Mein Leidensweg - instabile HWS mit Schwächeanfällen und Übelkeit

Hallo Legoli,

Benommenheit kann bei mir außer durch Überbelastung (CFS-typisch) auch durch Probleme in der HWS bzw. im gesamten Halteapparat der Wirbelsäule ausgelöst werden. Benommenheit ist bei mir meistens die Vorstufe zu den oben erwähnten krassen Zusammenbrüchen - manchmal ist aber leider der Übergang zeitlich sehr kurz. Die Benommenheit habe ich zum Glück mittlerweile nur noch sporadisch.
Verspannungen im Schulter / Nacken / Rücken führen bei mir gerne zu Benommenheit. Hilfe: entspannen, Stress abbauen und ausruhen - und das am besten schon bevor es zu Benommenheit und anderen Symptomen kommt. Manchmal helfen auch vorsichtige Dehnungsübungen, aber da sind nicht alle Dehnungsübungen bei mir optimal, das muss ich noch weiter ausprobieren.
Auf lange Sicht scheint mir zusätzlich die Verbesserung der Funktion des Bindegewebes
sinnvoll durch genügend Wasser trinken, basenüberschüssige Ernährung, Basenbäder. Zu dem Thema gibt es hier im Forum reichlich Information.
 
Danke für die schnelle Rückmeldung, was eben komisch ist, die Symptome kommen immer in wenigen Sekunden.
Langsam bin ich der Meinung, da ist noch was ganz anderes mit im Spiel. Diese Schwäche hält teilweise auch nur ein paar Minuten an und lässt dann wieder nach. Beginnt aber immer mit diesem seltsamen Gefühl im Kopf, das so schwer zu beschreiben ist. Vielleicht spielt mir da die Psyche einen Streich, womit ich aber auch überfordert bin um dagegen anzukommen.

Das mit Magnesium habe ich vor kurzem begonnen, ich muss die Einnahme aber etwas anders lösen.
Mir hat es schon ein paar mal den Kreislauf zu arg belastet, habe zu niedrigen Blutdruck schon seit vielen Jahren. B12 habe ich ausgesetzt, vielleicht doch ein Fehler gewesen. Hatte aber einen schlimmen Zustand vor Monaten, mein Körper hat nur noch genervt, mit jucken, Nadelstichen am ganzen Körper,... und habe dann eine Pause eingelegt.
Ich muss immer Schritt für Schritt vorgehen, sonst verliere ich den Überblick.
Mit der Trinkgelantine habe ich leider das Problem, ich bekomme irre Magenprobleme und fürchterlich Sodbrennen. ich werde mal noch den Versuch starten und ein Brühe damit machen und warm zu trinken.

Ansonsten werde ich mein Buch noch weiter durcharbeiten und daraus evtl. noch Hilfe beziehen.
Allen viel Glück beim selbstbehandeln, vermutlich immer noch der beste Weg.
 
@Legoli, habe jetzt erst deinen Hinweis zu B12 gelesen.
Ich sollte vielleicht noch auf das Adenosylcobalamin wechseln, das scheint noch effektiver zu sein.
Danke für den Link!
Ich hoffe ich bleibe heute soweit fit, bin bei einer neuen Heilpraktikerin die auch in Richtung Zellen (Mitochondrien) etwas macht.
Arbeitet mit spezieller Diagnose Methode, das habe ich bisher auch noch nicht probiert, bin gespannt.
 
Hallo DocWho,

dies
Kuklinski empfiehlt zur Behandlung von HWS Osteopathen und Physiotherapeuten.
Die sollten aber am Besten schon HWS behandelt haben - und von Kuklinski was gelesen haben.
... habe ich in der Pauschalität von Kuklinski nicht gehört oder gelesen. Gerade bei Physiotherapeuten habe ich in Erinnerung, dass er sehr zur Vorsicht rät. Und "was gelesen haben" reicht womöglich auch nicht.

