Corona - Deutschland (Maßnahmen, Zahlen...)

Nicht unerheblich war übrigens die Abstimmungsreihenfolge. Die Impfpflichtkompromiss-Befürworter hatten ja nach ihrer Niederlage durchaus die Chance, dem CDU-Impfvorsorgeantrag zuzustimmen und so wenigstens einen ersten kleinen Schritt in Richtung Impfpflicht zu gehen. Das haben sie aber ihrerseits zum Glück nicht übers "Herz" gebracht und waren ebenso spröde. Zum Glück!

Ist es denn so, dass bei dieser Abstimmung jeder Abgeordnete über mehrere? Stimmabgaben verfügte?
Sprich: wenn ein Abgeordneter bei der Impfpflicht ab 60 zugestimmt hat - diese anschließend als abgelehnt laut verkündet wurde - bei der nächsten Abstimmung der Union hätte wieder mit "ja" abstimmen können?
Das wäre ja eine böse Falle:oops:

Falls das so sein sollte - aber so nicht gelaufen ist - sehr merkwürdig dies alles dann.⁉️
 
4 verschiedene Anträge, 4 Stimmen hatte jeder Einzelne. Dass eine Ablehnung nicht automatisch dann bedeutete einem gegensätzlichen oder ähnlichen anderen Antrag zuzustimmen, hat man ja gesehen. Im Prinzip handelten fast alle doch nach Fraktionszwang und weniger nach Inhalten, sonst hätten die Impfpflichtgegner eigentlich mehr Zustimmung erhalten müssen.
 
Ist es denn so, dass bei dieser Abstimmung jeder Abgeordnete über mehrere? Stimmabgaben verfügte?
Sprich: wenn ein Abgeordneter bei der Impfpflicht ab 60 zugestimmt hat - diese anschließend als abgelehnt laut verkündet wurde - bei der nächsten Abstimmung der Union hätte wieder mit "ja" abstimmen können?
Das wäre ja eine böse Falle:oops:

Falls das so sein sollte - aber so nicht gelaufen ist - sehr merkwürdig dies alles dann.⁉️

Ja, das wäre jedem MdB möglich gewesen. Erst nach Stimmabgabe für den ersten Antrag und Bekanntgabe dieses Ergebnisses wurde über den zweiten Antrag abgestimmt usw. Bei einer zustimmenden Mehrheit wären sofort die verbleibenden Abstimmungen für alle übrigen Anträge entfallen. Nur bei verfehlter Mehrheit stimmt der gesamte BT über den nächsten Antrag ab. Es ist auf diese Weise also auch ein "Stimmenaufsammeln" möglich.

Nun hatten sich in den Tagen vor der Abstimmung nur zwei statt drei Impfpflichtbefürwortergruppen auf einen gemeinsamen Kompromissantrag geeinigt, nicht aber die CDU/CDSU, die an einem eigenen Antrag festhielt (ebenfalls impfpflichtbefürwortend). Deren Stimmen hatte man also nicht VOR der Abstimmung, HÄTTE sie aber mittels "Stimmenaufsammeln" evtl. doch bekommen können, WENN der CDU/CSU-Antrag zuerst gescheitert wäre UND der Kompromissantrag DANACH zur Abstimmung gestanden hätte. Denn Stimmenaufsammeln geht überhaupt nur der Reihe nach, aber nicht rückwärts gegen die Zeit.

Deshalb war den Impfpflicht-Kompromiss-Befürwortern ja auch wichtig, nicht in der üblichen Reihenfolge abzustimmen (über den sog. schärfsten Antrag zuerst), sondern über ihren Antrag (den schärfsten) zuletzt.

Gegen dieses Manöver gab es Widerstand. Der BT musste also am 7.4. vorab über die Reihenfolge abstimmen (Ergebnis: es wurde doch die übliche Reihenfolge festgelegt, nämlich zuerst über den sog. schärfsten Antrag) und erst dann jeweils über die einzelnen Anträge getrennt. Ein Stimmenaufsammeln hat es dann de facto wohl nicht gegeben, jedenfalls nicht im großen Stil. (Das war gerade nochmal Glück...)

Laurianna612 schrieb: Im Prinzip handelten fast alle doch nach Fraktionszwang und weniger nach Inhalten
Das ist der eigentliche Skandal, auch wenn es gerade noch mal gut ausgegangen ist.

