Verstärkte Symptome beim/nach dem Essen, Muskelschmerzen, Unruhezustände mit pulsierenden Muskeln bei Kopfgelenk-Instabilität - Abhilfe?

Fällt dir was auf? Wenn du aus dem Haus raus bist, geht es dir besser.
Hallo Malvegil,


das dachte ich auch schon mal und hatte es dahingehend probiert. Leider sind das manchmal Zufälle, denn meistens, wenn ich draußen bin, bin ich nach kurzer Strecke fertig (Schwindel, Schwäche, Atemprobleme, Gangunsicherheit, Taumeln, Gleichgewichtsstörungen, Energielosigkeit). An denselben Stellen und Wegen, wo es mir auch schon mal "besser" ging und ich noch vor Wochen MAL etwas weiter laufen konnte (einige Male davor und danach wieder nur ganz kurze Strecken auf denselben Wegen) komme ich jetzt auch wieder nicht weit.
Und das Essen der genannten Pizza am Abend ohne größere Symptome wie sonst war ja auch zu Hause. ;-)

Ich war vor vielen Monaten, als es mir auch schon nicht so gut ging, mal ne Woche bei meinen Eltern, ging mir genauso nicht gut. Und da hatte ich noch noch nicht einmal die Symptome (Geruch, Licht, Geräuschempfindlichkeit) wie jetzt. D.h., dann würde ich bei weniger Symptomen eher denken, dass ich eine Verbesserung eher gemerkt hätte,

Ich vermute, die zwischendurch gefühlten "Besserungen" sind Zufall oder wieder ganz leicht gesammelte Energie. Und man muss dabei bedenken, dass ich gestern immer nur ganz kurze Strecken gelaufen bin und wir auch viel im Auto unterwegs waren.

Das könnte entweder an Essenszutaten
Gestern hab ich ausser Haus nur Salat vom Döner mit Fleisch gegessen, auch wenig KH. Soll man ja bei Mitoch. und Viren sowie Übersäuerung wenig essen, was ich, ehrlich gesagt, wieder zu Hause weniger hinbekomme.
Eine Zeitlsng habe ich das geschafft, hab oft Hülsenfrüchte, Gemüse und Fisch oder Fleisch gegessen und es war vom Brain Fog her besser. Aber Hülsenfrüchte und Fleisch/Fisch ist wiedrt alles Histamin.
liegen oder an Schadstoffen in der Luft (wie hier schon vermutet wurde),
Zu testen mit Baubiologen und eSmog-Experten?

aber auch an der erzwungenen Aktivität/Bewegung/Sozialkontakten außer Haus.
MIttlerweile möchte ich sehr gerne wieder soziale KOntakte haben, das kannst du mir glauben. Das wäre nicht mehr erzwungen. LEider ist meine Konzentration ganz schnell weg, mein Nervenkostüm ganz schnell doll überreizt (kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht kennt, hätte ich früher auch nicht gedacht, dass so etwas geht) und meine Hyperakusis "im Weg". Meine Gesprächspartner der letzten Tage/Wochen sind mir jetzt auch zu laut aufgrund der heute weiter stärker gewordenen Hyperakusis (dass ich die genaue Ursache nicht weiß, macht mich fertig).

Du solltest wirklich mal probieren, für ein paar Tage den Standort zu wechseln, z. B. einen Freund besuchen, und beobachten, was das mit dir macht.
siehe oben, Besuch bei meinen Eltern.
Im Krankenhaus ging es mir von den Symptomen her auch nur bedingt besser. Starke Unruhe war da, GEruchsempfndlichkeit war da und ist durch die Gerüche dort schlechter geworden, Erschöpfung war auch da (durch die starke Unruhe aber vermutlich übertünscht mit sehr viel Bewegungsdrang/Bewegung und weniger Müdigkeit tagsüber).

