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...Nicht nur bei 'Krebs' - grundsätzliche Anmerkungen zum Thema Diagnose und Therapie
...Nicht nur bei 'Krebs' - grundsätzliche Anmerkungen zum Thema Diagnose und Therapie
Hallo allerseits,
da Marcel mal meinte, die Krebsthematik wäre hier etwas 'unter-repräsentiert' - zumal, wenn man der Bedeutung dieser Krankheit gerecht werden will, stelle ich einiges zur Diskussion hier ein. Dabei handelt es sich um Zusammenfassungen und teilweise auch Antworten auf private Nachrichten, die ich hier in gesammelter Form beantworten möchte.
Dabei weise ich aber a u s d r ü c k l i c h darauf hin, dass das, was ich zum Thema Krebs als meine p e r s ö n l i c h e Meinung vertrete,
auch auf viele andere Krankheitsbilder zutrifft. Immer, wenn ihr auf etwas stoßt, bei dem von einem gestörten Immunsystem die Rede ist -
egal, ob übersteuert oder abgeschwächt, gelten die gleichen Prinzipien.
Entzündungen spielen eine große Rolle bei so ziemlich jedem dramatischen Krankheitsgeschehen. Alles, was auf -'itis' endet, sagt euch,
ihr habt eine momentane (akute) Entzündung. Dann ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass daraus kein Krankheitsbild wird, das auf -'ose' endet.
Weil diese Endung nämlich die chronifizierte Form beschreibt.
Auch, wenn eine chronische Polyarthritis (rheumatoide A.) dramatischer zu sein scheint, als beispielsweise Paradontitis (Zahnfleischentzündung), so gilt es doch dafür Sorge zu tragen, dass diese Entzündung zum Abklingen gebracht wird. Weil chronisch-entzündliches Geschehen das körpereigene Abwehrsystem immer vor besondere Herausforderungen stellt. Fehlen bestimmte Stoffe, die der Organismus braucht, um seinen Abwehrfunktionen gerecht zu werden (z.B. Spurenelemente, die der Bildung von Entzündungshemmern dienen) oder mehren sich die krankmachenden (Umwelt-)Faktoren, kann es zum Ausbruch höchst aggressiver Krankheiten kommen.
(Weshalb es meiner Ansicht nach sinnvoll ist, bei Krebs die Zähne zu sanieren, auch: Amalgam auszuleiten, da es ja die Abwehr belastet und die 'höchste Schaltzentrale' (Gehirn) in etlichen Regulations- und Steuerprozessen behindern kann.)
Lt. den Studien zweier brit. Ärzte ist weniger die Größe des Primärtumors als vielmehr die Stärke der entzündliche Begleitrektion für den weiteren Krankheitsverlauf entscheidend.
Weshalb ich im Brustzentrum immer angstvoll fragte, was ich denn gegen meinen (hohen) Entzündungsfaktor tun solle.
(In der Sportmedizin werden Enzyme gegen entzündl. Verletzungen eingesetzt.)
Damals war ich sehr verunsichert und dachte, man wolle gar nicht, dass ich gesund werde, weil die lapidare Antwort: 'Tun Sie doch was Sie wollen - es weiß doch eh keiner, was hilft...) lautete. Heute weiß ich, dass dies der beste Rat war, den man mir dort geben konnte.
Also, zur eigenen Kontrolle alle halbe Jahre mal den 'Ki' bestimmen lassen und entsprechend reagieren (Enzyme, Homöop.,Schüsslersalze, Naturheilkunde, Phytoth. - alles ist vermutlich besser, als die traditionell schulmedizinisch zum Einsatz kommenden Cortison-Präparate).
Hier die Berechnungsformel, damit ihr nicht erst den Arzt fragen müsst, was er von dem Wert hält. Selbst ist der/die Patient/in!
Formel zur Risikobestimmmung:
Die Formel basiert auf zwei Blutproben, die den Grad der Entzündung zeigen (C-reaktives Protein und Albumin):
CRP < 10mg/l UND Albumin > 35 g/l = minimales Risiko
CRP > 10 mg/l ODER Albumin < 35 g/l = mäßiges Risiko
CRP > 10mg/l UND Albumin < 35 g/l = hohes Risiko
Die Grundlage ist die, auch schulmedizinisch anerkannte, Tatsache, dass Krebszellen einen körpereigenen Reparaturmechanismus für ihr Wachstum nutzen.
Entzündliche, chemische Substanzen sind an ganz normalen Heilungsprozessen beteiligt, ihre Produktion wird eingestellt, wenn das Hautareal 'wiederhergestellt' ist. Aus irgendeinem Grund (der mir leider auch immer noch nicht ganz klar ist) kommt es bei Krebs nicht zum Erliegen der Produktion, nachdem diese Stoffe ihre Funktion erfüllt haben. Die Krebszellen nutzen den Effekt zur ständigen 'Selbstregeneration' und gleichzeitig blockieren die, die überschüssigen Entzündungsstoffe auch die Apoptose (Zelltod) der Krebszelle.
Tja, ich hoffe, das war so halbwegs verständlich!
Es ist ebenfalls wichtig, zu untersuchen, ob eventuell bereits irgendwelche Stoffwechselstörungen vorliegen, denn, was nutzt das optimale
Nahrungsangebot, einschließlich der Ergänzungsmittel und substituierter Spurenelemente - wenn der Körper diese vielleicht gar nicht verarbeiten kann?
Zu diesem Zweck begab ich mich in eine Klinik, um abklären zu lassen, ob ich an Gluten-, Laktose- oder Glucose-Intoleranz leide.
Das habe ich wieder einmal, allein angeleiert und auch hierbei finde ich, das abzuklären, wäre ein Grundvoraussetzung für den weiteren
Behandlungserfolg. Also, auch darauf hätte ein halbwegs verantwortungsbewußter Mediziner schon mal von allein kommen können
Zum Thema Krebs schreibe ich aus persönlicher Erfahrung, dies ist m e i n e und sie läßt sich nicht wegdiskutieren.
Es mag mitunter schockierend sein, wenn ich die Ansicht vertrete, was die Onkologie angeht, befinden wir uns auf dem Niveau eines
'Entwicklungslandes'. Es mag den einen oder anderen Arzt, der mit mir zu tun hatte, verletzen, wenn ich vieles an der Art und Weise, wie
man mit gegenübertrat, als gheradezu 'menschenverachtend' ansehe. Meine Erfahrungen wurden im Raum Deutschland gesammelt und sie sind
noch nicht abgeschlossen...
Ich freue mich für jeden, der sagt: 'Ich habe/hatte auch Krebs und ich habe mich von Anfang an in meiner Therapie gut aufgehoben gefühlt.'
Aber das hebt meine Erfahrungen nicht auf - noch entwertet es diese!
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Im Teil 1
setze ich mich mit dem Diagnose-Thema auseinander. Weite Teile schildern nur die Erfahrungen, die ich im engsten Familienkreis
sammeln 'durfte' - meine ur-eigensten, sehr gruseligen, bleiben dabei noch 'außen vor'.
A l l e s in diesem Thread läuft auf grundsätzliche, fast schon philosophische Fragestellungen hinaus. Weil die Art, wie wir diagnostizieren
und therapieren, sowohl etwas mit unserem Verständnis von Krankheiten, als auch unserem Menschenbild zu tun hat. Beides ist reformierungs-
bedürftig. Wobei ich mich jetzt ausschließlich auf allopathische Schulmedizin beziehe, die meiner ganz persönlichen Meinung nach, unter dem
Diktat von Profitinteressen steht.
Alle - mehr energetischen - Medizin-Therapie Konzepte nehme ich davon aus. (Homöopathie, Ayurveda, TCM, auch neuere Konzepte, die Erkenntnisse der Quantenphysik einbeziehen, orthomulekulare Med., die auf Selbstregulierung setzt...)
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Teil 1: 'Die verbreitetste Krankheit ist die Diagnose.' (Dr. Shettler)
Den Autoren dieses Satzes kennt jeder Mediziner als Mitverfasser des Standardwerkes zum Thema Innere Medizin, dem 'Shettler/Greten'.
Man tut gut daran, besonders als Mediziner, ihn sich immer wieder einmal vor Augen zu führen.
Zitat Lisbe:
Was mir aber bei der Durchsicht der Literatur, bei der Rennerei vom Arzt zum Arzt oder vom Heilpraktiker zu Heilpraktiker fehlt, ist eine gewisse Systematik in der Herangehensweise. Beispiel: mein Blutbild ist ok, ich bin aber nicht ok. Ende. Nichts passiert.
Ja, Lisbe. Das ist leider häufig so. Es ist auch weniger eine Frage des Mangels einer systematischen Herangehensweise - denn ein System,
nach dem die Untersuchung erfolgt, haben deine Behandler ja gewöhnlich. Es ist halt die Frage, w a s zu diesem systematischen Vorgehen gehört. Bestimmte Daten, die zur objektiven Befunderhebung gehören, müssen einfach sein. Es ist ja auch toll, dass es so viele unterschiedliche
Mittel gibt, die eventuell etwas zur genauen Diagnosestellung beitragen können.
'K ö n n e n' - wohlgemerkt. Wenn der Mediziner sich dann nur noch an irgendwelchen Normwerten orientiert und weder darauf achtet, was der
Patient zu seiner eigenen Befindlichkeit sagt, noch, was er selbst sieht, dann hat der Patient natürlich ein Problem.
