Themenstarter
- Beitritt
- 21.01.24
- Beiträge
- 15
Hallo zusammen,
im Rahmen meiner mittlerweile endlosen Stunden langen Recherche im Internet bin ich auf diese Seite gestoßen und hoffe jemanden zu finden, dem meine beschriebenen Symptome bekannt vorkommen und mir einen Hinweis geben kann, woher sie stammen könnten.
Ich bin männlich, 40 Jahre alt, rauche nicht und nehme keine Drogen und leide seit mindestens 5 Monate an den verschiedensten Symptomen, ohne das ich diese klar zuordnen kann. Doch alles der Reihe nach...
Anmerkung: Wem das zu viel Text ist, kann auch gerne die Zusammenfassung am Ende lesen.
Alles fing irgendwann im August 2023 an. Den genauen Tag kann ich zwar nicht mehr bestimmen, aber ich kann es auf etwa eine Woche eingrenzen, so dass es Mitte/Ende August war. Zu diesem Zeitpunkt spürte ich ein leichtes Ziehen im rechten Mittelbauch (rechts neben dem Bauchnabel). Dieses Ziehen kam und ging und war meistens nur von kurzer Dauer. Anfangs habe ich es nicht weiter beachtet, da ansonsten keinerlei weitere Symptome auftraten. Kurze Zeit später stellte sich ein "allgemeines Krankheitsgefühl" ein. Ich konnte es nicht definieren, habe aber gemerkt, dass ich mich "krank" fühlte. Da das Gefühl aber nur leichter Natur war, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht und auf eine Erkältung o.ä. getippt. Dieses undefinierbare Krankheitsgefühl blieb ab Mitte September erhalten und ging nicht weg. Ende September war ich auf einer Geburtstagsfeier, es gab gegrilltes und Alkohol. Nach dem Mittagessen des nächsten Tages plagte mich ein massives Völlegefühl mit viel Luft im Bauch, welches auch die nächsten 5 Tage anhielt. Nach den 5 Tagen entspannte es sich, kam allerdings einen Tag später wieder massiv zurück (Firmenfeier, Abends gab es Schnitzel mit Bratkartoffeln, sehr fettig/ölig).
Ab hier merkte auch ich, dass irgendetwas nicht stimmt. Es folgte der erste (Haus-)Arztbesuch mit der Empfehlung Iberogast zu nehmen. Mit Iberogast entspannte es sich etwas, es blieb aber sehr viel Luft im Bauch. Ich musste nahezu nach jedem Schluck Wasser (sogar Leitungswasser) aufstoßen und hatte massive Blähungen. Es gab Tage, an denen konnte ich nicht aufstoßen und blähen und an diesen Tagen fühlte es sich an, als ob mich der Druck innerlich zerreißt.
Ich habe dann Lefax Intens für mich entdeckt, welche sehr gut gegen die Luft geholfen hat.
Bei meinem zweiten (Haus-)Arztbesuch wurde erneut Iberogast empfohlen. Zudem wurde Blut entnommen um die Blutwerte zu überprüfen. Iberogast hat zwar gegen hin und wieder auftretende Übelkeit geholfen, gegen die massive Luft half aber nur Lefax.
Ich habe dann aus Eigenantrieb begonnen meine Ernährung um zu stellen. Offen gesprochen war diese vorher nicht sonderlich gut und ausgewogen. Viele Fertigprodukte und Kantinenessen bestimmten den Alltag. Nun stellte ich auf Vollkornprodukte um, aß mehr Obst und Gemüse und begann frische Lebensmittel zu kaufen und frisch zu kochen.
Zu diesem Zeitpunkt bestanden die Symptome aus: Völlegefühl, Luft im Körper (Aufstoßen, Blähungen), selten leichter Schwindel, selten leichte Übelkeit.
Die Blutuntersuchung brachte keine Erkenntnisse, alle Werte waren normal. Daraufhin wurde vom Hausarzt die Bauchspeicheldrüse verdächtigt. Es wurde eine Stuhlprobe genommen und diese untersucht. Ergebnis: Bauchspeicheldrüse ist in Ordnung.
Das ganze zog sich über den ganzen Oktober/November 2023, da die Ergebnisse jeweils 2-3 Wochen brauchten bis sie vor lagen.
In dieser Zeit merkte ich eine Veränderung meines Stuhlgangs.
Vor August 2023 hatte ich einen "normalen" Stuhlgang. Morgens nach dem Aufstehen einmal aufs Klo, selten dünner Stuhl oder gar Durchfall. Einmal nur, im Dezember 2022, Verstopfung gehabt.
