Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept?

Themenstarter
Beitritt
29.05.08
Beiträge
1.939
Dr. Kuklinski - deutliche Therapieerfolge ?

Hallo,

ich bins noch einmal. Erst einmal möchte ich sagen, wie toll ich symptome.ch finde und dass hier ja ganz viele sind, die sich mächtig in die wissenschaftliche Forschung eingelesen haben. Das sagt ja leider auch einiges über den Leidensdruck aus.

Meine lapidare Frage diesmal:
Wem geht es durch das Therapiekonzept von Dr. Kuklinski deutlich und nachhaltig besser?

Ich finde, dass der Ansatz von Dr. K. wissenschaftlich sehr überzeugend klingt. Leider bin ich aber kein Naturwissenschaftler oder Arzt, deshalb kann ich es nicht beurteilen. Es sieht nach seriöser Forschung aus. Allerdings kenne ich in meinem Betroffenen-Bekanntenkreis keinen, der mit Kuklinski nachhaltige Erfolge gehabt hätte. Ich kenne nur 2 Betroffene näher, die die Therapie bei ihm begonnen haben. Beide haben wg. (teilweise erheblicher) Verschlechterung die Therapie ziemlich schnell wieder abgebrochen. Die beiden haben also nicht auf eigene Faust Vitamine etc. genommen, sondern unter seiner Anleitung. Allerdings muss gesagt werden, dass beide die Umstellung auf LOGI-Kost nicht oder nur kaum durchgeführt haben, was nach den Veröffentlichungen von Dr. K. ganz entscheidend sein soll.

Dass zumindest einige der von Dr. K. empfohlenen HWS-Therapien deutlich helfen können, habe ich am eigenen Atlas selbst erlebt. Ich habe deutliche Fortschritte durch die Atlastherapie bei Dr.Schaumberger / Oberstdorf erfahren. Außerdem hat mir eine anschießende Atlasprofilax-Behandlung nach meinem Empfinden über Schaumi hinausgehend noch deutlich weiter gehend geholfen. (Damit möchte ich aber nicht unbedingt sagen, dass ich eine sofortige Atlasprofilax-Behandlung bei Verunfallten für sinnvoll halte.) Dazu habe ich im Atlasprofilax-Forum mehr geschrieben.

Welche Erfahrungen habt Ihr also mit Dr. K. und seiner Therapie?

Liebe Grüße
Karolus
 
Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

Hallo Karolus,

und willkommen hier im Forum. Ich habe für diesen Beitrag einen neuen Thread aufgemacht, weil es ein neues Thema ist. Ich hoffe, das ist Dir recht.

Ich kann zu Deiner Frage in punkto Nachhaltigkeit keine Erfahrungen beisteuern, weil ich noch nicht lange genug dabei bin.

Ich kann allerdings folgendes sagen: Ich orientiere mich sehr penibel an Kuklinskis Zeitplan betreffend die Nährstoffsupplementierung (siehe Wiki), weil ich seine Gedanken dazu sehr ernstgenommen habe und keine weitere Schwächung oder gar einen Zusammenbruch riskieren wollte. Und das hat auch geklappt. Ausnahme beim Zeitplan: Die Pyrrolurie-Behandlung, insbesondere hochdosierte B6- Einnahme. Die habe ich schon 2005 gegonnen, da ich seit der Zeit davon weiß und mich noch nicht mit Nitrostress befasst hatte.

Auch habe ich den Hinweis von K. sehr ernst genommen, dass ein Behandlungserfolg nach seiner Erfahrung sehr stark davon abhängig ist, ob man alle Komponenten des Behandlungskonzeptes realisiert. Und obwohl ich bei den HWS-Geschichten kaum professionelle Hilfe habe (die einzige ist ein Physiotherapeut vor Ort, den ich für fähig halte, aber aus finanziellen Gründen nur selten aufsuchen kann), habe ich das Gefühl, dass meine Maßnahmen in diesem Bereich etwas bewirkt haben, v.a. der Kopf sich besser anfühlt. Die Maßnahmen betreffen dabei sowohl "Vermeidungsstrategien" (z.B. habe ich das Training auf dem Crosstrainer beendet, fahre nicht mehr soviel Rad und achte beim Busfahren darauf, dass ich Brems- und Beschleunigungsbewegungen "abpuffere", indem ich mit dem Rücken von der Rückenlehne abrücke), als auch gezielte Aktivitäten (ein paar isometrische Übungen, Walking mehrmals pro Woche eine halbe bis ganze Stunde, ca. einmal pro Woche Krafttraining - dort habe ich mir auch Hantelübungen für Schulter- und Halsmuskeln zeigen lassen, Yoga und neuerdings ein Trampolintraining - siehe https://www.symptome.ch/threads/sport-und-bewegung-bei-nitrostress.7460/#post-107924).

