Gastritis Typ C, schlapp und krankheitsanfällig

Pip

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20.06.18
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Hallo Leute,

ich heiße Philipp, bin 30 Jahre alt und Maschinenbauingenieur.

Seit etwas 2 Jahren habe ich hin und wieder Gastritis, anfänglich etwa aller 6 Monate. Seit 2 Monaten nun durchgängig Gastritis, fühle mich sehr elend, hab obendrein noch Feigwarzen bekommen (versuche aktuell Aldera) und hatte in den letzten beiden Monaten etwa 4 mal Mandelentzündung.
Bei der ersten Magenspiegelung vor knapp 2 Monaten wurde ein Zwölffingerdarmgeschwür festgestellt sowie Helicobacter. Dafür gab es PPI (Pantoprazol) und die klassische Tripeltherapie gegen die Magenkeime. Ich fühlte mich noch viel schlechter, die Therapie war der Horror.
Nachdem ich mit Probiotics meine Darmflora wieder aufgebaut habe begann ich auch mehr Rohkost in meine Ernährung zun integieren. Habe mir einen guten Entsafter zugelegt und auch viele Sprossen und säurearmes Obst gegessen (etwa 50% Rohkost). Zucker, Alkohol, Kaffe Weißmehl und Kohlensäure meide ich. Zusätzlich habe ich OPC und MSM, Jod sowie die Vitamin D3, K2 und B12 substituiert. Die Vitamine und Jod (1mg/d) nehme ich auch jetzt noch. Da die Beschwerden niicht besser wurden nahm ich 2x 40mg Pantoprazol und es wurde eine weitere Spiegelung mit Biopsie verordnet. Ergebnisse habe ich seit gestern. Der Keim ist wohl weg, das ist schonmal posititv, jedoch ist mein Magen stark angegriffen. Typ C Gastritis, wohl noch versärkt durch die Tripeltherapie. Nun nehme ich 4x täglich Sugrabest (ähnlich wie Riopan) und statt der Pantoprazol 1x täglich Rinitidin 300mg.

Ich komme aktuell kaum noch im Alltag klar und merke wie ich mich isoliere und in Depressionen rutsche. Es gibt bessere und schlechtere Tage... aber habe Angst hier in einen Teufelskreis zu geraten. Hatte bis vor 2 Monten ein gutes Leben. Meiner Ernährung war nicht optimal, aber dennoch recht Vitaminreich, habe sehr viel mit viel Sport gemacht und viel mit Freunden unternommen. Habe auch lange noch versucht die Fahne oben zu halten, aber seit der Tripeltherapie gehts mir physich und mental sehr schlecht. Im Beruf nehme ich mich mehr zurück und zieh mir nicht mehr jeden Schuh an. Stress auf Arbeit war sicher ein Auslöser...

Ich bin der Überzeugung, dass sicher viele Faktoren eine Rolle spielen und suche daher nach einem ganzheitlichen Ansatz.
Das die Ernährung eine besonders große Rolle spielt ist mir völlig klar, will mich nicht auf die Medis verlassen. Jedoch bin ich sehr verunsichert was ich konkret tun soll. Manche probagieren Rohkost, andere sagen basische aber gekochte Ernährung sei bei einer akkuten Gastriris besser. Letzteres versuche ich gerade. Sollte ich dennoch Rohkost in meinem Speiseplan integieren oder das besser erstmal sein lassen? Weiterhin versuche ich es gerade mit Yoga, vor allem um mich mal etwas abzulenken und den Gedankenstrudel zu entfliehen. Habt ihr noch weitere Tipps was ich tun kann?

Danke für jeden der sich das hier alles gegeben hat. Ich wünsche euch allen von Herzen vor allem Gesundheit!

Liebe Grüße

Philipp

-e-
Übigens habe ich kein Amalgam und auch noch nie gehabt, normal geimpft, Seefisch hab ich nie viel gegessen.
Bin ende letzten Jahres vom Land in die Stadt gezogen. Erwäge jetzt schon den Schritt zurück zu gehen, vielleicht bekommt mir hier auch die Umgebung nicht?
 
