War nur vom Troponinwert die Rede? Asymptomatisch und MRT- Untersuchungen, sowie kein unerwünschtes kardiales Ereignis werden noch erwähnt.
Eben, anfangs der 10 Jahre sogar typischerweise asymptomatisch*; schleichende Verschlechterung dann erstmal unter der Hand. Eine erfolgte Myokarditis bleibt ein hoher Risikofaktor (auch wenn sie akut "ausgeheilt" wurde, weil sie symptomatisch war). (Und am Rande: Wer dann noch im Laufe der Jahre auch nur 1x C-positiv getestet wurde - wird derjenige dann ggf. einer impfstoffinduzierten oder aber einer infektionsinduzierten Myokarditis zugerechnet? No chance für Ersteres, könnte man argwöhnen.)
Myokarditis-Nachweis i.allg. tricky + aufwendig + selten durchgeführt (s. Arne Burkhardt: unzählige Schnitte, naturgemäß ausschließlich posthum). MRT** dagegen zu grob.
Selbst akuter Zustand als "schlichter Herzinfarkt" missverstanden.
Nur ein
schlechter Troponinwert kann den Vorbefund
bestätigen. Ein guter*** Troponinwert bei asympt. Situation kann
nicht als "Entwarnung" interpretiert werden.
Das ist doch eine retrospektive Studie. Das heißt, man hat nachträglich ausgewertet, was an Behandlungsfällen in den Krankenhäusern anfiel. Die Nachbeobachtungszeit ist nicht eine geplante Nachbeobachtungszeit, sondern (wenn ich es richtig verstehe) das, was eben in den Krankenakten dokumentiert war. Wie soll denn jetzt schon eine zehnjährige Nachbeobachtung durchgeführt werden? Oder fändest du es besser, solche Ergebnisse erst nach 10 Jahren Nachbeobachtung zu veröffentlichen?
Schon recht, es weiter zu beobachten.

Vielleicht ist ja einfach nur der angeführte Text suboptimal, obwohl die Studienautoren selbst es möglicherweise besser im Blick hatten.
Voreilige (journalistische?)
Entwarnung unter Zuhilfenahme von
falsch platzierten Argumenten (s.o. * sowie ** sowie ***) ist jedenfalls nicht ok.
Lauriannas Fazit

ging da leider ein bisschen unter:
Auf jeden Fall gibt es noch viele offene Fragen und fehlende Datenerhebungen dazu, als dass man bereits wirklich eindeutige Aussagen treffen könnte.
Übrigens:
Was soll eine Nachbeobachtungszeit von 22 Tagen (bei Impfung) oder 211 bzw. 196 Tagen (bei CoViD)?
Handelt es sich da um die akute Patientenbehandlung/-versorgung und aber nicht um die langfristige/gleich lange Probandenbeobachtung? Und soll dann diese Studie
langfristig fortgeführt werden, indem man jeden neuen Patienten wieder ebenso
kurzfristig behandelt/beobachtet? Das würde einer suggestiven Begriffsverwirrung bzgl. der Langfristigkeit
der Studie gleichkommen...
...es wäre der gleiche Fehler wie bei den viiielen erfolgten Impfungen, die ja aber noch
nicht lange zurückliegen...