Untersuchung und Therapie bei Dr. Schaumberger

Kate

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16.11.04
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Hallo zusammen :)

Rudi Ratlos schreibt an anderer Stelle
Hallo KimS, Hallo Kate,
bisher war ich bei Dr. Schaumberger nur zur Untersuchung. Das hat alles problemlos geklappt, inkl. Röntgen in Memmingen. Dr. Schaumberger ist ein freundlicher Herr im Rentenalter (erinnert etwas an einen alten Sportlehrer), der mit viel Anteilnahme und Kenntnis untersucht. Er erklärt an den Bildern die Gegebenheiten so, dass man das auch noch zu Hause wiedergeben kann und beantwortet die Fragen kompetent. Er nimmt die Patienten wirklich ernst.
Bei den Behandlungsterminen wird es allerdings schwieriger, hier herrscht eine mehrmonatige Warteliste. Die Behandlungen dauern in der Regel 2-3 Wochen, 2 mal täglich. Mehr kann ich noch nicht sagen (bin im Mai dran). Die Untersuchungen sollen die Kassen zahlen, die Behandlung aber, wenn, dann nur die privaten.

Wenn ich mehr zu sagen habe, werde ich es gern an entsprechender Stelle posten.
... und ich eröffne hier mal eine "entsprechende Stelle".

Vielleicht gibt es jemanden, der dazu etwas erzählen kann? Wie teuer wird so eine 2-3-Wochen Behandlungsepisode? Gibt es (preiswerte?) Quartiere in der Nähe?

Es grüßt
Kate
 
👋, damit nicht alles jetzt auf mich wartet, kopiere ich einen Bericht, den ich für lesenswert halte, schon mal hier hinein:
...

Ich habe vor einigen Monaten zunächst die ärztliche Atlastherapie kennengelernt, von der hier fast noch gar keine Rede war - die sog. "Atlastherapie nach Arlen". Sie kommt aus dem ärztlich-manualtherapeutischen Bereich und wurde in den 80er Jahren von dem Elsässer Arzt Arlen entwickelt. Dabei wird anhand von Röntgenbildern der Stand des Atlas von einem speziell ausgebildeten Arzt untersucht. Übrigens konnte ich auf meinen Röntgenbildern den Fehlstand des Atlas selbst gut erkennen. Weitere neurologische Tests und ggf. Ganzkörperuntersuchungen, besonders was die Statik der Wirbelsäule angeht, schließen sich an. Ich war bei dem Atlastherapeuten Dr. Klaus Schaumberger in Oberstdorf, der 1990 selbst bei Arlen in einer Klinik gelernt hat und seit 1991 in seiner Praxis über 11.000 Patienten mit Atlastherapie behandelt hat - ich denke, er ist in Deutschland der erfahrenste und m.E. auch der Beste auf diesem Gebiet. Er hat in dieser Zeit den meisten seiner Patienten helfen können - wenn sicherlich auch nicht allen. Die ärztliche Atlastherapie erfolgt durch nur Mikrosekunden andauernde kurze Druckimpulse mit den Fingerspitzen neben dem Kiefergelenk unterhalb vom Ohr. Dr. Schaumberger setzt in einer Sitzung etwa 4-8 solcher Impulse. Diese sollen bewirken, dass sich die den Atlas umgebende Muskulatur tief entspannt und der Atlas so in die richtige Position rutschen kann. Anschließend wird man von Schaumberger mit verschiedenen Übungen versorgt, die das Hereinrutschen des Atlas in seine korrekte Position unterstützen sollen. Den Übungen schreibt Dr. Schaumberger übrigens mindestens genausoviel Bedeutung zu wie seinen Impulsen. In den zwei Wochen, die ich zu täglichen Behandlungen bei Schaumberger in Oberstdorf war, habe ich zig Patienten gesprochen, die ausnahmslos alle sehr schwierige HWS- und diverse andere Rückenprobleme hatten. Viele kamen auch mit Erschöpfungssyndromen und CFS/MCS-Symptomen. Ich habe KEINEN gesprochen, der nicht gesagt hat, dass die Behandlung ihm wenigstens etwas geholfen hat - die meisten waren absolut zufrieden und viele fühlten sich von ihm regelrecht geheilt. Viele kamen nach schweren Autounfällen, HWS-schleudertraumen, mit Beckenschiefsständen und Migräne etc.