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Hallo Pip,

willkommen im Forum. Ich wünsche Dir viele brauchbare Tipps :)!

Seit etwas 2 Jahren habe ich hin und wieder Gastritis, anfänglich etwa alle 6 Monate. Seit 2 Monaten nun durchgängig Gastritis, fühle mich sehr elend, hab obendrein noch Feigwarzen bekommen (versuche aktuell Aldera) und hatte in den letzten beiden Monaten etwa 4 mal Mandelentzündung.
Bei der ersten Magenspiegelung vor knapp 2 Monaten wurde ein Zwölffingerdarmgeschwür festgestellt sowie Helicobacter. ...

Dieser Typ C der Gastritis hängt ja oft mit Medikamenten zusammen.
... Gastritis vom Typ C (Typ-C-Gastritis):
Die Magenschleimhautentzündung vom Typ C ist eine durch Chemikalien ausgelöste Gastritis (10 % aller Fälle von Gastritis), die vorwiegend den Magenpförtner (Pylorus) betrifft.
Die Gastritis vom Typ C kann ausgelöst werden durch Gallensaft, der vom Dünndarm in den Magen zurückfließt (Gallereflux), oder durch Medikamente wie Aspirin (ASS), Diclofenac oder andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR). Auch übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen erhöhen das Risiko, an einer Magenschleimhautentzündung vom Typ C zu erkranken. ...
Das Gastroenterologie-Portal: Magenschleimhautentzündung (Gastritis)

Hier werden ein paar gute HInweise bei Gallensäure-Reflux gegeben:
https://www.symptome.ch/threads/gal...mittelunvertraeglichkeit.118069/#post-1001046
Hier ist u.a. der Hinweis auf ein Zuviel aber eben auch ein Zuwenig an Magensäure wichtig!
U.a. wird da ein Buch empfohlen von Natasha Campbell McBride (auf Englisch):
Bücher von Amazon
ISBN: 0954852028


Zum Anfangen kannst Du Dir ja die Videos auf dieser Seite ansehen. Außerdem gibt es im Forum etliche Informationen über die GAPS-Diät:
https://www.youtube.com/watch?v=EkbjJbf4WqE&
https://www.youtube.com/watch?v=epkFl5qaYEU&
https://www.youtube.com/watch?v=ns1S4Belecg&

In der Naturheilkunde gibt es viele Möglichkeiten, einen angeschlagenen Magen zu heilen:
Magenschleimhautentzündung - PhytoDoc

Ganz wichtig dabei scheint mir Vitamin B12 und die anderen B-Vitamine:
... Auf lange Sicht: Vitamin B12 im Blick

Der Magen ist wichtig für die Aufnahme von Vitamin B12. Die chronische Magenschleimhautentzündung führt daher möglicher Weise zu einem Vitamin B12-Mangel. Er sollte durch entsprechende Präparate ausgeglichen werden, wenn Krankheitssymptome wie Müdigkeit, Blutarmut, Konzentrationsstörungen, Depressionen oder Störungen der Nervenfunktion auftreten.

Achtung: Vitamin B12 kann bei Magenschleimhautentzündung oft schlecht aufgenommen werden, da hierzu ein Faktor aus dem Magen notwendig ist. Es muss daher unter Umständen höher als normal dosiert werden (1000 mg pro Tag), darüber muss aber ein/e Arzt/in entscheiden. Auch wenn das Vitamin nicht regulär ins Blut transportiert werden kann, reicht die passive „Diffusion“ oft aus, um den Bedarf zu decken. Nur selten (bei akuter Blutarmut) muss der Arzt zur Spritze greifen. ...

Da werden genannt:
- Magentees
- Rollkur
- warme Auflagen
usw. usw.