Das betrifft u..U. auch Heilpraktiker. Eine Freundin erzählte mir mal, sie sei von ihrem HP gar nicht angesehen worden; er hatte die ganze Zeit nur seinen Computer vor Augen. (Wahrscheinlich hatte er gerade ein neues Diagnoseprogramm bekommen, da läßt man sich von so nem hergelaufenen Patienten natürlich nicht gerne ablenken...)
Was du bezüglich des Blutbildes sagst, ist typisch. Kurz vor meiner OP in der Onkologie sagten die noch: 'Na, wenn ich Ihre Werte hätte, wäre ich froh.' Tja, wie sollten diese Werte auch schlecht sein? Selbst bezügl. der Spurenelemente hatte ich ja all die Jahre gute
Arbeit geleistet und viel Spirulina eingenommen. Vielleicht wäre es ohne das alles auch noch viel schneller und viel dramatischer verlaufen, wer weiß? Die Gefahr ist immer gegeben, dass junge Ärzte im Rahmen ihrer Ausbildung so auf die Apparate-und Labor-Diagnostik geprägt werden, dass ihnen jegliche Intuition abhanden kommt. Sie achten nicht mehr auf das, was sie sehen.
Andererseits sind sie häufig noch nicht einmal in der Lage, die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren zu interpretieren.
Weil sie dazu wieder nicht gut genug ausgebildet sind.
Bei meiner Großmutter wurde uns gesagt, sie hätte Krebs im Endstadium und die Lunge wäre völlig 'zu'. Ich hatte damals nur noch geheult und meine Mutter nahm dies als Anlaß, sie ins Heim zu stecken, da sie meinte, ich wäre damit überfordert, wenn ich ständig Morphium spritzen würde (meine Oma war schwer dement und ich hatte sie sieben Jahre lang gepflegt). Sie starb dann einige Wochen später und es hieß, sie wäre
'total verkalkt' gewesen. (Klartext: Von Krebs keine Spur)
Bei meiner Mutter wiederholte sich das in den 90er Jahren, als sie vom Internisten zu einem sehr renommierten Röntgen-Institut in Berlin überwiesen wurde. Er wollte seinen Verdacht auf Leberzysten abklären lassen. Die Ärztin, die dort das Abschlußgespräch mit ihr führte, meinte: "Ja, ja - da ist alles voller Metastasen - aber das haben Sie sich sicher schon gedacht!" Hatte meine Mutter natürlich nicht -
da war ja auch nie die Rede von.
Sie kam nach Hause und legte sich ins Bett, bat mich zu sich und sprach mit mir das weitere Vorgehen durch.
Wir kamen überein, keine Chemo durchführen zu lassen, wenn es denn schon so weit gediehen sei. Ich begleitete sie zum Internisten, da ich mit dem noch über die 'Suche nach dem Primärtumor' sprechen wollte. Der fiel aus allen Wolken. Sagte: "So ein Blödsinn!"
Mein Liebster und ich hatten den Jahresurlaub abgesagt.
Meine Mutter meinte: "Stell dir mal vor - ich war kurz davor, mich vor einen Zug zu schmeißen. Ich wollte euch ja auch nicht zur Last fallen."
Tja, w ä r e n es Metastasen gewesen, wäre sie heute längst tot.
Was ich mit meiner Krebsdiagnostik durchgemacht habe, ist ein Thema für sich. Hier war es umgekehrt: Ich war die Einzige, die sagte, es wäre
mit hundertprozentiger Sicherheit Krebs. Wir haben gemeinsam über der Mammografie sitzend, diskutiert. Ich habe die Aussage: 'Mit 99%iger Sicherheit ist es kein Krebs!' heute noch im Ohr! Aber als sie ihren histologischen Befund hatten sind sie regelrecht ausgerastet. Ich habe mir noch gut ein Viertel Jahr Zeit genommen, um meine Angelegenheiten zu regeln - bevor ich mich ans Kkh einwiesen ließ.
Verantwortungslosigkeit war noch das Geringste, was ich mir vorwarf.
Vielleicht erinnerst du dich auch noch an den Fall eines Arztes, der vor Jahren Schlagzeilen in Deutschland machte. Er hatte sehr viele Mamma-
Ablationen durchgeführt - ohne dass es nötig, sprich: medizinisch gerechtfertigt, gewesen wäre. Es ist ja im nachhinein schwer zu sagen, ob er einfach ein geldgeiler Gangster oder ein unfähiger Diagnostiker war, denn er nahm sich das Leben - nicht, ohne alle Unterlagen zu vernichten,
was den betroffenen Frauen jegliche Chance auf Wiedergutmachung nahm.
Ja, viele Worte. Aber ich denke, es ist klar, in welche Richtung es geht. Mir wäre es lieb, wenn sich die Mediziner nicht so total abhängig von irgendwelchen Normwerten machen würden. Auch diese Normwerte beschreiben immer nur einen 'Mittelwert', der sich am Bevölkerungsdurchschnitt orientiert. Sind 90% der Bevölkerung krank, orientiert man sich an d e r e n Werten. In einem anderen Land sehen die
gleichen Normwerte vielleicht ganz anders aus.
Also, ganz klare Aussage: Apparatemedizin ist gut und auch wichtig. Wenn sie dazu führt, sich ausschließlich auf ihre Ergebnisse zu verlassen,
jedoch nicht! Mediziner sollten darin geschult werden, sich auf das zu konzentrieren, was sie sehen und vor allen Dingen: hinzuhören!
Wenn ein Patient sagt: "Mir geht's beschissen!" kann man ihm nicht mit: "Aber Ihre Werte sind gut!" kommen.
Bei der 'Benennung' von Krankheitsbildern handelt es sich um Konstrukte. Was auch völlig in Ordnung ist, so lange jedem, der damit arbeitet,
klar ist, dass es sich um Konstrukte handelt. Um theoretische Modelle, die dazu dienen sollen, eine Sache /einen Prozess besser zu verstehen.
Damit einem bestimmte Behandlungs-Schwerpunkte einfallen (auch Symptome genannt) - wenn man an diese Krankheit denkt.
Diese Symptome sind jedoch Folgen der Erkrankung, nicht die Erkrankung selbst. Wer lediglich die Symptome bekämpft, löst das ursächliche Problem nicht; er beraubt sich nur eines diagnostischen Hilfsmittels. Die zugrunde liegende Dysregulation bleibt bestehen.
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Teil 2 - hier geht es um Lisbes Frage, wie ich Krebs sehe und (immer wieder) um einige Anfragen zu 'meiner' persönlichen Therapie im Teil 3
Teil 2
Zu m e i n e r Form der Therapie also später. (Da spielt jetzt ein wenig das rein, was du zum Selen-Thema sagtest und zeigt meine Meinung zum Krebs - wobei ich deinen Filmtipp noch nicht gesehen und mir auch noch keine abschließende Meinung gebildet habe).
Generell gilt bei mir immer: Ich habe keine abschließende Meinung - zu gar nichts! Es gibt grundlegende Prinzipien von Ethik und Moral, denen ich mich verpflichtet fühle.
Aber Meinungen sind Meinungen, jede einzelne von ihnen funktioniert nur in einem bestimmten Kontext und hat nur in diesem Gültigkeit.
Krebs bietet ja kein homogenes Krankheitsbild. Er kann fast überall auftreten und durch die vielfältigsten Faktoren begünstigt werden.
Interessant ist natürlich immer wieder, dass er ja auch nicht bei jedem, der diesen Faktoren ausgesetzt ist, auftritt.
So sind sich alle einig: Rauchen ist nicht gut. Dann sieht man Altbundeskanzler Schmidt und Frau - beide bekennende Kettenraucher - und von Lungenkrebs ist da keine Spur! Also ganz klar: Es muss vorher etwas im Körper geschehen, damit sich das, was gemeinhin als Krebs bezeichnet wird, entwickeln kann.
Es gibt in allen Entstehungstheorien Ansätze, die ich als interessant ansehe. Dr. Hulda Clark war meines Wissens, die erste Ärztin, die Parasiten
(Egel etc.) nachwies und meinte: Es gäbe bei jeder Krebsform ganz spezifische Erreger, die nur bei dieser Krebsform nachweisbar wären.
Damals wurde sie zumindest verbal gelyncht! Die Weltgesundheitsorganisation verifizierte das später an einigen Krebsarten. Hulda sagte, folgerichtig: "Tötet die Erreger ab und der Krebs verschwindet!" Das geschieht mit unterschiedl. Mitteln: Entgiftung, Ausleitung.
Eine Spezialtinktur aus Nelken, Wermut und dem Extrakt der Walnuss. Es gibt auch das 'Zapper' genannte Gerät, mit dem man Erreger abtöten kann.
(Grundgedanke: Jede Lebensform hat ihre eigene 'Schwingungsfrequenz' - wird sie mit dieser konfrontiert, stirbt sie ab. Es gibt seitenweise
Listen, in denen der Eigenschwingungs-Bereich aller Würmer, Bakterien, Egel aufgeführt wird. In Hinsicht auf den Extrakt muss ich tatsächlich sagen, ich kenne einen Heilerfolg, der tatsächlich beeindruckend ist, da es sich um eine 'austherapierte' Magenkrebspatientin handelte.
Dr. Ryke Hamer, der - ob seiner rassistischen Theorien sehr umstritten ist, hatte einiges, was ich sehr interessant fand zumThema entwickelt
(Keimblatt-Theorie). Allerdings betrachtet er verschiedene Erreger, deren zeitgleiches Auftreten mit dem Krebs ihm auch auffiel als eine Art
'natürliches Reparatursystem'. Ich muss gestehen, dass ich diesen Denkansatz nicht nachvollziehen kann, hab aber auch nur wenig dazu gelesen.