Die Ernährung ist wichtig, ich versuche das umzusetzen, habe aber erhebliche Probleme dabei mit Reizdarm und Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten. Dennoch merke ich, dass meine Nächte tendenziell besser sind, wenn ich abends das Gemüse ohne Reis, Nudeln und Kartoffeln esse. Siehe dazu auch: https://www.symptome.ch/threads/ernaehrung-bei-nitrostress-nach-kuklinski-u-a.21030/

Ach ja, das Nackenstützkissen hat mir auch einiges gebracht, wie es scheint. Die Nase schwillt nachts nicht mehr so häufig und komplett zu, ich wache im allgemeinen nicht mehr ganz so gerädert auf. Das Kissen habe ich aber noch nicht lange.

Es grüßt
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

Hallo Kate und Karolus,
viel kann ich noch nicht sagen, die HWS-Behandlung hat noch nicht nachhaltig geholfen, das war bei mir aber zu erwarten.

Anders sieht es bei der ketogenen Ernährung aus. Das vollständige Meiden aller Kohlenhydrate ist für mich ganz wichtig. Seit dem kann ich den Tag durchstehen, ohne nach einigen Stunden zusammen zu sacken. Das Fett ernährt mich gut und Schlagsahne hat mir geholfen vom Hunger nach Süßem weg zu kommen. Inzwischen kann ich Süßes problemlos meiden (und habe auch das Bedürfnis es zu meiden). Die ketogene Ernährung mit Gemüse(rohkost) (LOGI-Kost ist etwas anders) hilft.:freu: Es ist jedoch nur ein erster Schritt, der Rest bleibt abzuwarten.
 
Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

Hallo zusammen,

damit mein Nickname und ich nicht der in einem anderen Thread (allerdings kontrovers) debattierten möglichen Löschung aufgrund zu langen Schweigens anheimfallen, mein heutiger Beitrag. Hoffentlich wird nicht noch eine Niveauprüfung der Beiträge bei der künftigen Prüfung zur bleibenden Gültigkeit der Nicknames eingeführt. Denn sonst könnte es ja für HWS-Geschädigte wie mich hier bald problematisch aussehen ;).

Vielleicht sollten wir den Titel des Threads doch (vorerst!) mit einem Fragezeichen versehen. Denn er war (und ist) ja von mir als Frage formuliert:

Gibt es hier Menschen, die mit Kuklinskis Therapie bereits nachhaltige und umfassende Erfolge erzielen konnten?

Ich hatte nämlich gehofft, dass hier einige der - waren es 2000 oder wie viele (mein Buch hat noch immer mein HA) - von Dr. K. nach eigenen Angaben zumeist erfolgreich Behandelten sich freudestrahlend melden würden. Anscheinend geht es ihnen nun so gut, dass sie sich in solchen Foren nicht mehr herumtreiben. Oder sind etwa andere Gründe denkbar, warum sie sich hier nicht melden?

Mein HA hat mir heute übrigens sein Therapie"konzept" vorgestellt:
Ich solle einfach NICHTS machen!!! :haeh: :confused::confused::confused:

Eine weitere Atlastherapie, Physiotherapie und auch Kukulinski - also das, was ich nach der Diagnose durch Dr. Volle nun beabsichtige -, das bringe doch alles nichts und sei obendrein gefährlich. Von einer "Manipulation" an einer so heiklen Stellen wie an der HWS ob meines über 10 Jahre alten Unfalls könne er wirklich nur abraten. Wenn die Bänder und eine Kapsel hops seien, dann seien sie eben hops (zumal ja ein MRT in einem Krankenhaus um die Ecke eine perfekte HWS diagnostiziert hat. Der Volle-Befund liegt noch nicht schriftlich vor.) Daran könne man dann eben nichts mehr ändern. Ich würde mich auf meine Krankheit "fixieren". Und allein an dem alten Unfall könnten meine ganzen Beschwerden doch nun wirklich nicht liegen. Ich fragte und frage mich, was er mir damit wohl sagen wollte ;). Außerdem könne er mich nicht ständig krankschreiben. Die Vit. B12-Spritzen sollten wir aber unbedingt beibehalten. Damit könne man ja nichts falsch machen. Dabei las ich hier im Forum vor kurzem noch anderes.

Ein m.E. möglicherweise sehr niveauloser Beitrag. Was meint Ihr? Wahrscheinlich habt Ihr auch schon sehr viele solcher HA- und FA-Erfahrungen hinter euch. Mir allerdings - muss ich gestehen - reichen solche Erfahrungen nun allmählich. Daher ringe ich noch ein wenig mit mir, ob ich Dir, Kate, meinen HA, der übrigens auch ein erfahrener Sport- und Notfallmediziner ist, zur Aufnahme in unsere Therapeutenliste empfehlen möchte.

Ich persönlich neige momentan doch eher zu Kuklinskis Therapiekonzept, zumal eine Mitochondropathie vermutlich auch nicht Ewigkeiten unbehandelt bleiben sollte. Hat eigentlich jeder HWS-Geschädigter automatisch auch eine Kryptop...-Dingens (ich meine die Krankheit, deren Name sich ein HWS-Geschädigter eh nicht merken kann)?

