Manuelle Therapie der HWS

Hallo noch einmal!

Ich weiß, aber jetzt nicht, wohin, zu wem, was machen!!
Weiß leider nicht, welcher Orthopäde in meiner Nähe wirklich gut ist.

Ich habe mit 2 OrthopädInnen leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Der hier öfters erwähnte Atlastherapeut Dr. S. in O. warnte mich vor Orthopäden und sagte, dass diese bei Atlas- / Kopfgelenkproblemen grundsätzlich keine Ahnung hätten und es in aller Regel gefährlich sei, zu ihnen mit dieser Problematik zu gehen. Es gäbe aber sehr wenige Ausnahmen. Bei einer dieser Ausnahmen bin ich Anfang Feb.

In Deiner Gegend kenne ich mich leider nicht aus.

LG und gute Besserung
Karolus
 
Hallo Kathy,

aha, schön, dass dir das geholfen hat.:)
Das Komische ist halt nur, ich hatte vorher auch schon öfters mal Kopfschmerzen, aber noch nie so permanent, wirklich nun jeden Tag hintereinander, das Ganze fing in der Nacht nach der manuellen Therapie bei der Physio an.
Auch davor, wo ich das ja auch schon mit meinem Nacken hatte, hatte ich aber keine Kopfschmerzen gehabt.

Ich weiß es nicht, kann natürlich auch ein Zufall sein, dass es zeitgleich nach der Behandlung angefangen hat, die Kopfschmerzen können natürlich auch andere Ursachen haben...fühle mich allgemein sehr schlecht zur Zeit(Schwäche, Kreislaufprobleme, Schwitzen...)

Habe leider auch kein Röntgenbild oder MRT von meiner HWS...von daher wäre es jetzt vielleicht auch wieder riskant zum Chiropraktiker zu gehen...obwohl ich einen Guten kenne, oder denkt ihr, dass es auch ohne möglich ist, wenn er erfahren ist, dass er da nichts verschlimmert??

liebe Grüße:wave:

Hallo Micky

Ich war entsetzt, als ich Deinen Beitrag über die Physio-Therapie las, und halte es durchaus für möglich, dass die Kopfschmerzen ein Resultat dieser Behandlung sind. Mit ist Ähnliches passiert bei einer Cranio- Sacral-Behandlung. Ich habe nicht recjtzeitig "STOP" gerufen und die Folgen für die nächsten 4 Tage waren katastrophal. Dass ich diese Tage überstanden habe, erschien mir damals wie ein Wunder. Also, immer sofort "Stop" sagen, wenn man bei einer manuellen Therapie ein ungutes Gefühl bekommt; und "am Kopf ziehen" sollte bei Strafe verboten werden. :schlag:

Liebe Grüsse
Kathy
 
Hallo Leute,

@Karolus, dann wünsch ich dir mal viel Glück bei deinem Orthopäden Anfang Februar.
Danke für deine Erklärung, wie das Ganze entstehen kann.

Ich weiß auch nicht, die Physio hat meinen Kopf denke ich schon, auch sehr überdehnt, das hat schon sehr weh getan, der größte Schmerz war dann aber, wo sie oben am Kopfgelenk herumgedrückt hat.

Mir kam es so vor, als hätte sie da was zu weit in den Schädel hereingeschoben.
Ich hatte auch den ganzen Abend einen totalen Druck im Kopf und war total rot im Gesicht.
Das verstärkte Druckgefühl habe ich immer noch im Kopf, als wenn zu viel Blut drin wäre.
Die Kopfschmerzen werden übrigens sofort schlimmer, wenn ich mich hinlege, im Sitzen und Stehen geht es ab Nachmittag ein wenig besser...nur fühle ich mich so, dass ich die ganze Zeit nur liegen könnte...!
Heute zieht es sogar noch stärker von dem linken Kopfgelenk(wo sie so draufgedrückt hat) bis in den Kopf rein, wenn ich mich nach links drehe.
Ich fühle mich auch extrem benommen, als wenn ich alles um mich herum überhaupt nicht mehr mitbekomme und irgendwie nicht mehr so schnell gucken kann, wenn ich wonaders hinschaue, als wenn mein Hirn net hinterher kommt(seltsam)
Kenne das aber mit der Benommenheit sowieso oft, wahrscheinlich ist das jetz verstärkter durch diese Geschichte.

Mensch, das gibt es doch alles net..wäre ich da bloß nie hingegangen.

Ob sich das Ganze vielleicht auch von allein wieder beruhigen kann??:confused:

@Kathy...oh dann kennst du das auch mit dieser starken Verschlechterung nach so einer Therapie.
Ist aber dann von allein wieder verschwunden?
Was hattest du denn da für Symptome??

