Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Hallo Kate, hallo Rudi,
vielen Dank für eure Antworten. Dass man den Ärzten, auch wenn sie noch so nett sind, nicht alles glauben darf, weiß ich schon lange. Habe auch noch keinen Arzt in meiner Nähe gefunden, der sich mit Amalgamvergiftungen auskennt. Inzwischen weiß ich, dass ich nur eine Chance habe überhaupt wieder gesund zu werden, wenn ich mich selbst informiere und therapiere.
Kate, welche Ursachen oder Krankheiten im Wiki meinst du? Habe nichts richtiges gefunden.
Viele Grüße
Jutta
 
Kate, welche Ursachen oder Krankheiten im Wiki meinst du? Habe nichts richtiges gefunden.
Viele Grüße
Jutta
Hallo Jutta,

mit den Ursachen, die sich u.U. nicht oder nicht schnell genug beseitigen lassen meinte ich v.a. - gemäß dem Thema dieser Rubrik -
  • HWS-Instablitäten, die als "Dauergenerator" für Nitrostress wirken können (Kuklinskis Ansatz)
  • evtl. sogar der einmal ausgelöste Nitrostress bzw. Stickoxid-Peroxinitrit-Zyklus, der sich selbst "unterhält" bzw. aufrechterhält, wenn man nicht gezielt eingreift (Palls Krankheitsmodell, siehe https://www.symptome.ch/threads/sti...ischer-teufelskreis-ansatz-von-dr-pall.21977/)
  • evtl. auch Schwermetall-Belastungen, die sich nur sehr langsam reduzieren lassen (neben dem Aspekt, dass diese im Verdacht stehen, Nitrostress auszulösen, wo dann wieder die ersten beiden Punkte greifen)

Alles Gute
Kate
 
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@Kate


Also die Stelle die du mir erklärt hast m,üsste eigentlich deckend mit der Spritzenposition sein die mir angelegt wurde...also vom Beckenknochen Ausgangspunkt handbreit-mittig...

Trotzdem bin ich tief traurig das die Methylcobal Asia Spritze net wirkt :mad:
 
Kurze Vorstellung, Frage zu B-Vitaminen nach Behandlungskonzept von Kuklinski

Hallo!


Ich bin recht neu hier und möchte mich nur krankheitsmäßig vorstellen, man weiß ja nie genau, wer alles mitliest.
Also einige Stichpunkte:Lange und schwerer krank nach einem eigentlich wohl nicht so schweren Sportunfall im HWS-Bereich, dann m.E. "Unfall" bei der Orthopädin am Tag darauf (Beim Anheben des Kopfes durch Orthopädin plötzlich extremste Schmerzen im Genickbereich. Nach Dr.Schaumberger / Oberstdorf ein Fehler, der den Atlas kippt.), Schimmelpilzkontakt über Wohnung, intensive Medikation mit Allergiemedis und insb. Cortison in Sprayform. Cortison wird über Schimmelpilze synthetisiert. Anschließend jahrelange schwere Infektions- , Allergie- und nach meinem Empfinden auch "Vergiftungs"symptome (neurologisch, starke Erschöpfung, motorisch, Denk-, Gedächtnis, Sprach- und Wortfindungstörungen, aber auch meines Empfindens ansatzweise Lähmungen v.a. in den Beinen und so eine Art leichtere Atemlähmung, das Einatmen war ständig erschwert, also eigentlich kein richtiges Asthma, da hier das Ausatmen erschwert sein soll, u. v.a. mehr). Deutliche Besserung nicht durch irgendeinen der vielen Ärzte (auch durch HP nur kurzzeitig), sondern durch Behandlungskonzept der SHG für CFS und MCS in Berlin (Frau Schröder) und v.a. durch HWS-Therapien bei Dr. Schaumberger und Atlasprofilax. Derzeit erneute Verschlechterung (möglicherweise verursacht durch 2 Impfungen (2x Polio-,Diphterie- und Tetanus-Dreierimpfung), Überarbeitung, Stress, Orthopädie-Gutachter streckte und stauchte die HWS vor wenigen Wochen, Allergologie-Gutachter ruckelte kurz vorher an einer Art Taucherbrille, die er mir aufsetzte, und damit indirekt am Kopfgelenk.)

Ich möchte mich jetzt auf das Therapiekonzept von Kuklinski einlassen. Termin erst in einigen Monaten. Funktions-MRT in kürze, aber (noch) nicht bei Dr. Volle.