Bei Bedarf könnte ich das Therapiekonzept meines HA gern in einem eigenen Thread ausführlicher darstellen, allerdings ist es meines Wissens derzeit noch unveröffentlicht. Auch scheint es mir ein wenig zu philosophisch angehaucht. Denn bisher habe ich noch keinen Patienten mit vergleichbaren Beschwerden (damals: schwere Atemnot, häufiges Erbrechen, Fieberschübe, blutige Durchfälle, starke kongnitive + neurologische Probs mit starken Schwächezuständen, Muskel-, Kopf-, Rücken-, HWS- und Gliederschmerzen u.v.a.m.) kennengelernt, der es geschafft hat, therapeutisch über viele Jahre rein NICHTS (außer B12-Placebos, aus Sicht meines HA) zu machen... So ein Mist, wenn ich dieses geniale Konzept meines jetzigen HA damals schon gekannt hätte, dann wäre ich jetzt ja gesund!! :klatschen

Na ja, lest über den Beitrag mal hinweg, ich hoffe, das Gespräch mit meinem derzeitigen HA rauscht bei mir ebenfalls zum anderen Ohr bald wieder hinaus. Das musste einfach mal gesagt werden, auch wenn es das Forum wohl sprengen würde, wenn jeder ähnlich weiter führende Erfahrungen hier beschreiben würde.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus,

den Threadtitel habe ich geändert :) Die Frage, wo all die glücklichen Geheilten sind, stelle ich mir auch ab und an. Schwierig. Bei mir allerdings ist es tatsächlich so, dass ich als "alleingelassene verzweifelte Kranke" hier im Forum gelandet bin und sonst auch nicht gelandet wäre. Was nicht heißt, dass ich weglaufen werde, falls ich jemals auch gesund und glücklich werden sollte. Dann werde ich wohl eher eine HP-Ausbildung machen :))) und hier weiter schreiben...

Mir allerdings - muss ich gestehen - reichen solche Erfahrungen nun allmählich. Daher ringe ich noch ein wenig mit mir, ob ich Dir, Kate, meinen HA, der übrigens auch ein erfahrener Sport- und Notfallmediziner ist, zur Aufnahme in unsere Therapeutenliste empfehlen möchte.
Satz 1 kann ich absolut nachvollziehen. Mein "Kanal" ist im Moment so voll, dass ich mich ein bisschen wie ein wandelndes Pulverfass fühle und sehen muss, dass ich pragmatisch und kompromissbereit bleibe, weil ich den einen oder anderen Arzt noch für das eine oder andere brauche. Das mit der Aufnahme auf unsere Therapeutenliste lassen wir denn mal lieber, gell?

Übrigens habe ich die von Dir geschilderten Situationen (auch die bei der HWS-Untersuchung in Thüringen), zwar in Varianten, aber doch teils fast wortgleich, auch schon erlebt. Z.B. die Formulierung mit dem "fixieren" - dabei bin ich eine, die erstmal zusammenklappen musste, bis sie überhaupt "piep" sagte. Und die immer noch lieber eine toughe Fassade wahrt als alles andere. Ist schon ok, das hier mal (ohne Nennung von Namen!) abzulassen, und es hat auch eine ganz wichtige Funktion für mich und vermutlich auch für andere: Man nimmt es nicht mehr so persönlich. Das habe ich - bevor es das Web und diesen Austausch gab - nämlich gemacht und das tut garnicht gut.

Es grüßt
Kate
 
Das vergaß ich eben:

Karolus schrieb:
Hat eigentlich jeder HWS-Geschädigter automatisch auch eine Kryptop...-Dingens
:D In Anbetracht der vielen Unstimmigkeiten und Ungeklärtheiten, die dieses "Dingens" umnebeln, würde ich Dir schlicht raten, die fraglichen Nährstoffmängel direkt zu untersuchen:
  • B6-Versorgung: Cystathionin im Urin ("Kuklinskis" Marker) oder Xanthurenat (evtl. auch Kynurenat) im Urin
  • Zink (u.a. Mineralstoffe und Spurenelemente): Vollblutuntersuchung
Beim "beliebten" Pyrroltest scheint bisher nicht mal klar, was überhaupt untersucht wird, geschweige denn, ob dies B6 und Zink binden kann, wie vielerorts behauptet.

Es grüßt
Kate

Siehe auch:
Wiki https://www.symptome.ch/wiki/laboruntersuchungen_stress_a-z/
Wiki Kryptopyrrolurie
Forumsthread https://www.symptome.ch/threads/die...dizin-eine-valide-diagnose.17399/#post-164749
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Kate,

hab Dank für Deine Mails und das Verständnis. Es stimmt, man sollte das Blabla des HA nicht so persönlich nehmen. Und HAs haben es aufgrund ihrer doch m.E. sehr geringen Kompetenz auch nicht so einfach.

Danke auch für die schnellen Infos zu Kryptop.... Ich denke, ich lass dann mal alles vom "Meister" selber testen, hoffentlich möglichst bald. Der wird ja wohl wissen, was wie abgenommen werden muss. Denn ob nun geschüttelt oder gerührt, äääähm, ich meine ob gefroren oder nur gekühlt, etc., also die ganzen notwendigen prädiagnostischen Bedingungen zu realisieren, ist ja auch nicht so ganz einfach.

Und wenn die berühmten 2000 hier noch nicht aufgetaucht sind, dann werden eben wir und Rudi und die anderen, die hier bei Dr. K. anfangen oder schon dabei sind, den Thread hoffentlich bald ordentlich füllen können :).