Nun zu mir und meinen Leuten: Ich selbst habe mit einem Freund zusammen, der seit 7 Jahren an einer mxkotoxinbedingten starken CFS litt, bei Schaumberger die Behandlung gemacht. Er war insgesamt 4 Wochen bei ihm, ich selbst zwei. Er hat erhebliche Verbesserungen gehabt (besser denken können, weniger müde sein, viel bessere Beweglichkeit der HWS, Beseitigung von Kauproblemen), ich nur leichte (besseres Drehverhalten der HWS, leichte Besserung des Dauerschwindels). Bei ihm ist der schlechte S-100-Wert nach der Behandlung deutlich besser gewesen.
...
Dann geht es in dem Beitrag noch um Atlasprofilax, wer will kann das an Ort und Stelle lesen: https://www.symptome.ch/threads/atl...mit-einem-knacks-gesund.164/page-5#post-24194
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zu Sinn und Unsinn der Atlastherapie nach Arlen hier noch einige Fundstellen:

Ärztevereinigung

Dort wird das Symptomspektrum wie folgt beschrieben:
Hervorzuheben ist die Wirkung der Atlastherapie bei verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern: beispielsweise Poliofolgen und bestimmte Formen der Multiplen Sklerose, bei denen eine symptomatische Besserung erzielt werden kann. Ähnliches gilt auch für Myopathien unterschiedlicher Genese. Besonders bekannt wurde die Atlastherapie durch die Wirkung bei motorischen Entwicklungsstörungen im Säuglingsalter, vor allem beim Tonusasymmetriesyndrom (TAS) des Säuglings, im Volksmund auch "KISS" genannt. Ferner bei sog. sensomotorischen Störungen im Vorschul– und Schulalter (heute gerne als ADS bezeichnet!) und bei infantilen Zerebralparesen, vor allem bei cerebraler Spastik.
Hervorhebung von mir.



Und hier wird die Therapie noch einmal erklärt:
Atlastherapie nach Arlen
 
Ich bin nun seit 10 Jahren krank, der Schweregrad lässt sich kaum in Worte fassen. Seit 6 Jahren berufsunfähig und es gibt nichts an Therapien die ich nicht probiert habe. Von A wie Amalgamentfernung bis Z zu Zahnherdentfernung über H wie Heiler.
In diesen 10 Jahren fühlte ich mich nur einmal für 6 Wochen fast gesund und das war nach der 3 wöchigen Behandlung bei Dr. Schaumberger. Leider hielt es nicht an. Ich hatte noch eine weiter Nachbehandlung, bei der zweiten konnte er nichts mehr für mich tun.
Ich hätte damals schwören können, dass das die Ursache war, ich war überhaupt nicht mehr müde, keine Erschöpfung, wanderte usw. Heute geht es mir zwar wieder genauso besch.... wie zuvor aber wenigstens habe ich keinerlei Nacken und Rückenschmerzen mehr, dass ist ja auch schon was.
Viele Grüße
Snell
 
Hallo Kate,
ich hatte deine Fragen übersehen, sorry.
Zur ersten, ich hatte insgesamt 900 Euro bezahlt, wurde täglich behandelt, 5 mal die Woche (das macht er heute glaube ich nicht mehr, an einem Wochentag ist die Praxis inzwischen geschlossen) am allerersten Tag bekommt man zwei Behandlungen, eine morgens und spät abends.
Keine Frage, Oberstdorf ist ein teures Pflaster, es lohnt sich im Nachbarort (z.b Fischen) eine Ferienwohnung anzumieten. Mit dem Auto sind es 5 min bis Oberstdorf und doch etwas günstiger.
Ich habe jedesmal die gleiche Fewo in Fischen, bei Interesse gerne per Mail.
Viele Grüße
Snell
 
Hej, wow, und danke für Eure Schilderungen und Zitate :)

Auch für die Beantwortung der praktischen Fragen, Snell. Bestimmt für viele interessant, für die ohne Auto (mich z.B.) eher nicht machbar. Schade, dass der Erfolg bei Dir nicht angehalten hat.

Grüße
Kate
 
:wave:,
nach 2 Wochen offline im tiefsten Bayern nun erste Erfahrungen:
Wie bereits bekannt wird jeder zuerst nach Memmingen zum Röntgen geschickt. Nach Dr. Volle steht in Memmingen der einzige verbliebene Röntgenapparat mit einer beweglicher Optik, wie die, auf denen Dr. Schaumberger die Atlastherapie bei Dr. Arlen einst gelernt hat. Die Bilder zeigen in der Tat erheblich mehr als übliche Röntgenaufnahmen.

Ich war kein typischer Patient bei Dr. Schaumberger. Meist sitzen dort Unfallopfer mit HWS-Trauma. Je frischer das Trauma, um so leichter lässt sich der Atlas in die alte Position schieben. Das geschieht durch Impulse, die seitlich am Kopf unter dem Ohr auf den Atlas mit dem Finger gegeben werden. Richtung und Stärke des Impulses lassen sich ändern. Weil die Impulse kürzer als die Reaktionszeit der Muskeln sind, können diese nicht durch Reaktionen gegenhalten (5 zu 20 ms).
Pro Termin setzt Dr. Sch. 3-4 Impulse und gibt dem Patienten dann Übungen auf, die dieser in der Zwischenzeit ausführen soll. Die Übungen variieren. Die erste Übung sollte den Atlas zentrieren, dann kamen Übungen um ihn zu verschieben bzw. zu halten. Dr. Sch. bereitet mit seinen Impulsen nur den Weg für den Atlas. Die Hauptarbeit leisten die Übungen. Würden sie nicht ausgeführt, würden die Muskeln und Bänder den Atlas wieder in die alte Position zurück holen. Hier müssen die Übungen dauernd gegen halten, bis sich die Muskeln und Bänder entsprechend angepasst haben (anfangs oft, dann 3-4 mal tgl, später nur noch 1-2 mal tgl.). Durch die Impulse entstehen zudem Mikroblutungen (dort, wo die Bänder mit den Knochen verwachsen sind), an denen durch Zellerneuerungsprozesse eine Längung verkürzter Bänder erzielt werden kann. Das geht natürlich langsam und zäh vorwärts. Ich darf mit einiger Zeit und vielen Terminen über Jahre hin rechnen.

