Was könnte mein Problem sein? HILFE

Da hier sicher aus einem anderen Blickwinkel gesehen wird, hoffe ich, dass der ein oder andere Ansatzpunkt dabei ist.
Hallo Guido,

ich würde mich postman6670 bezgl HPU/KPU anschließen.
Auffällig ist der hohe B6-Wert und die niedrige AP vom März 2018. Beides kenne ich von mir (HPUler).

Die AP spielt bei der Verstoffwechselung verschiedener B-Vitamine, auch von B6, eine wichtige Rolle. Immer wenn sie unter 54 sank, bekam ich B6-Mangel-Symptome, der Serum-B6-Wert stieg kompensatorisch.

Nahm ich doppelt so viel B2 wie B6 stieg die AP, die B6-Mangelsymptome verschwanden.
Eugentlich müsste sich der Körper dieses Vitamin-Verhältnis selbst zurechtmischen, bei mir tat er das nur, wenn ich tgl mindestens 225 mg Vitamin C in Retardform zuführte.
(siehe https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-fuer-die-ap-und-die-leberentgiftung.137820/)

Irgendwie scheint bei mir die Leber geschwächt, was ich auch daran feststellte, dass Diäten den Vitamin B-Stoffwechsel zu beeinträchtigen scheinen (die Leber muss dann Fett in Glucose umwandeln).

Alternativ zu einem HPU-Test könntest Du Cystathionin im Urin messen lassen. Um so höher der Wert, desto schlechter sind die Zellen mit B6 versorgt.

Im Juni 2017 war deine AP noch deutlich höher (74) - wurde zu der Zeit vielleicht viel Vitamin C supllementiert?

Aus meiner Sicht wäre es also am erfolgversprechendsten die AP mit Vitamin C in Retardform hoch zu bringen, ggf in Kombination mit einem niedrig dosierten B-Komplex.

Wenn die AP nach 2 Monaten deutlich gestiegen ist, siehst Du, ob Du auf dem richtigen Weg bist. (Zur Sicherheit sollten in der Zeit keine kalorienreduzierte Diäten gemacht werden. Energielieferant Nr 1 sollte den ganzen Tag über Kohlenhydrate sein, denn das macht der Leber am wenigsten Arbeit.)

Ich schätze, dass sich im Erfolgsfall neurologische Beschwerden erst über Monate bessern (Schlaf besserte sich bei mir nach 3 oder 4 Monaten).

Gruß
Hans
 
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Hallo immi,

was das neue Haus angeht: es ist sicher kein Fehler, da noch genauer hinzuschauen...

Ist eigentlich in Bezug auf das erhöhte CK nach Ursachen gesucht worden? Oder wenigstens der Wert noch einmal überprüft worden?

... Chronische Ursachen für eine CK-Erhöhung:
- endokrine Erkrankungen (insges. Hypothyreose), Hämophilie, Medikamente (z.B. Lipidsenker), Barbiturate, Amphetamine etc.), Drogenabusus (z.B. Heroin).
... So lassen Erhöhungen über 1000 U/l eher an Muskeldystrophien denken ...
https://www.laborinstitut.at/PDFLib...e ehöht als Zufallsbefund _ U Schara 2004.pdf
https://www.labor-muenchen-zentrum..../Klinische_Chemie/KCH-15-CK-Erh_hung_0801.pdf

Nimmst Du eigentlich Magnesium ein (Wert auch niedrig).

So, gerade dann auch die Rückmeldung vom Endokrinologen. Schilddrüse lt. den hier auch geposteten Werten soll vollkommen OK sein
Ich finde diese Werte im Moment nicht. Könntest Du sie bitte noch einmal extra hier aufführen?

Grüsse,
Oregano
 
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Es gibt auch funktionelle Ursachen, die deine Symptome hervorrufen können. Spielt die Innere-und Äußere Gesichtsmuskulatur verrückt läuft der ganze Körper im Störmodus. Es fehlen die Regenerationsphasen die der Körper braucht. Da sind Depressionen und Stoffwechsel Probleme normal, das hält kein Körper aus.

Abhilfe kann da möglicherweise ein Myofunktioneller Therapeut (Logopäde mit diesem Behandlungsschwerpunkt) schaffen. Er kümmert sich um eine Harmonisierung der oralen Funktionen und damit der kompletten Gesichtsmuskulatur.

Ein gesunder Körper kompensiert Ernährungssünden und Baubiologische Mängel. Ist das körpereigene Kompensationssystem gestört muss man ihn vor allem schützen und er wird es einem danken. Aber die eigentliche Ursache wird damit nicht behoben.
Gruß
 
.....danke erst einmal...….finde gerade nicht die Zeit auf Alles im Detail zu antworten....habe aber in den letzten zwei Tagen einen Ansatzpunkt gefunden.

Ich war in den letzten beiden Tagen über Stunden in der Therme/Sauna und habe bis zu 6 Saunagänge am Tag gemacht. Jeweils mit dem Eiswasserbecken im Nachgang und ausreichend Ruhe-/Entspannungsphase.

Und siehe da meine Symptome sind "vollständig" verschwunden. Jetzt heute Vormittag merke ich wieder Spannungen und etwas Unruhe, aber viel viel schwächer als sonst und gleich fahre ich einfach testweise wieder in die Sauna ….. auch wenn es hier eh schon 32 Grad sind :)

Vielleicht ist es ja tatsächlich einfach eine s. g. funktionelle Störung/vegetative Dystonie/somatoforme Störung oder welchen Namen man hierfür auch immer verwendet.
Es gibt einen Arzt in Mannheim, welcher diese Störungen mit einer Kältekammer 80 Grad Minus im Wechsel mit Massagen und Sauna/Infrarot behandelt. Und dies angeblich recht erfolgreich.

An der Lüftung des Hauses liegt es ganz sicher nicht. Meine Anlage schaltet mit Luftqualitätssensor selbsttätig auf bis zu 400 cbm/h bei einem Raumvolumen von 800 cbm, d. h. alle zwei Stunden ist der gesamte Rauminhalt einmal ausgetauscht und Luftfeuchte liegt hier immer bei rel. 40 - 45 %, also garantiert kein Schimmel (Passivhaus/keine kalten Außenwandstellen möglich)
Ich arbeite selbst als kaufm. Leiter in einer Firma die Passivhäuser baut.....also kenne ich mich in diesem Punkt bestens aus.

Zudem.....habe ich auf Anraten eines alternativ. Mediziners vollständig auf Obst und Gemüse umgestellt. Zumindest seit diese Woche Montag. Dies kann also auch noch eine positive Seite sein...….ich teste es einfach weiter aus.
 
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