Themenstarter
- Beitritt
- 25.10.17
- Beiträge
- 11
Hallo liebe Forums-Mitglieder,
Erst mal kurz und knapp:
Ich bin 31 Jahre jung und leide seit vielen Jahren an einer immer schlimmer gewordenen körperlichen und geistigen Erschöpfung. Seit 2015 bin ich deshalb Arbeitsunfähig und vegetiere zuhause vor mich hin.
Im Folgenden beschreibe ich, soweit es mein vernebeltes Gehirn zusammen bringt, meine komplette Ärzte-Odysee auf:
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll und ob das hier nicht zu umfangreich oder diffus wird, aber ich bin verzweifelt und werde deshalb hier versuchen meine Geschichte aufzuschreiben in der Hoffnung, dass irgendjemand Rat weiß oder es zu mindestens Balsam für meine Seele ist, wenn es hier den einen oder anderen gibt mit dem ich mich etwas austauschen kann. Viele hier haben ja durch ihre Krankheit vll. auch Schwierigkeiten damit im privaten Umfeld umzugehen (Unverständnis).
Das letzte Mal, dass ich mich so wirklich voller Energie gefühlt habe, war 2004, als ich 18 Jahre alt war. Danach folgten einige Jahre sehr hoher beruflicher Belastung, wobei ich mir heute nicht mehr sicher bin, ob es die berufliche Belastung war oder ich nicht belastbar war. 2011 wurde es dann leider so schlimm mit meiner Erschöpfung, dass ich große Probleme mit meinem Vorgesetzten bekam. Die Situation wurde dadurch immer schlimmer. Mobbing! Dann Erschöpfung, regelmäßig schwere grippale Infekte, Durchfall, Magenschmerzen, Nackenschmerzen, Schwindel. Ich bin beruflich gependelt und das wurde immer schwieriger. Hatte sogar 3 leichtere Unfälle in dieser Zeit, weil ich unter Schwindel litt und nicht mehr angemessen reagieren konnte.
Ich muss dazu sagen, dass ich damals daran geglaubt hab, dass das psychisch ist und da ich schon immer sehr sportlich war, habe ich mich trotz meines schlechten Zustandes in den Sport „geflüchtet“. Klettern, Yoga, Fitnessstudio, Joggen uvm. Es ging zwar alles, aber ich hab mich beschissen dabei gefühlt.
Als ich 2012 das erste Mal deswegen zum Hausarzt gegangen bin, hat der bei mir einen extrem niedrigen Ferritinwert von nur 8 festgestellt (Hämoglobin 11,2). Ich hab dann 1x die Woche ne Injektion bekommen, aber es ging trotzdem weiter bergab mit mir. Der Arzt hat auf meinen Vorwurf, dass das nicht das Problem sein kann und das alles nix bringt, sehr wütend reagiert und mir vorgeworfen, dass ich nicht genug Geduld hätte und sich ja erst neues Blut bilden müssten bla bla….Als der Ferritinwert dann 4 Monate später bei 144 war, ging es mir zusehends schlechter. Ich hab dann den Hausarzt gewechselt. Magen- und Darmspiegelung unauffällig.
Dann bot sich mir die Gelegenheit im Jahr 2013 einen Job in Wohnort Nähe anzufangen und ich dachte, wenn der blöde Chef und das Gependelt weg ist, wird es mir sicher wieder besser gehen und ich hatte noch das Glück 2 Monate Urlaub bis zum neuen Job zu haben.
Zuerst wurde es tatsächlich etwas besser, aber meine Belastbarkeit war so stark eingeschränkt, dass ich nach meinem normalen 8 Stunden Arbeitstag zu keinerlei Privatleben mehr im Stande war. Alles wurde auf Eis gelegt. Sportarten nach und nach reduziert. Die Erholungszeiten immer länger. Die Erschöpfung nach kleinster Belastung immer schlimmer. Immer wieder Standardblutbilder beim HA, immer unauffällig bzw. ab und an Ferritin niedrig und dann halt wieder substituiert. Magen-Darm-Beschwerden waren aber zum Glück weg. Weiterhin immer wieder starke Nackenverspannungen.
2014 begann dann meine Parallel-Reise durch die Welt jenseits der Kassenmedizin.