Viele Grüße
Karolus
 
Ich kann zwar nicht mitreden, möchte aber vermelden, daß ich mit großem Interesse mitlese
gut.gif


Grüsse,
Uta
 
Danke auch für die schnellen Infos zu Kryptop.... Ich denke, ich lass dann mal alles vom "Meister" selber testen, hoffentlich möglichst bald. Der wird ja wohl wissen, was wie abgenommen werden muss.
Hast Du recht, Karolus :D Diese Präanalytik-Unstimmigkeiten machen mich derzeit auch ganz buzzig.

Es stimmt, man sollte das Blabla des HA nicht so persönlich nehmen. Und HAs haben es aufgrund ihrer doch m.E. sehr geringen Kompetenz auch nicht so einfach.
Das stellt sich mir etwas anders dar: Zu meinem HA habe ich durchaus ein gewisses Vertrauen. Das basiert darauf, dass er nicht unter Selbstüberschätzung leidet (sagt offen, wenn er etwas nicht weiß), nicht arrogant ist (wir reden durchaus auf gleicher Augenhöhe, ich werde absolut respektiert) und in vielen Dingen sehr sorgfältig, z.B. was die Anamnese betrifft (er nimmt sich sehr viel Zeit), und auch im besten Sinne ganzheitlich. Bei Fachärzten dagegen kann ich nur selten eine dieser Eigenschaften feststellen - auch wenn sie vielleicht bezüglich ganz spezieller Punkte ganz spezielles Wissen haben. (Und denk mal an Deinen Thüringer HWS-Arzt, das war doch auch ein Facharzt...)

Und wenn die berühmten 2000 hier noch nicht aufgetaucht sind, dann werden eben wir und Rudi und die anderen, die hier bei Dr. K. anfangen oder schon dabei sind, den Thread hoffentlich bald ordentlich füllen können .
Das machen wir so :)

Es grüßt
Kate
 
Hallo Kate,

Karolus schrieb:
Und HAs haben es aufgrund ihrer doch m.E. sehr geringen Kompetenz auch nicht so einfach.

Das stellt sich mir etwas anders dar: Zu meinem HA habe ich durchaus ein gewisses Vertrauen. Das basiert darauf, dass er nicht unter Selbstüberschätzung leidet (sagt offen, wenn er etwas nicht weiß), nicht arrogant ist (wir reden durchaus auf gleicher Augenhöhe, ich werde absolut respektiert) und in vielen Dingen sehr sorgfältig, z.B. was die Anamnese betrifft (er nimmt sich sehr viel Zeit), und auch im besten Sinne ganzheitlich. Bei Fachärzten dagegen kann ich nur selten eine dieser Eigenschaften feststellen - auch wenn sie vielleicht bezüglich ganz spezieller Punkte ganz spezielles Wissen haben. (Und denk mal an Deinen Thüringer HWS-Arzt, das war doch auch ein Facharzt...)

Ich habe nicht unbedingt sagen wollen, dass Fachärzte mehr Kompetenz als Hausärzte haben. Allerdings schätze ich z.B. Dr. Schaumberger und Dr. Volle als sehr kompetente Fachärzte mit einem großen Speizalwissen, wobei ich mir ohne nachzuschlagen gar nicht sicher bin, ob Dr. S. überhaupt FA ist, wenn, dann ja wohl höchstens für Allgemeinmedizin, denn Sport- und Flugmedizin sowie Chiropraktik sind, meine ich, keine Facharztgebiete, aber da kenne ich mich nicht so aus.

Ich habe bei der Formulierung nicht so genau nachgedacht. Was ich ungenau als mangelnde Kompetenz beschrieben habe, meint eigentlich das Folgende, was ich für viel wichtiger halte: Ich denke, dass nahezu alle Ärzte doch auch sehr stark unter Interpretations- und Handlungszwängen stehen, die ihnen von außen vorgegeben werden. Wie die Systeme der Hierarchien und Interessen genau formiert sind, kann ich als Außenstehender nicht sagen. Aber ich habe das ungute Gefühl, dass Hierarchien und verschiedene, mitunter entgegen laufenden Interessen weit größere Bedeutung für die konkrete Behandlung haben als eine neutrale Wissenschaft. Ich meine, das deutlich gemerkt zu haben, als ich damals wg. ganz starken angeblichen Allergien sehr viel im Bereich Mykotoxikosen, Schimmelpilzallergien gelesen habe. Von den FÄ hieß es, dass ich sehr wahrscheinlich zeitlich unbegrenzt Cortison nehmen werden müsse, die Allergiebereitschaft bleibe auf alle Fälle lebenslang bestehen und verschlechtere sich höchstens noch. Die Allergien seien angeblich absolut sicher diagnostiziert. Pustekuchen :wave: ! Aufgrund der SHG für CFS und MCS (Frau Schröder / Berlin) und HWS-Therapien (Dr. S. und Atlasprofilax) habe ich kaum bis keine Atemauffälligkeiten mehr, auch bei starker Exposition. Cortison und andere Antiallergika bringt die Pharmaindustrie bei mir schon seit vielen Jahren nicht mehr an den Mann. Das wurde bereits allein durch das Therapiekonzept von Fr. Schröder, also bei noch unbehandeltem Atlas sehr viel besser. Ich habe damals zu diesen Themen schätzungsweise ca. 10.000 Seiten Fachliteratur gelesen (das sagt einiges über den Leidensdruck!): Mein Grundeindruck: Auch die ganz aktuelle Fachlit. für die Fachärzte, also die Lehrbücher für FÄ, hängt etliche Jahre hinter der eigentlichen Forschung hinterher, vielleicht ca. 15 Jahre. Außerdem ist diese Lit. für die Fachärzte meiner Ansicht nach extrem interessegeleitet. Wissenschaftlich-kritisches Denken kann man mit Facharztlit. (wie wohl auch mit HÄ-Lit) kaum lernen. Da steht meistens nur drin, bei welchen Werten, welche Medis gegeben werden müssen. Und das lernen dann angehende HAe oder FAe auswendig. (Das alles ist natürlich nicht zu verallgemeinern.)