Der entscheidende Punkt ist, ob die Muskeln und Bänder so weit intakt sind, dass sie den Atlas stabil halten können. Dazu werden die Muskeln durch Übungen trainiert. Ist das nicht der Fall, wird der Atlas immer wieder verrutschen und Dr. Sch. muss immer wieder ran.

Neben den Übungen sollen Vermeidungsstrategien das verhindern helfen (Nie nach oben schauen, nie Brust-Schwimmen, nie auf der linken Seite schlafen, nie ruckartig reagieren usf.)

Neuralgischer Punkt im Genickgelenk ist die Denskapsel, ein fingerhutartiger Überzug auf dem knöchernen Dens, an dem sehr starke, zentrale Muskeln zwischen Dens und Schädel sitzen. Ist diese Kapsel gerissen, können alle Impulse nur mit großer Vorsicht und kleiner Stärke gesetzt werden (weil sonst der Atlas gegen das Rückenmark rutschen kann). Zudem ist mit einer zurück bleibenden HWS-Instabilität zu rechnen und all ihren Symptomen und Folgen.
Das kann nur in einem fMRT abgeklärt werden. Ich war, nachdem Dr. Sch. es für nötig hielt, bei Dr. Volle. Dieser konnte (erschreckend) genaue Aussagen aus seinen Bildern lesen. Diagnose: KISS/KIDD, Denskapsel so weit intakt.

Ziel der Behandlung bei mir ist es nun, den Atlas in die Horizontale zu bekommen und dort zu halten. Nach 2 Wochen bin ich auf dem Weg dahin...
Verbesserungen sind als bessere Durchblutung im Kopf zu spüren (Arterien werden durch den schiefen Atlas verengt), jedoch noch nicht dauerhaft. Bei frischen Unfallopfern dürfte das schneller gehen (das Halten in dieser Position aber u.U. schwerer).
Ich bin erst einmal geschockt von dem, was ich nun weiß und etwas deprimiert, weil die Fortschritte doch langsamer kommen, als erhofft.


Dr. Schaumberger hört offiziell zum 30.06.08 auf. Termine gibt es jetzt schon keine mehr. Seine Praxis übergibt er an Dr. Tempelhof (München). Dieser wird in Oberstdorf praktizieren. Ggw. arbeiten beide jeden Tag gemeinsam.
 
Hallo Rudi,

vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Bei meinen jahrelangen Recherchen und viel Austausch im Kiss-Forum kam immer wieder heraus, dass Behandlung nach Arlen bei vielen Kiss-Kindern nicht ausreicht, u.a. weil nur der Atlas nicht C2, C3 und sonstige Wirbel behandelt werden. Im Kiss-Forum wurde (Forum leider inzwischen geschlossen, weil wohl ein/e Arzt/Ärztin gerichtliche Schritte eingeleitet hat, da sie weniger gut beurteilt wurde oder so ähnlich) deshalb immer wieder die Gutmann-Methode empfohlen. Die Behandlung nach Gutmann ist auch nicht so oft erforderlich wie nach Arlen. Neue Blockierungen sind aber auch dabei nicht selten - insbesondere bei Erwachsenen. Vielen aus dem Kiss-Forum konnte aber erst durch Gutmann-Methode (auch HIO-Technik genannt) dauerhaft geholfen werden.

Viele Grüße und gute Erfolge mit der Behandlung!
Erika
 
Hallo Erika,
Danke für den Hinweis. Bei mir sind die anderen Halswirbel aber alle i.O.. Nach einer vorigen Röntgenaufnahme der HWS, auf der der Atlas nicht zu sehen war, wurde die HWS von einer Orthopädin insgesamt als völlig i.O. bewertet. Es sind wirklich nur der Atlas und natürlich die Muskeln und Bänder.

Dr. Volle hat nach seinem Befund bei mir alle anderen Therapien außer Atlastherapie nach Arlen ausgeschlossen. Insbesondere alle Therapien, die mit einem Ruck arbeiten, müssen unbedingt gemieden werden (vor allem Chirotherapie). Zur Zeit diskutieren die Gelehrten, ob Cranio-Sacral bei mir möglich wäre.