Aber vielleicht hast Du einen neueren Stand als ich. Magst Du ggf. mal Deine Quelle genau angeben (z.B. Buch mit Seitenzahl)?

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

hier ein kleiner Auszug aus dem Buch von Kuklinski zum Thema "Osteopathische Behandlung bei HWS":
Die HWS-Komplextherapie
1. Besserung der Nachtschlafqualität
2. Osteopathische Behandlung und Kraftaufbau der Skelettmuskulatur
3. ...
...
5.2 OSTEOPATHISCHE BEHANDLUNGEN UND MUSKELKRÄFTIGUNG

Wichtig ist auch die Schulung der Patienten für eigene Übungen, die zu Hause und am Arbeitsplatz tagsüber selbst durchgeführt werden können und müssen, z. B. bestimmte Mimikübungen, Streckungen usw. Sie sind sehr wertvoll, kostet doch die osteopathische Behandlung Geld, Zeit und mitunter lange Anfahrtswege. Letztere sind besonders ungünstig, da durch die damit häufig einhergehenden Erschütterungen die osteopathischen Therapieeffekte wieder zunichte gemacht werden können.

Mit Einführung der Gesundheitsreform ab Januar 2004 wurde zu Unrecht der Berufszweig an den Rand gedrängt, der sich mit dem Bewegungsapparat befasst (Physiotherapie und Osteopathie). Ökonomische Gründe sind hierfür die Ursache. Meinungsbildner in der Medizin setzen eben die Priorität bei Medikamenten, Operationen und teurer Hightech-Medizin.

Osteopathie und Physiotherapie arbeiten effektiv und kostengünstig. Die Manualtherapie nach osteopathischen Richtlinien ist der Physiotherapie überlegen 289. Sie ist kausaler wirksam. Beide leiten den Betroffenen an, durch welche Maßnahmen er den HWS-Stabilisierungsprozess selbst vorantreiben und durch welche er eine Destabilisierung reduzieren kann

Quelle: Kuklinski, Dr. med. Bodo. Das HWS-Trauma: Ursachen, Diagnose und Therapie

lg
 
Ich hatte ja mächtig Probleme . Musste Morphinpflaster kleben , davor Cannabis .
Dann schaute ich schon immer nach Kompetenzzentren im I-Net ,Operation .
Die BWSBeschwerden hab ich wegbekommen -B12 und Konsorten , Eiweiss etc.
Aber die HWS nicht .Trotzt Pflaster morgens Kopfschmerzen.
Augenringe wie Horst Tappert .

Dann hab ich gesucht nach Konstitutionsmittel für mich . Das ist schwer , aber was soll ich machen ?
Nahm vorgestern abend 10 Tropfen in Wasser als Hochpotenz .
Gestern war ich nicht müde und bin erst um eins ins Bett und heute früh wieder raus .
Keine Beschwerden mehr .

Allerdings .Fairerweise muss ich sagen , gestern regelte ich nun endlich alles , was durch kranken Zustand liegen geblieben war . Also fiel eine Last von den Schultern .Vielleicht kommt es auch davon bzw. ich konnte erst regeln , weil Mittel am Vorabend .

Zweimal wachte ich heute Nacht auf , schweißgebadet . Will sagen , da passierte was .
Ich musste au Pflaster nachts abmachen . Es brannte wie Feuer .

Sagen möchte ich : Homöopathie hilft . Besonders im Verbund mit allmöglich anderem .
Mal schauen wie es wird .

LG
 
Hey Alexo,

Das ist gut das das Mittel geholfen hat, was für ein Mittel war es denn?