Mittlerweile habe ich durchschnittlich 2x Stuhlgang am Tag, welcher deutlich weicher geworden ist. Das 2. mal oft etwa eine Stunde nach dem ersten mal. Hin und wieder finden sich unverdaute Nahrungsmittel darin (Kerne, Salatblätter), aber auch nicht immer.
Anmerkung an mich: Das könnte allerdings auch mit der Ernährungsumstellung zu tun haben?!
Mitte/Ende November habe ich mir dann einen Termin beim Gastroenterologen geben lassen. Dieser hat Ultrall gemacht, ohne Befund.
Er tippte auf eine Laktose-/Fructose Unverträglichkeit und riet mir zum Atemtest.
Ergebnis beider Tests: Sowohl Laktose- als auch Fructose Intolleranz.
Anmerkung: Bewusst vorher noch nie Probleme mit Laktose-/Fructose gehabt!
Der Laktosetest hat mich massiv gebeutelt. 2,5 Tage lang hatte ich teils heftige Symptome in Magen-/ und vor allem im Darm. Schmerzen, Krämpfe, extrem viel Luft. Diese begannen etwa 3std nach dem Test.
Der Wert des Testgeräts stieg kontinuierlich an.
Beim Fructosetest hingegen habe ich keinerlei Symptome verspürt. Überhaupt nichts.
Hier stieg der Wert beim Atemtest zwar nach 60min auch stark an, nach 1,5std hatte er sich dann allerdings schon wieder halbiert.
In Verbindung das ich wirklich überhaupt nichts bei der Fructose gemerkt habe, zweifel ich hier etwas am Ergebnis.
Für den Gastroenterologen war damit die Sachlage klar. Laktose- und Fructose Intollerant. Ich soll 3 Monate auf meine Ernährung achten und eine Ernährungsberatung machen. Tritt bis dahin keine Besserung ein, soll eine Magen-/Darmspiegelung gemacht werden.
Warum, wieso, woher usw. konnte oder wollte er mir keine Antwort geben.
Da ich bereits vor dem Laktosetest begonnen habe auf Laktose zu verzichten (quasi als Test vorab), besserten sich die Probleme mit der Luft im Körper. Alledings kamen mit der Zeit eine Reihe neuer Symptome hinzu.
Es traten und treten Schmerzen wie kurzzeitiges Stechen oder seltener auch Brennen im Oberbauch (links, rechts, mittig) auf. Seit einiger Zeit kamen Rückenschmerzen hinzu (unterer oder oberer Rücken, ziehen oder stechen). Daneben auch Muskel-/ und Gelenkschmerzen (Ellenbogen, Schulter, linke Kniekehle). Hin und wieder können Sehstörungen auftreten, seltener auch Schwindel. Seit einer Woche habe ich Muskelzucken im rechten Bein und am linken Augenlied. Hin und wieder hatte ich auch schon Reflux mit Sodbrennen, vor allem nach Essen von scharfem Essen. Nach wie vor hab ich auch noch Stechen im Mittel/-Unterbauch und viel Luft im Körper, allerdings ist beides deutlich seltener geworden (seit dem ich mich laktosefrei ernähre?!)
Fructose habe ich für eine Woche komplett gemieden, ohne Änderung meines Zustandes. Gefühlt magelt es mir eher an Vitaminen und ich vermisse Obst und Gemüse. Diese Diät endet heute und ab morgen gibt es wieder Obst/Gemüse.
Im Zuge meiner Recherchen bin ich irgendwann auf das Thema Dysbiose und Darmfehlbesiedelung gestoßen. Da ich hier die höchste "Trefferquote" meiner Symptome hatte (zumindest was ich dazu im Internet gefunden habe), verfolge ich diese Theorie nun.
Ich habe letzte Woche eine Stuhl- und Blutprobe abgegeben und lasse nun eine Mikrobiomuntersuchung machen. Dabei mit Tests auf Histaminintolleranz und Helicobacter pylori.
Für mich als Laie wäre das eine Erklärung meiner vielen Symptome...
Ob es das aber ist...keine Ahnung.
Die Ergebnisse habe ich hoffentlich in 1-3 Wochen vorliegen.
Anmerkung: Das letzte mal Antibiotika habe ich in 2021 oder 2022 genommen (Entzündung nach Schnittverletzung).
Was meint ihr? Könnte es in diese Richtung gehen?
Habt ihr andere Ideen was es sein könnte?