Nach mehrmaliger Besprechung mit meinem Hausarzt empfiehlt dieser:

Medyn1 Tablette am Tag (1 Tablette enthält Pyridoxinhydrochlorid (Vit. B6) 8 mg; Folsäure 0,2 mg; Cyanocobalamin (Vit. B12) 0,01 mg) Dr. Schaumberger hatte mir vor längerer Zeit ebenfalls Medyn empfohlen,allerdings 2 Tabletten am Tag und noch etliches andere dazu. Ich meine,ich "reagiere" auf die ersten Tabletten Medyn mit Kratzen, Brennen, Trockenheit im Bereich der Kehle und ev. Erschöpfung.

Außerdem empfiehlt mir mein Hausarzt Vit. B12 Forte Hev Inj 1x pro Woche gespritzt.

Meint Ihr, das könnte ein guter Einstieg in das Kuklinski-Konzept sein, oder schlummern da womöglich auch Gefahren?

Außerdem möchte ich die Frage von Martinus noch einmal stellen, weil ich sie für relevant halte:

Hallo Leute,
heute Abend habe ich mal eine besonders spannende Frage an euch alle, die wohl für alle von HPU/KPU-Betroffenen wichtig ist, weil wir alle ja auf künstlich hergestellte B-Vitamine angewiesen sind. Ich habe seit einiger Zeit immer mal wieder Kontakt mit Mitpatienten aus der CFS-MCS Selbsthilfegruppe Berlin, die von einer Frau Schröder geleitet wird. Frau Schröder ist sehr bewandert in der Schimmelpilzproblematik, besonders was die Gifte, die diese Pilze beim Absterben frei werden lassen, also die "Mykotoxine" angeht ( als da z.B. wären Aflatoxine, Zearalenon, Ochratoxine, DON usw.)... IN dieser Gruppe sind sie der Meinung, dass die Mykotoxine die Wurzel allen Übels darstellen und verantwortlich sind für Allergien, CFS, MCS, Mangelzustände im Körper, Enzymblockaden, MS, Candida-Besiedelung, Mitochondropathien und so weiter und so weiter. Dass Mykotoxine gefährlich sind, ist uns allen ja wahrscheinlich klar, ob sie aber sooo gefährlich sind, dass sie quasi die Wurzel allen Übels darstellen, will ich mal dahin gestellt sein lassen. Eines aber macht mich nun im ZUsammenhang mit KPU/HPU sehr stutzig und nachdenklich und ich bitte Euch alle um Meinungen:
Laut Frau Schröder werden sämtliche B-Vitamine, die man käuflich erwerben kann, unter Zuhilfenahme von Schimmelpilzen (gentechnisch) hergestellt, d.h., dass man die lieben netten Pilze, meist seien es wohl Aspergillen, dazu bringt, das B-Vitamin zu synthetisieren, das man gerne als Endprodukt haben möchte. Damit sei jeder, der B-Vitamine konsumiert, der Gefahr ausgesetzt, mit den B-Vitaminen auch Mykotoxine zu sich zu nehmen.
Nun meine Frage: Wer kann diese These bestätigen? Wer hat dazu schon mal etwas gelesen oder gesehen? Was haltet Ihr von Frau Schröders These? Wer von Euch hat sich schon einmal näher mit Mykotoxinen und deren Gefährlichkeit beschäftigt? Kennt vielleicht jemand von Euch auch die Gruppe in Berlin und/oder Frau Schröder?

Vielen Dank für alle Antworten, ich bin echt sehr gespannt!

Liebe Grüße,
Martin
(Link: https://www.symptome.ch/threads/mykotoxine-in-b-vitaminen.3141/#post-24100)

Wie kann ich eigentlich richtig zitieren, sodass der Link auch angeben wird?

Vielen Dank für Eure Antworten!
Liebe Grüße
Karolus
 
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Hallo Karolus,

Deinen Beitrag, der an dieser Stelle stand, habe ich in einen eigenen Thread verschoben, weil es ein neues Thema ist: https://www.symptome.ch/threads/nachhaltige-therapieerfolge-mit-kuklinskis-konzept.22934/

So ist es übersichtlicher, besser zu finden und zudem ist dieser Thread sowieso schon zum Platzen voll. Zitate mit Link erreichst Du, indem Du auf "Zitieren" klickst. Du bleibst dann aber im selben Thread, was Du ja in diesem Fall nicht wolltest. Da bleibt nur, den Link von Hand in den neuen Thread zu kopieren. Du bekommst ihn, indem Du mit der rechten Maustaste auf die Beitragsnummer klickst und dann im geöffneten Kontextmenü auf "Link-Adresse kopieren".