ICh versuche es aber, soweit mir möglich, gerne weiter mit der Bewegung außer Haus und teste weiter. Die letzten dreimal ohne zwischenzeitlich im Auto zu fahren, war es aber immer nicht gut (hab mich siehe oben mit den Symptomen schlecht gefühlt). Es ist nicht so, dass ich nicht am LEben teilnehmen will, das will ich mittlerweile wieder mehr als vorher. Deswegen bin ich ja mit meinen ausknockenden Symptomen so am Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Befunde habe ich hier ja jetzt alle zusammen reingestellt. Beitrag 780.
Den Westernblot kann ich darunter nicht finden; Manu und der alte Borreliose Befund wäre auch nicht unwichtig.
Vielleicht könntest Du diese Befunde in einem Extra Thread die nächsten Tage posten, falls Du magst; ansonsten frage ich nicht mehr.

Gute Besserung weiterhin und komme gut durch die Nacht
Kayen
 
Also dass Gilete sich so negativ äußern soll zwecks Verbesserungschancen finde ich seltsam, so negativ kam der bei mir nicht rüber auch wenn ich nicht konkret danach gefragt habe. Vielleicht nimmst du das ganze übertrieben negativ wahr, auch wenn CCI/AAI natürlich absolut übel sind. Aber eine deutliche Verbesserung der Symptomatik wäre ja auch viel wert, auch wenn es keine Heilung geben sollte.

Wenn ich so weit bin, dass meine CCI/AAI Diagnose definitiv ist und ich eine OP in Betracht ziehe, dann würde ich versuchen so einen HALO-Trial machen zu können. Prinzipiell sollte auch in Deutschland das ein Neurochirurg anlegen können und mit dem Bericht von Gilete findet sich vielleicht auch jemand. Warum mailst du Vajkoczy nicht mal den Befund von Gilete und fragst, ob er prinzipiell bereit wäre so einen HALO-Trial zu machen? Dann siehst du ja wie es dir damit geht.
 
Den Westernblot kann ich darunter nicht finden;
Liebe Kayen,


der ist noch nicht da. Der kommt erst noch nachgesendet aus dem Krankenhaus.

Manu und der alte Borreliose Befund wäre auch nicht unwichtig.
Ich habe keinen alten Befund. Nur die, die ich schon gepostet habe.

Vielleicht könntest Du diese Befunde in einem Extra Thread die nächsten Tage posten, falls Du magst; ansonsten frage ich nicht mehr.
Du darfst gerne immer fragen. ;-)

Gute Besserung weiterhin und komme gut durch die Nacht
Wünsche ich dir auch.
Also dass Gilete sich so negativ äußern soll zwecks Verbesserungschancen finde ich seltsam, so negativ kam der bei mir nicht rüber auch wenn ich nicht konkret danach gefragt habe. Vielleicht nimmst du das ganze übertrieben negativ wahr, auch wenn CCI/AAI natürlich absolut übel sind.
Vielleicht ein wenig, aber in vielen Dingen, die ich gehofft hatte, zu verbessern oder wieder machen zu können, hat er eher verneint oder sehr vorsichtig beschrieben.

Aber eine deutliche Verbesserung der Symptomatik wäre ja auch viel wert, auch wenn es keine Heilung geben sollte.
Er sprach von "Improvement", nicht "Healing", aber er sagte auch nichts von deutlicher Verbesserung, zumindest nicht bei den Symptomen, die mir wichtig wären zu verbessern/heilen. Einige haben 90% Verbesserungen, andere nur 10%. Er hat nie pauschal von deutlicher Verbesserung gesprochen und auch nur bei wenigen Symptomen (Schwindel, Benommenheit).
Ich habe die Aufzeichnung da, kann ich mir nochmal bei Gelegenheit anhören, aber dabei bin ich mir sicher.

Wenn ich so weit bin, dass meine CCI/AAI Diagnose definitiv ist und ich eine OP in Betracht ziehe, dann würde ich versuchen so einen HALO-Trial machen zu können.
Wie lange geht so etwas? Wenn man sie dauerhaft trägt, geht schnell Muskulatur weg, bei mir ein Problem.

Prinzipiell sollte auch in Deutschland das ein Neurochirurg anlegen können
Du bist ja guter Dinge.

und mit dem Bericht von Gilete findet sich vielleicht auch jemand. Warum mailst du Vajkoczy nicht mal den Befund von Gilete und fragst, ob er prinzipiell bereit wäre so einen HALO-Trial zu machen?
Kann ich bei Gelegenheit machen.
Will erst mal noch Gilete wegen der Normmesswerte anschreiben.