Ich wäre vor einigen Monaten beinahe einer Chirothrapeutin "zum Opfer" gefallen und habe dank dieses Forum mich in letzter Minute entschieden, doch lieber zu Dr. Schaumberger zu gehen. Ein Glück, sonst könnte ich vielleicht jetzt nicht mehr diese Zeilen schreiben.

Also: Erst die Diagnostik, dann die Behandlung.:greis:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rudi,

ein dickes Dankeschön für diesen präzisen Bericht :) Und auch an Erika für ihre Aussagen zu KISS/KIDD.

Rudi Ratlos schrieb:
Durch die Impulse entstehen zudem Mikroblutungen (dort, wo die Bänder mit den Knochen verwachsen sind), an denen durch Zellerneuerungsprozesse eine Längung verkürzter Bänder erzielt werden kann.
Das hier erstaunt mich etwas - was sind denn das für "Impulse"? Macht das eine Maschine oder eine menschliche Hand? Ich schließe aus Deinem übrigen Bericht, dass es eher sanfte Impulse sind...?

Rudi Ratlos schrieb:
Ich wäre vor einigen Monaten beinahe einer Chirothrapeutin "zum Opfer" gefallen und habe dank dieses Forum mich in letzter Minute entschieden, doch lieber zu Dr. Schaumberger zu gehen. Ein Glück, sonst könnte ich vielleicht jetzt nicht mehr diese Zeilen schreiben
Mensch, da haben wir ja was Gutes bewirkt. Bei mir (siehe den Thread mit den HWS-Geschichten) hat wohl ein "Einrenker" erheblich zur Misere beigetragen. Bei dem flog ich quasi durchs Behandlungszimmer durch seine "Impulse".

Um Dr. Volle werde ich wohl nicht herum kommen, das klingt ja richtig gut. Allerdings geht das bei mir frühestens im Spätsommer und ist finanziell schon ein harter Brocken. Sag mal, kannst Du nochmal ausdrücklich sagen, ob es Deiner Meinung nach Sinn macht, dort hinzufahren ohne Vorbefunde (Röntgen etc.) und Kuklinski-Besuch? Nur gut vorbereitet mit Anamnese-Daten und Symptom-Liste (sowas habe ich seit einiger Zeit immer schriftlich dabei)? Ich muss einfach mit einem sehr spitzen Bleistift kalkulieren... (und würde dann lieber mitsamt dem Befund erstmals zu Dr. K. fahren).

Sanfte Impulse setzt mein Physiotherapeut übrigens auch und er meinte vorgestern: Der Atlas (den checkt er auch neben den Ohren) sei nur ganz leicht nach rechts verschoben gewesen und hätte auf den Impuls hin sofort reagiert. Eine Schwachstelle laut manueller Untersuchung verschiedener "Heilkundiger" (hier zähle ich mal meinen Yogalehrer mit) ist bei mir auch der 7. Halswirbel. Dort hat sich nach deren Aussage die Situation erheblich verbessert bei mir, eine "Aufrichtung" der Wirbelsäule ist feststellbar.

Kopf in den Nacken (Brustschwimmen etc., siehe der schon genannte Thread) ist übrigens bei mir auch absolut "No, oh no!". Das merke ich selbst sehr eindeutig.

Rudi Ratlos schrieb:
Neben den Übungen sollen Vermeidungsstrategien das verhindern helfen (Nie nach oben schauen, nie Brust-Schwimmen, nie auf der linken Seite schlafen, nie ruckartig reagieren usf.)
Wieso gerade die linke Seite? Ich stelle allerdings fest, dass es sich bei mir komisch anfühlt, wenn ich auf der linken Seite liege: eine Art Schluckbeschwerden, als wenn die Spucke an den Mandeln/Lymphknoten nicht vorbei kommt, wie eine Blockierung, die teils richtig schmerzhaft ist.

Es grüßt Euch
Kate

P.S.
Und sagt mal, wollen wir nicht mal Physiotherapeuten-Adressen (nach Arlen, Gutmann etc.) gezielt sammeln für die Adressliste (--> neuen Thread eröffenen)? Das wäre sicher sehr hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
was sind denn das für "Impulse"? Macht das eine Maschine oder eine menschliche Hand? Ich schließe aus Deinem übrigen Bericht, dass es eher sanfte Impulse sind...?
Hallo Kate,
das kann Dr. Sch. dosieren. Er beginnt seine Behandlung mit den Worten: "Keine Angst, ich bringe sie nicht um." Nach dem ersten Impuls war ich doch erst mal perplex, sanft ist etwas anderes. Für Dr. Sch. ist es richtige körperliche Höchstleistung, mental und für seine Finger.
Anfangs geht er immer vom schlechtesten Fall aus und arbeitet vorsichtig, da spürt man außer dem Impuls selbst nichts. Nach dem Befund von Dr. Volle habe ich auch andere Impulse erlebt, die waren heftig und danach war sofort eine Veränderung zu spüren. Aber die kann er nur setzen, wenn er sicher weiß, dass die Denskapsel intakt ist. Ich möchte nicht wissen, wie viele Weichteilverletzungen durch z.B. Atlasprofilax entstehen, wenn der Atlas einfach "hochgemeißelt" wird. Das könnte Dr. Sch. sicher auch, aber er weiß, dass das Genickgelenk ein 3-D Orientierungsorgan ist und Schäden an den Weichteilen gravierende Auswirkungen haben können. (Dann lässt sich zwar der Kopf prima drehen, aber dafür ist man vergesslich wie ein Sieb.)

