Rohkost, vegan, Ernährungsumstellung

Naja, warum werden dann immer mehr und mehr Leute Gluten Intolerant?

Weil die meisten Menschen eine gestörte Darmflora, kapute Darmwand haben, und die Stoffe so ins Blut gelangen, die da nicht hingehören!

Weil nichts unbehandelt ist, und gerade in der Schale die meisten Giftstoffe sind!

Das Zucker (zumindest der raffinierte) nicht sehr förderlich für die Gesundheit ist

Alles im Übermaß ist ungesund! Alles im Maße für diesen Menschen ist gesund!

Also ist alles gesund! Sogar giftige Pflanzen können gesund sein!

das Häftlinge in Asien, die nur weissen Reis zu essen bekamen, nach kurzer Zeit an diversen Mängeln starben, während dies jedoch bei Vollkornreis, nicht passiert ist.

http:
//www.kidsweb.at/index.php?page=reis-aussehen


Das zum Reis!

Ich glaube halt, je mehr Verarbeitungsschritte ein Lebensmittel hinter sich hat, desto wertloser wird es

Das ist doch klar!!!!

Je weiter ein Nahrungsmittel her kommt, deso weniger ist es wert, aber deso teurer ist es :klatschen

Man sollte sich Regional ernähren, also das was dir deine Heimat bietet essen und verwerten!

Ich weiss dass das auch das Hauptargument der Rohkosttheorie ist, aber ich denke dass das Erhitzen eins der wenigen harmlosen Sachen ist.

Was nützt mir ein Salat, oder Blumenkohl den ich roh esse, wenn er in einer Düngerlauge gewachsen ist?

Was nützt mir ein Essen, was mit Gülle gedüngt ist (Spulwürmer, Madenwürmer enthält, die nicht durchs waschen entfernt werden) ?

Ich meine, unsere hygienischen Verhältnisse werden immer besser,
:klatschen da schrei ich mich weg!

Ganz im Gegenteil, aussen hui innen Pfui!

wir haben immer bessere medizinische Versorgung

:klatschen auch hier!!!!!!!!!!!!!!! :klatschen

Wo sag mir in welchem Bundesland, ich komme :klatschen

und trotzdem immer mehr und vor allem immer mehr verschiedene Krankheiten entstehen.

Ja warum entstehen sie?????

Weil die Menschen überlasstet sind! Habe diesen Vortrag gehalten, klar wurde auch zwischendurch noch viel ergänzt!



Pia Achten sonnenstein.eu - Körpersprache

lg Pia
 
Hallo Harry, ich ernähre mich auch roh - bereits viele Jahre. Aber Rohmilchkäse esse ich nicht. Ich habe gelesen, dass die Menschen früher Käse aus den Mägen der erlegten Tiere gegessen haben - von daher wäre der Mensch ja darauf eingestellt. Welchen isst du denn? Stellst du ihn selbst her?

Und ich denke, dass der Mensch für Europa nicht angepasst ist - daher hole ich mir auch Früchte aus anderen Ländern hierher.. jetzt bin ich ja nunmal hier.
 
Hallo Neumond,

... sehe ich die schwierigkeit vor allem in der eiweissversorgung, kriegst du denn da genug davon?

Dazu wurde mittlerweile schon einiges geschrieben, Ich denke bei Deinem Vorhaben, wäre die Schwierigkeit vor Allem die Vitamin B12 Versorgung. Der ist nähmlich nicht über Pflanzliche ernährung zu bekommen, aber lebenswichtig!

Bei der Ergänzung soll man darauf achten dass man nicht substituiert mit ein Pflanzliches "B12", was zum Beispiel in Spirulina steckt. Dies ist nähmlich ein sogenannter B12-Analoge, dies heist, es wird vom Körper erkannt und aufgenommen als B12, ist aber kein echtes B12, kann nicht als solches verwertet werden, und verhindert zu dem die Aufnahme von richtiges B12, falls einiges zugeführt werden würde.