Dann siehst du ja wie es dir damit geht.
Wenn ich meine Orthese von Aspen habe, weiß ich vielleicht auch schon mehr.
 
Du bist ja guter Dinge.
Nicht wirklich. Ich sage nur, dass es genügend Ärzte in D geben sollte, die einen HALO anlegen können. Aus meinem Dorf hatte das einer über Monate, weil er sich das Genick gebrochen hatte bei nem Autounfall. Das ist also Standard. Die Frage ist halt, ob es bei uns überhaupt einer machen würde. Da es aber vermutlich nicht sehr invasiv ist (paar Schrauben in die Schädeldecke), ist die Hürde bei weitem nicht so groß wie eine Fusions-OP.

Das Problem sehe ich allerdings auch, dass diese vegetativen Symptome schlecht auf OPs anzusprechen scheinen. War auch in einem Paper von Henderson so. Gut ansprechen tun wohl Schmerz und halte klare neurologische Defizite wie Lähmungserscheinungen. Aber das sind ja nicht unsere Probleme. Ich bin mir auch nicht sicher, ob neben der Instabilität evtl. auch andere Probleme vorliegen, z.B. mit Gefäßen oder Liquorfluss. Ich wüsste aber nicht wie man das untersuchen soll. Diese ganzen Untersuchungen im Liegen in Neutralstellung helfen da ja nicht wirklich. Am ehesten noch ein aufgeschlossener Neurologe, der das im Sitzen in den Extrempositionen schallen würde.
 
Eine Zeitlsng habe ich das geschafft, hab oft Hülsenfrüchte, Gemüse und Fisch oder Fleisch gegessen und es war vom Brain Fog her besser. Aber Hülsenfrüchte und Fleisch/Fisch ist wiedrt alles Histamin.
Hallo Manuf,

so stimmt das ja nicht wirklich. Hülsenfrüchte können bei HIT schwierig sein. Aber frischer Fisch und frisches Fleisch (außer Schweinefleisch und Wild) sind meistens verträglich. Ich bin mir bei Dir gar nicht sicher, ob Du nicht überhaupt falsch und zu wenig ißt. Es wäre sicher nicht schlecht, wenn Du mal mit einer Ernährungsberatung sprechen würdest...

Die Frage nach dem Aufbiß und den Zähnen überhaupt habe ich nicht beantwortet gefunden.

Grüsse,
Oregano
 
Das Problem sehe ich allerdings auch, dass diese vegetativen Symptome schlecht auf OPs anzusprechen scheinen. War auch in einem Paper von Henderson so. Gut ansprechen tun wohl Schmerz und halte klare neurologische Defizite wie Lähmungserscheinungen. Aber das sind ja nicht unsere Probleme. Ich bin mir auch nicht sicher, ob neben der Instabilität evtl. auch andere Probleme vorliegen, z.B. mit Gefäßen oder Liquorfluss. Ich wüsste aber nicht wie man das untersuchen soll. Diese ganzen Untersuchungen im Liegen in Neutralstellung helfen da ja nicht wirklich. Am ehesten noch ein aufgeschlossener Neurologe, der das im Sitzen in den Extrempositionen schallen würde.
Ich kann nicht mein restliches Leben mit dieser Hyperakusis und dieser Energielosigkeit/Muskelschwäche leben. Es muss doch irgendeine Behandlungsmöglichkeit geben. Vor allen Dingen frage ich mich, warum ich so eine starke HA habe, du aber nur eine leichte, obwohl du vermutlich auch CCI und AAI hast, warum ich diese Geruchsempfindlichkeit mit einem Mal so verstärkt bekomme, obwohl sie lange, wie auch die HA, auf einem verträglichen gefühlt stagnierten Level war und jetzt alles so stark ausbricht. Warum hast du dann z.B. nicht so doll damit und anderen muskulären Problemen wie Schwäche, Brennen etc oder Panikattacken durch Reizung der HWS zu tun?

Und Jeff Wood und Jenn Brae konnten ihre Hyperakusis und anderen Sensitivitäten auch besiegen.