Sag mal, kannst Du nochmal ausdrücklich sagen, ob es Deiner Meinung nach Sinn macht, dort hinzufahren ohne Vorbefunde (Röntgen etc.) und Kuklinski-Besuch?
Da brauche ich nicht zu fragen. Dr. Volle ist ein Überflieger (benimmt sich auch ein bisschen so), der fragt nur am Anfang kurz was ist und schiebt einen dann in die Röhre. Dann sieht er allerdings was an der HWS ist. Er konnte mir fast mein ganzes Leben (Leidensgeschichte) erzählen. Da kehrt sich das Verhältnis, das sonst in Arztpraxen herrscht um, nicht der Patient schildert seine Leiden, sondern der Arzt erklärt diese den Patienten, allein auf Grund der Bilder.

Der Atlas (den checkt er auch neben den Ohren) sei nur ganz leicht nach rechts verschoben gewesen und hätte auf den Impuls hin sofort reagiert.
...
Wieso gerade die linke Seite?
Wenn der Atlas zu leicht regiert, sind vielleicht die Muskeln zu schwach oder das Bandsystem beschädigt.

Die linke Seite hat nur mit meiner Atlasstellung zu tun, bei anderen sieht das natürlich anders aus.

P.S.
Und sagt mal, wollen wir nicht mal Physiotherapeuten-Adressen (nach Arlen, Gutmann etc.) gezielt sammeln für die Adressliste (--> neuen Thread eröffenen)? Das wäre sicher sehr hilfreich.
Ja, aber kein Sammelsurium, sondern mit Vor- und Nachteilen. An den richtigen Therapeuten zu kommen ist nach meiner Erfahrung das Schwierigste und Wichtigste. Die Entscheidung kann einem keiner abnehmen und hier brauchen Patienten die größte Hilfe.
 
Untersuchungen in Memmingen

Hallo,

ich habe zwei Fragen zu den Untersuchungen in Memmingen, die Dr. Schaumberger ja bei den meisten veranlasst.

Ich habe sie ja schon hinter mir. Aber trotzdem ist mir Folgendes noch nicht bzw. nicht (mehr) klar ;).

a) In Memmingen wurden meiner Erinnerung nach 4 Röntgenaufnahmen geschossen, eine davon durch den offenen Mund, aber - wenn ich mich recht entsinne - in gerader, aufrechter Kopfhaltung, und nicht bei Rechts- und Linksneigung. Dann hätte Dr. Schaumberger damit aber auf "richtige" Sandbergaufnahmen verzichtet, wie sie Dr. Kuklinski in seinem Buch empfiehlt. Danach sei nach Kuklinski ein "tanzender Dens" zwar röntgenologisch nachzuweisen (oder zu vermuten), aber nur bei Seitneigung des Kopfes. Warum verzichtet Dr. Schaumberger auf diese Aufnahmen?
Einen "tanzenden Dens" müssten doch übrigens mindestens fast alle Schaumberger-Patienten haben, da doch bestimmt alle erhebliche Bänderschäden haben, oder sehe ich das falsch?

b) Die zweite Frage bezieht sich auf die andere Untersuchung, die Dr. Schaumberger in Memmingen durchführen lässt. Er hat sie, meine ich, als "Zonographie" bezeichnet. Aber was ist das eigentlich?

Es ist aber nicht das "bewegte" CT, von dem Lukas berichtet hat, oder?



Zitat: Lukas
AW: HWS-Instabilität: Unfälle, Geburt, Narkose (eigene Berichte) ; Beitrag 17


Es ist zwar kein MRT sondern CT - und damit leider nicht strahlungsfei -, aber dafür gehts komplett auf Kosten der ges. KK...

Diese Praxis:

radprax-memmingen

ist wohl die einzige Deutschlands, die "bewegte" CTs von der HWS macht. Zumindest sagte man mir das dort. Anhand dieser Aufnahmen ist auch schon eine Menge zu sehen, jedenfalls wesentlich mehr als bei den "normalen" CTs oder MRTs.

Durch diese Praxis und mit Hilfe dieses Verfahrens - na ja, und ein bisschen schon auch durch meine Mithilfe - übrigens konnte Atlasprofilax nach Schümperli des Betrugs überführt werden. Wie lange es allerdings dauern wird, bis das auch gerichtlich durch ist, das steht in einem Land wie diesem mal wieder in den Sternen...