Ich führe seit Oktober 2023 ein Ernährungstagebuch, konnte hieraus aber keine Schlüsse ziehen. Die Symptome scheinen unabhängig meiner Nahrungsaufnahme zu sein.
Das das ganze sehr belastend ist, muss ich wohl keinem erzählen. Man sehnt sich einfach nach ein paar Symptomfreien Tagen...
Es würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Mühe gemacht hat und den ganzen langen Text gelesen hat.
Ich fasse es aber hier auch nochmal ganz kurz zusammen:
Zusammenfassung:
Seit 08/2023 treten die verschiedensten Symptome auf. Angefangen hat es mit
> Völlegefühl
> Sehr viel Luft im Bauch, Blähungen, Aufstoßen
> Anfangs hin und wieder Übelkeit, diese mittlerweile nicht mehr
Mittlerweile wurden die o.g. Symptome besser, dafür kam hinzu:
> (leichte) Schmerzen (Stechen, Brennen) im Mittel-/ Unterbauch
> (Leichte) Schmerzen im Oberbauch
> Rückenschmerzen (Unterer- und Oberer Rücken)
> Gelenk- und Muskelschmerzen (Ellenbogen, Schulter, Knie)
> Sehstörungen
> seltener Schwindel
> Innere Unruhe
> Muskelzucken (rechtes Bein, linkes Augenlied)
> Veränderung des Stuhlgangs (früher 1x pro Tag, mittlerweile 2x, seltener 3x am Tag. Stuhlgang ist weicher, manchmal mit unverdauten Nahrungsmitteln)
- Laktose- und Fructose Intolleranz wurde per Atemtest dignostiziert (vorher nie Probleme gehabt)
- Blutwerte alle in Ordnung
- Ultraschall ohne Befund
- Bauchspeicheldrüse durch Stuhltest getestet, in Ordnung
- Aktuell Stuhl- und Blutprobe eingeschickt für:
Mikrobiomuntersuchung + Histamin + Helicobacter
Ergebnis in 1-3 Wochen (hoffentlich)
Kennt jemand die o.g. Symptome, hat sie vielleicht selbst schon erlebt und hat eine Vermutung durch was sie ausgelöst werden?
Ich bin für jede Hilfe oder Idee dankbar.
Vielen Dank fürs Lesen und noch einen schönen Sonntag.
Grüße
Jens
im Rahmen meiner mittlerweile endlosen Stunden langen Recherche im Internet bin ich auf diese Seite gestoßen und hoffe jemanden zu finden, dem meine beschriebenen Symptome bekannt vorkommen und mir einen Hinweis geben kann, woher sie stammen könnten.
Ich bin männlich, 40 Jahre alt, rauche nicht und nehme keine Drogen und leide seit mindestens 5 Monate an den verschiedensten Symptomen, ohne das ich diese klar zuordnen kann. Doch alles der Reihe nach...
Anmerkung: Wem das zu viel Text ist, kann auch gerne die Zusammenfassung am Ende lesen.
Alles fing irgendwann im August 2023 an. Den genauen Tag kann ich zwar nicht mehr bestimmen, aber ich kann es auf etwa eine Woche eingrenzen, so dass es Mitte/Ende August war. Zu diesem Zeitpunkt spürte ich ein leichtes Ziehen im rechten Mittelbauch (rechts neben dem Bauchnabel). Dieses Ziehen kam und ging und war meistens nur von kurzer Dauer. Anfangs habe ich es nicht weiter beachtet, da ansonsten keinerlei weitere Symptome auftraten. Kurze Zeit später stellte sich ein "allgemeines Krankheitsgefühl" ein. Ich konnte es nicht definieren, habe aber gemerkt, dass ich mich "krank" fühlte. Da das Gefühl aber nur leichter Natur war, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht und auf eine Erkältung o.ä. getippt. Dieses undefinierbare Krankheitsgefühl blieb ab Mitte September erhalten und ging nicht weg. Ende September war ich auf einer Geburtstagsfeier, es gab gegrilltes und Alkohol. Nach dem Mittagessen des nächsten Tages plagte mich ein massives Völlegefühl mit viel Luft im Bauch, welches auch die nächsten 5 Tage anhielt. Nach den 5 Tagen entspannte es sich, kam allerdings einen Tag später wieder massiv zurück (Firmenfeier, Abends gab es Schnitzel mit Bratkartoffeln, sehr fettig/ölig).