Würdest du denn sagen, dass durchs Einschlafen im Sitzen und dann plötzlichem abrupten Nachvornefallen (Kinn zum Kehlkopf) des Kopfes (geknackt hat es dabei leicht in den Kopfgelenken und es gab einen leichten Schmerz im Hinterkopf) etwas am Bandapparat weiter kaputt gegangen sein könnte oder braucht es dafür mehr Kraft?
Selbe Frage für das Links-Rechtsausschlagen der HWS des Kopfes bei Stromstößen (neurolo. Untersuchungen)....

Weiterhin, wenn ich 1 Jahr lang zurück denke, ging es mir da rückblickend echt noch bessr als jetzt. Das geht jetzt mit der Verschlechterung alles noch schneller, obwohl sich meine Winkel von AAI und CCI zum Februar nicht nennenswert geändert haben. Muskulatur ist halt viel weg.
Und das verstehe ich auch nicht. Auch andere Menschen machen lange keinen Sport und liegen vielleicht auch viel/einige Monate und verlieren nicht soviel Muskeln.
Mein Schwindel im Stehen/Sitzen und der Druck im Kopfansatz sowie HA und Tinnitus werden auch immer stärker und langanhaltender (nicht mehr nur kurze Attacken), obwohl sich messbar mit Massband zumindest vom Umfang am Hals der Muskulatur nichts reduziert hat (oberflächliche Muskulatur). Natürlich kann der Kopf im Stehen/Sitzen weiter auf die HWS "rutschen" und Probleme machen und trotzdem bleibt der Muskelumfang der gleiche. Wo ich mich dann aber auch frage, wie stärkere Muskeln eine Last von oben halten können. Die Muskelstränge müssten ja eigentlich bei Last in der Länge komprimiert werden.
Und dadurch dass meine Muskeln dort oben gar nicht richtig angesteuert werden und ich von Anfang an mit isometrischen und anderen Übungen Probleme hatte, konnte ich diesen Kampf, Verschlechterung der Symptome aufzuhalten, doch nur verlieren. Es geht ja jetzt immer schneller mit der Verschlinderung.
Wie machen das andere Personen mit Instabilktäten und nicht vertragen von Übungen denn nur? Die müssen doch die gleiche Abwärtspirale erleben.
Rückblickend muss ich sagen, dass das Freimassieren meiner Muskulatur durch die Physiotherapeutin mit ein Anfang vom Ende war.
Mich wundert nur, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht so schnell wie jetzt diese starken Symptome bekam (z.B. starke Schwäche, HA etc), weil durch das Freimassieren mein Koofgelenk ständig und viel doller am Krachen war als jetzt, also gefühlt lockerer. Muskulatur war noch mehr da, ja, aber die KG waren gefühlt instabiler als jetzt und meinen Kopf konnte ich da ja auch schon nicht gut halten ubd er rutschte per Last auf die HWS, wodurch ich Schwindel und Benommenheit hatte. Ich kapier das einfach nicht.
Wenn Muskulatur fehlt, kann dann der Kopf physiologisch weiter auf die HWS rutdchen, obwohl die Messwerte im MRT der KG weiterhin gleich sind wie noch vor dem Muskelabbau?

Ich muss auf jeden Fall wieder mehr meine Aminos nehmen. Habe zwar bis vor zwei Wochen immer regelmäßig eingenommen, bis dahin auch öfter Hülsenfrüchte und Pinienkerne gegessen, sodass ich HOFFE, dass in dieser Zeit mein schlechter Spiegel wieder etwas aufgebaut worden ist und ich jetzt in den zwei Wochen nicht wieder in problematische Bereiche abgerutscht bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin nicht @Oregano, aber gebe kurz meinen Kenntnisstand zu Fisch und Fleisch bei Histamin-Problemen:

Fisch sollte fangfrisch sein (für Dich ebenso wie viele andere bezüglich Seefisch also kaum machbar, Süßwasser-Forellen könnte ich hier im Umfeld schon fangfrisch bekommen) oder TK - in der Hoffnung, dass er fangfrisch eingefroren wurde und die Kühlkette lückenlos war. Meine Erfahrung mit letzterem sind i.a. gut (habe Wildlachs schon in Bioläden meines Vertrauens, aber auch bei Rewe oder sogar Penny gekauft - ist eh kein "Bio", sondern eben Wildfang, und sind die gleichen Produkte).

