Manuelle Therapie der HWS

Kurze Anmerkung: Müller Kortkamp stellt auch nur einen Befund aus, ein therapeutischer Nutzen ist nicht zu erwarten. MRT brauchst du nicht machen vorher.
 
Hallo Micky!

Noch eine kleine Frage: es wurde noch kein MRT von meiner HWS gemacht, meinst du, dass Dr.Müller-Kortkamp dennoch eine Diagnose stellen kann mit seinen Untersuchungen oder braucht er dafür vielleicht auch noch ein MRT(hatte da irgendwas in deinem verlinkten Thread gelesen-bin aber heute auch überhaupt nicht aufnahmefähig:eek:))

Dr. Mü-Ko kann auch ohne MRT eine Diagnose stellen, er verwendet eine sehr umfangreiche Technik. Er überprüft systematisch Nervenbahnen, die für die Verarbeitung von akustischen und visuellen Eindrücken zuständig sind. Da kam bei mir derselbe Befund heraus, den Dr. V. zuvor per fMRT gestellt hatte. Vielleicht schickt Dich Dr. Mü-Ko aber zu einem MRT.

Statische MRTs bzw. normalkompetente Radiologen sind leider öfters nicht geeignet eine vorhandene Genickverletzung zu erkennen. Das ist aber noch mal ein großes Kapitel für sich.

Zu Tobis Einwand:
Dr. Mü-Ko hat therapeutisch dazu geraten, die Therapie bei Doz. K. fortzusetzen, 2 Präparate empfohlen / verschrieben; ungefragt deutlich von einer OP abgeraten. Zusätzlich stellte er leichte Anfragen, ob Doz. K. vielleicht mit seinem Sportverbot etwas übertreibe. Er kenne eine Patientin mit eindeutig diagnostiziertem cervico-encephalem Syndrom (das könnte auch Deine Diagnose werden, Micky), die wieder reite und inzwischen beschwerdefrei sei. Daneben riet er sehr knapp zu einer Sauerstofftherapie in seiner Druckkammer. Dies werde ich zumindest in naher Zukunft nicht machen.
Außerdem sagte er mir noch, in welchem Maße er meint, dass dieses Syndrom die Arbeit(-sfähigkeit) beeinflussen würde.

Ich fand das hilfreich.
Wenn ich aber noch gar nicht gewusst hätte, was ich eigentlich habe, dann wäre, das noch viel wichtiger gewesen.


Ich wünsch Dir sehr, das Dr. Mü-Ko Dir helfen kann.

LG Karolus :wave:
 
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Hallo Karolus,

also, dass was du schreibst, finde ich alles sehr übezeugend!!
Mir wäre es auch ganz doll wichtig, zu wissen, was ich habe und dann eventuell durch ihn zu erfahren, was ich jetzt vielleicht tun könnte, oder was ich vielleicht komplett vermeiden sollte...das können ja vielleicht erstmal nur kleine Hilfen sein.

Du bist also bei Dr.Kuklinski in Behandlung??
Kann ich dich mal kurz fragen, wie die Behandlung genau aussieht?Wie oft fähst du denn zu ihm hin??
Ich habe mich noch gar nicht so viel in die ganze HWS-Thematik eingelesen, da ich wie gesagt, vor ein paar Wochen noch nie Probleme mit hatte, bzw, nie wusste, dass ich Probleme mit habe.

@Tobi:
Müller Kortkamp stellt auch nur einen Befund aus, ein therapeutischer Nutzen ist nicht zu erwarten
Hm...aber wen würdest du denn für eine Behandlung empfehlen??
Da ich ja noch keine Diagnose habe, ist das bestimmt schwierig...!

lg:wave:
 
Hallo Micky,

Trotz dass es Dir nicht gut geht, nach den Behandlungen, möchte ich Dir raten nun nicht gerade das Schlimmste zu befürchten und in Panik zu geraten. Weisst Du der Stress die dadurch entsteht, ist im moment das letzte dass Du gebrauchen könntest. Ich weiss das klingt jetzt fast so "blöd" und "uneinfühlsam" wie mancher Arzt der sich dazu äussert.