Wie schon geschrieben wurde sind Affen auch keine reine Pflanzenesser, die essen auch tierisches, u.A. um ihren Bedarf an B12 abzudecken. Ich denke es gibt eigentlich keine solche extreme (solch absolutes) in der Natur, so wie es unter den Carnivoren meistens auch keine reine Fleischesser gibt. Ernährt man z.B. seinen "Fleischesser" Hund komplett ohne pflanzliches, kann man auch Probleme erwarten.

Also, wie auch immer man sich ernähren möchte, es ist dabei schon wichtig darauf zu achten dass dadurch keine Mängel entstehen an für die Gesundheit sehr wichtige Stoffe. B12-Supplementierung ist bekanntlich bei Vegane Ernährung ein Muss.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
hallo kim
was ist denn mit dem vitamin B12 in "all inclusive" vitamintabletten? geht das nicht?
lg neumond
 
Hallo Kim,

> Dazu wurde mittlerweile schon einiges geschrieben,

Nur um zur Eiweißversorgung nochmal etwas zu sagen: Der Menschen benötigt etwa 2% natives Eiweiß (gemessen am Nahrungskalorienanteil). Pflanzliche Nahrung liefert im Schnitt über 3%.

> Ich denke bei Deinem Vorhaben, wäre die Schwierigkeit vor Allem
> die Vitamin B12 Versorgung. Der ist nähmlich nicht über Pflanzliche
> ernährung zu bekommen, aber lebenswichtig!

Das ist nicht richtig, Kim. Vitamin B12 wird von Mikroorganismen produziert, die auf Pflanzen leben. Auf diesem Weg gelangt es auch in den Organismus der Tiere. Sonst hätten Kuh oder Elefant einen absoluten Vitamin B12 Mangel.

> Bei der Ergänzung soll man darauf achten dass man nicht substituiert
> mit ein Pflanzliches "B12", was zum Beispiel in Spirulina steckt.

Es gibt kein pflanzliches B12, genausowenig wie es tierisches B12 gibt. Die Mikroorganismen leben sowohl auf den Pflanzen als auch im Darm - auch im menschlichen. Letzteres setzt allerdings eine gesunde Ernährung voraus und die ist bei den meisten Menschen leider nicht gegeben. Die typischen Fälle von B12 Mangelerscheinungen entstehen auch weniger, weil B12 tatsächlich fehlen würde (es sind nämlich vor allem Fleischesser, die betroffen sind), sondern weil eine Vitamin B12 Verwertungsstörung vorliegt - und das ist ebenfalls eine Folge der heute üblichen minderwertigen Ernährung.

Tatsächlich haben Veganer nicht häufiger einen B12 Mangel als Fleischesser - wer es genau nachlesen möchte: "Vegane Ernährung" von Dr. Gill Langley.

> Wie schon geschrieben wurde sind Affen auch keine reine Pflanzenesser,
> die essen auch tierisches, u.A. um ihren Bedarf an B12 abzudecken.

Es gibt eigentlich nicht "die Affen". Affen teilen sich in mehrere Arten und darunter gibt es reine Pflanzenfresser genauso wie Affen, die zusätzlich in geringen Mengen Insekten oder Eier fressen.

> Ich denke es gibt eigentlich keine solche extreme (solch absolutes) in
> der Natur, so wie es unter den Carnivoren meistens auch keine reine
> Fleischesser gibt. Ernährt man z.B. seinen "Fleischesser" Hund
> komplett ohne pflanzliches, kann man auch Probleme erwarten.

Hunde sind Allesfresser, die haben mit Fleisch weit weniger Probleme als der Mensch. Man kann Hunde auch vegetarisch ernähren, Katzen aber bspw. nicht. Die Krankheiten bei Hunden treten übrigens nicht auf, weil wir sie mit zuwenig / zuviel Fleisch ernähren, sondern weil das Fleisch in der Regel erhitzt und damit das Eiweiß denaturiert ist. Von den Zusatzstoffen im Fertigfutter mal gar nicht zu reden, aber das ist beim Mensch ja nicht anders.. ;)

> Also, wie auch immer man sich ernähren möchte, es ist dabei schon
> wichtig darauf zu achten dass dadurch keine Mängel entstehen an für
> die Gesundheit sehr wichtige Stoffe.

