Corona - Deutschland (Maßnahmen, Zahlen...)

Todesfälle gibt es nämlich auch gerade durch die Impfungen,
Das ist die Behauptung, aber inwieweit stimmt das?

Ich hatte schon erwähnt - Bremen höchste Impfquote und keine Übersterblichkeit , auch Saarland, Hamburg und Schleswig Holstein hohe Impfquoten, aber geringere Übersterblichkeit - Thüringen und Sachsen, niedrigste Impfquoten, 43 und 37% Übersterblichkeit.

Da scheint mir die Behauptung, wo viel geimpft wird = mehr Todesfälle nicht plausibel. Ich will damit auch nicht behaupten, dass wo mehr geimpft wird, automatisch auch eine niedrigere Übersterblichkeit vorliegt, aber es zeigt eben auch, dass die Behauptung wo viel geimpft wird = mehr Todesfälle auch nicht zutrifft!
 
Ja, das kann natürlich auch so sein, aber ich finde so einen Vergleich sehr bedrückend und auch nicht richtig.

Die Nazis haben auch medizinische Experimente mit Menschen durchgeführt. So lange jemand das freiwillig mit sich machen lässt, ist es ok. Wenn aber existentieller Druck und Zwang ausgeübt werden, fühlt man sich leicht an furchtbare Zeiten erinnert. Der Otto-Normal-Nazi war übrigens auch überzeugt, für eine gute Sache zu kämpfen und sah sich selbst in moralisch überlegener Position kraft seines genetisch veranlagten Übermenschentums. :poop:
 
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Ich finde die Fehlinterpretation aber auch bedrückend, das kommt wohl daher, weil kaum Geimpfte nachvollziehen können, wie sich so ein Ausschluss anfühlt.
Ich habe kein Verständnis, dass Menschen sich dafür gerade den Judenstern auswählen. Ich kenne Betroffene von damals bzw. Hinterbliebene, die sehr erschüttert sind über diesen Gebrauch. Es gibt sicher sehr viele andere Möglichkeiten seinen Unmut kund zu tun.

Ich denke eher auch, dass diese Demonstranten sich nicht im Klaren darüber sind, bzw. über die Geschichte nicht wirklich viel wissen...

Das sah man zum Beispiel auch in Gesprächen mit einem jüdischen Professor und seinen Studenten.

 
Es gibt genug Fotomaterial darüber, auch von bekannten Gesichtern ...

Frage zum Reflektieren:
WAS kann man unbekannten Gesichtern ansehen: Die Motive anderer, bekannter Gesichter? Die Zugehörigkeit zur Weltanschauung anderer, bekannter Gesichter? ...?

Oder dichtet man ihnen da was an, wenn man sie nämlich gar nicht kennt und nicht weiß, wer und wie sie sind? Aber vllt. habe ich dich auch falsch verstanden...
 
Wer "auch" schreibt, wie es dort steht, hat auch ein "nicht-auch", ergo unbekannt, inbegriffen.
 
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Ich denke eher auch, dass diese Demonstranten sich nicht im Klaren darüber sind, bzw. über die Geschichte nicht wirklich viel wissen...

Ein weiteres Problem ist, dass es derzeit ein einziger (!) Demonstrant in einer Riesendemo mit zig tausend Teilnehmern ohne Weiteres in die Titelzeilen der Medienberichte schaffen kann, wenn er sich einfach einen Judenstern umhängt.
 
Ein weiteres Problem ist, dass es derzeit ein einziger (!) Demonstrant in einer Riesendemo mit zig tausend Teilnehmern ohne Weiteres in die Titelzeilen der Medienberichte schaffen kann, wenn er sich einfach einen Judenstern umhängt.
Ja das kann natürlich schon sein, aber es taucht immer wieder in verschiedenen Demos auf, auch in anderen Ländern, man muss nur mal danach googlen...

Und nicht nur auf Demos, anscheinend kleben das manche auch an Hauswände bzw. Türen von Einzelhandelsgeschäften...
 
Was sind das manchmal für Gedankengänge ☺️ Fotomaterial könnten zum Beispiel Flaggen/Neo-Nazi-Jacken und andere Symbole sein und "auch" Aufnahmen von bekannten Gesichtern aus der Szene 😉

Alles klar, also unbekannte Gesichter von denjenigen, die sich selbst mittels Kleidung usw. eindeutig positionieren.

Man kann froh sein, wenn es sich so aufklären lässt. :) Nicht selten passieren ja Unterstellungen aller Art.
 
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Wirst Du auch als Ungeimpfte ausgeschlossen Laurianna - und musst Du auch überlegen, wenn Deine Blusen zerissen sind - wo Du überhaupt noch welche bekommen kannst? Mal von Erschöpfungen und einem sowieso eingeschränkt sein abgesehen.
Wirst Du auch schon von Menschen gefragt - ob es sich überhaupt noch lohnt in dieser Welt zu leben?
 
Und nicht nur auf Demos, anscheinend kleben das manche auch an Hauswände bzw. Türen von Einzelhandelsgeschäften...