1. Orthomolekulare Mikronährstoffanalyse bei Dr. Kugler im DCMS Marktheidenfeld
Es wurden dort einige Mängel von Vitalstoffen aufgedeckt. Ich habe dann angefangen diese Sachen zu substituieren, aber es ging weiterhin bergab
2. Gesundheitscheck Darm bei verisana
Alles i. O. außer Schleimhautimmunität slgA total im Keller (234 µg/ml)
Damit konnte ich erst mal nix anfangen, denn jetzt bin ich zum ersten Mal auf der Arbeit zusammen gebrochen. Diagnose der HA: Schwere Depression = 4 Wochen krank zu Hause, dann zurück an den Arbeitsplatz.
Die Situation dort war dann furchtbar, weil mein Chef sehr unzufrieden war, dass ich ja kaum noch Leistung erbringen konnte. Konzentrations- und Merkfähigkeit stark eingeschränkt, daher hohe Fehlerquote, schnell überfordert. Nicht kritikfähig, musste ständig weinen, weil so erschöpft.
Das ging dann noch bis August 2015 gut, bis ich wieder im Büro vom Stuhl gekippt bin. Dann sagte die HA, wenn ich nicht zum Psychiater gehe, dann schreibt sie mich nicht mehr krank.
3. September 2015 Besuch bei Kyra Hoffmann, Heilpraktikerin in Hofheim/Ts, Autorin von „Der Burnout-Irrtum“
a. Diagnose nach Untersuchung der LDH-Isoenzyme: Mitochondriale Dysfunktion
b. Cortisol am Abend erhöht (Speichelprofil)
c. Kryptopyrrol im Urin leicht erhöht: KPU möglich
d. Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im Keller
Empfehlung der NEMs hat keine Besserung gebracht. Konnte keinen HP oder Arzt bei mir in der Nähe finden, der mir die zusätzlich empfohlenen Infusionen geben wollte.
4. Ab Oktober 2015: 15 Wochen Aufenthalt in einer psychiatrischen Tagesklinik nach Einweisung durch Psychiaterin. Zahlreiche Medikamentöse Versuche haben Zustand weiterhin verschlechtert. Vorwurf: Patientin verweigert sich der Therapie, weil ich mich tagsüber ständig hinlegen musste bzw. in den Therapien im Sitzen eingeschlafen bin. Im Anschluss weiterhin Krankschreibung und medikamentöse Behandlung durch Psychiaterin, um weiterhin die Krankschreibungen zu erhalten.
5. Besuch bei Privatärztin, angeblich auf Borreliose und Erschöpfung spezialisiert:
a. Borrelien Test im Blut negativ
b. Test auf Schwermetalle im Urin: Zink, Mangan, Molybdän werden vermehrt ausgeschieden
c. Stuhluntersuchung: Alles i. O. außer wieder slgA im Keller und auch die Pankreaselastase
d. Erneut LDH-Isoenzym-Test: Mitochondriale Dysfunktion
e. Dunkelfeldmikroskopie: Angeblich Schimmelpilze, Borrelien und Schwermetalle zu sehen.
f. Vitamin D i. O.
NEMs und Ausleitung via Tabletten, haben nix gebracht. Zustand verschlechtert sich weiterhin.
Februar 2016 Arbeitsplatzverlust. Bin mittlerweile auf Hilfe bei Haushalt und Einkäufen angewiesen.
September 2016: Psychiaterin verweigert weitere Krankschreibung, weil ich Psychopharmaka nicht mehr einnehme will und mir Arbeit doch auch sicher wieder helfen würde in Schwung zu kommen.
6. September 2016 Burn-Out Institut in München, Herr Ch. B. (Kassenzulassung)
a. NEMs verordnet für fast 400 Euro im Monat
b. Seltsame Untersuchungen für jedes Mal 70€ (Institut Dr. Rilling – Synthesis Report) – Da hält man ein paar Minuten lang einen Metallstab in der Hand, der an einem kleinen Auslesekästchen befestigt ist.
c. BIA Ausdruck (Insumed) zur Verlaufskontrolle (?)
d. EEG DABO Report ergibt: Depression, Angst (?)
e. Bestimmung von Endotoxin im Blut: Wert mit 0,82 EU/ml erhöht
f. Histamin im Vollblut mit 129 ng/ml erhöht
g. M2-PK mit 20,9 U/ml erhöht
h. Soll mich ab jetzt Paleo ernähren
Fazit nach 6 Monaten Behandlung in München: Teuer erkaufte Krankschreibungen! Musste einen seitenlangen Fragebogen zu CFS ausfüllen und bei Rückfrage wozu, wurde mir gesagt, dass die das für dir Krankenkasse brauchen.
Auf der Krankschreibung stand aber weiterhin „Depression“!