Also ich meine, das Problem ist weniger mangelnde Kompetenz als viel mehr das Eingebundensein in Strukturen und Systeme, die so komplex sind, dass deren Einfluss auf eine dadurch nur scheinbar objektive Wissenschaft für Ärzte wie für uns als Patienten im für uns möglicherweise wichtigen ganz konkreten Detail kaum noch nachvollziehbar ist. Was soll ein HA machen, wenn ihm vom FA gesagt wird, dass eindeutig eine Allergie vorliege (was aber falsch war)? Was soll er machen, wenn 2 MRTs derselben HWS absolut konträr beurteilt werden? Hier wäre wirklich so etwas wie Wahrheit zu finden. Aufgrund seiner Ausblidung und der Qualität der ihm zur Verfügung stehenden Lit kann der HA nicht wirklich kompetent entscheiden, was stimmt. Und auch der FA im thüringischen Provinzkrankenhaus wird seine Fachlit für die FA-Prüfung ordentlich auswendig gelernt haben.

Und was als Wissenschaft ausgegeben wird, ist es bei weitem nicht immer. Ich habe vor einigen Jahren mal eine Medizindoktorandin in meinem Bekanntenkreis Folgendes gefragt: Ob sie KommilitonInnen kennt, die bei der Diss. absichtlich Ergebnisse ihrer Untersuchungen "fälschen" (sic!). Antwort: "Ja!" Meine zweite Frage war, ob dies "eher mehr" oder "eher weniger" ihrer KommilitonInnen machen. Die schnelle Antwort: "Eher mehr!". Na, das sagt doch was aus über die Eignung für weitere Forschung oder die praktische Arbeit später. :schock:
Dr. Volle hat mir an einem Beispiel erklärt, wie ein Buch wieder vom Markt genommen wurde, weil in ihm die Hypothese bzw. aus seiner Sicht sogar "Lüge" eines der Versicherungsindustrie nahstehenden Arztes durch MRT-Aufnahmen empirisch wiederlegt worden sei.

Und jeder, der einmal eine Examensarbeit über ein Thema geschrieben hat, zu dem der Prüfer eine bestimmte Meinung oder einen bestimmten Ansatz hat, der weiß, dass das irgendwie in einem nicht zu unterschätzenden Maß Einfluss auf die eigene Arbeit hat. Und bei weiter gehenden Forschungsarbeiten ist dies bestimmt weit mehr der Fall. Da überlegt man sich sehr genau, ob man z. B. den Ansatz, die Position des Doktorvaters angreift oder was z.B. ein eventuell späterer Arbeitgeber vom Ergebnis der Diss. wohl halten mag. D.h. nicht, dass man grundsätzlich das Fähnchen in den Wind hängen muss, aber eine völlig neutrale Wissenschaft, die völlig auch von den eigenen Interessen des Forschers abstrahiert, kann ich mir nicht vorstellen. Da kann nur helfen, Interessen und Verflechtungen transparant zu machen und streng nach wissenschaftlichen Kriterien zu arbeiten.

Upps, jetzt bin ich ziemlich vom Thema abgekommen. Passiert wohl häufiger bei HWS-Probs...

Liebe Grüße und gute Nacht
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus,

ich gebe Dir in so ziemlich allem recht und finde, Du hast das gut beschrieben. Es ging Dir also nicht um die Unterscheidung FA/HA, die sowieso hinfällig wird, wenn der HA sich "FA für Allgemeinmedizin nennt" (oder Internist ist). Ich wollte u.a. auch darauf hinaus, dass HA mir im Allgemeinen noch nicht so doppelblind evidenzbasiert erscheinen, sondern nah am Menschen sind und "hingucken". Facharztergebnisse letztlich beurteilen können sie oftmals sicherlich nicht. Dazu müssten sie ja genau genommen sämtliche Facharztausbildungen haben. Dass die Praxis der Forschung oft lange hinterherhängt, hat Herr Kirkamm im Online-Seminar neulich bestätigt.