@Angie...danke dir für deine lieben Worte:)
Ja ich werde das wohl nocheinmal versuchen, mal ein MRT zu bekommen.
Muss jetzt nur überlegen, zu welchen Orthopäden ich da gehe:eek:)
Und hoffentloch drückt mir da net wieder Einer herum...:schock:


liebe Grüße von mir:wave:



Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der mir in meiner Umgebung jemanden empfehlen könnte!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Micky67,
Ob sich das Ganze vielleicht auch von allein wieder beruhigen kann??
Ja, das kann es tatsächlich.
Ich weiss, auch aus Erfahrung, dass psychische Belastungen Halswirbelsäulenproblematiken wesentlich verschlimmern, bzw. Probleme mit der HWS die Lebensqualität stark beeinträchtigen können.
Soweit ich weiss hast du bis jetzt noch keinen ordentlichen Befund bezüglich deiner HWS. Darum würde ich mich ersteinmal kümmern.
Den Osteopathen kannst du natürlich zwischenzeitlich trotzdem aufsuchen, dazu würde ich auch raten.
Ich weiss, es ist leichter gesagt als getan.. aber mach dich mal nicht verrückt.
Gerade Schmerzen im Bereich des Kopfes/Nackens sind unglaublich demoralisierend und können, je nach Dauer, zu sehr schweren Depressionen führen.
D.h. aber noch lange nicht zwangsweise, dass deine HWS Matsch ist und schon aller Tage Ende ist.. auch wenn es sich häufig so anfühlt.
Viel Erfolg!

Grüße
Leros
 
Hallo Micky,

Ich wünsche Dir dass Du Dich mittlerweile schon ein wenig besser fühlst, es tut mir leid für Dich dass es Dir nach der Behandlung so schlecht ging. Ich stimme Leros zu, es muss ja nicht direkt bleibend schlimm sein, und Schmerzen in dem Bereich, (HWS, Kopf) können einen ziemlich zu schaffen machen. Wichtig ist dann, nicht in Panik zu geraten, ist möglicherweise gar nicht nötig, und wirkt ausserdem kontraproduktiv.

Es kann ja gut sein dass es gerade auch der grosse Muskel ist, der Dir jetzt so zu schaffen macht, eine Gegenreaktion auf das kräftige Dehnen, dass müsste sich dann in nich all zu langer Zeit beruhigen.

Ich weiss, dass es nicht leicht ist (bei solch Schmerz) aber versuche Dich so gut wie's geht zu entspannen, dass ist besser für die schnelle Heilung. Also wenn's geht, mache da (allerlei angenehme :)) Sachen die dabei helfen. Was auch sehr wohltuend ist, und eine fördernde Wirkung haben kann, ist mal zu so einem Schwimmbad wo es eine "Unterwasser-wasserkanone" gibt. Und dann den Oberrücken, da die Muskulatur zu entspannen, das Wirkt dan durch, also die Entspannung übertragt sich dann auch auf die Umlegende Muskeln,nahe Deinem Nacken. Wenn Du Schwimmen gehst, (was sehr entspannend ist), jetzt besser nur in Rückenlage Schwimmen, jedenfalls vermeiden dass Du beim normalem Schwimmen den Kopf nach hinten ziehst.

Wie gesagt, Spaziergänge können auch eine Heilende Wirkung haben, durch die, unbelastende, Bewegung. Wenn Spazieren nicht so gut geht, wäre zum Beispiel eine Sinnvolle übung zur Linderung noch: Stehen, vorüberbeugen, dabei jetzt nicht ganz so tief, sondern Oberkörper etwa Horizontal, Kopf, Nacken entspannt (also nach unten Blicken, oder evt. den Kopf hängen lassen. / Die Arme hin und her schleudern lassen, ganz entspannt, wie sie bei einem Spaziergang bewegen würden, die Bewegung regt die Durchblutung an, abfUhr von allerlei Stoffchen die Schmerz verursachen bei Verspannungen, und ausserdem werden die Heilungsprozesse angeregt. Mit ein Arm sich stützen und die andere "schleudern" lassen, geht auch. Einfach so machen wie es Dir an angenehmsten ist.

Und wie gesagt, wichtig ist auch "Bauchatmung", erstens wirkt es Entspannend, und zweitens entlastet es auch die HWS. Denn bei "Hohes Atmen" arbeitet die Muskulatur an der HWS auch intensief mit.