Rein von der Logik her, sage ich jetzt mal: 'Wenn verschiedene Erreger so verheerende Auswirkungen auf den Körper haben können, dann müßte (thoretisch) der Anteil an Krebskranken in der Bevölkerungsstatistik besonders in 'Entwicklungsländern' enorm hoch sein.'
Das ist nicht der Fall. Im Gegenteil. Krebs boomt in den Industrienationen. Hulda C. hat sich das aber auch gesagt und ihre Theorie daraufhin
modifiziert. Sie meinte, die Erreger sind e i n Teil des Krenkheitsgeschehens, der z w e i t e ist der dafür vorbereitete (sprich:vorgeschädigte)
Boden, also ein für Krebs anfälliger Körper. Neben mehr Strahlung (E-Smog) spielen Chemikalien eine nicht unbedeutende Rolle.
Viele Farbstoffe (Sudanschwarz B) in Textilien, der Großteil unserer Kosmetikprodukte (zur Erinnerung: gerade bei hochpreisigen Parfumen der Luxuslabel wurden oft die höchsten Konzentrationen krebserregender Stoffe nachgewiesen). Die Waschmittel, die Reinigungsmittel und letztlich sogar Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel... Die Art der industriellen Herstellung mit den Schmier- und Reinigungsmitteln, die die zur Herstellung genutzten Maschinen verunreinigen. Das würde erklären, warum unser Verständnis von Hygiene eher kontraproduktiv ist.
Ein weiterer Therapie-Ansatz geht auf Dr.Kremer zurück, der seine Theorie mit einer Veränderung der intrazellulären Prozesse begründet.
Cellsymbiosistherapie. Überzeugt mich persönlich sehr.
Grundgedanke:
Vor ca. 2 Milliardenjahren teilten sich Bacteria und Arachea einen Lebensraum, indem sie mit Wirts- und Stammzellen fusionierten.
Sie bildeten die Grundlage unseres Genoms (B- und A-Genom) - Da sie nicht verschmolzen, spricht man von Symbiose. Damit dies möglich wurde, mussten sie sich zu Sauerstoffatmern entwickeln.
A-Genom kontrolliert Zellteilungsprozesse. B-Genom steuert differenzierte Leistungen der Zelle. Wird die Sauerstoffatmung jedoch behindert,
wird intrazellulär auf auf die Frühform des Glucoseabbaus umgeschaltet. Bei einer länger anhaltenden 'Umschaltung' auf die primitivere Blutzuckeratmung verliert das B-Genom die Kontrolle über die Zelldifferenzierungsvorgänge. Unkontrolliertes Zellwachstum ist die
Folge. Das Krebsgeschehen ist angebahnt worden...
Das ist eine sehr sehr vereinfachte Form seiner Gedanken. Ich schau mal, ob ich ein paar Links finde.
Wir haben in allen drei Fällen mit Bakterien und eigentlich auch: Parasiten zu tun. Bei Hulda Clark sind sie Mitverursacher (bei vorgeschädigtem
Milieu). Bei Ryke Hamer eher natürliche Heilgehilfen (wenn ich ihn recht verstanden habe).
Bei Kremer spielen sie nur noch eine Rolle im Rahmen unserer natürlichen Zellfunktionen, die ausser Kontrolle geraten können.
Folgt man Kremer, hat man eine Erklärungstheorie, die auch andere Krankheitsbilder erklären kann. Z.B. Fibromyalgien, eigentlich den ges. rheumat. Formenkreis, das chron. Fatigue-Syndrom, alles, was mit einer Schwächung des Immunsystems ursächlich in Zusammenhang gebracht wird und natürlich auch degenerative Nervenschädigungsprozesse. Diesen Ansatz präferiere ich.
Auch hier geht es darum, den Körper als ein sich selbst regulierendes System zu begreifen. Das Immunsystem zu regulieren. Die Zellatmung
zu verbessern. Curkuma ist auch hier ein beliebtes Heilmittel. Anmerkung von mir: Dr. Servan-Schreiber verwies darauf, dass Curkuma, um
wirksam werden zu können, als 'Initialzündung' des schwarzen Pfeffers bedarf. Andere verwiesen auch auf die praktische Magenkrebsfreiheit in den Regionen, in denen Currygerichte auf dem Speiseplan stehen. (Curry-Gewürzmischung enthält Curkuma und Pfeffer.)
Auch die 'Kremer'- Therapeuten gehen von einem sehr komplexen Behandlungsansatz aus. Sie sagen, es ist unerlässlich, chronische
Entzündungsherde im Körper auszuheilen. Also müssen die Zähne saniert werden. Zahnfleischentzündungen zur Abheilung gebracht, die Ernährung umgestellt werden u.s.w.
Ich sehe Krebs also als ein komplexes Geschehen, sowohl, was die Entstehungsmodalitäten anbelangt, als auch in Bezug auf Behandlungs-
ansätze und -möglichkeiten.
Auch, wenn ich dem 'Parasiten'-Tipp noch nicht nachgegangen bin, sage ich jetzt schon: Ich halte es mit dem Pasteur zugeschriebenen Satz:
'Das Bakterium ist nichts - das Milieu ist alles.' Parasiten allein lösen keinen Krebs aus.
Und nun wirds wieder linguistisch, philosophisch - wie auch immer: Ich halte das, was wir Krebs nennen, für eine Regulationsstörung, wie übrigens auch viele andere Krankheiten. Dem Geschehen einen Namen zu geben, ist an sich nicht verkehrt. Die Gefahr besteht, wie fast immer,
in der modernen Medizin, darin, dass nun eine KRANKHEIT behandelt wird - nicht jedoch ein MENSCH!
Das zeigt sich in der 'Personalisierung' des Krebses - den man bekämpft. Das ist die Rechtfertigung für die Chemotherapie, bei der ja der
halbe Körper draufgeht: "Ja, da gehen viele wichtige Zellverbände ebenfalls zugrunde. All die, die sich schnell entwickeln, Haare, Schleimhäute.
Aber auch die Krebszellen." Letzteres hofft man zumindest. Es funktioniert nicht immer wie erwartet. Und um die Vielzahl der unangenehmen
Begleiterschinungen akzeptabel zu machen, braucht man schon eine g u t e Rechtfertigung! Ich kenne eine Frau, die seit Jahrzehnten mit
Brustkrebs-Rezidiven in Behandlung ist. Sie hat alles gemacht, was man ihr vorschlug, einschließlich der Herceptintherapie. Sie hat keine Haare
mehr. Die kommen auch nicht mehr wieder. Die Nasenschleimhäute sind geschädigt - sie riecht nichts mehr. Die Mundschleimhäute ebenso -
die Zunge ist rau und rissig. Sie hat Probleme mit der Verdauung, mit dem Genitalbereich. Wo man überall Schleimhäute hat, merkt man erst
dann, wenn sie nicht mehr funktionieren!
Schädigt man Schleimhäute, schafft man auch wieder neue Eintrittpforten für pathogene Erreger...
Der gedankliche Ansatz ist falsch! (Wir sind immer noch bei meiner ganz persönlichen Meinung!)
Anstatt den Körper zusätzlich zu schwächen, sollte man versuchen, ihn zu stärken.
(Wie das geschehen könnte, im Teil 3)
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Bei den Chinesen sieht es anders aus (bei denen, die TCM praktizieren) - da wird Krebs als Yin- Krankheitsbild definiert.
Das Yin, was fürs weibliche Prinzip, aber auch Materie, die Erde, auf der organischen Ebene die 'Speicher'organe steht - nimmt hier überhand.
Es fehlt die Energie des Yang, mit seiner strukturierenden Kraft. Hier wird klar, dass ein Ungleichgewicht zwischen zwei Kräften besteht.
Ihr kennt vielleicht die Monade, das Yin/Yang-Zeichen - das ein kreisförmiges Gebilde darstellt. Das ist das Ganze: Der Kreis - die vollkommene
Form - gebildet aus zwei Anteilen, die miteinander im Einklang stehen. Das ganze philosophische Grundgerüst der 5 Elemente oder der 'Wandlungsphasen' dient dann der Diagnostik und Therapie...
Bei den Anthroposophen fand ich übrigens einen ähnlichen Behandlungsansatz: dort ging man auch davon aus, dass die 'strukturgebenden'
Kräfte gestört sind. Die Leiterin des dortigen med. Versorgungszentrums wollte sich immer mal ausführlich mit mir darüber unterhalten (wenn sie
Zeit hat...). Hatte sie leider nie, aber ich denke, ich liege nicht allzu falsch, wenn ich davon ausgehe, dass die in diesem Konzept immer zur
Behandlung gehörenden künstlerischen Fächer dazu dienen, den Zugang zu den eigenen 'formgebenden' Kräften zu finden.
(Malen, plastizieren, Eurythmie)
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Teil 3
Alles nur ganz persönliches Zeugs
Zunächst einmal: Auch die Schulmedizin ist sich längst nicht einig, was die Krebsbehandlung anbelangt. So habe ich innerhalb einer Station
eines zertifizierten Brustkrebszentrums drei (3!) verschiedene Chemotherapie-Schemata offeriert bekommen, als ich nach dem weiteren
Vorgehen fragte. Das schafft kein Vertrauen!
Prinzipiell war ich eher geneigt, die Herceptintherapie zuzulassen, obwohl eine Gyn., die ich schätzte, sagte:"Was? Das unerprobte Teufelszeug.
Mit den Nebenwirkungen. Dann mach doch lieber die Chemo!"