Fleisch kaufe ich meist abgepackt bei Denns oder Rewe (hat auch Naturland-zertifiziertes) und achte darauf, dass die Haltbarkeit nicht kurz vor'm Ablaufen ist.

Wenn Hülsenfrüchte unverträglich sind, kann das verschiedene Gründe haben (ich hab's nicht parat, lässt sich aber leicht recherchieren im Web).

Gruß und Dir wie immer alles Gute (es tut mir sehr leid, dass Dir der HWS-Spezi nicht mehr Hoffnung gemacht hat)
Kate
 
Er würde ja operieren, aber das Geld muss da sein.

Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter.
Die Symptome sind jetzt in kurzer Zeit schlimmer und mehr geworden, der Kopf wird immer schwerer haltbar und kippt nach vorn, keine Haltekraft mehr im Nacken. Triggert natüelich Symptome. Selbst kleinste einseitige Bewegungen wie Tischabwischen gehen sofort in Richtung KG hoch. Muskeltraining für Nacken so nicht mehr machbar, da es meinen energetischen Zustand sowie Tinnitus und Hyperakusid weiter verschlimmert. TT rückt immer mehr in den Vordergrund. HA ist gestern mit einem Mal merkbar weiter verstärkt worden. Ich kann mich diesmal aber an keine blöde starke Kopffehlhaltung erinnern. Nur leichte Kopfhaltungen, die ich vorher auch oft machte, vielleicht hat vorher noch etwas Muskulatur dagegen halten, obwohl ich vor vielen Monaten, als die Muskualatur so weich war, einige ähnliche Symptome hatte, die zwischenzeitlich teils besser wsren, weil die Muskulatur wieder anspannte. Aber jetzt ist Muskulatur weiter weg und wie ich schon schrieb, scheint die weiter nicht gut angesteuert zu werden, weil sie nicht mehr verspannt. Ich hatte auf den PC geschaut, Kinn minimal zum Kehlkopf, auch war diesmal nicht Lärm schuld. Maximal war ich in dem Moment durch die Befubde hochladen mit einem Mal stark nervlich wieder überreizt, starke Schwindelattacke bekommen und die stärkere HA. Dann 1 Stunde hingelegt, durch TT und HA und Angst aus meinem Zustand nicht mehr rauszukommen sowie Druck auf mein Rückenmark kamen Panikattacken und die HA war merkbar stärker da. Geräusche, die ich vorher wieder etwas besser, bei Ablenkung, tolerieren konnte, triggern jetzt sofort die Ohrschmerzen und eine starke nervliche Überreizung. Wo soll das noch hinführen.
Ich sehe mich jetzt auch schon in kürzester Zeit dauerhaft mit einer Zervikalorthese rumrennen oder eher liegen.

Bin übrigens gerade draußen an der frischen Luft, sozial (siehe Malvegils Post) und es geht mir mies. Schwsch, schwibdlig, etc.

Da wahrscheinlich sehr viele Symptome von der Hirnstammreizung kommen (nervliche Überreiztheit, Energielosigkeit, Hyperakusis, Geruchsunverträglichkeit, ständiger starker Harndrang) habe ich auch keinerlei Hoffnung mehr, dem etwas mit Homöopathie beikommen zu können. Wie soll das dann damit gehen....

LG
Manuf
 
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Hallo Manuf,

vielleicht schreibe ich erstmal auf Deine zuletzt genannten Fragen:

Du schriebst, ich nehme:
Vitamin B1, B2, B6, B12, Folsaeure, Biotin
Kalium und Magnesium öfter, muss ich wieder regelmäßiger machen
Aminosaeuren oefter (MAP, Tyrosin, Taurin, Lysin) muss ich wieder regelmäßiger machen
selten Sangokoralle
selten Omega 3
ab und an Glutathion
ab und an NAC
Vit D
Vitamin C 1200mg

KEIN Q10 aktuell

Biotin brauchst Du eigentlich nicht unbedingt nehmen, da laut Laborbefund bei Dir Biotin mit 348 ng/l gut im Normalbereich von >250 liegt. Aber wer weiß bei den Angaben >250 schon, was viel und was weniger viel ist.