Grüße
Lukas

@ Lukas: Bist doch eigentlich auch noch im Forum? Ich hatte von Dir das ein oder andere pointierte und recht interessante Posting gelesen.

Es grüßt ein erschöpfter Karolus

P.S. Das Zitieren aus anderen Threads klappt leider noch immer nicht richtig, aber ich zeige immerhin eine positive Entwicklung ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus,
zu Frage b) kann ich nichts sagen.
Zu Frage a) folgendes:

Im Memmingen wurden bei mir 3 Bilder gemacht (6 Aufnahmen, 3 davon genügten nicht den Qualitätskriterien; Dr. Sch. soll da ziemlich wachsam sein:)).

Ich hatte ein Gespräch mit Dr. Schaumberger über das Sandberg-Röntgen in Links- Rechts-Neigung. Er riet mir heftig davon ab. Die Methode sei nicht zuverlässig. Es genüge mit dem Auto zur Untersuchung zu fahren, dabei das Fenster offen zu lassen und sich einen Zug zuzuziehen. Schon hätte ich hoch pathologische Befunde.
Eine Beschädigung der Dens-Kapsel könne nur ein fMRT (Dr. Volle) sicher zeigen. Das sei der Stand der Technik, das andere sei veraltet.
Das ist die Erklärung, weshalb er diese Aufnahmen nicht machen läßt.

Einen tanzenden Dens hat man meines Wissens nach nur, wenn die Dens-Kapsel, bzw. das Querband, das den Dens in Position hält, beschädigt ist. Das muss nicht sein, bei mir ist die Dens-Kapsel selbst nicht gerissen.
Je nachdem, ob die Dens-Kapsel gerissen ist, muss Dr. Sch. ganz anders behandeln. Dens-Kapsel-Patienten müssen mit "Samthandschuhen" angefasst werden, was er jedoch grundsätzlich bei allen macht, von denen er nicht weiß, das die Dens-Kapsel i.O. ist. Nachdem bei mir klar war, dass die Dens-Kapsel intakt ist, hat er auch wesentlich stärkere Impulse gesetzt.
 
Hallo Rudi,

vielen Dank für die wie immer schnelle und kenntnisreiche Antwort! Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie viele Aufnahmen bei mir in Memmingen geschossen wurden (auf alle Fälle mind. 3 "normale" Röntgenaufnahmen [durch offenen Mund, Profil nach vorne und Profil nach hinten gebogen] + die Zonographie). Dann hast Du die Zonographie gar nicht machen lassen?

Das ist ja spannend, dass Sandberg doch nicht so zuverlässig sein soll! Dann sind sich hier wohl auch die wirklichen Experten nicht so ganz einig. Volle meinte nämlich, er habe Kuklinskis Buch im radiologischen Bereich gegengelesen.

Da bin ich jetzt mal richtig gespannt auf den schriftlichen Befund von Volle. Er meinte, dass eine Kapsel nicht in Ordnung sei, sagte aber nicht, dass es sich um die Denskapsel handele. Einen "dancing dens" hatte er mir aber am ersten Tag schon diagnostiziert. Vielleicht kann ich da ja noch ein wenig hoffen ... :schock:

Dass Dr. Schaumberger mich am Anfang bei der Therapie mit Samthandschuhen angefasst hätte, kann ich aber wirklich nicht sagen. Es hat einen richtigen Knall getan, das Gehirn hat "gescheppert", so hat es sich angefühlt. Darauf gab's erst mal einen kleinen Panik-Schweiß-Ausbruch mit schnellem Herzschlag von mir. Mit solchen "Kampftechniken" hatte hatte ich nun ja wirklich nicht gerechnet. Schaumi meinte einmal, er verwende Atemtechniken ähnlich wie beim Karate, um sich nicht selbst zu verletzen bei der Kraftanstrengung.
Nach den ersten Tagen hat mir der ganze Kiefer wehgetan und es gab auch blaue Flecken im Kieferbereich. (Und trotz all dem habe ich mich bereits nach den ersten Impulsen und Tagen schon deutlich wohler, freier und normaler gefühlt. Die ständigen Schmerzen in der rechten Schulter waren am ersten Tag der Behandlungen schon fast völlig weg. Bald darauf waren sie ganz weg und kamen nie wieder!) Dann ist ja die Frage, ob Schaumberger mich als Dens-Kapsel-Patienten angesehen hat oder nicht! Ich denke, nein. Ich fand die Impulse sehr heftig, von fMRT-Aufnahmen bei Volle war keine Rede und wir kamen nach Aussage von Schaumberger sehr gut voran. Insgesamt 3 Wochen Behandlung.


Liebe Grüße
Karolus

Hallo Karolus,
zu Frage b) kann ich nichts sagen.
Zu Frage a) folgendes:

Im Memmingen wurden bei mir 3 Bilder gemacht (6 Aufnahmen, 3 davon genügten nicht den Qualitätskriterien; Dr. Sch. soll da ziemlich wachsam sein:)).

