Mobbing kann nicht nur psychisch, sondern auch körperlich krank machen, und führt im schlimmsten Fall auch zum Suizid

wie du meinst, dann können wir auch nicht verstehen was passiert ist.
Jemanden wegen der Nichteinhaltung der Hausordnung zu maßregeln ist keine gute Sache, außer die Ausschreitungen wären enorm.

Mara. Es ging darum, dass wir neun Jahre in Frieden gelebt haben. Dann hat sie mich eines Nachts mit massivem Lärm geweckt. (Ich habe seit Jahrzehnten immer wieder grosse Schlafprobleme wegen meiner Krankheit)...und habe mit einem "Ich will schlafen!" reagiert! Das ist absolut gerechtfertigt und andere haben mir gleiches erzählt, dass das so bei ihnen passiert ist, und sie so reagiert haben.

Dass man aber dann wegen dem seit zwei Jahren immer wieder mit mutwilligem Lärm terrorisiert wird, und dass das kein Ende mehr nimmt, hat einzig und allein mit der schwierigen Psyche der Nachbarin zu tun - sie ist eben eine Narzisstin...die vertragen null aber wirklich null Kritik, weil sie dann ein "psychischen Absturz" erleben...und dann auf die Menschen losgehen, woher das kam...immer und immer wieder! Das steht so im Netz...und ebenfalls steht, dass diese Menschen viele traumatisierte Opfer hinterlassen.

Das ist alles was ich gemacht habe. Einmal hat sie am Sonntag gebohrt - was nicht erlaubt ist...dann habe ich geklopft (was ich hier in dem Haus gelernt habe und alle machen) Darauf hat sie mich monatelang nicht gegrüsst und war sehr böse. Eben - weil sie das nicht ertrug.

Ich hatte früher eine Nachbarin unter mit, die hat - damals als ich einzog, und keine Ahnung hatte von der Leichthörigkeit dieser Häuser, und ab und zu abends auch mal den Drucker benutzt hatte, weil ich halt spät noch am PC gearbeitet habe - mir wegen dem von Anfang an mit dem Vermieter gedroht. Später hat sie immer wieder geklopft...einmal hatte ich einen medizinischen Notfall, und musste nachts rumtelefonieren...also man kann sagen, sie hat "wegen jedem Mist" geklopft, Briefe geschrieben...ich wusste gar nicht warum Ich bin aber stets ruhig, und halte mich sehr an die Hausregeln mit den Ruhezeiten - auch Mittagszeit usw., was viele sonst nicht machen.
Trotzdem dass die Nachbarin unter mir damals immer wieder reklamiert hatte - ich wusste oft gar nicht wieso, hatten wir bis fast zum Schluss ein gutes Verhältnis.

Dass man aber Nachbarn zu terrorisieren beginnt geht absolut gar nicht!
Um jetzt wieder zur aktuellen Geschichte zurückzukehren - die Frau sagte einer ehemaligen Nachbarin, dass sie früher Hauswartin war, und die, die sie nicht mochte, hätte sie rausgeekelt. Da sieht man, wie viele Menschen schon unter ihr leiden mussten.
 
@Remy, hast du dir schon mal überlegt, dass sie einfach nur ihr Leben lebt und gar nicht bewusst Krach macht? (nur weil eine Nachbarin dir erzählt hat, was die andere anscheinend gesagt haben soll... Kann natürlich sein, aber viel wahrscheinlicher ist, dass du keine Rolle im Leben der lauten Nachbarin spielst. Sie sich vermutlich so gut wie nichts zu dir überlegt, weil sie andere Themen im Leben hat?! Nur weil sie (aufgrund des Lärms) in deinem Leben eine größere Rolle spielt, muss das umgekehrt nicht so sein, nicht wahr?)