Letztlich habe ich wieder viel gegoogelt, fand, fernab der Hersteller- und Vertreiberseiten, im Leserinnen-Form der Zeitschrift 'Brigitte' grauenhafte Berichte über Herceptin-induzierte psychotische Schübe, die die Mutter der Schreiberin in die Psychiatrie brachten und dachte
dann - wieder einmal: 'Ach, das muss ja nicht sein! Das lassen wir doch lieber.'
Mir wurde hier oft die Frage gestellt, in wieweit die Ausbildung oder der Aspergerstatus in meine Entscheidungen hinein gespielt haben.
Nun habe ich ja sehr viele und unterschiedliche Ausbildungen auf medizinischem Gebiet, was vielleicht zeigt, dass ich nicht auf eine bestimmte
Herangehensweise fixiert bin. Der 'Asperger' in mir kann sogar noch ausschlaggebender gewesen sein, denn ich bin es gewohnt, autonome
Entscheidungen zu treffen. Anderen Menschen vertraue ich sehr wenig - auch wenn ich mir wünschen würde, dass es anders wäre.
Über die ganzen Einzelheiten, wie ich zu meiner eigenen Vorgehensweise gelangte schreibe ich das Cancermails- Buch. Damit will ich auch nicht weiter langweilen.
Aber grundsätzlich gab es einige Punkte, wo ich ganz stark verunsichert wurde. Z.B. immer dann, wenn ich mit dem offiziellen Schreiben
zu Histologie, Begleitumständen und vorgeschlagener Therapie, zu einem 'meiner' Ärzte kam und sagte:
"Schauen Sie mal: Hier steht 'ausgeprägte chronische Begleitentzündung'. Was wollen w i r dagegen tun?"
(Es gibt Mediziner, die den Entzündungsfaktor für prognostisch aussagekräftiger in Bezug auf das längerfristige Überleben halten, als z.B. den Grad der Metastasierung. - Ich teile diese Ansicht, weil die chron. Entzündung die Abwehr schwächt. s.o. Die 'Entzündungsformel' stammt aus einem Buch des an Krebs erkrankten Neurologen David Servan-Schreiber)
Antwort: "Ach, na ja. Da warten w i r mal ab! Die Behandlung wäre ja auch nicht so ohne..."
(Wohl wahr! Besonders dann, wenn einem zum Thema Behandlung nur die gängigen Antiphlogistika einfallen. Aber es gibt ja auch noch
natürliche Mittel, wie z.B. Enzyme, deren entzündungshemmende Wirkung bekannt ist und in der Sportmedizin genutzt wird. Und Vitamin D trägt zur Bildung k ö r p e r e i g e n e r entzündungshemmender Stoffe bei etc.)
B.: "Bei vorgeschlagener Therapie steht neben Radiatio, Chemo etc. 'immunmodulierende' Therapie und dann gleich: adjuvante Herceptintherapie. Darf ich das so verstehen, dass die Herceptingaben das Mittel der Wahl zur Stärkung des Immunsystems darstellen?
Was kann ich selbst dafür tun?"
Antwort, stark verkürzt: "Ja." und "Na, nichts."
Meines Wissens gelten gewisse Fortschritte der Immuntherapie maligner Tumore lediglich im Bereich von Haarzell-Leukämie oder Larynx-
Papillomatose als gesichert. Dabei kommen Interferone zum Einsatz, die auch wieder eine erhebliche Nebenwirkungsbandbreite aufweisen.
(Grippesymptome). Von, ebenfalls in diesen Bereich gehörenden Interleukinbehandlungen war mir bislang nur bekannt, dass ihre 'Nebenwirkungen' denen der schlimmst-möglichen Chemo-Auswirkung in nichts nachstehen. Erbrechen wäre noch das Harmloseste.
Aber ich las mal was von 'grippeähnlichen Erscheinungen und Auswirkungen auf fast alle Organsysteme, einschließlich K n o c h e n m a r k s-
i n s u f f i z i e n z '. Ja, Leute - wenn d a s eintrifft, ist man so gut wie tot - egal, ob mit Krebs oder ohne. Und diese Therapie steht im Dienste der Stärkung des Immunsystems!
Ich habe keinen niedergelassenen Kassenarzt getroffen, der mir eine Antwort auf die Frage nach der Dosierung von bestimmten Mineral-
stoffen und Spurenelementen geben konnte.
Die Antwort lautete immer: "Da haben wir keine Erfahrungswerte." - Das mag ja sein. Aber Erfahrungswerte kann man sammeln.
Und an diesem Punkt fühlte ich mich immer sehr allein gelassen. Wenn ich schon sage,"Okay. Ich riskiers. Ich übernehme die a l l e i n i g e
Verantwortung und verzichte auf die herkömmliche Behandlungsweise und springe ins symbolische 'kalte Wasser', mache nur das, was ich
für richtig halte und gebe n i e m a n d e m die Schuld, wenns schief geht..."
Wäre das nicht d i e Gelegenheit, mich als Studienobjekt zu benutzen? ich sage nicht: 'zu mißbrauchen', ich biete mich ja an. Aber wenn
kein Arzt ein, sei es auch noch so rudimentäres Interesse daran hat, meinen 'Selbstversuch' zu dokumentieren, drängt sich für mich der
Verdacht auf, dass 'nicht sein kann, was nicht sein darf'.
Und - last but not least: Wenn ich die Frage nach einer optimalen Anti-Krebs-Ernährung stelle, genügt mir : 'Gesunde Vollwertkost' n i c h t!
Zwar habe ich zu all dem ja mein '7 Gründe... - Buch' geschrieben, aber ich will ja nicht ständig auf mich selbst zurück geworfen werden.
Ein wenig Unterstützung von außen wäre schon nicht schlecht.
Zumal diese Erkrankung ja auch ein verunsichernder Faktor ist.
Bei 'meiner' Therapie bin ich auch davon ausgegangen, dass ich ja bisher nicht 'alles' falsch gemacht habe. Aber auch, wenn die Mobilfunkbasisstation auf meinem Dach hauptsächlich verantwortlich für meine Erkrankung ist, steht auch bei mir das Problem, dass ich den 'vorbereiteten' Boden zur Verfügung gestellt habe.
Also stellt sich die Frage:
Wie kann ich mein Immunsystem noch stärken? Wie habe ich es bislang geschwächt? Jahrelang schlief ich nur 4 - 5 Stunden.
Vielleicht ein Asperger Problem. Nachts ist es ruhiger, die Welt ist irgendwie friedlicher, man ist mehr bei sich. Ich habe dann
das Gefühl, ich fange nicht so viel an Fremdenergien auf. Klingt sehr 'abgefahren' - ich weiß! Muss man nicht verstehen - ich tus ja auch nicht!
E-Smog? Ich drehe jetzt immer die Sicherungen raus, wenn ich schlafe. Ich habe kein Telefon - ständiger Konfliktstoff mit allen, die mit mir in Kontakt treten wollen!
Zwar war ich seit Jahrzehnten Vegetarierin, was krebstechnisch betrachtet, nicht das Schlechteste ist. Aber: ich gehörte eher zur 'Puddingfraktion' - womit der Azidose, der Übersäuerung des Körpers, Tür und Tor geöffnet sind.
Auch hier mußte ich mich umstellen. Mehr Grüntee (mag ich gar nicht) statt Kaffee (mag ich sehr). Mehr Grünzeug (auch nicht meins!),
weniger Schokolade (mhm!)
Bei all dem lassen wir auch immer noch den sozialen Faktor völlig außer Acht. Als Aspi habe ich da ja ganz schlechte Karten. Dazu kommt
noch, dass Krebs bei den meisten Betroffenen zu Rückzugstendenzen führt. Wenn man sich dann mal dazu aufgerafft hat - meist nach langen inneren Kämpfen - den Weg in die menschliche Gemeinschaft zu suchen, reagieren die einzelnen Vertreter ja auch nicht so, wie man es sich wünschen würde.
Ich besuche meine Mutter (was sehr anstrengend und schwierig ist) sehe 1 x wöchentlich die Mitglieder meines Qi-Gong-Kurses für eine
Stunde. Da ich den leite, ist die 'Art' unseres Kontaktes ja festgelegt. ich kann mich hier also nicht 'fallen lassen', wie ichs vielleicht täte, wenn
ich den Kurs als Teilnehmerin besuchen würde. Ansonsten gibt es eine Sozialstelle, wo ich kostenlos meine Angelegenheiten via Internet regeln
darf. Hier sind alle sehr nett zu mir und dafür bin ich unendlich dankbar. Aber es ist ein ganzes Stück von meiner Wohnung entfernt und eine
halbe Stunde Fahrtzeit ist etwas, was ich mir schon überlege, wenns mir gerade mal wieder dreckig geht und es kostet Fahrgeld. Da ich meine
Medikamentenkosten selbst trage...
Tja, die ganze Psycho-Strecke ist für mich am schwersten zu beeinflussen. Ich bin nicht sehr 'gesellig' und ich habe selbst, als die Gespräche
auf Hospize kamen (was in Anbetracht der Aggressivität des Tumors für mich okay und kein Grund für falsche Sentimentalitäten war), nach kurzer Zeit gewußt: Ich finde es toll, dass es das gibt. Aber ich könnte es nicht ertragen. Ich will nicht, dass sich Menschen zu sehr um mich kümmern. Ich kanns nicht ertragen, wenn sie sehen, dass es mir schlecht geht.
Na - so weit sind wir ja noch nicht!
Wohl bin ich mir dessen bewußt, wieder viel Stoff für kontroverse Diskussionen geboten zu haben. Sollte ich jemanden verärgert haben,
so tut es mir Leid. Das lag nicht in meiner Absicht!