Ab Februar 2017 dann neuer Hausarzt. Krankengeld ausgelaufen, ab jetzt Kampf um Arbeitslosengeld. Verschlimmerung des Zustandes. Muss zur ARGE gefahren und von Partner begleitet werden. Antrag auf Rente usw.
7. August 2017: Besuch bei Dr. Strunz in Roth (https://www.strunz.com/de/) Große Blutanalyse
a. Aminogramm: Ein Traum! Alle Werte im oberen Bereich!
b. Einige Mineralstoffe fehlen
c. EBV-Resttitter angeblich erhöht. Körper kämpft (offizielle abgelaufene) Infektion
Substitution der Empfohlenen NEMs hat zu keiner Zeit eine Besserung gebracht. Auch nicht die Low-Carb Ernährung, die ich nun schon seit 1 Jahr mache.
Vor kurzem bin ich nun noch auf das Thema "Instabile HWS" gestoßen worden und werde mich von Dr. Salomon aus Weiden behandeln lassen. Das ist mein letztes noch zur Verfügung stehends Geld, was ich hier investiere. Orthomed Weiden: Segmentale gerätegestützte Stabilisation der Halswirbelsäule und der Kopfgelenke nach Schleudertrauma (Techno-Training)
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass ich in all den Jahren auch bei allen möglichen Fachärzten war, die natürlich alle nichts gefunden haben. Endokrinologe, Lungenarzt, Kardiologe, Hämatologe, Immunologe, Gynäkologe…
Mich verlässt jetzt leider meine Konzentration komplett und ich muss mich hinlegen. Sehe nach dem langen Text nur noch verschwommen und kann kaum noch klar denken.
Ich würde mich schon mal sehr auf Rückfragen von euch freuen und einen Austausch. Evtl. hab ich auch was vergessen, was mir durch eure Rückfragen später wieder in den Sinn kommt.
Im Januar 2018 läuft nun übrigens mein ALG 1 aus und ich werde Hartz4 beantragen müssen, da die Rentenversicherung meinen Antrag bisher nicht bearbeitet hat. Ich bin mittlerweile komplett abgebrannt und habe auch kein Geld mehr für NEMs. Ich brauche noch auf, was ich da habe und dann weiß ich nicht mehr weiter.
VLG, Eure Tanja
Erst mal kurz und knapp:
Ich bin 31 Jahre jung und leide seit vielen Jahren an einer immer schlimmer gewordenen körperlichen und geistigen Erschöpfung. Seit 2015 bin ich deshalb Arbeitsunfähig und vegetiere zuhause vor mich hin.
Im Folgenden beschreibe ich, soweit es mein vernebeltes Gehirn zusammen bringt, meine komplette Ärzte-Odysee auf:
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll und ob das hier nicht zu umfangreich oder diffus wird, aber ich bin verzweifelt und werde deshalb hier versuchen meine Geschichte aufzuschreiben in der Hoffnung, dass irgendjemand Rat weiß oder es zu mindestens Balsam für meine Seele ist, wenn es hier den einen oder anderen gibt mit dem ich mich etwas austauschen kann. Viele hier haben ja durch ihre Krankheit vll. auch Schwierigkeiten damit im privaten Umfeld umzugehen (Unverständnis).
Das letzte Mal, dass ich mich so wirklich voller Energie gefühlt habe, war 2004, als ich 18 Jahre alt war. Danach folgten einige Jahre sehr hoher beruflicher Belastung, wobei ich mir heute nicht mehr sicher bin, ob es die berufliche Belastung war oder ich nicht belastbar war. 2011 wurde es dann leider so schlimm mit meiner Erschöpfung, dass ich große Probleme mit meinem Vorgesetzten bekam. Die Situation wurde dadurch immer schlimmer. Mobbing! Dann Erschöpfung, regelmäßig schwere grippale Infekte, Durchfall, Magenschmerzen, Nackenschmerzen, Schwindel. Ich bin beruflich gependelt und das wurde immer schwieriger. Hatte sogar 3 leichtere Unfälle in dieser Zeit, weil ich unter Schwindel litt und nicht mehr angemessen reagieren konnte.
Ich muss dazu sagen, dass ich damals daran geglaubt hab, dass das psychisch ist und da ich schon immer sehr sportlich war, habe ich mich trotz meines schlechten Zustandes in den Sport „geflüchtet“. Klettern, Yoga, Fitnessstudio, Joggen uvm. Es ging zwar alles, aber ich hab mich beschissen dabei gefühlt.