Insgesamt gehört Dein Text inhaltlich eng mit dem Thread https://www.symptome.ch/threads/med...fehler-in-design-auswertung-von-studien.7686/ zusammen, wo wir versucht haben, die medizinische "Wissenschaft" etwas zu beleuchten. Sie basiert auf Statistik und damit fangen die Probleme an... Ich selbst musste übrigens in meiner Zeit an der Uni mal ein "Gutachten" schreiben, in dem das erwünschte Ergebnis des Auftraggebers aus der Wirtschaft klar war. Es ist u.U. sehr leicht, mithilfe von Parametern, die sowieso abgeschätzt werden müssen, weil sie nicht konkret vorliegen, am Ergebnis zu "drehen" - auch ohne, dass einem je jemand unlautere Ziele nachweisen kann. (Ich hatte Glück: Mein erster Ansatz brachte das gewünschte Ergebnis - ohne dass ich vor der Frage stand, zu "drehen" oder nicht.) Zudem werden Orginalstudien wohl auch von wenigen überhaupt gelesen. Eine objektive Wissenschaft gibt es meiner Ansicht nach grundsätzlich nicht. Der Thread https://www.symptome.ch/threads/sti...ischer-teufelskreis-ansatz-von-dr-pall.21977/ zeigt anschaulich, dass Studien immer eine Hypothesenbildung, d.h. eine Idee(!) mindestens eines Menschen vorangeht, zu dem, was überhaupt zu untersuchen sein könnte.

Bezüglich der "Allergien" würde mich interessieren, wie denn das Therapiekonzept von Frau Schröder war. Eventuell in einem neuen Thread passenden Titels?

Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Karolus,
vielen Dank dass du das mal so deutlich ausgesprochen hast.
Ich denke, der Beitrag ist so gut, dass er den Grundstock für einen eigenen Artikel im Wiki bilden kann. Der Artikel könnte "Interessen in Medizin und Forschung" oder so ähnlich heißen. Hallo Kate, wie wäre es??

Das Beschriebene trifft das Problem im Kern. Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht, auch wenn ich keine 10.000 Seiten Fachliteratur in der Lage war zu lesen.

Wenn ich einem Facharzt für HNO vertraut hätte, würde ich seit 9 Jahren täglich Cortison nehmen, lebenslang. Heute bin ich, ohne diesen "Totmacher" genommen zu haben, von meinen Problemen im Atembereich (seit vielen Jahren und auch Dank Fr. Schröder:fans:) völlig geheilt. Bei dem Gedanken, was diese inkompetenten Typen bei mir angerichtet haben und noch hätten können, wird mir ganz :holzhack:. Und wie schon an anderer Stelle, sie haben davon sehr gut gelebt.
 
Hallo Kate, wie wäre es??
Rudi, das schaffe ich schlicht nicht. Ich habe schon angedeutet, dass ich derzeit Stress habe und am Limit bin. Zudem liegen hier noch mehrere Sachen in der Warteschleife bzw. sind angefangen... so dass ich diesen den zeitlichen Vorrang geben würde - auch um mich nicht völlig zu zerfasern.

Ihr seid offensichtlich Spezialisten - was spricht dagegen, dass ihr beide so einen Wiki-Artikel macht? Der Wiki-Bereich ist nicht hermetisch abgeschlossen, sondern man kann sich da "bewerben" ;) Wenn erstmal ein "Grundstock" gelegt ist, kann ich falls ich Ideen habe und Zeit und Kraft übrig habe, auch gern etwas beisteuern.

Es grüßt
Kate
 
Liebe Kate und lieber Rudi!

- was spricht dagegen, dass ihr beide so einen Wiki-Artikel macht? Der Wiki-Bereich ist nicht hermetisch abgeschlossen, sondern man kann sich da "bewerben" ;) Wenn erstmal ein "Grundstock" gelegt ist, kann ich falls ich Ideen habe und Zeit und Kraft übrig habe, auch gern etwas beisteuern.

