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... Alkohol steigert das Risiko für sechs Krebsarten
  1. Mund- und Rachenkrebs
  2. Kehlkopfkrebs
  3. Speiseröhrenkrebs
  4. Leberkrebs
  5. Dick- und Enddarmkrebs
  6. Bei Frauen: Brustkrebs
Möglicherweise ist auch das Risiko für Magen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöht. ...


Seit vielen Jahren konnte man lesen und hören, daß ein Gläschen Wein, vor allem Rotwein,, eher der Gesundheit zuträglich wäre als abträglich.
Das scheint gerade widerrufen u werden. Jetzt heißt es, daß jeder Alkoholkonsum schädlich sein kann. Weiter gilt: Männer können mehr Alkohol vertragen als Frauen.

... Weshalb begünstigt Alkohol Krebs? ...

Alkohol an sich, also Ethanol, ist vermutlich nicht krebserregend. Er wird im Körper allerdings durch Oxidationsprozesse in Acetaldehyd umgewandelt, was wiederum sehr reaktionsfreudig ist und leicht Bindungen mit anderen Molekülen eingeht, unter anderem auch der DNA. Dadurch kommt es zu Mutationen und somit auch zu Krebs [6]. Acetaldehyd ist übrigens auch für den so genannten Kater bei größerem Alkoholgenuss verantwortlich.
Zudem erleichtert Alkohol vermutlich anderen Substanzen, ihre krebserregende Wirkung zu entfalten. Für den Bereich der Mundhöhle, des Rachens und der Speiseröhre wurden solche ko-krebserregenden Effekte von Alkohol nachgewiesen. Besonders ungünstig wirkt sich das Zusammentreffen von Alkohol und Rauchen aus – vor allem Krebserkrankungen im oberen Verdauungs- und Atemtrakt sind hiervon betroffen. Durch den Alkohol wird die Schleimhaut im Mund durchlässiger und schädliche Substanzen, beispielsweise aus dem Tabakrauch, können vermehrt in den Körper gelangen. Die schädliche Wirkung beider Substanzen verstärkt sich gegenseitig [7,8]. ...


Grüsse,
Oregano
 
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