Interessanterweise hat hauptsächlich die FDP es geschafft, den Anschein des Fraktionszwangs effektiv zu vermeiden. Aber ehrlicherweise muss eine komplexe Gesetzesvorlage ja auch mal vor einer Abstimmung ausgearbeitet werden - und das tut ja nun wirklich nicht jeder einzelne MdB für sich und bekommt dann kaum Stimmen, weil jeder andere Details befürwortet.

Wie gut, dass der Wähler in seiner unendlichen Weisheit keiner dieser Fraktionen die Mehrheit zugestanden hat. :rolleyes:

...und dass die Opposition bockig geblieben ist. :rolleyes:
 
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Bei einer zustimmenden Mehrheit wären sofort die verbleibenden Abstimmungen für alle übrigen Anträge ausgefallen. Nur bei verfehlter Mehrheit stimmt der gesamte BT über den nächsten Antrag ab.
Ja genau, das vergaß ich hinzuzufügen, deshalb war die Reihenfolge der Abstimmungen in dem Fall auch so wichtig und hat sich glücklicherweise durchgesetzt.

Ob das auch so im Herbst bleibt? Wahrscheinlich hängt die weitere Entwicklung auch davon ab, welche Virusvariante im Herbst vorherrscht, und ob die Prognose mancher Virologen einer "harmloser" werdenden Variante sich weiter bestätigt.
 
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ob die Prognose mancher Virologen einer "harmloser" werdenden Variante sich weiter bestätigt.

kann gut sein. so war es ja auch bei der virusgrippe. bei der span. sind noch extrem viele gestorben, dann immer weniger.
vielleicht sind die viren klüger als die menschen und merken, daß es ihnen selbst auch schadet wenn sie ihre wirte umbringen. die corona-viren haben es anscheinend schon rel. schnell gemerkt.
 
MaxJoy schrieb: Wie gut, dass der Wähler in seiner unendlichen Weisheit keiner dieser Fraktionen die Mehrheit zugestanden hat. :rolleyes:
minon schrieb: Opposition bockig geblieben ist. :rolleyes:

Hier nochmal eine Nebenbemerkung dazu - Friedrich Merz (CDU) im Interview (11.4.2022):
Wir tragen als große Bundestagsfraktion eine Mitverantwortung für dieses Land. Opposition ist nicht das fünfte Rad am Wagen und nicht das Ersatzrad der Bundesregierung. Auch wir haben einen Wählerauftrag bekommen. In einer solchen Krise liegt der Schwerpunkt zunächst in der Zusammenarbeit und in der Unterstützung. Aber wenn die Regierung Fehler macht, und die macht sie immer mehr, dann sprechen wir das an. Wenn die Regierung auf uns zugeht, gibt es Kompromisse. Wenn nicht, dann geht es so aus wie bei der Abstimmung über die Impfpflicht.
Was er als Wählerauftrag betrachtet, wenn er das entsprechende Wahlversprechen nicht einzuhalten gedenkt, bleibt zweifelhaft. :rolleyes:
 
Auf der einen Seite gut - auf der anderen Seite ist es doch seltsam, dass die obersten Befürworter - um überhaupt etwas zu bewegen - beim 2. Antrag der Union dagegen gestimmt haben.
Für mich logisch überhaupt nicht nachvollziehbar - das kann doch echt nicht nur auf "Bockigkeit" beruhen.?

Naja ist ja alles gut - aber trotzdem macht man sich so seine Gedanken . . .
 
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Für mich sind das alles sehr individuelle und subjektive Einschätzungen und Beurteilungen von Leuten, die vor wenigen Monaten noch selber zur Regierungsseite gehörten, und die zu der Zeit in der gleichen Krisen- und Katastrophensituation kein wirkliches Krisen- und Katastrophen-Management hinbekommen haben (oder es nicht wollten, man weiß es ja nicht).

Wer mag jetzt glauben, dass diese Anträge und die Abstimmungen dazu das erste wirklich krisen- und katastrophentaugliche Szenario und Ergebnis waren? Die Leute auf den Straßen lässt man genauso alleine mit ihren Ängsten und Sorgen wie vorher, meine ich, die Widersprüche sind vielleicht sogar größer als vorher. Und von Aufklärung dessen, was bisher geschehen ist, ist man wohl mindestens genauso weit entfernt wie vor ein paar Monaten, als es noch nicht hieß, man kenne jetzt keine Roten Linien mehr. Von einem sogenannt roten Bundesanführer angekündigt. Was das wohl bringen und verkünden sollte!?
 