Liebe Grüsse
BiMi
...Nicht nur bei 'Krebs' - grundsätzliche Anmerkungen zum Thema Diagnose und Therapie
Hallo allerseits,
da Marcel mal meinte, die Krebsthematik wäre hier etwas 'unter-repräsentiert' - zumal, wenn man der Bedeutung dieser Krankheit gerecht werden will, stelle ich einiges zur Diskussion hier ein. Dabei handelt es sich um Zusammenfassungen und teilweise auch Antworten auf private Nachrichten, die ich hier in gesammelter Form beantworten möchte.
Dabei weise ich aber a u s d r ü c k l i c h darauf hin, dass das, was ich zum Thema Krebs als meine p e r s ö n l i c h e Meinung vertrete,
auch auf viele andere Krankheitsbilder zutrifft. Immer, wenn ihr auf etwas stoßt, bei dem von einem gestörten Immunsystem die Rede ist -
egal, ob übersteuert oder abgeschwächt, gelten die gleichen Prinzipien.
Entzündungen spielen eine große Rolle bei so ziemlich jedem dramatischen Krankheitsgeschehen. Alles, was auf -'itis' endet, sagt euch,
ihr habt eine momentane (akute) Entzündung. Dann ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass daraus kein Krankheitsbild wird, das auf -'ose' endet.
Weil diese Endung nämlich die chronifizierte Form beschreibt.
Auch, wenn eine chronische Polyarthritis (rheumatoide A.) dramatischer zu sein scheint, als beispielsweise Paradontitis (Zahnfleischentzündung), so gilt es doch dafür Sorge zu tragen, dass diese Entzündung zum Abklingen gebracht wird. Weil chronisch-entzündliches Geschehen das körpereigene Abwehrsystem immer vor besondere Herausforderungen stellt. Fehlen bestimmte Stoffe, die der Organismus braucht, um seinen Abwehrfunktionen gerecht zu werden (z.B. Spurenelemente, die der Bildung von Entzündungshemmern dienen) oder mehren sich die krankmachenden (Umwelt-)Faktoren, kann es zum Ausbruch höchst aggressiver Krankheiten kommen.
(Weshalb es meiner Ansicht nach sinnvoll ist, bei Krebs die Zähne zu sanieren, auch: Amalgam auszuleiten, da es ja die Abwehr belastet und die 'höchste Schaltzentrale' (Gehirn) in etlichen Regulations- und Steuerprozessen behindern kann.)
Lt. den Studien zweier brit. Ärzte ist weniger die Größe des Primärtumors als vielmehr die Stärke der entzündliche Begleitrektion für den weiteren Krankheitsverlauf entscheidend.
Weshalb ich im Brustzentrum immer angstvoll fragte, was ich denn gegen meinen (hohen) Entzündungsfaktor tun solle.
(In der Sportmedizin werden Enzyme gegen entzündl. Verletzungen eingesetzt.)
Damals war ich sehr verunsichert und dachte, man wolle gar nicht, dass ich gesund werde, weil die lapidare Antwort: 'Tun Sie doch was Sie wollen - es weiß doch eh keiner, was hilft...) lautete. Heute weiß ich, dass dies der beste Rat war, den man mir dort geben konnte.
Also, zur eigenen Kontrolle alle halbe Jahre mal den 'Ki' bestimmen lassen und entsprechend reagieren (Enzyme, Homöop.,Schüsslersalze, Naturheilkunde, Phytoth. - alles ist vermutlich besser, als die traditionell schulmedizinisch zum Einsatz kommenden Cortison-Präparate).
Hier die Berechnungsformel, damit ihr nicht erst den Arzt fragen müsst, was er von dem Wert hält. Selbst ist der/die Patient/in!
Formel zur Risikobestimmmung:
Die Formel basiert auf zwei Blutproben, die den Grad der Entzündung zeigen (C-reaktives Protein und Albumin):
CRP < 10mg/l UND Albumin > 35 g/l = minimales Risiko
CRP > 10 mg/l ODER Albumin < 35 g/l = mäßiges Risiko
CRP > 10mg/l UND Albumin < 35 g/l = hohes Risiko
Die Grundlage ist die, auch schulmedizinisch anerkannte, Tatsache, dass Krebszellen einen körpereigenen Reparaturmechanismus für ihr Wachstum nutzen.
Entzündliche, chemische Substanzen sind an ganz normalen Heilungsprozessen beteiligt, ihre Produktion wird eingestellt, wenn das Hautareal 'wiederhergestellt' ist. Aus irgendeinem Grund (der mir leider auch immer noch nicht ganz klar ist) kommt es bei Krebs nicht zum Erliegen der Produktion, nachdem diese Stoffe ihre Funktion erfüllt haben. Die Krebszellen nutzen den Effekt zur ständigen 'Selbstregeneration' und gleichzeitig blockieren die, die überschüssigen Entzündungsstoffe auch die Apoptose (Zelltod) der Krebszelle.
Tja, ich hoffe, das war so halbwegs verständlich!
Es ist ebenfalls wichtig, zu untersuchen, ob eventuell bereits irgendwelche Stoffwechselstörungen vorliegen, denn, was nutzt das optimale
Nahrungsangebot, einschließlich der Ergänzungsmittel und substituierter Spurenelemente - wenn der Körper diese vielleicht gar nicht verarbeiten kann?
Zu diesem Zweck begab ich mich in eine Klinik, um abklären zu lassen, ob ich an Gluten-, Laktose- oder Glucose-Intoleranz leide.
Das habe ich wieder einmal, allein angeleiert und auch hierbei finde ich, das abzuklären, wäre ein Grundvoraussetzung für den weiteren
Behandlungserfolg. Also, auch darauf hätte ein halbwegs verantwortungsbewußter Mediziner schon mal von allein kommen können
Zum Thema Krebs schreibe ich aus persönlicher Erfahrung, dies ist m e i n e und sie läßt sich nicht wegdiskutieren.
Es mag mitunter schockierend sein, wenn ich die Ansicht vertrete, was die Onkologie angeht, befinden wir uns auf dem Niveau eines
'Entwicklungslandes'. Es mag den einen oder anderen Arzt, der mit mir zu tun hatte, verletzen, wenn ich vieles an der Art und Weise, wie
man mit gegenübertrat, als gheradezu 'menschenverachtend' ansehe. Meine Erfahrungen wurden im Raum Deutschland gesammelt und sie sind
noch nicht abgeschlossen...
Ich freue mich für jeden, der sagt: 'Ich habe/hatte auch Krebs und ich habe mich von Anfang an in meiner Therapie gut aufgehoben gefühlt.'
Aber das hebt meine Erfahrungen nicht auf - noch entwertet es diese!
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Im Teil 1
setze ich mich mit dem Diagnose-Thema auseinander. Weite Teile schildern nur die Erfahrungen, die ich im engsten Familienkreis
sammeln 'durfte' - meine ur-eigensten, sehr gruseligen, bleiben dabei noch 'außen vor'.
A l l e s in diesem Thread läuft auf grundsätzliche, fast schon philosophische Fragestellungen hinaus. Weil die Art, wie wir diagnostizieren
und therapieren, sowohl etwas mit unserem Verständnis von Krankheiten, als auch unserem Menschenbild zu tun hat. Beides ist reformierungs-
bedürftig. Wobei ich mich jetzt ausschließlich auf allopathische Schulmedizin beziehe, die meiner ganz persönlichen Meinung nach, unter dem
Diktat von Profitinteressen steht.
Alle - mehr energetischen - Medizin-Therapie Konzepte nehme ich davon aus. (Homöopathie, Ayurveda, TCM, auch neuere Konzepte, die Erkenntnisse der Quantenphysik einbeziehen, orthomulekulare Med., die auf Selbstregulierung setzt...)
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Teil 1: 'Die verbreitetste Krankheit ist die Diagnose.' (Dr. Shettler)
Den Autoren dieses Satzes kennt jeder Mediziner als Mitverfasser des Standardwerkes zum Thema Innere Medizin, dem 'Shettler/Greten'.
Man tut gut daran, besonders als Mediziner, ihn sich immer wieder einmal vor Augen zu führen.
Zitat Lisbe:
Was mir aber bei der Durchsicht der Literatur, bei der Rennerei vom Arzt zum Arzt oder vom Heilpraktiker zu Heilpraktiker fehlt, ist eine gewisse Systematik in der Herangehensweise. Beispiel: mein Blutbild ist ok, ich bin aber nicht ok. Ende. Nichts passiert.
Ja, Lisbe. Das ist leider häufig so. Es ist auch weniger eine Frage des Mangels einer systematischen Herangehensweise - denn ein System,
nach dem die Untersuchung erfolgt, haben deine Behandler ja gewöhnlich. Es ist halt die Frage, w a s zu diesem systematischen Vorgehen gehört. Bestimmte Daten, die zur objektiven Befunderhebung gehören, müssen einfach sein. Es ist ja auch toll, dass es so viele unterschiedliche
Mittel gibt, die eventuell etwas zur genauen Diagnosestellung beitragen können.
'K ö n n e n' - wohlgemerkt. Wenn der Mediziner sich dann nur noch an irgendwelchen Normwerten orientiert und weder darauf achtet, was der
Patient zu seiner eigenen Befindlichkeit sagt, noch, was er selbst sieht, dann hat der Patient natürlich ein Problem.
Das betrifft u..U. auch Heilpraktiker. Eine Freundin erzählte mir mal, sie sei von ihrem HP gar nicht angesehen worden; er hatte die ganze Zeit nur seinen Computer vor Augen. (Wahrscheinlich hatte er gerade ein neues Diagnoseprogramm bekommen, da läßt man sich von so nem hergelaufenen Patienten natürlich nicht gerne ablenken...)