Ab hier merkte auch ich, dass irgendetwas nicht stimmt. Es folgte der erste (Haus-)Arztbesuch mit der Empfehlung Iberogast zu nehmen. Mit Iberogast entspannte es sich etwas, es blieb aber sehr viel Luft im Bauch. Ich musste nahezu nach jedem Schluck Wasser (sogar Leitungswasser) aufstoßen und hatte massive Blähungen. Es gab Tage, an denen konnte ich nicht aufstoßen und blähen und an diesen Tagen fühlte es sich an, als ob mich der Druck innerlich zerreißt.
Ich habe dann Lefax Intens für mich entdeckt, welche sehr gut gegen die Luft geholfen hat.
Bei meinem zweiten (Haus-)Arztbesuch wurde erneut Iberogast empfohlen. Zudem wurde Blut entnommen um die Blutwerte zu überprüfen. Iberogast hat zwar gegen hin und wieder auftretende Übelkeit geholfen, gegen die massive Luft half aber nur Lefax.
Ich habe dann aus Eigenantrieb begonnen meine Ernährung um zu stellen. Offen gesprochen war diese vorher nicht sonderlich gut und ausgewogen. Viele Fertigprodukte und Kantinenessen bestimmten den Alltag. Nun stellte ich auf Vollkornprodukte um, aß mehr Obst und Gemüse und begann frische Lebensmittel zu kaufen und frisch zu kochen.
Zu diesem Zeitpunkt bestanden die Symptome aus: Völlegefühl, Luft im Körper (Aufstoßen, Blähungen), selten leichter Schwindel, selten leichte Übelkeit.
Die Blutuntersuchung brachte keine Erkenntnisse, alle Werte waren normal. Daraufhin wurde vom Hausarzt die Bauchspeicheldrüse verdächtigt. Es wurde eine Stuhlprobe genommen und diese untersucht. Ergebnis: Bauchspeicheldrüse ist in Ordnung.
Das ganze zog sich über den ganzen Oktober/November 2023, da die Ergebnisse jeweils 2-3 Wochen brauchten bis sie vor lagen.
In dieser Zeit merkte ich eine Veränderung meines Stuhlgangs.
Vor August 2023 hatte ich einen "normalen" Stuhlgang. Morgens nach dem Aufstehen einmal aufs Klo, selten dünner Stuhl oder gar Durchfall. Einmal nur, im Dezember 2022, Verstopfung gehabt.
Mittlerweile habe ich durchschnittlich 2x Stuhlgang am Tag, welcher deutlich weicher geworden ist. Das 2. mal oft etwa eine Stunde nach dem ersten mal. Hin und wieder finden sich unverdaute Nahrungsmittel darin (Kerne, Salatblätter), aber auch nicht immer.
Anmerkung an mich: Das könnte allerdings auch mit der Ernährungsumstellung zu tun haben?!
Mitte/Ende November habe ich mir dann einen Termin beim Gastroenterologen geben lassen. Dieser hat Ultrall gemacht, ohne Befund.
Er tippte auf eine Laktose-/Fructose Unverträglichkeit und riet mir zum Atemtest.
Ergebnis beider Tests: Sowohl Laktose- als auch Fructose Intolleranz.
Anmerkung: Bewusst vorher noch nie Probleme mit Laktose-/Fructose gehabt!
Der Laktosetest hat mich massiv gebeutelt. 2,5 Tage lang hatte ich teils heftige Symptome in Magen-/ und vor allem im Darm. Schmerzen, Krämpfe, extrem viel Luft. Diese begannen etwa 3std nach dem Test.
Der Wert des Testgeräts stieg kontinuierlich an.
Beim Fructosetest hingegen habe ich keinerlei Symptome verspürt. Überhaupt nichts.
Hier stieg der Wert beim Atemtest zwar nach 60min auch stark an, nach 1,5std hatte er sich dann allerdings schon wieder halbiert.
In Verbindung das ich wirklich überhaupt nichts bei der Fructose gemerkt habe, zweifel ich hier etwas am Ergebnis.
Für den Gastroenterologen war damit die Sachlage klar. Laktose- und Fructose Intollerant. Ich soll 3 Monate auf meine Ernährung achten und eine Ernährungsberatung machen. Tritt bis dahin keine Besserung ein, soll eine Magen-/Darmspiegelung gemacht werden.
Warum, wieso, woher usw. konnte oder wollte er mir keine Antwort geben.
Da ich bereits vor dem Laktosetest begonnen habe auf Laktose zu verzichten (quasi als Test vorab), besserten sich die Probleme mit der Luft im Körper. Alledings kamen mit der Zeit eine Reihe neuer Symptome hinzu.
Es traten und treten Schmerzen wie kurzzeitiges Stechen oder seltener auch Brennen im Oberbauch (links, rechts, mittig) auf. Seit einiger Zeit kamen Rückenschmerzen hinzu (unterer oder oberer Rücken, ziehen oder stechen). Daneben auch Muskel-/ und Gelenkschmerzen (Ellenbogen, Schulter, linke Kniekehle). Hin und wieder können Sehstörungen auftreten, seltener auch Schwindel. Seit einer Woche habe ich Muskelzucken im rechten Bein und am linken Augenlied. Hin und wieder hatte ich auch schon Reflux mit Sodbrennen, vor allem nach Essen von scharfem Essen. Nach wie vor hab ich auch noch Stechen im Mittel/-Unterbauch und viel Luft im Körper, allerdings ist beides deutlich seltener geworden (seit dem ich mich laktosefrei ernähre?!)
Fructose habe ich für eine Woche komplett gemieden, ohne Änderung meines Zustandes. Gefühlt magelt es mir eher an Vitaminen und ich vermisse Obst und Gemüse. Diese Diät endet heute und ab morgen gibt es wieder Obst/Gemüse.
Im Zuge meiner Recherchen bin ich irgendwann auf das Thema Dysbiose und Darmfehlbesiedelung gestoßen. Da ich hier die höchste "Trefferquote" meiner Symptome hatte (zumindest was ich dazu im Internet gefunden habe), verfolge ich diese Theorie nun.
Ich habe letzte Woche eine Stuhl- und Blutprobe abgegeben und lasse nun eine Mikrobiomuntersuchung machen. Dabei mit Tests auf Histaminintolleranz und Helicobacter pylori.
Für mich als Laie wäre das eine Erklärung meiner vielen Symptome...
Ob es das aber ist...keine Ahnung.
Die Ergebnisse habe ich hoffentlich in 1-3 Wochen vorliegen.
Anmerkung: Das letzte mal Antibiotika habe ich in 2021 oder 2022 genommen (Entzündung nach Schnittverletzung).
Was meint ihr? Könnte es in diese Richtung gehen?
Habt ihr andere Ideen was es sein könnte?
Ich führe seit Oktober 2023 ein Ernährungstagebuch, konnte hieraus aber keine Schlüsse ziehen. Die Symptome scheinen unabhängig meiner Nahrungsaufnahme zu sein.
Das das ganze sehr belastend ist, muss ich wohl keinem erzählen. Man sehnt sich einfach nach ein paar Symptomfreien Tagen...
Es würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Mühe gemacht hat und den ganzen langen Text gelesen hat.
Ich fasse es aber hier auch nochmal ganz kurz zusammen:
Zusammenfassung:
Seit 08/2023 treten die verschiedensten Symptome auf. Angefangen hat es mit
> Völlegefühl
> Sehr viel Luft im Bauch, Blähungen, Aufstoßen
> Anfangs hin und wieder Übelkeit, diese mittlerweile nicht mehr
Mittlerweile wurden die o.g. Symptome besser, dafür kam hinzu:
> (leichte) Schmerzen (Stechen, Brennen) im Mittel-/ Unterbauch
> (Leichte) Schmerzen im Oberbauch
> Rückenschmerzen (Unterer- und Oberer Rücken)
> Gelenk- und Muskelschmerzen (Ellenbogen, Schulter, Knie)
> Sehstörungen
> seltener Schwindel
> Innere Unruhe
> Muskelzucken (rechtes Bein, linkes Augenlied)
> Veränderung des Stuhlgangs (früher 1x pro Tag, mittlerweile 2x, seltener 3x am Tag. Stuhlgang ist weicher, manchmal mit unverdauten Nahrungsmitteln)
- Laktose- und Fructose Intolleranz wurde per Atemtest dignostiziert (vorher nie Probleme gehabt)
- Blutwerte alle in Ordnung
- Ultraschall ohne Befund
- Bauchspeicheldrüse durch Stuhltest getestet, in Ordnung
- Aktuell Stuhl- und Blutprobe eingeschickt für:
Mikrobiomuntersuchung + Histamin + Helicobacter
Ergebnis in 1-3 Wochen (hoffentlich)
Kennt jemand die o.g. Symptome, hat sie vielleicht selbst schon erlebt und hat eine Vermutung durch was sie ausgelöst werden?
Ich bin für jede Hilfe oder Idee dankbar.
Vielen Dank fürs Lesen und noch einen schönen Sonntag.
Grüße
Jens