Was bei ständigen Verdauungsprobleme im weitesten Sinn immer beteiligt sein kann:
- Allergien
- Intoleranzen
- Gifte aller Art, auch Wohngifte wie z.B. Schimmel
...
Schimmelpilze können sowohl körperliche Reaktionen auslösen, wenn sie in entsprechender Häufung auftreten, als auch giftige Verbindungen (Mykotoxine, MVOC).

Als typische Erkrankungen bei körperlichen Reaktionen sind zu nennen:

Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege
...
Reizungen der Haut (Neurodermitis)
erhöhte Infektanfälligkeit
chronischer Erschöpfungszustand
Konzentrationsstörungen
Muskelschmerzen
Magen-Darm-Beschwerden
und Allergien
In einer weiteren Zusammenschau wurden viele Studien zur Auswirkung des Auftretens von Schimmelpilzen im Wohnbereich auf Erkrankungen der Atemwege analysiert.
...
Krank durch Schimmelpilze
Siehst Du in Deiner jetzigen Wohnung Schimmel? Oder ahnst Du Schimmel, auch wenn Du keinen siehst?

Soweit erst einmal :).

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey, vielen Dank für die Anregungen. Das Buch zur GAPS Diät werde ich mir auch mal zu Gemüte führen. Aktuell lese ich gerade ein anderes Buch, ebenfalls über ein ähnliches Thema, da gehts um das Mikrobiom des Darmes.
Weitere Versuche habe ich auch unternommen, im Moment nehme ich Ursofalk, da meine Vermutung ist, dass der Gallensaft ein Problem darstellt. Aber so richtig Effekte brint das irgendwie auch nicht. Außdem sublementiere ich weiter B12 und Calcoiumascorbat. Ebenfalls bisher ohne große Wirkung. Langsam zermürben mich die permanenten Bauchschmerzen. Ich kann nicht mehr richtig klar denken. Ich weiß schon nicht mehr, ob es mir so schlecht geht weil ich die Symtome habe oder ob die Symtomatik durch meine Gemütslage verursacht wird... Der Nächste Schritt wäre der in eine Klinik.

Schimmel sollte eigentlich kein Thema sein. Ich lüfte viel, es ist eine eher trockene Dachgeschosswohnung wo ich wohne.
 
Hallo Leute, ein kurzes Update: War jetzt 4 Tage im KH, es wurde ein leicht erhöhter Gallenwert festgestellt (Morbus Meuchelgracht, völlig unbedenklich) und das ich immer noch eine leichte Gastritis habe. Vertage viele Speisen nicht und fühle mich wie aufgeblasen danach. Werde voll auf die psychosomatische Schiene geschoben. (Reizdarm, Depressionen). Ich will das nichtmal unbedingt verneinen, allerdings finde ich es nach wie vor komisch, daß diese ganzen Probleme von dem erneuten Gastritis Schub bis zur Veränderung meiner Stimmungslage unmittelbar mit der Eradikation angefangen haben. Hab mich mittlerweile viel bezüglich Ernährung belesen, GAPS und Paleo ähneln sich ja stark. Das GAPS Buch habe ich mir bestellt. Meint ihr das ist der richtige Ansatz für mich oder sollte ich evtl eher die AIP Paleo testen? Als Sofortmaßnahmen will ich erstmal 3 Tage eine Kartoffel Reis Diät durchziehen. Eure Meinungen?
 
Hallo Pip, gibt es dich noch?

Was du da durchmachst ist ja elendig.

Bezogen auf Reis und Kartoffeln bin ich mir nicht sicher, da Kohlenhydrate ja ein generelles Problem darstellen können.

Probiere mal vielleicht zumindest eine ausgekochte Rinder- oder Geflügelknochensuppe aus. Es gibt die auch zu kaufen im Handel.

Ansonsten vielleicht mal das hier durchlesen: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/magenbeschwerden.html

Auch Fasten wäre vielleicht eine Möglichkeit und darauf achten, was für Lebensmittel du verträgst und welche nicht.
 