Vielleicht machst Du Dir ein "Plan" mit Übungen und gezielte Entspannungsmomente, damit es Dein Tag nicht so behersscht gedanklich. Und warte es ruhig ab, bestimmt werd's wieder besser! :)

Im Forum findest Du ausserdem noch schönes/sinnvolles wie Tai Chi übungen, und schaue mal bei den Threads von NellyK zu Massagen (und Übungen) da findet man auch noch Heilsames.

Gute Besserung!
Kim
 
Hallo:),

ihr seid wirklich lieb;),

danke für eure aufbauenden Worte, die nehmen mir wirklich immer schon ein wenig die Angst, in die ich leider wirklich immer ziemlich schnell gerate.

Es ist jetzt seit 2 Tagen so, dass die Schmerzen ingesammt viel besser sind.
Es hat also wirklich gestimmt, dass das Ganze sich auch von allein wieder beruhigen kann...und eure Besserungswünsche haben bestimmt auch geholfen.
Ich habe jetzt bei bestimmten Bewegungen(Kopf zu einer Richtung drehen und Kopf nach hinten beugen,z.B. beim Trinken) noch Schmerzen und ab und zu zwischendurch wird es dann mal wieder schlimmer, dann geht es aber wieder.
Ne Schmerztablette brauchte ich jetzt zum Glück nicht mehr.

Kim, danke dir nochmal ganz doll für all deine Tipps.:)
Die Übung mit dem Kopf hängen lassen, tut mir wirklich immer sehr gut.
Auf Bauchatmung achte ich immer nur sehr selten, das wollte ich mir zwischendurch sowieso mal wieder öfter vornehmen.
Bei den TaiChi Übungen und den Massagen etc werde ich morgen mal schauen-hört sich gut an.
Und dass ich mir am Tag mal für ein paar Minuten ein paar Übungen zusammenstelle, ist echt eine gute Idee,...ich muss auch insgesammt mal wieder ein wenig entspannen lernen, das kann ich dann gleich ein wenig verbinden.

Ich hoffe wirklich es bleibt jetzt erstmal so, es ist im Moment zumindest erstmal auszuhalten.
Mein Freund meinte aber, als er gestern an meinen Nacken gefasst hat, dass sich das furchtbar anfässt, so als wären da lauter Knudel:confused:
Hm, ich merke das selbst kaum, außer dass es ziemlich hart alles ist.

Ich werde mich aber auf alle Fälle mal nach einem guten Osteopathen umschauen!!Und zum Orthopäden werde ich dann nächste Woche auch nochmal gehen.
...dann mal abwarten, vielen Dank nochmal,liebe Grüße von mir:wave:
 
Hallo ihr Lieben,

ich brauche nochmal eure Hilfe wegen meiner HWS:
ich kriege noch ne Krise:
Ich habe jetzt seit einigen Tagen ja nicht mehr diese starken Schmerzen im Nacken, dafür haben sich aber nun andere, eigentlich noch schlimmere Symptome ergeben:
und zwar:
jeden Tag Kopfschmerzen, die sich so anfühlen, als wenn meine Adern im Kopf ziehen,
ganz dolle Benommenheit, ich habe heute das Gefühl, als wenn ich gleich bewusstlos werde und als wenn mein Hirn net genug Sauerstoff bekommt,
Sehstörungen sind total schlimm geworden(habe ich ja eh), und zwar sehe ich alles verschwommen und kann irgendwie nix mehr richtig fixieren, so als wenn das zu anstregend wäre
Schwindel seit 3 Tagen wieder
ganz starke Konzentrationsstörungen, brauche auch grad ewig, um hier die Buchstaben zu finden...

vorhin konnte ich net mal bei meinem Freund Auto mitfahren, weil mir so übel war und ich fast abgeklappt bin.

Leute, kann das alles mit meiner HWS zu tun haben??
Ich bin so fertig heute, weil es heute so schlimm ist...
ich habe das Gefühl, ich kann meine Augen net mehr aufhalten, weil mein Gehirn irgendwie net richtig Sauerstoff bekommt und gleich abklappt, könnte nur schlafen, das Schlimme ist nur, ich kann net liegen, weil es im Liegen total schlimm ist und ich im Liegen immer noch mehr KOpfschmerzen bekomme.

Meine Mom meinte eben, dass ich vielleicht ne Hirnhautentzündung haben könnte:eek:
Könnte das sein???
Oder können diese ganzen schlimmen Symptome echt mit meiner HWS zusammenhängen????
Ich habe erst in 1 1/2 Wochen nen Termin beim Osteopathen...aber so lange halte ich das kaum mehr aus...
mensch, so ein Mist!!!
ist doch net normal, oder?
liebe Grüße, Micky
 
Hallo Micky

diese Symptome kenne ich alle von meinem verschobenen Atlas. Über andre HWS-Probleme kann ich nichts sagen.

