kannst Du Deine Mutti nicht für eine gewisse Zeit zu Dir holen?
, kurz bevor meine Mutter dann starb noch darüber gesprochen ob sie hierher in eine andere Umgebung kommen möchte - aber sie wollte das nicht - und einen alten Baum verpflanzen - ?
Wenn jemand anderes die Vollmacht hat - geht das auch nicht so einfach, liebe zausel, kommt drauf an wie gut man reden kann oder die Worte überhaupt angenommen werden wollen und die Kraft die notwendig ist, die Pflege zu Hause zu wuppen, damit meine ich nicht unbedingt die Körperliche.
Ich kann mir so eine Entscheidung in einer gut funktionierenden Großfamilie wo man sich mit dem "Aufpassen" abwechseln kann sehr gut vorstellen, aber allein?
Hallo ihr zwei,
meine Mum ist dement, es war der letzte Umzug von Heim eins (hat geschlossen) in Heim-WG 2 schon schwierig genug. (innerlich durcheinander) Ich wohne hunderte Kilometer weg, 2 Betreuer-Angehörige wohnen direkt dort.
Medizinisch wollten sie mich nicht mitreden lassen, da ich manchmal, nicht immer - andere Ansichten habe.
Allerdings muss ich sagen, dass die Pflegeeinrichtungen wirklich jeweils wunderbar waren.
Mit richtig viel Herz. Dafür bin ich den Betreuern richtig, richtig dankbar.
Es ist ganz schwierig dort überhaupt auszuscheren, wenn man andere Ansichten zu den Impfungen hat.
Erstens Gewissen: wenn nun Mum erkranken würde und Corona diagnostiziert werden würde.
Wer könnte das moralisch für sich verdauen, wenn gesagt wird: und du hast sie nicht impfen lassen.
Zweitens: Die Heimleiter bzw. dort Betreuenden sind ganz liebe Leute, die den alten Leutchen nichts schlechtes wollen.
Sie folgen aber straight der Meinung, Impfungen seien allein-heilbringender Schutz, für alle. Weil sie es glauben.
Auch was alte Menschen angeht, gilt für mich: es wurden keine Langzeitstudien vorher gemacht.
Das werde ich niemals müde werden zu erwähnen. Weil es so ist.
Und damit ist es ein Menschenversuch, den man aber nicht ehrlich als solchen benennt und die Menschen auch nicht fragt, ob sie an einem Versuch teilnehmen möchten.
Meine Mum war nun lange Zeit vom Kognitiven her auf gleichbleibendem Level.
Oft psychisch gut drauf, das Heim war für sie eine Landgasthof-Wirtschaft in der sie grade gelandet ist, und das Schwesternzimmer war ihr Büro

wenn wir telefoniert haben, wusste sie in ihrem Rahmen immer die "alten" Sachen.
Sie hatte Interesse am Mitmachen, wenn gewisse Dinge angeboten wurden.
Vor wenigen Wochen aber war sie plötzlich wie "abgeschaltet" - will sich nimmer bewegen, will immer schlafen und ist völlig verändert. Was sie sagt erzählt mir eine ganz klare Geschichte: "Ich weiß gar nicht, was mit mir passiert ist. Und was das noch wird".
Diverse körperl. neue Beschwerden hat sie zudem bekommen.
Ich weiß was voraus ging. Der "Booster" (Unwort des Jahrtausends)
Nun wird das aber alles halt unter dem gesehen, dass alte Menschen mit Demenz eben eher abbauen so oder so.
Da ist kein Lachen mehr. Schwäche und Verfall.
Es wird von den Spritzen in den Medien zum Teil geschrieben, als seien es Vitaminkuren. Das ist doch abartig!
Dem Heim mache ich keine Vorwürfe.
Den betreuenden Angehörigen auch nicht.
Kann ich auch gar nicht, denn was hätte ich gemacht, wenn ich vor Ort zu entscheiden gehabt hätte?
Vor allem, wenn dann alte Leutchen im Falle einer Infektion wegisoliert werden und ohne Impfung keine Angebote außer Haus in der Gruppe mehr mitmachen können.
Vorwürfe mache ich aber denen, die Zwang und Druck ausüben auf Einrichtungen, Personal und auch Angehörige und die das Zeug wie Vitaminkuren in alte Menschen jagen wollen und behaupten es sei toller Schutz
und gut und ohne Risiko.
Hm. Man könnte doch anordnen den Vitaminstatus alter Menschen überprüfen lassen zu sollen jährlich? Vitamin D Spiegel und anderes.
Ich sehe das auch so, dass man demente Menschen nur in einer großen Familie zu Hause betreuen könnte - und das kann ja auch fast unmöglich werden.
So. Ich bin im OT Bereich, denke ich zumindest, und möchte hier auch nicht mehr dazu schreiben.
Ich wollt halt noch antworten
Aber Danke für eure lieben Mitgedanken.