... und Lebensmittel-Allergien + Intoleranzen austesten lassen, soweit möglich ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Pip,
Depressionen und Gastritis kann man auch bekommen, wenn man "dünnhäutig" ist, also würde ich versuchen, dein Bindegewebe bzw. die Häute zu stärken, Häute sind überall, auch im Inneren, um jedes Organ, die Arterien, Venen, Darmhaut, Magenschleimhaut ...

Wenn man keine "dicke Haut" hat, verträgt man Reize wie Gluten viel weniger. Die Haut braucht vor allem auch basische Mineralstoffe, wie sie in Brennesseln, Schachtelhalmkraut, Vogelknöterich oder anderen Kräutern vorkommen, die auf lehmhaltiger Erde wachsen. Fluorid macht diese Häute porös/brüchig. In Restaurants wird vorwiegend mit Billigsalz gekocht, ebenso ist dieses fluoridhaltige Salz in Fertigprodukten. Fluorid ist auch in Zahnpasta. Mit Curcuma und Bor (in Beeren und Trauben) kann man Fluorid verdrängen.
Die Magenschleimhaut kannst du schützen mit Leinsamenschleim, Reisschleim, Haferschleimsuppe, Gemüsesuppe ... ich würde vorerst eher solche Dinge essen, eventuell Huhn oder Gefügel, wenn geht biologisch (wegen der Spritzmittel)

Bei Entzündungen würde ich neben glutenhaltigem Getreide alle Milchprodukte und rotes Fleisch, Wurst, Schinken, Speck ... meiden.
 
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Anteilname und die vielen Ratschläge. Irgendwelche Intolleranzen (Milch, Gluten, Fructose) sind laut der Ärzten nicht vorhanden. Mit der oben genannten Kartoffel-Reis-Diät bin ich auch nicht weiter gekommen. Hab danach mal gut 2 Wochen ketogen gelebt, aber auch das hat mich nicht weiter gebracht. Aktuell esse ich wieder Vollwert, versuche auch viel Obst und Gemüse mit einzubauen, koche viele Eintöpfe und wenns geht weitestgehend Bio. Hab zumindest die PPI's abgesetzt, seither geht die Verdauung besser, aber habe immer noch die Gastritis, die mir schwer zu schaffen macht. Aktuell habe ich das Buch "Ein lob der Magensäure" gelesen. Nehme zu größeren Malzeiten nun Betain HCL Kapseln die auch helfen, das drückende Völlegefühl ist damit besser. Außerdem nehme ich noch Zink, Vitamin A, B12 und einen Aminosäurekomplex. Hab auch von meinem Hausarzt eine Magensäuremessung verlangt, er will sich da mal schlau machen. Allerdings hab ich mittlerweile den Hypochonder Stempel, was es nicht gerade einfacher macht. Auffällig ist allerdings, in allen Blutuntersuchungen waren meine Erytrozyten zu niedrig und das Hämoglobin am unteren Grenzwert. Das ganze würde auch ins Bild einer atropischen Gastritis passen, bei der zu wenig Magensäure gebildet wird und damit auch viele Mineralien (auch Eisen, darum Anämie) nicht richtig aufgenommen werden. B12 hab ich von Beginn an der Probleme supplementiert, daher kann hier kein Mangel festgestellt werden. Was mein Ihr zu der Theorie?
 
Hallo Phillip,

bei einer geschädigten Magenschleimhaut kann die aktive B12-Aufnahme gestört sein. Da empfehlen sich B12-Lutschtabletten (Dosierung tgl mindestens 0,5 bis 5 mg B12 als Methyl- oder Adenosylcobalamin), da das B12 dann durch Diffusion aufgenommen wird. Hast Du das so bisher gemacht?
Zwecks Erfolgskontrolle wäre eine Vorher-Nachher-B12-Blutmessung schon interessant.
Prophylaktisch würde ich auch Zink (10 mg, wichtig für die Wundheilung), Magnesium und einen B-Komplex nehmen. Das meiste davon nimmst Du ja schon. Für den Fall einer geschädigten Leber bietet sich Vitamin C in Retardform an. Es stärkt die Leberentgiftung. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, denn damit funktionierte mein Leber-/Vitaminstoffwechsel viel besser.
Wenn es Dir beim Hausarzt zu doof wird, kannst Du für Blutuntersuchungen oft auch direkt ins Labor fahren. Viele Labore bieten vor Ort Blutabnahmen an.