Ich hatte ein Gespräch mit Dr. Schaumberger über das Sandberg-Röntgen in Links- Rechts-Neigung. Er riet mir heftig davon ab. Die Methode sei nicht zuverlässig. Es genüge mit dem Auto zur Untersuchung zu fahren, dabei das Fenster offen zu lassen und sich einen Zug zuzuziehen. Schon hätte ich hoch pathologische Befunde.
Eine Beschädigung der Dens-Kapsel könne nur ein fMRT (Dr. Volle) sicher zeigen. Das sei der Stand der Technik, das andere sei veraltet.
Das ist die Erklärung, weshalb er diese Aufnahmen nicht machen läßt.

Einen tanzenden Dens hat man meines Wissens nach nur, wenn die Dens-Kapsel, bzw. das Querband, das den Dens in Position hält, beschädigt ist. Das muss nicht sein, bei mir ist die Dens-Kapsel selbst nicht gerissen.
Je nachdem, ob die Dens-Kapsel gerissen ist, muss Dr. Sch. ganz anders behandeln. Dens-Kapsel-Patienten müssen mit "Samthandschuhen" angefasst werden, was er jedoch grundsätzlich bei allen macht, von denen er nicht weiß, das die Dens-Kapsel i.O. ist. Nachdem bei mir klar war, dass die Dens-Kapsel intakt ist, hat er auch wesentlich stärkere Impulse gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hast Du die Zonographie gar nicht machen lassen?
Nein, ich weiß nicht einmal, was das ist.

Das ist ja spannend, dass Sandberg doch nicht so zuverlässig sein soll! Dann sind sich hier wohl auch die wirklichen Experten nicht so ganz einig. Volle meinte nämlich, er habe Kuklinskis Buch im radiologischen Bereich gegengelesen.
Bei Dr. Kuklinski habe ich den Eindruck, dass er den Patienten auch möglichst kostenvermeidend helfen will. So eine Röntgenaufnahme ist nun mal im Faktor 1:10 billiger.

Dass Dr. Schaumberger mich am Anfang bei der Therapie mit Samthandschuhen angefasst hätte, kann ich aber wirklich nicht sagen
....
Dann ist ja die Frage, ob Schaumberger mich als Dens-Kapsel-Patienten angesehen hat oder nicht! Ich denke, nein. Ich fand die Impulse sehr heftig, von fMRT-Aufnahmen bei Volle war keine Rede und wir kamen nach Aussage von Schaumberger sehr gut voran. Insgesamt 3 Wochen Behandlung.
Er hat dich definitiv als Dens-Patienten angesehen, denn so sieht er alle an, die nicht bei Dr. Volle waren. Das er nicht jeden hin schickt, hat nichts damit zu tun, das er es nicht vermutet. Im Gegenteil, wenn ihm klar ist, das die Dens-Kapsel defekt ist, kann er sich die Bestätigung sparen. Auch er will nicht unbedingt unmäßig Kosten für die Patienten produzieren. Als er mir zu Dr. Volle riet, war das wie beiläufig im Nebensatz und ich hätte es problemlos übergehen können (falls ich das Geld nicht hätte aufbringen können). In Nachhinein stellte sich dann heraus, dass er es sehr ernst gemeint hat.

Er hat mir auch erzählt, was mit einem Dens-Patienten passiert, wenn er volle Impulse gibt. Die können dann ganz schnell ausgeknipst in seinem Arm liegen (Rückenmarkontakt des Atlas durch den Impuls). Ein Profi wie Schaumberger vermeidet solche Situationen.:D:D
 
Okay, lieber Rudi, irgendwann werde ich mich trotz meiner inneren Abwehrmechanismen, dass ich nämlich partout nicht auch noch ein Dens-Kapsel-Patient sein möchte, mit der wohl objektiven Härte eines schriftlichen Befundes von Dr. Volle konfrontieren müssen.

Wenn Dr. Schaumberger mich also wirklich nur mit Samthandschuhen angefasst hat, dann bist Du um eine mit Sicherheit ganz beeindruckende Lebenserfahrung reicher als ich :holzhack: .

In den Armen von Dr. Schaumberger lag ich gewissermaßen auch schon :eek:). Bei dem Gleichgewichtstest auf einem Bein (der Rombergtest?) musste ich mich auch noch so komisch verrenken, dass ich umgefallen wäre, wenn Dr. Schaumberger mich nicht aufgefangen hätte. Durch die Verrenkungen wurde dann vermutlich das Rückenmark zumindest tangiert, oder ? Jedenfalls wusste Dr. Schaumberger schon vorher, welche Verrenkungen ich machen muss, um das Gleichgewicht ganz plötzlich zu verlieren.

Die Zonographie wollte Dr. Schaumberger bei mir in Memmingen gemacht haben und auch bei den meisten anderen Patienten, die ungefähr mit mir damals begonnen haben. Man liegt auf einem Tisch und dann fährt ein bewegliches Objektiv über die ganze Wirbelsäule drüber. Dr. Schaumberger meinte, dass wäre auch noch ein sehr gutes bildgebendes Verfahren. Als er mir dann die Bilder erklärte, hat er sich aber auf die "normalen" Röntgenbilder bezogen, da für mich auf diesen die Schäden deutlicher zu erkennen seien.