Was du bezüglich des Blutbildes sagst, ist typisch. Kurz vor meiner OP in der Onkologie sagten die noch: 'Na, wenn ich Ihre Werte hätte, wäre ich froh.' Tja, wie sollten diese Werte auch schlecht sein? Selbst bezügl. der Spurenelemente hatte ich ja all die Jahre gute
Arbeit geleistet und viel Spirulina eingenommen. Vielleicht wäre es ohne das alles auch noch viel schneller und viel dramatischer verlaufen, wer weiß? Die Gefahr ist immer gegeben, dass junge Ärzte im Rahmen ihrer Ausbildung so auf die Apparate-und Labor-Diagnostik geprägt werden, dass ihnen jegliche Intuition abhanden kommt. Sie achten nicht mehr auf das, was sie sehen.
Andererseits sind sie häufig noch nicht einmal in der Lage, die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren zu interpretieren.
Weil sie dazu wieder nicht gut genug ausgebildet sind.
Bei meiner Großmutter wurde uns gesagt, sie hätte Krebs im Endstadium und die Lunge wäre völlig 'zu'. Ich hatte damals nur noch geheult und meine Mutter nahm dies als Anlaß, sie ins Heim zu stecken, da sie meinte, ich wäre damit überfordert, wenn ich ständig Morphium spritzen würde (meine Oma war schwer dement und ich hatte sie sieben Jahre lang gepflegt). Sie starb dann einige Wochen später und es hieß, sie wäre
'total verkalkt' gewesen. (Klartext: Von Krebs keine Spur)
Bei meiner Mutter wiederholte sich das in den 90er Jahren, als sie vom Internisten zu einem sehr renommierten Röntgen-Institut in Berlin überwiesen wurde. Er wollte seinen Verdacht auf Leberzysten abklären lassen. Die Ärztin, die dort das Abschlußgespräch mit ihr führte, meinte: "Ja, ja - da ist alles voller Metastasen - aber das haben Sie sich sicher schon gedacht!" Hatte meine Mutter natürlich nicht -
da war ja auch nie die Rede von.
Sie kam nach Hause und legte sich ins Bett, bat mich zu sich und sprach mit mir das weitere Vorgehen durch.
Wir kamen überein, keine Chemo durchführen zu lassen, wenn es denn schon so weit gediehen sei. Ich begleitete sie zum Internisten, da ich mit dem noch über die 'Suche nach dem Primärtumor' sprechen wollte. Der fiel aus allen Wolken. Sagte: "So ein Blödsinn!"
Mein Liebster und ich hatten den Jahresurlaub abgesagt.
Meine Mutter meinte: "Stell dir mal vor - ich war kurz davor, mich vor einen Zug zu schmeißen. Ich wollte euch ja auch nicht zur Last fallen."
Tja, w ä r e n es Metastasen gewesen, wäre sie heute längst tot.
Was ich mit meiner Krebsdiagnostik durchgemacht habe, ist ein Thema für sich. Hier war es umgekehrt: Ich war die Einzige, die sagte, es wäre
mit hundertprozentiger Sicherheit Krebs. Wir haben gemeinsam über der Mammografie sitzend, diskutiert. Ich habe die Aussage: 'Mit 99%iger Sicherheit ist es kein Krebs!' heute noch im Ohr! Aber als sie ihren histologischen Befund hatten sind sie regelrecht ausgerastet. Ich habe mir noch gut ein Viertel Jahr Zeit genommen, um meine Angelegenheiten zu regeln - bevor ich mich ans Kkh einwiesen ließ.
Verantwortungslosigkeit war noch das Geringste, was ich mir vorwarf.
Vielleicht erinnerst du dich auch noch an den Fall eines Arztes, der vor Jahren Schlagzeilen in Deutschland machte. Er hatte sehr viele Mamma-
Ablationen durchgeführt - ohne dass es nötig, sprich: medizinisch gerechtfertigt, gewesen wäre. Es ist ja im nachhinein schwer zu sagen, ob er einfach ein geldgeiler Gangster oder ein unfähiger Diagnostiker war, denn er nahm sich das Leben - nicht, ohne alle Unterlagen zu vernichten,
was den betroffenen Frauen jegliche Chance auf Wiedergutmachung nahm.
Ja, viele Worte. Aber ich denke, es ist klar, in welche Richtung es geht. Mir wäre es lieb, wenn sich die Mediziner nicht so total abhängig von irgendwelchen Normwerten machen würden. Auch diese Normwerte beschreiben immer nur einen 'Mittelwert', der sich am Bevölkerungsdurchschnitt orientiert. Sind 90% der Bevölkerung krank, orientiert man sich an d e r e n Werten. In einem anderen Land sehen die
gleichen Normwerte vielleicht ganz anders aus.
Also, ganz klare Aussage: Apparatemedizin ist gut und auch wichtig. Wenn sie dazu führt, sich ausschließlich auf ihre Ergebnisse zu verlassen,
jedoch nicht! Mediziner sollten darin geschult werden, sich auf das zu konzentrieren, was sie sehen und vor allen Dingen: hinzuhören!
Wenn ein Patient sagt: "Mir geht's beschissen!" kann man ihm nicht mit: "Aber Ihre Werte sind gut!" kommen.
Bei der 'Benennung' von Krankheitsbildern handelt es sich um Konstrukte. Was auch völlig in Ordnung ist, so lange jedem, der damit arbeitet,
klar ist, dass es sich um Konstrukte handelt. Um theoretische Modelle, die dazu dienen sollen, eine Sache /einen Prozess besser zu verstehen.
Damit einem bestimmte Behandlungs-Schwerpunkte einfallen (auch Symptome genannt) - wenn man an diese Krankheit denkt.
Diese Symptome sind jedoch Folgen der Erkrankung, nicht die Erkrankung selbst. Wer lediglich die Symptome bekämpft, löst das ursächliche Problem nicht; er beraubt sich nur eines diagnostischen Hilfsmittels. Die zugrunde liegende Dysregulation bleibt bestehen.
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Teil 2 - hier geht es um Lisbes Frage, wie ich Krebs sehe und (immer wieder) um einige Anfragen zu 'meiner' persönlichen Therapie im Teil 3
Teil 2
Zu m e i n e r Form der Therapie also später. (Da spielt jetzt ein wenig das rein, was du zum Selen-Thema sagtest und zeigt meine Meinung zum Krebs - wobei ich deinen Filmtipp noch nicht gesehen und mir auch noch keine abschließende Meinung gebildet habe).
Generell gilt bei mir immer: Ich habe keine abschließende Meinung - zu gar nichts! Es gibt grundlegende Prinzipien von Ethik und Moral, denen ich mich verpflichtet fühle.
Aber Meinungen sind Meinungen, jede einzelne von ihnen funktioniert nur in einem bestimmten Kontext und hat nur in diesem Gültigkeit.
Krebs bietet ja kein homogenes Krankheitsbild. Er kann fast überall auftreten und durch die vielfältigsten Faktoren begünstigt werden.
Interessant ist natürlich immer wieder, dass er ja auch nicht bei jedem, der diesen Faktoren ausgesetzt ist, auftritt.
So sind sich alle einig: Rauchen ist nicht gut. Dann sieht man Altbundeskanzler Schmidt und Frau - beide bekennende Kettenraucher - und von Lungenkrebs ist da keine Spur! Also ganz klar: Es muss vorher etwas im Körper geschehen, damit sich das, was gemeinhin als Krebs bezeichnet wird, entwickeln kann.
Es gibt in allen Entstehungstheorien Ansätze, die ich als interessant ansehe. Dr. Hulda Clark war meines Wissens, die erste Ärztin, die Parasiten
(Egel etc.) nachwies und meinte: Es gäbe bei jeder Krebsform ganz spezifische Erreger, die nur bei dieser Krebsform nachweisbar wären.
Damals wurde sie zumindest verbal gelyncht! Die Weltgesundheitsorganisation verifizierte das später an einigen Krebsarten. Hulda sagte, folgerichtig: "Tötet die Erreger ab und der Krebs verschwindet!" Das geschieht mit unterschiedl. Mitteln: Entgiftung, Ausleitung.
Eine Spezialtinktur aus Nelken, Wermut und dem Extrakt der Walnuss. Es gibt auch das 'Zapper' genannte Gerät, mit dem man Erreger abtöten kann.
(Grundgedanke: Jede Lebensform hat ihre eigene 'Schwingungsfrequenz' - wird sie mit dieser konfrontiert, stirbt sie ab. Es gibt seitenweise
Listen, in denen der Eigenschwingungs-Bereich aller Würmer, Bakterien, Egel aufgeführt wird. In Hinsicht auf den Extrakt muss ich tatsächlich sagen, ich kenne einen Heilerfolg, der tatsächlich beeindruckend ist, da es sich um eine 'austherapierte' Magenkrebspatientin handelte.
Dr. Ryke Hamer, der - ob seiner rassistischen Theorien sehr umstritten ist, hatte einiges, was ich sehr interessant fand zumThema entwickelt
(Keimblatt-Theorie). Allerdings betrachtet er verschiedene Erreger, deren zeitgleiches Auftreten mit dem Krebs ihm auch auffiel als eine Art
'natürliches Reparatursystem'. Ich muss gestehen, dass ich diesen Denkansatz nicht nachvollziehen kann, hab aber auch nur wenig dazu gelesen.