In Anbetracht dessen, daß die Menschen in den zivilisierten Länder praktisch permanent eine Mangelernährung durchführen, hat diese Forderung schon einen gewissen Unterhaltungswert.. ;)

> B12-Supplementierung ist bekanntlich bei Vegane Ernährung ein Muss.

Was heißt "bekanntlich"? Wir war das mit den Millionen Fliegen? ;)

Die Japaner waren fast 1000 Jahre ein vegan lebendes Volk. Von B12 Mangel wurde nicht berichtet, wohl aber von ihrer ausgezeichneten Gesundheit. Jedenfalls so lange, bis die Amerikaner kamen und die Hamburger mitbrachten. Heute sind sie genauso krank wie alle anderen Zivilisationen.
 
Update: Nach über 3 Jahren veganer Ernährung habe ich zur normalen Gemischtkost zurückgefunden. Ob für immer, kann ich noch nicht sagen. Aber ich vermute es.

Wie weiter oben berichtet, brachte ein Ausleitungsversuch mit DMSA bei mir die Wende. Ich bin in ein gesundheitliches Loch gefallen, aus dem ich immer noch nicht wieder vollständig heraus bin. Aber mit der Gemischtkost geht es bei mir wieder deutlich aufwärts.

Ich will niemand den Mut nehmen, vegane Ernährung zu probieren. Auch bei mir ging es ja über 3 Jahre gut. Und ich habe es sehr gern getan, ohne mich zu quälen. Trotzdem hat es mich sehr erschreckt, daß so ein bischen DMSA mich aus den Latschen haut und ich mich nur mit Gemischtkost wieder in einer annehmbaren Zeit erhole.

Ich bin gespannt, wie ich das in einem halben Jahr sehen werde. Aber jetzt kann und will ich nicht anders.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Zusammen,

Hallo Neumond,

Wenn es darum geht B12 zu ergänzen aufgrund von Ernährungsgewohnheiten, müsste sowas völlig in Ordnung sein. Auf der Schachtel oder Beipackzettel wird wohl erwähnt sein welcher Form B12 es ist, und wieviel davon drin ist (da könntest Du schäuen ob das reicht für den täglichen Minimalbedarf).


Hallo Joachim, und andere :)

Eigentlich möchte ich hier jetzt nicht zu sehr weiterdiskutieren zum Thema, aber... es geht hier nicht darum sein Wissen oder sonstiges zu etablieren, sondern darum dass es wichtig ist auf die B12 Versorgung zu achten bei Veganer, oder stark Vegetarischer Ernährung!

Ja es gibt einzelfälle von Veganer die trotz allem keinen B12 Mangel haben. Es stimmt dass B12 von bestimmte Bakterien hergestellt werd - Es stimmt aber auch dass es natürlicherweise (ich meine damit: nicht "künstlich" zugefügt) nur in Lebensmittel tierischer Herkunft vorhanden ist.
Bei den erwähnten Personen muss der Darmflora so zusammengesetzt sein dass über den eigenen Darmflora das B12 Bedürfnis erfüllt wird. Dazu muss die Pflanzliche Ernärhung genügend Kobalt (teil des B12's) erhalten und Bakteriell (mit den B12 produzierenden Bakterien) kontaminiert sein....! (Mit dem "normalen" ähm übliche erhaltbare und unnatürlich sterilen Gemüsen die man im Durschnitt im Supermarkt angeboten bekommt, wird das wohl kaum klappen.

Da diese situation wie aus vielen Studien und Statistiken bekannt offensichtlich in der Praxis eher selten auftritt, ist das Risiko auf einen B12 Mangel ein reelles bei Veganer ernährung! Darum geht es hier!

Ein Mangel an B12 kann zu unterschiedlichste Symptome führen, darunter auch Neurologische. Wenn nicht erkannt und nicht rechtzeitig behandelt kann dies zu bleibende Schädigungen (wie Lähmungen, oder verminderter Hirnleistung, und psychiatrische Krankheitsbilder führen und wenn unerkannt und unbehandelt letztendlich auch den Tod).