Als ich 2012 das erste Mal deswegen zum Hausarzt gegangen bin, hat der bei mir einen extrem niedrigen Ferritinwert von nur 8 festgestellt (Hämoglobin 11,2). Ich hab dann 1x die Woche ne Injektion bekommen, aber es ging trotzdem weiter bergab mit mir. Der Arzt hat auf meinen Vorwurf, dass das nicht das Problem sein kann und das alles nix bringt, sehr wütend reagiert und mir vorgeworfen, dass ich nicht genug Geduld hätte und sich ja erst neues Blut bilden müssten bla bla….Als der Ferritinwert dann 4 Monate später bei 144 war, ging es mir zusehends schlechter. Ich hab dann den Hausarzt gewechselt. Magen- und Darmspiegelung unauffällig.
Dann bot sich mir die Gelegenheit im Jahr 2013 einen Job in Wohnort Nähe anzufangen und ich dachte, wenn der blöde Chef und das Gependelt weg ist, wird es mir sicher wieder besser gehen und ich hatte noch das Glück 2 Monate Urlaub bis zum neuen Job zu haben.
Zuerst wurde es tatsächlich etwas besser, aber meine Belastbarkeit war so stark eingeschränkt, dass ich nach meinem normalen 8 Stunden Arbeitstag zu keinerlei Privatleben mehr im Stande war. Alles wurde auf Eis gelegt. Sportarten nach und nach reduziert. Die Erholungszeiten immer länger. Die Erschöpfung nach kleinster Belastung immer schlimmer. Immer wieder Standardblutbilder beim HA, immer unauffällig bzw. ab und an Ferritin niedrig und dann halt wieder substituiert. Magen-Darm-Beschwerden waren aber zum Glück weg. Weiterhin immer wieder starke Nackenverspannungen.
2014 begann dann meine Parallel-Reise durch die Welt jenseits der Kassenmedizin.
1. Orthomolekulare Mikronährstoffanalyse bei Dr. Kugler im DCMS Marktheidenfeld
Es wurden dort einige Mängel von Vitalstoffen aufgedeckt. Ich habe dann angefangen diese Sachen zu substituieren, aber es ging weiterhin bergab
2. Gesundheitscheck Darm bei verisana
Alles i. O. außer Schleimhautimmunität slgA total im Keller (234 µg/ml)
Damit konnte ich erst mal nix anfangen, denn jetzt bin ich zum ersten Mal auf der Arbeit zusammen gebrochen. Diagnose der HA: Schwere Depression = 4 Wochen krank zu Hause, dann zurück an den Arbeitsplatz.
Die Situation dort war dann furchtbar, weil mein Chef sehr unzufrieden war, dass ich ja kaum noch Leistung erbringen konnte. Konzentrations- und Merkfähigkeit stark eingeschränkt, daher hohe Fehlerquote, schnell überfordert. Nicht kritikfähig, musste ständig weinen, weil so erschöpft.
Das ging dann noch bis August 2015 gut, bis ich wieder im Büro vom Stuhl gekippt bin. Dann sagte die HA, wenn ich nicht zum Psychiater gehe, dann schreibt sie mich nicht mehr krank.
3. September 2015 Besuch bei Kyra Hoffmann, Heilpraktikerin in Hofheim/Ts, Autorin von „Der Burnout-Irrtum“
a. Diagnose nach Untersuchung der LDH-Isoenzyme: Mitochondriale Dysfunktion
b. Cortisol am Abend erhöht (Speichelprofil)
c. Kryptopyrrol im Urin leicht erhöht: KPU möglich
d. Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im Keller
Empfehlung der NEMs hat keine Besserung gebracht. Konnte keinen HP oder Arzt bei mir in der Nähe finden, der mir die zusätzlich empfohlenen Infusionen geben wollte.
4. Ab Oktober 2015: 15 Wochen Aufenthalt in einer psychiatrischen Tagesklinik nach Einweisung durch Psychiaterin. Zahlreiche Medikamentöse Versuche haben Zustand weiterhin verschlechtert. Vorwurf: Patientin verweigert sich der Therapie, weil ich mich tagsüber ständig hinlegen musste bzw. in den Therapien im Sitzen eingeschlafen bin. Im Anschluss weiterhin Krankschreibung und medikamentöse Behandlung durch Psychiaterin, um weiterhin die Krankschreibungen zu erhalten.
