine Sensibilisierung auf die Di-Thiole nicht machbar scheint. Leichte Hautreaktionen -
wie von Dir beschrieben - sind hinnehmbar. In dem Zusammenhang noch mal Erläuterungen.

LGB 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
werde mir in der nächsten zeit auch eine dmps spritze geben lassen müssen, die symptome werden mir langsam zu heftig .....war mittlerweile 8! mal stationär ohne befund obwohl ich dermaßen neben der spur bin, hoffe doch das bei der spritze alles gut verläuft (nachdem was ich hier alles gelesen hab:rolleyes: )

werde es hier berichten.
 
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