Nicotinamid also Vitamin B3 im Serum fand ich jetzt doch. Aber kein bioaktives B3. Im Serum liegt es mit 11,7 µg/l im unteren Normbereich (8 - 52). Ausgehend vom Serumwert würde eine Supplementation doch Sinn machen, es sei denn, es wurde auch das bioaktive Vitamin B3 gemessen und für hoch genug befunden. Habe aber dazu nix gefunden.

Zu Calcium habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass es mir in Form von Korallencalcium (mit 200 mg Calcium darin 1 mal morgens nach dem Frühstück und 1 mal abens) eine ganze Zeitlang gegen meine nächtlichen Wadenkrämpfe sehr half. Wahrscheinlich hatte ich damals tatsächlich einen Mangel an Calcium, den man allerdings schlecht im Serum messen kann. Ob es Dir gegen Deine Wadenkrämpfe und Myklonien (hatte ich auch) hilft, kannst Du allerdings nur im Selbstversuch ausprobieren. Auch mal mit wenig oder keinem zusätzlichem Magnesium. Magnesium ist im Corallencalcium auch enthalten.

Ich würde es aber nur kurzzeitig (vielleicht zwei oder drei Tage ohne zusätzliches Magnesium) ausprobieren, weil eine Calciumsupplementation über längere Zeit u.a. zu Gefäßablagerungen führt. Möchte auch nicht, dass meine Vorschläge Deinen Zustand verschlechtern.

Dein intrazelluläres Calcium wurde mit 55 mg/l gemessen, also ganz knapp am unteren Normbereich.
Was ich mich frage ist, woher könnte das kommen.

Nimmst Du wenig oder auch überhaupt keine Milchprodukte? Oder kommt es (um die Ecke gedacht) eventuell vom Taurin? Taurin soll ja ein Calciumfänger sein, was bedeutet, dass es (was ja gut ist) Calcium aus der Zelle herausholt. Wahrscheinlich geht es dann ins Serum. Aber da fehlen mir die Kenntnisse, wohin das Calcium geht. Also die Einnahme von Taurin muss ja nicht schlecht sein. Aber zuwenig Calcium in der Zelle sollte man, denke ich, auch nicht anstreben. Vielleicht wg. des niedrigen Calciumwertes in der Zelle kein weiteres Taurin?

Zu Gluthathion, da hast Du recht, Kuklinski rät dazu. Da hab ich Müll geschrieben. Pardon, war wohl etwas neben der Kappe.

viele Grüsse
 
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Danke, Kate für den Beitrag #809 :) .
Ich möchte noch dazu sagen, daß die Forelle ausprobiert werden muß, weil sie evtl. bei einer HIT unverträglich ist, aber das gilt ja sowieso für alle Lebensmittel, egal, in welcher Tabelle sie stehen. Und die Frische ist immer ein sehr wichtiger Punkt!

So bereitest du den Fisch histaminarm zu:

  1. Die tiefgefrorenen Fischfilets, gleich nachdem du sie aus dem Tiefkühlfach geholt hast, für ca. 15-20 Minuten im Waschbecken in lauwarmes Wasser legen.
  2. Sobald die Filets nicht mehr steifgefroren sind und sich biegen lassen kannst du sie aus der Folie ausschneiden
  3. Um wirklich das volle Anti-Histamin-Potenzial auszuschöpfen, kannst du jetzt noch den Fisch unter kaltem Wasser abspülen. Histamin ist nämlich wasserlöslich. Falls sich Histamin gebildet haben sollte, kannst du es so ganz einfach von der Oberfläche abwaschen. Danach die Filets noch mit Küchenpapier abtupfen, dass es in der Pfanne nicht spritzt.
  4. Durch die kurze Auftauphase, dauert das Braten in der Pfanne jetzt etwas länger als normal. Ich empfehle Dir eine Garzeit von insgesamt ca. 10 Minuten (5 Minuten pro Seite) auf mittlerer Stufe. Optional auch mit Deckel. Als Fett kannst du Butterschmalz oder Kokosöl verwenden. Es eignet sich aber auch Olivenöl, solange es nicht zu hoch erhitzt wird. ...