Wie gesagt, diejenigen, die andere auf diese Weise denunzieren, würden sich niemals selbst einen Judenstern umhängen.

Jeden, der eine andere Meinung als man selbst hat, als Nazi zu bezeichnen, ist eine alte Masche aus der linken Ecke und ebenfalls eine bösartige Denunziation mit häufig üblen Folgen für den Betroffenen. Ganz zu schweigen von der Art, sich immer ein paar Spinner herauszupicken und als typisches Beispiel einer Horde demonstrierender Irrer vorzuführen.
 
Wirst Du auch als Ungeimpfte ausgeschlossen Laurianna - und musst Du auch überlegen, wenn Deine Blusen zerissen sind - wo Du überhaupt noch welche bekommen kannst?
Also wegen einer zerrissenen Bluse würde ich mir ganz bestimmt keinen Judenstern aufkleben, und wenn ich auch nur eine besitzen würde...

Wirst Du auch schon von Menschen gefragt - ob es sich überhaupt noch lohnt in dieser Welt zu leben?
Nein und ich kenne nicht wenige deutsche Ungeimpfte in meinem Umfeld bzw. die mich auch regelmäßig besuchen kommen und welche mit denen ich in Deutschland in Kontakt stehe. Ja, es gibt Wut und Sorgen und auch Existenznöte, aber niemand davon sieht sich veranlasst sich deswegen einen Judenstern anzuheften.

Und viele helfen sich gegenseitig, sind mehr zusammen gewachsen als zuvor. Es gibt ein danach und es wird nicht so bleiben, da sind die meisten überzeugt davon, die ich kenne.

Und es ging ja jetzt nur um die Sache mit dem Judenstern und nicht darum, dass man seinen Unmut garnicht ausdrücken darf.
Jeden, der eine andere Meinung als man selbst hat, als Nazi zu bezeichnen,

Warum pauschalierst du das? Jeder.... Das ist doch nicht wahr. Genauso wenig wie andere einen gleich als Systemling bezeichnen, wenn man Corona-Maßnahmen befürwortet?

Man kann und darf dieses Problem mit dem Judenstern benennen und darüber sprechen?
 
Warum pauschalierst du das? Jeder.... Das ist doch nicht wahr.

Ich kommentiere nur, was ich sehe und außerdem zur Genüge kenne. Sich selbst als Opfer zu inszenieren ist typisch links und nicht rechts. Ich würde einen freiwilligen Judensternträger daher eher im linken Spektrum verorten, falls er nicht komplett dumm ist oder psychische Probleme hat.

Man kann und darf dieses Problem mit dem Judenstern benennen und darüber sprechen?

Das tun wir gerade.
 
Der Otto-Normal-Nazi war übrigens auch überzeugt, für eine gute Sache zu kämpfen und sah sich selbst in moralisch überlegener Position kraft seines genetisch veranlagten Übermenschentums.
Das ist mal ein Wort: Otto-Normal-Nazi!
Heute sind das Otto-Corona-Nazis.
Ich weiß aber nicht, auf welcher Seite die jetzt stehen.
Da gibt's die echten, die gefaketen, und noch die geframeten.
Kann sich dann jede-r aussuchen! 🥸
Freiheit muss sein!
 
Ich kenne auch niemanden - würde es selbst nicht tun - halte mich aber mit Kritik aufgrund der Umstände zurück, weil man dadurch nur die Seite stärkt, die über unsere Entscheidungen bestimmen wollen.

Ich würde einen freiwilligen Judensternträger daher eher im linken Spektrum verorten, falls er nicht komplett dumm ist oder psychische Probleme hat.

Ich glaube, dass sehr viele keine Kenntnis über den tatsächlichen Sachverhalt mit dem Judenstern haben - und ich halte Studenten nicht unbedingt für dumm... (Aus meinem vorherigen verlinkten Artikel)

Das ist somit keine Kritik, sondern ein Versuch dies zu verstehen...denn wer darüber wirklich Bescheid wüsste, würde es wohl im seltensten Fall machen - und wenn es wirklich mit voller Bewußtheit passiert, dann kritisiere ich das auch bewusst. Das ist nicht okay. Denn es gibt nun wirklich genug andere Wege zu protestieren.
 
Die Regierung muss irgendwie einen diplomatischen Weg finden zwischen den ganzen Interessen. Das kontrollierte Durchrauschen der Wellen, die sowieso entstehen, empfinde ich als die sinnvollste Lösung. Die Risikogruppen sollen sich schützen und Ansammlungen meiden. Wer vorbeugen will und die Impfung verträgt soll sich impfen lassen. Frischluft, Masken, Abstand.
Aber Lockdowns von Schulen und ganze Berufsgruppen arbeitslos machen ist doch zu extrem, wenn diese Gruppen auch noch nicht mal stark erkranken.

Ausgrenzung und Meinungsverschiedenheit gibt es auch ohne harte Vorschriften genug. Das sollte der Staat nicht noch befeuern.
 
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