Da hier im Forum viel gewarnt wird vor der Atlas-Profilax-Therapie nach Schümperli, mag ich Dir nicht einmal raten, einen Versuch zu machen, obwohl bei mir der Spuk nach 9 Jahren in 5 Minuten vorbei war.

Da Du diese Schmerzen aber auf Dauer nicht aushalten wirst, wäre es vielleicht doch sinnvoll, einmal einen Atlas-Prof zu konsultieren und zumindest den Atlas tasten zu lassen. Zur Behandlung kannst Du trotzdem "Nein" sagen, wenn Du kein Vertrauen gewinnst.

Ich habe vorher jede manuelle Therapie probiert, die sich anbietet, teilweise mit schlimmen zusätzlichen Schmerzen. Die Osteopathie hat mir nicht weh getan, aber die Therapeutin wollte meinen Atlas nicht anrühren und hat andere Körper-Bereiche behandelt.

Alles Gute

Kathy
 
Hallo Kathy,

danke für deine Antwort...
das Problem ist nur, dass es in meiner Nähe bestimmt keinen Atlastherapeuten gibt und so weit kann ich zur Zeit leider gar nicht fahren...so ein Mist.
Ich habe aber auch schon überlegt, ob der Atlas schuld sein könnte oder ob ich eine instabile HWS haben könnte???
lg:rolleyes:
 
Hallo Micky,

obwohl ich hier im Forum vielfach geschrieben habe, dass mir Atlasprofilax wahrscheinlich ordentlich geholfen hat, würde ich das Risiko doch nur nach sehr guter vorheriger Diagnostik eingehen. Die hatte ich vorher.

Atlastherapie nach Arlén hat mir mit absoluter Sicherheit sehr viel gebracht. Heute war ich beispielsweise deswegen bei Dr. K. in Hamburg, der ca. 10 Jahre lang der medizinische Betreuer der Volleyballnationalmannschaft war, wie er mir nach dem deutlich spürbaren ;) Impuls erzählte. Direkt nach dem Impuls war ich allerdings leicht benommen. Danach ging es mir sofort deutlich besser. Alles war / ist viel leichter, so normal. :) Auch irgendeinen Europapokal hat "er" geholt, dann vermutlich mit einer Vereinsmannschaft. Hier würde ich dringend empfehlen, zu den absolut besten Atlastherapeuten nach Arlen zu gehen, um eine Verschlechterung nicht zu riskieren.

Auch Dr. K. meinte, dass der "Belastungstest" meiner HWS im Rahmen eines medizinischen "Gutachtens" (Strecken und Stauchen), das Kopfgelenk irritiert und zu einer vielfältigen Verschlechterung geführt habe.

Der Bereich C0-C1-C2 ist alles andere als harmlos. Prof. Beyer / Upright-MRT in Köln hat gestern bei einem Vortrag erzählt, dass der manuelle Versuch, einem Mädchen den Schiefhals zu "richten" beinahe tödlich verlaufen wäre: Verletzung mit Blutung einer Vertebralarterie durch das manuelle Manöver. (Er war richtig begeistert von den tollen Aufnahmen, die er geschossen hat, die die Verletzung eindeutig nachgewiesen haben.)

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus und Alle,

Auch Dr. K. meinte, dass der "Belastungstest" meiner HWS im Rahmen eines medizinischen "Gutachtens" (Strecken und Stauchen), das Kopfgelenk irritiert und zu einer vielfältigen Verschlechterung geführt habe

Genau dasselbe erlebe ich ja grad nach dieser manuellen Therapie bei der Physiotherapeutin, seitdem geht es mir viiiiieeeel schlechter.
Ich habe mich jetzt mal ein wenig umgesehen und bin auf folgenden Artikel gestoßen.

www.kopfgelenke.de/keine-dehnubungen-oder-einrenkmanover-an-der-halswirbelsaule-und-am-kopf-hals-ubergang/2008/12/19/

Was haltet ihr davon??
Ist das zu schwarz gesehen??

Ich habe alle Symptome, die hier aufgeführt sind:

Was vielleicht zunächst Linderung verspricht, kann sich als weitaus schlimmeres Übel entpuppen!

Seh-, Sprach-, Gefühlsstörungen, Schwindel, Benommenheit, Bewußtseinstrübung, abnorme Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und Mißempfindungen nach einem Einrenkmanöver können auf eine Verletzung einer Vertebralarterie (zwei Arterien, die an den Seiten der Halswirbel durch Löcher ziehen) hinweisen, eine sogenannte Vertebralisdissektion. In diesem Fall sollte umgehend ein Neurologe aufgesucht werden.