Trotzdem, es ist nicht gut dich so aufzuregen, oder grosse Ängste zu haben dass etwas an bleibende Schäden entstanden ist. Dies verstärkt einerseits die Verspannungen, anderserseits auch noch die Schmerzwahrnehmung. So ist es nun mal, dies musst Du Dir jetzt also nicht als persönliche Kritik annehmen, oder Dir darüber Vorwürfe machen.

Ich denke es ist gut zu wissen, wohin man noch kann, und was mann evt. Medizinisch unternehmen könnte wenn es nicht besser werden würde.

Andererseits ist es aus meiner Erfahrung auch so, mann soll die HWS nicht übbereizen, mit noch mehr Behandlungen, Tests, lange Autofahrten und schmerzprovozierende Übungen. Daher habe ich ja z.B. auch dazu geraten die Isometrische Übungen erst zu machen wenn man weitaus Schmerzfei ist.

Also, alternativ, zu all den schlimmeren Szenarien, wäre es auch gut möglich dass bei der Behandlung, die starke Dehnung, minirisse entstanden sind in den Grösseren verspannten Muskeln, die gedehnt wurden. Dies ist ja auch sehr schmerzhaft (!), aber dies muss keineswegs zu bleibenden Schäden führen.

Als "Gegenreaktion" auf das Dehnen, und die kleine Verletzungen in der grosseren Muskulatur, tritt eine Verspannung auf. Diese Verspannung tragt dann an sich wieder dazu Bei dass die Schmerzen heftiger sind. (Böser Kreislauf, daher denke ich dass es manchmal viel besser ist, die Sache einfach in Ruhe zu lassen, und vor allem "Sanfte" Muskelentspannende Massnahmen zu nehmen, oder indirekt, also nur die umlegende Muskulatur zu "Behandeln", wobei sich die Entpannung übertragen kann. Also oberrücken und Schulter, und die Kopfhaut massieren zu lassen).
Eine starke Verspannung der Muskulatur der HWS kann auch vorübergehend, diese Schwindel und Benommenheitssymptome mit verursachen. In der HWS ist es ein "Hauptbahnhofähnliches" zusammenkommen von allerlei Nervenstrukturen, nicht nur im Rückenmark. Da befinden sich allerlei Rezeptoren und Nervenbahnen, Blutgefässe, die auf Reize durch Verspannte Muskulatur reagieren könnten. Auch dies kann also die Sympome verursachen, dann hiesse es aber dass wenn das ganze Ruhe bekommt, und wenn die Schmerzen nachlassen die Muskel wieder langsam mehr beansprucht werden, und ein normales Gleichgewicht entstehen kann, all diese beunruhigende Symptome wieder abklingen.

Ich schreibe dies jetzt nicht, um so zu tun als wäre nichts los, oder wäre dass jetzt nicht schlimm mit Deine Schmerzen und Symptome (das Problem ist ja gerade dass Schmerzen und Probleme in dieser Körperregion so Heftig sind/sein können, und die Folgen auf dem allegemeinen Wohlbefinden, da eher relativ (im Vergleich zu Probleme an andererer Stelle im Körper oder Wirbelsäule) sehr stark sind, auch die Auswirkungenauf die Belastbarkeit, also im Gegenteil). Ich schreibe dies alles, weil es Dir auch beruhigen kann, und ich wirklich der Meinung bin, dass man die HWS bei Probleme so wie die jetzige, besser erstmal zu Ruhe kommen lassen soll. Damit kann man viel elend und eine chronifizierung möglicherweise Vorbeugen.

Also, lass dich, wenn es geht ein Bisschen verwöhnen. :) Um die Entspannung der Musklen, und die Heilung zu fördern. Wärme, auch ein Warmes Bad oder etwas öfter als Normal die Warme Dusche, wirken fördernt. Die Durchblutung wird gebessert, "Abfallstoffe im Gewebe, die das Schmerzempfinden verstärken" werden dann schneller und besser wegtransportiert, und eine verbesserte Durchblutung (durch Verspannung ist die eher etwas schlechter) fördert auch die körpereigene Heilung.