Hast du schon versucht aktiv auf sie zuzugehen? zB mit einer leckeren Schoki um ein Gespräch bitten? Dich bei ihr bedanken, dass sie sich bemüht, auf dich Rücksicht zu nehmen - statt ihr Vorwürfe zu machen? (Im Stil von: du wüsstest das zu schätzen, dass sie sich so bemüht. Es ist ja so schwer, wenn man krank ist und unter normalem Geräuschpegeln leidet. Sicher nicht leicht für sie als Nachbarin, so jemanden Kranken um sich zu haben... Somit: den Spieß einfach umdrehen! Ihr das Gefühl zu geben, etwas gutes tun zu können, wenn sie auf ihren Lärmpegel achtet.
Was die Architekten sich wohl denken, wenn sie so hellhörige Häuser bauen?! usw... (daher gemeinsam einen ANDEREN SCHULDIGEN, nämlich den Architekten vor den Vorhang holen und auf den losgehen. Ev. auch anmerken, man müsste sich über den beschweren können, ev. hat sie dann eine Mission und schreibt briefe, ruft an... Dann hat sie jemanden, auf dem sie sich abreagieren kann.), und sie fragen, ob sie dir im Notfall, wenn du einen ganz schlimmen Tag hast, helfen könnte? Ob du dich an sie wenden könntest? (und wenn es mal soweit ist, könntest du sie ev. bitten an dem Tag ganz besonders leise zu sein, eben weil es dir grad so schlecht geht. Und selbstverständlich bist du wegen ihres Opfers sehr dankbar...) usw...
Also sie aktiv ins Boot holen als positiv belegte Helferin? Teil der Lösung, statt Teil des Problems?

Oder wenn du nette Nachbarn hast - die Vorschalten (daher die bitten, sie mögen DIESE Nachbarin ins Boot holen, damit dir geholfen wird.)

Ich seh es pragmatisch: du kannst die Wohnung nicht "einfach so" wechseln, also geht es drum AB SOFORT dort besser leben zu können. (statt zu schauen, wer schuld ist. Wer was gemacht hat, gestartet hat etc...)

Plan B: an deiner Resilienz arbeiten (siehe andere Posts, Eiweiß (!!!) etc...) (mir fällt auf, dass ich nur auf Lärm reagiere, wenn es mir nicht gut geht/wenn mein Körper ein Problem hat. Da stören auch natürliche Alltagsgeräusche schon sehr. Das verstehen Menschen nur, wenn sie das selbst kennen. Ich hab früher auch nicht nachvollziehen können, wie jemand bei normalen Alltagsgeräuschen so "überzogen" reagieren kann.)
Somit statt zu erwarten, dass sich alle um einen rum ändern, selbst was ändern. (schon klar, geht nicht immer - ist aber zumindest einen Versuch wert.)


***
(Allgemein/nicht auf @Remy bezogen)

bezügl. Mobbing - ähnlich wie bei "MeToo" - neben den unzähligen echten, oft leider still leidenden Opfern, finde ich die zunehmende Anzahl an "Scheinopfern"/TrittbrettfahrerInnen mühsam - jenen, die zB selbst Täter/innen sind oder einfach nur Aufmerksamkeit wollen und dann - bei Bedarf -in die Opferrolle schlüpfen und sich unter dem Deckmäntelchen "Mobbing" verstecken. Da muss man manchmal schon genau hinschauen, genau differenzieren.
Zweite Kategorie, bei denen man genau hinschauen sollte: jene, die in diversen Settings (daher wiederholt) Mobbingopfer werden/wurden. (auch im Sinne von: was geht von denen aus, dass sie immer wieder in diese Situationen kommen? Da auch gezielt an Lösungsstrategien arbeiten, damit Betroffene nicht immer wieder im gleichen Muster gefangen werden, das in ihren "Spiegeln triggern").

Was bezügl. Mobbing/auf andere losgehen in Schulen tlw. los ist, finde ich enorm erschreckend. Ich kann mich nicht erinnern, dass es zu meiner Schulzeit auch so massiv war...
Mir ist ein recht fragwürdiges "pädagogisches Konzept" aufgefallen - die Kids werden tlw. nebeneinander gesetzt. Durchaus interessante Idee... Nur denke ich mir: wenn ich mit jemandem nicht kann, dann versuche ich instinktiv dem auszuweichen. Das reicht ja meist bezügl. "friedlich nebeneinander" (es muss ja nicht jeder mit jedem können. Und die meisten respektieren das auch/sind auch froh, wenn man sich nicht zusammenraufen muss. "StalkerInnen" (die dann erst recht aufdrehen und einen verfolgen, selbst wenn man sie nicht beachtet), sind zum Glück die Ausnahme. Wenn diese auftreten, wird's wirklich mühsam... (da gibt es dann kaum ein Entkommen). Ohne Intervention von außen/von 3er Seite, sehe ich da oft kein Entkommen.