Wer nicht unbedingt gleich Ergänzen möchte mit B12 ( falls das wie üblich zu erwarten mit den "eigenen" B12 Bakterien nicht klappt) sollte wenigstens jährlich seinen B12 Status beim Arzt überprüfen lassen.

Der Körper hat im Normalfall ein B12 Speicher für im Durchschnitt 3 Jahre (daraus wird schon klar wie wichtig diese Vitamine ist..., die Natur oder der liebe Herr Gott hat das wohl nicht zum Spaß so geregelt). Nach dieser Zeit muss man ohne ergänzt zu haben den Wert wirklich überprüfen lassen.
Mit Symptome ist im normalfall also auch erst nach längerer Zeit zu rechnen, und wenn man nach ein Jahr Veganer ernährung sich richtig wohlfühlt heisst dies in Bezug auf B12 und entstehen von Mangel nicht das es da keine Risiken gibt.

Hoffe dieser Beitrag trägt dazu bei dass alle die sich so ernähren möchten, dies auch tun können ohne ungewollt ihre Gesundheit zu schädigen.

Herzliche Grüsse
Kim

PS: Im übrigen sind Hunde/Wölfe keine Omnivoren ("allesfresser"), die gehören zu den Karnivoren (obwohl sie wie gesagt für ihre Gesundheit ein bestimmter (geringer Anteil pflanzliches brauchen), wie Katze auch, und auch Katzen, deren "Wilden" geschwister und vorfahren sind keine Hundertprozentige fleischesser. Sowas gibt es einfach nicht, natürlicherweise, genauso wenig wie 100 Prozentig pflanzlich in der Natur kaum der Fall sein wird. (Eine Schnecke oder Insekt ist wohl schnell mal dabei beim Grasen, und alle essen Bakterien... ;)). Mensch ist Omnivor, (alles esser - sehe zusammensetzung des Gebisses auch) und Kuh, Pferd, Schaf sind Herbivor.

Auch wenn wir ein wenig Off-Topic diskutieren sollen ja die Fakten stimmen. :)

@ Joachim: Es könnte sich lohnen neben dem Erwähnten Buch sich doch auch weiter zu informieren, z.B. aktuellen Studien, auch Veganer Ernährung betreffend, und immer öfter mangelndes Kobalt in Pflanzen, und die "Sterilität" der Gemüsen.
 
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KimS schrieb:
- Es stimmt aber auch dass es natürlicherweise (ich meine damit: nicht "künstlich" zugefügt) nur in Lebensmittel tierischer Herkunft vorhanden ist.

Auch das B 12 in tierischen Produkten ist künstlich zugeführt. Soweit ich weiß, wird es den Tieren zugefüttert. Woher bekommt denn die Kuh sonst ihr B 12?

B 12 ist ein wichtiges Thema, keine Frage, aber manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass da auch viel Panikmache betrieben wird. Zu dem Thema muss noch viel mehr (und vor allem ehrlich) geforscht werden (und dann auch veröffentlicht werden).
 
Hallo,

schöner Beitrag, Kim, meine volle Zusatimmung!

Auch das B 12 in tierischen Produkten ist künstlich zugeführt. Soweit ich weiß, wird es den Tieren zugefüttert. Woher bekommt denn die Kuh sonst ihr B 12?

Wie Kim weiter oben schrieb: 100%ige Veganer gibt es in der Natur nicht. Ein Rind nimmt beim Grasen schon mal ab und zu etwas unveganes zu sich.

Warst Du schon mal Wildkräuter sammeln und essen? Da muss man ganz schön aufpassen (was ich nicht tue!) um wirklich nur das grüne zu sich zu nehmen.
Zudem waschen und säubern Tiere ihre Nahrung nicht vor dem Verzehr wie wir überreinlichen Mitteleuropäer es i.d.R. tun!