Also nur Mut! Und versuche die Entspannung bewusst zu geniessen, das würde Dir m.e. jetzt guttun :)

Knuddler,
Kim
 
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Hallo Micky,

jetzt werden die Fragen immer schwieriger.

Das Problem ist, dass man mit einem cervico-encephalen Syndrom leider ein echtes Problem hat. Die Ursache ist oft eine Bänderverletzung / ein Bänderschaden im Bereich der Kopfgelenke. Dadurch kriegt das Gehirn zu wenig sauerstoffreiches Blut; Nerven werden durch Druck gereizt und senden falsche Infos ans Gehirn. Das Gehirn bildet zu viel NO, das leider die Mitochondrien schädigt und Gelenke und anderes mehr angreift. Mit Pech wird auch noch Rückenmark geschädigt. Das Genick ist etwas "wackelig" und macht Schwindel.

Es gibt viele Möglichkeiten therapeutisch anzusetzen, je nach dem wie schwer der Schaden ist. Die sind alle recht teuer und arbeiten nur um das eigentliche Problem drum herum, da der Bänderschaden bisher nicht effektiv behandelt werden kann.

Ich hoffe, dass man mit Glück es so stabilisieren kann, dass ein halbwegs normales Leben möglich ist. Bisher habe ich das leider nicht geschafft.

Schlimm ist es, wenn man nicht die richtige Diagnose hat, weil falsche Therapien oftmals weiter schaden.

Ein ganz anderer Aspekt des Problems ist, dass niemand die Therapiekosten tragen möchte. Deshalb ist es für Versicherer billiger, solche Patienten zu psychiatrisieren. Dann braucht man ihnen keine ihrer Krankheit entsprechende Therapie zu bezahlen. Die Psychotherapie hilft vielleicht schon ein wenig, weil man lernt, mit der Krankheit besser umzugehen, aber ich kenne keinen, bei dem der Bänderschaden durch die Psychotherapie besser geworden wäre. Ärzte, die Genickverletzungen diagnostizieren, könnten also zunehmend teuer für Versicherer oder Unfallverursacher werden. Deshalb ist es billiger, gegen solche Ärzte massiv vorzugehen. Gut bezahlte Falschgutachter finden sich offensichtlich zuhauf.

Da es in dem Vortrag in HH öffentlich gesagt wurde, kann ich es auch hier sagen:
Der hier von vielen sehr geschätzte Neuroradiolge Dr. V, der m.W. weltweit als erster mit Siemens ein Funktions-MRT, speziell um Weichteil-Schädigungen im Genickbereich nachzuweisen / auszuschließen, entwickelt und solche Befunde, wenn er sie gesehen hat, auch in die Befundberichte geschrieben hat, ist seit einigen Monaten für Patienten leider nicht mehr erreichbar. Ein bei diesem Vortrag in HH anwesender Arzt sagte, dass er weggedrückt worden sei. Ein sehr großer deutscher Versicherungskonzern habe zivilrechtlich gegen ihn wegen angeblicher Falschbegutachtung geklagt. Ich würde das so verstehen, dass dieser Konzern zivilrechtlich das Ziel zu verfolgen scheint, Summen, die er aufgrund von angeblicher falscher Befundungen durch Dr. V. an Unfallopfer etc. zahlen musste, nun von diesem wieder einzuklagen. Dann könnten vermutlich schnell erhebliche Summen entstehen... Alleine gegen einen Weltkonzern ist ein echtes Problem, das kostet dann vielleicht deutlich mehr als nur die Karriere. Dr. V. hatte zweifelsohne weltweit sehr beachtete Publikationen. Mir erzählte er, dass er etliche Nationalmannschaften sowie allerhöchste Politiker untersucht hat. Außerdem mache er die Genick-Auswahl-Tests für die amerikanischen Kampfpiloten (die brauchen für die Orientierung eine sehr gute HWS). Ich vermute, man nimmt dafür nicht den Allerschlechtesten.