Auch im Job reicht es ja, wenn man mit ungeliebten Kollegen friedliche Co-Existenz schafft, wenn es grad unbedingt sein muss (man hat ja einen Job zu erledigen und muss sich dabei nicht mögen. Gefühle und Respekt sind nicht verhandelbar. Professionalität schon.)
So Konstellationen dann im Team auf Dauer einzuteilen (wenn es auch anders möglich wäre)- mMn völliger Schwachsinn.

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Remy,
leider sind Konflikte( unterschiedliche Interessen, Vorstellungen, Einstellungen, Erwartungen...)Teil des menschlichen Zusammenlebens und gehören leider immer wieder zu unserem Alltag dazu und sind oft unvermeidbar.

Was sagen denn die anderen Mitbewohner im Haus, denn sie werden ja durch den Lärm deiner Nachbarin, im hellhörigen Haus, mit terrorisiert?

Oh, ich lese gerade togis Beitrag und schließe mich ihren Zeilen an.:)

Und wenn du einfach zu Weihnachten an ihre Tür klopfst und Frohe Weihnachten wünschst oder einen Weihnachtsgruß in den Briefkasten steckst? Das ist vielleicht eine kleine Brücke zum friedlichen neuen Verständigen?

Ich wünsche dir friedliche und schöne Weihnachtstage, Remy.🎄
Wildaster
 
Danke @Remy für deine ausführliche Erklärung - nun kann ich das besser verstehen.

Ich bin allgemein nicht so empfindlich, wenn mal jemand nachts laut ist oder Sonntags bohrt oder Wäsche macht oder Party macht, ich sehe das lockerer. Da müsste es schon als Dauerzustand ausarten bis mich das richtig nervt.
Wenn es nachts zu laut ist nehme ich Ohropax.

Allerdings kann ich gut verstehen, wie anstrengend das sein muss, wenn laute Menschen über einem wohnen.
Ich hatte bisher das Glück, dass die alle unter mir wohnten und da ist es dann doch nicht gar so schlimm, wenn beispielsweise Kinder mal mit dem Bobby Car durch die Wohnung düsen 👿

Ich denke, wenn du nicht umziehen willst / kannst, bleibt dir nur damit zurecht zu kommen oder dich an den Mieterbund wenden oder hoffen, dass diese Person auszieht, wobei das keine hoffnungsvolle Option ist oder eben auch mit Ohropax oder Ähnlichem dir zu helfen oder selbst hin und da laute Musik zu hören, die dir gefällt und an der du Spaß hast oder viele Gäste des Öfteren einladen oder ausgleichende Freizeitmöglichkeiten, wie Joga, autogenes Training, Feldenkreis, Sport, auspowern soweit das deine rheumatischen Beschwerden zulassen.

Alles Gute
und starke Nerven wünsche ich,
Mara
 
Dann hat sie mich eines Nachts mit massivem Lärm geweckt. (Ich habe seit Jahrzehnten immer wieder grosse Schlafprobleme wegen meiner Krankheit)...und habe mit einem "Ich will schlafen!" reagiert! Das ist absolut gerechtfertigt und andere haben mir gleiches erzählt, dass das so bei ihnen passiert ist, und sie so reagiert haben.
Nach meiner Erfahrung können manche Menschen mit so einer direkten Ansprache umgehen, manche leider nicht. Der Ton spielt sicherlich auch eine große Rolle. Ich hatte mal eine nächtliche Begegnung mit einem jungen (20+) Nachbarn auf der gleichen Etage, noch dazu im Schlafanzug. Wir haben so lange recht laut diskutiert, bis eine Etage tiefer die Nachbarin sich beschwerte. Ich bat ihn dann eindringlich darum, dass wir das mal in Ruhe klären. Er kam darauf zurück und zeigte insgesamt aus meiner Sicht eine hohe soziale Kompetenz. Wir saßen in seiner Küche zusammen und klärten u.a. das Wort "Zimmerlautstärke", wo er mir nach Recherche recht gab, dass er mit seiner bisherigen Definition falsch lag. Auch dass ich nicht mehr so jung bin wie er und keine durchgemachten Nächte, noch dazu evtl. vor wichtigen Terminen, wegstecken kann, hat er voll eingesehen. - Die Regel ist so eine Reaktion aber wie geschrieben nicht. Mit anderen Nachbarn war ich auch schon in einer Situation, wo letztlich "aussitzen" und Selbstschutz (Ohrstöpsel) angesagt war (da hatte ich sogar mal einen Freund zur Vermittlung hingeschickt, weil es mir echt reichte); bei mir ist allerdings die Schwelle, wo ich "petze" auch sehr hoch.

