Mein Leidensweg - instabile HWS mit Schwächeanfällen und Übelkeit

Tramal hatte mich damals in die Notaufnahme gebracht, ich habe scheinbar ziemliche Probleme mit diversen Medikamenten. Besonders Schmerzmitteln, deshalb nehme ich auch kaum welche nur im Extremfall.

bei mir gab es wegen der syst. mastozytose plus aip vor etlichen jahren schon bei einer halben dosis tramal einen üblen kreislaufkollaps.

das einzige schmerzmittel, das ab und zu ging, war paracetamol. aber auch nur mit langen pausen wegen der leber.

als ich durch mehr infos die masto besser in den griff bekam, waren schmerzmittel aber auch etliche jahre lang so gut wie nie mehr nötig.


lg
sunny
 
Hallo undichschaffsdoch,
du scheinst ja gute Maßnahmen gefunden zuhabe die deinen zustand verbessert haben, das macht doch hoffnung das es auch wieder aufwärts gehen kann, wurde bei dir denn auch eine schädigung der ligamente und damit einhergehende instabilität festgestellt?
also wie ich es herausgelesen habe was dir geholfen hat, sind: Nems, Qhi gong und sanfte heilungsmethoden deiner Ostephatin, ein fester glaube an besserung, war da auch was mit ernährungsumstellung? Hast du auch gute erfahrungen mit Feldenkrais oder der Alexandermethode gemacht? welche Chi Gong übungen haben dir denn geholfen, ich kenne auch ein paar, aber für meine hws sind sie nicht so günstig auszuführen.
Inwieweit würdest du sagen habe sich deine symtome verbessert? hast du auch ganz beschwerde freie phasen?

LG,
 
@Oregano und sunny sunlight - hört sich interessant an, langsam habe ich den Verdacht, dass ich mich etwas näher mit den möglichen Auslösern für die Unverträglichkeit von Schmerzmitteln beschäftigen sollte. Ich hatte schon seit vielen Jahren einen Verdacht, aber keine Idee in welche Richtung das gehen könnte. So nach und nach kommen immer mehr Probleme zum Vorschein, kein Wunder, dass ich mich seit Jahren nicht wirklich wohl gefühlt habe in meinem Körper. Mein Fehler war aber einfach zuzuschauen und nichts zu unternehmen. Das hat eben zu dem schwierigen Zustand geführt, mit dem ich jetzt zu leben versuche.

Mein Besuch bei Dr. T in München hat das bestätigt, was ich befürchtet habe. Bin nahezu wieder in der Ausgangsposition vor der Atlastherapie. Hat sich extrem verschlechtert, muss jetzt wieder in minischritten an meinem Körper arbeiten, aber diesmal aus eigener Kraft ohne Therapeuten. Einfach wird das aber nicht, bisher ist jeder Versuch mit irren Nachwirkungen verbunden. Aber ich bleib dran!
 
Ja genau dort war ich, hatte Behandlungen von Januar bis Juli diesen Jahres. Danach aber auch eben eine langsame Verschlechterung und im Oktober dann eine ganz heftige nach Gartenarbeit. Ich bleibe aber dran und werde versuchen öfter bzw. regelmäßiger Termine wahr zu nehmen. Mit der Behandlung im CFK habe ich immer noch die besten Erfolge verzeichnet. Mit meiner Osteopathin war das leider nicht der Fall, obwohl ich mir sicher bin sie ist sehr gut, aber eben nicht mit der Instabilität, da passt der Ansatz ihrer Behandlung einfach nicht, leider.
 
Mein Orthopäde hat mir gestern erzählt, daß er zur Zeit lauter Patienten sieht, die durch Herbst-Gartenarbeit schmerzgeplagt sind. Er meinte, man solle das lassen, wenn man Probleme mit dem "Gestell" hat, weil das die Schädigung durch diese so schöne Arbeit nicht lohnen würde...

Grüsse,
Oregano
 
...da muss ich ihm leider recht geben, ich habe es auch wieder viel zu spät bemerkt, da war alles zu spät.
Dummer Fehler der mir aber immer wieder passiert..
 
Hallo Legoli,

> wurde bei dir denn auch eine schädigung der ligamente und damit einhergehende instabilität festgestellt?