Wer mag jetzt glauben, dass diese Anträge und die Abstimmungen dazu das erste wirklich krisen- und katastrophentaugliche Szenario und Ergebnis waren?
Vielleicht liegt es daran, dass der Parteichef ausgewechselt wurde. Merz scheint logisch denken zu können. Aber ist das in der Politik überhaupt erwünscht?
 
ja, das macht meine, aber zum normal rumgehen reicht die luft völlig.
Nein tut sie nicht. Du scheinst es aber nicht mehr recht zu spüren, sunny.

wenn jemand das gefühl hat, daß er zu wenig luft bekommt,
....dann hat er die richtige Meldung ins System bekommen, dass etwas die freie Atmung bremst.

eine maskenpflicht, die ja viel besser gegen corona schützt als die impfung, wäre also für (fast) alle kein wirkliches problem.
Doch wäre sie. Weil sie die gesunde Atemtätigkeit behindert. Um gesund zu bleiben muss man frei atmen können. Das Alpha und Omega ist unsere Atmung, sunny.


die hab ich ja ausdrücklich nicht gemeint.
Hast du aus den Hashtags oder dem Archiv ein Beispiel, wo jemand zu Unrecht aufgeführt wird? Ich habe da böse, giftige, derbe Brocken gelesen, auch ganz böse Meinungsmache. Aber eventuell war da ja auch etwas anderes noch dazwischen.
Die Nachdenkseiten haben der Aktion auch einen nachdenkenswerten ;-) Artikel gewidmet, dem ich zustimme:

Ein Artikel von: Tobias Riegel

Ist die Sammlung skandalöser Zitate der Corona-Kampagne eine „Menschenjagd“ und ein „Pranger“? Fahren die „Corona-Leugner“ mit diesem Mittel fort, „Hass zu säen“, wie der BR schreibt? Diese Fragen lösen aktuell die Webseite und das Twitter-Schlagwort „ich-habe-mitgemacht“ aus. Zur Beurteilung halte ich es mit einem Twitter-Kommentar: „‚Ich-Habe-Mitgemacht‘ ist keine Menschenjagd, es dokumentiert eine.“

Die „Berliner Zeitung“ fasste den Streit folgendermaßen zusammen:
Zugleich gibt es scharfe Kritik an dem hashtag. Die Vorwürfe: Hier werde zur Menschenjagd aufgerufen, das öffentliche Anprangern sei eine klassische Methode Rechtsradikaler, zudem werde die Spaltung der Gesellschaft bewusst weiter vorangetrieben.

Debatte wird auf den Kopf gestellt
Dieser Absatz zitiert viel von dem Unsinn, den die Bürger seit zwei Jahren ertragen müssen: Da ist zum einen der bekannte Versuch, die Kritiker der destruktiven Corona-Politik als rechtsradikal einzufärben. Zum anderen der Versuch einer Täter-Opfer-Umkehr: Wer sich die Zitate ansieht, die etwa in dieser Liste gesammelt werden, dem fehlen immer noch die Worte angesichts der Hetze, Verrohung und des Opportunismus, der sich hier gegen Kritiker der Corona-Politik richtet.
Diese Täter-Opfer-Umkehr zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Pandemie.
Sie ist das, was ich besonders perfide finde.


Ich war nach Deiner Schilderung davon ausgegangen, dass Du sie gefragt hast. Und wollte signalisieren, dass ich das gut finde weil's vielleicht etwas anstößt (und ja auch etwas persönlichen Einsatz erfordert, den ich z.B. nicht immer leisten kann). Habe hier wie gesagt als "ganz normaler" User meinen "Senf" dazu gegeben (meine Sichtweise geschildert).
Ja, weiß ich, du hattest es doch auch kleingedruckt gesagt. :)
Nein, ich rede wegen Maske mit niemandem (Fremden), weil das für einige ein sehr heikles Thema ist und ich damit in einen Bereich eindringe, der für manche mit Angst besetzt ist, für andere auch mit Aggressionen.