Mit solchen Analysen
sie ist eben eine Narzisstin...die vertragen null aber wirklich null Kritik, weil sie dann ein "psychischen Absturz" erleben...und dann auf die Menschen losgehen, woher das kam...immer und immer wieder! Das steht so im Netz...und ebenfalls steht, dass diese Menschen viele traumatisierte Opfer hinterlassen.
wäre ich grundsätzlich vorsichtig. Wobei man natürlich für sich selbst solche Arbeitshypothesen aufstellen kann und sie einem vielleicht zumindest emotional helfen.

Das ist alles was ich gemacht habe. Einmal hat sie am Sonntag gebohrt - was nicht erlaubt ist...dann habe ich geklopft (was ich hier in dem Haus gelernt habe und alle machen) Darauf hat sie mich monatelang nicht gegrüsst und war sehr böse. Eben - weil sie das nicht ertrug.
Ja, manche kommen komischerweise mit dieser Art Kommunikation eher zurecht. Von meiner Seite aus probiere ich es lieber erstmal kultivierter. Bei den o.g. nicht konfliktfähigen Nachbarn habe ich bei Lärm tagsüber, z.B. mal an einem Feiertag, dann ausgiebig chromatische Tonleitern auf einem ziemlich lauten Musikinstrument geübt - wobei ich sonst immer eher etwas Hemmungen hatte. Sie haben es womöglich nicht mal gemerkt.

ab und zu abends auch mal den Drucker benutzt hatte, weil ich halt spät noch am PC gearbeitet habe - mir wegen dem von Anfang an mit dem Vermieter gedroht.
Das finde ich keine feine Art, aber letztlich ist das wohl eher eine leere Drohung.

Es ist ja so schwer, wenn man krank ist und unter normalem Geräuschpegeln leidet.
Ich wäre sehr zurückhaltend damit, so etwas fremden, nicht vertrauten Nachbarn oder dem Vermieter zu offenbaren. Im Mietrecht gilt zumindest in D zwar akute, nicht jedoch chronische Krankheit als legitimer Grund für besondere Rücksichnahme, soweit ich weiß. Und wer weiß, was dann noch draus gemacht wird und wohin es weitergetratscht wird.

Alles Gute und
 
Aus dem Schlaf geschreckte Menschen reagieren halt auch mal intuitiv.

Ich habe mehrmals Firedensbemühungen getätigt - ihr eine Früchteschale hingestellt. Den Pfarrer geschickt, dass er mit ihr redet...schlichtende Briefe geschrieben - alles um sonst. Ausserdem habe ich ihr mehrere Anlässe kopiert in ihrer Sprache, pder den Flyer von "Mal-reden" kopiert (habe ich auch anderen älteren Leuten hier in der Briefkasten getan) oder andere Impulse gesetzt, dass sie mal auf andere Gedanken kommen möge, oder eben raus geht, weil sie "hockt ja immer nur zuhause". Ist allein, wie ich aber natürlich auch, aber deshalb kommt sie dann irgendwann auch in diesen Ausnahmezustand. Wenn sie Besuch hat, kommt es ja nie vor, dass sie mich terrorisiert - klar.

Einsamkeit ist ja überhaupt ein riesiges Problem in unsererer Gesellschaft, und betrifft vor allem auch ältere Menschen, aber nicht nur:


Das wird hier auch das Grundproblem sein.

Oder sie ist psychisch krank. So kann man das auch sehen. Andere Nachbarn, die sie kennengelernt haben, sagen über sie: "Mit der möchte ich keinen Krach!" Ich auch nicht - wollte ich nie. Denn sie kann nicht mehr aufhören damit...immer und immer wieder.

Ich wünsche niemandem das zu erleben, was ich jetzt in den letzten zwei Jahren erlebt habe. Zusammen mit meiner Krankheit hat das dazu geführt, dass ich mehrere Nächte nur 2 Stunden geschlafen hatte. Und die Bewältiung nur schon meines Haushaltes wurde ja in den letzten Monaten auch immer schwerer. Durch diesen zusätzlichen psychischen Stress hat sich meine Krankheit auch verschlechtert.

Ich hoffte ja immer wieder, dass wir wieder in Frieden leben können - immer wieder vergebens. Nun muss ich mich wohl an die Schlichtungsstelle wenden im neuen Jahr...