Ich habe sie alle verstärkt seit der manuellen Therapie.
Werde morgen früh nochmal zum Orthopäden....wirklich klasse, wenn ich mir dadurch jetzt ne dauerhaften Schaden herbeigeführt habe:eek::eek:
:eek:)
liebe Grüße:wave:
 
Würde auch die hier empfohlenen Übungen nicht als Ursache der Verschlimmerung außer Acht lassen, hier gibt es mehrere, denen es nach sowas deutlich schlechter ging.
 
Hallo Micky!

Genau dasselbe erlebe ich ja grad nach dieser manuellen Therapie bei der Physiotherapeutin, seitdem geht es mir viiiiieeeel schlechter.

Dann lass die Therapie sofort. Der Dozent, bei dem ich in Behandlung bin, hat in seinem 10-seitigen Befundbericht aus seiner Sicht intensiv dargelegt, inwiefern der Orthopädiegutachter durch seine "Tests" eine schwere und haftungsbegründende Körperverletzung begangen hat. Nun könnte es rechtlich sehr interessant werden für die beiden Herren Gutachter.


Ich habe mich jetzt mal ein wenig umgesehen und bin auf folgenden Artikel gestoßen.

www.kopfgelenke.de/keine-dehnubungen-oder-einrenkmanover-an-der-halswirbelsaule-und-am-kopf-hals-ubergang/2008/12/19/

Was haltet ihr davon??
Ist das zu schwarz gesehen??

Ich bin bei dieser Seite ehrlich gesagt etwas zwiegespalten.


Ich habe alle Symptome, die hier aufgeführt sind:

Was vielleicht zunächst Linderung verspricht, kann sich als weitaus schlimmeres Übel entpuppen!

Seh-, Sprach-, Gefühlsstörungen, Schwindel, Benommenheit, Bewußtseinstrübung, abnorme Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und Mißempfindungen nach einem Einrenkmanöver können auf eine Verletzung einer Vertebralarterie (zwei Arterien, die an den Seiten der Halswirbel durch Löcher ziehen) hinweisen, eine sogenannte Vertebralisdissektion. In diesem Fall sollte umgehend ein Neurologe aufgesucht werden.

Ich habe sie alle verstärkt seit der manuellen Therapie.

Wenn Du diese Symptome hast bzw. so stark hast, dass ein normales Leben (bespielsweise mit Beruf, Beziehung, Hobbies) nicht mehr möglich ist, würde ich ein Funktions-MRT machen lassen . Seitdem Dr. V. leider nicht mehr zu praktizieren scheint, wäre hier die beste Adresse vermutlich besagter Prof. Beyer in Köln mit seinem Upright-MRT (Kosten angeblich ca. 600 €).

Billiger wären neurootologische Untersuchungen bei Dr. Müller-Kortkamp in Soltau, die weit gehend auf Kasse gehen. Ich habe etwa 90€ insgesamt für einen 2-seitigen Befundbericht und brain mapping bezahlt (was Du nicht unbedingt brauchst; auch das wäre wohl Kassenleistung bei einem Neurologen, nicht aber, wenn es ein in diesem Bereich sehr versierter Neurootologe / HNO-Arzt macht). Diese (Funktions-) Untersuchungen (teilweise unter Belastung, in Bewegung) gehen über 2 Tage und sind, falls Du schwerer geschädigt bist, möglicherweise sehr anstrengend für Dich. Damit würde ich anfangen.

Zum Thema HWS-Übungen bei vorgeschädigtem Kopfgelenk:
Der Atlastherapeut Dr. K. in Hamburg meinte auf meine Frage, was er von einer bestimmten isometrischen Übung, die mir der Neuroradiologe Dr. V. zeigte, halte: Die gehöre für mich zum täglichen Pflichtprogramm.

Auch die Schaumberger'sche Drehübung solle ich weiter machen. Nach PT P.W. / CH mache ich die nun aber ohne das Nachdrücken auf beiden Seiten.

Dies ist aber bestimmt nicht zu verallgemeinern. Dr.K. lag mein Befund des Funktions-MRTs vor.

Viele Grüße und gute Besserung
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Micky 67,

Laß die Finger v. Manualtherapeutischen Manövern, wenn Deine Symptome sich dadurch verschlechtern!
Vor solch einer Maßnahme sollte immer genau abgeklärt werden, ob ein "ernsthater Schaden " vorliegt z.B. Luxationen,Subluxationen, BSV. o.ä..

Karolus, warum bist Du bei der o.g. genannten Seite zwiegespalten,kannst Du das genauer definieren?