Die Instabilität wurde von meinem Arzt vermutet und von zwei Osteopathinnen unabhängig voneinander bestätigt. Nach der vom Orthopäden veranlassten MRT-Untersuchung der HWS (#127) und der darauf folgenden deutlichen Verschlechterung habe ich keine weiteren Untersuchungen dieser Art durchführen lassen. Ob nun Ligamente beschädigt sind oder nicht - ich versuche mich so zu verhalten als ob sie es wären und ihnen die Chance zu geben zu heilen.

> also wie ich es herausgelesen habe was dir geholfen hat, sind: Nems, Qhi gong und sanfte heilungsmethoden deiner Ostephatin, ein fester glaube an besserung, war da auch was mit ernährungsumstellung?

Ich hatte diverse Nahrungsunverträglichkeiten, daher habe ich diese Nahrungsmittel erstmal gemieden, mich um meinen Darm gekümmert und halte mich immer noch (weitgehend) an die Rotationsdiät. Zusätzlich achte ich verstärkt darauf basenüberschüssige Ernährung zu praktizieren und mich dabei in Richtung LOGI zu orientieren.

> Hast du auch gute erfahrungen mit Feldenkrais oder der Alexandermethode gemacht?

Alexandermethode führte zu deutlicher Verschlechterung (siehe #183), habe ich nach einem Einführungsseminar gestoppt. Feldenkrais kenne ich nur von einer Schnupperstunde in der Reha, tat mir nicht gut.

> welche Chi Gong übungen haben dir denn geholfen, ich kenne auch ein paar, aber für meine hws sind sie nicht so günstig auszuführen.

Leider kann ich das nicht an einer Übung festmachen. Ich denke, mir hat mehr die Denkweise geholfen: leichte Bewegungen mit so wenig Muskelkraft und so entspannt wie möglich durchzuführen. Auch durch immer wieder Üben das Gefühl / die Achtsamkeit dafür zu entwicklen welche Muskeln angespannt sind welche entspannt sind, ob ich noch mehr entspannen kann während ich z. B. stehe und natürlich auch die Mediationen. Eine ganz einfache Übung, die ich immer wieder gerne mache: möglichst entspannt in Grundposition stehen.

> Inwieweit würdest du sagen habe sich deine symtome verbessert? hast du auch ganz beschwerde freie phasen?

Meine Symptome haben sich extrem verbessert. Von nach der Reha maximal 3 Stunden außerhalb des Bettes und dauerhafte Schmerzen im HWS-Bereich sowie "Wackelkopfsyndrom" (das Gefühl den Schädel vor Schmerzen nicht mehr auf der HWS balancieren zu können und er fällt gleich runter) hin zu vier Stunden täglich (am Rechner) arbeiten. Beschwerdefrei würde ich es nur nennen wenn ich gesund wäre, aber da habe ich noch zu viele Einschränkungen, die in das Thema Erschöpfung / CFS fallen. Ohne Rückfall sind meine Schmerzen auf eine Art Morgensteifigkeit begrenzt, die ich mit vorsichtigen Bewegungsübungen, Dehnungsübungen und evtl. Wärme meistens auf ein geringes und leicht erträgliches Maß reduzieren kann, immer öfter werde ich sie auch komplett los. Schmerzfrei im Bereich HWS und ausgeglichenes Gemüt schaffe ich inzwischen - solange alles stressfrei ist und ich achtsam mit mir bin (Stichwort: Pacing) - mehrere Tage am Stück
:freu: :bang:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wackelkopf,

leider etwas später, aber hier kommt die Info zu den von meinem Arzt in Auftrag gegebenen Analysen der Neurotransmitter:
- Adrenalin
- Noradrenalin
- Serotonin
- Dopamin

Wünsche viel Glück und hoffe, du hast bald deine Ergebnisse
 
Danke dafür, habe gerade bei lab4more einmal angefragt, bin mir nicht sicher ob ich das über meine Hausärztin machen kann.

Ich bleibe dran
 
Hallo zusammen,

"nebenan" haben wir eine passende ("Neurostress"-)Rubrik :) Dort steht vermutlich auch das eine oder andere über Labore, die diesen (meist Urin-)Test auch ohne Arzt, also mit dem Patienten als Auftraggeber, durchführen. Ich weiß von Biovis, dass dies leider dort nicht mehr geht; ansonsten bin ich nicht auf Stand. Bezahlen müssen das zumindest Kassenpatienten meines Wissen sowieso selbst.