Also ja - ich gehe eben genau nach Hausordnung. Man muss natürlich Lärm tolerieren am Tag - kein Problem. Aber es gilt die "gegenseitige Rücksichtsnahme". Mutwilliger Lärm um andere zu terrorisieren geht absolut gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ja - ich gehe eben genau nach Hausordnung. Man muss natürlich Lärm tolerieren am Tag - kein Problem. Aber es gilt die "gegenseitige Rücksichtsnahme". Mutwilliger Lärm um andere zu terrorisieren geht absolut gar nicht.
Da magst du schon Recht haben @Remy .

Wie ist das mit der Dame über dir, schließlich wird sie auch mal schlafen, wann tut sie das erfahrungsgemäß bzw. wann hält sie Nachtruhe ein?

Nur mal als Gedankenspiel für dich:
Wie wäre es, wenn du ein schreiendes Baby / Kleinkind über dir hättest (dafür gibt es keine Hausordnung wenn Kinder laut weinen auch Nachts nicht) oder spielende Kinder, die oftmals laut werden im Spiel und Toben.
Oder einen alten Menschen mit Rollstuhl oder Krückstock, das macht durchaus laute Geräusche / Gepolter.
Oder Leute, die lauten Sex haben ... - in einem Mietshaus ist mit vielem zu rechnen.

Ich habe in meinem Post #34 ebenfalls beschrieben, was ich schon erlebte.

Nun muss ich mich wohl an die Schlichtungsstelle wenden im neuen Jahr...
kostet das was bzw. sind hier Juristen tätig oder gibt es das für alle Bereiche von Sozialkontakten?
Ich frage deshalb, da ich mit einer Person, die ich nicht / kaum meiden kann im familiären Umfeld, ein großes Streitthema / Problem habe.
Aber das passt nicht hier in den Thread, sonst käme ich vom Thema ab.

Ich wünsche dir, dass die Schlichtungsstelle dieses Problem bereinigen bzw. lindern kann.
Für die Mitmieterin ober dir wird das wahrscheinlich freiwillig sein, oder? Meinst du, sie geht da mit?

Beste Grüße
Mara
 
Also es ist so. Als ich hier einzog - eben ringhörig, 20 Wohnungen - habe ich überall Stimmen gehört, vor allem Sonntags. Aus allen Richtungen. Das war speziell, und mich hat das nie gestört, weil das ist irgendwie - es läuft was...man fühlt sich nicht so allein...weiss nicht. Babys hatte ich noch nie in der näheren Umgebung. Das muss man fraglos tolerieren. Ich schlafe auch nur noch mit Stöpseln.
Ja...aber von erwachsenen Personen kann man schon erwarten, dass sie sich an die Regeln halten. Ab 22.00 Uhr ist Nachtruhe - d.h. man sollte nicht mehr so laut TV/ Radio (gilt sowieso Zimmerlautstärke auch tagsüber = "so, dass es nicht stört")...eben ab 22.00 Uhr - so steht es irgendwo bei den Hausregeln - sollte man weder TV noch Radio mehr vom Nachbarn hören. Und halt leiser sprechen auch. Gewisse Uebertretungen soll man tolerieren. Wenn halt mal ein kurzer Disput lauter wird usw.
Ja, klar. Krückstock - Rollstuhl. Oder auch sonst kann man mal was hören.
Aber dass man grad geweckt wird, weil richtig Lärm ist - ist ja schon nicht normal.

Ich hatte vorher einen jungen Mann über mir, der laut seine Nächte durchfeierte mit Alkohol und Kiffen - bis in die Morgenstunden. Da half auch nur Oropax.

Ansonsten kann man reden miteinander. Aber das geht hier nicht mehr. Sie ist derart böse, dass alles was ich mache von ihr nur negativ aufgefasst wird.
Eben - die Früchteschale hingestellt, mit Karte und Friedensbemühung - sie hat sie nicht angerührt.
Das ist halt krankhaft....sie meint irgendwie man will ihr grundsätzlich böse.
Es ist halt nicht mehr zu retten. Aber ich will einfach nicht mehr terrorisiert werden mit mutwilligem Lärm. Weil das ist wirklich eine üble Sache...sehr belastend. Und sie ist voller Hass...einfach nur grauenhaft.

Dass man das erlebt, und immer und immer wieder - seit bald zwei Jahren: Das verändert einem. Hat mich auch verändert. Ich kenne sonst keine Depressionen...jetzt aber habe ich sie immer wieder mal. Ich fühle mich z.T. von anderen Mensch schneller bedroht usw.
 

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