Gruss,
Oregano



 
Hat er gesagt, dass er eine OP Indikation sieht?
Er sagte, dass eine OP die letzte Lösung wäre.
Aber er sagte auch, wenn ich mich dazu entscheiden würde, würde er operieren. Es muss vorher nur geklärt werden, ob er von C0 bis C2 versteift oder bis C3 (ob dort noch eine Instabilität besteht).
Und ein Tethered Cord muss noch geklärt werden.


Eine Frage an alle.

Sollte eine Hyperakusis durch eine Reizung von Hirnnerven infolge instabiler Kopfgelenke begründet sein, könnte es dann sein, dass nach ein bis zwei Wochen diese schlimmer wird, wenn keine starke Kopffehlhsltung im Moment der Verschlimmerung stattfand oder müsste die HA bei Reizung des Nervs von Anfang an gleich sehr stark sein?

Oder ist es bei solchem Ablauf dann eher auf eine Überreizung des Nervensystems und weniger auf Reizung eines Hirnnervs begründet?

Müssten bei Reizungen eines Hirnnervs, wenn dies die HA begründet, nicht weitere Symptome von diesem Nerv ausgehend auftreten?

Mir ist bewusst, ihr seid kein Arzt. Aber vielleicht habt ihr ja eine Meinung dazu?
Oder habt von anderen Betroffenen dahingehend Wissen?


VG
 
Nicotinamid also Vitamin B3 im Serum fand ich jetzt doch. Aber kein bioaktives B3. Im Serum liegt es mit 11,7 µg/l im unteren Normbereich (8 - 52). Ausgehend vom Serumwert würde eine Supplementation doch Sinn machen, es sei denn, es wurde auch das bioaktive Vitamin B3 gemessen und für hoch genug befunden. Habe aber dazu nix gefunden.
Bietet IMD bioaktiv nicht an.

Nimmst Du wenig oder auch überhaupt keine Milchprodukte?
Akuell wenig bis gar keine. Zum Zeitpunkt der Blutabnahme hatte ich mehr zu mir genommen, trotzdem ist der Ca-Wert nicht so gut.

Vielleicht wg. des niedrigen Calciumwertes in der Zelle kein weiteres Taurin?
Taurin war wie alle AS bei mir niedrig, daher muss ich es einnehmen.

Ich weiß halt nur noch nicht, ob ich mit all meinen NEMs eventuelle Viren füttere.

UND ob ich nun Kupfer einzunehmen probiere oder nicht. Ich weiß halt nicht, wie schnell ich dahingehend merken könnte, ob es gut tut und ein Mangel herrscht oder eine eventuelle Vergiftung weiter getriggert wird.


VG,
Manuf
 
Hallo Manuf,

wenn man die Worte "intrazelluläres Calcium zu niedrig" googelt, kommt folgendes:

Niedriges intrazelluläres Calcium.
Calcium liegt in großen Mengen extrazellulär (im Serum) vor, im Zytoplasma jedoch nur in geringen Mengen als Botenstoff. Daher kann ein niedriges intrazelluläres Calcium auch bei suffizienter Calciumversorgung auftreten, mit bisher unbekannter klinischer Relevanz.

Man weiß also noch nicht, was ein niedriges intrazelluläres Calcium bedeutet. Wenn allerdings das Serumcalcium (extrazellulär statt intrazellulär) nicht im Normbereich ist, dann ist man schnell ein Notfall. Das passiert auch nicht so einfach. Das liegt daran, dass der Körper, wenn er über das Parathormon merkt, dass sich im Serum zuwenig Calcium befindet, sich dieses aus dem Knochen holt. Der Körper sorgt also immer dafür, dass genug Calcium im Serum ist. Aus diesem Grund kann man anhand des Calciumwertes im Serum kaum eine Aussage über einen Calciummangel treffen. Mein Calciumwert im Serum war z.B. immer im oberen Normbereich.

Wenn man sehr schlank ist und zusätzlich noch wenig Milchprodukte oder andere calciumreiche Nahrung-smittel zu sich nimmt, kann dieser Mangel jedoch chronisch werden und zu Muskelkrämpfen/Kribbeln in den Extremitäten führen und wenn es nicht gut läuft auch zu Osteoporose.