Da ich ja kein Mediziner oder Jurist bin, kenne ich mich in dem Bereich nicht gut aus. Ich würde dies aber als sehr deutlichen Warnschuss an Ärzte verstehen, die ähnliche Befunde wie Dr. V. erstellen.

Tja, Micky, das, was ich geschrieben habe, klingt für mich, als ob man im falschen Film sitzt.

Aber vielleicht hat es bei Dir auch eine andere Ursache, und Dr. Mü-Ko kann einen HWS-Schaden ausschließen.

Ich versuche das Kuklinski-Konzept (einmal war ich für 2 Tage bei ihm, jetzt geht es mit Telefonterminen weiter): sich veränderte NEMs, Atlastherapie, Aufbiss-Schiene wg. CMD, Muskelstärkung (Spazierengehen), kein Sport, LOGI-Kost

LG Karolus
 
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Ich war selber auch bei Müller Kortkamp und will dir bestimmt nicht ausreden, da hin zu gehen. Diagnosen sind auch sehr wichtig. Meistens sind diese aber ohne therapeutische Konsequenz, da sollte man realistisch bleiben, besonders hier.

Die zwei Präparate, von denen Karolus sprach, habe ich auch verordnet bekommen, allerdings handelt es sich dabei nur um 2 verschiedene Hersteller (vermutlich wegen Bonuszahlungen) mit dem gleichen Wirkstoff (Nootrop), bei mir war das jedenfalls so. Ich habe es allerdings nie genommen, weil die möglcihen Nebenwirkungen in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen, lieber sollte man es z.B. mit Gingko versuchen.
 
Daneben riet er sehr knapp zu einer Sauerstofftherapie in seiner Druckkammer. Dies werde ich zumindest in naher Zukunft nicht machen.
Hallo Karolus,
was ist besonderes an solch einer Druckkammer. Kann eine Sauerstofftherapie nicht zu Hause mit Sauerstoff-Flasche erfolgen?

Hat jemand bereits Erfahrungen mit Sauerstoff?
Ich hatte vor Jahren eine mir bekannte Ärztin mit Erfahrungen in der Sauerstoffmehrschritt-Therapie gefragt, ob Sauerstoff sinnvoll sei. Sie meinte jedoch, solange man Sport treiben kann, sollte man sich so seinen Sauerstoff holen.
 
Hi Tobi,

bei mir waren die beiden Präparate: Nootrop und Gingium intens 120 (also ein Gingko-Präparat;)), also gegen Demenz bzw. dementielles Syndrom :eek:). Ersteres nehme ich nicht, Letzteres aber nach Rücksprache mit Doz. K.

Mir ist es jedenfalls sehr wichtig, dass ich weiß, was ich habe. Das steigert die Therapiechancen. Wenn ich nicht gewusst hätte, was ich habe, hätte ich womöglich mit einem Kampfsport angefangen, um mich zu konditionieren. Bei einem cervico-encephalen Syndrom ist das allerdings alles andere als geschickt. Gut, dass ich weiß, was ich habe, auch wenn's schlimm genug ist.

Außerdem habe ich schon den Eindruck, dass es mir allmählich etwas besser geht. Vielleicht liegt das an der Kuki-Therapie, die ich ja auch erst seit einigen Monaten mache.

LG Karolus
 
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Hallo Rudi!

Hallo Karolus,
was ist besonderes an solch einer Druckkammer. Kann eine Sauerstofftherapie nicht zu Hause mit Sauerstoff-Flasche erfolgen?

Gute Frage, auf die ich keine Ahnung habe. Wenn der Druck höher ist, nimmt man dann vielleicht "mehr" Sauerstoff auf?

Kuki meinte, man könne sich kleine Sauerstoff-Fläschchen kaufen und ab und an mal einige Atemzüge gönnen. Das habe ich aber bisher nicht gemacht.

