Nicht nur was, sondern auch wie man isst, ist sehr wichtig...

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Hallo

Ja, genau. Nicht nur was gegessen wird (oft nur Fleisch, und davon viel zu viel plus Kohlehydrate - null Gemüse - so wird es in vielen Gaststätten angeboten, und von den Kunden - Männern vorwiegend - gefragt), sondern auch wie man isst, ist sehr wichtig.
Man sollte also in Ruhe und angenehmer Atmosphäre essen. (Früher wurde ja gebetet davor. Das ist von diesem Standpunkt her auch sinnvoll, weil man zur Ruhe kommt damit - ging wohl allerdings immer mehr verloren)
Man sollte die Konzentration beim Essen haben (mindful eating). Das Buch von Juergen Schilling befasst sich damit, wie man kaut. Er hat das "Schmauen" entwickelt - also man konzentriert sich auf "den Bissen im Mund", und zählt weniger die Kaubewegungen, sondern "schmeckt ihn halt aus", so lange bis er sich richtig verflüssigt hat. So kann auch eine neue Erfahrung des Genusses entstehen. Das Buch ist schon 20 Jahre auf dem Markt.
Horace Fletcher hatte ja das Thema auch schon aufgenommen, und sich damit von Uebergewicht und diversen Beschwerden geheilt.
Denn angeblich würden 90 % in der heutigen Zeit zu wenig gut kauen! Und das ist ein riesiges Problem - denn der Magen hat keine Zähne mehr.
Jürgen Schilling meint auch, dass man dadurch - mit seinem "Schmauen" erfolreich abnehmen kann.

Ich denke auch, dass das sehr wichtig ist, praktiziere es jetzt ständig (man muss sich ja das wirklich auch antrainieren, bzw. es muss eben verinnerlicht werden), und die Gefahr das man in die alten Muster wieder verfällt, ist gegeben.

Dann sollte man natürlich sich auch genug Zeit lassen für eine Mahlzeit (20 - 30 Minuten)

Nicht zu viel trinken.

Und vor dem Sättigungspunkt aufhören. Im Japan heisst das "hara hachibu" - die 80 % Regel:


Die Tibeter meinen sogar nur 2/3 soll man den Magen füllen.

Und am Schluss noch zehn Minuten sitzen bleiben.

Voilà 💁‍♂️
 
Also ich habe das falsch geschrieben. Ich habe das Unding, wie sich die Bevölkerung zum Teil ernährt da auch noch hineinpacken wollen - also eben, dass oft nur Fleisch (und davon immer noch insgesamt 3 x so viel, wie gesundheitlich empfohlen) und Kohlehydrate gegessen wird....ohne Gemüse - das ist das eine dieser unsäglichen Dinge im Zusammenhang mit der Ernährung - und das andere ist eben, dass wie oft gegessen wird - im Stress wird alles in sich hineingeschlungen.
 
Genug Zeit zwischen den Mahlzeiten sind von Vorteil, damit der Magen in Ruhe verdauen kann und nicht sofort wieder was hinterher geschaufelt wird ;)

Heutzutage ist es modern geworden, ständig zu snacken, ich denke das ist kontraproduktiv, auch für den Blutzuckerspiegel, die Insulinausschüttung.

Ich persönlich fühle mich am wohlsten mit 2 Mahlzeiten am Tag, ein vitaminreiches leichtes Vormittagsessen und am Spätnachmittag / Abend eine warme Hauptmahlzeit.
Im Alltag ist das nicht immer machbar, aber wenn es geht mache ich das so.
Oder vormittags nur Obst und Tee und eine Tasse Kaffee - meine Variation im Alltag.
 
Ja - interessant. Solche Aspekte habe ich noch nie berücksichtigt. Könnte was dran sein. Allerdings finde ich Früchte zu scharfem Essen einfach etwas sehr feines....das ist doch "haute cuisine" ;)

Die Pausen von 3 - 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten sollte man einhalten. Ayurveda sagt 3 Hauptmahlzeiten - nichts dazwische (auch keine Früchte) Manchmal macht mans aber doch...
 
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als Untermalung des herzhaften Gerichtes ein wenig Frucht ist lecker.
Es kommt wohl auf die Menge dabei an.
 
Na ja. Das sind ja mehrere Themen.

Vor allem haben wir ja heutzutage eine Menge Wohlstandsprobleme. Welcher Ernährungstrend darfs denn sein?

Wir wissen doch gar nicht mehr, wie es ist, wenn man kaum etwas zu essen hat. Meine Großmutter hat z.B. im Krieg über Wochen Wassersuppe mir ein wenig Kartoffeln oder Karotten gegessen. Und sie wurde alt und nahm nie Nahrungsergänzung o.ä.

Fleisch ist ok. Bei artgerechter Haltung. Aber es sollte wieder richtig teuer werden und nur 1-2 mal in der Woche auf den Tisch kommen. Und Lebensmittel sollten hochwertig sein und die Gerichte in der Küche selbst zubereitet werden.