Gruß
Hans
 
Hallo Hans, also das B12 nehme ich in Tropfenform unter die Zunge. Meine Blutwerte waren auch alle weit über dem Normalwert damit. Daran sollte es nicht liegen. Mit einem B-Complex, ebenfalls in Tropfenform bin ich auch so verfahren bisher, sind aber alle und habe auch nicht wieder neu geordert, da ich keine Veränderung gesehen habe. Denke durch das Betain HCL sollte auch die Resorption wieder deutlich besser sein. Zink (ZINC PICOLINATE) neme ich 30 mg täglich, dazu 25.000 I.E. Vitamin A, 10g Glutamin und 15g eines mixes aus essentiellen Aminosäuren. Viatmin C als Calciumascorbat nutze ich auch, habe ich eine weile sehr regelmäßig genommen, momentan nicht mehr so, da ich sehr viel Obst esse. Bin echt ratlos warum ich aber immernoch solche Probleme habe. Gut, ich versuche auch wieder mehr zu essen, da ich in den letzten Monaten körperlich immer mehr abgebaut habe. Dennoch esse ich jetzt eher schonend, auch in der Kantine bei uns eher leichte Sachen wie Fisch mit Reis... Habe trotzdem immernoch diese elenden Gastritis Schmerzen die mich in den Wahnsinn treiben. :-/ Nächste Woche bin ich zur Bluteisenuntersuchung beim Doc und am 18.09. habe ich einen Termin zur 24h pH-Metrie. Bin gespannt was da raus kommt. Ansonsten bin ich für alle weiteren Ratschläge offen. Gibts vielleicht auch Kliniken für solche Fälle? Bzw. Reha Erinrichtungen? Ich komme auch mit den Belastungen am Arbeitsplatz langsam nicht mehr klar, bin sehr schnell überfordert und merke deutlich das ich nicht mehr richtig funktioniere.
 
dazu 25.000 I.E. Vitamin A,
25.000 I.E. Vitamin A täglich?
Viatmin C als Calciumascorbat nutze ich auch, habe ich eine weile sehr regelmäßig genommen, momentan nicht mehr so, da ich sehr viel Obst esse.
Das muss nicht ausreichen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Vitamin C in Retardform gemacht, die ich mit Obst und normalen Vitamin C nicht gemacht habe, denn als Retardform wird dann konstant Vitamin C zugeführt. Es entgiftet die Leber und hat meine Stoffwechselstörung, für die Dauer der Einnahme, behoben. Falls Du da auch Probleme hast, könnte das vielleicht ebenso helfen.

Gruß
Hans
 
Irgendwelche Intolleranzen (Milch, Gluten, Fructose) sind laut der Ärzten nicht vorhanden....

Ich hab auch keine Intoleranzen gegen Milch, Gluten, Schweinefleisch, Wurst, Zucker, Alkohol, Zigaretten, Insektizide, Fluorid, ..... trotzdem geht es mir besser, wenn ich diese Dinge meide oder einschränke ... wollte ich nur mal so erwähnen.:)
Der Körper reagiert oft auf Schädliches nicht (mehr), wenn er es jeden Tag bekommt, eine Reaktion von irgendwann nichts genutzt hat, bzw. er es gar nicht anders kennt. Manchmal vergisst er auch Reaktionen, wenn er etwas lange nicht bekommt oder er reagiert dann ganz heftig. Intoleranzen verändern sich, möchte ich damit sagen.
 