Rein von der Logik her, sage ich jetzt mal: 'Wenn verschiedene Erreger so verheerende Auswirkungen auf den Körper haben können, dann müßte (thoretisch) der Anteil an Krebskranken in der Bevölkerungsstatistik besonders in 'Entwicklungsländern' enorm hoch sein.'
Das ist nicht der Fall. Im Gegenteil. Krebs boomt in den Industrienationen. Hulda C. hat sich das aber auch gesagt und ihre Theorie daraufhin
modifiziert. Sie meinte, die Erreger sind e i n Teil des Krenkheitsgeschehens, der z w e i t e ist der dafür vorbereitete (sprich:vorgeschädigte)
Boden, also ein für Krebs anfälliger Körper. Neben mehr Strahlung (E-Smog) spielen Chemikalien eine nicht unbedeutende Rolle.
Viele Farbstoffe (Sudanschwarz B) in Textilien, der Großteil unserer Kosmetikprodukte (zur Erinnerung: gerade bei hochpreisigen Parfumen der Luxuslabel wurden oft die höchsten Konzentrationen krebserregender Stoffe nachgewiesen). Die Waschmittel, die Reinigungsmittel und letztlich sogar Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel... Die Art der industriellen Herstellung mit den Schmier- und Reinigungsmitteln, die die zur Herstellung genutzten Maschinen verunreinigen. Das würde erklären, warum unser Verständnis von Hygiene eher kontraproduktiv ist.
Ein weiterer Therapie-Ansatz geht auf Dr.Kremer zurück, der seine Theorie mit einer Veränderung der intrazellulären Prozesse begründet.
Cellsymbiosistherapie. Überzeugt mich persönlich sehr.
Grundgedanke:
Vor ca. 2 Milliardenjahren teilten sich Bacteria und Arachea einen Lebensraum, indem sie mit Wirts- und Stammzellen fusionierten.
Sie bildeten die Grundlage unseres Genoms (B- und A-Genom) - Da sie nicht verschmolzen, spricht man von Symbiose. Damit dies möglich wurde, mussten sie sich zu Sauerstoffatmern entwickeln.
A-Genom kontrolliert Zellteilungsprozesse. B-Genom steuert differenzierte Leistungen der Zelle. Wird die Sauerstoffatmung jedoch behindert,
wird intrazellulär auf auf die Frühform des Glucoseabbaus umgeschaltet. Bei einer länger anhaltenden 'Umschaltung' auf die primitivere Blutzuckeratmung verliert das B-Genom die Kontrolle über die Zelldifferenzierungsvorgänge. Unkontrolliertes Zellwachstum ist die
Folge. Das Krebsgeschehen ist angebahnt worden...
Das ist eine sehr sehr vereinfachte Form seiner Gedanken. Ich schau mal, ob ich ein paar Links finde.
Wir haben in allen drei Fällen mit Bakterien und eigentlich auch: Parasiten zu tun. Bei Hulda Clark sind sie Mitverursacher (bei vorgeschädigtem
Milieu). Bei Ryke Hamer eher natürliche Heilgehilfen (wenn ich ihn recht verstanden habe).
Bei Kremer spielen sie nur noch eine Rolle im Rahmen unserer natürlichen Zellfunktionen, die ausser Kontrolle geraten können.
Folgt man Kremer, hat man eine Erklärungstheorie, die auch andere Krankheitsbilder erklären kann. Z.B. Fibromyalgien, eigentlich den ges. rheumat. Formenkreis, das chron. Fatigue-Syndrom, alles, was mit einer Schwächung des Immunsystems ursächlich in Zusammenhang gebracht wird und natürlich auch degenerative Nervenschädigungsprozesse. Diesen Ansatz präferiere ich.
Auch hier geht es darum, den Körper als ein sich selbst regulierendes System zu begreifen. Das Immunsystem zu regulieren. Die Zellatmung
zu verbessern. Curkuma ist auch hier ein beliebtes Heilmittel. Anmerkung von mir: Dr. Servan-Schreiber verwies darauf, dass Curkuma, um
wirksam werden zu können, als 'Initialzündung' des schwarzen Pfeffers bedarf. Andere verwiesen auch auf die praktische Magenkrebsfreiheit in den Regionen, in denen Currygerichte auf dem Speiseplan stehen. (Curry-Gewürzmischung enthält Curkuma und Pfeffer.)
Auch die 'Kremer'- Therapeuten gehen von einem sehr komplexen Behandlungsansatz aus. Sie sagen, es ist unerlässlich, chronische
Entzündungsherde im Körper auszuheilen. Also müssen die Zähne saniert werden. Zahnfleischentzündungen zur Abheilung gebracht, die Ernährung umgestellt werden u.s.w.
Ich sehe Krebs also als ein komplexes Geschehen, sowohl, was die Entstehungsmodalitäten anbelangt, als auch in Bezug auf Behandlungs-
ansätze und -möglichkeiten.
Auch, wenn ich dem 'Parasiten'-Tipp noch nicht nachgegangen bin, sage ich jetzt schon: Ich halte es mit dem Pasteur zugeschriebenen Satz:
'Das Bakterium ist nichts - das Milieu ist alles.' Parasiten allein lösen keinen Krebs aus.
Und nun wirds wieder linguistisch, philosophisch - wie auch immer: Ich halte das, was wir Krebs nennen, für eine Regulationsstörung, wie übrigens auch viele andere Krankheiten. Dem Geschehen einen Namen zu geben, ist an sich nicht verkehrt. Die Gefahr besteht, wie fast immer,
in der modernen Medizin, darin, dass nun eine KRANKHEIT behandelt wird - nicht jedoch ein MENSCH!
Das zeigt sich in der 'Personalisierung' des Krebses - den man bekämpft. Das ist die Rechtfertigung für die Chemotherapie, bei der ja der
halbe Körper draufgeht: "Ja, da gehen viele wichtige Zellverbände ebenfalls zugrunde. All die, die sich schnell entwickeln, Haare, Schleimhäute.
Aber auch die Krebszellen." Letzteres hofft man zumindest. Es funktioniert nicht immer wie erwartet. Und um die Vielzahl der unangenehmen
Begleiterschinungen akzeptabel zu machen, braucht man schon eine g u t e Rechtfertigung! Ich kenne eine Frau, die seit Jahrzehnten mit
Brustkrebs-Rezidiven in Behandlung ist. Sie hat alles gemacht, was man ihr vorschlug, einschließlich der Herceptintherapie. Sie hat keine Haare
mehr. Die kommen auch nicht mehr wieder. Die Nasenschleimhäute sind geschädigt - sie riecht nichts mehr. Die Mundschleimhäute ebenso -
die Zunge ist rau und rissig. Sie hat Probleme mit der Verdauung, mit dem Genitalbereich. Wo man überall Schleimhäute hat, merkt man erst
dann, wenn sie nicht mehr funktionieren!
Schädigt man Schleimhäute, schafft man auch wieder neue Eintrittpforten für pathogene Erreger...
Der gedankliche Ansatz ist falsch! (Wir sind immer noch bei meiner ganz persönlichen Meinung!)
Anstatt den Körper zusätzlich zu schwächen, sollte man versuchen, ihn zu stärken.
(Wie das geschehen könnte, im Teil 3)
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Bei den Chinesen sieht es anders aus (bei denen, die TCM praktizieren) - da wird Krebs als Yin- Krankheitsbild definiert.
Das Yin, was fürs weibliche Prinzip, aber auch Materie, die Erde, auf der organischen Ebene die 'Speicher'organe steht - nimmt hier überhand.
Es fehlt die Energie des Yang, mit seiner strukturierenden Kraft. Hier wird klar, dass ein Ungleichgewicht zwischen zwei Kräften besteht.
Ihr kennt vielleicht die Monade, das Yin/Yang-Zeichen - das ein kreisförmiges Gebilde darstellt. Das ist das Ganze: Der Kreis - die vollkommene
Form - gebildet aus zwei Anteilen, die miteinander im Einklang stehen. Das ganze philosophische Grundgerüst der 5 Elemente oder der 'Wandlungsphasen' dient dann der Diagnostik und Therapie...
Bei den Anthroposophen fand ich übrigens einen ähnlichen Behandlungsansatz: dort ging man auch davon aus, dass die 'strukturgebenden'
Kräfte gestört sind. Die Leiterin des dortigen med. Versorgungszentrums wollte sich immer mal ausführlich mit mir darüber unterhalten (wenn sie
Zeit hat...). Hatte sie leider nie, aber ich denke, ich liege nicht allzu falsch, wenn ich davon ausgehe, dass die in diesem Konzept immer zur
Behandlung gehörenden künstlerischen Fächer dazu dienen, den Zugang zu den eigenen 'formgebenden' Kräften zu finden.
(Malen, plastizieren, Eurythmie)
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Teil 3
Alles nur ganz persönliches Zeugs
Zunächst einmal: Auch die Schulmedizin ist sich längst nicht einig, was die Krebsbehandlung anbelangt. So habe ich innerhalb einer Station
eines zertifizierten Brustkrebszentrums drei (3!) verschiedene Chemotherapie-Schemata offeriert bekommen, als ich nach dem weiteren
Vorgehen fragte. Das schafft kein Vertrauen!
Prinzipiell war ich eher geneigt, die Herceptintherapie zuzulassen, obwohl eine Gyn., die ich schätzte, sagte:"Was? Das unerprobte Teufelszeug.
Mit den Nebenwirkungen. Dann mach doch lieber die Chemo!"