Schleimöve26
 
Hallo Leute,

@Karolus, danke dri für den Tipp mit Soltau, das ist von mir aus zum Glück nicht allzu weit entfernt...
obwohl im Moment sogar der Weg zum Klo zu weit entfernt ist:eek:)
Wenn Du diese Symptome hast bzw. so stark hast, dass ein normales Leben (bespielsweise mit Beruf, Beziehung, Hobbies) nicht mehr möglich ist, würde ich ein Funktions-MRT machen lassen
Ja ich war ja vorher auch schon arbeitsunfähig wegen meinem CFS, aber jetzt: ich liege praktisch grad nur im Bett,
ich werde das Gefühl nicht los,dass mir bei der manuellen Therapie irgendwas gerissen ist...weil das Ziehen bis in den Kopf wirklich direkt an der HWS an einem bestimmten Punkt beginnt!
Gestern war ich ja nochmal beim Orthopäden, sie hatte geröntgt und meinte, ich habe eine Fehlstellung der HWS(zu gerade)...was kann das für Konsequenzen haben??
Dann meinte sie, ich habe eine Verkantung(ich glaube zwischem dem 4. u.5 Wirbel), die sie lösen wollte.
Ich habe ihr aber natürlich von den manuellen Therapie erzählt und dass ich seitdem halt diese extremen Beschwerden habe, so wirklich darauf eingegangen ist sie dann aber nicht, sie meinte, diese würden verschwinden, wenn die Verspannung raus ist.
Dann hat sie mich nochmal gespritzt(Muskelrelaxans) und hat dann meine HWS nochmal vorsichtig mobilisiert, es hat dann aber bei einer bestimmten Bewegung und Stelle wieder sooo weh getan,...ich habe es ihr gesagt und sie meinte,hier würden die Bänder und Muskeln langlaufen.
Nunja...seit gestern geht es mir heute nochmal n Stück schlimmer, ich habe in der Nacht noch Drehschwindel hinzubekommen, geht aber, wenn ich den Kopf ganz still halte, und habe wieder diese starken ziehenden Kopfschmerzen und das Gefühl, gleich abzuklappen.
Werde am Montag mit meiner Mom mal zu einem Neurochirurgen, da ich nicht weiß, wo sonst hin...:confused:

@Tobi:
Würde auch die hier empfohlenen Übungen nicht als Ursache der Verschlimmerung außer Acht lassen, hier gibt es mehrere, denen es nach sowas deutlich schlechter ging.
Tobi, welche Übungen meinst du denn damit genau??
ich habe es bisher nur mit isometrischen Übngen versucht und die können doch aber nicht schaden, oder??
Ich habe aber neulich mein Kinn mal bis zur Brust gezogen und vermute, dass ich mir dadurch auch selbst wieder was verschlimmert habe.

@Schleimöve:
Laß die Finger v. Manualtherapeutischen Manövern, wenn Deine Symptome sich dadurch verschlechtern
Hallo Schleimöve, ja das werde ich auch ab jetzt machen, nur habe ich das Gefühl, es ist zu spät:eek:), habe irgend n Schaden davongetragen:eek:)

liebe Grüße:wave:
 
Liebe Micky,

ich denke, Du kannst unseren Äußerungen entnehmen, dass einige von uns manualtherapeutische Maßnahmen und auch Übungen für die HWS angesichts Deiner ja doch recht heftigen Beschwerden und der fehlenden Diagnostik für problematisch halten! Auch haben einige von uns schlechte Erfahrungen mit "normalen" Orthopäden gemacht. Bitte nimm' Dir das zu Herzen :) Karolus hat ein bisschen über die wahrscheinlich sinnvolle Diagnostik geschrieben, überlege Dir das doch einfach mal. Natürlich ist es bitter, so viel Geld selbst aufzubringen, aber es geht um Deine Gesundheit und je länger Du da etwas "verschleppst", desto schlimmer können die Folgen sein.

Einige Infos findest Du auch im Wiki:
Die instabile Halswirbelsäule - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit - u.a. zur HWS-Diagnostik, die otoneurologische Untersuchung ist hier nicht dabei, sondern steht hier Mitochondropathie - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Die von Schleimöve genannten Fachausdrücke Luxation und Subluxation findest Du hier erklärt: Fachausdrücke Halswirbelsäule - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit. BSP ist die Abkürzung für Bandscheibenprolaps, das bedeutet Bandscheibenvorfall.