LG,
 
Das Mittel passt zu meiner Konstitution und deine ist möglicherweise bzw. ganz sicher eine andere .
Deshalb nennt man Mittel nicht .
Vielleicht einen Homöopathen aufsuchen .
LG
 
Guten Morgen zusammen,
ich bin froh wieder etwas von mir berichten zu können. Ich habe vor knapp zwei Wochen eine extreme Verschlechterung erfahren. Dachte erst ich habe die Heilpraktiker Behandlung nicht vertragen, bei der u.a. Borreliose festgestellt wurde. Habe prompt genau heute vor zwei Wochen gleich mit der Behandlung angefangen. Es geht dabei um Cluster-Methode.

https://www.meta-cluster.com/

Dummerweise habe ich dann am nächsten Tag im Garten etwas meiner Frau geholfen. Am Sonntag musste ich dann die schlimmsten bisher empfundenen Beschwerden feststellen, dass war ein schwerer Fehler.
Ich war sogar aus Verzweiflung in der Klinik wurde aber nicht ernst genommen, und wie befürchtet am nächsten Tag wieder draußen, brauchten mein Bett!! Im Moment kann ich nur zeitweise im sitzen oder stehen verbringen, muss immer wieder Pause machen und mich hinlegen. Wenn ich zu lange warte beginnt das irre Brennen im Körper, Schweißausbruch bei geringster Muskelanspannung am Hals. Beine unsicher, Schwindel, Körper Phasenweise extrem kalt, Schwächezustände…..

Ich bin jetzt ziemlich am Ende, meine Frau hat mir dringlichst empfohlen eine Reha anzufangen, am besten sofort. Sie ist immer noch der Meinung ich brauche Psychologische Hilfe um irgendwie damit klar zu kommen. Da ich immer noch die Halskrause trage und einfach nicht davon abkomme bin ich aber unsicher ob eine Psychosomatische Reha das richtige ist. Aber meine Hausärztin ist bereits informiert und wartet auf einen Vorschlag von mir.

Was haltet ihr davon? Kann mir jemand aus eigener Erfahrung etwas raten? Vorzugsweise im Bayerischen Raum, mit Akutaufnahme. Bin gespannt auf eure Erfahrungen, Danke
 
Hallo Wackelkopf,

du hast mein volles Mitgefühl!

Meine Erfahrung mit einer psychosomatischen Reha (bevor CFS und instabile HWS überhaupt diagnostiziert wurden): die hatten da als Programm für alle Bewegungstherapie (Nordic Walking, Aquajogging - was ich höflich aber bestimmt abgelehnt habe, und Muckibude für die Wirbelsäulenunterstützenden Muskeln, da habe ich immer die kleinsten Gewichte genommen), einmal pro Woche Einzelsitzung (eher um Diagnose zu machen, nicht zur Behandlung), Gruppentherapie (Malen oder Trommeln oder Basteln oder....) und dann noch Entspannung (Atemtherapie, Qi Gong, Vollbäder - ist mir gar nicht bekommen, habe ich dann auch abgelehnt).
Ernährung wurde zwar Vollwert genannt, bestand aber vorwiegend aus Tiefkühlgemüse. z.B. Vollkornreis Fehlanzeige, ansonsten eher gutbürgerlich. Morgens und abends Brot mit Käse / Wurst morgens auch Marmelade. Habe dann mehrere Tage gebraucht um zumindest morgens einen heißen Brei zu bekommen, Rotationsdiät dauerte dann nochmal einige Tage bis das klappte.

Es geht in der Reha darum deinen Zustand bzgl der Erwerbsfähigkeit zu bewerten. Richtige Hilfe fand ich da nicht, kam nach einem üblen Zusammenbruch mit einer vollen Krankschreibung zurück.

Wenn du psychische Unterstützung brauchst um mit deiner Krankheit klar zu kommen wäre aus meiner Sicht ein guter Psychotherapeut (gibt auch HPs mit Fortbildung Psychotherapie) mit regelmäßigen Terminen in deiner Nähe sinnvoller als eine Reha. Ein guter Freund / Freundin kann wahrscheinlich auch helfen, noch besser wäre jemand mit gleichen Erfahrungen...so wie hier im Forum.

Wenn du Verdacht auf Borreliose hast, vielleicht kannst du im Forum dazu eine Akutklinik finden? Oder weiß dein Cluster-Behandler vielleicht eine geeignete Klinik?