B 12 ist ein wichtiges Thema, keine Frage, aber manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass da auch viel Panikmache betrieben wird. Zu dem Thema muss noch viel mehr (und vor allem ehrlich) geforscht werden (und dann auch veröffentlicht werden).

und mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass es (nicht nur in diesem Punkt) gerade Gas gegenteil, d.h. Verharmlosung ist.
Leider habe ich schon zu viele (der Vollständigkeit halber nicht nur vegane) Rohköstler mit B12- Mangel (und -symptomen) persönlich kennen gelernt!
Die Degeneration unserer Generation scheint wirklich schon in einigen Punkten enorm fortgeschritten zu sein. Verweise auf vegan lebende Völer in der Vergangenheit sind daher m.E. mit Vorsicht zu geniesen.

Liebe Grüsse,
Harry
 
Hallo Harry, ich ernähre mich auch roh - bereits viele Jahre. Aber Rohmilchkäse esse ich nicht. Ich habe gelesen, dass die Menschen früher Käse aus den Mägen der erlegten Tiere gegessen haben - von daher wäre der Mensch ja darauf eingestellt. Welchen isst du denn? Stellst du ihn selbst her?

Und ich denke, dass der Mensch für Europa nicht angepasst ist - daher hole ich mir auch Früchte aus anderen Ländern hierher.. jetzt bin ich ja nunmal hier.


Hallo Pascal,

nein, ich stelle ihn nicht selbst her sondern beziehe meinen Schafsmilchkäse übers Internet
www.schafskaeserei-poch.de/shop/katalogseite01.html
Es ist ein halbfester Schnittkäse, die Mengen, die ich verzehre, sind vgls.weise gering.
Hab selbst schon paar Mal rohen Quark und Johurt aus Bio-Schafsmilch hergestellt.

Wie geht es Dir denn mit den tropischen Früchten im klirrend kalten Winter? Du schreibst ja selbst, dass wir nicht (hinreichend) an die tiefen Temperaturen angepasst sind.
Mit geht es im Winter mit reduziertem Früchtekonsum deutlich besser.
Skifahren bei -10°C und mittags auf der Hütte kühlende Mangos oder Papayas (oder noch schlimmer Zitrusfrüchte!) finde ich mittlerweile nicht mehr so der Hit!

LG, Harry
 
Hallo,

Ich lebe nach Trennkost! Seit kurzem erst. Hier ist es wohl nicht nur ein Tipp für die Gesundheit sondern auch eine Diät. Ich muss Kohlenhydtrathe von Eiweißen trennen. Es ist Ok. Bin grade erst mitten drin. Hat jemand Erfahrung damit?

Liebe Grüße
 
Wenn das Rind beim Grasne etwas Unveganes zu sich nimmt - willst Du damit sagen, dass die paar Käfer das B 12 für das Rind liefern? Wie viel B 12 ist wohl in so nem Käfer? Es sind doch eher die Bakterien auf dem Gras/im Boden.Was ich damit sagen will ist, wenn Rinder auf die Weise genug B 12 bekommen (und die meisten kriegen das heutzutage leider auch nicht mehr, weshalb ja den Tieren in der Tierhaltung B 12 zugeführt wird), dann kann Mensch das doch auch oder?
Natürlich ist das Thema wichtig und ich bin auch nicht gegen Supplementieren. Ich denke nur nicht, dass jemand, der tierische Produkte (gleich ob roh oder nicht) automatisch besser da steht was B 12 angeht.
 
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Hallo, einen Gruß an Alle,
Verweise auf vegan lebende Völker in der Vergangenheit
halte ich persönlich für eine unhistorische Sichtweise, da im Grunde Belege fehlen. "Vegane" beziehungsweise vegetarische "Lebensumstände waren, nach meiner Auffassung von Mangel geprägt.

Vegetarische Ernährungsweisen sind in der Geschichte immer wieder vorgekommen. Allerdings waren die Lebenserwartungsspannen extrem gering. So lag die Lebenserwartung im relativ vegetarisch geprägten Hochmittelalter (eine Epoche, in der ich mich etwas auskenne und auch Belege liefern könnte) im Durchschnitt - je nach sozialem Status - zwischen 20/25 und 40 Jahren. Angehörige von Schichten, die sich eine ausgewogenene Ernährung leisten konnten, wurden durchaus deutlich älter. Auch Hildergard von Bingen empfiehlt ausdrücklich den Verzehr von Fleisch und Fisch - in Maßen.