Da ich einige Male erlebt habe, dass Grenzen massiv deswegen überschritten wurden, wenn jemand keine trug, tragen konnte - weiß ich, wie eingeprägt das Angst/Aggressionsverhalten, entgegen unserer früheren normalen Nähe-Distanzauffassung nun ist.
Das tue ich mir nicht an und ich übertrete anderen gegenüber diese Grenze auch nicht.
Wäre sie (das Mädel) etwas länger dagewesen (oder auch ich) und hätte ich erkennen können, dass Kontakt erwünscht wäre, hätte ich sie vielleicht irgendwann gefragt oder ihr gesagt: "Magst du sie nicht abnehmen? Du bekommst dann doch besser Luft oder hast du Sorge, dass".

Ja, Peter Hahne spricht klare Worte. Unter "brutalst möglich" verstehe ich "schonungslos".
Das ist auch berechtigt, meine ich:
Diese elende Verunglimpfung harmloser, um die Meinungsfreiheit und das Allgemeinwohl besorgter Bürger, die friedlich auf die Straße gingen: Rechte, Terroristen, Nazis, RAF, Aasgeier, Mörder… die Polit-Schickeria, gemeinsam mit Hof-Presse und Hof-Wissenschaftlern, fand immer neue Attribute der Verachtung und Verhöhnung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wer sich die Zitate ansieht, die etwa in dieser Liste gesammelt werden, dem fehlen immer noch die Worte angesichts der Hetze, Verrohung und des Opportunismus, der sich hier gegen Kritiker der Corona-Politik richtet.
Noch aus dem Link der zu dem Archiv führt: ja, da stehen auch solche "harmlos" zu lesenden Sachen:
„Impfangebot für Kinder von fünf bis elf Jahren am 27. Dezember (2021) in der Wäldchenschule“
Bürgermeister Jan Dingeldey begrüßt dieses außerordentliche Engagement. „Ich bin hoch erfreut, dass wir so kurzfristig hier in Hemmingen für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren ein breites Angebot realisieren können. Das ehrenamtliche Engagement der Impfärzte und des betreuenden Personals möchte ich ausdrücklich loben. Die Stadt Hemmingen und in Hemmingen lebende Ärzte der MHH haben hierzu in den letzten Tagen intensiv zusammengearbeitet. Ich lade die Eltern und Erziehungsberechtigten ein, dieses Angebot zum Kinderimpfen anzunehmen. Ich bitte ausdrücklich darum, auch Impfangebote der Kinderärzte und Jugendärztinnen sowie der Hausärzte und der Impfzentren wahrzunehmen."


Der Bürgermeister dort hetzte zwar nicht, wie man in dem Artikel nachlesen kann, aber er wirbt.
Und auch er hätte die Möglichkeit und Pflicht gehabt (in seiner Position!) sich auch einmal anderweitig umzuhören.
Was er wohl zu den Leuten und über die Leute sagte, die ihn mit möglichen Gefahren für die Kinder durch die Impfung konfrontiert haben? Ob er fair war? Ob er nachrecherchiert hat?
Ich finde sehr wohl, dass er (und andere) damit konfrontiert werden müssen.
Wenn es Schäden geben wird oder bereits gegeben hat.
Ob die Impfungen schädigen oder nicht schädigen würden in der Zukunft, das konnte er ja nicht wissen.
Weil es niemand sicher wusste. Auch er wusste sicher, dass er nichts wirklich sicher wusste, oder?
Was ist er nun in seiner Position? Opfer?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
„Auch, wenn Maßnahmen in anderen Bereichen entfallen, dürfen wir die Gruppen nicht vergessen, die besonders vulnerabel sind und bei einer Infektion mit einem schwereren Verlauf rechnen müssen“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Sie präzisiert: „Im Schulbereich sind das die Kinder an den SBBZ, für die wir jetzt die Testungen verlängern, um dort noch die notwendige Sicherheit zu bieten.“
Ihr Kabinettskollege, Gesundheitsminister Manne Lucha, ergänzt: „Wir sehen zwar Signale der Entspannung für die Gesamtheit der Bevölkerung, müssen aber auch weiterhin Rücksicht nehmen auf besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen. Für diese ist eine Infektion mit einem erhöhten Risiko verbunden, weswegen wir im Bereich der Pflege aber auch in unseren SBBZ weiterhin besondere Sicherheitsmaßnahmen aufrechterhalten, die zum Schutz dieser Personen beitragen. Alle anderen Personen können sich natürlich auch weiterhin über die kostenlosen Bürgertests auf eine Infektion testen lassen.“