Wie werden Lebensmittel hergestellt? Was ist mit den Feldern, die mit Dünger und Co. behandelt werden? Plastikflaschen, die wie Östrogen wirken, Antibiotika in Nutztieren, Spritzmittel in Obst und Gemüse usw. Und dann kommen noch Abgase, Kosmetik, Chemie usw. dazu. Wen interessiert das überhaupt? Essen ja alle, also mache ich es auch?

Stress: Eltern gehen beide arbeiten, um teuere Kitas zu bezahlen oder 3 x im Jahr in den Urlaub zu fahren, eine Immobilie zu finanzieren oder zwei tolle Autos. Die Kinder sollen zur Talentshow, Tennis-Asse werden oder ins Ausland zum Studieren.

Es wäre schön, wenn es in der Gesellschaft viel mehr Aufklärung in Sachen Stress, Ernährung und Bewegung geben würde. Warum ist das nicht so?
 
Der letzte Satz kannst du rot und dick anmalen! Dann kann man noch dazu schreiben, wieso nicht mehr gegen das Rauchen gemacht wird - am besten künftig verbieten, wie das schon Australien und Grossbritannien ab einem gewissen Jahrgang gemacht wird - denn die Liste an schweren Krankheiten ist unendlich lang....die Kosten für die Volkswirtschaft in der Schweiz wird auf mehrere Mia. jährlich geschätzt - vielleicht wäre sie noch viel länger, weil vieles wird womöglich nicht mehr als Folge von... erkannt.
Jeder kann heute im Internet nachlesen, was man sich antut/ riskiert wenn man raucht - machen aber wohl die wenigsten. Stattdessen surfen sie unsinnig im Netz herum, und stecken die nächste Zigi an.
 
Das Essen ist ein zentrales Thema für unsere Gesundheit. Die Menge, die Qualität und die Nährstoffversorgung spielen eine wichtige Rolle.

Ich las vor kurzem ein interessantes Buch von einem Japaner names Yohshinori Nagumo : "Ein leerer Magen macht gesund", Goldmann Verlag. Er empfiehlt, täglich nur eine Mahlzeit einzunehmen, das sei ausreichend.

Seit einigen Tagen experimentiere ich mit dieser Idee. Bis jetzt funktioniert das ganz gut. Ich weiss nicht, wie man das auf Dauer durchhält. Und ich weiss auch nicht, ob man das nötige Nährstoffprofil auch erreichen kann. Wie gesagt ein Experiment.
 
...ein "leererer Magen", als denn das was wir haben, in unserer überfütterten Realität...:unsure:
 
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Seit einigen Tagen experimentiere ich mit dieser Idee. Bis jetzt funktioniert das ganz gut. Ich weiss nicht, wie man das auf Dauer durchhält. Und ich weiss auch nicht, ob man das nötige Nährstoffprofil auch erreichen kann. Wie gesagt ein Experiment.
Das finde ich interessant.
Berichte doch bitte @Sisyphos , wie es dir weiterhin damit ergeht.

Ich fühle mich mit 2 Mahlzeiten am Tag am wohlsten, klappt im Alltag nicht immer, aber wenn machbar, mach ich das so.
Nur eine Mahlzeit, habe ich noch nicht ausprobiert, deshalb bin gespannt was du erzählen wirst.
 
Ja, aber wie ist denn das, wenn man noch Hunger kriegt ... (am Abend?) Klar - ist auch eine Gewohnheitssache, und natürlich braucht es Disziplin usw.
Ich weiss ja, aus der Fastenzeit, dass man dem auch widerstehen kann/es aushalten usw.

Aber der Verstand ist willig - und "das Fleisch oft schwach"....und dann isst man halt noch was...und seien es nur ein paar Nüsse...
 
Aber der Verstand ist willig - und "das Fleisch oft schwach"....und dann isst man halt noch was...und seien es nur ein paar Nüsse...
Das finde ich überhaupt nicht schlimm @Remy , wir sind alle nur Menschen und es ist doch schön nicht immer perfekt sein zu müssen, wenn es einem grad mal nicht danach ist. Außerdem sind Nüsse sehr gesund, wenn man auf sein Gewicht nicht achten muss, ist das eine sehr gesunde Nasch-Möglichkeit.

Wichtig ist nur, dass du dann auch wirklich genießen kannst und dir kein schlechtes Gewissen machst; was einem ja bekanntlich, sowieso nichts nutzt ;)
 
Also ja. Man soll "sich auch was gönnen". Trotzdem möchte ich wieder so essen, dass nach sechs/ sieben Uhr abends Schluss wäre. Das soll man ja auch tun, wenn man unter Reflux leidet. Ich hatte das mal so befolgt.
So hat man dann auch noch die Ruhe im Verdauungssystem, von vielleicht 14 Stunden...und das gehört dann wieder zum Intervallfasten - und so würde man auch Kilos verlieren.. :unsure:
 
So schwer ist das nicht, Abendessen ca. 17.30 Uhr und dann erst wieder am nächsten Tag ab 10 Uhr beispielsweise Obst - so mache ich das oft, am Abend Tee oder mal eine Weinschorle oder alkfreies Bier.
 