Gruß
Kate
 
Hallo , ich möchte nochmal etwas schreiben .

Mir ging es auch nicht gut . Fürchterliche Schmerzen . Ein Schmerzpflaster (stärkste Stufe ) schaffte es z.B. nicht , den dröhnenden Kopfschmerz zu beseitigen .
An Notaufnahmen und Spezialkliniken (Op) dachte ich .
Dann suchte ich ein homöopathisches Arzneimittel für meinen Konstitutionstypen heraus (mehrere Tage brauchte ich dafür) .
Nach 2 Tagen war der Spuk vorbei und voller Begeisterung besorgte ich mir einen Termin bei einer Homöopathin .
Ich dachte , da ist mehr möglich . es kam zu einer Anamnese und ein anderes Mittel wurde verabreicht .
Auch hier kam es zu massiven Wirkungen .

Insgesamt fuhr ich Mikronährstoffe , deren Einnahme , herunter und verblieb auf einer Erhaltungsdosis bzw. Prävention .

Ich widmete mich nun meinen Mitbewohnern . EBV und anderen aus der Herpesfamilie , möglichweiser Borreliose .
Nach Stephen Buhner fertigte ich verschiedene Tinkturen an . Z.B . Süssholz , Zistrose , Knoblauch ,Ingwer , Steviablätter u.a. , besorgte piper longum , Weihrauch , Gingko , Kurkuma u.a. , Drainagemittel wie Geranium robertianum und für die Leber Mariendistel und Löwenzahn .

Hier kam es zu heftigsten Reaktionen , die aber nur relativ kurz anhielten .
Die Ernährung stellte ich auch noch um -auf ketogen .

Ich bin momentan stark belastet , emotional , und eigentlich müsste ich am Boden liegen . Aber nein ,
es geht mir sehr gut und heute war ich schon verführt zu sagen : "noch nie so gut " (körperlich) . Aber Vorsicht .

Nachdem man sich lange Zeit mit Problemen durchs Leben geschleppt hat , hierauf die Aufmerksamkeit lenkte , hat sich wahrscheinlich so manch ein Virus , Parasit o.ä. gut breit gemacht in uns . Es wurde durch das geschwächte System auch leicht gemacht (Milieu) .
Es kann sein , schafft man hier etwas mehr Ordnung bzw. übernimmt /entreißt das Ruder , kommt es zur Verbesserung .

Viel Erfolg !
 
Hallo ihr lieben, ich hoffe es geht euch allen soweit gut. Ich habe länger nichts mehr von mir hören lassen, bin derzeit in einem sehr schwierigen Zustand. Meiner Meinung nach der schlimmste den ich bisher erlebt habe. Ganz kurz was bisher geschah:

Nach der extremen Verschlechterung im Oktober letzten Jahres hatte ich im Januar das Gefühl es wird wieder besser. Dann wieder ein herber Rückschlag nach einer Untersuchung wegen geplanter Schmerztherapie. Das hat mich so richtig aus der Bahn geworfen, dadurch bin ich im Februar in der Psychiatrie gelandet, konnte nicht mehr abschalten, nicht mehr schlafen, dem Nervenzusammenbruch nah oder schon mitten drin.

Ich war erstaunt, dass man mich dort ernst nahm, jedoch außer einer Medikation kam nichts heraus, im Gegenteil, ein Physiotherapeut hat mich noch komplett fertig gemacht, nach 5,5 Wochen habe ich mich wegen Corona selbst entlassen, da war Chaos angesagt in der Klinik. Das ist jetzt 8 Wochen her und ich erhole mich nicht mehr davon, der Therapeut hat mir mein Kopfgelenk gar ruiniert.

Ich nehme derzeit 6mg Escitalopram, psychisch geht es damit ganz gut, körperlich aber weiterhin sehr schlecht.

Was jedoch neu von mir entdeckt wurde und von einer Privatärztin bestätigt wurde, ist dass ich mein ganzes Leben (bin jetzt 52) an HPU erkrankt bin. Meine beiden Kinder sind auch positiv im 24h Urin getestet worden. Ich behandle seit 3 Wochen und warte noch auf die Wirkung. Ich habe Hoffnung dadurch einiges zu verbessern. Die Instabilität wird aber weiter ein ernstes Problem bleiben. Aber vielleicht wird die Muskelschwäche die ich einfach nicht aufhalten kann ja durch die Mineralstoffe besser.