Ich habe nach diesem Muster Deinen Beitrag oberhalb etwas "gestylt" (sonst nichts geändert), ich hoffe, das ist Dir recht.

Es grüßt
Kate
 
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Hallo Karolus,
Fr. Schröders These bezüglich der Mykotoxine in den Produkten kann ich für Zitronensäure bestätigen. Bei den B-Vitaminen habe ich das noch nicht gemerkt.

Als Wurzel allen Übels würde ich die Mykotoxine nicht bezeichnen. Es sollte die Frage gestellt werden, weshalb sie bei den einen die Gesundheit so durchgreifend ruinieren können und bei anderen nicht. Eine Monokausalität kann es also nicht sein.
 
Hallo,

@ Kate: Vielen Dank für's Eröffnen eines neuen Threads und das "Stylen" meines Zitats von Martinus.

@ Rudi: Dass künstliche Citronensäre und B-Vitamine mittels Schimmelpilzchen synthetisiert werden, habe ich in der Lit. schon oft gefunden. Ich meine, es waren auch nicht so ganz harmlose wie Aspergillen dabei, wobei es da noch auf die Untergruppe drauf ankommt. Die entscheidende Frage ist aber, ob dabei Mykotoxine entstehen. Etwa 1999/2000 habe ich über Schimmel und deren Toxine so ziemlich alles gelesen, was ich gefunden habe. Die aus Patientensicht so einleuchtende Frage nach einer möglichen Toxinentstehung durch biotechnische Synthetisierung scheint sich - zumindest damals - aus Sicht der Forscher, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, nicht wirklich zu stellen. Ich habe damals nur von Prof. Dr. Manfred Gareis eine Untersuchung gefunden, in der er schauen wollte, ob man in käuflichen Käsesorten Mykotoxine finden könne. Er kam zu dem Schluss, dass in fast allen getesten Sorten solche Toxine vorkommen und in den wenigen Sorten, in denen er keine gefunden hat, man aber nicht definitiv sagen könne, dass dort auch keine drin seien, weil der Nachweis solcher Toxine extrem aufwendig und teuer ist, gerade weil man aufgrund der extrem vielen Mykotoxinarten nicht genau weiß, wonach man suchen muss. Immer nach allen möglichen Mykotoxinsorten zu suchen gehe kaum. Weil man die Synthetisierung über Schimmelpilze aber v.a. deswegen macht, um Geld zu sparen, mache es - aus Sicht der Hersteller - keinen Sinn, kostenaufwendig nach Mykotoxinen zu suchen.:)))

Eine Toxinbelastung wird bestimmt gerade dann klinisch relevant, wenn die Blut-Hirn-Schranke (Nachweis [wohl trotz Problematik der Halbwertszeit]: S100) nicht richtig funktioniert.
Bei mir persönlich hat die Reaktion auf Schimmel mit der Vermeidungs- / Entgiftungsstrategie der SHG in Berlin und insb. durch die HWS-Therapien (Dr.Schaumberger und wohl auch Atlasprofilax) mit Verbesserung des S100 deutlich nachgelassen. Also im Klartext: von so starken Atemproblemen (angeblich Schimmel+Hausstaub-Allergie), dass ich mich schon gefragt habe, wie lange ich überhaupt noch atmen kann und dass ich möglicherweise auch mit dem ganzen Cortison igendwann ersticken würde bis zu heute, wo die Atmung auch bei stärkerer Allergiebelastung (Hausstaub, Schimmel) fast gar nicht mehr schlechter wird. Allergiemedis brauche ich schon lange nicht mehr, zumal sie ja -ziemlich alle- wissenschaftlich in dem Verdacht stehen, Allergien auszulösen, was ich damals ja deutlich gemerkt habe. Mit jeder Packung Cortison (Mykotoxinexposition?; Warum gibt es zu der schlichten Frage, ob in Cortison Mykotoxine sind, keine wisenschaftliche Antwort? Und warum gibt es - soweit ich sehe - keinen Wissenschaftler, der diese Frage, auf die man aus naturwissenschaftlicher Perspektive m.E. sofort kommen muss, stellt?) schien mir die Allergieempfindlichkeit extrem zu steigen. Und die Idee, dann immer mehr und höher dosiertes Cortison zu verschreiben, ging für mich nach hinten los. Möglicherweise aber in Zukunft auch für die jenigen, die es mir verschrieben haben, deren Krankenunterlagen ich innerhalb der 10-Jahres-Frist nicht bekommen habe und deren Unterlagen innerhalb der Frist angeblich verschwunden sind und deren Unterlagen sonderbarer Weise vieles nicht (mehr?) beinhalten, was damals äußerst behandlungsrelevant war.