LG Karolus
 
Hallo ihr Lieben,

ich habe es gestern nicht mehr geschafft, zu schreiben!
aber jetzt..
@Kim...danke für deine lieben Worte, ich habe mir das auch zu Herzen genommen, habe mich auch so gut es geht, versucht zu entspannen, leider geht das nur im Sitzen am Besten, da beim Liegen sofort wieder die Kopfschmerzen anfangen(keine Ahnung warum...)
Mein Freund hat meinen Kopf noch lange massiert, was auch sehr schön war und ich ein wenig ruhiger geworden bin.
Mein Psyche ist auch total überstrapaziert durch diese Sache, ist alles einfach zuu viel.
Daher ist es schon ganz gut, wenn ich zwischendurch mal ein wenig zur Ruhe komme.

Ich habe trotzdem leider so ein eigenartiges Gefühl, dass doch noch mehr außer der verspannten Muskulatur hinterstecken könnte, weil es halt auch immer wieder so zieht und sticht in der HWS und dann halt all diese Kopfsymptome,...jetzt sind die Kopfschmerzen mal wieder wirklich toll!:mad:
Irgendwie spielt auch mein ganzes Allgemeinbefinden seit dieser Sache noch mehr verrückt, habe ständig Schüttelfrostanfälle und denke, so jetzt bekommst du doch eine Grippe, dann lässt es einfach wieder nach und kommt irgendwann wieder:confused:

@Karolus:
Ach man, das hört sich echt nicht gut an mit dem cervico-encephalen Syndrom, habe mal geschaut, aber leider würde das schon ziemlich gut passen:eek:)
Ach man...ich hoffe trotzdem noch, dass es vielleicht net so schlimm ist, das was ich jetzt schon alles habe, reicht ja auch erstmal:rolleyes:

Wirklich schlimm, diese Geschichte um den Dr.Voll...
das ist alles wirklich so schlimm mit den ganzen Ärzten und man merkt erst, wenn man richtig krank ist, dass sich das ganze System nur um Geld dreht und wirklich helfen will wohl Keiner mehr, nur gaaaanz wenige Ausnahmen,
ich will gar nicht wissen, wie oft ein Arzt zu einem Patienten am Tag sagt, dass etwas psychosomatisch ist...ach man echt traurig und vor allem macht das Angst, weil man sich total allein fühlt, wenn es Einem schlecht geht.

Karolus, ich wünsche dir aber, dass dich die Kuklinski-Therapie im Laufe der Zeit noch weiter nach vorn bringt.
Ich verstehe aber immer noch nicht, warum dieser Bänderschaden an der HWS dann so chronisch ist und warum das nicht wieder heilt...muss mich wohl nochmal n bissel schlauer machen.

@Tobi:
Ich war selber auch bei Müller Kortkamp und will dir bestimmt nicht ausreden, da hin zu gehen. Diagnosen sind auch sehr wichtig. Meistens sind diese aber ohne therapeutische Konsequenz, da sollte man realistisch bleiben, besonders hier

Ja das stimmt, das Wichtigste ist ja nun mal, dass man auch etwas machen kann und dass Einem geholfen wird, dass es besser wird.
Aber ich glaube, da die Therapie sowieso schwierig ist, ist das dann allgemein ein Problem und mit der richtigen Diagnose weiß ich vielleicht zumindest, vor was ich mich schützen könnte(irgendwelche Einrenkmanöver etc) und vielleicht kleine Sachen, damit es besser wird...naja mal schaun.

Alles so ein Mist im Moment, ich will, dass die Schmerzen und all das aufhört:eek:)...naja!

liebe Grüße, Micky:wave:
 
Hallo zusammen,

Ja das stimmt, das Wichtigste ist ja nun mal, dass man auch etwas machen kann und dass Einem geholfen wird, dass es besser wird.
Aber ich glaube, da die Therapie sowieso schwierig ist, ist das dann allgemein ein Problem und mit der richtigen Diagnose weiß ich vielleicht zumindest, vor was ich mich schützen könnte(irgendwelche Einrenkmanöver etc) und vielleicht kleine Sachen, damit es besser wird...naja mal schaun.