Aus deinem Post geht für mich hervor, dass du erkannt hast, dass deine Verschlechterung auf zu viel Anstrengung (Gartenarbeit) in Kombi mit der (für den Körper ebenfalls anstrengenden) Behandlung zurückführst. Das scheint mir eine plausible Erklärung.
Vielleicht hilft es dir wenn du dich mit dem Begriff PACING beschäftigst.

Bitte, bitte: viel Ruhe, versuche die Hals-und Nackenmuskeln immer wieder zu entspannen. Hilfreich ist hinlegen, gerne auf eine Wärmflasche oder ein Handtuch, dass mit warmem Wasser gertränkt ist. Halswickel mit Basenbad über Nacht hilft mir in akuten Fällen auch recht gut.
Weiterhin an der Unterstützung der Entgiftung arbeiten (viel Wasser trinken, Vitamin B12, alle B-Vitamine, Bitterstoffe, Leberwickel, Basenfußbäder, Magnesiumöl, basenüberschüssige Ernährung, frische Luft, Meditation, ausreichend Ruhe mit Bewegung abwechseln,.....) und IMMMER unterhalb der Belastungsgrenze bleiben.

Ich wünsche dir gute Besserung und die Kraft das durchzuhalten und am Gedanken festzuhalten das der Körper heilen kann wenn man ihn läßt!
 
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Vielen Dank undichschaffsdoch, ich überdenke das noch einmal mit der Einweisung und hole mir Rat bei meinem Neurologen. Der ist sehr zugänglich aber auch offen in der Aussage was er denkt. Über den Hausarzt ist die Einweisung eh nicht möglich, muss über den Facharzt erfolgen. Überall jedoch mit Wartezeiten von 4 bis 12 Monaten. Außer man geht über Weihnachten oder ist bereit zur 24h Einweisung. Also heute Anruf und morgen weg!

Ich bin wieder etwas mobil und war am Montag bei einem Unfallchirurgen der mir für die HWS empfohlen wurde. Er hat sich meine Geschichte mit viel Zeit angehört, Praxis war bereits leer als er anfing die HWS zu röntgen. Er sieht in den Bildern Sachen die bisher noch keiner so gut erklärt hat. Problem seiner Meinung ist das ich an C5-C7 einen alten Bandscheibenvorfall habe und dort mittlerweile eine Spinalkanalstenose ist. Dadurch meint er kommt es zu Fehlfunktionen in der Muskulatur und dadurch immer wieder zu chronischen Blockaden am Kopfgelenk. Der C2 ist bei mir verdreht und somit blockiert. Auf dem Röntgenbild war ein Versatz von rechts 3mm und links 9mm zu erkennen. Das kann natürlich nicht gut sein, jedoch hat sich bisher niemand ran getraut diese Blockade zu lösen. Oder sie hat nur kurz gehalten und blockiert sehr schnell wieder.

Ich bin jetzt echt völlig unsicher was ich machen soll, er hat angeboten den Wirbel wieder zu positionieren, was ich erst mal abgelehnt hatte. Meine anderen Ärzte wie Dr.T in München und Dr. S in Weiden, hatten sich bisher nicht ran getraut. Meinten das wäre eher eine Reaktion des Körpers die Instabilität abzumildern?

Jetzt ist guter Rat teuer, unsicher hat mich nur gemacht, dass ich mit KG und Dehnung wieder etwas Luft in die HWS bringen soll. Ich bin ja Halskrausen abhängig und so wird es wohl nichts länger anhaltendes werden mit dem Wirbel. Ich soll erst mal an der Stelle arbeiten und dann nach reiflicher Überlegung kommen und den Wirbel „positionieren“ lassen. Was er aber scheinbar sehr sanft macht. Ich kenne jemanden der nach einem Unfall so behandelt wurde. Er hatte auch zu ihr gesagt, wenn sie es nicht macht, wird sie nach einiger Zeit als Psycho enden. Das hört sich ja dann doch wieder gut an.
Hat gute Bewertungen und auch Kommentare, dass nach erfolglosen HWS Operationen noch Verbesserung durch seine Behandlung eingetreten ist.