Ich sage dir, so tief du jetzt da drinne steckts, das es besser werden wird. Du bist auf dem richtigen Weg, was deine Behandlung angeht. ich empfehle dir auch stark, Anthony Williams zu lesen und die Ernährungsorschläge umzusetzen.
Lies dir mal den Thread dazu durch:
symptome.ch/threads/gesund-mit-medical-medium-anthony-william-cfs-hashimoto-uvm.137424/
 
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@ Hans: Ja, 25.000IE haben die Kapseln die ich nehme. Wurde so in dem Buch "Lob der Magensäure" empfohlen, bzw. da wurden 40.000IE angeraten, aber da ich noch Lebertran nehme sollte das in etwa passen.

@ All:
Danke für die vielen tollen Hinweise, ich gehe natürlich jedem nach! Das Buch von Anthony Williams steht auf meiner Amazone Liste ganz oben.

Bezüglich meiner Ernährung: Milch meide ich bereits länger, nur Naturjoghurt (Bio mit Lebendkulturen) esse ich noch. Wurst habe ich fast gänzlich gestrichen, wenn ich mal irgendwo eingeladen bin esse ich auch Fleisch mit, für mich selbst aber eher selten und wenn dann auch Bio. Zucker habe ich noch nie viel konsumiert, Trinke seit Jahren nur Wasser, Süßigkeiten esse ich kaum. Was ich mir ab und an mal gönne ist Frischeiwaffel (Bio Dinkel) mit Erdnussbutter. Brot und Brötchen gibts bei mir sehr selten. Auch sonst esse ich weitestgehend Bio und viel Obst, Gemüse leider nicht so viel wie ich müsste. Mit meiner Gastritis ist das ja auch nicht so einfach mit Rohkost. Alkohol ist seit 4 Monaten tabu und Zähne putze ich im übrigen mit Ajona.
 
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@ Hans: Ja, 25.000IE haben die Kapseln die ich nehme. Wurde so in dem Buch "Lob der Magensäure" empfohlen, bzw. da wurden 40.000IE angeraten, aber da ich noch Lebertran nehme sollte das in etwa passen.
Ist diese Dosis (7,5 mg Vitamin A + Lebertran) nicht gefährlich? Vitamin A ist fettlöslich und reichert sich im Körper an.

"Die sichere tägliche Höchstmenge für Vitamin A liegt bei 3 mg (= 3.000 µg) [1].
3.000 µg Vitamin A entsprechen 10.000 I.E. (Internationale Einheiten) [3].
Die sichere tägliche Höchstmenge für Vitamin A entspricht fast dem 4-fachen der empfohlenen Tagesdosis der EU (Nutrient Reference Value, NRV)."

"In Studien wurde erst ab einer Menge von 7,5 mg Vitamin A pro Tag, eingenommen über 6 Jahre, ein Zusammenhang zwischen einer hohen Vitamin A-Aufnahme und Leberzirrhose (Endstadium chronischer Leberkrankheiten) beobachtet"
Quelle: Sicherheitsbewertung | DocMedicus Vitalstofflexikon

Gruß
Hans
 
Naja, hab nicht vor das über Jahre zu nehmen... sollte nur als Intervention dienen über paar Wochen, maximal Monate. Mal schauen ob es anschlägt.
 