Karolus, warum bist Du bei der o.g. genannten Seite zwiegespalten,kannst Du das genauer definieren
Über diese Seite ist an anderer Stelle schon ausführlich diskutiert worden: https://www.symptome.ch/threads/sandberg-roentgen-in-links-rechts-neigung.37203/page-2#post-234551, Beiträge #25, #29, #30-#34, #36-#38, #41 und #45. Ich möchte Euch bitten, dies nicht nochmal aufzuwärmen. - Es bleibt aus meiner Sicht nach wie vor unklar, wer (noch) hinter der Seite steckt und jeder muss selbst entscheiden, wie er damit umgeht.

Gruß
Kate
 
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Liebe Micky!

@Karolus, danke dri für den Tipp mit Soltau, das ist von mir aus zum Glück nicht allzu weit entfernt...
obwohl im Moment sogar der Weg zum Klo zu weit entfernt ist:eek:)

Ja ich war ja vorher auch schon arbeitsunfähig wegen meinem CFS, aber jetzt: ich liege praktisch grad nur im Bett,

Das tut mir Leid, dass es so schlimm ist. Deshalb würde ich jetzt schnell handeln: Schnell ein Termin bei Dr. Müller-Kortkamp machen. Ich halte ihn für einen kompetenten und aufrichtigen Menschen. Letzteres ist so wichtig, weil Ärzte, die schwere HWS-Schäden befunden, offensichtlich nicht nur ihre Karriere riskieren, sondern womöglich deutlich mehr. Bei dem Vortrag in HH wurde dazu einiges gesagt. Ich werde davon demächst noch einiges berichten...
Außerdem würde ich jetzt schon schauen, ob Du schnell einen Termin für ein Upright-MRT bekommen kannst.

Prof. Beyer / Upright-MRT in Köln sagte vor wenigen Tagen in einem Vortrag in HH, dass er mit dem Gerät Blutungen ca. 4-8 Wochen nach dem Unfall nachweisen kann, was wichtig für rechtliche Auseinandersetzungen sein kann. Später nicht mehr. (Dr. V., bei dem ich war, meinte auch, dass er frische Verletzungen innerhalb von ca. 8 Wochen [um es ganz genau sagen zu können, müsste ich schauen, was ich damals später aufgeschrieben habe] nachweisen kann.)

Prof. Beyer sagte, dass momentan möglicherweise eine Kehrtwende der GKVs bevorstehen könnte, dass man ein Upright-MRT auf Kasse kriegt. In einem Fall habe er bei einer GKV angefragt und das Upright-MRT auf Kasse ist akzeptiert worden. Nicht allerdings primär, um den Patienten einer angemessenen Diagnostik und damit auch möglichen Therapie zuzuführen, sondern um der Aussteuerung durch die Unfallkasse zuvorzukommen, damit der faktisch vorhandene Schaden nicht letztendlich an der GKV hängen bleibt. Solange (!) also ein Verursacher (Unfallverursacher, unsachgemäßes chiropraktisches Manöver etc.) haftbar gemacht werden oder der Schaden bei einer anderen Versicherung (Unfallversicherung) verbleiben kann, ist es für die GKVs finanziell sinnvoll, ein teures Upright-MRT zu bezahlen. Prof. Beyer sieht in dieser Entwicklung eine große Chance für Patienten.

und hat dann meine HWS nochmal vorsichtig mobilisiert, es hat dann aber bei einer bestimmten Bewegung und Stelle wieder sooo weh getan,...ich habe es ihr gesagt und sie meinte,hier würden die Bänder und Muskeln langlaufen.
Nunja...seit gestern geht es mir heute nochmal n Stück schlimmer, ich habe in der Nacht noch Drehschwindel hinzubekommen, geht aber, wenn ich den Kopf ganz still halte, und habe wieder diese starken ziehenden Kopfschmerzen und das Gefühl, gleich abzuklappen.
Werde am Montag mit meiner Mom mal zu einem Neurochirurgen, da ich nicht weiß, wo sonst hin...:confused:
Je nach Schweregrad sollte möglicherweise überhaupt keiner an Deine HWS!!! Sie sollte nicht mobilisiert werden. Schon gar nicht von jemandem, der auf dem Gebiet nicht absolute Spitzenklasse ist (das meine ich genauso!). Wenn Dich die Therapeutin nicht ernst genommen hat, hat sie vom Kopfgelenk keine ausreichende Ahnung, um weitere Verletzungen / Schädigungen zu verhindern.

ich habe es bisher nur mit isometrischen Übngen versucht und die können doch aber nicht schaden, oder??

Direkt nach einer Verletzung bzw. Aktivierung schaden isometrische Übungen - sagte mir Dr. Volle. Nach Besserung und ca. 10 Wochen könne ich damit anfangen. Ob das, ohne einen klaren Befund zu haben, zu verallgemeinern ist, weiß ich nicht.