Was mir jetzt aber richtig sorgen bereitet, ist folgendes:
Mir ist aufgefallen, wenn ich reizen ausgesetzt bin, flippt mein Körper aus. Das ist z.B. durch Vibration an verschiedenen Körperstellen auslösbar. Ganz extrem habe ich auf einen Hitzeschwall beim grillen reagiert. Mich hat die heiße Luft dabei am Körper erwischt und ich habe einen totalen Zusammenbruch erlebt. Innerhalb kürzester Zeit fühlte ich mich todkrank und extrem geschwächt. Ich konnte nur noch da liegen und weiteratmen, wobei das auch schon schwierig war. Das hat mich sehr zurück geworfen und ich kann es mir nicht erklären, kennt das jemand von euch?

Ich hoffe Corona lässt euch auch relativ kalt und ihr kommt gut durch die verrückte Zeit, wird Zeit für Normalität. Jedoch an meinem Leben wird das im Moment auch nicht viel ändern. Ärzte ziehe ich eh nicht mehr zu Rat, kommt eh nichts dabei raus. Bin fast nur zuhause, brauche viel Ruhe um über den tag zu kommen.

Wünsche euch viel Kraft und bin auf Antworten gespannt, Danke
 
Hm, schau Dir mal meine "guten Gesundheitstipps" an, möglicherweise steht dort noch etwas, was Dir weiterhilft, einfach im Internet nach
"Medizinmanns gute Gesundheitstipps"
suchen. Was eine Atlaskorrektur betrifft, würde ich Dir eine Atlaskorrektur nach cetotnalta (von rechts nach links lesen) empfehlen, falls Du nicht ohnehin dort warst, die können auch die Atlasposition gratis überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wackelkopf,

es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht und auch, dass an Deinem Kopfgelenk manipuliert wurde 😠

Das geht offenbar oft schief - viele hier haben schlechte bis dramatische Erfahrungen mit verschiedenen "Atlas-Therapien". Selbst mit der von den Dres. Volle und Kuklinski - aber auch nur bei bestimmten Therapeuten - empfohlenen "Altastherapie nach Arlen". Dir war das vermutlich bewusst, aber Du hast Dich in dem Moment nicht wehren können (man will ja auch nicht immer anecken).

Die HPU-Spur hat einigen hier aus dem Forum weitergeholfen, wir haben eine separate Rubrik dazu. Einfach mal ein Fertig-Präparat einwerfen hilft aber nicht unbedingt, sondern der Bedarf an verschiedenen Nährstoffen muss wohl individuell untersucht werden.

Leider kann ich Dir zu Deinen speziellen Symptomen nichts sagen :confused: - vielleicht meldet sich hier noch jemand, der dies auch mit mit HWS-Problem in Zusammenhang bringen kann.

Gruß & gute Besserung
Kate
 
Dem kann ich nur zustimmen. Gute Erfahrungen hab ich mit der von mir genannten Atlaskorrekturform gemacht, die ist offenbar auch so gut wie sicher (Kontraindikationen allerdings beachten), dauerhaft (nur einmalige Korrektur nötig) und das wird alles sehr professionell gemacht. Am besten zu einem Osteopathen mit cetotnalta (von rechts nach links lesen) Zusatzausbildung gehen. Ein Osteopath allein reicht nicht - der kann auch nach sechs Jahren Ausbildung offenbar nicht sicher den Atlas korrigieren, bzw. wird ein Osteopath das vermutlich erst gar nicht versuchen, da das vermutlich noch nicht einmal Bestandteil der Ausbildung ist. Am besten ist man bei solchen manuellen Therapien meiner Meinung nach bei einem Osteopathen aufgehoben und die vermutlich beste Atlaskorrekturmethode ist eben die nach cetotnalta (von rechts nach links lesen). Ich schreib den Namen hier nicht, da ich mal wieder die Vermutung hab, dass man das hier im Forum irgendwie nicht schreiben darf oder so, da "Markenname", lol. Ich kann über sowas nur den Kopf schütteln. Ach ja, inzwischen heißt es gar nicht mehr so, sondern hat -med am Ende. Soll vermutlich besser klingen oder so.
 
Was sollen die Spielchen, Medizinmann?