Hat jemand dazu einen Rat oder Meinung die mir helfen könnte?
Ich habe in zwei Wochen Termin bei Dr. T in München, ich werde auch ihn noch um seinen Rat bitten.

Vielen Dank und allen eine beschwerdefreie Zeit
 
hey wackelkopf, meine Empfehlung: keine dehnübungen an der Hws, hat bei mir zur nachhaltiger verschlechterung geführt, ebenso die kg übungen, obwohl noch relativ sanft und die frau sagte sie kenne sich mit instabiler hws aus, da wird meißt noch mehr durcheinander gebracht
und auch positioniern kann ein risiko sein, ist aber natürlich schwer vorhesehbar manchen hat es geholfen, ich würde einfach erstmal daran arbeiten die halskrause schrittchen für schritchen zu entwöhnen, das sich die natürliche Muskulatur wieder aufbaut, die wir es schon am besten wissen wie sie deine Hws schützt, ich glaube der Körper ist immer auf selbstheilung programiert,

Eine gute Psychotheraphie ist sicher hilfreich, bei einer Klinik bin ich mir allerdings auch nicht sicher, man müsste halt gut aufpassen das man nichts mitmacht was der Hws schadet und sich nicht überfordert, vielleicht doch erstmals stundeweise psychothraphie, die können dir ja dann auch adressen empfehlen,
LG,
 
Hallo,

ich weise nochmal darauf hin, dass die Wirbel von Muskeln und Sehen in ihre Position gebracht werden. Die Position kann physiologisch korrekt sein oder auch inkorrekt.
Durch dauerhafte Anspannung verhärten die Muskeln so, dass sie nicht mehr richtig durchblutet sind und gar nicht mehr locker lassen können. Dadurch werden die Wirbel zusammengedrückt / verschoben / verkippt - das heißt dann Bandscheibenvorfall, verkippter Wirbel etc.. Unfälle können am Beginn von diesen Verspannungen stehen, müssen aber nicht.

Hilfe:
1. Muskeln entspannen durch Wärme, Meditation, Qi Gong, Fußreflexzonenmassage,... und langsame, schrittweise Haltungsoptimierung - aber diese nur ganz langsam so wie der Körper es annimmt ohne Schmerzen!
2. Bindegewebe unterstützen und lockern, so dass die Muskeln besser versorgt und entsorgt werden können (viel trinken, basisch werden,...)
3. IMMER unter der Belastungsgrenze bleiben um Rückfälle / weitere Verspannungen zu vermeiden, der Körper muss viel Energie in die Heilung stecken
4. fest darauf vertrauen dass der Körper heilen kann und durchhalten
5. wenn das alles viel besser geworden ist und die Muskeln entspannt sind kannst du ganz langsam anfangen die Muskeln zu stärken

Warnung: wenn die Probleme schon jahrelang bestehen bitte niemanden den Hals- / Nackenbereich massieren oder gar dehen oder einrenken lassen! Dadurch können überdehnte Bänder / Haltestrukturen / verhärtete Muskeln noch mehr geschädigt werden.
Über extrem vorsichtige Lymphdränage könnte man vielleicht nachdenken.
Meine Osteopathin nennt die Behandlung, die mir schon sehr viel gebracht hat, "unwinding", aber das können nur wenige speziell ausgebildete Therapeuten, sie müssen extrem feinfühlig sein weil sie den Körper nur unterstützen und nicht manipulieren dürfen.
 
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Hallo undichschaffsdoch,

ich finde es gut, dass Du Dich hier so engagierst :) Besonders in Deinem letzten Beitrag klingen die Formulierungen allerdings teils so bestimmt, dass man schon an "Anweisungen" denken könnte. Auch falls Du Profi im medizinischen Bereich sein solltest, wäre dies in einem Forum natürlich nicht sinnvoll und ist von daher bei uns auch nicht erwünscht.