Es ist ja nicht so, dass man nichts machen könnte. :) Bei mir hat eine sehr gute Atlastherapie nach ca. 8-10 Jahren teilweise recht schwerer Krankheit wahre Wunder gewirkt. MCS ging weg, nach sehr langer Auszeit Studium doch noch ziemlich ordentlich geschafft. Einstieg in das Berufsleben hat halbwegs geklappt, das Leben normalisierte sich, bis ein sog. Gutachter eine Art Genicktest durchgefüht hat... :mad: Da hier demnächst wohl noch Prozesse anstehen, schreibe ich dazu aber derzeit nicht mehr viel.

Diese Schüttelfrostanfälle oder wie man es beschreiben möchte, hatte ich damals leider auch öfter und länger. Das ist dann aber wieder besser geworden.

Viel Ruhe und eine gute Besserung wünscht
Karolus
 
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Ich verstehe aber immer noch nicht, warum dieser Bänderschaden an der HWS dann so chronisch ist und warum das nicht wieder heilt...muss mich wohl nochmal n bissel schlauer machen.

Hallo Micky,

hier: Die instabile Halswirbelsäule - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit findest Du mindestens ein paar zusammenfassende Sätze dazu.

Hier: Fachausdrücke Halswirbelsäule - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit findest Du unter "Faserstrukturveränderungen" auch etwas zu den im fMRT diagnostizierbaren Arten von Bänderschäden an den Flügelbändern. In der dort verlinken Quelle auf Seite 48 sind bildliche Darstellungen. Wenn Du die siehst, kannst Du Dir vielleicht eher vorstellen, wieso das nicht reversibel (rückbildungsfähig) ist.

Meine Meinung zur Diagnostik ist ähnlich wie die von Karolus: Es bringt eine Menge. Von dem Wissen, dass man keinen "Knall" hat, über Tipps, was man vermeiden sollte, bis zu Therapieoptionen (für mich v.a. die Atlastherapie nach Arlen, da wäre ich sonst nie drauf gekommen).

Gruß und gute Besserung
Kate
 
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Hallo zusammen!

Hier: Fachausdrücke Halswirbelsäule - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit findest Du unter "Faserstrukturveränderungen" auch etwas zu den im fMRT diagnostizierbaren Arten von Bänderschäden an den Flügelbändern. In der dort verlinken Quelle auf Seite 48 sind bildliche Darstellungen. Wenn Du die siehst, kannst Du Dir vielleicht eher vorstellen, wieso das nicht reversibel (rückbildungsfähig) ist.

Das ist ja eine tolle Seite! Danke für die Mühe, Kate! :) Es ist für mich immer wieder verblüffend, was sich im wiki alles findet, und auch in welcher Qualität - falls Mann hineinschauen würde.
Ich kannte das Glossar bisher nur in seiner Anfangszeit vor einigen Monaten. Da hat sich ja ganz viel getan, und zusätzlich auch noch von der Übersichtlichkeit!

LG Karolus
 
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Hallo,

@Kate: oh vielen dank für die Links.
Aha, jetzt verstehe ich besser, warum das nicht heilen kann:eek:)
Werde mich da nochmal ein bissel einlesen in der Seite.

@Karolus:
sowas Blödes, dass es dir nach diesem Genicktest nun wieder viel schlechter geht:mad:, ach man!!
Dass die Ärzte oder Nicht-Ärzte da soviel kaputt machen können, wissen sie wohl gar nicht. Ich denke die ganze Zeit drüber nach, dass ich doch mal bloß nicht zu der Manualtherapie gegangen wäre...
aber ich kann es nun nicht mehr rückgängig machen...hm.

Ist ja ein Ding, dass du das auch mit den Schüttelfrostanfällen kennst!

Mir geht es immer noch so schlecht, liege grad mit nem Eisbeutel auf dem Kopf da, dann ist es halbwegs auszuhalten, nur leider ist mir wieder ziemlich schwindlig.