Vielen Dank, Kate, für das Vertrauen. Persönlich spricht bei mir leider dagegen, dass ich derzeit auch kaum Ressourcen frei habe.
[In Klammern gesagt habe ich leider ziemlich berufliche Probleme, weil ich eigentlich ständig 130% Leistung bringen müsste. Das Problem ist leider aufgrund der faktisch eingeschränkten Power, aber auch der Defizite beim Wissen und einiger Fähigkeiten aufgrund meiner jahrelangen Ausfallzeiten aktuell nicht wirklich zu lösen. Und dann kam noch die wochenlange Ausfallzeit im Anschluss an meine "Begutachtung" hinzu (nach Strecken, Stauchen der HWS, Überprüfung von Druck- und Schmerzpunkten). Nach Dr. Volle und sogar meinem HA unverantwortlich. Zum erfolgreichen Klagen wird es aber nicht reichen. Ich habe da ein völlig anderes Wissenschafts- und hier Rechts (-Ethik-) verständnis! Na ja, das ist schon traurig. (Einen solchen Smiley habe ich übrigens gar nicht gefunden). Auch das wäre einen eigenen Thread wert: Berufliche Probleme / Möglichkeiten als "angeschlagener" Mensch in unserer Leistungsgesellschaft. Auch bei der Berufswahl habe ich ja nicht mit solch einer Krankheitskarriere gerechnet.] Lange Rede trauriger Sinn: Möglicherweise hätte ich zwar bald (mehr) Zeit für einen solchen Artikel. Allerdings, finde ich, sollte er von einem Fachmenschen geschrieben werden. Kritik von Outsidern klingt schnell inkompetent oder gar nach Verschwörungstheorie. Mediziner könnten hier im Forum anonym die m.E. in der Tat bestehende Grundproblematik beschreiben, und zwar nicht moralinsauer, sondern indem die Problematik transparent gemacht wird. Wie siehst Du das, Rudi? Nicht nur wir als Patienten sind m.E. Opfer, sondern ja auch - auf eine allerdings andere und angenehmere Art - unsere Ärzte. Wobei diese allerdings in der Tat auch einen Krankheitsgewinn haben, der uns ja immer nur unterstellt wird :klatschen . Oder wie sieht es bei Gutachtern aus, die (natürlich) bestätigen, dass sie das Gutachten "unparteiisch und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt" haben. (In meinem Fall hat das übrigens impliziert, dass meine Patientenakte von Dr. Schaumberger nicht vollständig eingesehen wurde, insb. die in Memmingen geschossenen Bilder wurden nicht eingesehen. Vielleicht hätte man dann nicht mehr mit bestem Wissen und Gewissen zu dem erzielten bzw. zu erzielendem Ergebnis gelangen können? :idee: (Nebenbei gefragt, gibt es eigentlich eine Netikette zu (laufenden) Verfahren?)


@ Kate und Rudi: Ganz herzlichen Dank für die Mühe, die Ihr euch im Forum macht! Da muss man auch auf seine derzeitigen Kräfte und Möglichkeiten achtgeben, und das Leben bietet ja noch viel mehr, als oft vor dem PC zu sitzen.

Zitat Rudi
Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht, auch wenn ich keine 10.000 Seiten Fachliteratur in der Lage war zu lesen.
Ich habe damals echt gedacht, dass es mit mir zu Ende gehen könnte. Ein FA hat damals repräsentativ sinngemäß gesagt: "Falls Sie die Symptome alle haben, die Sie beschreiben, dann brauchen Sie viel mehr Cortison [Ich hatte zu dieser Zeit 2 Cortisonpräparate gleichzeitig genommen, Karolus]. Das können wir aber eigentlich nicht verantworten. Wollen Sie es haben? Ich kann es Ihnen verschreiben." Und der Schwarze Peter war wieder bei mir. Ich habe dann mit letzter Kraft recherchiert, was ich nur konnte. (Bin damals, falls ich es kräftemäßig geschafft habe, in die UB gedackelt und habe mir die Medline-CDs geben lassen oder habe Karteikästen durchforstet. Die Zeiten ändern sich. Ich habe dann glücklicherweise einen sehr schnellen Internetzugang bekommen, was entscheidend war.) Ich dachte, vielleicht gibt es ja die Nadel im Heuhaufen, um das zu überstehen und vielleicht sogar, um gesund zu werden. Auch von mir ganz herzlichen Dank an Frau Schröder :fans: .

Zitat Kate
Bezüglich der "Allergien" würde mich interessieren, wie denn das Therapiekonzept von Frau Schröder war. Eventuell in einem neuen Thread passenden Titels?

Wenn ich etwas mehr Zeit für eine sorgfältige Beschreibung habe, kann ich es versuchen. Da gibt es aber leider einige Probs: Ich habe keinen Kontakt mehr zu Frau Schröder. Ihr soll es gesundheitlich leider selbst sehr schlecht gehen. V.a. deshalb läuft die Arbeit in der SHG nicht oder kaum mehr. Ich habe von Frau S. bei einigen Vorträgen und auch persönlich eine ganze Menge ihrer Ideen und Erfahrungen mitgeteilt bekommen. Davon ist nach meinem Empfinden vieles nicht für ein Forum geeignet, weil Frau S. vieles nicht an die große Glocke hängen wollte. Die Gruppe war sehr auf Frau S. zentriert. Die konkreten Ernährungstipps und konkrete Anwendungsempfehlungen der Medis (Mutaflor, Paidoflor und Phlogenzym) kamen von Frau S. Frau S. hat ihr Konzept m.W. leider bis auf die oft gepostete Homepage nicht zugänglich verschriftlicht, was mehr als sehr schade ist, da sie dazu vielleicht nicht mehr in der Lage ist. Ihr diagnostisches Konzept beruhte zum einen auf einem Labor im süddeutschen Raum, was sie vor einigen Jahren bereits aber als nicht mehr zuverlässsig angesehen hat. Die Grundpfeiler ihres Konzeptes kann ich bei Bedarf aber gerne grob zusammenfassen. Allerdings würde ein Posting ja vermutlich auch dazu führen, dass Betroffene dieses Konzept ausprobieren möchten. Es war schon damals ziemlich schwierig durchzuführen, insb. bis man das Ernährungskonzept einigermaßen verstanden hat und anwenden konnte. Ohne Frau S. und bei womöglich unsicherer Diagnostik halte ich das leider für sehr problematisch, obwohl es mir in vielen Bereichen sehr viel geholfen hat.