Erst die wasserhaltigen leicht verdaulichen Lebensmittel, wie Obst, dann Salat bzw. Gemüse, dann die Kohlehydrate und dann die eiweißhaltige Kost.
Obst am Anfang ist keine so gute Idee. Die Autorin Jessie Inchauspé erklärt in ihrem empfehlenswerten Buch „Der Glukosetrick“ dass zuckerhaltige Speisen an den Schluss des Menüs gehören. Salat ist ein guter Einstieg, danach gekochtes Gemüse, Fleisch und andere Proteinspender, erst dann Kohlehydrate und Obst.
Ich als Diabetikerin 2 halte mich nach Möglichkeit daran. Vor allem habe ich mir weitgehend abgewöhnt, zwischen den drei Mahlzeiten etwas zu essen. Ausnahmen sind Einladungen, bei denen nun einmal Kaffee und Kuchen gehört. Ich backe dann eigene Kreationen, z.B. aus Haferflocken, Nüssen, Möhren, Eiern, Öl und wenig Xylit, damit ich ich etwas zu knabbern habe. Meist finde ich auch andere, die mithalten. Wenn ich das kleine Stück dann langsam kaue und immer wieder die Kuchengabel weglege, habe ich immer etwas auf dem Teller. Beim Blutzuckerspiegel spielt nämlich auch eine Rolle, wie schnell die Nahrung aufgenommen wird. Nach 48 Jahren Diabetes komme ich noch mit Tabletten aus, während andere längst Insulin. spritzen.
 
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Obst am Anfang ist keine so gute Idee. Die Autorin Jessie Inchauspé erklärt in ihrem empfehlenswerten Buch „Der Glukosetrick“ dass zuckerhaltige Speisen an den Schluss des Menüs gehören. Salat ist ein guter Einstieg, danach

Ich versteh gar nicht wie man das alles mischen soll, das ist viel zu viel.

Ich persönlich kenne das so, am Morgen die Früchte, am Mittag Salat und Gemüse und am Abend die Proteine.
 
Ich versteh gar nicht wie man das alles mischen soll, das ist viel zu viel.

Ich persönlich kenne das so, am Morgen die Früchte, am Mittag Salat und Gemüse und am Abend die Proteine.
Das ist Trennkost. Auch das ist eine Ernährungsweise, die viele Anhänger hat. Obst hat neben Fruchtzucker je nach Sorte auch Glukose, die den Blutzucker stark ansteigen lassen kann.
Im Buch „Glukosetrick“ geht es darum, den Blutzucker langsam ansteigen zu lassen und die Kurve flach zu halten. Salat als Vorspeise mit Öl und Apfelessig verhindert, dass anschließend Kohlehydrate Insulinspitzen auslösen, die zu einem Abfall der Kurve unter den Normalwert führen und Heißhunger auslösen, der zu Essattacken führen kann. Es werde Kurven gezeigt, bei denen z.B. Reis mit anschließendem Lachs eine steile Kurve verursachen, während die Kurve von Lachs mit anschließendem Reis flach bleibt.
Ich esse auch Obst zum Frühstück, aber zuvor 30 Gramm gemischte Nüsse, die ich langsam kaue.

Wann isst du die Kohlehydrate?
 
Durchaus interessant. Über mich sagen die Leute immer wieder dass ich viel esse.
Nur wenige bemerken dass ich nicht viel, sondern langsam esse, und darum dauert das länger als bei anderen.
Wenn ich zu nehmen will dann klappt das, genauso wenn ich abnehmen will.
Bei mir geht das irgendwie.

Auswärts essen? Das habe ich schon lange aufgegeben. Preis/Leistung stimmt nur in wenigen Läden, da muss man genau wissen wohin man geht. Im Notfall lieber im Supermarkt ne Banane kaufen.

Sonntags war ich in einem Laden da gibt es Spare Rips mit Fritten auf Amerikanische Art. Teuer. Aber die Art ist leider so nicht meins, da konnte ich echt nichts essen. Probiert hatte ich, und das hat schon gereicht ;)
Die anderen haben gegessen und ich hatte einen Kaffee.

Männer sind ja öfters übergewichtig, im Alter sowieso, und auch heftiger als die Frauen. Das können die Männer schon fast nicht fassen. Richtig lustig wirds erst wenn sie meinen wie Attraktiv dass die doch noch sind.


lg Schamauch
 
Das ist Trennkost. Auch das ist eine Ernährungsweise, die viele Anhänger hat.

Ahso, wusste ich nicht.

Wann isst du die Kohlehydrate?

Ich esse jetzt anders, zweinmal am Tag, im Winter früher als im Sommer.

Kohlenhydrate sind ja in so einigen Gemüsen, kichererbsen, karotten, quinoa und so, die Hauptmahlzeit mit Kohlehydraten ist jetzt am Nachmittag, wenn ich nach Hause komme.

Am morgen ein Smoothie mit Grünzeug und manchmal Heidelbeeren, wenn das Geld reicht, die sind teuer.
 
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