Ich habe aber neulich mein Kinn mal bis zur Brust gezogen und vermute, dass ich mir dadurch auch selbst wieder was verschlimmert habe.
Dr. Schaumberger hatte zwar auch eine Übung, bei der es ein Bestandteil ist, das Kinn auf die Brust zu ziehen. Auch das würde ich aber jetzt nicht machen.
Prof. Beyer meinte bei dem Vortrag, dass Rückenmarkskontakt deutlich eher in der Nickbewegung nach vorne als im Biegen nach hinten besteht.

Dr. K. in HH wäre dann für Dich auch nicht allzu weit.

Ich wünche Dir, dass Du einen guten Weg finden kannst.
Viele Grüße und gute Besserung
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,hallo Karolus,

vielen vielen Dank für eure Antworten!!!
Ich kann leider grad kaum schreiben, da es mir soo schlimm geht, mega Schwindel, sobald ich meinen Kopf ein wenig hochbewege und die ganze Zeit starke Kopfschmerzen, dann ständig solche Ohnmachtsgefühle, mein Kreislauf macht auch net mehr mit.
Meine Eltern wollen mich ins Krankenhaus in die Neurologie fahren, aber ich will zu keinen inkompetenten Ärzten mehr!!!
Es ist hundertprozentig durch die Mobilisierung von gestern wieder nochmal schlimmer geworden.
Ich bin grad echt verzweifelt, weil ich Angst habe, dass ich jetzt sofort was unternehmen müsste, dass ich einen bleibenden Schaden habe:eek:)
Ich würde so gern zu Müller-Kortkamp fahren, habe mir grad mal seine Homepage angesehen, aber wenn es mit meinem Zustand so bleibt, wird das nicht möglich sein, dann bleibt nur mein Krankenhaus hier in der Nähe...so ein Mist.
vielen vielen Dank trotzdem für Alles, ich bin jetzt viel aufgeklärter und vielleicht schaffe ich es ja doch nächste Woche zu Müller.Kortkamp, wenn es hoffentlich von allein etwas besser wird!!
LG:wave:
 
Hallo Micky,

ich habe nicht die Hoffnung, dass die Ärzte in einem normalen KH Dein Krankheitsbild auch nur annähernd verstehen. Am Ende meint noch irgendein Depp an Deiner HWS rumfummeln zu sollen. Das könnte immer weiter nach hinten losgehen.

Dr. Müller-Kortkamp kann Dich lotsen, was sinnvoll ist und was nicht. Der hier oft erwähnte Neuroradiologe Dr. Volle, von dem ich menschlich und fachlich sehr viel halte, empfahl mir Dr. Müller-Kortkamp. Dieser sei der beste deutsche Neurootologe und kenne sich sehr gut mit HWS-Schäden aus.
Auch Dr. Kuklinski, bei dem ich in Behandlung bin, empfahl mir die Untersuchungen von Dr. Müller-Kortkamp.

Wahrscheinlich hast Du diesen Thread schon gelesen:
https://www.symptome.ch/threads/hws-bedingter-schwindel-und-neurrootologische-untersuchungen.34098/

Liebe Grüße und dass Du nächste Woche mobiler bist
Karolus
 
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Hallo Karolus,

ach man, ich danke dir wirklich soooo dolle für die Empfehlung von Dr.Müller-Kortkamp!!!!
Ich denke ja auch, dass mir hier wahrscheinlich kein anderer Arzt helfen könnte, deswegen war ich ja auch schon völlig verzweifelt, weil man Hilfe braucht, es aber Keine gibt.
Mir geht es von den Kopfschmerzen gerade ein klein wenig besser, nur der Schwindel ist echt schlimm, so ein ätzender Schwankschwindel ist es grad, furchtbar.
Ich hoffe so doll, dass es mir die nächsten Tage von allein ein bissel besser geht, damit ich nach Soltau fahren kann.
Ich werde mal eine kleine Email zur Terminanfrage an Dr.M-Kortkamp schicken!

Noch eine kleine Frage: es wurde noch kein MRT von meiner HWS gemacht, meinst du, dass Dr.Müller-Kortkamp dennoch eine Diagnose stellen kann mit seinen Untersuchungen oder braucht er dafür vielleicht auch noch ein MRT(hatte da irgendwas in deinem verlinkten Thread gelesen-bin aber heute auch überhaupt nicht aufnahmefähig:eek:))

Danke dir nochmal ganz doll, allein schon, dass ich weiß, dass es einen Arzt gibt, der helfen könnte, beruhigt mich gerade sehr!!!
lg:wave:
 
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