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo,

ich habe den ganzen Thread leider noch nicht gelesen, stelle meine Frage aber trotzdem, auch wenn sie eventuell ähnlich schon einmal gestellt (auch von mir ;) ) und beantwortet wurde.

Was haltet Ihr von 1 Spritze Vit. B 12 forte-Hervert injekt mit 3000µg Cyanocobalamin pro Woche i.m., und zwar in den seitlichen, ziemlich oberen Teil meines Allerwertesten (bei einem S100 von 0,08 µg/l bei einer Postlaufzeit von 1 Tag)?

Was meint Ihr hinsichtlich des Medikaments, der Dosierung und der Verabreichung?

Selbst i.m. in den Po spritzen geht ja wahrscheinlich kaum und dürfte Risiken in sich bergen. Die Arzthelferin meinte aber sie würden lieber in den Po als in den Bauch(speck) injizieren. Warum eigentlich? Das wäre für mich doch bestimmt recht leicht zu lernen.

In wenigen Tagen geht's übrigens zu Dr. Volle. Ich bin schon sehr gespannt, was da raus kommt. Hoffentlich ist's nicht ganz so schlimm!

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo Karolus,
in aller Kürze, ich würde
- erst einen B12-Status machen (Methylmalonsäure oder Holotranscobalamin), bevor ich mit spritzen beginne
- mit Cyanocobalamin vorsichtig sein (3000mcg sind sehr viel)
- in kürzeren Abständen (3 Tage) zuführen (vielleicht je 500 mcg)
- und langsam schauen, was passiert
- die Spritze in den zwischen zwei Finger zur Rolle genommen Bauchspeck in Höhe des Bauchnabel setzen
- am Po vorsichtig sein, die Spritze darf nie auf einen Knochen kommen!!
 
Hallo Karolus,

ich schließe mich Rudi im Wesentlichen an.

Ich habe allerdings i.m. gespritzt, zur Position siehe hier: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b12-und-nitrosativer-stress.2935/page-15#post-164063. Das klingt ähnlich wie Deine vorgesehene Position. Eine Ärztin hat sich darüber auch schonmal entsetzt geäußert, mein HA war zwar nicht entsetzt, wies aber schon darauf hin, dass das jedes Mal Gewebeverletzungen gibt. Als Dauerlösung wohl auch nicht optimal, aber soll es ja auch nicht sein.

Mit dem von Dir angepeilten Präparat, alle 3 Tage i.m. gespritzt, hatte ich keinerlei Probleme. Es schien mir gut zu tun.

Die B12-Diagnostik würde ich unbedingt vorher machen, sonst hast Du die Chance verpasst...

Es grüßt
Kate
 
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Hallo Rudi und Kate,

vielen Dank für die wie immer kompetenten Antworten.

@ Kate: Habe ich das richtig verstanden, dass Du dir die Spritze selber in den Po "gejagt" hast? :schock:

Alle 3 Tage in der Dosierung einer Ampulle oder in der von Rudi angegeben Dosierung (500mcg)?

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo Karolus,

nicht "gejagt", sondern ganz sanft in meinen zarten P. appliziert. Ich war seinerzeit mit einem HP befreundet, der hat mir das gezeigt, ich habe es einmal unter seiner Aufsicht durchgeführt mit Kochsalzlösung.

Ich habe tatsächlich kurzfristig alle drei Tage die komplette Ampulle genommen. (Ampullen teilen solltest Du wohl auch lieber vergessen und den Rest ggf. verwerfen.) Ich möchte Dir das aber hier ausdrücklich nicht empfehlen. Bei mir ging das, das muss nicht heißen, dass es für Dich gut ist ;)

Es grüßt
Kate

@ Kate: Habe ich das richtig verstanden, dass Du dir die Spritze selber in den Po "gejagt" hast? :schock:

Alle 3 Tage in der Dosierung einer Ampulle oder in der von Rudi angegeben Dosierung (500mcg)?
 