Letztlich habe ich wieder viel gegoogelt, fand, fernab der Hersteller- und Vertreiberseiten, im Leserinnen-Form der Zeitschrift 'Brigitte' grauenhafte Berichte über Herceptin-induzierte psychotische Schübe, die die Mutter der Schreiberin in die Psychiatrie brachten und dachte
dann - wieder einmal: 'Ach, das muss ja nicht sein! Das lassen wir doch lieber.'
Mir wurde hier oft die Frage gestellt, in wieweit die Ausbildung oder der Aspergerstatus in meine Entscheidungen hinein gespielt haben.
Nun habe ich ja sehr viele und unterschiedliche Ausbildungen auf medizinischem Gebiet, was vielleicht zeigt, dass ich nicht auf eine bestimmte
Herangehensweise fixiert bin. Der 'Asperger' in mir kann sogar noch ausschlaggebender gewesen sein, denn ich bin es gewohnt, autonome
Entscheidungen zu treffen. Anderen Menschen vertraue ich sehr wenig - auch wenn ich mir wünschen würde, dass es anders wäre.
Über die ganzen Einzelheiten, wie ich zu meiner eigenen Vorgehensweise gelangte schreibe ich das Cancermails- Buch. Damit will ich auch nicht weiter langweilen.
Aber grundsätzlich gab es einige Punkte, wo ich ganz stark verunsichert wurde. Z.B. immer dann, wenn ich mit dem offiziellen Schreiben
zu Histologie, Begleitumständen und vorgeschlagener Therapie, zu einem 'meiner' Ärzte kam und sagte:
"Schauen Sie mal: Hier steht 'ausgeprägte chronische Begleitentzündung'. Was wollen w i r dagegen tun?"
(Es gibt Mediziner, die den Entzündungsfaktor für prognostisch aussagekräftiger in Bezug auf das längerfristige Überleben halten, als z.B. den Grad der Metastasierung. - Ich teile diese Ansicht, weil die chron. Entzündung die Abwehr schwächt. s.o. Die 'Entzündungsformel' stammt aus einem Buch des an Krebs erkrankten Neurologen David Servan-Schreiber)
Antwort: "Ach, na ja. Da warten w i r mal ab! Die Behandlung wäre ja auch nicht so ohne..."
(Wohl wahr! Besonders dann, wenn einem zum Thema Behandlung nur die gängigen Antiphlogistika einfallen. Aber es gibt ja auch noch
natürliche Mittel, wie z.B. Enzyme, deren entzündungshemmende Wirkung bekannt ist und in der Sportmedizin genutzt wird. Und Vitamin D trägt zur Bildung k ö r p e r e i g e n e r entzündungshemmender Stoffe bei etc.)
B.: "Bei vorgeschlagener Therapie steht neben Radiatio, Chemo etc. 'immunmodulierende' Therapie und dann gleich: adjuvante Herceptintherapie. Darf ich das so verstehen, dass die Herceptingaben das Mittel der Wahl zur Stärkung des Immunsystems darstellen?
Was kann ich selbst dafür tun?"
Antwort, stark verkürzt: "Ja." und "Na, nichts."
Meines Wissens gelten gewisse Fortschritte der Immuntherapie maligner Tumore lediglich im Bereich von Haarzell-Leukämie oder Larynx-
Papillomatose als gesichert. Dabei kommen Interferone zum Einsatz, die auch wieder eine erhebliche Nebenwirkungsbandbreite aufweisen.
(Grippesymptome). Von, ebenfalls in diesen Bereich gehörenden Interleukinbehandlungen war mir bislang nur bekannt, dass ihre 'Nebenwirkungen' denen der schlimmst-möglichen Chemo-Auswirkung in nichts nachstehen. Erbrechen wäre noch das Harmloseste.
Aber ich las mal was von 'grippeähnlichen Erscheinungen und Auswirkungen auf fast alle Organsysteme, einschließlich K n o c h e n m a r k s-
i n s u f f i z i e n z '. Ja, Leute - wenn d a s eintrifft, ist man so gut wie tot - egal, ob mit Krebs oder ohne. Und diese Therapie steht im Dienste der Stärkung des Immunsystems!
Ich habe keinen niedergelassenen Kassenarzt getroffen, der mir eine Antwort auf die Frage nach der Dosierung von bestimmten Mineral-
stoffen und Spurenelementen geben konnte.
Die Antwort lautete immer: "Da haben wir keine Erfahrungswerte." - Das mag ja sein. Aber Erfahrungswerte kann man sammeln.
Und an diesem Punkt fühlte ich mich immer sehr allein gelassen. Wenn ich schon sage,"Okay. Ich riskiers. Ich übernehme die a l l e i n i g e
Verantwortung und verzichte auf die herkömmliche Behandlungsweise und springe ins symbolische 'kalte Wasser', mache nur das, was ich
für richtig halte und gebe n i e m a n d e m die Schuld, wenns schief geht..."
Wäre das nicht d i e Gelegenheit, mich als Studienobjekt zu benutzen? ich sage nicht: 'zu mißbrauchen', ich biete mich ja an. Aber wenn
kein Arzt ein, sei es auch noch so rudimentäres Interesse daran hat, meinen 'Selbstversuch' zu dokumentieren, drängt sich für mich der
Verdacht auf, dass 'nicht sein kann, was nicht sein darf'.
Und - last but not least: Wenn ich die Frage nach einer optimalen Anti-Krebs-Ernährung stelle, genügt mir : 'Gesunde Vollwertkost' n i c h t!
Zwar habe ich zu all dem ja mein '7 Gründe... - Buch' geschrieben, aber ich will ja nicht ständig auf mich selbst zurück geworfen werden.
Ein wenig Unterstützung von außen wäre schon nicht schlecht.
Zumal diese Erkrankung ja auch ein verunsichernder Faktor ist.
Bei 'meiner' Therapie bin ich auch davon ausgegangen, dass ich ja bisher nicht 'alles' falsch gemacht habe. Aber auch, wenn die Mobilfunkbasisstation auf meinem Dach hauptsächlich verantwortlich für meine Erkrankung ist, steht auch bei mir das Problem, dass ich den 'vorbereiteten' Boden zur Verfügung gestellt habe.
Also stellt sich die Frage:
Wie kann ich mein Immunsystem noch stärken? Wie habe ich es bislang geschwächt? Jahrelang schlief ich nur 4 - 5 Stunden.
Vielleicht ein Asperger Problem. Nachts ist es ruhiger, die Welt ist irgendwie friedlicher, man ist mehr bei sich. Ich habe dann
das Gefühl, ich fange nicht so viel an Fremdenergien auf. Klingt sehr 'abgefahren' - ich weiß! Muss man nicht verstehen - ich tus ja auch nicht!
E-Smog? Ich drehe jetzt immer die Sicherungen raus, wenn ich schlafe. Ich habe kein Telefon - ständiger Konfliktstoff mit allen, die mit mir in Kontakt treten wollen!
Zwar war ich seit Jahrzehnten Vegetarierin, was krebstechnisch betrachtet, nicht das Schlechteste ist. Aber: ich gehörte eher zur 'Puddingfraktion' - womit der Azidose, der Übersäuerung des Körpers, Tür und Tor geöffnet sind.
Auch hier mußte ich mich umstellen. Mehr Grüntee (mag ich gar nicht) statt Kaffee (mag ich sehr). Mehr Grünzeug (auch nicht meins!),
weniger Schokolade (mhm!)
Bei all dem lassen wir auch immer noch den sozialen Faktor völlig außer Acht. Als Aspi habe ich da ja ganz schlechte Karten. Dazu kommt
noch, dass Krebs bei den meisten Betroffenen zu Rückzugstendenzen führt. Wenn man sich dann mal dazu aufgerafft hat - meist nach langen inneren Kämpfen - den Weg in die menschliche Gemeinschaft zu suchen, reagieren die einzelnen Vertreter ja auch nicht so, wie man es sich wünschen würde.
Ich besuche meine Mutter (was sehr anstrengend und schwierig ist) sehe 1 x wöchentlich die Mitglieder meines Qi-Gong-Kurses für eine
Stunde. Da ich den leite, ist die 'Art' unseres Kontaktes ja festgelegt. ich kann mich hier also nicht 'fallen lassen', wie ichs vielleicht täte, wenn
ich den Kurs als Teilnehmerin besuchen würde. Ansonsten gibt es eine Sozialstelle, wo ich kostenlos meine Angelegenheiten via Internet regeln
darf. Hier sind alle sehr nett zu mir und dafür bin ich unendlich dankbar. Aber es ist ein ganzes Stück von meiner Wohnung entfernt und eine
halbe Stunde Fahrtzeit ist etwas, was ich mir schon überlege, wenns mir gerade mal wieder dreckig geht und es kostet Fahrgeld. Da ich meine
Medikamentenkosten selbst trage...
Tja, die ganze Psycho-Strecke ist für mich am schwersten zu beeinflussen. Ich bin nicht sehr 'gesellig' und ich habe selbst, als die Gespräche
auf Hospize kamen (was in Anbetracht der Aggressivität des Tumors für mich okay und kein Grund für falsche Sentimentalitäten war), nach kurzer Zeit gewußt: Ich finde es toll, dass es das gibt. Aber ich könnte es nicht ertragen. Ich will nicht, dass sich Menschen zu sehr um mich kümmern. Ich kanns nicht ertragen, wenn sie sehen, dass es mir schlecht geht.
Na - so weit sind wir ja noch nicht!
Wohl bin ich mir dessen bewußt, wieder viel Stoff für kontroverse Diskussionen geboten zu haben. Sollte ich jemanden verärgert haben,
so tut es mir Leid. Das lag nicht in meiner Absicht!
Liebe Grüsse
BiMi