Vielleicht ist es nur ein Formulierungsproblem und Du könntest zukünftig darauf achten. Ich persönlich habe z.B. mit lockernden Massagen (sehr vorsichtiger Art) nicht nur schlechte Erfahrungen, es kommt wohl sehr auf den genauen Befund samt der anderen Begleiterscheinungen und der Gesamtkonstitution an.

Gruß
Kate
 
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Ich denke mal was einem gut tut hängt auch von der art der schädigung und von der Ursache ab, wenn man eine bänderschädigung durch eine infektion oder bindegewebserkrankung hat , dann kann es sein das nicht nur die beschädigten stellen gestörte haltfunktionen haben, sondern auch andere bereiche der sehnen und bänder können sehr sensibel auf druck reagiern, so zb. habe ich gelesen von dr. Kurt Müller, der sich auf dem gebiet hws und borellioseinfektion auskennt, das das kollagengewebe durch die borreinfektion so porös und brüchig ist das schon relativ geringeradige druckausübungen zu rissen führen kann, während bei fällen mit schleudertrauma die sehnen auserhalb des verletzungsgebiet ja intakt sind,

hallo und ich schaffsdoch,
ich habe immer wieder gehört das ein harter muskelspann die halswirbel vor dem auseinanderdriften schützen soll,denn die sehenen sind ja stückweit nicht mehr intakt und die muskulatur muss dann als stützfunktion einspringen, wenn die muskulatur ganz weich und enspannt ist, verschieben sich die wirbel nich noch eher? also du scheinst wohl gute erfahrung damit gemacht zu haben, ein versuch ist es wert das mal zuprobieren, fango hat mir nichts geholfen und auch keine warme auflage, warmes duschen allerdings tut schon gut,
LG,
 
Ich kann das mit der Stützfunktion der Muskeln nur unterstützen. Kenne einen Hund, der sich dauernd übergeben hat (Kuklinski: HWS-Problem-Auswirkung?!) und wo der Tierarzt verspannte Muskulatur festgestellt hat, leider Muskelentspanner gespritzt hat und kurz drauf war der Hund querschnittsgelähmt. Ergo kann man hier auch nur wieder sagen: Vorsichtig sein (langsam sich an richtige Lösung rantasten) und schauen, was die dahinterliegenden Probleme sind.

Viele Grüße
 
Sorry, wenn das falsch ankommt mit meinen Anmerkungen zu verspannten Muskeln, das ist meine Erfahrung. Meine Muskeln waren jahrelang so verspannt (unter anderem um den Schiefstand des Atlas' auszugleichen), dass der Sportorthopäde mittels Ultraschall festgestellt hat, dass große Teile der Muskeln gar nicht mehr durchblutet werden. Daher mein Hinweis auf diese Problematik.

Für mich war bzw. ist hilfreich: vorsichtiges, langsames, gleichmäßiges schrittweises Entspannen der Musklen. Das reicht von Schlüsselbein über Schultern bis Kiefer und Schläfen. Untertützend hat mir geholfen genauso langsam und schrittweise zu lernen Brust- und Halswirbelsäule und Schädel so übereinander zu balancieren, dass ich immer mehr in die physiologisch optimalere Haltung komme.

Legoli, ich glaube auch, dass korrekt arbeitende Muskeln die HWS unterstützen.

Das Beispiel mit dem Hund ist interessant. Damdam, weißt du ob alle Muskeln entspannt wurden oder nur einige?
 
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Ich kann das im Moment nur bestätigen, Muskelspannung ist eine verflixte Sache.
Allein durch die Untersuchung bei dem Arzt diese Woche, hat mich wieder völlig durcheinander gebracht. Es ist wieder alles völlig verändert, andere Symptomatik aber leider auch nicht zum besseren. Ich hoffe das ist bald überwunden, ich mach ganz langsam Schritt für Schritt weiter.