Hallo Kate,

vielen Dank für die detaillierte Beschreibung. Mich selber in meinen Allerwertesten zu spritzen ist momentan für meine zarte Männerseele noch etwas zu viel. (Aber bei dieser Krankheit weiß man ja leider wirklich nicht, wozu es noch alles kommen kann.) Dann gehe ich doch lieber in die Arztpraxis.
Der Tipp erst B12 zu messen, ist auch gut.

Vielleicht noch 2 Dinge, auch wenn sie nicht ganz hierhin passen:
- Die Praxis Dr. Kuklinski hat heute bezüglich einer von mir angedachten Laktat-Pyruvat-Untersuchung gesagt, man könne es ggf. sogar im Labor des Hausarztes testen lassen, allerdings müsse es NaF-Blut sein (was auch immer das ist) und es müsse innerhalb 1 h zentrifugiert werden.
- Wenn es kräftemäßig klappt, mache ich demnächst zur besseren Vergleichbarkeit zweimal ein fMRT der oberen HWS (Dr. Volle und in einem Standardkrankenhaus, angeblich mit einem guten Ruf auf diesem Gebiet). Ich werde dann berichten.

Liebe Grüße
Karolus
 
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hallo ihr lieben,

dr.kuklinski hat mir cyanocobalamin 1000mcg oral verschrieben.habe montag begonnen über 3 tage mit je einer tablette täglich.nun soll es wöchentlich mit einer tablette weitergehen.ich überlege nun es evtl.doch spritzen zu lassen,zumindest für eine gewisse zeit.wie lange meint ihr denn und welches präparat?

lg von fibi
 
Ein Zitat von Karolus aus einem anderen Thread, das auch hier interessant ist:
Zu B12: Ein HWS-Betroffener, der die Kuklinski-Therapie wegen erheblicher Verschlechterung abgebrochen hat, hat mir telefonisch gesagt, dass Kuklinski gemeint habe, dass Vit. B 12 NO wegfangen soll. Allerdings könnte es sein, dass ein hoher NO-Wert immunologisch durchaus auch Sinn machen könnte. Die Senkung von NO mittels Vit. B12 könne zur Reaktivierung von (alten) Viren führen, was zur Verschlechterung geführt haben könnte.
Auch dieses "Wundermittel" ist also nicht in jeder Situation optimal.

Es grüßt
Kate
 
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Oft wird ja empfohlen, zur Aufnahme von Vitamin B12 Algen zu nehmen.

Hier sieht man das anders:

Es wurde oft behauptet, dass Vitamin B12 sowohl in Algenprodukten wie Chlorella und Spirulina als auch in Soyaprodukten wie Tempeh und Tofu enthalten ist. Es hat sich leider herausgestellt, dass es hier um sog. B12 Analoge handelt. Die Struktur sieht ähnlich wie Vitamin B12 aus aber wird vom Körper nicht verstoffwechselt. Hier täuschen sich viele Vegetarier! DerArzt und Ernährungsexperte Dr. Gabriel Cousens, selbst ein praktizierender Veganer, warnt deswegen eindringlich vor der Annahme dass der Körper Vitamin B12 aus pflanzlichen Quellen aufnehmen kann. Er empfiehlt deswegen alle Vegetarier die regelmäßige Einnahme einer Vitamin B12 Lutschtablette mit Methylcobalamin.

Einige Veganer, die nur 100% pflanzliche Nahrung verzehren, behaupten sogar, dass man durch das Essen von ungewaschenen Wildkräutern genügend Vitamin B12 erhalten würde. Wenn man Eier und Larven von Insekten mitessen möchte, könnte man theoretisch den Bedarf abdecken. Aber wie viele Menschen stehen auf nicht-gewaschene Wildkräuter? Tierische Produkte sind bei weitem die sicherste Quelle für Vitamin B12. Alles andere ist eine Theorie die zu einem tragischen Ende führen kann.
Vitamin B-12: Ein Mangel kann Ursache vieler Symptome sein!