Ich habe eben gerade eine andere Atlas-Therapie beim Namen genannt, warum solltest Du "Atlantotec" nicht schreiben dürfen? Solange es um Erfahrungsberichte geht und nicht um Werbung, und es verhältnismäßig bleibt, dürfen hier Therapieverfahren wie auch andere Produkte genannt werden.

In der Tat hat "Atlantotec" aber einen sehr gemischten Ruf und ich kann Wackelkopf nur empfehlen, auch hier sehr zurückhaltend zu sein.

Ich lasse Deine "lols" jetzt mal stehen, aber bitte lass das doch zukünftig :)

Gruß
Kate
 
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Ich nehme derzeit 6mg Escitalopram, psychisch geht es damit ganz gut, körperlich aber weiterhin sehr schlecht.

Was jedoch neu von mir entdeckt wurde und von einer Privatärztin bestätigt wurde, ist dass ich mein ganzes Leben (bin jetzt 52) an HPU erkrankt bin. Meine beiden Kinder sind auch positiv im 24h Urin getestet worden. Ich behandle seit 3 Wochen und warte noch auf die Wirkung. Ich habe Hoffnung dadurch einiges zu verbessern. Die Instabilität wird aber weiter ein ernstes Problem bleiben. Aber vielleicht wird die Muskelschwäche die ich einfach nicht aufhalten kann ja durch die Mineralstoffe besser.

Was mir jetzt aber richtig sorgen bereitet, ist folgendes:
Mir ist aufgefallen, wenn ich reizen ausgesetzt bin, flippt mein Körper aus. Das ist z.B. durch Vibration an verschiedenen Körperstellen auslösbar. Ganz extrem habe ich auf einen Hitzeschwall beim grillen reagiert. Mich hat die heiße Luft dabei am Körper erwischt und ich habe einen totalen Zusammenbruch erlebt. Innerhalb kürzester Zeit fühlte ich mich todkrank und extrem geschwächt. Ich konnte nur noch da liegen und weiteratmen, wobei das auch schon schwierig war. Das hat mich sehr zurück geworfen und ich kann es mir nicht erklären, kennt das jemand von euch?
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Wünsche euch viel Kraft und bin auf Antworten gespannt, Danke

Hallo Wackelkopf,

ich denke, bei Dir läuft alles auf eine Mitochondriopathie hinaus, verursacht durch zuviel Stickstoffmonoxid (NO) im Körper. Als Hauptursachen für eine Mitochondriopathie gelten Stickstoffmonoxidradikale (NO•), Peroxynitrit (ONOO•) u.a.
Zuviel Stickstoffmonoxidradikale u. auch Peroxynitrit werden Bsp. durch ein instabiles Genickgelenk oder ein Halswirbelsäulensyndrom (HWS) gebildet.

Laut Kuklinski ist HPU bzw. KPU die Folge einer gestörten Gallensäurensynthese - verursacht durch zuviel NO.
Die Kryptopyrrolurie ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern nur Ausdruck einer Stoffwechselstörung, die mit einer gestörten Gallensäurensynthese verbunden ist.
Die Gallensäurensynthese hängt von der Aktivität eines Leberenzyms, der 70-Hydroxylase, ab. Deren Aktivität wiederum ist abhängig vom Vitamin-C-, Vitamin-E-und Glutathiongehalt des Körpers. Weit wichtiger ist
jedoch der nitrosative Stress auf die Aktivität dieses Enzyms. Die70-Hydroxylase ist ein’ FeS-haltiges Enzym
und damit besonders empfindlich auf hohe Stickstoffmonoxidkonzentrationen
.
Quelle: Eine wissenschaftliche Definition der Kryptopyrrolurie und deren Auslösemechanismen bei Nitrostress und Mitochondriopathie

Deine Überempfindlichkeit passt auch zu einer Mitochondriopathie am Beispiel von CFS (Laut Kuklinski
ist CFS die schwerste Verlaufsform der sekundären Mitochondriopathie. )
Auslöser können Stress, ein Infekt, eine Impfung oder Desensibilisierung
oder auch eine chemische oder psychische Belastung sein, wie ein Spaziergang auf einem frisch gespritzten Feld, die Benutzung von Schuhspray, eine Trennungssituation, der Verlust des Arbeitsplatzes o. Ä.
Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

Deine Symptome können - möglicherweise verzögert - von der Kopfhaltung abhängen.
Ich denke, bei den Symptomen findest Du einige Übereinstimmungen mit Deinen Symptomen.
Info zum instabilen Genickgelenk von Olaf Posdzech