Leider muss ich mich weiterhin mit dem Thema Akut-Reha beschäftigen. In den Augen meiner Frau komme ich nicht mehr weiter und nie mehr aus der Situation raus. Da ich derzeit niemanden an die HWS ran lassen möchte, wäre eine reine Psycho Klinik wohl das Beste, in der Hoffnung die fangen nicht mit Massagen oder ähnlichem an. Aber da kann ich ja immer noch dankend ablehnen. Nur ist die Frage was fangen die mit mir an? Verstehen die meine Problematik, kann ich mit Verständnis rechnen oder bin ich danach völlig im A…..

Ich rede wie geschrieben am Dienstag mit dem Neurologen, aber zum Wohl meiner Ehe/Familie werde ich das vermutlich schnellstmöglich angehen müssen. Und wer weiß, vielleicht kommt doch auch einiges von der überstrapazierten Psyche.

Noch kurz zum Thema Muskeln, ich bin mir immer unsicher was ich machen soll. Bleib ich angespannt und kann dadurch schlimmeres vermeiden oder wäre entspannen durchaus hilfreich.
Mir ist das auch nach so langer Zeit noch nicht klar geworden, da verstehe ich meinen Körper nicht mehr. In der Richtung weiter zu arbeiten macht aber derzeit den meisten Sinn, alles andere geht derzeit schief. Belastend sind seit einigen Tagen die Massiven Schwächezustände in den Armen, da bekomme ich nach wie vor Angst. Es fühlt sich auch sehr bedrohlich an und ist so heftig wie noch nie!
Irgendwas hat sich gelockert und tut mir nichts Gutes, hoffe es stabilisiert sich bald wieder.

Euch allen eine gute Zeit….
 
Guten Morgen!
Ich lese als "Externe" mit, da mich das Thema interessiert.
Dabei finde ich sehr unlogisch, dass man so stark betroffene Personen wie zB wackelkopf auf eine Reha schicken möchte. Alles was er schreibt deutet doch darauf hin, dass schon Autofahrten problematisch sind. Oder auch andere normale Situationen.
Da muss es einem doch erstmal besser gehen, Ehe man sein gewohntes Umfeld verlässt.
LG - Earl Grey
 
Vielen Dank für dein Interesse Earl Grey, ich bin aber daran selber schuld, bzw. meine Frau und ich sehen im Moment keinen anderen Weg mehr. Es geht im Prinzip darum zu hoffen, dass ich nach der Reha besser mit meinem Symptom komplex klar komme. Toll wäre es wenn einiges verschwinden würde, weil es doch von der Psyche kommt, Zweifel habe ich aber dennoch!

Ich bin mir einfach nicht sicher wo ich hin soll und was besser für mich wäre. Auch bin ich mir nicht sicher ob meine Frau zu große Hoffnung in das Projekt "Reha" setzt. Ich habe auch selbst an mir bemerkt, dass ich sehr schnell von "leidend" in "normal" umschalte, sobald meine Symptome nachlassen. Ich bin dann sofort aktiver und habe auch mehr Interesse an Aktivitäten. Nur eben sind mittlerweile die Auswirkungen einfach der Horror und kaum zu ertragen. Ich zweifle daran nach einer Gehirnwäsche auf Reha damit einfach besser klar zu kommen, lass mich aber gerne eines besseren belehren.

Ich hoffe morgen auf einen guten Rat beim Neurologen, wobei dazu vermutlich zu wenig Zeit bleiben wird um es genauer durchzudenken. Machen werde ich es meiner Frau und meinen Kindern zuliebe, auch wenn ich Horror davor habe wochenlang aus meinem "sicheren" Umfeld herausgenommen zu werden. Aber was macht man nicht alles der Liebe wegen. Und ich hoffe sehr auf einen positiven Effekt auf meinen aktuellen Psychischen Zustand.
 
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