Gruss,
Uta
 
Ich zitiere hier Uta aus einem anderen Thread. Es geht um eine Aussage Palls in seinem Buch "Explaining 'Unexplained Illnesses'" zur Injektion von Hydroxocobalamin auch bei nicht nachgewiesenem B12-Mangel:

Die Injektion von B12 Cobalamin in recht großen Mengen hat durchaus Erfolge gebracht bei der Behandlung von CFS und auch Fibromyalgie. Und dies auch, wenn kein nachgewiesener Vitamin B12-Mangel besteht.
Deshalb sagt er, daß es bei den positiven Effekten der Spritzen nicht um die Auffüllung von Mängeln geht sondern um einen anderen Wirkungsweg: B12 ist ein NO-"scavenger" = ein NO-Strassenkehrer/Straßenreinigungsmaschine :)D), es verringert also NO.
Abstract:

Cobalamin (vitamin B12) in the form of hydroxocobalamin or cyanocobalamin injections has been widely used to treat chronic fatigue syndrome (CFS). Hydroxocobalamin is a nitric oxide scavenger and is proposed here to act as such a scavenger in CFS treatment. Its possible efficacy in CFS treatment, if further substantiated, may provide confirmation of a prediction of the elevated nitric oxide/peroxynitrite theory of CFS etiology. This interpretation of the possible role of cobalamin in CFS treatment suggests a useful perspective for confirming and optimizing this treatment.
The Haworth Press Online Catalog: Article Abstract

Die Frage, ob B12-Supplementierung auch ohne nachgewiesenen Mangel sinnvoll ist, beschäftigt mich schon länger. Bei Kuklinski habe zumindest ich bisher keine Aussage darüber gefunden. Insofern finde ich es interessant, dass Pall sich so klar darüber äußert. Bei mir waren sowohl Holo-TC als auch MMA im Normbereich - vor jeder Supplementierung. Von daher gab es keinen labortechnischen Hinweis auf einen Mangel. Zu recht hat Beat allerdings vor einiger Zeit hier darauf hingewiesen, dass auch diese beiden Untersuchungen keine 100%ige Sicherheit bieten. (Es gibt noch Untersuchungen im Liquor, aber das werden wohl die wenigsten von uns realisieren... "Die gängige Testmethode für Vitamin B12 Mangel im Zentralnervensystem ist die Suche nach erhöhtem Homozystein in der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit [...]. Die normalen Analysen von Blutserum oder Malonsäure sind kaum zu verwerten." Aus: Vitamin B12)

Gruß
Kate
 
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Ich zitiere hier einen Beitrag von mir aus einem anderen Thread, der hier auch gut hinpasst:

Nur eine kleine Anmerkung noch zur oralen B12-Einnahme:

Wie ich gerade sah, hat auch Herr Pall in seinem Behandlungsprotokoll ein orales Präparat drin, das B12 enthält, in diesem Fall Hydroxocobalamin. Siehe: MVM-A Antioxidant Protocol 180 Vegetarian Capsules - Multiple Vitamins - Product Categories I-Z - Allergy Research Group

Das Behandlungsprotokoll (auch vom Wiki Der Stickoxid-Peroxinitrit-Zyklus aus verlinkt) steht u.a. hier: August07_2

Es grüßt
Kate
 
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Nitrosativer Stress - Befunde

Hallo Tobi,

Das mit dem positiven Effekt von NO, da scheint auf jeden Fall bei mir auch was dran zu sein, ein paar Sachen bessern sich zwar, aber anderes verschlechtert sich auch, gerade immer die Tage nach der B12 Injektion.
Mir macht auch ein bisschen Sorge, dass ich seit Neuestem das B12 erstmalig mehr oder weniger "isoliert" zu mir nehme. Aber bis jetzt spüre ich noch keine negativen Auswirkungen dadurch.

Könntest Du vielleicht mal ein wenig konkreter werden, was sich bei Dir Deiner Meinung nach, ein paar Tage nach B12 verschlechtert ? Was für ein B12 nimmst Du eigentlich ? Methylcobalamin oder Hydroxycobalamin oder was ?

Ich habe mir heute jedoch ein Präparat besorgt, welches den Vitamin B-Komplex enthält (B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, usw.), bestehend aus Quinoakeimlingen, Weizengrassaftkonzentrat, Spirulinakonzentrat und Sojalecithin. Spirulina nehme ich auch schon eine Weile direkt. Ich hoffe, dass mein Körper somit alles hat, was er braucht, um das B12 richtig zu verwerten!

Ich nehme übrigens derzeit 2 mg Methylcobalamin sublingual zu mir.
Ich hatte einen Methylmalonsäurewert von 2,74 mg/g Kreatinin! (Referenz: < 0,23). :eek:
 
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