Dagegen kann man kaum etwas machen, außer dass man dafür sorgt, tagsüber ausreichend Calcium (am besten in Form von Nahrungsmitteln) zu sich zu nehmen. Joghurt und Quark wären eine Möglichkeit, wenn Du sie verträgst. Kräuter enthalten viel Calcium, allerdings muss man schon viel Kräuter zu sich nehmen, damit es eine Wirkung hat.

Bei Muskelkrämpfen könnte als Lösung (damit es schnell beseitigt wird) auch Korallencalcium als NEM gut sein. Muskelkrämpfe können natürlich auch eine andere Ursache (Magnesiummangel, Mangel an B12, was Du nicht hast) haben.

viele Grüsse
 
Hallo Manuf,

das kann ich Dir leider nicht beantworten.

Der Serumkupferspiegel und auch der Kupfergehalt im Vollblut haben alleine für sich, denke ich, keine wirkliche Aussagekraft hinsichtlich eines möglichen Kupfermangels.

Dein freies Kupfer hast Du ja schon mal mit einigem Hin- und Her mit Hilfe von Kate und anderen hier im Forum berechnet. Ich hab mir den Thread auch nochmal angeschaut.

https://www.symptome.ch/threads/morbus-wilson.142714/page-2#post-1294014

Deine Werte sind alle o.k., denke ich. Einen Morbus Wilson hast Du ja gsd nicht.

Hier jetzt ein Teilzitat von Kate aus einem anderen Thread, in dem ein Referenzbereich für Coeruloplasmin angegeben wird (nur darauf kommt es mir an).


Dein Coeruloplasminwert wurde von Dir, Manuf, mit 0,21 g/L angegeben.

Ich habe mir erlaubt, obiges Zitat von Kate hier reinzunehmen, weil ich in Deinem Kupfer-Thread keinen Referenzbereich für Coeruloplasmin fand. Nimmt man den Referenzbereich von Kate (was man natürlich eigentlich nicht so machen darf, sorry Kate, ich hoffe, Du läßt das durchgehen), dann ergibt sich daraus, dass Dein Coeruloplasminwert zwar noch im normalen Bereich, allerdings nicht sehr hoch ist.

Darauf wird in dem folgenden Link (eine pdf-datei) u.a. näher eingegangen. Es ist eine schwierige Materie, aber wenn es Dich interessiert, dann müsstest Du Dich da jetzt etwas einlesen:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjz-MHKgvDzAhWDSfEDHQWPAGYQFnoECAYQAQ&url=https://www.rosenfluh.ch/media/ernaehrungsmedizin/2010/01/Die_Bedeutung_von_Kupfer_im_menschlichen_Koerper.pdf&usg=AOvVaw3oV3VRZUxQXOvP9bB7r1WX

Vielleicht kannst Du dann besser beurteilen, ob Dir Kupfer fehlt.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deiner aktuellen Frage: Das finde ich schwierig zu beantworten. Da ich von Kuki wahrscheinlich das gleiche Buch habe, auf welcher Seite steht seine Aussage und was würde für Dich den Unterschied machen?
Hallo @giselgolf ,


ich hatte vergessen, dir zu schreiben, auf welcher Seite das in Kukl. Buch steht: Seite 176 von 372.

Vielen lieben Dank für deine Ausführungen mit dem Kupfer.

Ausgehend von meinen anderen Mängeln oder Werten dicht über dem unteren Grenzbereich, könnte auch ein Mangel an Kupfer vorliegen, auch weil mein Zinkwert der höchste Wert aller Spurenelemente ist (was mich sehr wundert, da ich bisher kaum Zink eingenommen habe).

Ausgehend davon, dass ich sehr viel Leitungswasser unwissentlich aus unseren Kupferverseuchten Wasserleitungen getrunken habe und der Körper das nicht im Blut sondern Gewebe einlagert, könnte natürlich eine Vergiftung vorliegen und kein Mangel. Was mich dann halt nur wundert, dass mein Kupferwert im Blut jetzt bei mehreren Tests knapp über unterem Normbereich oder nur knapp darunter und nicht noch tiefer liegt.

Außerdem scheint mein Darm viele Nährstoffe nicht gut aufzunehmen, da ist ja auch einiges durcheinander. Vielleicht hatte ich Glück und das Kupfer aus der Wasserleitung wurde auch nicht gut aufgenommen.


VG,
Manuf
 
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