:-(
 
Du scheinst es aber nicht mehr recht zu spüren

aber du weißt natürlich ganz genau, was ich spüre...... :giggle:

mir geht es in den letzten 2 jahren trotz maske laufend besser, nachdem es mir durch den crash (ohne maske) ganz extrem schlecht ging.

und auch allen leuten, mit denen ich beruflich zu tun habe und ihren sehr vielen bekannten, kollegen usw. geht es trotz maske sehr gut und sie haben damit null probleme.
aber wahrscheinlich sind wir alle aliens......:giggle:
 
eine maskenpflicht, die ja viel besser gegen corona schützt als die impfung, wäre also für (fast) alle kein wirkliches problem.
Das stimmt nicht.

Ein Familienmitglied im Pflegeberuf muss die Maske 8 Std. tragen, die gesamte Arbeitszeit, außer in der Pause abnehmen, das ist dermaßen anstrengend, das kannst du dir nicht vorstellen. Viele Kollegen sind krank.

Für Kinder ist es auch unschön, für alte Leute ebenfalls - auch wenn du die Maske toll findest sunny, muss das lange nicht für alle gelten.

Ich bin sowieso nicht gerne für die Pflicht,
viel, viel besser finde ich, dass jeder Mensch selbst entscheiden darf und im Moment ist das zumindest in der Öffentlichkeit so und das finde ich prima.

Das wäre meine Devise die gesamte Corona-Zeit gewesen, von Anfang an auf Freiwilligkeit appelieren.
Ich denke nicht, dass wir dann schlechter da stünden würden, als mit den ganzen Irrsinn, den wir erlebt haben.

Desinfektionsmittel-Irssinns-Verschwendung, Angst schüren, Kinder mit dem Tod der Großeltern beaufschlagen, wenn sie das und jenes nicht täten, dann tragen sie eine Mitschuld usw. und die Leute gegeneinander aufhetzen, Denunziantentum gutheißen und all der Mist, der damit einher gegangen ist - schlimm!!!

Mara
 
die vielen desinfektionsmittel usw. waren zwar unsinn und teils schädlich, aber die masken nicht.

in japan tragen die leute schon seit -zig jahren in der grippezeit usw. freiwillig masken und finden es ganz normal und werden davon nicht krank, sondern bleiben gesund usw. usw.

wer an seine allererste Japanreise zurückdenkt, hatte sicherlich einmal diese Frage im Kopf: Sind denn alle Leute krank oder warum tragen sie eine OP-Maske? Die Frage ist durchaus berechtigt: Egal ob beim Shopping, im öffentlichen Nahverkehr, in der Schule oder bei der Arbeit – unzählige Japaner*innen tragen dabei einen Mundschutz.

Die Maske hat dabei eine lange Geschichte in Japan, die wie in Europa mit der Spanischen Grippe (1918 – 1920) beginnt. In Fukui etwa trugen vermutlich 80 % der Einwohner 1920 Masken zum Schutz. Mit der Entwicklung von Impfstoffen war es dann der Heuschnupfen, der bekämpft wurde. Seit den 1970ern wird die Maske dagegen offiziell empfohlen und in den 1980ern war es ausgerechnet eine Anti-Impfkampagne, die der Maske auch bei der Grippe wieder zum Durchbruch verhalf.

Ob in der U-Bahn, im Supermarkt oder auf der Straße: Mundschutzmasken gehören in Japan zum Alltag.
dass die Ansteckungsrate mit Grippe durch Mundschutzmasken auf ein Fünftel sinkt.

Bisher starben in der Schweiz und in Deutschland zehnmal mehr Menschen im Zusammenhang mit Covid als in Japan.

  • In Japan ist der Anteil der gefährdeten Betagten einer der höchsten.
  • In Japan leben überdurchschnittlich viele Leute eng zusammen in städtischen Gebieten.
  • In Japan mussten Geschäfte oder Schulen nie schliessen.
  • In Japan gab es nie einen Zwangs-Lockdown.
Trotzdem starben in Japan nur ein Zehntel so viele Menschen an oder mit Covid-19. Das zeigen Statistiken der Todesfälle im Verhältnis zur Zahl der Einwohner seit Anfang der Pandemie bis heute

 
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