Siehe hierzu zum Beispiel:

"Mensch und Umwelt im Mittelalter", Hg. Bernd Herrmann; Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart, 1984.
"Sterben und Tod im Mittelalter", Norbert Ohler; dtv sachbuch, Artemis Verlag München, 1990/93.

Mit herzlichen Grüßen von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pascal,

Harry hat dir eine Frage gestellt, deren Antwort auch mich interessiert:
bist du selbst (roh-)vegan? Und wenn ja, wie lange dann schon und wie geht es Dir dabei?

Ich lebe mittlerweile seit über 2 Jahren zu 100% roh, allerdings mit tierischen Lebensmitteln. Ohne habe ich es nie länger wie ein paar Monate durchgehalten.

Mir geht es sehr gut mit der ganzen Lebensmittelpalette, während ich vorher massive Mangelzustände hatte.

Susanne
 
Hallo Pascal,

Harry hat dir eine Frage gestellt, deren Antwort auch mich interessiert:


Ich lebe mittlerweile seit über 2 Jahren zu 100% roh, allerdings mit tierischen Lebensmitteln. Ohne habe ich es nie länger wie ein paar Monate durchgehalten.

Mir geht es sehr gut mit der ganzen Lebensmittelpalette, während ich vorher massive Mangelzustände hatte.

Susanne

Es gibt auch Leute, die behaupten, dass tierische Lebensmittel die Entgiftung bremsen und die Leute sich deshalb "besser" damit fühlen.
 
Hallo Carrie :),

wenn ich geschrieben habe, dass es mir mit der ganzen Lebensmittelpalette besser geht, bedeutet das einmal, dass ich keine Mangelzustände mehr habe und das einige Symptome, die ich über all die Jahre, in denen ich mich ohne tierische Lebensmittel ernährt habe, hatte, besser geworden sind.

Entgiften tue ich mehr wie all die Jahre vorher, d.h. das ich oft müde und schlapp bin. Diese Phasen werden nach 2 Jahren Rohkost aber immer kürzer und mein Energeiniveau steigt.

Rohe tierische Lebensmittel entgiften wie kaum ein anderes Produkt und manchmal glaube ich, dass sich viele Leute gerade deshalb nicht dran wagen und Fleisch einfach nur ekelig finden. Hier ist ein interessanter Artikel dazu: https://wiki.allesroh.de/wiki/Die_Funktion_des_Ekels_beim_Menschen

Gruß
Susanne
 
Wie geht es Dir denn mit den tropischen Früchten im klirrend kalten Winter? Du schreibst ja selbst, dass wir nicht (hinreichend) an die tiefen Temperaturen angepasst sind.
Mit geht es im Winter mit reduziertem Früchtekonsum deutlich besser.
Skifahren bei -10°C und mittags auf der Hütte kühlende Mangos oder Papayas (oder noch schlimmer Zitrusfrüchte!) finde ich mittlerweile nicht mehr so der Hit!
Also im Winter esse ich wenig tropische Früchte. Bei Orkos sind die Durians im Angebot - mal sehen, vielleicht bestell ich mir gleich welche. Trauben esse ich & Äpfel des öfteren - so auch im Sommer. Mangos, Zitronen, Apfelsinen, etc. esse ich das ganze Jahr über sehr selten. Letztes Jahr hatte ich vielleicht 1 Zitrone, 2 Apfelsinen und 3 Mangos. Im Winter esse ich vermehrt Nüsse.
Schnell kalt war mir früher aber auch im Winter - kalte Finger z.B. Da hat die rohe Ernährung nichts dran geändert.

da Dein Link auf Br.Ro. verweist:
bist du selbst (roh-)vegan? Und wenn ja, wie lange dann schon und wie geht es Dir dabei?
Ich finde es sehr interessant, was Brigitte so schreibt. Aber ich esse Fleisch - roh natürlich & zu 99% Fisch.

Vielen Dank für den Käselink. Trinkst du auch Schafsmilch? Oder siehst du es auch so, dass die Milch für die Lämmer von je her verwendet wurde und daher für den Menschen nichts ist.

Pascal
 
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