Ich würde sicher mal B12 hochdosiert ergänzen. Ein gutes B12-Präparat findest Du mit:
B12 + Methylcobalamin + Adenosylcobalamin + Hydroxocobalamin + 1000µg + Bioaktiv
(siehe auch Vitamin B12 - Wirkung)
Das löst natürlich noch nicht Deine HWS- oder Genickgelenk-Probleme, damit solltest Du aber Nitrostress in den Griff kriegen.
Mit Escitalopram, einem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wäre ich auch etwas vorsichtiger.
Antidepressiva - Lebensgefährliche Placebos?

Alles Gute
 
Hallo vielen Dank für eure Mithilfe,

wegen Atlastherapie würde ich weiterhin nur Dr. T. in München zu Rat ziehen. Da lass ich sonst keinen mehr hin, mit der HPU werde ich mich noch etwas mehr im Forum befassen. Ich behandle ja bereits mit Hilfe einer Ärztin die anhand der Laborwerte eine Therapie vorgeschlagen hat. zudem habe ich meine Ernährung umgestellt, bin Fodmap3 eingestuft und verzichte derzeit z.B. auf Gluten und so manch anderes. Tut mir bisher ganz gut!
Therapeutisch bleibe ich im Moment nur meiner Osteopahthin treu und versuche neue Übungen, die mir noch sehr schwer fallen.

Zu deinen Empfehlungen docwho, ich arbeite das in den nächsten tagen mal durch. Jedoch liegst du vermutlich mit Mitochondropathie genau richtig. Auch Dr. T. hat bereits vor längerem an CSF gedacht, die Schwäche passt da schon auch sehr gut dazu. Ich halte mich jetzt an die NEMs und hoffe auf Besserung, Vitamin B12 habe ich schon länger eingenommen, was derzeit noch fehlt ist vielleicht Q10 aber ich habe gelesen, dass erst mal die Mineralstoffe aufgefüllt sein sollen bevor man damit anfängt. Im August ist wieder Laborkontrolle, werde dann spätestens die Ärztin darauf ansprechen.

Hat jemand Erfahrung mit den Coenzym Q10 Tests für „zuhause“ ?

Sind die zuverlässig, oder lieber bis August warten….



Danke euch allen für die Unterstützung in der schwierigen Phase…hoffe sie ist bald überstanden
 
Zu deinen Empfehlungen docwho, ich arbeite das in den nächsten tagen mal durch. Jedoch liegst du vermutlich mit Mitochondropathie genau richtig. Auch Dr. T. hat bereits vor längerem an CSF gedacht, die Schwäche passt da schon auch sehr gut dazu. Ich halte mich jetzt an die NEMs und hoffe auf Besserung, Vitamin B12 habe ich schon länger eingenommen, was derzeit noch fehlt ist vielleicht Q10 aber ich habe gelesen, dass erst mal die Mineralstoffe aufgefüllt sein sollen bevor man damit anfängt. Im August ist wieder Laborkontrolle, werde dann spätestens die Ärztin darauf ansprechen.
Schau Dir zu B12 auf jeden Fall noch diesen Beitrag an:
Vitamin B12 Dosierung
Dein Ziel sollte sein, mehr B12 aufzunehmen, als den normalen Tagesbedarf.

Zu Q10
Ab 40 steigt der Bedarf, da der Körper Q10 nicht mehr ausreichend selbst herstellen kann. Die wirksame Q10-Form ist Ubiquinol. Q10 ist fettlöslich und sollte daher vor oder nach dem Essen (+Fett) genommen werden. Selen, Zink, B2 & B3 recyceln oxidiertes Q10 (Ubichinon).
Man kann auch Ubichinon nehmen, braucht aber eine etwa 8x grössere Menge für das gleiche Ziel - & ein paar Mikronährstoffe:
Bsp. während 4 Wochen:
90 mg Ubiquinol: von 0,57 auf 2,83 µg/m
900 mg Ubichinon: von 0,65 auf 3 µg/ ml

Bemerkung: Ausreichend Q10 (bzw. eine hoher Q10-Spiegel) wäre auch hilfreich bei starken COVID-19-Symptomen, es hemmt u.a. überschießende Calciumeinströme in die Zellen.

lg
 
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