Ich wollte nochmal sagen, dass ich gaaaanz doll froh, euch gefunden zu haben und dass ihr mir so helft!!!!
Ich hätte sonst überhaupt nicht mehr weiter gewusst und wäre wohl völlig verzweifelt!!
Vielen Dank, Micky:):)
 
Hallo Micky,

wie freuen uns hier immer sehr, falls wir jemandem helfen können.

Ich bin sehr gespannt, was Dr. Mü-Ko diagnostizieren und was er zum Schweregrad sagen wird, falls Du so was hast.

Dann bist Du schon mal einen großen Schritt weiter, allerdings kann ein solches Syndrom auch bei guter Therapie recht einschränkend sein. Das muss es aber hoffentlich vielleicht nicht.

Doz. K. meinte mal, dass man in Akutfällen viel Vit. B12 spritzen soll. Vielleicht wäre das eine Idee, aber ich bin wie gesagt kein Arzt.

Liebe Grüße, viel Kraft und wir hoffen mit Dir, dass es gut weiter geht
Karolus
 
Hallo Karolus,

ich danke dir...ich bin auch mal sehr gespannt und hoffe zumindest, dass dieser Akutzustand den ich gerade habe, irgendwie verschwindet.
Ich nehme auch schon seit n paar Tagen zusätzlich etwas mehr Vit.B12 ein.
Gespritzt habe ich mich selbst allerdings noch nie, weiß gar nicht, ob ich das könnte, hmm.
Ich werde dann auf jeden Fall gleich mal berichten, was Dr.Müller-Kortkamp meint.
lg:wave:
 
Hi Micky :)

...und hoffe zumindest, dass dieser Akutzustand den ich gerade habe, irgendwie verschwindet.

Dass wünsche ich Dir auch! Wird bestimmt klappen, bisschen Vertrauen, Geduld, noch einigen von den schönen Kopfmassagen ;), kleine Spaziergänge (gute Schuhe anziehen) genau so weit wie es Dir dabei gut geht... PC aus, deine Lieblungsmusik an :)....

Lieben Gruss von
Kim
 
Hallo Kim,

deine Tipps sind wirklich immer sehr schön und irgendwie bekomme ich bei deinen Antworten immer das Gefühl, dass alles wieder gut wird:)
Danke!
Im Moment ist es wieder schlimm, versuche ab und zu in meiner Wohnung auf und ab zu gehen, aber mein Kreislauf macht nicht gut mit, aber ich versuche es immer mal wieder.
Kopfschmerzen sind wieder sehr stark, bis jetzt haben sie immer am Abend nachgelassen und sind dann in der Nacht wieder gekommen, immer durchs Liegen wird alles schlimmer:confused:
liebe Grüße:wave:
 
Hallo Micky,

Da wäre es wichtig Dein Kopfkissen wirklich optimal "auszurichten". Beim Hinliegen wirken wieder andere "Kräfte" auf die Muskulatur. Beim aufrecht Stehen und Sitzen ist alles eher "vollautomatisch" besser ausgerichtet. Und während man sich hinliegt kann ja durch Druck oder Denhung die Spannung auch zunehmen. Daher kann das Kopfkissen da eine wichtige Rolle haben. Ein Federkissen lässt sich gut Formen (mit tricks aus den verlinkten Threads) und bietet nebenbei auch ausreichend Stutz.

Ich versuche mal näher zu erklären. Also die Wirbelsäule ist wie ein kleines "Türmchen" mit einzelne Bausteine, darüber ist der Kopf, mit ein relativ hohes gewicht. Wenn man gerade auf Steht (oft besser als Sitzen, es sei denn man Sitzt schön aufrecht) dann wirkt die Kraft vor allem Vertikal, und sind es die Wirbelkörper da die das Gewicht vom Kopf hauptsächlig Tragen, die meiste "Arbeit leisten", und ist die Belastung der Muskulatur eher gering, nur da um das gleichgewicht zu halten. Daher ist auch eine gute Körperhaltung im Allgemeinen so wichtig, aber das zur Seite. Wenn man "ausgesackt" sitzt, oder sich auf der Seite liegt, und die Unterstützung des Kopfes ist nicht optimal, dann wirken die Kräfte sich auf die Muskulatur ganz anders aus. Ausserdem kann auch der Drück in den Gelenkflächen (der kleinen Wirbelgelenke) zuhehmen, und dies das Schmerzempfinden erhöhen. Also daher wäre es m.E. auch Sache die Entspannung zu fördern. :) Ist doch eine schöne Hausafgabe eigentlich :D. ;)