Viele Grüße und noch einen schönen Tag
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Dr. Schaumberger mich also wirklich nur mit Samthandschuhen angefasst hat, dann bist Du um eine mit Sicherheit ganz beeindruckende Lebenserfahrung reicher als ich :holzhack: .
Dr. Sch. meinte, die Stärke des Impulses könne der Patient nicht wahrnehmen, weil es viel zu schnell gehe. Einen starken Impuls erkenne ich an der Wirkung. Da bei mir schon alles gründlich verwachsen ist, bin ich wahrscheinlich kein typischer Schaumberger-Patient. Vor der Untersuchung von Dr. Volle habe ich durch die Behandlung auch kaum Veränderungen gespürt. Das war nach einer Behandlung mir starken Impulsen anders, dann floß plötzlich Blut - in meinen Kopf.

Ich war beim ersten Termin mindestens genau so überrascht wie du.
"Keine Angst, ich bringe sie nicht um."
Und dann fragt man sich, ob die Birne noch dran ist. :klatschen

P.S.: Wie geht es dir jetzt beim Romberg-Test. Ich falle nicht mehr um.
 
Hallo Rudi,

ich find, das ist eine schöne Beschreibung von Dir:

Ich war beim ersten Termin mindestens genau so überrascht wie du.
"Keine Angst, ich bringe sie nicht um."
Und dann fragt man sich, ob die Birne noch dran ist. :klatschen

Ich war nach dem ersten Impuls etwas perplex. (Das "Keine Angst, ich bringe Sie nicht um!" kam bei mir glaube ich nicht, jedenfalls war ich richtig überrascht, auch wenn Schaumi vorher irgendwas Beruhigendes sagte; vielleicht nach dem Motto: "Keine Angst, ich weiß, was ich mache.") Einmal wegen der Energie von Dr. Schaumbergers Impuls, die auf einmal in einem Kopf zu explodieren schien. Ein Gefühl, als ob das Innere des Kopfes hin und her geschleudert wird. Auch als ob das Kiefergelenk schnell auseinandergezogen und neu richtig iustiert wird. Also durchaus auch ein etwas beängstigendes Gefühl am Anfang. Ich hatte noch einen Satz aus der Patientenbroschüre im Kopf, wo es ungefähr hieß: "Die Behandlung ist absolut schmerzfrei." Es hat zwar nicht im eigentlichen Sinne weh getan, allerdings hatte ich aufgrund solcher Formulierungen eine gänzlich andere Erwartung gehabt. Trotzdem war es bereits nach dem 1. Impuls auch richtig befreiend, als ob etwas, das vorher "falsch" und "einengend" war, nun mit einem Mal "frei" und "offen" wird, als ob sich etwas "gelöst" hat.

Den Romberg-Test habe ich nicht mehr richtig in Erinnerung. Das Auslösende war nicht das Stehen auf einem Bein, sondern ganz komische Verrenkungen, ich meine so ziemlich mit allem anderen als mit diesem Standbein. Und Dr. S. wusste dann immer ganz genau, ab wann ich umfalle. Ich habe auch nicht mehr in Erinnerung, welche der Gleichgewichtsstests wir noch mal wiederholt haben. Das Gleichgewichtsgefühl ist aber insgesamt sehr schnell besser geworden. Auch wenn ich es aktuell noch nicht für perfekt halte, insb. nach dem "fachgerechten" gutachterlichen Stauchen, Strecken und Ruckeln (an) der HWS, weswegen ich v.a. aus beruflichen Gründen zunehmend sauer werde :schlag: . Im Nachhinein könnte man sich eigentlich wirklich fragen, ob Patienten, die so unverschämt sind, dass sie auch noch klagen, so fachgerecht ausgeschaltet werden sollen :mad:. Die Befunde von Dr. Schaumberger lagen ja alle schriftlich vor..., weswegen man m.E. auch dementsprechend mit mir hätte umgehen müssen.

Bei mir ist ürbrigens manches bereits nach der ersten Woche der Therapie recht spürbar besser geworden: Die grundsätzlichen Atemwegsprobleme und die kognitive Benommenheit in als belastet empfundenen Räumen / Häusern (Schimmelpilze, Mykotoxine, Schimmel-Ex oder sonstige Belastungen ?) wurde spürbar besser. Ebenso hatte ich mehr Muskelkraft und mehr Power im Hirn. Und ich habe mich rumdum einfach besser gefühlt.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war beim ersten Termin mindestens genau so überrascht wie du.
"Keine Angst, ich bringe sie nicht um."
Und dann fragt man sich, ob die Birne noch dran ist.


....und zu mir meinte er, dass ich nicht in seine Bio Tonne passen würde:)))......
Liebe Grüße
Snell
 
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