Kurzes Update von meiner Seite: Auch die Vitamin A hochdosis Therapie zusammen mit DGL (Süßholzwurzelextrakt) hat nicht den großen Schnitt gebracht. Ich muss zwar sagen, meinen Magen geht es ein klein wenig besser, aber zufriedenstellend ist das noch lange nicht. Oft wache ich auch nachts noch auf wegen Bauchschmerzen. Manchmal auch so. Habe aber auch mal Tage wo ich früh ohne Schmerzen aufwache. Komme ich mit größeren Mengen (also normalen Portionen) Nahrung auf einmal überhaupt nicht klar. Kann auch viele Sache gar nicht essen. War letztens bei MC Donalds, einfach um es mal zu probieren. Burger und Pommes. Trotz das ich mir viel Zeit beim essen gelassen habe waren es Schmerzen des Todes danach...
Die Depressionen sind mittlerweile aber fast noch das schlimmere. Ich bin häufig sehr nah am Wasser gebaut mit sehr heftigen depressiven Episonden. Kann meine Stimmungslage überhaupt nicht kontrollieren. Man könnte es schon fast manisch nennen... mein Hausarzt hat mir Trimipramin verordnet, damit kann ich zwar ein-, aber nicht durchschlafen. Weiterhin habe ich eine Kur in Richtung Psychosomatik beantragt und hoffe, dass ich die durch bekomme. Ich weiß langsam echt nicht weiter. Aktuell ziehe ich wieder aufs Land. Werde mich noch mit Anthony William näher beschäftigen und vlt. diesen Weg versuchen. Aber mir fehlt häufig die Energie noch irgend etwas anzupacken...
 
Hallo Pip, ich kenne mich leider besser aus, als mir lieb ist.

Auch wenn es mich nicht vor einem Magendurchbruch wegen meines offensichtlich mehrere Jahre alten Magengeschwürs geschützt hat, so hat es mir doch so geholfen, dass ich das halbe Jahr vor dem Durchbruch keinerlei Magenschmerzen mehr hatte, ohne dass ich Ranitidin nehmen musste. Was ich an sich schon ziemlich verrückt finde.

Wegbekommen habe ich die Schmerzen irgendwie ziemlich banal in dem ich längere Zeit nur noch Ingwertee (von Teekanne, einen anderen fand ich nicht so gut/effektiv, aber frisch wäre auch einen Versuch wert) pur oder mit Kamille oder Pfefferminz gemischt getrunken habe. Ich hatte immer eine Reisetasse dabei und die Beutel immer drin gelassen, bis der Tee alle war.
War reiner Zufall, dass ich feststellte, dass mir Ingwer besonders gut hilft. Hatte in der Firma welchen getrunken und mich nachher rückblickend gefragt, was hast Du eigentlich letzten Freitag gemacht, dass Du an dem Tag keinerlei Magenschmerzen hattest.
Kannst es ja mal probieren. Vielleicht hilft es dir ja auch.

Danach habe ich sehr viel Quark mit frischen Früchten gegessen und sehr gut vertragen.

Ich bin bei mir allerdings überzeugt davon, dass die Ursache des Magengeschwürs rein psychisch ist. Ich würde sie als negativen Stress bezeichnen.:eek:) Es klappt halt nicht immer unter allen Umständen so cool und taff zu sein, wie man gerne wäre.:cool:
 
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Ja, kann schon sein das die Psyche da auch eine Rolle spielt, aber so richtig glaube ich noch nicht daran das das alles ist.
Ich muss sagen, mittlerweile geht es mir körperlich deutlich besser. Magenschmerzen habe ich nur noch sehr selten. Den hohen Rohkostanteil habe ich beibehalten und auch einige Vitamine und Mineralien (D3, K2, Magnesium, Zink) nehme ich noch. Außerdem bin ich von der Stadt zurück auf's Land gezogen, auch das war ein richtiger Schritt. Kann aber auch wieder ordentliche Portionen essen. Muss mir halt nur viel Zeit zum essen nehmen. So runterschlingen wie früher geht einfach nicht.
Aktuell lese ich Anthony William, mag der eine oder andere für sehr esotherisch halten, aber sind sehr interessante Ansätze dabei! Zumal ich definitiv EBV habe, was er für die Ursache vieler unklarer Beschwerden hält. Hatte als Kind pfeifersches Drüsenfieber und musste deswegen auch ins KH. Will mir im Frühjahr Beete anlegen und viel Gemüse selbst anbauen und mal das 4 Wochen Programm aus dem Buch durchziehen. Ich halte euch auf dem laufenden....
 
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