Als zweites kann es sein, und so empfinde ich dass öfter, dass durch dem Fehlen der "Ablenkung" andere Sinnesreize - der Schmerz starker anwesend ist, wenn man sich hinliegt. Nichts anderes ist da, nur der Schmerz... (eek!, :)) Also, wenn es dann doch schon so schlimm schmerzt, suche ich dann gerne doch Ablenkung, schwierig ist es immerhin noch, aber auch möglich durch Mediation oder alleinig gezielte Gedankenlenkung von der Schmerzempfindung wegtreten zu können.

Wenn es sein muss, wäre es vorübergehend nicht so verkehrt doch auch etwas vermehrt oder stärkere Schmerzmittel zu nehmen. Dies könntest Du vielleicht mit Deinem Arzt besprechen. So kann die Entspannung leichter eintreten. Als Alternative gibt es aber z.B. auch sowas wie den TENS (Transkutanious Electric Nerve Stimulation). Das ist ein kleines Gerät (Grösse von ein Händy) das über "Säugenäpfchen" kleine elektrische Stromsignale durch die Haut schickt. Dies kann auch schmerzlindernd wirken, und Muskelverspannung abbauen.

Manche Physiotherapeuten haben so ein Gerät in "Riesen-ausführung", und da dabei auch gar nicht an die Halswirbelsäule rummanipuliert wird, könnte so ein Behandlung in dieses Stadium auch sehr wohltuend und hilfreich sein.

Ja, ich bin eigentlich davon überzeugt dass es Dir wieder besser gehen wird. :) Nur vorläufig mal keine weitere Eingriffe/Behandlungen direkt an die HWS machen lassen, die das ganze wieder weiter überreizen könnten.

Ganz liebe Grüsse,
Kim
 
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Hallöchen:wave:,

meine Orthopädin hat mir doch mal ein MRT von der HWS verordnet, weil ihr meine Verschlimmerung nach ihrer Behandlung nun doch Sorgen gemacht hat.
Leider habe ich erst am 6.3 einen Termin und am 23.2 schon bei Müller-Kortkamp, sonst häte ich es schon mitnehmen können, hm.

@Kim,
ich glaube ich werde mir auch mal ein Federkernkissen holen.
Meine Mom hat mir vor n paar Tagen n Nackenkissen aus Schaumstoff mitgebracht, aber damit komme ich nicht so gut zurecht, weil ich damit so doll tief liege und es auch so hart ist, ich habe das Gefühl, dass es nach der Nacht auf dem Kissen noch schlimmer geworden ist.

Ich nehme auch an, dass der Druck auf die Muskulatur und auf die Bänder bei mir durch das Hinlegen irgendetwas verschlimmert, weil es wirklich nach jedem Schlafen schlimmer ist:eek:)
Ich habe schon richtig Angst jetzt immer vor der Nacht, hm.

Ansonsten versuche ich auch immer wieder zu entspannen, aber das geht nur, wenn die Beschwerden net zu schlimm sind, ansonsten geht gar nix...!
Habe es jetzt mal wieder mit Progressiver Muskelrelaxation versucht und ich glaube ein wenig nützt es mir, insgesammt, von der dauernden Anspannung und auch Angst vor den Symptomen runter zu kommen, denn die Angst ist insgesammt wegen der ganzen Situation ziemlich stark geworden.

Danke für den Tipp mit dem TENS Gerät Kim.

Wie geht es dir zur Zeit eigentlich so mit deiner HWS??
hast du es so halbwegs im Griff?

liebe Grüße, Micky:hexe:
 
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