Liebe Grüße, ebenfalls einen schönen Sonntag und v.a. Dir, Rudi, jetzt gerade viel Glück bei den nächsten Therapieschritten
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus,

ein kurzes Zwischendurch-Posting von mir (immer noch belastet...):

Allerdings, finde ich, sollte er von einem Fachmenschen geschrieben werden. Kritik von Outsidern klingt schnell inkompetent oder gar nach Verschwörungstheorie. Mediziner könnten hier im Forum anonym die m.E. in der Tat bestehende Grundproblematik beschreiben, und zwar nicht moralinsauer, sondern indem die Problematik transparent gemacht wird.
Das Wiki hat eine andere Aufgabe als das Forum. Es stellt redaktionell aufbereitet und strukturiert Information zur Verfügung, die aus Literaturquellen stammt, ergänzt mit Erfahrungen der Forumsmitglieder (die Angabe der jeweiligen Quellen gehört auch dazu). Der Anspruch an Sachlichkeit ist viel höher als hier, wo wir auch mal unsere Meinung oder Stimmung ablassen. Von daher wäre dieser Artikel sowieso ein schwieriges Ding. Wir sollten uns vielleicht vorerst hier weiter austauschen über diese Dinge. Ein solcher Thread kann dann gern vom Wiki aus verlinkt werden.

Über laufende Verfahren würde ich hier nicht berichten und sowieso keine Namen nennen, sofern Dinge nicht so gut gelaufen sind.

ie Grundpfeiler ihres Konzeptes kann ich bei Bedarf aber gerne grob zusammenfassen. Allerdings würde ein Posting ja vermutlich auch dazu führen, dass Betroffene dieses Konzept ausprobieren möchten. Es war schon damals ziemlich schwierig durchzuführen, insb. bis man das Ernährungskonzept einigermaßen verstanden hat und anwenden konnte. Ohne Frau S. und bei womöglich unsicherer Diagnostik halte ich das leider für sehr problematisch, obwohl es mir in vielen Bereichen sehr viel geholfen hat.
Die Argumentation kann ich nachvollziehen. Es passiert hier leider sehr oft, dass Menschen viel zu unbedacht und voreilig etwas ausprobieren, ohne sich damit hinreichend beschäftigt zu haben und ohne irgend eine Diagnostik (bei allen Unsicherheiten von Laborwerten halte ich es dennoch in manchen Bereichen für wichtig, diese zumindest als ein Mosaiksteinchen zu nutzen). Insofern überlasse ich es einfach Dir, ob und inwieweit Du das machen möchtest. Wo ist denn diese Website - kannst Du den Link hier nochmal platzieren bitte?

Es grüßt
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier eine Kopie eines vielversprechenden Erfolgsberichtes von Yael:
Hallo Kate,

auf diese Frage kann ich gar nicht so leicht antworten. Ich glaube: Ja, die Nitrostresstherapie war ein ganz entscheidender Faktor. Ich habe zwar noch andere Dinge gemacht, aber aus dem Bereich Quantenheilung. Daran habe ich übrigens bis vor ein paar Monaten selbst noch nicht geglaubt - aber ich habe die Wirkung erlebt.
Aber auch diese Therapien setzen ja bei der Reduktion des nitrosativen und oxidativen Stresses an. Dazu habe ich jetzt auch ganz viel wissenschaftliche Literatur recherchiert.

Meine Verbesserungen durch Nitrostresstherapie waren:
+ keine Schwindelanfälle mehr
+ Sehstörungen sind deutlich reduziert, außer bei Stress
+ Jahrelange Durchfälle hatten ein Ende, nur noch ganz sporadisch
+ Allergien sind weg - nach 30 Jahren
+ Unverträglichkeiten (Fette, Fleisch, Kohlehydrate) sind weg
+ Muskelschwäche ist verschwunden, kein ständiges Zittern mehr
+ HWS-Verspannungen sind stark reduziert (liegt aber auch an CMD-Behandlung)
+ Mein Erinnerungsvermögen ist zurück gekommen
+ ich schlafe nachts wieder 8 h - nicht immer:)
+ meine Gelenkschmerzen und -Blutungen sind fast weg

Alle Effekte sind nach 3 bis 6 Monaten aufgetreten.

Ich habe allerdings sehr viel Aufwand in meine Heilung investiert (auch eine Ausleitung). Ich denke, ich bin noch nicht richtig gesund, aber die Erfolge sind so, daß ich versuche, andere auch auf diesen Weg zu bringen :):)

Gruß
Kate
 
Übrigens, Yael, wir haben hier im Forum eine Rubrik "Erfolgsberichte". Magst Du da nicht Deine Geschichte auch noch einmal - etwas ausführlicher - reinsetzen? Damit könntest Du sicher auch andere "auf diesen Weg (...) bringen" :)

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieser Thread ist ja schon älter und es gibt hier vermutlich nun doch den einen oder anderen alten Hasen, der Kuklinskis Therapiekonzept probiert hat. Mag vielleicht nochmals jemand etwas dazu schreiben?
 
Oben