5. Besuch bei Privatärztin, angeblich auf Borreliose und Erschöpfung spezialisiert:
a. Borrelien Test im Blut negativ
b. Test auf Schwermetalle im Urin: Zink, Mangan, Molybdän werden vermehrt ausgeschieden
c. Stuhluntersuchung: Alles i. O. außer wieder slgA im Keller und auch die Pankreaselastase
d. Erneut LDH-Isoenzym-Test: Mitochondriale Dysfunktion
e. Dunkelfeldmikroskopie: Angeblich Schimmelpilze, Borrelien und Schwermetalle zu sehen.
f. Vitamin D i. O.
NEMs und Ausleitung via Tabletten, haben nix gebracht. Zustand verschlechtert sich weiterhin.
Februar 2016 Arbeitsplatzverlust. Bin mittlerweile auf Hilfe bei Haushalt und Einkäufen angewiesen.
September 2016: Psychiaterin verweigert weitere Krankschreibung, weil ich Psychopharmaka nicht mehr einnehme will und mir Arbeit doch auch sicher wieder helfen würde in Schwung zu kommen.
6. September 2016 Burn-Out Institut in München, Herr Ch. B. (Kassenzulassung)
a. NEMs verordnet für fast 400 Euro im Monat
b. Seltsame Untersuchungen für jedes Mal 70€ (Institut Dr. Rilling – Synthesis Report) – Da hält man ein paar Minuten lang einen Metallstab in der Hand, der an einem kleinen Auslesekästchen befestigt ist.
c. BIA Ausdruck (Insumed) zur Verlaufskontrolle (?)
d. EEG DABO Report ergibt: Depression, Angst (?)
e. Bestimmung von Endotoxin im Blut: Wert mit 0,82 EU/ml erhöht
f. Histamin im Vollblut mit 129 ng/ml erhöht
g. M2-PK mit 20,9 U/ml erhöht
h. Soll mich ab jetzt Paleo ernähren
Fazit nach 6 Monaten Behandlung in München: Teuer erkaufte Krankschreibungen! Musste einen seitenlangen Fragebogen zu CFS ausfüllen und bei Rückfrage wozu, wurde mir gesagt, dass die das für dir Krankenkasse brauchen.
Auf der Krankschreibung stand aber weiterhin „Depression“!
Ab Februar 2017 dann neuer Hausarzt. Krankengeld ausgelaufen, ab jetzt Kampf um Arbeitslosengeld. Verschlimmerung des Zustandes. Muss zur ARGE gefahren und von Partner begleitet werden. Antrag auf Rente usw.
7. August 2017: Besuch bei Dr. Strunz in Roth (https://www.strunz.com/de/) Große Blutanalyse
a. Aminogramm: Ein Traum! Alle Werte im oberen Bereich!
b. Einige Mineralstoffe fehlen
c. EBV-Resttitter angeblich erhöht. Körper kämpft (offizielle abgelaufene) Infektion
Substitution der Empfohlenen NEMs hat zu keiner Zeit eine Besserung gebracht. Auch nicht die Low-Carb Ernährung, die ich nun schon seit 1 Jahr mache.
Vor kurzem bin ich nun noch auf das Thema "Instabile HWS" gestoßen worden und werde mich von Dr. Salomon aus Weiden behandeln lassen. Das ist mein letztes noch zur Verfügung stehends Geld, was ich hier investiere. Orthomed Weiden: Segmentale gerätegestützte Stabilisation der Halswirbelsäule und der Kopfgelenke nach Schleudertrauma (Techno-Training)
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass ich in all den Jahren auch bei allen möglichen Fachärzten war, die natürlich alle nichts gefunden haben. Endokrinologe, Lungenarzt, Kardiologe, Hämatologe, Immunologe, Gynäkologe…
Mich verlässt jetzt leider meine Konzentration komplett und ich muss mich hinlegen. Sehe nach dem langen Text nur noch verschwommen und kann kaum noch klar denken.
Ich würde mich schon mal sehr auf Rückfragen von euch freuen und einen Austausch. Evtl. hab ich auch was vergessen, was mir durch eure Rückfragen später wieder in den Sinn kommt.
Im Januar 2018 läuft nun übrigens mein ALG 1 aus und ich werde Hartz4 beantragen müssen, da die Rentenversicherung meinen Antrag bisher nicht bearbeitet hat. Ich bin mittlerweile komplett abgebrannt und habe auch kein Geld mehr für NEMs. Ich brauche noch auf, was ich da habe und dann weiß ich nicht mehr weiter.
VLG, Eure Tanja
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: