Guten Morgen
freut mich, daß immerhin ein paar interessante Beiträge und Links geschrieben wurden, Vielen Dank. Auch wenn fast niemand den Artikel von Richard Van Kunynenburg gelesen hat.
Zugegeben, es ist wirklich schweeere Kost...Ich muß mich auch durchkämpfen und habe immer das Gefühl, ich könnte ein paar mehr Grundlagen gebrauchen, nachdem ich ich in der elften Klasse die Chemie abgewählt hatte und den Physik Leistungskurs belegt hatte. Dort war es interessant und es hat nicht gestunken. Ich vermute, meine MCS war schon im Anmarsch.
Für alle, die noch einen Versuch machen wollen: PDF ausdrucken und vom Blatt lesen, sowas am Bildschirm sich reinziehen geht schon mal garnicht.
Um aber noch mal zum Ausgangspunkt zurückzukommen: mir geht es hier nicht primär um pro oder kontra Daunderer, sondern erstmal um die bedenklichen Symptome, die sich unter recht hohen MethylB12 Dosen bei mir gezeigt hatten, nämlich Wasseransammlungen in den Beinen bis zu dicken Beulen unter den knöcheln, eiskalte Füße und kalte Hände, entzündlicher Auschlag auf dem Kopf und - oh Schreck - sogar einen Tinnitus. Ein ständiges Pfeifen im linken Ohr, was ich erstmal garnicht als aus dem Ohr ortete, sondern wie blöd im Haus rumgerannt bin, um rauszubekommen, wo das herkam. Nun, der Tinnitus verschwand zum Glück mit dem absetzen des Kaliums. Was nicht heißt, das es allein davon kam.
Ich hatte genommen: jeden Tag sublingual im B-Komplex 500mcg MethylB12 plus 500 mcg DibenzoidB12
(@ Carmen, das ist das gleiche wie AdenosylB12. Im Wiki ist da auch einiges erklärt)
Plus dreimal die Woche noch 1000mcg MethylB12 sublingual. Zum Schluß sogar etwas mehr, da ich steigern sollte.
Nachdem ich letzten Sonntag das MB12 abgesetzt hatte, verschwanden die Symptome, bis auf einige entzündetet Stellen Auf dem Kopf.
Die Alternativen habe ich erst zweimal genommen, wie sich das entwickelt, wird sich zeigen.
Die Probleme mit dem Hydroxicobalamin, die im Artikel angesprochen wurden, habe ich erstmal außen vor gelassen, indem ich mir gleich das Dibenzoidcobalamin besorgt habe
Inwieweit die eine Form wieder in die andere oder zurück umgewandelt wird, keine Ahnung, blicke da überhaupt noch nicht durch
Das ist eine Behauptung von Daunderer und manchen Zahnärzten/Ärzten. Hintergrund: Wenn man in einem Reagenzglas grosse Mengen Quecksilber und Methylcobalamin mischt kann ein wenig Methylquecksilber gebildet werden.(Das meiste wird nicht methyliert)
Das Problem ist das die Konzentrationen Quecksilber und Methylcobalamin im Reagenzglas im menschlichem Körper niemals erreicht werden können. Die kleine Menge Methylcobalmin die du schluckst verteilt sich in deinem ganzen Körper und und die Konzentrationen sind so niedrig das kein relevante Menge Methylquecksilber mehr entstehen kann.
Schön wärs, wenn das so sicher wäre. Im menschlichen Körper laufen die Prozesse sehr viel komplexer ab. Und auch stetige kleine Mengen reichen schon, das Hirn zu schädigen.
Ich mache mir da Gedanken, weil in meinem Kopf-MRT schon etliche weiße Flecken zu sehen sind
In dem Artikel wurde eben auch erwähnt, daß Methylquecksilber sehr viel leichter ins Gehirn gelange:
Jedoch ist das Methylcobalamin die einzige Substanz in biochemischen Systemen, von der
man weiß, dass sie fähig ist, anorganisches Quecksilber zu methylieren, wodurch
dieses leichter die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Da viele CFS/ME-Patienten
offensichtlich eine hohe Belastung mit anorganischem Quecksilber in ihrem Körper
haben – möglicherweise als Folge der Inhalation von Quecksilberdämpfen aus den
Amalgamfüllungen in ihren Zähnen – würde ich für die Behandlung des CFS/ME
eher Hydroxocobalamin anstelle von Methylcobalamin empfehlen. Für die
Umwandlung von Hydroxocobalamin in Methylcobalamin innerhalb der Zellen wird
S-Adenosylmethionin (SAMe) benötigt. Die Werte des SAMe können durch die
Einnahme von zusätzlichem Betain erhöht werden, um den Betain-Homocystein-
Methyltransferase-Pfad (BHMT) zu stimulieren.
dmps123 schrieb:
Wissenschaftler/Chemiker wie Haley/Cutler nehmen das nicht ernst und empfehlen beide Methylcobalamin bei Quecksilbervergiftungen.
Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, hoffe aber, mich irgendwann mal einlesen zu können
dmps123 schrieb:
Manche schwermetallvergifteten Leute haben allerdings eine gestörte Methylation im Körper und vertragen deshalb Dinge wie B12 nicht besonders gut.
Na ja, hoffe mal, das das eher das MethylB12 betrifft, sonst könnte ich ja die Therapie garnicht fortführen
Viele Grüße, Brigitka