Volume 136, June 2025, 111223
Expression of SARS-CoV-2 spike protein in cerebral Arteries: Implications for hemorrhagic stroke Post-mRNA vaccination
(deutsch:
Expression des SARS-CoV-2-Spike-Proteins in zerebralen Arterien: Auswirkungen auf hämorrhagische Schlaganfälle nach mRNA-Impfung)
Nakao Ota a, Masahiko Itani b c, Tomohiro Aoki b, Aki Sakurai d, Takashi Fujisawa e, Yasuaki Okada a, Kosumo Noda a, Yoshiki Arakawa c, Sadahisa Tokuda a, Rokuya Tanikawa a
a Stroke Center, Department of Neurosurgery, Sapporo Teishinkai Hospital, Sapporo, Japan
b Department of Pharmacology, The Jikei University School of Medicine, Tokyo, Japan
c Department of Neurosurgery, Kyoto University School of Medicine, Kyoto, Japan
d Disease Control and Prevention Center, National Center for Global Health and Medicine Hospital, Tokyo, Japan
e Department of Pathology, Sapporo Teishinkai Hospital, Sapporo, Japan
Received 31 January 2025, Accepted 31 March 2025, Available online 3 April 2025, Version of Record 3 April 2025.
Aus dem Abstract (
Hervorhebungen von mir):
Hintergrund
(...), wurden nach einer breiten Anwendung seltene unerwünschte Ereignisse, darunter hämorrhagische Schlaganfälle, gemeldet. Die langfristige Biodistribution und die Auswirkungen von mRNA-Impfstoffen sind jedoch noch wenig erforscht.
Ziel dieser Studie war es, das langfristige Vorhandensein des SARS-CoV-2-Spike-Proteins im Hirngewebe von Patienten mit hämorrhagischen Schlaganfällen zu untersuchen und einen möglichen Zusammenhang mit der mRNA-Impfung festzustellen.
Methoden
Insgesamt 19 Fälle von hämorrhagischen Schlaganfällen aus den Jahren 2023 bis 2024 wurden retrospektiv analysiert. Die Gewebeproben wurden immunhistochemisch auf SARS-CoV-2-Spike-Protein und Nukleokapsid-Protein gefärbt. In ausgewählten Fällen wurde eine In-situ-Hybridisierung durchgeführt, um den Ursprung der Spike-Protein-Expression (Impfstoff oder Virusinfektion) zu bestätigen. Für alle Fälle wurden die Impfgeschichte und der Status der SARS-CoV-2-Infektion dokumentiert.
Ergebnisse
Bei 43,8 % der geimpften Patienten wurde eine Expression des Spike-Proteins festgestellt, die überwiegend in der Intima der Hirnarterien lokalisiert war, und zwar noch bis zu 17 Monate nach der Impfung. Obwohl keine aktiven entzündlichen Veränderungen festgestellt wurden, wurde in den Spike-Protein-positiven Gefäßen eine Infiltration von CD4-, CD8- und CD68-positiven Zellen beobachtet. Die In-situ-Hybridisierung bestätigte das Vorhandensein von mRNA aus dem Impfstoff und mRNA aus dem SARS-CoV-2-Virus, die für das Spike-Protein kodiert, in ausgewählten Fällen. Bemerkenswert ist, dass die Spike-Protein-Positivität ausschließlich bei weiblichen Patienten beobachtet wurde (P = 0,015). Keiner der Fälle wies eine Positivität des Nukleokapsidproteins auf, was für das Fehlen einer aktiven Virusinfektion spricht.
Schlussfolgerung
Obwohl die Möglichkeit einer Expression von Spike-Protein aufgrund einer asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektion nicht völlig ausgeschlossen werden kann, konnte in dieser Studie das anhaltende Vorhandensein von SARS-CoV-2-Spike-Protein in den Hirnarterien nach einer mRNA-Impfung nachgewiesen werden. Außerdem wurde in den Spike-positiven Gefäßen eine gewisse Infiltration von Entzündungszellen beobachtet. Diese Ergebnisse geben Anlass zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Biodistribution von Impfstoffen auf der Basis von Lipid-Nanopartikeln und ihrer langfristigen Sicherheit. Globale Replikationsstudien sind dringend erforderlich, um diese Ergebnisse zu validieren und eine umfassende Sicherheitsbewertung von mRNA-Impfstoffen zu gewährleisten.